13.04.2019 Aufrufe

GRILLZEIT 2018 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

essen & trinken<br />

Einige Verkostungsnotizen in der<br />

Reihenfolge des Tastings<br />

A Lammkrone von „Ashley“<br />

aus Neuseeland. Toll im Aussehen,<br />

etwas intensiver als die Österreicher im<br />

Lammgeschmack – was auf ein etwas<br />

höheres Alter hinweist –, aber durchaus<br />

noch mehrheitsfähig. Und für einige<br />

Juroren sogar ganz weit vorne. Bezugsquelle:<br />

Metro.<br />

B Junglamm von „Silver Fern<br />

Farms“.<br />

Diese Probe erreichte uns nicht frisch,<br />

sondern aufgetaut. Was der Qualität<br />

aber keinerlei Abbruch tat, wie sich<br />

herausstellte. Mit seinem feinen Geschmack<br />

und dem zarten, fleischigen<br />

Biss war dieser Kandidat bei allen Experten<br />

mindestens unter den Top 5. Bezugsquelle:<br />

Wiesbauer Gourmet.<br />

C Mattigtaler Junglamm.<br />

Delikater, angenehmer Geschmack. Aber<br />

man könnte dieses Junglamm wegen<br />

seines Kalibers und seiner hellen Farbe<br />

fast für Kalbfleisch halten. Deswegen<br />

wurde dieser oberösterreichische Kandidat<br />

von manchen Juroren abgewertet.<br />

Bezugsquelle: Metro.<br />

D Pielachtaler Gourmet Junglamm.<br />

Für die Redaktion und einige andere<br />

Juroren eines der besten Koteletts, für<br />

manche jedoch nur Durchschnitt. Das<br />

lag vielleicht am Biss, der noch etwas<br />

Reifung vertragen hätte.<br />

Bezugsquelle: Wiesbauer Gourmet.<br />

E Donauland Lamm.<br />

Für viele der beste Österreicher, für die<br />

Redaktion sogar das Sieger-Kotelett<br />

schlechthin. Angenehm zart im Biss,<br />

aromatisch im Geschmack – ohne<br />

jede störende Note. Das idealtypische<br />

Lammkotelett für den Ostösterreicher.<br />

Bezugsquelle: Spar<br />

F Ennstal Lamm.<br />

Kräftig im Lamm-Aroma, für dessen<br />

Freunde jedoch einer der besten Kandidaten.<br />

Andere Juroren hingegen<br />

reihten diesen Kandidaten deswegen<br />

als Schlusslicht ein. Auffällig auch das<br />

überdurchschnittliche Kaliber, das auf<br />

ein höheres Schlachtalter hinweist.<br />

G Ja! Natürlich Junglamm.<br />

Dunkler in der Farbe und kräftiger<br />

im Geschmack, als wir das sonst von<br />

Junglamm der Rewe Biomarke kennen.<br />

Fettauflage und Marmorierung waren<br />

besonders ausgeprägt. Wir vermuten<br />

daher für unseren Testkandidaten ein<br />

Bergschaf als genetische Grundlage, also<br />

einen Lieferanten aus Westösterreich.<br />

H Oberösterreichisches Junglamm.<br />

Diese Lammkrone erreichte uns appetitlich<br />

frisch – zu frisch sogar. Denn<br />

sowohl Biss als auch Geschmack hätten<br />

offensichtlich noch Reifung vertragen –<br />

auch wenn das Aroma an sich sehr gut<br />

bewertet wurde. So reichte es jedoch<br />

nur fürs Mittelfeld.<br />

I Tiroler Berglamm.<br />

Auch bei diesem Junglammfleisch vermuten<br />

wir eine eher zu knappe Reifung,<br />

denn das Fleisch war fester als das der<br />

meisten anderen Kandidaten, der Geschmack<br />

eher auf der intensiven Seite.<br />

J Salzburger Berglamm.<br />

Frisch und kräftig im Geschmack, zart<br />

im Biss. Für uns der Idealtypus des alpinen<br />

Junglamms und ganz weit mit<br />

vorne. Einige Juroren hatten das Salzburger<br />

Kotelett sogar unter den Top 3.<br />

K Irish Lamb 1.<br />

Unser zweiter Redaktionsliebling. Kurze<br />

Rippen, viel saftiges Fleisch, kräftiges,<br />

aber angenehmes Lammaroma ohne<br />

jeglichen schöpsernen Hautgout, toller<br />

Biss. Auch bei den Juroren ganz oft ganz<br />

vorne. Bezugsquelle: Metro.<br />

L Irish Lamb 2.<br />

Dieser Kandidat war gut – aber dann<br />

doch deutlich hinter seinem Landsmann<br />

vorher. Was übrigens auch für den Preis<br />

gilt. Bezugsquelle: Metro.<br />

Fazit. Die zwei Topscorer lagen punktemäßig<br />

fast gleichauf und auch sensorisch<br />

weitaus näher beisammen, als dies<br />

ihre Herkunft nahelegt: Das niederösterreichische<br />

„donauland Lamm“ und ein<br />

„Irish Lamb“ von der Metro beeindruckten<br />

uns mit ihrer Zartheit und ihrem<br />

tollen, individuellen Aroma. Aber auch<br />

aus Neuseeland, dem Pielachtal und den<br />

Salzburger Bergen kamen Lammkronen,<br />

die von einige Juroren Bestnoten erhielten<br />

und auch für uns auf Augenhöhe<br />

mit den Gewinnern liegen.<br />

Gemeinsamkeit der Topscorer war aber<br />

auch die Preisklasse: Zwischen 40 und<br />

50 Euro pro Kilo muss man da schon<br />

rechnen, die etwas günstigeren Importkoteletts<br />

lagen auch in der Bewertung<br />

spürbar hinter der Premiumliga.<br />

8<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!