13.05.2019 Aufrufe

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schritt für Schritt<br />

Richtung eigene Zukunft<br />

Jugendliche bekommen als kleine Helfer in der Ferienbetreuung<br />

einen ersten Geschmack vom Arbeiten im Sport – und können<br />

diesen Weg mit Bremen 1860 weiter gehen.<br />

Vermutlich machen sich die wenigsten 14-Jährigen bereits in dem Alter<br />

detailliert Gedanken um ihren beruflichen Weg. Die Entscheidung Studium<br />

oder Ausbildung ist vielleicht schon gefallen, eventuell auch die<br />

grobe Richtung. Doch wie das Ganze am besten angehen? Diese Details<br />

sind kaum abschließend geklärt. Bremen 1860 zeigt Jugendlichen einen<br />

Weg auf, wie sie frühzeitig auf eine sportliche Laufbahn hinarbeiten<br />

können. Den Grundstein dafür können sie in der Ferienbetreuung<br />

legen.<br />

Jeweils ein Gruppenleiter ab 18 Jahre und ein Helfer ab 16 Jahre unternehmen<br />

mit den Kindergruppen in der verlässlichen Ferienbetreuung<br />

Ausflüge oder spaßige Aktionen im Baumschulenweg. Wenn Mädchen<br />

oder Jungen ab 14 Jahre deren Arbeit gern kennenlernen möchten, begleiten<br />

sie die Gruppen wochenweise und bekommen so einen Eindruck<br />

von der anderen Seite. Die Ferienbetreuung aus Sicht der Kinder<br />

kennen die meisten schon aus eigener Erfahrung. „Die 14-Jährigen sind<br />

meist die Kids, die aus der Ferienbetreuung rausgewachsen sind“, sagt<br />

Projektleiterin Lena Tabor. Betreut werden Kinder von fünf bis 13 Jahre.<br />

Im Laufe des Jahrzehnts, das es die verlässliche Ferienbetreuung schon<br />

gibt, hat sich das System der kleinen Helfer aufgrund der Nachfrage der<br />

Jugendlichen entwickelt.<br />

Als kleine Helfer wachsen die Jugendlichen, betreut von ausgebildetem<br />

Fachpersonal, behutsam in verantwortungsvolle Aufgaben hinein. Dazu<br />

kommen erste Lehrgänge abseits vom Schulalltag. Beispielsweise hatten<br />

die Jugendlichen im Frühjahr die Möglichkeit, einen Erste-Hilfe-Kurs zu<br />

absolvieren. Geplant ist zudem ein Seminar zu sexualisierter Gewalt im<br />

Sport in Zusammenarbeit mit der Bremer Sportjugend sowie ein Kommunikationstraining.<br />

Ihre Qualifikationen können die Helfer künftig in<br />

einem Heftchen sammeln, dass Bremen 1860 an sie ausgibt. Damit können<br />

sie nachweisen, welche Erfahrungen sie bereits gesammelt haben.<br />

Wenn sie möchten und ein Händchen dafür haben, können die Mädchen<br />

und Jungen den Weg über den großen Helfer und später Gruppenleiter<br />

gehen, sich nach dem Schulabschluss für ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) oder gleich den weiteren beruflichen Weg bei Bremen 1860<br />

bewerben. Neben einer klassischen Ausbildung ist der Sportverein auch<br />

ein praktischer Partner im dualen Studium. „Die Praxis, schon Jugendlichen<br />

einige Aufgaben im Verein näherzubringen, ist auch gut für uns“,<br />

so Lena Tabor. Schließlich kann der Sportverein über diesen Weg auf<br />

umfassend ausgebildetes Fachpersonal mit viel praktischer Erfahrung<br />

zurückgreifen – und erhält zudem Bremen als sportliche Ausbildungsstätte<br />

mit am Leben, nachdem dieser Weg über die Universität beendet<br />

wurde.<br />

Nähere Informationen zur verlässlichen Ferienbetreuung erhalten Familien<br />

auf www.bremen1860.de unter „Extras“ sowie bei Lena Tabor<br />

(l.tabor@bremen1860.de) und Meentje Otto (m.otto@bremen1860.de).<br />

In den Hallen liegt auch ein Informationsflyer für die Betreuung von<br />

Fünf- bis 13-Jährigen aus.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> 69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!