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stadtmagazinjuli2016

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als Fee Lupine ...<br />

KOLUMNE<br />

Revolverhelden unter<br />

falschem Namen!<br />

... und beim Tanzen mit Regisseur<br />

Till Müller-Edenborn.<br />

Beatrice<br />

Egli mit<br />

Gina Solera.<br />

ouché next Generation?<br />

dreht. Was ihn aber noch viel<br />

mehr zu einem Bremer Produkt<br />

macht: Die Produzentin<br />

Elke Peters, der Designer<br />

Stevie Schulze sowie die<br />

im Film auftretenden Wild<br />

Black Jets sind in der Hansestadt<br />

verwurzelt. Das sah<br />

man auch beim Publikum.<br />

Trotz gefühlten 45 Grad war<br />

die Schauburg gut gefüllt.<br />

Und auf der bis 2 Uhr andauernden<br />

After-Hour-Party<br />

schwangen Hauptdarstellerin<br />

Ruby O. Fee und Regisseur<br />

Till Müller-Edenborn<br />

trotz Hitze zum Live-Set der<br />

Wild Black Jets noch kräftig<br />

das Tanzbein.<br />

Im Märchenwald<br />

Land unter beim Hurricane.<br />

Apropos Ruby O. Fee: Nicht<br />

nur, dass die Schauspielerin<br />

gerade als kommender<br />

Star der deutschen Branche<br />

gehypt wird. Irgendwie<br />

scheint sie auch einen Narren<br />

an Bremen und seiner<br />

Umgebung gefressen zu<br />

haben. Im Juni stand sie<br />

bei der Wanderdüne Voßberge<br />

in Sottrum erneut vor<br />

der Kamera. Diesmal spielt<br />

sie eine Fee in „Prinz Himmelblau<br />

und Fee Lupine“,<br />

der in der ARD ausgestrahlt<br />

werden soll.<br />

Land unter<br />

75000 waren zum Eichenring<br />

gekommen, um beim<br />

20. Hurricane-Festival<br />

Bands wie Rammstein,<br />

Deichkind oder Mumford<br />

& Sons zu sehen. Doch aufgrund<br />

der Wetterlage mit<br />

Starkregen und Gewitter<br />

drohte eine Absage. Aber<br />

während das Schwesterfestival<br />

South side in Neuhausen<br />

ob Eck abgesagt werden<br />

musste, hielt man den<br />

Bedingungen beim Hurricane<br />

in Scheeßel stand. Zumindest<br />

in Teilen: Lediglich<br />

am Sonnabend konnte kein<br />

Konzert stattfinden. Vor den<br />

Gewittern wurde im Auto<br />

Schutz gesucht. Und als der<br />

Regen abebbte wurde sogar<br />

im Matsch getanzt. Hurricane<br />

eben.<br />

Fotos: M.Meister (6), FP (2), A. Caspari, WK, W. Schwarz<br />

Sie standen schon lange auf der Wunsch-Suchliste<br />

ihrer Bremer Fans und hatten sich vor<br />

einigen Wochen für ein Treffen mit Ihrer Gefolgschaft<br />

in der ÖVB-Arena auf der Bürgerweide<br />

verabredet. Nicht, um dort Rinder zu<br />

verkaufen, sondern um Musik zu machen. Sie, das sind<br />

Johannes Strate, Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch und<br />

Jakob Sinn. Vier junge Männer, besser bekannt unter<br />

dem Namen Revolverheld. Klingt alles nach Wildwest<br />

von früher, spielt aber in der Gegenwart. Und da früher<br />

für Revolverhelden bereits gerne plakatiert wurde –<br />

damals allerdings, um die Banditen zu fangen – wurde<br />

diese alte Tradition wieder aufgenommen. Die vier jungen<br />

Burschen bekamen Fahndungsplakate im Retrostil<br />

verpasst – natürlich ohne ihr Wissen. Nach dem Kopf<br />

der Bande wurde plötzlich nur noch unter dem Namen<br />

„Johnny The Voice““ gefahndet. Kristoffer musste<br />

auf Hünecke verzichten und wurde mit Beinamen<br />

„Grunch“ genannt, eine Anspielung auf seine musikalischen<br />

Vorlieben. Auch Niels Grötsch verlor seinen<br />

Nachnamen. Nach ihm wurde jetzt unter „Red Cross<br />

Niels“ gefahndet – ein eindeutiger Hinweis auf seine<br />

Zeit als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz. Als letztes<br />

Revolver-Band(en)mitglied erwischte es den Drummer<br />

als „Wild Animal Jakob“. Eingeweihte wissen, dass<br />

es bei den Muppets einen furiosen Schlagzeuger namens<br />

„The Animal“ gibt. Somit war das plakative Helden-Quartett<br />

komplett.<br />

Die genannten Protagonisten waren mehr als überrascht,<br />

als man sie völlig unvorbereitet kurz vor ihrem<br />

Bremer Auftritt hinter der Bühne mit ihren Fahndungsplakaten<br />

konfrontierte. Ganz nach Wildwest-Manier<br />

wurde sie barsch aufgefordert sich für den Fotografen<br />

als „gefasst“ zu präsentieren. Mit entsprechend betretenen<br />

Minen kamen die Revolverhelden ohne Murren<br />

dieser Aufforderung nach und ließen sich mit ihren<br />

Konterfeis ablichten. So entstand ein Foto, das es so<br />

in der Band(en)geschichte eigentlich gar nicht geben<br />

dürfte.<br />

Matthias Höllings, seit 18 Jahren Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />

Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />

jüngere Vergangenheit und wagt dabei<br />

auch schon mal einen Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

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