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stja magazin 2019/2020

Das Magazin des Stadjugendausschuss e. V. Karlsruhe

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Beteiligung<br />

Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten<br />

Jugendbeteiligung in Karlsruhe umfasst fünf Säulen<br />

für aktive Mitwirkung<br />

Die aktive Mitwirkung von Jugendlichen<br />

an Entscheidungen ist unerlässlich,<br />

wenn wir mehr Demokratie und Solidarität<br />

in der Gesellschaft erreichen wollen.<br />

In Karlsruhe haben Jugendliche verschiedene<br />

Möglichkeiten, ihren Anliegen<br />

Gehör zu verschaffen. Selbstbewusst<br />

vertreten sie ihre Vorstellungen<br />

davon, wie das Stadtleben für Jugendliche<br />

attraktiver wird. Sie haben im<br />

vergangenen Jahr einiges bewirkt. Der<br />

<strong>stja</strong> entwickelt mit ihnen das „Karlsruher<br />

Beteiligungskonzept“ beständig<br />

weiter. So wird aktuell an einer passenden<br />

Struktur gearbeitet, den Jugendlichen<br />

innerhalb der gemeinderätlichen<br />

Institutionen zu garantierten Rechten<br />

zu verhelfen.<br />

Im Karlsruher Konzept zur Beteiligung<br />

von Kindern und Jugendlichen sind fünf<br />

Säulen der Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

für Jugendliche benannt:<br />

1) Karlsruher Jugendkonferenz<br />

Eine jährlich stattfindende stadtteilübergreifende<br />

Konferenz für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. Dort können<br />

Jugendliche ihre Anliegen, Ideen und<br />

Kritikpunkte mit Bürgermeister*innen,<br />

Gemeinderät*innen und Mitarbeitenden<br />

der Stadtverwaltung diskutieren. Im<br />

JuKoCheck sechs Monate später wird<br />

überprüft, wie weit man vorangekommen<br />

ist. Vorbereitet und durchgeführt<br />

wird die Jugendkonferenz von engagierten<br />

Jugendlichen des JuKoTeams.<br />

Vertreter*innen der Juko berichten im<br />

Jugendhilfeausschuss von den Ergebnissen<br />

der Jugendkonferenz.<br />

2) Jugendforen<br />

Sie werden bereits seit den 1970er<br />

Jahren vom <strong>stja</strong> in den Stadtteilen anlassbezogen<br />

durchgeführt und setzen<br />

direkt an der Lebenswelt der Jugendlichen<br />

an. Jugendliche besprechen<br />

und planen gemeinsam mit Entscheidungsträger*innen<br />

Vorhaben aus dem<br />

direkten Umfeld. Hierbei erhalten sie<br />

Unterstützung von Mitarbeitenden des<br />

Kinder- und Jugendhauses im Stadtteil.<br />

3) Arbeitskreis Karlsruher<br />

Schülervertreter (AKS)<br />

Der Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter<br />

versteht sich als Vertretung<br />

von Schüler*innen aller weiterführenden<br />

Schularten in Karlsruhe und der<br />

näheren Umgebung. Der AKS entsendet<br />

Vertreter*innen in den Schulbeirat der<br />

Stadt Karlsruhe. Er ist beratendes Mitglied<br />

mit Sonderstimmrecht im <strong>stja</strong>.<br />

4) Beteiligung in den Einrichtungen<br />

der Offenen Jugendarbeit des <strong>stja</strong><br />

Partizipation gehört zu den pädagogischen<br />

Grundsätzen der offenen Jugendarbeit.<br />

Angebote und Projekte werden<br />

von den Jugendlichen selbst gestaltet,<br />

mitentwickelt und nach ihren eigenen<br />

Vorstellungen verändert. Jugendliche<br />

werden an Entscheidungen, die sie betreffen,<br />

in differenzierter Form beteiligt.<br />

5) Vollversammlung des <strong>stja</strong><br />

Als höchstes Gremium des <strong>stja</strong> berät<br />

und beschließt die Vollversammlung<br />

vor allem den Haushalt und die Finanzpläne<br />

des <strong>stja</strong>, nimmt neue Mitglieder<br />

auf und wählt den Vorstand. Aufgrund<br />

der besonderen Stellung des <strong>stja</strong> in<br />

Karlsruhe beschließt die Vollversammlung<br />

maßgeblich über den Kurs der<br />

Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

können so als Delegierte der Jugendverbände<br />

oder als Jugendräte der<br />

Kinder- und Jugendhäuser direkten<br />

Einfluss auf die strategische Ausrichtung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit in<br />

Karlsruhe nehmen.<br />

Ansprechperson:<br />

Barbara Ebert<br />

b.ebert@<strong>stja</strong>.de<br />

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