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stja magazin 2019/2020

Das Magazin des Stadjugendausschuss e. V. Karlsruhe

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Bildung/Betreuung/Freiräume<br />

Raus aus der Schule<br />

Auch außerhalb des Klassenzimmers<br />

gibt es vieles zu entdecken und zu<br />

lernen. Der <strong>stja</strong> ist wichtiger Partner<br />

der Schulen<br />

So vielfältig wie die teilnehmenden Kinder und<br />

Jugendlichen sind auch die Kooperationen des<br />

<strong>stja</strong> mit Schulen aller Schularten. Ob mit den<br />

Kinder- und Jugendhäusern in den Stadtteilen,<br />

mit der Mobilen Spielaktion im Wald oder mit<br />

dem Musikmobil Soundtruck – für alle ist etwas<br />

Spannendes dabei.<br />

Im Umbruch des pädagogischen und<br />

schulischen Werte- und Anspruchsdenkens<br />

hin zu einem stärkeren Fokus<br />

auf soziale Kompetenzen werden<br />

starke Bildungsnetzwerke gebraucht.<br />

Die Kinder- und Jugendhäuser in den<br />

Stadtteilen sind Lernorte, die in der<br />

Kooperation mit Schulen das Zusammenspiel<br />

von formaler, non-formaler<br />

und informeller Bildung ermöglichen.<br />

Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

wird hier besonders wirksam, wenn<br />

es um gruppendynamische Prozesse,<br />

soziales Lernen, Arbeiten im Team,<br />

Konfliktlösungen, Orientierung im<br />

Berufsleben oder um Möglichkeiten<br />

für Spiel, Entspannung, Freizeit geht.<br />

Dies alles wird in den Kinder- und<br />

Jugendhäusern umgesetzt: Gemeinsames<br />

und freies Spiel, Sport,<br />

Unterricht wird mit Angeboten<br />

in den Werkstätten verknüpft<br />

Die vierten Klassen der Hans-Thoma-Schule kommen<br />

regelmäßig ins jubez, um dort in der Holz-, Keramik-,<br />

Medien- und Textilwerkstatt sowie im kunstpädagogischen<br />

Atelier ihren Projektunterricht zu erweitern und<br />

mit außerschulischen Methoden zu bereichern. Diese<br />

bewährte Kooperation besteht seit dem Schuljahr<br />

2009/10. Jedes Kind hat die Möglichkeit, in insgesamt<br />

drei Werkstätten für jeweils fünf Wochen zu arbeiten.<br />

Insgesamt verbringen die Kinder pro Klasse 15 Wochen<br />

in den Werkstätten. Parallel dazu wird in der Schule die<br />

Verknüpfung von Inhalten des Unterrichts und der Arbeit<br />

in den Werkstätten hergestellt. Im aktuellen Schuljahr<br />

steht der medienpädagogische Anteil im Vordergrund,<br />

insbesondere Fotografie und ein Filmprojekt.<br />

Musik, Basteln oder Kochen – hier wird Zeit und<br />

Raum gegeben, um eigene Ideen zu verwirklichen,<br />

gemeinsam zu planen, kritisch zu denken und<br />

selbstständig zu handeln.<br />

Jugendliche und Kinder übernehmen bei Projekten<br />

Verantwortung und trainieren Gemeinsinn<br />

Ganz eigene und besondere Kooperationen entstehen,<br />

wenn das Konzept, das Thema und der<br />

Verlauf der Kooperation in einem gemeinsamen<br />

Prozess mit Kindern oder Jugendlichen und Lehrkräften<br />

entwickelt und erarbeitet werden. Dabei<br />

findet Lernen auf ganzheitliche Weise statt. Jugendliche<br />

und Kinder übernehmen Verantwortung,<br />

trainieren Fairness und Gemeinsinn. So kreieren<br />

sie beispielsweise ein Musical, entwickeln die<br />

Geschichte, bauen die Kulisse für die Bühnen,<br />

führen das Musical auf und steuern dabei Musik<br />

und Lichttechnik. Sie durchleben gemeinsame<br />

Entscheidungsprozesse und agieren in Eigenverantwortung.<br />

Bandbreite reicht von Natur- und Erlebnispädagogik<br />

bis hin zur Gewaltprävention<br />

In Kooperationen mit den stadtweiten Einrichtungen<br />

des <strong>stja</strong> erleben Kinder Natur und Wald mit<br />

der Mobilen Spielaktion oder unvergessliche Tage<br />

auf den Aktivspielplätzen. Sowohl Kinder als auch<br />

Jugendliche nehmen begeistert an Kooperationsprojekten<br />

mit dem Zirkus Maccaroni im Aktionsund<br />

Zirkuspark Otto-D. teil. Die Bandbreite der<br />

Themen der Schulkooperationen mit dem <strong>stja</strong> ist<br />

vielfältig, von Natur- und Erlebnispädagogik über<br />

Medien- bis hin zu Sexualpädagogik und Gewaltprävention.<br />

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