stja magazin 2019/2020

Vorwort
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Immer eine Nasenlänge voraus
Stadtjugendausschuss e. V. steht für Orientierung,
Toleranz und Innovation
Karlsruhe als „wachsende Stadt“ bietet
attraktive Arbeitsplätze und exzellente
Bildungsmöglichkeiten. Viele Menschen
ziehen in die Stadt. Es entstehen neue
Wohnviertel, neue Büro- und Geschäftsgebäude.
Neue Kitas, mehr Bildungs-,
Betreuungs- und Freizeitangebote für
Kinder und Jugendliche werden gebraucht.
Der Puls von Prosperität ist
deutlich zu spüren. In der Folge entstehen
auch neue Formen der Angebote,
wie Familienzentren, wo Jung und Alt
einen Platz finden sollen.
Es ist zu erwarten, dass in Zukunft
bundespolitisch auch ein Rechtsanspruch
nach ganztägiger Betreuung
für Grundschulkinder eingeführt wird.
Dafür sind wir in Karlsruhe gut aufgestellt
mit hervorragenden Schülerhorten,
flexiblen Betreuungsangeboten,
den Offenen Kinder- und Jugendhäusern
und über 20 Ganztagsgrundschulen.
Diese werden zusätzlich von
kommunaler Seite mit pädagogischen
Erzieher*innenteams unterstützt. Alle
bieten unterschiedliche Möglichkeiten
an, wie Kinder bei ihren Lernprozessen
unterstützt und entspannte Spielmöglichkeiten
geschaffen werden können.
Der stja weist immer wieder darauf hin,
dass Kinder für ein gesundes Aufwachsen
ausreichend Naturräume und Freiräume
brauchen, die Neugier wecken,
zum Selbsttun anregen und kreativen
Prozessen freien Lauf lassen können.
Diese Freiräume und Naturverbundenheit
bietet der stja an vielen Orten, zum
Beispiel in seinen Kinder- und Jugendhäusern,
auf den Aktivspielplätzen, auf
dem Gelände des Zirkus Maccaroni,
wenn der Mobi-Bus kommt und in
vielen anderen Einrichtungen.
Der stja steht für Orientierung, Toleranz
und Innovation. Er ist überall in der
Stadt anzutreffen, aber vor allem dort,
wo Kinder und Jugendliche Bedarfe
signalisieren. Und oft erleben wir, dass
der stja schon frühzeitig Themen erkennt,
aufgreift und in die Politik bringt
und damit eine Nasenlänge voraus
ist. So bekämpft er mit innovativen
Konzepten die Kinder- und Jugendarmut,
so erobern Jugendliche mit ihren
Ideen die Innenstadt, so beteiligen sich
sehr viele Jugendliche in zahlreichen
Projekten, was besonders in der „Karlsruher
Jugendkonferenz“ zum Ausdruck
kommt.
Ich bin gespannt, was der stja mit seiner
Flexibilität, Agilität und Lebendigkeit
die nächsten Jahre für und mit den
Kindern und Jugendlichen in Karlsruhe
bewegt und auf die Beine stellen wird.
Dazu wünsche ich ihm alles Gute.
Martin Lenz
Bürgermeister
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