stja magazin 2019/2020

Berufsorientierung
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Akteure aus Schule,
Wirtschaft und Jugendhilfe
kooperieren unter einem Dach
Die Modellregion Übergang Schule-Beruf in Karlsruhe.
Die Modellregion Übergang Schule-Beruf
(ÜSB) Karlsruhe ist mittlerweile eine
von 20 landesweiten Modellregionen in
Baden-Württemberg. Akteure aus Wirtschaft,
Schule und Jugendhilfe setzen
sich dort gemeinsam für die Verbesserung
der Chancen von benachteiligten
Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt ein.
Ziel ist die Neugestaltung des Übergangs
Schule-Beruf in den Bereichen
der innerschulischen Berufswegeplanung
sowie der sozialen und beruflichen
Orientierung. In der dualen
Ausbildungsvorbereitung (AVdual) an
beruflichen Schulen werden Jugendliche
von AVdual-Begleiterinnen beim
Weg in die Ausbildung und beim
Schulabschluss unterstützt und in den
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt begleitet.
Hintergrund ist, dass vielen jungen
Menschen ohne Berufsabschluss auch
ein Schulabschluss fehlt. Sie haben
besondere Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz
zu erhalten.
Stärkung der sozialen und beruflichen
Ausbildungskompetenz als Ziel
Ein nicht gelingender Übergang von
der Schule in den Beruf ist häufig eine
entscheidende Weichenstellung in die
Abhängigkeit von Unterstützungssystemen
und mündet häufig in Altersarmut.
Dies gilt es zu verhindern. Die
Kooperationspartner der Modellregion
sehen die Stärkung der sozialen und
beruflichen Ausbildungskompetenz
der Jugendlichen als Leitziel zur Verringerung
der Jugendarbeitslosigkeit.
Die Jugendlichen in ihrer Eigenverantwortung
als Akteure ihrer Lebens- und
Berufswegeplanung zu stärken ist das
gemeinsame Ziel. Die Servicestelle
Übergang Schule-Beruf in Karlsruhe
hat in Abstimmung mit dem Regionalen
Übergangsmanagement (RÜM) die
Aufgabe, eine Plattform für Information,
Austausch und Entwicklung, mit
den fachlichen Netzwerken in Karlsruhe
zu sein.
Das Spektrum der Aktivitäten ist
enorm. Auf der Homepage der Servicestelle
werden diese systematisiert
zugänglich gemacht, darunter Angebote
zur sozialen und beruflichen
Orientierung, Beratungs- und Lernangebote
und vieles andere mehr. Die
Servicestelle organisiert den fachlichen
Austausch im Rahmen von Treffen und
Veranstaltungen. Dazu gehören der
Fachtag „Netzwerke der beruflichen
Orientierung“, mehrmals im Jahr
Expert*innentreffen und das „JahresforumExtra“
der Weinheimer Initiative.
Aus dem fachlichen Austausch wurden
drei Arbeitsgemeinschaften (AG) zur
weiteren Bedarfsentwicklung generiert:
1. Die AG für junge Zugewanderte am
Übergang Schule-Beruf.
2. Die AG für junge Menschen mit
Beeinträchtigungen. Sie ist vernetzt
mit dem Netzwerk Inklusive Berufswegeplanung
im Stadt- und Landkreis
Karlsruhe, unter anderem mit dem
Integrationsfachdienst, der Eingliederungshilfe,
dem Kommunalen Versorgungsverband
für Jugend und Soziales,
der Jugendhilfe und dem stja.
3. Die AG für Jugendliche in besonderen
Lebenslagen.
Ziel ist, die daraus gewonnenen Erkenntnisse
und Ergebnisse in den
entsprechenden Gremien einzubringen.
Dazu gehören die Steuerungsgruppensitzung
der Modellregion oder auch
die Strategiesitzung für Anträge beim
Europäischen Sozialfonds.
Ansprechperson:
Susanne Günther
s.guenther@stja.de
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Politik
und
Strategie
Planung
und
Entwicklung
Umsetzung
Handlungsfelder
Kommunale Verankerung
der Modellregion Übergang Schule-Beruf
Schulen / Sport
Schul- und
Sportamt
Regionales Bildungsbüro
und Bildungskoordination
Sozial- und
Jugendbehörde
Sozial- und
Jugendhilfeplanung
Oberbürgermeister
Dezernat 3
Jugend und Soziales
AFB Arbeitsförderungsbetriebe
ESF Geschäftsstelle
Jugendhilfe,
AVdual, BQdual
Stadtjugendausschuss
e.V.
RÜM Regionales
Übergangsmanagement
jour fixe
Servicestelle ÜSB
Fachliche Abstimmung
Netzwerke ÜSB
Bildungsmonitoring
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungen
Homepages
trägerübergreifende
Projekte ÜSB
Steuerungsgruppe
Modellregion ÜSB
alle Mitglieder* (2 x pro Jahr)
AG Strategie ÜSB
AA, AFB, SJB, SuS, stja
(3-4 x pro Jahr)
*
* Stadt Karlsruhe,
AA, AFB, DGB,
HWK, IHK,
Jobcenter, KH,
RP, SSA, stja,
Südwestmetall