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Stahlreport 2019.06

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Lifesteel<br />

Nachrichten<br />

Fotos, 2: BDG<br />

Gut ein halber Kilometer Gussrohre und Formstücke<br />

aus Gusseisen wurden bis zur Fertigstellung …<br />

… des neuen Nachwuchsleistungszentrums<br />

von Fortuna Düsseldorf verlegt.<br />

Fortuna im Glück<br />

Gussrohre für Düsseldorfer Nachwuchsleistungszentrum<br />

Der Erfolg hat viele Väter – sagt der Volksmund. So<br />

schwimmt auch die deutsche Gießerei-Industrie indirekt in der<br />

Erfolgsspur des Fußballbundesligisten Fortuna Düsseldorf – weil dessen<br />

Nachwuchsleistungszentrum auf bestimmte Gussrohre und<br />

bewährte Farbkombinationen gesetzt hat.<br />

Am Flinger Broich in Düsseldorf war Anfang des vergangenen Jahres<br />

offiziell der Grundstein für das neue Nachwuchsleistungszentrum<br />

des Erstligisten gelegt worden. Inzwischen haben die Fortuna-Nachwuchsteams<br />

auf gut 4.000 m 2 ihre neuen Kabinen bezogen und halten<br />

in Räumen mit moderner Präsentationstechnik die Mannschaftsbesprechungen<br />

ab. Kraft- und Fitnessräume, Ruhebereiche sowie ein<br />

Restaurationstrakt ergänzen das Angebot.<br />

Damit auch alles gut läuft bzw. abläuft, ging man bei der Entwässerungstechnik<br />

keine Kompromisse ein und hat auf das bewährte SML-<br />

System des deutschen Gussrohrspezialisten Düker gesetzt. Das<br />

berichtet der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie<br />

(BDG). Diese Wahl stehe für Maßstäbe in Sachen Qualität, Stabilität,<br />

Langlebigkeit, Brand- und Schallschutz sowie Nachhaltigkeit.<br />

Die komplette Haustechnik wurde durch ein namhaftes Düsseldorfer<br />

Ingenieurbüro geplant und nach dem Motto „Hier baut das Düsseldorfer<br />

Handwerk für die Fortuna“ von einem Erkrather Installationsunternehmen<br />

umgesetzt. Gut ein halber Kilometer SML-Rohre und -<br />

Formstücke aus Gusseisen wurden bis zur Fertigstellung in dem<br />

neuen Gebäude verlegt.<br />

Wirbelndes Metall in Berlin<br />

Twister Grande von Alice Aycock<br />

Pulverbeschichtetes Aluminium und<br />

Edelstahl sind die Materialien, mit denen<br />

Alice Aycock Vorbeifahrende und Passanten<br />

in Bewegung bringt: An einer der verkehrsreichsten<br />

Straßen von Berlin schraubt sich<br />

Twister Grande (tall) im 9 m hohen Corner<br />

Space der Galerie Thomas Schulte an der<br />

Charlottenstraße weithin sichtbar in die<br />

Höhe.<br />

Die 4 m hohe, komplexe Skulptur setzt sich<br />

aus zahllosen einander umwindenden Spiralen,<br />

Bögen und Wirbeln aus dünnen, weiß<br />

beschichteten Aluminiumblechen zusammen.<br />

Für diese verschlungenen, facettenreichen<br />

Formen greift die US-amerikanische<br />

Bildhauerin und Installationskünstlerin auf<br />

ein umfangreiches Repertoire an zyklonischen<br />

Windmustern zurück, die sie am<br />

Computer zusammensetzt. Eine spezielle<br />

Software ermöglicht es Aycock, die Umsetzbarkeit<br />

und Statik der Elemente ihrer Skulpturen<br />

zu berechnen und als Blaupausen für<br />

die Fertigung umzusetzen.<br />

Twister Grande (tall) ist mit einer Serie von<br />

Großskulpturen verwandt, die 2014 erstmals<br />

in einer Installation auf der Park Avenue<br />

in New York gezeigt wurden. Die teilweise<br />

acht Meter hohen und bis zu 20 m<br />

langen Skulpturen aus weißen Aluminiumbändern<br />

sollen durch die Straßenschluchten<br />

von New York wirbelnde, wehende<br />

Papierbögen repräsentieren und so die<br />

Energien von Wind aber auch der Ideeen,<br />

Gedanken und Wünsche der in New York<br />

lebenden und arbeitenden Menschen symbolisieren.<br />

Twister Grande (tall) von Alice Aycock, pulver -<br />

beschichtetes Aluminium und Edelstahl, 2019.<br />

[ info]<br />

Das Werk ist noch bis zum 29.6.19 in der Galerie<br />

Thomas Schulte GmbH, Charlottenstraße 24,<br />

10117 Berlin, ausgestellt.<br />

Foto: Peter Beckea<br />

<strong>Stahlreport</strong> 6|19<br />

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