25.05.2019 Aufrufe

GRILLZEIT 2019 1 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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essen & trinken<br />

den holländischen Wurzeln, die man jetzt auch mitten im<br />

Winter im Supermarkt-Regal findet, überraschend aromatisch,<br />

optisch makellos und noch dazu erstaunlich haltbar<br />

und stoßfest. Denn auch die Empfindlichkeit der alten Sorten<br />

hat man ihnen zuchttechnisch längst abgewöhnt. Und<br />

in Sachen Pestizideinsatz ist diese Produktion aufgrund des<br />

geschützten Umfelds deutlich weniger belastet als die meisten<br />

Freilandimporte.<br />

Bodenständig. Im Foliengewächshaus wachsen die Tomaten<br />

aber noch in Erde, geerntet wird dort allerdings nur<br />

von Juni bis Oktober. Und Bio-Tomatenpflanzen müssen<br />

in Österreich außerdem immer zwingend in Erde gezogen<br />

werden. Um den Boden nicht auszulaugen und den für die<br />

Pflanzen wichtigen Stickstoffgehalt zu erhöhen, brauchen<br />

diese Flächen daher oft eine Fruchtfolge mit Leguminosen.<br />

Das macht den Öko-Tomatenanbau auch nicht gerade einfacher<br />

und günstiger. Auch Pflanzenschutz bedeutet im Bio-<br />

Bereich mehr händische Arbeit und damit natürlich auch<br />

höhere Preise. Dazu kommt die klimatisch bedingte relativ<br />

kurze Verfügbarkeit natürlich gezogener Paradeiser. Daher<br />

stammen nur etwa zehn Prozent aller ausländischen und<br />

inländischen Frischtomaten im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel<br />

aus Bio-Anbau.<br />

Sommerchancen. Im Hochsommer aber, wenn all die<br />

schönen großen und kleinen, alten und neuen, hocharomatischen<br />

Tomatensorten völlig natürlich ausreifen und<br />

ihr intensivstes Aroma entwickeln können, sind sie recht<br />

günstig am Markt, dazu auch immer mehr Spezialitäten und<br />

Raritäten.<br />

Und wenn Sie sich sogar selbst im Frühjahr ein paar Pflänzchen<br />

zugelegt und auf Ihrem Balkon hochgepäppelt haben,<br />

werden Sie irgendwann einmal vielleicht sogar mehr ernten,<br />

als Sie im Speiseplan unterbringen. Dann hat die Stunde für<br />

unsere beiden Konservierungsvorschläge geschlagen.<br />

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