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hallertau Magazin 2019-1

Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...

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<strong>hallertau</strong><br />

Ausgabe 1 / <strong>2019</strong><br />

Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft magazin<br />

Ohne Plastikfolie:<br />

Veronika Röll baut<br />

Naturspargel an<br />

900 Jahre<br />

Benediktiner im<br />

Kloster Scheyern<br />

n<br />

Mainburg:<br />

Haix World<br />

..<br />

eroffnet<br />

Abensberg:<br />

Jeder ist gefordert!<br />

Golfclub Holledau:<br />

Golf macht Schule<br />

Jetzt steht Driven, Chippen und Putten<br />

auf dem Stundenplan!<br />

Zu<br />

Probieren:<br />

Brezenknödel-<br />

Carpaccio von<br />

Udo Vogt!<br />

mit Informationen des Hopfenland Hallertau Tourismus e. V.


GIBT MEINEM<br />

HOPFEN MEHRWERT<br />

MIT DER DROHNE AUF ERFOLGSKURS<br />

Seit 225 Jahren agieren wir erfolgreich als Familienunternehmen auf dem Hopfenmarkt, nicht zuletzt, weil wir uns immer<br />

mit den Themen der Zukunft befassen und diese für unsere Pflanzer anwendbar machen. Es ist uns wichtig, dass unsere<br />

Pflanzer stets Zugang zu den modernsten Technologien haben. So setzen wir bereits jetzt Drohnen zur Bestandsbeurteilung,<br />

Flächenermittlung und Schädlingsüberwachung ein. Unsere Drohnenpiloten wenden die Technik gemeinsam mit den<br />

Hopfenpflanzern an und bieten ihnen so ein Plus an Sicherheit und Effizienz.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.BarthHaasGroup.com<br />

WOMEN‘S<br />

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HAIX® – 100 % MADE I N EUROPE<br />

MADE IN<br />

Qualitativ hochwertige Funktionsschuhe sowie -bekleidung für JOB & FREIZEIT.<br />

Fire, Rescue / Medical, Police, Military, Forest, CrossNature, Workwear, Streetwear & Accessoires<br />

HAIX ® World<br />

Auhofstraße 10, 84048 Mainburg<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 – 18 & Sa: 9 – 13 Uhr


Unser Titelbild:<br />

Veronika Röll, ehemalige Spargelkönigin von Abensberg,<br />

baut im Familienbetrieb in Sandharlanden Spargel<br />

grundsätzlich ohne Einsatz von Plastikplanen an.<br />

Foto: Rainer Lehmann<br />

Freizeit & Tourismus<br />

10 An der Isar unterwegs:<br />

Die Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen<br />

14 Golf macht Schule im Golfclub Holledau<br />

18 Auf ins neue Familien-Bad – das neue Erlebnis-<br />

Schwimmbad fresch in Freising/Lerchenfeld<br />

22 Informationen vom Hopfenland Hallertau Tourismus e. V.<br />

Portrait<br />

06 900 Jahre Benediktiner im Kloster Scheyern<br />

12 Outlet-Shopping für Helden: Haix Schuhe<br />

Made in Hallertau & 100 % Europe!<br />

24 Natur-Spargel oder: Ökologie vor Ökonomie<br />

– der Spargelhof Röll in Sandharlanden<br />

26 Serie: Biodiversitäts-Check: Refugien gestalten –<br />

die Stadt Abensberg auf dem Weg zu mehr<br />

Biodiversität<br />

Wolfgang Willner<br />

14<br />

Mega:<br />

10<br />

26<br />

Maité Herzog<br />

» … weithin blaute uferloser Tag,<br />

große, fremde Vögel<br />

sah ich fliegen,<br />

sonnenwärts mit raschem<br />

Flügelschlag … «<br />

(Gustav Falke)<br />

Naturerlebnis:<br />

Auf und um die Mittleren Isarstauseen<br />

sammeln sich zehntausende Vögel zur<br />

Rast, Brut und Mauser. Am Echinger<br />

Stausee bei Landshut gibt es einen<br />

Vogelwanderpfad mit Aussichtsturm<br />

und Informationstafeln.<br />

Die Golftrainer Lee Spencer (r.)<br />

und Sascha Elender unterrichten<br />

Golf als Schulfach :)<br />

6<br />

Abensberg:<br />

Hallertau, was blüht auf deinen Wiesen<br />

und in deinen Gärten? Im Rahmen<br />

unserer Serie „Biodiversitätscheck“<br />

besuchten wir Abensberg<br />

Kulinarik<br />

32 Bewährtes in neuer Umgebung –<br />

Golf-Restaurant Hopfengarten<br />

34 Rezept: Brezenknödel-Carpaccio<br />

Bierland Hallertau<br />

35 „Die Rohstoffsituation ist ein großes Thema“<br />

– Interview mit Stefan Stang, Hauptgeschäftsführer<br />

der Privaten Brauereien e. V.<br />

36 Hallertauer Biere im Test<br />

Rubriken<br />

05 Editorial<br />

20 Zu Gast in der Hallertau<br />

21 Tipps & Service<br />

29 Gewinnspiel: 2 x 2 Karten für<br />

Pur und Andreas Bourani<br />

30 In der Hallertau entdeckt<br />

38 Fotorätsel & Gewinnspiel<br />

Gabi Hartmann<br />

900 Jahre „Ora et labora“ im Kloster Scheyern,<br />

darauf darf man <strong>2019</strong> anstoßen! Pater Lukas<br />

Wirth mit Braugeselle Valentin Bauer<br />

6<br />

Gabi Hartmann<br />

32–34<br />

Endlich: Carpaccio für Vegetarier!<br />

Udo Vogt vom Restaurant Hopfengarten<br />

im Golfclub Holledau zaubert aus Brezen<br />

ein Lieblingsrezept für den Sommer.<br />

Gabi Hartmann<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel.: 08168-42999-50 · www.imago87.de<br />

Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung · Redaktion: Alexander & Maité Herzog · Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach<br />

www.<strong>hallertau</strong>-magazin.de · redaktion@<strong>hallertau</strong>-magazin.de<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 3


IMAGO8 7<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Gabi Hartman<br />

unlängst habe ich in einer Zeitschrift von einem neuen touristischen<br />

Trend gelesen: „Staycation“. Dieser Kunstbegriff setze sich aus<br />

„stay“ und „vacation“ zusammen, wurde ich da belehrt, also auf<br />

gut Deutsch: Urlaub zuhause. Warum man diesen abstrusen Anglizismus<br />

braucht, erschließt sich mir nicht. Da denkt man doch<br />

unwillkürlich an Gerhard Polts Persiflage von Freizeittrends wie<br />

„Freshairsnapping“ (frische Luft schnappen) oder „Mushroomsearching“<br />

(Schwammerlsuchen).<br />

Aber ist es in Zeiten des Klimawandels nicht eine echte Option,<br />

auf den Flug nach Mallorca zu verzichten und stattdessen die<br />

schönste Zeit des Jahres in heimatlichen Gefilden zu verbringen?<br />

Zugegeben, die Hallertau ist keine wirkliche Urlaubsregion. Aber<br />

für Ausflüge gibt es ein Vielzahl von Möglichkeiten.<br />

Hopfenland<br />

Hallertau<br />

Ingolstadt<br />

Alexander Herzog<br />

Herausgeber<br />

Manching<br />

München<br />

Vohburg<br />

Kirchdorf<br />

Freising<br />

Kelheim<br />

Weltenburg<br />

Bad Gögging<br />

Aiglsbach<br />

Abensberg<br />

Siegenburg<br />

Regensburg<br />

Bad Abbach<br />

Langquaid<br />

Rottenburg a.d. Laaber<br />

Geisenfeld Pfeffenhausen<br />

Hohenthann<br />

Mainburg<br />

Pörnbach<br />

Wolnzach<br />

Gammelsdorf Furth<br />

Schrobenhausen<br />

Mauern<br />

Au i. d. Hallertau<br />

Moosburg<br />

Pfaffenhofen<br />

Landshut<br />

Nandlstadt<br />

Attenkirchen<br />

Scheyern<br />

Das Vogelparadies „Mittlere Isar“ bietet großartige Erlebnisse für<br />

Vogelbeobachter und Wanderer. Kulturinteressierten empfiehlt<br />

sich ein Besuch des Klosters Scheyern, das im Jubiläumsjahr ein<br />

attraktives Programm aufgelegt hat. Oder Sie besuchen den Spargelhof<br />

Röll in Sandharlanden, dessen heimeliger Hofladen und<br />

das Hofcafé ganzjährig geöffnet haben – vielleicht auch mit einem<br />

Abstecher ins benachbarte Abensberg, das sich auch allen empfiehlt,<br />

die mit Hundertwasser nicht so viel anfangen können. Die<br />

Sportaffinen unter Ihnen sollten sich Tegernbach notieren, wo<br />

einer der größten und schönsten Golfplätze Bayerns zu finden<br />

ist. Oder Freising: Hier hat das neueröffnete, moderne Wellnessund<br />

Erlebnisbad Fresch eine ganze Menge für Wassersportler zu<br />

bieten. Vielleicht machen Sie aber auch eine Ausflug nach Mainburg,<br />

wo der Spezialschuh-Hersteller Haix soeben sein neues Outlet-<br />

Center mit Museum eröffnet hat.<br />

Egal für welchen unserer Freizeit- und Ausflugstipps Sie sich entscheiden:<br />

Urlaub zuhause bedeutet immer, dass Ihre persönliche<br />

CO 2<br />

-Bilanz weniger belastet wird.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen schöne Frühjahrs- und<br />

Sommerwochen in der Hallertau.<br />

Alexander Herzog<br />

(der sich wie immer über Kritik und Anregungen freut.<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@<strong>hallertau</strong>-magazin.de)


Gabi Hartmann<br />

Pater Lukas Wirth<br />

Cellerar des Klosters<br />

6<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Eine Erfolgsgeschichte:<br />

900 Jahre<br />

Benediktiner im<br />

P<br />

Kloster Scheyern<br />

Benediktinermönche übernahmen 1119 die Stammburg der Grafen<br />

von Scheyern, den Vorfahren des Königshauses der Wittelsbacher.<br />

Ununterbrochen gibt es seitdem Benediktiner in Scheyern. Heute<br />

leben zwölf Mönche in dem imposanten Kloster und betreiben Viehzucht<br />

und Ackerbau nach ökologischen Grundsätzen.<br />

Als „Gesicht“ der Klosterbetriebe gilt Pater Lukas Wirth, da er<br />

als Cellerar verantwortlich für die Wirtschaftsführung des Klosters<br />

Scheyern ist und entsprechend außerhalb des Klosters auftritt.<br />

Man könnte sich Pater Lukas ohne den Habit, also dem schwarzen<br />

Ordensgewand der Benediktiner, auch für einen smarten<br />

Geschäftsmann halten, der zahlreiche Mitarbeiter zu führen<br />

hat. Der gebürtige Oberbayer hatte tatsächlich zunächst eine<br />

Banklehre gemacht („hilft mir bei meinen Aufgaben“), ehe er<br />

Philosophie und Theologie studierte. Seit 26 Jahren ist er bereits<br />

im Kloster Scheyern, die Berge vermisse er immer noch („weil<br />

man die hier nicht sieht“), aber das anfängliche Fremdeln mit<br />

dem Hopfen ist längst passé. Der Cellerar freut sich, dass die<br />

Klosterbrauerei eigenen Hopfen verarbeitet, welcher vom einzigen<br />

Hopfenpflanzer in Scheyern für den Orden angebaut wird. Das<br />

passt in das Konzept des nachhaltigen Wirtschaftens, wie es auch<br />

das Kloster Scheyern seit jeher pflegt. „Klöster waren häufig<br />

Vorreiter bei bestimmten Entwicklungen und haben bis heute<br />

Vorbildfunktion, z. B. in der ökologischen Landwirtschaft, der<br />

Bildung oder der Energieversorgung,“ betont Pater Lukas. Auch<br />

der Gedanke des regionalen Wirtschaftens sei in Scheyern sehr<br />

stark verankert: So wurde vor 15 Jahren die Klosterbrauerei wiederbelebt,<br />

seit vier Jahren betreiben die Mönche wieder Ackerbau<br />

und Viehzucht nach ökologischen Grundsätzen. Bereits lange<br />

vor der Diskussion um die sogenannte Energiewende haben die<br />

Benediktiner 2005 die Energieversorgung der riesigen Klosteranlage<br />

neu aufgestellt: Seitdem liefert ein Biomassekraftwerk<br />

Energie – befeuert mit Hackschnitzel aus den klostereigenen<br />

Wäldern.<br />

Gemäß der bekannten Regel des Ordensgründers Benedikt<br />

von Nursia „Ora et labora“ (übersetzt: Bete und arbeite) gehören<br />

zum Kloster eine ganze Reihe von Wirtschaftsbetrieben<br />

wie Land- und Forstwirtschaft, Brauerei und Metzgerei, die den<br />

Fortbestand des Klosters sichern.<br />

Immobilien, Ländereien, Wirtschaftsbetriebe: Auf die Frage, ob<br />

das Kloster Scheyern vermögend sei, muss der Cellerar schmunzeln.<br />

Landläufig würden Klöster als wohlhabend gelten, was aber<br />

nicht stimme. Allein der Gebäudeunterhalt verschlinge Jahr für<br />

Jahr enorme Summen, deren Lasten die Benediktiner nur dank viel<br />

Idealismus tragen könnten. „Wir sind ein selbstständiger, unabhängiger<br />

Orden, über den kein Kardinal oder Bischof bestimmen<br />

Klosterarchiv Scheyern


P<br />

» Klöster waren und<br />

sind Begegnungsräume<br />

für Menschen. «<br />

P<br />

kann, aber deshalb erhalten wir auch keinen<br />

Anteil an der Kirchensteuer“, verrät der<br />

Cellerar, „wir müssen uns wirtschaftlich<br />

selbst tragen.” Die Klosterbetriebe als Erlösquelle<br />

sind für ihn aber primär Mittel zum<br />

Zweck. Mindestens genauso wichtig sind<br />

für ihn die Bildungsaufgaben des Klosters<br />

gerade in der Erwachsenenbildung. Deshalb<br />

schätzt Pater Lukas – so gar nicht<br />

business-like – die rein betriebswirtschaftliche<br />

Betrachtungsweise überhaupt nicht:<br />

„Mit zunehmenden Controlling verliert ein<br />

Kloster Herz und Gesicht, geht viel spirituelle<br />

Kraft verloren!“ Die brauche es, um<br />

ein Kloster fortzuentwickeln und den Anforderungen<br />

der Zeit gerecht zu werden.<br />

„Wir schöpfen aus der Geschichte, müssen<br />

aber die Grundanliegen des Ordensgründers<br />

Benedikt in die Zeit buchstabieren.“<br />

Damit meint Pater Lukas vor allem: Klöster<br />

müssen sich auch verändern, wenn sie eine<br />

Zukunft haben wollen. „Klöster waren und<br />

sind Begegnungsräume für Menschen.“ In<br />

diesem Sinne sieht Pater Lukas auch das<br />

Veranstaltungsprogramm im Jubiläumsjahr<br />

des Klosters (s. Kasten). Scheyerns Bürgermeister<br />

Manfred Sterz pflichtet dem<br />

Cellerar bei, in dem er die herausragende<br />

Anziehungskraft des Klosters hervorhebt.<br />

„Das Kloster Scheyern kennt fast jeder und<br />

es trägt somit zur Bekanntheit unseres Ortes<br />

bei.“ Wirtschaftlich und kulturell sei der<br />

Ort über Jahrhunderte vom Kloster geprägt<br />

und verdankt ihm viel. „Wir sind sehr stolz<br />

auf unser Kloster und freuen uns, dass im<br />

Jubiläumsjahr das beliebte Hopfakranzlfest<br />

innerhalb der Klostermauern stattfindet.“<br />

ah<br />

Pater Lukas Wirth<br />

mit Braugeselle<br />

Valentin Bauer vor<br />

der Klosterbrauerei<br />

T<br />

900<br />

Jahre Benediktiner im Kloster Scheyern<br />

Jahresprogramm<br />

• noch bis 23. Juni<br />

Jubiläumsausstellung: Auf über 1.000 m2 sind<br />

Exponate aus neun Jahrhunderten in sonst<br />

unzugänglichen, historischen Räumen des<br />

Klosters und im barocken Bibliothekssaal<br />

• 2. Juni: Tag der Kirchenmusik<br />

Das ehemalige Gut<br />

Prielhof ist heute<br />

Schauplatz verschiedener<br />

Veranstaltungen.<br />

• 20. – 23. Juni: Brauereifest im Seminargarten<br />

• 14. Juli – 17. August: Sommerkonzerte<br />

• 1. September: Hopfakranzlfest im Klosterhof<br />

• 15. September: Heiliges Kreuzfest<br />

Gabi Hartmann<br />

Klosterarchiv Scheyern


Baumpflege<br />

Baumkontrolle<br />

Fällung<br />

Philipp Schwaiger<br />

European Tree Worker<br />

Baumkontrolleur<br />

Meilendorf 21 / 85405 Nandlstadt<br />

Telefon +49 152 084 292 63<br />

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14.<br />

<strong>2019</strong><br />

Juli - 17. August<br />

ERÖFFNUNGSKONZERT<br />

14.07.<br />

L. v. Beethoven - Symphonie Nr. 2 & Messe C-Dur op.86<br />

17.00 Uhr | Basilika<br />

Basilikachor, Orchester und Solisten<br />

Martin Seidl (Leitung)<br />

20.07. ORCHESTERKONZERT<br />

Sinfonische Musik des 18. Jahrhunderts aus der Klosterbibliothek<br />

19.00Uhr<br />

Wittelsbacher Saal<br />

27.07.<br />

28.07.<br />

Scheyern. Werke von Seyfert, Dreyer und Dittersdorf<br />

Arsatius Consort, Georg Brunner (Leitung)<br />

KINDERMUSICAL<br />

Die Geschichte des Klosters Scheyern –<br />

Ein Musical von Martin Seidl<br />

Basilika-Singschule<br />

18.00 / 16.00 Uhr Martin Seidl (Leitung)<br />

Wittelsbacher Saal<br />

03.08.<br />

Liederabend „Wie ein Rausch ist die Liebe“<br />

19.30 Uhr | Kreuzgang Anahit Abgarjan, Magdalena und Anselm Sibig,<br />

Stephan Beck (Klavier)<br />

KREUZGANGKONZERT<br />

10.08. PICKNICK-KONZERT<br />

Pop- und Rocksongs, eigens arrangiert für ein klassisches<br />

20.30 Uhr<br />

Streichquartett<br />

Klosterinnenhof<br />

Feuerbachquartett<br />

17.08. SOMMER OPEN AIR<br />

Orchester und Solisten der Musikakademie Gut Immling<br />

20.30 Uhr<br />

Klosterinnenhof<br />

künstlerische leitung: martin seidl<br />

organisatorische leitung: p. lukas wirth osb<br />

SOMMERKONZERTE<br />

KLOSTER SCHEYERN<br />

Cornelia von Kerssenbrock (Leitung)<br />

Informationen und Kartenvorverkauf<br />

Klosterladen der Benediktinerabtei Scheyern<br />

Schyrenplatz 1, 85298 Scheyern, Telefon (08441) 752 – 249<br />

karten@basilikamusik.de | www.basilikamusik.de<br />

Dein<br />

Freibad.<br />

UNSER<br />

BAD.<br />

Eröffnung<br />

An der frischen<br />

Luft im fresch<br />

Wir starten in den Sommer und<br />

eröffnen die Außenbereiche im<br />

fresch. Tauchen Sie entweder in<br />

unsere vier Becken im Freibad ein.<br />

Oder genießen Sie den Saunaaußenbereich<br />

mit drei hochwertigen<br />

Saunen! Abkühlung<br />

an der frischen Luft oder im<br />

Naturbadeteich ist garantiert!<br />

fresch · Rabenweg 20 · 85356 Freising · 08161/54888-0 · www.fresch-freising.de · Öffnungszeiten: täglich 9 bis 22 Uhr


Auf der „Reiherinsel“ im Echinger<br />

Stausee siedelt eine Kolonie Graureiher.<br />

Weil er so gerne Fisch frisst und dazu<br />

auch bei Teichwirten einkehrt, war der<br />

Graureiher in Deutschland schon<br />

beinahe ausgestorben. Aufgrund<br />

strenger Naturschutzregelungen<br />

konnten sich die Bestände wieder<br />

etwas erholen. In Bayern darf der Graureiher<br />

ausschließlich an kommerziellen<br />

Fischzuchtanlagen und nur während<br />

sechs Wochen im Herbst gejagt werden.<br />

Vogelfreundliche Teichwirte verzichten<br />

darauf und investieren in einen<br />

guten Zaunschutz.<br />

Ausflugs-Tipp<br />

An der Isar<br />

Bei einer Wanderung rund um<br />

die Vogelfreistätte Mittlere<br />

Isarstauseen lässt sich eine<br />

beeindruckende Arten- und<br />

Naturvielfalt entdecken.<br />

Das Naturschutzgebiet zählt<br />

zu den wichtigsten Wasservogel-<br />

Schutzgebieten Bayerns.<br />

unterwegs<br />

Die Vogelfreistätte<br />

Mittlere Isarstauseen<br />

10<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Wild schlingt sich hier der Hopfen dem Himmel entgegen,<br />

Möwen und Schwalben kreisen über Schilf und<br />

Wasser. Eidechsen und Ringelnattern sonnen sich in<br />

den Böschungen ... Wandern und dabei die Natur beobachten,<br />

das lässt sich zwischen Moosburg und Landshut ganz besonders<br />

gut. Insbesondere für Vogelfreunde ist das Gebiet interessant,<br />

denn je nach Jahreszeit halten sich an den Mittleren Isarstauseen<br />

zehntausende von Wasservögeln auf. Hier können sie sich<br />

sicher fühlen: Auf den Wasserflächen finden keinerlei Freizeitnutzungen<br />

statt und die Jagd auf Wasservögel ist im gesamten<br />

Schutzgebiet untersagt.<br />

Weitläufige Schilf-, Schlamm- und Schlickflächen bilden eine<br />

Art kleines binnenländisches Wattenmeer, das Rückzugsort<br />

und Rastfläche für über 90 Vogelarten bietet. Im Spätsommer<br />

sammeln sich zigtausende von Staren und Schwalben auf dem<br />

Weg nach Süden. Ihr Eintreffen und ihre Flugmanöver sind ein<br />

beeindruckendes Naturschauspiel. Eine Vielzahl von Vogelarten<br />

nutzt die Stauseen auch als Überwinterungsquartier.<br />

Die an die Stauseen angrenzenden Auwälder der Isar gehören<br />

ebenfalls zum Schutzgebiet. Hier brüten fünf verschiedene<br />

Spechtarten als auch Baumfalken und Wespenbussarde. Sogar<br />

den immer seltener werdenden farbenprächtigen Pirol kann man<br />

mit etwas Glück zu Gesicht bekommen.<br />

Ein weit verzweigtes Wegenetz ermöglicht die Erkundung des<br />

Gebiets. Entlang der Wege befinden sich Informationstafeln zu<br />

Flora und Fauna und am Damm-Rand des Echinger Stausees<br />

ermöglicht ein Beobachtungsturm Einblicke in den Schilfgürtel<br />

und hinüber zur Reiherinsel. mh, Fotos: Wolfgang Willner<br />

„Wasservögel sind ein wunderbarer Einstieg in die Vogelbeobachtung.<br />

Die Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen eröffnet diesbezüglich ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten. In diesem Jahr feiern wir 40 Jahre EU Vogelschutzrichtlinie.<br />

Die Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen ist Teil der Natura-2000-Schutzgebietskulisse,<br />

des unbestritten besten internationalen Schutzgebietsnetzwerkes weltweit.“<br />

Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz (LBV)<br />

© zaurrahimov - stock.adobe.com<br />

Unser Tipp<br />

für einen Erkundungs-Spaziergang<br />

Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim<br />

Gasthaus Forster am See, Stauseestraße 1,<br />

84174 Eching in Niederbayern (kurz<br />

vor Landshut). Hier befindet sich ein<br />

Infohäuschen, etwas weiter entlang der<br />

Straße ein kleinerer Parkplatz.<br />

Dem Uferweg folgend erreicht man nach<br />

ca. 20 Minuten den Aussichtsturm. Entlang<br />

des Wegs sind viele Tafeln mit Informationen<br />

zu Fauna und Flora angebracht. Es empfiehlt<br />

sich, an Mückenschutz zu denken.<br />

© www.snyggg.de - stock.adobe.com<br />

Auskunft zu Führungen durch das Schutzgebiet<br />

unter fachkundiger Leitung erteilt<br />

das Büro für Tourismus des Landratsamtes<br />

Landshut (0871 408-1840).<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 11


Outlet-Shopping<br />

für Helden<br />

Made in Hallertau & 100 % Europe!<br />

Der Funktionsschuhspezialist Haix<br />

eröffnete Ende Mai <strong>2019</strong> einen<br />

Flagship-Store mit Museum und<br />

Schulungszentrum. Feuerwehr-,<br />

Rettungs- und Spezialeinsatzkräften<br />

ist die Marke mit dem<br />

Slogan Heroes wear Haix weltweit<br />

ein Begriff. In den Mainburger<br />

Forschungs- und Prüflabors<br />

entwickeln Ingenieure Schuhwerk,<br />

das extremen Belastungen<br />

standhält. Auf Nachhaltigkeit<br />

wird im Familienunternehmen<br />

großer Wert gelegt.<br />

Über 1000 m 2 umfasst die neue Einkaufserlebniswelt „Haix-World“<br />

am Ortseingang von Mainburg, direkt an der Deutschen Hopfenstraße<br />

(B 301). Durch zwei große Panoramafenster lässt sich<br />

die Produktion vor Ort verfolgen. Im Museumsbereich können<br />

Gegenstände aus der ersten Werkstatt der Familie Haimerl bestaunt<br />

werden. Vor über 70 Jahren gründete Xaver Haimerl die<br />

Schuhfertigung. In den 90er Jahren entwickelte sein Sohn Ewald als<br />

Schuhmachermeister und Kommandant der örtlichen Feuerwehr<br />

einen Feuerwehrstiefel, auf den die Welt der Rettungskräfte offensichtlich<br />

gewartet hatte. Ein Stiefel, der das Unternehmen zum<br />

Global Player machte. Heute fertigt Haix an die 6000 Paar Schuhe<br />

täglich und liefert weltweit in 90 Länder. Neben Einsatz- und<br />

Sicherheitsschuhen inzwischen auch Wander- und Freizeitschuhe.<br />

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind der Unternehmerfamilie<br />

dabei ein großes Anliegen. Eine Niedriglohn-Produktion<br />

in Asien lehnt Ewald Haimerl ab. Im Rahmen nachhaltiger<br />

Materialbeschaffung wird ausschließlich Leder von zertifizierten<br />

Händlern verwendet. Eine Lieferkette ohne Menschenrechtsverletzungen<br />

und Umweltschäden soll es sein, deshalb bekennt er<br />

sich zum Standort Europa. In seiner niederbayrischen Heimat<br />

Mainburg und in Mala Subotica nördlich von Zagreb in Kroatien<br />

sind über 1000 Schuhfertiger und Fachkräfte für Haix im Einsatz.<br />

Rund 80 Auszubildende lernen derzeit bei Haix einen Beruf im<br />

kaufmännischen oder technischen Bereich. Fotos: Gabi Hartmann<br />

12<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Alle Haix Schuhe, auch die Freizeitmodelle, werden<br />

zu 100 % in Europa gefertigt. Zertifizierte Gerbereien<br />

liefern das Leder. Nach dem Standard „100 by Oeko-Tex“<br />

wird Haix gesundheitliche Unbedenklichkeit sowie sozialund<br />

umweltverträgliche Produktion bestätigt.<br />

Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Haix World nutzen Anian, Michael, Marlene,<br />

Dominik und George (v.l.n.r. samt Nachwuchs) von der Freiwilligen Feuerwehr Markt<br />

Au in der Hallertau die Gelegenheit zu einem Rundgang durch den Flagshipstore.<br />

Nachdem der Firmeninhaber Ewald Haimerl gerne zum Thema Feuerwehr sammelt,<br />

gibt es mehr als Schuhe zu bestaunen.<br />

Diplomingenieur Lutz Köhler leitet das Test- und<br />

Prüflabor in Mainburg. Eine Vielzahl an Testverfahren<br />

gehören hier zur Tagesordnung: Beflammung,<br />

Falltest, Gleitsicherheit, Wasserdichtigkeit,<br />

Antistatik, Scheuertest, Biegeverhalten. Mindestnormen<br />

genügen seinem Arbeitgeber nicht. Jedes<br />

Schuhmodell soll ein Mehr an Sicherheit, Komfort<br />

und Qualität bieten.<br />

Übersteht Temperaturen von mehr als 250 Grad:<br />

„Fire Eagle, der leichteste Einsatzstiefel, den es<br />

gibt. Der ist super!“ Marlene ist Mitglied bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr. Beruflich ist die 20-jährige<br />

als Rettungssanitäterin unterwegs. Und auch in<br />

ihrer Freizeit ist Action angesagt: Vielseitigkeitsreiten,<br />

ein bisschen Kampfsport ...<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 13


14<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Golf<br />

macht<br />

Schule<br />

Es fördert die Konzentrations- und<br />

Koordinationsfähigkeit und es<br />

macht Spaß: „Driven, Chippen und<br />

Putten“ steht bei einigen Hallertauer<br />

Schülern sogar im regulären Stundenplan.<br />

Unterrichtet wird in Tegernbach<br />

im Golfclub Holledau vom englischen<br />

Trainer Lee Spencer und seinem<br />

bayerischen Kollegen Sascha Elender.<br />

Es ist ein Donnerstagnachmittag, Anfang Mai. Ein kleiner<br />

Bus fährt vor, ein Dutzend Kinder springen heraus: Grundschüler<br />

aus der nahen Ganztagesschule in Rudelzhausen.<br />

Sie haben sich in ihrem Wahlfach dafür entschieden Golf<br />

zu lernen. Golf-Lehrer („Pro“) Lee Spencer aus Liverpool<br />

und sein Kollege Sascha Elender erwarten die Schüler<br />

schon, händigen ihnen Golftaschen mit speziellen<br />

Kinder-Schlägern sowie Bälle aus und begleiten sie vom Clubhaus<br />

zur Driving-Range. Heute werden Abschläge geübt.<br />

Seit 2016 gibt es im Golf-Club Holledau Schul-Golf. Dieses<br />

Angebot, das von der Firma Hörgeräte Langer als Sponsor<br />

der „Jugend-Golfakademie Lee Spencer“ unterstützt wird,<br />

erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Andreas Zeising,<br />

Manager und Miteigentümer der Golfanlage erzählt,<br />

dass im Juli 180 Schüler der Realschule Au mit Schulgolf<br />

beginnen wollen. Auch Schulen aus dem nahen Freising und<br />

Moosburg werden in den nächsten Wochen zum Golfen nach<br />

Tegernbach kommen.<br />

„Die Kinder sind richtig heiß darauf Golf zu lernen“,<br />

weiß Spencer, „und unser Job ist einfach nur, ihnen den<br />

Spaß beim Golf zu vermitteln.“ Das scheint zu gelingen.<br />

Golf zählt zu den technisch anspruchsvollen Sportarten,<br />

doch Kinder lernen schnell.<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 15


„Für Tennis bin ich zu alt. Beim Golf habe ich meinen eigenen<br />

Ball, den schlage ich irgendwohin. Dann gehe ich ihm nach.<br />

Und wenn ich ihn finde, schlage ich ihn wieder weg.“<br />

(Franz Beckenbauer, zitiert aus www.golf-knigge.de)<br />

Einzigartig am Golf-Club Holledau ist die<br />

Umgebung: Eingebettet zwischen Wald<br />

und Hopfengärten, ziehen sich die Bahnen<br />

über sanfte Hügel hin.<br />

Der familieneigene Golfplatz wird von<br />

der Familie Zeising geführt: Clubmanager<br />

Andreas Zeising im Foto mit<br />

Ehefrau Dana<br />

ganz rechts: Macht bereits alles richtig<br />

beim Abschlag: die 7-jährige Julia aus<br />

Tegernbach.<br />

16<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


So wie die 7-jährige Julia aus Tegernbach, die erst vor einem<br />

Jahr begonnen hat und bereits über eine beachtliche<br />

Technik beim Abschlag verfügt. Mühelos schlägt sie die<br />

Bälle über eine Distanz von über 100 Metern. Ob sie denn<br />

ein Vorbild habe? „Ja, Papa.“ Ihr Vater ist mehrfacher Clubmeister<br />

und spielt für die Holledauer Herrenmannschaft in<br />

der 2. Bundesliga. Er nimmt seine Tochter auch regelmäßig<br />

mit auf eine Runde über den kleinen 9-Loch-Platz („Akademieplatz“).<br />

Eine Besonderheit des Golf-Clubs Holledau,<br />

denn diesen Platz kann jeder bespielen – auch ohne Mitglied<br />

im Club zu sein und selbst ohne die Platzreife zu besitzen<br />

(Die „Platzreife“ ist quasi der Führerschein für einen Golfer.<br />

Ein zweimonatiger Kurs muss zu ihrer Erlangung absolviert<br />

werden.).<br />

Der 1986 in Betrieb genommene Golf-Club zählt mit<br />

einer Gesamtfläche von 140 Hektar zu den größten in Bayern.<br />

Dabei erstrecken sich die Spielbahnen des 36-Loch-Platzes<br />

auf gerade mal ein Drittel der Fläche. Der große Rest<br />

besteht aus Wiesen, Stauden, Sträuchern und Bäumen.<br />

Also ökologisch wertvollen, weil artenreichen Flächen.<br />

Zuständig für die Platzpflege ist ein bereits langjährig eingespieltes<br />

Greenkeeper-Team, darunter auch einige Inhaber von Flächen,<br />

die ihren Grund an die Familie Zeising verpachtet haben.<br />

Zur Jahrtausendwende hat die Freisinger Familie Zeising die Golfanlage<br />

erworben und führt diese bis heute als „Familienbetrieb“:<br />

Mutter Eva Zeising ist Geschäftsführerin und Repräsentantin,<br />

das operative Geschäft teilen sich Andreas und sein Bruder Florian<br />

– beide selbst hervorragende Golfer. Um die 20 Mitarbeiter<br />

sind hier in der Saison beschäftigt. Beispielsweise damit, die rund<br />

100 Turniere zu organisieren, die hier jährlich stattfinden, wie<br />

etwa demnächst den 11. Weihenstephaner Golfcup am 29. Juni.<br />

Oder auch den ganz normalen Spielbetrieb. Die obligatorischen<br />

Abschlagszeiten kann jeder Golfer ganz einfach über eine App<br />

(„Albatros“) auf dem Smartphone eintragen. Etwas weniger als<br />

1.000 Mitglieder hat der Verein und die Zahlen bleiben seit Jahren<br />

stabil. „Wir machen sehr viel, um unseren Mitgliedern ein<br />

attraktives Freizeitangebot bieten zu können“, betont Zeising,<br />

„andere Clubs werben dauernd um weitere Mitglieder und haben<br />

viel mehr Fluktuation.“ Zum Saisonstart im März konnte Zeising<br />

neue Betreiber für das clubeigene Restaurant „Hopfengarten“<br />

präsentieren, die für eine deutlich spürbare Aufwertung des gastronomischen<br />

Angebotes sorgen (siehe Gastro-Tipp).<br />

Klar kommt im Gespräch die Frage auf, ob denn Golf immer<br />

noch der elitäre, teure Sport für betagte Senioren mit viel<br />

Tagesfreizeit sei. Das habe sich grundlegend verändert,<br />

versichert der Club-Manager: „Golf ist heute günstiger als<br />

Skifahren!“ Mit mindestens ebenso hohen Suchtfaktor,<br />

warnt Trainer Lee Spencer: Wen das Golf-Fieber packe, den<br />

lasse es in der Regel nicht mehr los ... A. Herzog, Fotos:<br />

G. Hartmann<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 17


Christian Schranner<br />

Christian Schranner<br />

Wasser- und Wellness-Fans müssen<br />

nicht mehr Richtung Erding fahren.<br />

Das neue „fresch“ bietet innen und außen<br />

ein vielfältiges Wohlfühlangebot.<br />

Christian Schranner<br />

Elias Möchel, neunzehn null zwo<br />

18<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Auf ins neue<br />

Familien- Bad !<br />

Es ist eines der zahlreichen großen Infrastrukturprojekte der Stadt Freising in jüngster Zeit.<br />

Aber vermutlich das schönste: das neue Erlebnis-Schwimmbad fresch im Stadtteil Lerchenfeld.<br />

Lange Diskussionen gingen der Planung voraus, ehe im Frühjahr<br />

2016 mit dem Bau des Hallen- und Freibad-Projektes begonnen werden<br />

konnte, das im März <strong>2019</strong> seine Tore öffnete. Wie sehr Freising<br />

und die Region auf dieses attraktive Freizeitangebot gewartet haben,<br />

zeigt die Resonanz: Allein in den ersten 15 Tagen kamen rund 15000<br />

Besucher.<br />

Abschrecken müssen diese Zahlen niemand, denn die großzügige<br />

Anlage im modernen Design bietet genügend Platz für die unterschiedlichen<br />

Ansprüche. Im Innenbereich gibt es vier verschiedene Wasserbecken<br />

und Ruhemöglichkeiten, davon ein gut einsehbarer eigener<br />

Bereich für Kleinkinder.<br />

Auch im Außenbereich gibt es vier verschiedenartige Schwimmbecken<br />

für die unterschiedlichen Nutzer: vom Sprungbecken über<br />

das Freizeitbecken mit Breitrutsche und 25-Meter-Bahnen bis zu einem<br />

50-Meter-Wettkampfbecken. Insgesamt stehen Indoor rund 1000 m 2<br />

Wasseroberfläche zur Verfügung. Im Außenbereich sind es sogar<br />

2760 m 2 . Dazu ein Naturbadeteich, der für Benutzer der sechs hochwertig<br />

ausgestatteten Innen- und Außensaunen zur Verfügung steht.<br />

Innen erwartet den Besucher ein attraktives Wellness- und Fitnessangebot,<br />

darunter verschiedene Massageformen sowie Aqua-Fitness.<br />

Der Außenbereich bietet für Sportbegeisterte zwei Beach-Volleyball-Plätze,<br />

eine umzäunte Anlage für Fußball und Basketball<br />

und Tischtennisplatten.<br />

Weil Schwimmen bekanntlich hungrig macht, gibt es ein vielfältiges<br />

Angebot an Snacks und sogar ein Steak-Restaurant mit dem<br />

Namen „neunzehn null zwo“, dem Gründungsdatum des alten<br />

Freibades an selber Stelle. Der Freisinger Gastronom Elias Möchel<br />

bietet ganztägig eine kleine feine Tageskarte, aber auch – ganz<br />

trendy – besonders lang abgehangenes, sogenanntes „Dry-Aged-<br />

Beef“ in seinem Steakhaus.<br />

Das „fresch“ ist täglich von 9 bis 20 Uhr, innen bis 22 Uhr geöffnet.<br />

In unmittelbarer Nähe ist eine Bushaltestation, vor dem<br />

Bad stehen 300 Radabstellplätze zur Verfügung. Das eigens errichtete<br />

Parkhaus kann für fresch-Besucher gegen eine geringe<br />

Gebühr genutzt werden. Alexander Herzog<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 19


Zu Gast<br />

in der Hallertau<br />

Georg Zierer<br />

Karl Rockermeier<br />

Sonntags bei schönem Wetter<br />

Kutschenfahrten ab 17 Uhr<br />

Uriger, bayerischer Biergarten<br />

Gepflegte regionale Küche<br />

Großer erneuerter Kinderspielplatz<br />

mit Wasserrutsche,<br />

Kletterwand, Seilbahn,<br />

Bungee-Trampolin, Plantschplatz<br />

mit Wasserpumpe<br />

Öffnungszeiten Biergarten<br />

Donnerstag/Freitag ab 17.00 Uhr (Mai-August)<br />

Samstag ab 15.00 Uhr (April-September)<br />

Sonntag & Feiertage ab 11.00 Uhr (April-September)<br />

Stadtcafé Lindenkeller<br />

Veitsmüllerweg 2 · 85354 Freising<br />

Telefon: 08161 / 51 93 675<br />

stadtcafe@lindenkeller-freising.de<br />

www.stadtcafe-freising.de<br />

fb.com/lindenkeller.freising<br />

Unsere Speisekarte und<br />

alle Infos rund um unser<br />

Café findest du unter:<br />

stadtcafe-freising.de<br />

Untere Hauptstraße 1 · 84 07 2 Au i. d. Haller tau<br />

Telefon 0 87 5 2 /86903 92 · www.onassis-au.de


s<br />

Tipps & Service – Sommer & Herbst <strong>2019</strong><br />

01. Juni – 03. August<br />

Sommer in der Stadt Pfaffenhofen<br />

vielfältiges Veranstaltungsprogramm,<br />

jeden Samstag ab 09:30 Uhr, Hauptplatz<br />

Pfaffenhofen, rund um den Wochenmarkt<br />

Eintritt frei www.pfaffenhofen.de<br />

29. Juni<br />

11. Weihenstephaner Golfcup<br />

ab 12:00 Uhr · Vorgabewirksames<br />

Golfturnier, spannende Sonderwertungen,<br />

Abendveranstaltung auf der Clubhausterrasse,<br />

Spezialitäten des Restaurants<br />

Hopfengarten, Musik von DJ Hans-Sai<br />

Anmeldung: www.golfclubholledau.de<br />

29./30.Juni<br />

Johannismarkt Freising<br />

ab 10:00 Uhr, Kunsthandwerker-Markt<br />

mit Musik, Begleitprogramm, Samstagabend<br />

21:30 Uhr Johannisfeuer,<br />

Eintritt frei Am Schafhof 1, 85354<br />

Freising, Telefon: 08161 146231<br />

www.schafhof-kuenstlerhaus.de<br />

29./30.Juni<br />

24-Stunden-Rad-Rennen Kelheim<br />

14:00 bis 14:00 Uhr · Das „älteste”<br />

24-Stunden-Rennen Deutschlands<br />

(„das Original”), das auf der Straße<br />

stattfindet. Zum größten Sportevent<br />

des Landkreises Kelheim werden vom<br />

Veranstalter, RSC Kelheim, über 1000<br />

Teilnehmer erwartet.<br />

Die gesamte Innenstadt ist 24 Stunden<br />

lang eine Partymeile mit Musik, Essen,<br />

Trinken und einem Sportevent der<br />

Sonderklasse. Zusätzlich findet im<br />

Stadtgebiet die „Italienische Nacht”<br />

der Werbegemeinschaft Kelheim statt.<br />

Eintritt frei 09441 3434<br />

5. –7. Juli<br />

Dellnhauser Volksmusikfest<br />

Freies Festival mit Handwerkermarkt<br />

Eintritt frei 08752 1244<br />

www.volksmusikfest.de<br />

5. –7. Juli<br />

Festival Holledau –<br />

(Benefiz) Open Air Empfenbach<br />

bei jedem Wetter! Freitag Einlass ab ca.<br />

15:00 Uhr · u.a. mit „Turbobier“ (Punkrock<br />

aus Wien), Moop Mama, Kellerkommando<br />

Sonntag Eintritt frei Tel. 0175 943<br />

1852, 3-Tagesticket 37€, Bierkrug 5 €;<br />

Turbobier<br />

Camping- & Parkplätze ausreichend<br />

vorhanden; Ort: 84048 Mainburg-Unterempfenbach<br />

· www.festival-holledau.de<br />

12.–14. Juli<br />

Afrika-Tage Landshut<br />

Freitag ab 13:00 Uhr, Sa/So ab 11:00 Uhr ·<br />

Kunst, Kultur und ganz viel Lebensfreude<br />

Eintritt frei (Spenden erwünscht)<br />

Tolles Kinderprogramm organisiert von<br />

Unicef und der Fachoberschule Landshut<br />

Eintritt frei Alte Kaserne und VALA<br />

e.V., Liesl-Karlstadt-Weg 4, 84036 Landshut<br />

www.afrikatage-landshut.de<br />

20. Juli<br />

Altstadtfest Freising<br />

ab 16:00 Uhr, Marienplatz, 85354 Freising<br />

16.–18. August<br />

Römerfest Salve Abusina in Bad<br />

Gögging<br />

02.–03. August<br />

Stadthafenfest und Fischerstechen<br />

Kelheim<br />

13:30 Uhr · Seit einigen Jahren lassen die<br />

„Seereiwa” die Tradition des Fischerstechens<br />

im Rahmen des Kelheimer<br />

Hafenfestes am Alten Kanalhafen wieder<br />

aufleben. Das Fischerstechen hatte im<br />

Kelheimer Fischerdörfl über Jahrhunderte<br />

hinweg Bestand.Dafür steigen die teilnehmenden<br />

Mannschaften in eine hölzerne<br />

Zille, das typische Boot der Donaufischer.<br />

Dann rudern je zwei Mannschaften<br />

aufeinander zu, jeweils einer aus der<br />

Mannschaft steht und versucht seinen<br />

stehenden Kontrahenten mit einer Lanze<br />

ins Wasser zu stoßen. Eintritt frei<br />

09441 5675, Alter Kanalhafen,<br />

Hienheimer Straße, Kelheim<br />

23. August – 1. September<br />

680. Landshuter Bartlmädult<br />

ab 13:00 Uhr · Grieserwiese, Landshut<br />

30. August<br />

Kunst und Kulturnacht in Kelheim<br />

19:00 Uhr · An vielen Orten Kelheims<br />

finden, von vielen engagierten Helfern<br />

organisiert, zahlreiche abwechslungsreiche<br />

Veranstaltungen für Jung und Alt von<br />

der Ausstellung bis zum Konzert statt.<br />

Die „Ludwigsbahn“ fährt Besucher<br />

kostenfrei durch Kelheim. Eintritt frei<br />

09441 10492<br />

13.–22. September<br />

Moosburg Herbstschau <strong>2019</strong><br />

Viehmarktplatz Moosburg<br />

31. Oktober<br />

Kelheimer Spitzlmarkt<br />

8:00–17:00 Uhr · Hat nichts mit Spionen<br />

zu tun: Namenspatron des Marktes ist der<br />

„Spitzen”, ein Gebäck aus Lebkuchenteig,<br />

das in verschiedenen Variationen auf dem<br />

Markt angeboten wird. Über 120 Stände<br />

mit unterschiedlichsten Angeboten in der<br />

gesamten Innenstadt einschließlich Alter<br />

Markt. Eintritt frei 09441 701236<br />

jeden 4. Sonntag im Monat:<br />

großer Antik- und Flohmarkt,<br />

Pfaffenhofen auf dem Volksfest-Gelände<br />

www.Flohmarkt-Paffenhofen.de<br />

Aktuelle Hinweise finden Sie in<br />

den Veranstaltungskalendern<br />

online:<br />

www.hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de<br />

(„Aktivitäten“)<br />

www.tourismus-landkreis-kelheim.de<br />

(„Veranstaltungen“)<br />

www.freising.de („Veranstaltungskalender“)<br />

Naturfreunde: Veranstaltungen des<br />

Landschaftspflegeverbandes Kelheim<br />

unter www.voef.de<br />

Sommer-Tipp:<br />

Kneippen macht Spass und ist<br />

gesund!<br />

Die Kneipp-Anlage Abensberg<br />

(Mayrstraße) ist während der<br />

Saison immer geöffnet und der<br />

Eintritt ist frei!


© 2012 Anton Mirwald bild-gestalten.de<br />

INFORMATIONEN VOM HOPFENLAND HALLERTAU TOURISMUS E.V.<br />

Neues Gastgeberverzeichnis der Hallertau<br />

Zur Messesaison <strong>2019</strong><br />

ist das neue Gastgeberverzeichnis<br />

„Übernachten<br />

& Entdecken<br />

im Hopfenland Hallertau<br />

<strong>2019</strong>/2020”<br />

erschienen. Die handliche<br />

84-seitige Broschüre<br />

spricht mit<br />

englischen Texten<br />

auch internationale<br />

Gäste an. Die Broschüre fasst touristische Informationen aus allen vier Hallertauer<br />

Landkreisen zusammen. Erstmals wurde das Gastgeberverzeichnis im neuen Design<br />

herausgegeben. Neben zahlreichen Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Privatvermietern<br />

werden auch die Gemeinden, Städte und Orte sowie Ausflugsziele der<br />

Hallertau vorgestellt. Die neue Broschüre macht Lust auf die Hallertau! Als praktischer<br />

Freizeit- und Ausflugsplaner spricht sie Übernachtungsgäste, Tagesausflügler<br />

und die einheimische Bevölkerung gleichermaßen an. Erhältlich ist sie bei allen Tourist-<br />

Informationen und Gemeinden sowie beim Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.<br />

Hopfenzupfen wie zu Großmutters Zeiten<br />

Hopfenzupfen mitten im Hopfengarten! Am Sonntag, 11. August <strong>2019</strong>, lädt der<br />

Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. gemeinsam mit dem Gastwirt Kirzinger nach<br />

Mitterstetten (Elsendorf) zum traditionellen Hopfenzupferfest ein. Anschaulich<br />

wird demonstriert, wie man früher den Hopfen per Hand geerntet hat. Wer<br />

will, darf vor Ort auch selber Hand anlegen und sehen, wie „hart“ man damals<br />

50 Pfennig verdienen musste.<br />

HALLERTAUER<br />

HOPFAKRANZLFEST<br />

14. Hallertauer Hopfakranzlfest<br />

So., 1. Sept. <strong>2019</strong><br />

ab 11.00 Uhr · Scheyern<br />

GEMEINDE<br />

SCHEYERN<br />

www.hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de · www.scheyern.de<br />

Hopfakranzlfest in Scheyern<br />

Am 1. September <strong>2019</strong> lädt der Hopfenland<br />

Hallertau Tourismus e.V. gemeinsam<br />

mit der Gemeinde Scheyern<br />

und dem Kloster Scheyern zum Hallertauer<br />

Hopfakranzlfest ein. Im herrlichen<br />

Klosterhof der Abtei werden am<br />

Veranstaltungstag Dekoratives und<br />

Informatives, Handwerkliches und<br />

Künstlerisches zum Thema Hopfen sowie<br />

die berühmten Hopfakranzl stilvoll<br />

angeboten. Selbstverständlich wird<br />

auch bestens für das leibliche Wohl<br />

der Besucher gesorgt. Die Kinder erwartet ein buntes Programm! Dass Hallertauer<br />

Musik und Tanz in Scheyern nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst.<br />

Die Hallertau begeistert auf Messen<br />

Der Tourismusverein präsentierte wieder zusammen mit vielen Mitausstellern die<br />

Hallertau erfolgreich auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e. Die riesige Themenvielfalt<br />

und ihr einzigartiger Erlebnischarakter machen die f.re.e in München zur beliebtesten<br />

und größten Freizeitmesse Bayerns. Das Interesse bei den Messebesuchern war<br />

sehr groß und in vielen Gesprächen konnten Tipps und Anregungen für Ausflüge in<br />

die Heimat des „Grünen Goldes“ gegeben werden. Auch auf der „Internationalen<br />

Grünen Woche“ war der Hopfen als „bayerischste“ aller Pflanzen präsent. Nicht nur<br />

am Messestand konnten die Vertreter der Hallertau informieren, sondern auch bei<br />

einem Bühneninterview die Gäste der Bayernhalle ins Hopfenland einladen.<br />

Wander- und Radltag auf dem Erlebnispfad „Hopfen & Bier“<br />

Der beliebte Wander- und Radltag entlang des Erlebnispfades „Hopfen und Bier“<br />

findet heuer am Sonntag, den 2. Juni <strong>2019</strong>, statt. Gestartet wird von 9:30–14:00<br />

Uhr am Griesplatz in Mainburg. Die Teilnahmegebühr von drei Euro (Kinder bis<br />

zwölf Jahre sind frei) beinhaltet ein Bierkrügerl für Kostproben der regionalen<br />

Biere entlang des Weges. Für die Kinder sorgen Spielstationen entlang des Weges<br />

für Unterhaltung und Abwechslung. Ein Gewinnspiel rundet den einzigartigen Tag<br />

im Herzen der Hallertau ab.<br />

Festliches Jubiläum im Kloster Scheyern<br />

Das Kloster Scheyern – früher Stammsitz der Wittelsbacher – bietet Kunstliebhabern<br />

die Möglichkeit, die Kirchenschätze, die barocke Basilika oder die Begräbnisstätten<br />

der Ahnen des bayerischen Königshauses zu besichtigen. Das berühmte<br />

„Scheyerer Kreuz“ wird hier seit 1180 verehrt und zieht Wallfahrer, Pilger und Gäste<br />

aus aller Welt an. <strong>2019</strong> ist ein ganz besonderes Jahr für die Benediktinerabtei:<br />

Sie feiert ihr 900-jähriges Bestehen mit einem bunten Veranstaltungsprogramm.<br />

Neben einer bis zum Ende der Pfingstferien dauernden Jubiläumsausstellung erwartet<br />

die Besucher ein Tag der Kirchenmusik (2. Juni), ein zünftiges Brauereifest vom<br />

20. bis 23. Juni oder die beliebten Sommerkonzerte von Mitte Juli bis Mitte August.<br />

© Florian Schaipp<br />

Immer wieder ein Erlebnis: die Sommerkonzerte vor der imposanten<br />

Kulisse des Klosters Scheyern<br />

22<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Gartenschätze und Naturerlebnisse<br />

Wenn im Frühjahr alles anfängt zu blühen, erstrahlen auch die Gärten im Landkreis<br />

Freising wieder in neuem Glanz. Neben den bekannten Weihenstephaner Gärten in<br />

Freising bieten bezaubernde öffentliche und private Gärten sowie zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Gartenausstellungen im Landkreis Freising ein umfangreiches Angebot<br />

für Gartenfreunde. Auch Naturliebhaber sind hier genau richtig. Unterschiedliche<br />

Faszinierende Gartenwelt der Weihenstephaner Gärten in Freising<br />

Natur- und Landschaftsschutzgebiete wie die Auwälder von Isar und Amper, der<br />

Weltwald im Kranzberger Forst, vielfältige Erlebnispfade wie der Walderlebnispfad<br />

in Freising oder der Heidepfad bei Eching lassen bei Spaziergängen oder kleinen<br />

Wanderungen die Natur hautnah erleben.<br />

Weitere Infos sowie Wander- und Gartenflyer sind im Landratsamt Freising, den<br />

Tourist-Infos und Gemeinden oder unter tourismus@kreis-fs.de kostenlos erhältlich.<br />

Pilger-Abenteuer durch die Hopfengärten der Hallertau<br />

Auf über 100 Kilometern in sieben Etappen führt Sie der europäische Pilgerweg Via<br />

Nova auf der Klöster- und Kirchenrunde durch den Landkreis Kelheim. Wagen Sie ein<br />

kleines Pilger-Abenteuer und begeben Sie sich entlang der Flusstäler der Hallertau<br />

– der Großen Laaber und der Abens – vorbei an den bewohnten Klöstern Paring<br />

und Rohr, zahlreichen Wallfahrtskirchen wie Allersdorf oder Hellring und ehemaligen<br />

Klöstern in Abensberg und Biburg. Genießen Sie einzigartige Natur, Stille,<br />

Kloster Biburg<br />

Besinnung – und eine kleine Auszeit vom Alltag: Auf der Etappe Abensberg-Rohr<br />

führt Sie der Pilgerweg in das Abenstal und das hügelige Hopfenland, vorbei an der<br />

Wallfahrtskirche in Allersdorf sowie der Erlöserkapelle von Angerer dem Älteren und<br />

der ehemaligen Klosterkirche in Biburg. Der Weg nach Rohr i.NB wird ab Perka von<br />

den meterhohen Hopfengärten begleitet. Highlight und Ziel der Tour ist das Benediktinerkloster<br />

in Rohr mit seiner imposanten, barocken Asamkirche.<br />

Diese und weitere Touren finden Sie im Onlinetourenportal des Tourismusverbandes<br />

im Landkreis Kelheim www.rauszeit.bayern.<br />

© Landratsamt Freising<br />

© Tourismusverband im Landkreis Kelheim, Foto: A. Mirwald.<br />

Eine Fassbinderei als „sprechendes Haus“<br />

Das Binder-Pehr-Haus in Rottenburg<br />

a.d. Laaber ist bayernweit die erste<br />

Einrichtung, die eine Binderwerkstatt<br />

nicht nur im Originalzusammenhang,<br />

sondern im tatsächlichen Werkstattraum<br />

am ursprünglichen Standort<br />

zeigt.<br />

Das Binder-Pehr-Haus musste nicht<br />

erst Museum werden, auf eine gewisse<br />

Art und Weise ist es seit langer<br />

Zeit ein Museum. Die Handwerksfamilie<br />

Pehr taucht mit dem Besucher<br />

in ihre Arbeits- und Lebensgeschichte<br />

des 19. und 20. Jahrhundert ein und<br />

führt durch ihr gesamtes Anwesen.<br />

So bekommt der Gast einen Einblick<br />

in ein häufiges Handwerk vergangener<br />

Zeit: das Fassbinden. Die „Kuchl“<br />

und das Elternschlafzimmer sind<br />

noch mit der Originalausstattung der letzten Bewohner ausgestattet und auch in der<br />

Werkstatt wurde nichts verändert. Alle dort befindlichen Teile hat der Binder dort<br />

zurückgelassen. Andernorts ist das Baudenkmal oft nur „Hülle“. Das Binder-Pehr-<br />

Haus dagegen ist in seiner Gesamtheit ein Museum!<br />

Kontakt: Heimat- und Handwerksmuseum Rottenburg a.d. Laaber, Pfarrstraße 5,<br />

84056 Rottenburg a.d. Laaber, Tel.: 08781 915365, www.heimatmuseum-rottenburg.de<br />

Veranstaltungen im Hopfenland Hallertau:<br />

© Heimat- und Handwerksmuseum Rottenburg a.d. Laaber/F. Gumplinger<br />

02.06.: Wander- & Radltag auf dem Erlebnispfad „Hopfen und Bier”,<br />

Mainburg<br />

14.–16.06.: 2. Moosburger Bierfestival, Moosburg a. d. Isar<br />

17.06.: Roider-Jackl-Gedächtnissingen in Oberglaim<br />

27.06.–01.07.: Volksfest, Rottenburg a.d. Laaber<br />

29.06.: Tag der Musik, Landratsamt Freising<br />

03.–07.07.: Dellnhauser Volksmusikfest, Au i. d. Hallertau<br />

05.–07.07.: 25. Mittelalter Schlossfest, Neufahrn NB<br />

28.07.: Sautrogrennen, Niederhatzkofen<br />

04.08.: Hopfensiegelfest, Train<br />

09.–19.08.: Hallertauer Volksfest, Wolnzach<br />

11.08.: Hopfenzupferfest, Mitterstetten (Gasthaus Kirzinger)<br />

15.08.: Hopfazupfa-Fest, Rohrbach<br />

16.–18.08.: Salve Abusina, Bayerns größtes Römerfest, Bad Gögging<br />

24./25.08.: Ernte- u. Hopfazupfafest Fam. Wimmer, Steinbach<br />

29.08.–02.09.: Gillamoos, Abensberg<br />

01.09.: Hopfakranzlfest, Scheyern<br />

06.–15.09.: Großes Freisinger Volksfest, Freising<br />

06.–17.09.: Pfaffenhofener „Wiesn“, Pfaffenhofen<br />

08.09.: Tag des offenen Denkmal, Repsstadel, Niederhatzkofen<br />

20.–24.09.: Geisenfelder Volksfest, Geisenfeld<br />

Zu den Veranstaltungen sind Bevölkerung und Besucher herzlich eingeladen.<br />

Weitere Infos zur Mitgliedschaft und<br />

zum Tourismusverein unter:<br />

Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. · Münchener Vormarkt 1 · 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm<br />

Telefon 08441 4009-284 · info@hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de<br />

www.hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Projektmanagement gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />

und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 23


Natur-Spargel<br />

oder: Ökologie vor Ökonomie<br />

weniger<br />

Plastik<br />

¿<br />

Hallertau<br />

Der kleine Ort Sandharlanden, der zur Stadt Abensberg gehört, steht ganz im Zeichen<br />

des Spargels. Schwarze und weiße Folien bedecken die Felder? Überall? Nein.<br />

Der Spargelhof der Familie Röll setzt auf natürliche Produktion. Nur hier darf der<br />

Abensberger Spargel in den sandigen Bifängen ohne Plastik gedeihen.<br />

Erdbeeren im Januar, Tomaten im Februar<br />

und Spargel bereits Anfang März. Die Supermärkte<br />

halten alles zu jeder Zeit bereit. Konsumenten<br />

(und Produzenten) scheinen jede<br />

saisonale Orientierung verloren zu haben.<br />

Beim Spargel aus der Region Abensberg<br />

war früher der Saisonstart witterungsbedingt<br />

etwa Mitte April. Inzwischen werden<br />

die ersten Triebe des in Deutschland<br />

so beliebten Wurzelgemüses bereits Anfang<br />

März gestochen. Weite Ackerflächen sind<br />

deshalb unter schwarze Folie gepackt,<br />

einige Landwirte setzen sogar Heizschläuche<br />

ein, um ihre Produkte möglichst früh<br />

anbieten zu können und so entsprechend<br />

mehr zu erlösen.<br />

Durch mehrere Lagen Plastik wird<br />

vielerorts die Spargelsaison künstlich<br />

verlängert.<br />

Nicht so bei Veronika Röll aus dem „Spargeldorf“<br />

Sandharlanden bei Abensberg. Auf<br />

ihren Felder werden die Spargel-Dämme<br />

(bayerisch „Bife“) mit keiner Folie abgedeckt<br />

oder gar beheizt. Ökologie geht für<br />

die 30-jährige Landwirtin vor Ökonomie:<br />

„Wenn unser natürlich gereifter Spargel<br />

Mitte April zum Verkauf steht, haben<br />

die anderen Spargelbauern ihr Geschäft<br />

schon gemacht!“ Veronika Röll schwört<br />

trotzdem auf den natürlichen Anbau und<br />

versichert, dass man das auch schmeckt.<br />

Der Spargel sei wesentlich aromatischer<br />

und vor allem schonender für die Pflanze,<br />

die ja rund zehn Jahre dieses Wurzelgemüse<br />

hergibt. Gleichwohl ist der Ertrag gegenüber<br />

24<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


dem Folienspargel geringer und die Kosten höher, weil die Rölls<br />

im Gegensatz zu den Kollegen zweimal am Tag Spargel ernten<br />

– also stechen. Das muss sein, denn sobald die Spargelspitzen<br />

Sonnenstrahlen abbekommen, färben sie sich blau-violett. „Das<br />

gilt in Deutschland als Mangel; in Frankreich werden violette<br />

Spitzen dagegen bevorzugt“, verrät Veronika Röll.<br />

Vor zwei Jahren hat die gelernte Hauswirtschafterin, Landwirtin<br />

und Floristin den 35-Hektar-Hof von den Eltern Sieglinde<br />

und Alois übernommen. Die helfen noch fleißig mit, den arbeitsintensiven<br />

Spargel zu bewirtschaften. Auch bei den anderen<br />

Kulturen wie Erdbeeren, Tomaten, Pastinaken, Rüben, Kartoffeln<br />

oder Sellerie. „Alles in Bio-Qualität“, versichert die Jungbäuerin,<br />

„wir verzichten bislang jedoch auf die teure Zertifizierung.“<br />

u<br />

» Bestimmt 98 % unserer Kunden<br />

kommen zu uns auf den Hof,<br />

weil wir als einzige keine Folie<br />

verwenden. «<br />

Ab Mai bis Ende Juni dominiert natürlich der<br />

Spargelverkauf den Hofladen. Doch hier gibt es auch eine<br />

Vielzahl von anderen hausgemachten Lebensmitteln: Saucen, Aufstriche,<br />

Eingemachtes sowie Obst und Gemüse aus eigenem Anbau.<br />

Spargel – gesund & entgiftend!<br />

Einkaufen kann man die Röll-Produkte im eigenen, gut<br />

sortierten Hofladen. Fleisch- und Wurstwaren, saisonal Obst<br />

und Gemüse, ja sogar Brot machen die Rölls selbst. Es gibt<br />

Marmeladen, Brotauftriche und Eingemachtes (u. a. Gurken,<br />

Bohnen, Spargel).<br />

In der Spargelsaison, die traditionell an „Johanni“, also dem<br />

24. Juni endet, ist der Hofladen täglich geöffnet, danach immer<br />

samstags. „Bestimmt 98 % unserer Kunden kommen zu uns auf<br />

den Hof, weil wir als einzige keine Folie verwenden“, betont<br />

Veronika Röll. Hinterher kann man dann im neu eröffneten Hof-<br />

Café einkehren, das ein großes Frühstücksangebot sowie eine<br />

kleine Brotzeitkarte bereit hält. Oder man mietet das Café für<br />

eine Veranstaltung und lässt sich von Veronika Röll und ihrem<br />

Team bewirten, denn seit einigen Jahren hat die junge Spargelbäuerin<br />

als zweites Standbein einen Catering-Service. Alexander<br />

Herzog, Fotos: Rainer Lehmann<br />

Nirgendwo ist der Spargel so beliebt wie in Deutschland.<br />

131.000 Tonnen (BZL) werden jährlich zwischen<br />

Flensburg und Passau geerntet. Die sandigen Böden<br />

rund um Abensberg haben den Brauereibesitzer Michael<br />

Salleck („Kuchlbauer“) um 1920 inspiriert, auf diese<br />

Sonderkultur zu setzen.<br />

Heute ist Abensberger Spargel eine geschützte<br />

europäische Marke und gilt als besonders schmackhaft.<br />

Das begehrte Wurzelgemüse ist gesund und ideal zum<br />

Abnehmen: Spargel selbst hat kaum Kalorien, da er zu<br />

93 % aus Wasser besteht. 100 g gekochter Spargel hat<br />

nur 18 kcal (75 kJ). Er enthält: 93 g Wasser, 2 g Eiweiß,<br />

0,1 g Fett, 2 g Kohlenhydrate, außerdem Kalium,<br />

Phosphor, Calcium, Natrium, die Vitamine A, B1, B2,<br />

C und Niacin sowie weitere bioaktive Pflanzenstoffe.<br />

Spargel ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu<br />

10 Jahre alt wird. Erst im 4. Jahr liefert die Pflanze den<br />

vollen Ertrag.<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 25


Refugien<br />

gestalten<br />

Maité Herzog<br />

Die Stadt<br />

Abensberg<br />

auf dem Weg<br />

zu mehr Biodiversität<br />

Menschen,Tiere und Pflanzen brauchen intakten Lebensraum, um zu existieren.<br />

Landwirte, Kommune, Wald- und Gartenbesitzer, aber auch Verbraucher können zum Erhalt<br />

der Lebensvielfalt in unserer Natur beitragen. So sieht es auch Abensbergs Bürgermeister:<br />

Biodiversität ist Gesellschaftsaufgabe: Jedermann ist gefragt!<br />

Zum Fototermin kommt er direkt vom<br />

„Runden Tisch“ in der Bayerischen<br />

Staatskanzlei. Doch anders als die Naturschutzverbände<br />

ist er nicht so begeistert<br />

von den Konsequenzen des Volksbegehrens<br />

„Rettet die Bienen“, dessen Inhalt<br />

nun Gesetzestext werden soll. Abensbergs<br />

Bürgermeister Dr. Uwe Brandl moniert,<br />

dass die verschiedenen Maßnahmen nun<br />

allein von den Bauern und den Gemeinden<br />

getragen werden sollen: „Biodiversität<br />

betrifft uns alle – jeder kann dazu seinen<br />

Beitrag leisten,“ fordert der Präsident des<br />

Deutschen Städte- und Gemeindebundes.<br />

Mit der Biodiversitätsstrategie der<br />

Gemeinde „Natürlich Abensberg“ will<br />

Brandl daher vor allem Anstöße geben.<br />

Zum einen durch Maßnahmen und Aktivitäten<br />

der Gemeinde, zum anderen<br />

durch geeignete Anreize für die Bürger,<br />

um beispielsweise ihre Gärten insektenfreundlicher<br />

zu gestalten. So beteiligt sich<br />

die Stadt Abensberg an dem BUND-Wettbewerb<br />

„Der blühende Garten“ und stellt<br />

städtische Grundstücke zur Verfügung, wo<br />

Schaugärten „als Schaufenster der Biodiversität“<br />

entstehen sollen.<br />

„Zukunftsorientiert“ nennt Peter Forstner<br />

die Strategie Abensbergs. Der ehemalige<br />

Stadtrat und Umweltreferent ist seit 2002<br />

Vorsitzender des BUND Naturschutz im<br />

Kreis Kelheim und daher vertraut mit den<br />

örtlichen Gegebenheiten. Gleichwohl hat<br />

„Jeder kann einen Beitrag leisten.“<br />

Dr. Uwe Brandl<br />

Rainer Lehmann<br />

der ehrenamtliche Naturschützer Vorstellungen,<br />

die deutlich über die Zielsetzungen<br />

hinausgehen, die in der Abensberger<br />

Biodiversitätsstrategie formuliert sind.<br />

Forstner wünscht sich, das Potential der<br />

gemeindlichen Flächen als Lebensräume<br />

besser auszuschöpfen und dass Blühflächen<br />

angelegt werden, wo jeden<br />

Monat andere Blüher Insekten anlocken.<br />

Schließlich setzt sich Forstner für eine<br />

Vernetzung von Flächen und Kleinstrukturen<br />

sowie ein intelligentes Mahdregime<br />

städtischer Grünflächen ein. „Auf diesen<br />

Flächen entsteht Artenvielfalt nur, wenn<br />

man auf Düngung (Mulchen) und mehrmaliges<br />

Mähen verzichtet.“<br />

Letzteres, weiß Bürgermeister Brandl,<br />

führe ständig zu Konflikten mit den Bürgern,<br />

die öffentliche Grünflächen am<br />

liebsten genauso getrimmt hätten wie<br />

ihren eigenen Rasen. „Ich weiß von unserer<br />

Stadtgärtnerei, dass einige Hausbesitzer<br />

sogar die städtischen Grünflächen<br />

außerhalb ihres Gartens mitmähen, weil<br />

sie der Wildwuchs stört!“ Unbegreiflich.<br />

Brandl und Forstner sind sich einig,<br />

dass die Umsetzung von Maßnahmen zum<br />

26<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


(oben und linke Seite) Oase statt Ödnis: Im allerkleinsten<br />

Winkel kann sich die Natur entfalten, wenn<br />

man sie nur lässt. Die Abensberger Stadtmauer ist<br />

ein gutes Beispiel. Und selbst auf einem Quadratmeter<br />

Vorgarten kann Lebensraum geschaffen<br />

werden, wie hier zu sehen im Gerzergassl vor einem<br />

Hauseingang mit üppigem Lavendelpolster und<br />

historischer Kletterrose.<br />

„In Abensberg treffen auf kleinem Raum<br />

drei große Naturräume aufeinander<br />

und machen dadurch die Landschaft und<br />

die Natur so reizvoll. Dies gilt es für<br />

kommende Generationen zu erhalten.<br />

Es ist höchste Zeit zu handeln.“<br />

Peter Forstner<br />

Maité Herzog (beide)<br />

Maité Herzog<br />

Maité Herzog<br />

Maité Herzog<br />

Rainer Lehmann<br />

So schön blüht es an der Abens. Landwirte schützen die Natur, indem sie<br />

Wiesen nicht alle zum gleichen Zeitpunkt mähen. So bleiben Rückzugsräume<br />

und ein Nahrungsangebot für Blütenbesucher erhalten. Auch private<br />

Gartenbesitzer können mit einheimischen Wildpflanzen dauerhafte<br />

Blumenwiesen anlegen und Lebensraum für Pflanzen und Tiere schaffen.<br />

Artenschutz unabdingbar gemeinsam mit den Bürgern und den Nutzern wie Landwirten,<br />

Jägern, Obst- und Gartenbauvereinen erfolgen muss. „Wir müssen mit geeigneten<br />

Kommunikationsmaßnahmen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und davon<br />

überzeugen, dass Biodiversität zum Nutzen für uns alle ist“, betont Bürgermeister<br />

Brandl. Die bislang laufenden und geplanten Projekte wurden in einer Broschüre<br />

illustriert: „Natürlich Abensberg“.<br />

In den zurückliegenden Jahren galt das Hauptaugenmerk Aktivitäten mit dem<br />

Ziel eines CO 2<br />

-neutralen Abensbergs. Nun stehen Maßnahmen zur Steigerung der<br />

Biodiversität im Fokus: Neben dem erwähnten Stadt-Wettbewerb des BUND, der<br />

Hausbesitzer motivieren soll, ihre Gärten insektenfreundlich anzulegen bzw. rückzubauen,<br />

sind dies Planungen, öffentliche Grünflächen biodiverser zu gestalten, Wasserbiotope<br />

umzugestalten oder Gewässerrenaturierungen anzugehen. Mit ersten Erfolgen:<br />

Ein Foto des mäandrierenden Salingbachs prangt auf dem Titel der Broschüre<br />

„Lebendige Bäche“, die der Landesbund für Vogelschutz kürzlich herausgegeben hat. <br />

von Alexander Herzog, Fotos: Rainer Lehmann, Maité Herzog<br />

Ausflugstipp<br />

Panoramaweg Abensberg<br />

Als Rundweg angelegt, vermittelt der 17 km<br />

lange Wanderweg Wissenswertes über die<br />

Stadt und Landschaft, über Sagen und die<br />

Geschichte und über historische Ereignisse<br />

und Hintergründe. Zusätzlich erhalten Sie<br />

Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt<br />

und auch für Kinder gibt es an jeder der<br />

10 Stationen Spannendes und Unterhaltsames<br />

zu entdecken.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.tourismus-landkreis-kelheim.de<br />

oder via QR-Code-Abruf:<br />

Maité Herzog<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 27


©kuznecovag - stock.adobe.com<br />

Infos: Thomas Seizmeir<br />

Mobil 0172 6412230<br />

#<br />

Schanzer<br />

Antikmarkt<br />

#<br />

INGOLSTADT<br />

Sonntag, 13.10.<strong>2019</strong><br />

9–16:00 Uhr<br />

Fußgängerzone<br />

#<br />

Antik- &<br />

Trödelmarkt<br />

#<br />

PFAFFENHOFEN/ILM<br />

4. Sonntag im Monat<br />

6:00–14:00 Uhr<br />

Volksfestplatz<br />

#<br />

Flohmarkt<br />

#<br />

AICHACH<br />

1. Samstag im Monat<br />

7:30–14:00 Uhr<br />

Volksfestplatz<br />

www.flohmarkt-pfaffenhofen.de<br />

Schirmherr:<br />

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger<br />

Wer baut mir<br />

ein Haus?<br />

kostenloses Faltblatt anfordern<br />

unter www.lbv.de/nistkasten<br />

Foto: Dr. Olaf Broders


11 .Weihenstephaner<br />

Golfcup<br />

Samstag, 29. Juni <strong>2019</strong><br />

Vorgabewirksames Golfturnier<br />

Spannende Sonderwertungen<br />

Abendveranstaltung auf der<br />

Clubhausterrasse<br />

Spezialitäten des<br />

Restaurants Hopfengarten<br />

Musik von DJ Hans-Sai<br />

URSPRUNG DES BIERES<br />

Jetzt anmelden! Im Golfclub Holledau, Weihern 3, 84104 Rudelzhausen<br />

08756 / 960 10 oder unter rezeption@golfclubholledau.de<br />

GEWINNSPIEL<br />

Gewinnen Sie 2 x 2 Tickets für<br />

Pur<br />

ZWISCHEN DEN WELTEN – Open-<br />

Air Tour <strong>2019</strong> · 14.07.19, 19:00 Uhr<br />

Kloster Benediktbeuern/Maierhof<br />

Andreas<br />

Bourani<br />

IM SOMMER <strong>2019</strong> TOUR<br />

13.07.<strong>2019</strong>, 19:00 Uhr<br />

Kloster Benediktbeuern/Maierhof<br />

Frage:<br />

Welches Benediktinerkloster der Region<br />

feiert heuer 900-jähriges Jubiläum?<br />

Schicken Sie die richtige Antwort bis zum 30.06.<strong>2019</strong> an:<br />

redaktion@<strong>hallertau</strong>-magazin.de oder per Post:<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>, c/o IMAGO87 GmbH, Hauptstr. 22,<br />

84395 Attenkirchen<br />

Unter allen korrekten Teilnehmern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; die Tickets werden zugeschickt.<br />

ES GEHT WIEDER LOS!<br />

JEDEN SAMSTAG AB 9.30 UHR<br />

HAUPTPLATZ PFAFFENHOFEN · RUND UM DEN WOCHENMARKT<br />

1. JUNI<br />

ROTTALER STAATSZIRKUS<br />

FARBENFROHE STELZENGEHER ALS WALKING ACT<br />

8. JUNI<br />

CIRCUS NILYNILS<br />

ATEMBERAUBENDE HOCHRADSHOW<br />

15. JUNI<br />

SOMMERSOUND<br />

MIT DEM HÖRMOBIL VON BÖGL HÖRAKUSTIK<br />

22. JUNI<br />

TANZEN UNTER FREIEM HIMMEL<br />

MIT DER TANZSCHULE SCHERG<br />

29. JUNI<br />

MARKTKLANG<br />

DIE STÄDTISCHE MUSIKSCHULE SPIELT AUF<br />

PROGRAMMÜBERSICHT<br />

6. JULI<br />

MARKT UND MORGENLAND<br />

ORIENTALISCHER TANZ MIT ALISAR TANZSTUDIO<br />

13. JULI<br />

RASANT IN RICHTUNG SOMMER<br />

MIT ZWEIRAD KRATZER<br />

20. JULI<br />

„BOARISCH MUSIZIERT“ MIT DER<br />

BLECHBLÄSERBAND PFAHOFARA BUAM<br />

27. JULI<br />

SOMMERBÜHNE<br />

TANZEN MIT DANCE ON STAGE<br />

3. AUGUST<br />

URLAUB AM HAUPTPLATZ<br />

COCKTAILBAR DES CAFÉ ROYAL<br />

PFAFFENHOFEN A. D. ILM<br />

Guter Boden für große Vorhaben


ADVERTORIAL<br />

In der<br />

Hallertau entdeckt ...<br />

<br />

Hopfen wird zum einzigartigen<br />

Schmuckstück!<br />

Vom Charivari über Hopfensiegel aller Hallertauer<br />

Siegelbezirke sowie natürlich Dolden, Blätter und<br />

Gerätschaften in Silber bis hin zu exklusiven Gürtelschnallen<br />

in individueller Gestaltung – die Kollektion<br />

umfasst derzeit rund 130 HopfenSchmuck-Stücke.<br />

Diese können Sie im Verkaufsraum in Gosseltshausen<br />

und im Online-Shop erwerben; zudem in begrenzter<br />

Auswahl z. B. im Deutschen Hopfenmuseum, beim<br />

Dellnhauser Volksmusikfest (6./7.6.), beim Hopfensiegelfest<br />

in Train (4. 8.), dem Hallertauer Volksfest<br />

in Wolnzach (9.–19.8.) und dem Hopfakranzlfest<br />

in Scheyern (1. 9.).<br />

HopfenSchmuck Christian Köhler<br />

Hubensteinerstr. 4 · 85283 Wolnzach-<br />

Gosseltshausen · Tel. 08442 9682-19<br />

www.shop.hopfenschmuck.de<br />

Christian Köhler<br />

Lieferung von München bis<br />

Pfeffenhausen:<br />

Naturgarten Schönegge:<br />

Hofladen, Selbsternte,<br />

Ökokiste – alles bio!<br />

Wer naturbelassene Lebensmittel sucht, ist<br />

im Naturgarten Schönegge in Meilendorf (bei<br />

Attenkirchen) goldrichtig. Im Hofladen gibt es<br />

Obst und Gemüse, Eier oder Molkereiprodukte,<br />

Brot oder Fleisch- und Wurstwaren sowie ein<br />

breites Trockensortiment.<br />

Das ganze Jahr über besteht die Möglichkeit, auf<br />

den Feldern bzw. in den Gewächshäusern selbst<br />

zu ernten. Für den, der dazu keine Möglichkeit<br />

Claudia Reiter Photo-Atelier<br />

Maité Herzog<br />

Unbedingt probieren:<br />

Johannisbeer-Balsamico-<br />

Essig aus Notzenhausen<br />

Dieser Johannisbeer-Balsamico-Essig bringt eine sommerlich-fruchtige<br />

Note in die Salatmarinade. Und mit nur<br />

einem Esslöffel verwandelt man ein Glas Wasser in<br />

einen erfrischenden, gesunden Aperitif! Holunder-<br />

Balsamico gibt es ebenfalls.<br />

Biohof Kreitmeir · Notzenhausen 2, 84104 Rudelzhausen<br />

· Hofladen Öffnungszeiten: Sa. 8.30–14 Uhr,<br />

Mi. 8.30–12.00 Uhr,Fr. 14–18.30 Uhr (bei schönem<br />

Wetter familienfreundlicher Biergarten geöffnet!) ·<br />

www.biohof-kreitmair.de<br />

hat, liefern die Schönegges auf Bestellung ihre<br />

„Ökokiste“ mit Gemüse, Obst und Salat „für<br />

Genießer, die noch alle Sinne beisammen haben“<br />

nach Hause. Gerade gibt es dazu eine besondere<br />

Probier-Aktion für die Neukunden: Die „Schnupperkiste“<br />

zum Vorzugspreis!<br />

Naturgarten Schönegge · Meilendorf 20,<br />

85405 Nandlstadt · Tel. 08168 96080 ·<br />

www.schoenegge.de<br />

30<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Seit 2009 entwickelt und produziert die Deutsche Energieversorgung GmbH in Leipzig<br />

unter dem Namen SENEC intelligente Stromspeichersysteme und zählt zu den Marktführern in Deutschland.<br />

Dieser Betrieb zählt zu den Top-Partnern 2017 des breiten Installateur-Netzwerkes von SENEC.<br />

Wir haben eine große Auswahl<br />

an Spezialbieren<br />

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von der Sitzgarnitur<br />

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• unabhängig vom<br />

Stromanbieter und<br />

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im Winter nicht scheint<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hildegard und Bernhard Nieder<br />

Nandlstädterstraße 6 · 85395 Attenkirchen<br />

Telefon 08168-96096 · www.getraenke-nieder.de<br />

Solarverbund-Bayern GmbH<br />

Gebietsleitung Freising Thomas Lange<br />

Telefon 0172 6221133<br />

lange@solarverbund-bayern.de<br />

HALLERTAUER<br />

HOPFAKRANZLFEST<br />

14. Hallertauer Hopfakranzlfest<br />

So., 1. Sept. <strong>2019</strong><br />

ab 11.00 Uhr · Scheyern<br />

14. Hallertauer Hopfakranzlfest<br />

Musikgruppen aus<br />

Im Klosterhof<br />

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der Hallertau<br />

Informationen & Angebote<br />

rund um den Hopfen<br />

der Hallertau<br />

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Rahmenprogramm<br />

Wir verführen Sie! Auf unseren Freisinger<br />

Stadtführungen erfahren Sie die Geschichte hinter der Geschichte<br />

und alles über Ihre Lieblingsorte in der ältesten<br />

Stadt an der Isar.<br />

Auf diesen klassischen Themenführungen lernen<br />

Sie die unterschiedlichen Seiten der Stadt Freising kennen:<br />

- Freisinger Märkte mit Genuss<br />

- Altstadtrundgang mit Dombesichtigung<br />

- Auf den Spuren alter Freisinger Braustätten<br />

- Von der Altstadt nach Neustift mit Kirchenführung<br />

- Freising kinderleicht<br />

Das ausführliche Programm mit weiteren interessanten<br />

Stadt führungen und allen Terminen senden wir Ihnen gerne<br />

zu und steht als Download bereit.<br />

GEMEINDE<br />

SCHEYERN<br />

www.hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de · www.scheyern.de<br />

Touristinformation Freising • Rindermarkt 20 • 85354 Freising<br />

Tel. 08161/54-44111 • www.tourismus.freising.de<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 31


Lichtdurchflutet in modernem<br />

Design präsentieren sich<br />

die Räume des Restaurants<br />

Hopfengarten im Golfclub<br />

Holledau.<br />

Das Restaurant mit Terrasse<br />

ist täglich geöffnet und bietet<br />

durchgehend warme Küche.<br />

32<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


Golf-Restaurant Hopfengarten<br />

Bewährte Gastgeber<br />

in neuer Umgebung<br />

Ein bekannter Fernsehkoch hat einmal gesagt: „Einen Spitzenkoch<br />

erkennt man daran, ob er einen guten Kartoffelsalat machen<br />

kann.“ In den Restaurants, in denen Udo Vogt wirkt, sollen<br />

sich viele allein wegen des Kartoffelsalates eingefunden haben.<br />

Die zahlreichen treuen Fans der Wirtsleute Caroline und Udo<br />

Vogt müssen sich nun wieder neu orientieren: Nach 15 Jahren<br />

erfolgreichem gastronomischem Wirken im Bürgerhaus<br />

Eching und jeweils 10 Jahren im Hofbrauhauskeller Freising<br />

sowie zuletzt im Hotel-Restaurant Huberwirt in Eching sind<br />

die beiden seit März Pächter des Restaurants „Hopfengarten“<br />

im Golfclub Holledau. „Unsere Lebensplanung hat<br />

eigentlich anders ausgesehen“, erinnert sich der Koch und<br />

Restaurantmeister Udo Vogt, „nach so vielen Jahren an<br />

Herd und Theke wollte ich eigentlich kürzer treten.“ Doch<br />

die langjährige Verbindung zur Familie Zeising, Inhaber<br />

der Golfanlage, und deren Hartnäckigkeit die Vogts zu<br />

überzeugen, die Gastronomie im Golf-Club zu übernehmen,<br />

habe schließlich zum Entschluss geführt, nochmals etwas<br />

Neues zu beginnen, verrät Caroline Vogt.<br />

Klassiker wie Tafelspitz<br />

Die Familie Zeising war denn auch gleich bereit zu investieren:<br />

Die Küche erfuhr ein technisches Update, der Gastraum erhielt<br />

ein modernes Design, die Terrasse wurde neu möbliert. Seit<br />

März sind die erfahrenen Vogts nun schon zugange: Caroline<br />

im Servicebereich und Udo in der Küche. „Gehobene bayerische<br />

Küche“ heißt das bewährte Konzept und trifft es doch nur<br />

unzureichend. Denn neben Klassikern à la Vogt wie Wiener Zwiebelrostbraten,<br />

Tafelspitz oder Schweinebraten (immer sonntags),<br />

die Gourmets schon von den anderen Wirkungsstätten kennen,<br />

finden sich auf der wechselnden, kleinen Karte immer auch<br />

Pasta und vegetarische/vegane Gerichte. Alles saisonal und<br />

regional ausgerichtet, stets frisch zubereitet. Dazu gibt es das<br />

breite Sortiment an Bieren der Staatsbrauerei Weihenstephan,<br />

„mit der wir schon in Eching vortrefflich zusammengearbeitet<br />

haben“ (Caroline).<br />

„Die Herausforderung in diesem Restaurant ist für uns, den<br />

Gästen ein abwechslungsreiches Angebot bereitzuhalten“, erläutert<br />

Udo Vogt, „denn wir haben viele Golfer, die Tag für Tag bei<br />

uns essen.“<br />

Caroline und Udo Vogt<br />

Doch nicht nur<br />

Golfer kommen ins Restaurant<br />

Hopfengarten. Bereits nach wenigen Betriebswochen<br />

zeichne sich ab, so Caroline Vogt, dass vermehrt Stammgäste<br />

von früher zu uns kommen. „Es ist schon hilfreich, dass<br />

wir uns mit anderen Restaurants in der Region einen ganz<br />

guten Namen gemacht haben.“ Ob Golfer oder Nicht-Golfer,<br />

das Restaurant ist in der Hauptsaison täglich geöffnet und bietet<br />

durchgehend warme Küche. Am Nachmittag auch selbst -<br />

gemachte Kuchen.<br />

Lange Tage sind es für das Gastronomenpaar, wenn morgens<br />

um 10 Uhr bereits eine Gruppe zum Frühstücken angesagt ist<br />

und am späten Abend noch Kartenspieler im Restaurant zugange<br />

sind.<br />

„Wir haben Spaß mit dieser spannenden Aufgabe und es war<br />

uns klar, dass wir dabei keine 35-Stunden-Wochen haben<br />

würden“, betonen beide.<br />

Da trifft es sich gut, dass die Vogts von Eching in die Hallertau<br />

gezogen sind, so dass sich wenigstens der Weg von und zum Golf-<br />

Club reduziert hat. Den Golfclub Holledau kennen die beiden<br />

schon sehr lange, waren sie selbst doch viele Jahre aktive Golfer.<br />

Seit dem Hotel- und Restaurantbetrieb in Eching war dann<br />

dafür leider keine Zeit mehr. Vielleicht ergibt sich ja nun wieder<br />

eine Gelegenheit ... Alexander Herzog, Fotos: Gabi Hartmann<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 33


Brezenknödel-<br />

Carpaccio<br />

Zubereitung<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

5 Brezen vom Vortag<br />

125 ml heiße Milch<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Butter<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Für das Dressing:<br />

3 EL Hausmacher Senf<br />

Honig<br />

Gabi Hartmann<br />

Die Brezen klein würfeln und in einer Schüssel mit<br />

der Milch einweichen. Die Zwiebel und den Knoblauch<br />

fein schneiden und in der Butter dünsten. Die<br />

gehackte Petersilie mitdünsten und alles mit den<br />

Brezen mischen.<br />

Wenn die Masse abgekühlt ist, die Eier einarbeiten<br />

und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Mit feuchten Händen eine Rolle von ca. 4 cm<br />

Durchmesser formen und in eine mit Butter bestrichene<br />

Klarsichtfolie wickeln und die Folie an den<br />

Seiten zudrehen.<br />

Den Teig in leicht siedendem Wasser 15–18 Minuten<br />

gar kochen. Die ausgekühlte Teigrolle in dünne<br />

Streifen schneiden und kreisförmig auf einen Teller<br />

anrichten.<br />

Für das Honig-Senf-Dressing den Senf mit etwas<br />

Honig verrühren und auf das Carpaccio verteilen.<br />

Je nach Saison kann man das Carpaccio mit Feldsalat<br />

oder Rucola und gebratenen Pilzen oder<br />

Kirschtomaten anrichten.<br />

Udo Vogt wünscht Ihnen gutes Gelingen!<br />

14. - 16. Juni <strong>2019</strong><br />

am Viehmarktplatz<br />

Brauereien<br />

präsentieren<br />

ihre Biere<br />

Das besondere Erlebnis<br />

für Kenner und Entdecker


» Die Rohstoffsituation<br />

ist ein großes Thema<br />

für uns Brauer «<br />

Interview mit Stefan Stang,<br />

Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern<br />

Rainer Lehmann<br />

Der Diplom-Braumeister Stefan Stang (55) ist seit dem<br />

1. Februar <strong>2019</strong> neuer Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />

der Privaten Brauereien Bayern, der mitgliederstärksten<br />

Interessenvertretung der mittelständischen, inhabergeführten<br />

Brauwirtschaft in Bayern. Stang gilt als der<br />

„Vater“ des European Beer Star, dem bedeutendsten<br />

europäischen Bierwettbewerb, den sein Verband<br />

heuer bereits zum 15. Mal ausrichtet. Das<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> hat sich mit dem Hauptgeschäftsführer<br />

über anstehende Aufgaben<br />

unterhalten.<br />

Herr Stang, ihr Präsident Georg Rittmayer<br />

hat unlängst öffentlich gefordert, das<br />

Pfand für einen Bierträger deutlich anzuheben.<br />

Von 8–10 Euro ist die Rede. Ist<br />

die zögerliche Rückgabe des Leergutes<br />

wirklich ein so großes Problem für die<br />

Brauereien?<br />

Aber sicher. Denken Sie nur an den Hitzesommer<br />

2018. Ich weiß von einigen Brauereien,<br />

die nicht mehr abfüllen konnten, weil<br />

keine Flaschen verfügbar waren. Die derzeitige<br />

Bepfandung ist zu niedrig. Bei Euro 3,50 verstaubt<br />

der Bierträger im Keller.<br />

Der angesprochene Jahrhundertsommer im Vorjahr hat<br />

auch die Rohstoffsituation für die Brauereien verschärft. Die<br />

Erträge waren qualitativ wie quantitativ nicht zufriedenstellend.<br />

Was bedeutet dies für die bayerischen Brauereien?<br />

Tatsächlich ist die Rohstoffsituation für die Brauer prekär.<br />

Die Preise für Malz (also verarbeitete Braugerste) sind deutlich<br />

gestiegen, wobei die verfügbaren Malze nicht alle die<br />

Qualität vergangener Jahre erreichen. Auch beim Hopfen hat<br />

der trockene Sommer zu Einbußen bei wichtigen Inhaltsstoffen<br />

und Mengen geführt. Das wird sich wohl auch moderat<br />

auf den Bierpreis auswirken.<br />

Die Hallertau ist nach wie vor das größte Hopfenanbaugebiet<br />

der Welt. Was muss sich ändern, damit die hiesigen<br />

Hopfenpflanzer auch in Zeiten des Klimawandels<br />

weiterhin ausreichend Hopfen in bester Qualität<br />

produzieren können?<br />

Nun, die Landwirtschaft muss sich bei vielen<br />

Kulturen auf einen Wandel einstellen. Gefragt<br />

sind vor allem Neuzüchtungen, die mit der<br />

Trockenheit besser zurecht kommen. Das<br />

Hopfenforschungszentrum Hüll ist da sehr<br />

aktiv und es werden bereits seit Jahren von<br />

dort zukunftsfähige Lösungen präsentiert.<br />

Auch der weitere Ausbau der Bewässerung<br />

der Hopfengärten gerät immer mehr in<br />

den Fokus.<br />

Welche Bedeutung hat für Sie der Hopfen<br />

im Brauprozess? Die Pflanzer sprechen<br />

vom Hopfen als der Seele des Bieres. Inzwischen<br />

gibt es schon Versuche, mit synthetisch<br />

erzeugten Hopfenaromen Bier zu brauen.<br />

Was halten Sie davon?<br />

Die bayerischen Brauereien und ihre Konsumenten bekennen<br />

sich zu 100 % zum bayerischen Reinheitsgebot. Damit ist<br />

eine Verwendung von synthetischen Aromen ausgeschlossen.<br />

Das Reinheitsgebot ist kein Einheitsgebot und bietet<br />

mit zahlreichen Malz-, Hefe- und Hopfensorten eine enorme<br />

Vielfalt an natürlichen Aromen. Für die besten Biere der Welt<br />

wird deshalb weiterhin (natürlicher) Hopfen aus der Hallertau<br />

verwendet. Das Interview führte Alexander Herzog<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 35


Fotos: Privat<br />

Christian Hermann, Bernhard<br />

Nieder, Thilo Steindorf und<br />

Alexander Herzog (v.l.n.r.) verkosten<br />

besondere Hallertauer Biere*<br />

In dieser Rubrik stellt das <strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

jeweils drei Bier-Besonderheiten vor:<br />

z. B. besonders gehopfte, temporär<br />

erhältliche, prämierte oder erstmals<br />

gebraute Biere.<br />

„Huber Weisses Dunkel“<br />

Hofbrauhaus Freising<br />

Alkohol: 5,4 Vol. · Stammwürze: 13<br />

Besonderheit: Goldmedaille beim European<br />

Beer Star 2018<br />

Farbe/Optik: schöner stabiler Schaum, naturtrüb,<br />

relativ helle Färbung für ein dunkles Bier, rotbraun<br />

Geruch: neutral, leichte Kellernoten<br />

Hopfenaroma: nicht wahrnehmbar<br />

Vollmundigkeit: harmonisch, rund, schlanker<br />

Körper<br />

Rezenz: weißbiertypisch frisch-prickelnd<br />

„Zwick‘l Bio-Bier“<br />

Landshuter Brauhaus<br />

Alkohol: 5,6 Vol. · Stammwürze: 13,5<br />

Besonderheit: mit Rohstoffen aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau gebraut, Bügelverschlussflasche,<br />

die aber wohl keinen Bestand hat<br />

Farbe/Optik: schöner feinporiger Schaum, der<br />

lange stabil bleibt, nur leichte Trübung<br />

Geruch: typische Kellernoten, deutliche Malzaromen,<br />

hefig, leichte Hopfenbittere<br />

Hopfenaroma: relativ schnell verflogen<br />

Vollmundigkeit: komplexer Malzkörper, leichte<br />

Süße<br />

Rezenz: wenig Kohlensäure<br />

„Jubiläumsbier“<br />

Klosterbrauerei Scheyern<br />

Alkohol: 5,9 Vol. · Stammwürze: 14<br />

Besonderheit: Jubiläumsbier – seit 900 Jahren leben<br />

die Benediktiner im Kloster Scheyern und blicken<br />

auf eine lange und erfolgreiche Brauereigeschichte<br />

zurück<br />

Farbe/Optik: bernsteinfarben-golden, wenig<br />

stabiler Schaum<br />

Geruch: ausgeprägte Malznoten, leicht alkoholisch<br />

Hopfenaroma: kaum wahrnehmbar<br />

Vollmundigkeit: starke Malznoten, robuster<br />

Körper, vollmundig,<br />

Rezenz: wenig Kohlensäure, kaum prickelnd<br />

Gesamteindruck:<br />

hohe Drinkability, wenngleich man die Malzaromen<br />

eines typischen dunklen Weißbieres vermisst, überraschend<br />

gut eingebundener Alkoholgehalt<br />

BEWERTUNG<br />

Gesamteindruck:<br />

kein ganz typischer Vertreter eines Keller- oder<br />

Zwicklbieres<br />

BEWERTUNG<br />

Gesamteindruck:<br />

Charakter eines gelungenen (Oktober-) Festbieres,<br />

kräftig eingebrauter Märzentyp<br />

BEWERTUNG<br />

* Biere aus der Hallertau oder mit Hallertauer Hopfen gebraut · 1 BE = Bittereinheiten<br />

SKALA<br />

Der Braumeister sollte sich Rat holen<br />

Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck<br />

Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“<br />

Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!<br />

Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!<br />

Sensation, ein Bier zum Niederknien!<br />

Mathias Mittenentzwei/pixelio.de<br />

36<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


neu<br />

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Jetzt wechseln!<br />

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Wïldëñ Kåtzëñkïñdërñ ñåçhhåltïg hëlfëñ<br />

Im Frühsommer kommen in der Hallertau<br />

viele frei lebende Kätzchen zur Welt.<br />

Im vergangenen Jahr hat der Tierschutzverein<br />

Au in der Hallertau mit Unterstützung<br />

des Deutschen Tierschutzbundes<br />

48 wildlebende Katzen kastriert. Die Katzen<br />

werden mit einer Lebendfalle eingefangen,<br />

medizinisch rundum versorgt, kastriert<br />

und anschließend wieder in die Freiheit<br />

entlassen. Diese Katzen zu vermitteln, ist<br />

wenig sinnvoll, denn sie sind geschlossene<br />

Räume nicht gewohnt. Einige Futterplätze<br />

sind eingerichtet, um die wildlebende<br />

Katzen zu versorgen.<br />

Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt<br />

eine weitere Kastrationsaktion<br />

des Vereins mit 2.000 €, wenn die Auer<br />

Tierschützer es schaffen, bis zum<br />

14. Juni <strong>2019</strong> Spenden in gleicher Höhe<br />

zu generieren. Jeder Euro hilft, die Situation<br />

der Katzen zu verbessern.<br />

Spenden auf das Konto des Tierschutzvereins<br />

Au bei der Raiffeisenbank,<br />

DE24 7016 9693 0200 1503 12<br />

mit Vermerk: „Kastration wildlebender<br />

Katzen“ als Verwendungszweck.<br />

Dåñkë, Tïërfrëüñd | .<br />

|.


Gewinnen Sie<br />

einen bayerischen Abend<br />

<br />

für zwei Personen<br />

<br />

Welches Gebäude<br />

zeigt unser Suchbild?<br />

Maité Herzog<br />

Siegfried Martin<br />

Unter allen Einsendern, die bis zum 30.10.<strong>2019</strong> die richtige Lösung einsenden,<br />

verlosen wir ein Menü für zwei Personen im „Golf-Restaurant Hopfengarten“<br />

im Golfclub Holledau.<br />

Gewinner des letzten Fotorätsels:<br />

Unser letztes Suchbild zeigte den Eingang zum Schloss Ratzenhofen bei Elsendorf.<br />

Unter den Einsendern, die das Rätsel korrekt gelöst haben, wurde per Los eine<br />

Gewinnerin ermittelt: Renate Lugmeier aus Allershausen hatte das Glück und darf<br />

einen bayerischen Abend mit Begleitperson im Stadtcafé im Lindenkeller in Freising<br />

genießen ( www.lindenkeller-freising.de ).<br />

<br />

Einsendungen an:<br />

redaktion@<strong>hallertau</strong>-magazin.de<br />

(Bitte Name und Telefonnummer angeben!)<br />

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />

LEITUNG: DAVID NEWMAN<br />

Gewinnspiel Open-Air-Konzert von Anne-Sopie Mutter:<br />

Unter allen korrekten Einsendern wurde per Los eine Gewinnerin ermittelt: Die zwei Konzertkarten gehen an<br />

Astrid Sänger aus Attenkirchen. Herzlichen Glückwunsch und einen unvergesslichen Abend!<br />

Die Auflösung gibt es dann in der nächsten<br />

Ausgabe des <strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

MIT DER MUSIK VON<br />

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des <strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>s sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

38<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>


620n.Chr.<br />

www.janda-roscher.de<br />

udoflath1969 - Fotolia<br />

Das älteste Kloster Bayerns<br />

wurde vor fast 1400 Jahren am sogenannten<br />

Donaudurchbruch gegründet. Dass die „Weltenburger<br />

Enge” heute Naturschutzgebiet ist und<br />

nicht dem „Fortschritt” zum Opfer fiel, ist auch<br />

ein Verdienst des BN.<br />

Für welche einmaligen Naturschönheiten wir uns<br />

noch einsetzen, erfahren Sie unter:<br />

www.bund-naturschutz.de<br />

Infos zu schützenswerten Landschaften unserer<br />

Heimat – einfach kostenlos anfordern:<br />

Dr.-Johann-Maier-Str. 4 Tel. 0941/2 9720-0<br />

93049 Regensburg info@bund-naturschutz.de


Nachhaltige Baustoffe<br />

aus dem Herzen der Hallertau.<br />

In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenausbeutung erhält der Begriff<br />

„Nachhaltigkeit“ neue Bedeutung. Wir stellen uns dieser Verantwortung.<br />

In unserem Erdenwerk am Standort Attenhofen wird Nachhaltigkeit täglich<br />

gelebt. Hier entstehen aus Baureststoffen hochwertige, geprüfte und<br />

zertifizierte Erd- und Recycling-Produkte. Abbruchmaterialien wie Beton,<br />

Ziegelgemische und Asphaltdecken werden zu neuen Baustoffgemischen<br />

aufbereitet und ressourcenschonend in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt.<br />

Alle Erden und Substrate, die im Garten- und Landschaftsbau zur Anwendung<br />

kommen, sind sofort verfügbar oder werden auf Kundenwunsch – auch in<br />

Kleinmengen – speziell gemischt.<br />

Majuntke GmbH & Co. KG, Mainburg<br />

Tel. (08751) 86 47 0 · attenhofen@majuntke.de<br />

www.majuntke-umwelt.de

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