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MITTE bitte! 2-19

In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

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4. Jahrgang<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 2/20<strong>19</strong><br />

LIFESTYLE<br />

SOMMER IN BERLIN<br />

HISTORIE<br />

MARIENVIERTEL<br />

AKTUELL<br />

FUTURIUM: DIE WELT<br />

VON MORGEN<br />

RICHTFEST<br />

PERGAMONMUSEUM<br />

KLEINE OASEN<br />

IN DER STADT


Der U-Bahnhof Rotes Rathaus ist einer von<br />

drei neuen U-Bahnhöfen, die seit 2013 im<br />

Laufe des „Lückenschluss U5“ gebaut werden.<br />

Nun ist der Ausbau so weit, dass Teile davon<br />

für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

werden können. Sie können den U-Bahnhof<br />

also hautnah erleben, bevor die neue U5 ab<br />

Ende 2020 vom Hauptbahnhof bis Hönow<br />

durchfährt.<br />

U-Bahnhof Rotes Rathaus, 20<strong>19</strong><br />

© A. Reetz-Graudenz<br />

© bünck+fehse<br />

Kommen Sie ab <strong>19</strong>. Juli 20<strong>19</strong> in die neue U5<br />

InfoStation im zukünftigen U-Bahnhof Rotes<br />

Rathaus. Mittendrin im U-Bahnhof bekommen<br />

Sie nicht nur einen exklusiven Einblick in<br />

die Baustelle, sondern auch zahlreiche Informationen<br />

zum Gesamtprojekt.<br />

Melden Sie sich einfach an über:<br />

mittendrin.projekt-u5.de<br />

(Anmeldung ab 8. Juli 20<strong>19</strong>)


»Sommer ist die Zeit, da die<br />

Tage wegtropfen wie der<br />

Honig vom Löffel.«<br />

3<br />

Editorial<br />

Wallace Stegner<br />

Liebe Leser,<br />

wussten Sie, wie viele öffentliche Brunnenanlagen es in Berlin<br />

gibt? Rund 300 sind es, darunter Fontänen, Wasserspielplätze,<br />

Spring- und Trinkbrunnen. Sie sind nicht nur begehrte<br />

Plätze zum Erholen oder dienen als Fotomotive – häufig<br />

spiegeln sie die Kunst verschiedener Zeitepochen wider.<br />

Gerade im Sommer sind Brunnen beliebte Treffpunkte und<br />

so haben wir uns in Mitte mal umgesehen nach interessanten<br />

Brunnen (Seite 24). Und sind dabei auch auf Trinkbrunnen<br />

gestoßen, an denen man sich kostenlos mit dem guten<br />

Berliner Trinkwasser versorgen kann. Einhundert sollen es<br />

bis Ende des Jahres werden. Damit wird Berlin dann auf<br />

Platz zwei liegen in der Statistik deutscher Großstädte mit öffentlichen Trinkbrunnen. Ein<br />

Schritt in die richtige Richtung, denn öffentlich bereitgestelltes Trinkwasser hilft, Müll zu<br />

reduzieren und leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz und für unsere Zukunft.<br />

Meine Highlights<br />

in diesem Heft<br />

Futurium: Die Welt von<br />

morgen heute erleben<br />

Seite 10 <br />

Um die Zukunft geht es auch in unserem Beitrag zum Futurium, das im September eröffnet<br />

und zu einem Blick in die Welt von morgen einlädt (Seite 10). Einen Überblick über die<br />

Arbeiten am Pergamonmuseum konnten wir uns beim Richtfest des Tempietto verschaffen.<br />

Der Komplex ist Teil des Masterplans Museumsinsel und wird bei laufendem Betrieb<br />

bis 2023 fertiggestellt (Seite 14).<br />

Ansonsten geht es natürlich um den Sommer in Berlin (Seite 22) und viele weitere spannende<br />

Themen. Genießen Sie die schönste Jahreszeit mit all ihren Facetten, und dann<br />

sehen wir uns wieder mit unserer Herbstausgabe am 30. August.<br />

Ihre<br />

Wasser: kleine Oasen in der<br />

Stadt<br />

Seite 24 <br />

Anja Strebe<br />

Chefredakteurin<br />

So erreichen Sie uns:<br />

' 030 55280365<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.facebook.com/mitte.<strong>bitte</strong><br />

www.twitter.com/@<strong>MITTE</strong>_<strong>bitte</strong><br />

# Mitte<strong>bitte</strong>


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6 News<br />

AKTUELL<br />

8 Flussbad Berlin<br />

Finanzierung steht<br />

9 Fünf Fragen an …<br />

10 Futurium<br />

Die Welt von morgen heute erleben<br />

14 Pergamonmuseum<br />

Richtfest auf der Museumsinsel<br />

8<br />

20<br />

24<br />

30<br />

26<br />

LIFESTYLE<br />

16 Wir lieben den Sommer!<br />

Shopping-Empfehlungen<br />

20 Sommer in Berlin<br />

Was erwartet uns?<br />

24 Wasser: Kleine Oasen in der Stadt<br />

26 Feine Küche<br />

Neues aus der Berliner Gastronomie<br />

Kochen mit Doc. Eva<br />

30 Reisen<br />

Riga<br />

Rügen<br />

Harz<br />

KULTUR<br />

34<br />

34 Historie<br />

Marienviertel<br />

38 Sommerlektüre<br />

Lesenswerte Neuerscheinungen<br />

39 Ausblick<br />

Kultur und Termine<br />

43 Spotlights<br />

Das war los in Mitte!<br />

42<br />

DIE <strong>MITTE</strong> E.V.<br />

44 Neues aus der Standortvertretung<br />

44<br />

SERVICE<br />

46 Verlosung<br />

Impressum


5<br />

GENIEßEN SIE DEN SOMMER<br />

IN DER STADTOASE UNTER FREIEM HIMMEL<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

SCHLEMMEN<br />

Entfliehen Sie dem Alltag und genießen Sie<br />

unseren beliebten Business Lunch oder ein<br />

Casual Fine Dining des Restaurant DUKE<br />

auch mal "open air" oder lassen Sie den<br />

Tag bei einem fruchtig frischen Cocktail<br />

ausklingen.<br />

GENIESSEN<br />

Wir bieten Ihnen das ganze Jahr spannende<br />

Unterhaltungsmomente. Von Lesungen über<br />

Jazz-Konzerte und Flohmärkte bis hin zu kulinarischen<br />

Veranstaltungen. Der ELLINGTON<br />

Sommergarten lädt zum Verweilen ein.<br />

FEIERN<br />

Ob Hochzeit, Geburtstag oder Firmenfeier -<br />

für besondere Anlässe können Sie unseren<br />

ELLINGTON Sommergarten exklusiv buchen.<br />

ELLINGTON HOTEL BERLIN | NÜRNBERGER STRASSE 50-55 | 10789 BERLIN | T +49 (0)30 68 315-0 | CONTACT@ELLINGTON-HOTEL.COM | WWW.ELLINGTON-HOTEL.COM


6<br />

Aktuell<br />

Jüdischer Garten für Berlin<br />

Berlin bekommt einen Jüdischen Garten. Er wird ab Oktober<br />

20<strong>19</strong> in den Gärten der Welt realisiert und ergänzt so die<br />

bereits vorhandenen Themengärten wie beispielsweise den<br />

Christlichen und den Orientalischen Garten zur Darstellung der<br />

großen Weltreligionen und Weltanschauungen. Der Entwurf ist<br />

aus einem Wettbewerb hervorgegangen, der im Sommer 2018<br />

gestartet war. Ausgewählt wurde der Entwurf des Teams atelier<br />

le balto Landschaftsarchitekten mit Manfred Pernice und<br />

Wilfried Kuehn. Er biete symbolische Elemente, die Aufmerksamkeit<br />

für die Vermittlung von jüdischen Themen schaffen<br />

würden, so Manfred Kühne, Jurymitglied und Leiter der Abteilung<br />

Städtebau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und<br />

Wohnen. Im Jüdischen Garten können Informationsveranstaltungen<br />

zur Jüdischen Kultur oder auch Festveranstaltungen des<br />

Jüdischen Kalenders durchgeführt werden.<br />

www.gruen-berlin.de<br />

Foto: atelier le balto mit Manfred Pernice und Wilfried Kuehng<br />

Ruine der Klosterkirche geöffnet<br />

Die Sommersaison in der Ruine der Franziskaner Klosterkirche<br />

hat begonnen. Sie ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />

diesjährige Sommerausstellung mit Performance- und Musikprogramm<br />

läuft unter dem Titel »PLAYGROUND – for accepting<br />

your mortality«. Katrīna Neiburga und Andris Eglītis aus Lettland<br />

sind bekannt für ihre ungewöhnlichen urbanen Milieus, in<br />

denen sie landschaftsarchitektonische und skulpturale Elemente<br />

mit medialen Komponenten kombinieren. Für die Klosterruine<br />

hat das Künstlerpaar einen experimentellen Übungspfad<br />

entwickelt, in dem Besucher ihren Ängsten vor dem Tod durch<br />

lebensvergewissernde Erfahrungen entkommen können. Die<br />

Ausstellung läuft bis zum 31. Oktober 20<strong>19</strong>. Als eines der letzten<br />

erhaltenen Zeugnisse der Gründungsgeschichte Berlins gehört<br />

die Ruine der ehemaligen Franziskaner Klosterkirche zu den<br />

wichtigsten Baudenkmälern der Stadt, die öffentlich zugänglich<br />

sind und kulturell genutzt werden.<br />

www.klosterruine.berlin<br />

Haus Bastian übergeben<br />

Mit einer feierlichen Schlüsselübergabe ist kürzlich das Haus<br />

Bastian an der Museumsinsel der Stiftung Preußischer Kulturbesitz<br />

übergeben worden. Das von David Chipperfield Architects entworfene<br />

Haus am Kupfergraben war seit 2007 als Galerie Bastian der<br />

modernen und zeitgenössischen Kunst gewidmet. Es wird zukünftig<br />

»Haus Bastian der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz«<br />

heißen und als Zentrum für Kulturelle Bildung genutzt.<br />

»Für dieses immens großzügige Geschenk danke ich Céline, Heiner<br />

und Aeneas Bastian von Herzen. Sie stellen sich damit in die große<br />

Tradition der herausragenden Förderer und Mäzene der Staatlichen<br />

Museen. Aufgrund dieses außerordentlichen Engagements können<br />

wir künftig die Museumsinsel zu einem Ort machen, an dem neue<br />

Wege der Bildungsarbeit beschritten werden«, betonte Hermann<br />

Parzinger zur Schlüsselübergabe. Das Geschenk der Familie Bastian<br />

liegt gegenüber der ebenfalls von Chipperfield entworfenen<br />

James Simon-Galerie, die derzeit als neues Eingangsgebäude der<br />

Museumsinsel errichtet wird.<br />

www.preussischer-kulturbesitz.de<br />

Foto: Joana Pratschke Foto: Strebe<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Mosaik: Rainer Hachfeld, Foto: Jan Schenck<br />

GRIPS-Archiv wird bewahrt<br />

Die Akademie der Künste hat das Archiv des GRIPS Theaters übernommen.<br />

Seit <strong>19</strong>74 hat das GRIPS Theater seinen Standort im Hansaviertel und dort<br />

lagerte auch seine Erinnerung: 230 Ordner, 25 Umzugskartons mit Kontakten<br />

und Szenenfotos der einzelnen GRIPS Produktionen, unzählige Schübe mit<br />

Plakaten, pädagogische Materialien für Schulen und andere Bildungseinrichtungen,<br />

Programmhefte, Rezensionen, Preise und Urkunden. Das Material,<br />

das rund 30 laufende Regalmeter einnimmt, ist bereits in das Akademie-Archiv<br />

umgezogen und wird wissenschaftlich erschlossen und für die Nutzung<br />

durch eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. »Dass die Akademie<br />

der Künste das GRIPS-Archiv unter seine Obhut genommen hat, ist eine ganz<br />

besondere Ehre und erfüllt mich mit Dankbarkeit und Stolz. Meine 50 Jahre<br />

andauernden mühseligen Kämpfe um die Anerkennung eines Kinder- und<br />

Jugendtheaters als gleichwertig neben den anderen renommierten Bühnen<br />

Berlins sind damit aufs Glücklichste belohnt worden«, so Volker Ludwig,<br />

Gründer und langjähriger Leiter des Theaters.<br />

www.adk.de<br />

7<br />

Aktuell<br />

Foto: Mitte Museum/Friedhelm Hoffmann<br />

Mitte Museum saniert<br />

Vor drei Jahren wurde das Mitte Museum in der Weddinger Pankstraße 47<br />

wegen Sanierung geschlossen. In der Schließzeit fanden Sonderausstellungen<br />

an anderen Orten, aber auch museumspädagogische Angebote wie<br />

Workshops in Schulen und Führungen im Stadtraum statt. Die umfangreiche<br />

Sanierung lässt heute ein denkmalgerecht saniertes Haus, mit Fahrstuhl und<br />

weitestgehend barrierefrei, erstrahlen. Zwar sind die Pforten des Museums<br />

für die Öffentlichkeit aktuell noch geschlossen, aber zum kommenden August<br />

ist die Neueröffnung des regionalgeschichtlichen Museums für Tiergarten,<br />

Mitte und Wedding geplant: mit künstlerisch gestalteten Schauräumen unter<br />

Verwendung von Exponaten aus der Museumssammlung. Vier Ausstellungsräume<br />

werden als gestaltete Schauräume der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht. Damit wird die Prozesshaftigkeit und der Werkstattcharakter der<br />

Entwicklung der weiteren Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit des Mitte<br />

Museums aufgegriffen und thematisiert.<br />

www.mittemuseum.de<br />

Wussten<br />

Sie schon,<br />

dass …<br />

... im Berliner Zentrum das größte<br />

Universalmuseum der Welt entsteht?<br />

Die 1,5 Milliarden Euro teure Sanierung<br />

und Umgestaltung der Museumsinsel<br />

mit ihren fünf Monumentalbauten, die<br />

seit <strong>19</strong>99 zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählen, ist das ehrgeizigste Kulturprojekt<br />

in der Bundesrepublik. Die Alte<br />

Nationalgalerie, das Bode-Museum, das<br />

Alte Museum und das Neue Museum<br />

mit der weltberühmten Büste der<br />

Nofretete sind bereits saniert.<br />

* Quelle: visitBerlin<br />

... Berlin eine der wenigen Städte ist,<br />

die drei UNESCO-Welterbestätten besitzt?<br />

Neben der berühmten Museumsinsel<br />

und den preußischen Schlössern<br />

und Gärten gehören auch die Berliner<br />

Siedlungen der Moderne dazu. Der<br />

deutschen Hauptstadt wurde zudem<br />

der Titel »UNESCO City of Design«<br />

verliehen. Berlin gehört damit zum<br />

UNESCO-Netzwerk der Creative Cities.*


8<br />

Aktuell<br />

Finanzierung für das<br />

Flussbad steht<br />

Der Bund und das Land Berlin haben unlängst bekanntgegeben, dass<br />

die Planung und der Bau der ersten Freitreppe als Wasserzugang für<br />

das Flussbad Berlin an der Schlossfreiheit aus Mitteln des Bundesprogramms<br />

»Nationale Projekte des Städtebaus« finanziert werden.<br />

Hierfür stellt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat<br />

3,78 Millionen Euro zur Verfügung, die durch zusätzliche Mittel in<br />

Höhe von 2,635 Millionen Euro von der Berliner Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und Bauen ergänzt werden.<br />

Die 38 Meter breite Sitzstufenanlage am sonnigen<br />

Süd ufer führt vom Humboldt Forum zum Spreekanal,<br />

in dem nach den Plänen des Vereins Flussbad<br />

Berlin e. V. schon bald das Schwimmen im natürlich<br />

gereinigten Spreewasser möglich sein soll.<br />

»Das ist eine wunderbare Nachricht für Berlin und<br />

ein wichtiges Signal für die vielen Menschen, die sich<br />

seit Jahren für die Realisierung des Flussbad Projektes<br />

engagieren«, sagte Charlotte Hopf, Vorstand von<br />

Flussbad Berlin e.V. Die Entscheidung zum Bau dieses<br />

ersten Flussbad-Moduls zeige, dass der zivilgesellschaftliche<br />

Einsatz für eine lebenswertere Stadt und<br />

eine saubere Spree erfolgreich ist und nun auch<br />

dauerhaft im Stadtraum sichtbar werde.<br />

Das Konzept für das Flussbad wurde von der Berliner<br />

Künstler- und Architektengruppe realities:united<br />

entwickelt und bereits <strong>19</strong>98 erstmalig öffentlich vorgestellt.<br />

Das Projekt wurde international vielfach ausgezeichnet.<br />

Projektträger ist der im Jahr 2012 gegründete<br />

gemeinnützige Verein »Flussbad Berlin« mit über 400<br />

Mitgliedern. Er engagiert sich für die Kommunikation,<br />

Weiterentwicklung und Realisierung des Projekts.<br />

Flussbad-Pokal 20<strong>19</strong><br />

Der Berliner Flussbad-Pokal ist ein Breitensportereignis,<br />

das in diesem Jahr zum fünften Mal vor<br />

der Kulisse der Berliner Museumsinsel stattfindet.<br />

Termin ist der 16. Juni 20<strong>19</strong> von 13 bis 15 Uhr.<br />

Außer dem jährlichen Schwimmwettbewerb um<br />

den Flussbad-Pokal wird den Teilnehmern aber<br />

auch die Möglichkeit geboten, die Strecke des zukünftigen<br />

Flussbades ohne Eile zu erkunden. Der<br />

Flussbad-Pokal ist somit eine einmalige Gelegenheit,<br />

mit sportlichem Ehrgeiz zu schwimmen oder<br />

gemütlich das Flussbad entlang der Museumsinsel<br />

zu testen.<br />

Die Strecke des Wettbewerbs wird in diesem Jahr<br />

verlängert und beträgt 1.500 Meter – von der südlichen<br />

Monbijoubrücke bis zum Humboldt Forum. Für<br />

das einfache Flussschwimmen von 15 bis 17.30 Uhr<br />

wird die gewohnte Strecke von 1.000 Metern jedoch<br />

beibehalten. Sie verläuft von der südlichen Monbijoubrücke<br />

bis zur Schlossbrücke.<br />

Veranstalter ist der Verein Flussbad Berlin e. V.<br />

in Kooperation mit dem Landessportbund Berlin,<br />

dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband<br />

Berlin, dem Bezirkssportbund Berlin-Mitte,<br />

der Berliner Triathlon Union und dem Verein Berliner<br />

Wasserratten gegr. 1889. Abgesichert wird die<br />

Strecke durch das Technische Hilfswerk Neukölln<br />

und den Landesverband Berlin der Deutschen<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist für alle Schwimmer Pflicht.<br />

www.flussbad-berlin.de<br />

Visualisierung: realities:united/Flussbad Berlin e.V.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Nachgefragt<br />

9<br />

5<br />

Fragen an …<br />

Kurz und bündig:<br />

Wir sprechen mit Playern in <strong>MITTE</strong><br />

über ihre Gedanken zu <strong>MITTE</strong>.<br />

Dana Schmiedel<br />

Direktorin und<br />

Geschäftsführerin<br />

Albrechtshof Hotels<br />

Aktuell<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Welches Thema in Berlin brennt Ihnen gerade besonders unter den Nägeln?<br />

Der nicht enden wollende Hotelbau beziehungsweise die Umwidmung von Mietshäusern in Hotels<br />

oder Apartments zur Vermietung und damit die Vertreibung der Berliner als Einwohner an den Rand<br />

von Berlin.<br />

Was unterscheidet Berlin-Mitte von anderen Berliner Stadtteilen?<br />

In Mitte finden sich auf kleinem Raum viele Sehenswürdigkeiten und extrem unterschiedliche<br />

Gegenden: Von luxuriös bis hin zu …<br />

An welchen drei Orten in Mitte sollte man unbedingt gewesen sein?<br />

Da fallen mir sofort der Berliner Dom mit dem Berliner Schloss gegenüber sowie die Straße Unter<br />

den Linden und das Brandenburger Tor ein.<br />

Wen hätten Sie vor 100 Jahren gern kennengelernt und warum?<br />

Das wäre Heinrich Zille gewesen, ein Berliner Original mit flottem Mundwerk und sozialem<br />

Engagement für die kleinen Leute.<br />

Welche drei Worte beschreiben für Sie am ehesten das Berliner Lebensgefühl?<br />

Alles ist möglich!<br />

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Ihr starker Partner für Sicherheit im Berliner Norden.<br />

Bewachungen aller Art, Sicherheitsberatungen,<br />

Objekt- und Veranstaltungsschutz<br />

Düsterhauptstraße 40 · 13469 Berlin<br />

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IMMOBILIENSERVICE


10<br />

Aktuell<br />

Die Welt von mor<br />

Mit einer großen Eröffnungsfeier wird das Futurium am 5. September 20<strong>19</strong> seinen Betrieb starten. Direkt<br />

an der Spree, zwischen Hauptbahnhof und Reichstagsgebäude, lädt das Haus der Zukünfte zu einem<br />

Blick in die Welt von morgen ein.<br />

Mit dem Futurium erhält Berlin ein<br />

interdisziplinär arbeitendes Haus<br />

der Zukünfte im Herzen der Stadt.<br />

Besucher aller Altersgruppen sind<br />

eingeladen, sich mit unterschiedlichen<br />

Zukunftsentwürfen – Zukünften<br />

– auseinanderzusetzen.<br />

Das Futurium soll Raum geben für<br />

Visionen und Ansätze aus Wissenschaft<br />

und Forschung für die<br />

Lösung zentraler Zukunftsherausforderungen.<br />

Im Kern geht es dabei<br />

immer um die Frage »Wie wollen<br />

wir leben?«<br />

Dafür stehen auf mehr als<br />

5.000 Quadratmetern eine Ausstellung,<br />

das Futurium Lab und ein<br />

Veranstaltungsforum zur Verfügung.<br />

Der Eintritt in das Haus ist<br />

in einer dreijährigen Testphase bis<br />

Ende 2022 kostenfrei.<br />

07<br />

06<br />

06<br />

08<br />

01 03<br />

02<br />

04<br />

01<br />

Vorplätze<br />

Zwei große Vorplätze gliedern den Freiraum<br />

rund um das Futurium. Sie führen zu<br />

den beiden Haupteingängen. Diese werden<br />

von bis zu 18m auskragenden Vordächern<br />

überspannt. Geschützt und dennoch im<br />

Freien entsteht so ein öffentlicher Aufenthaltsort.<br />

Ein Punktmuster überzieht die komplette<br />

Platzfläche und gibt dem Platz einen eigenen<br />

Charakter. Innerhalb des Musters sind<br />

spielerisch Sitzmöglichkeiten, Durchwegungen<br />

aber auch Ruhezonen angeordnet.<br />

02 Das Foyer 03 Veranstaltungsforum 04 Futurium Lab 05 Die Ausstellung im OG<br />

Das Foyer im Erdgeschoss verbindet die<br />

Haupteingänge sowie alle wichtigen Wege<br />

und Funktionen des Hauses. Es dient als<br />

zentraler Ort der Zusammenkunft und des<br />

Austauschs.<br />

Hier finden die Besucher künftig alle wichtigen<br />

Servicefunktionen für den Ausstellungs-<br />

und den Veranstaltungsbetrieb, wie<br />

die zentrale Information, die Garderobe, die<br />

Toiletten, die Gastronomie und den Shop.<br />

Mit mobilen Trennwänden und intelligent<br />

agierender Haustechnik können die Veranstaltungsflächen<br />

im Erdgeschoss des<br />

Hauses von 50 bis zu 670 qm unterschiedlich<br />

konfiguriert werden. Ausgestattet mit<br />

Tageslicht, hellen, akustisch aktiven Oberflächen,<br />

einer Vielzahl von ausfahrbaren<br />

Projektionsmedien und vollständiger barrierefreier<br />

Gestaltung bieten sie Raum zur<br />

Verständigung über die Welt von morgen.<br />

Die Ausstellungsfläche im Untergeschoss<br />

inszeniert sich als ein unterirdisches Labor<br />

mit einer Gesamtfläche von 600 qm.<br />

Dunkel eingefärbter Sichtbeton, schwarzer<br />

Gussasphaltboden und ein Deckenraster<br />

aus 126 Leuchtschirmen verleihen diesem<br />

6 m hohen Raum unterhalb des Spreepegels<br />

eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

Über die zentrale Treppe oder über den<br />

Besucheraufzug gelangt man in den Ausstellungsbereich<br />

im Obergeschoss. Dieser<br />

ist als eine zusammenhängende Fläche mit<br />

einer Größe von rund 3000 qm konzipiert.<br />

Die Ausstellung wird in drei große Denkräume<br />

gegliedert sein, die sich mit drei<br />

zentralen Zukunftsdimensionen beschäftigen:<br />

unserem künftigen Verhältnis zur<br />

Technik, zur Natur und zu uns selbst.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Kapelleufer<br />

gen heute erleben<br />

11<br />

Aktuell<br />

Fotos: Schnepp Renou<br />

Bahnviadukt<br />

Dr. Stefan Brandt, Direktor<br />

des Futuriums: »Das Futurium<br />

versteht sich als offener Ort des<br />

gesellschaftlichen Austauschs über<br />

Zukunftsfragen. Wir möchten möglichst<br />

viele Menschen mit Zukunftsthemen<br />

in Verbindung bringen<br />

und sie zur Zukunftsgestaltung<br />

ermutigen. Umso mehr freuen wir<br />

uns über die Entscheidung, in den<br />

ersten drei Jahren den Eintritt kostenfrei<br />

zu gestalten. Damit wird<br />

das Haus für alle Interessierten<br />

unabhängig von ihrer finanziellen<br />

Situation zugänglich. Dem<br />

Leitgedanken des Futuriums<br />

›Zukunft geht uns alle an‹<br />

können wir damit in besonderer<br />

Weise gerecht werden.«<br />

In der Ausstellung im<br />

Obergeschoss steht in drei<br />

großen »Denkräumen« das<br />

künftige Verhältnis zur Technik, zur<br />

Natur und zum Menschen selbst<br />

im Mittelpunkt. Roboter-Menschen,<br />

begrünte Hochhäuser,<br />

gemeinschaftliche Ökonomien:<br />

Es gibt unendliche Möglichkeiten,<br />

über Zukunft nachzudenken. Die<br />

Ausstellung wird unterschiedliche<br />

Entwürfe vorstellen und diskutieren:<br />

Wie möchten wir künftig<br />

arbeiten und wohnen? Wie wollen<br />

Margarethe Steffin Straße<br />

09<br />

Alexanderufer<br />

05<br />

07<br />

Zwei große Vorplätze gliedern den Freiraum rund um das Futurium.<br />

01<br />

Neubau Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung<br />

Das Foyer als zentraler Informationsort.<br />

0 1 5 10<br />

Freiraum EG<br />

C RICHTER<br />

MUSIKOWSKI<br />

06 Galerie 08 Energiespeicher 09 Skywalk<br />

Die Galerien sind stützenfrei vom Dachtragwerk<br />

abgehängte Kommunikationsebenen.<br />

Durch ihre erhöhte Lage und die<br />

großformatigen seitlichen Verglasungen<br />

bieten sie reizvolle Blickbezüge in die Ausstellungsbereiche<br />

und Außenräume.<br />

07 Panoramafenster<br />

Zwei große Glasflächen – im Süden 8x28 m,<br />

im Norden 11x28 m groß - bieten spektakuläre<br />

Ausblicke und stellen die ausgestellten<br />

Denkräume in Kontext zum gegenwärtigen<br />

Stadtraum.<br />

Im Futurium wird an zentraler Stelle des<br />

Hauses ein neuartiger Hybrid-Energiespeicher<br />

eingesetzt.<br />

Dieser macht die Wärmeenergie der Sonne<br />

und hausinterne Energiegewinne für den<br />

Betrieb des Gebäudes nutzbar. Er erreicht<br />

durch die Verbindung des latenten Phasenwechselmaterials<br />

Paraffin mit dem sensiblen<br />

Speichermedium Wasser die achtfache<br />

Kapazität von herkömmlichen Wasserspeichern.<br />

Der öffentlich zugängliche Skywalk auf<br />

dem Dach ist sowohl zu Fuß als auch mit<br />

dem Aufzug erreichbar.<br />

Er bietet den Besuchern des Hauses<br />

spektakuläre Ausblicke auf den Berliner<br />

Stadthorizont von der Reichstagskuppel<br />

bis zum Fernsehturm. Im Süden sind das<br />

Bundeskanzleramt und der Spreebogen in<br />

Sichtweite, im Norden richtet sich der Blick<br />

auf das Charitégelände und den Berliner<br />

Hauptbahnhof.<br />

Das Futurium am Spreebogen in der Nähe des Hauptbahnhofes.


12<br />

Aktuell<br />

wir mit dem technischen Fortschritt<br />

umgehen und ihn aktiv<br />

gestalten? Welche ethischen und<br />

sozialen Konsequenzen sind mit<br />

neuen Entwicklungen verbunden?<br />

Wie können wir uns individuell<br />

entfalten und zugleich nachhaltig<br />

mit den natürlichen Ressourcen<br />

wirtschaften?<br />

Das Futurium Lab im Untergeschoss<br />

ist ein Ort zum Experimentieren,<br />

Mitmachen und<br />

Selberentwickeln. Hier gibt es eine<br />

Zukunftswerkstatt mit 3D-Druckern,<br />

Lasercuttern, CNC-Fräse<br />

und Roboterarmen. Im Showcase<br />

werden interaktive und phantasievolle<br />

Installationen zu den<br />

Themen Bio-Design, Zukunftsarchitektur<br />

oder Künstliche Intelligenz<br />

präsentiert. Auch für Workshops<br />

und spielerisches Entwickeln von<br />

Zukunftswissen steht das Lab zur<br />

Verfügung. Dunkel eingefärbter<br />

Sichtbeton, schwarzer Gussasphaltboden<br />

und ein Deckenraster<br />

aus 126 Leuchtschirmen verleihen<br />

diesem sechs Meter hohen Raum<br />

unterhalb des Spreepegels eine<br />

ganz besondere Atmosphäre.<br />

Der öffentlich zugängliche<br />

Skywalk auf dem Dach ist sowohl<br />

zu Fuß als auch mit dem Aufzug erreichbar<br />

und läuft einmal komplett<br />

um das gesamte Dach. Er bietet den<br />

Gästen des Hauses spektakuläre<br />

Ausblicke auf den Berliner Stadthorizont<br />

von der Reichstagskuppel bis<br />

zum Fernsehturm. Mit seiner Geometrie<br />

sammelt das Dach das komplette<br />

Regenwasser gleich einem<br />

Auffangbecken. Es wird am tiefsten<br />

Punkt abgeleitet, in einer Zisterne<br />

gesammelt und für die Gebäudekühlung<br />

eingesetzt. Außerdem<br />

nutzen Kollektoren die regenerative<br />

Energie der Sonne, um damit große<br />

Teile des Eigenenergiebedarfs des<br />

Hauses abzudecken.<br />

Der Eröffnungstermin steht fest.<br />

Am Abend des 5. September 20<strong>19</strong><br />

öffnet das Futurium seine Türen.<br />

Der offiziellen Eröffnungsfeier folgt<br />

ein umfangreiches Repertoire am<br />

Wochenende vom 6. bis 8. September<br />

20<strong>19</strong>, bei dem sich das Haus<br />

mit all seinen Facetten präsentieren<br />

wird: mit der Zukunftsausstellung<br />

in den drei Dimensionen<br />

Mensch – Natur – Technik, dem<br />

Futurium Lab zum Ausprobieren<br />

und Mitmachen sowie einem vielfältigen<br />

Veranstaltungsprogramm.<br />

Drehmoment<br />

Den Vorplatz des Futuriums ziert<br />

seit Kurzem das »Drehmoment«.<br />

Die circa vier mal 15 Meter große<br />

kinetische Skulptur, mit der<br />

realities:united 2016 den offenen<br />

Kunst-am-Bau-Wettbewerb für<br />

sich entschieden hatte, wurde<br />

unlängst im Beisein von Staatssekretär<br />

Gunther Adler (BMI),<br />

Staatssekretär Dr. Georg Schütte<br />

vom Bundesministerium für Bil-<br />

dung und Forschung (BMBF), der<br />

Bauherrin, den Künstlern Jan Edler<br />

und Tim Edler und der Geschäftsleitung<br />

des Futuriums übergeben.<br />

Das »Drehmoment« besteht<br />

aus einem rotierenden »Teller«,<br />

der nur durch die Dynamik und<br />

Virtuosität seiner drehenden Bewegung<br />

auf einem Stab balanciert<br />

wird. Der Skulptur wohne eine<br />

Gleichzeitigkeit von Stabilität und<br />

Instabilität inne, die eine Vielzahl<br />

von Beobachtungen, Fragen und<br />

Interpretationen zu unserer Existenz<br />

in Gegenwart und Zukunft<br />

provoziert, erklärte Jan Edler von<br />

realities:united. Besucher können<br />

das Kunstwerk aus Stahl jeden<br />

Mittag eine Stunde lang in Bewegung<br />

sehen.<br />

www.futurium.de<br />

Foto: Axel Schmidt by courtesy of realities:united, Berlin<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


13<br />

Advertorial<br />

Vom Baudenkmal<br />

bis zum Neubau<br />

Foto: K. Geske<br />

Foto: Dirk Lässig<br />

Neben den international agierenden Unternehmen<br />

gibt es gerade in Berlin zahlreiche Spezialisten, die<br />

eher still und leise, dafür aber mit ebenso großer<br />

Kompetenz agieren. Eine solche Firma ist die in Mitte<br />

ansässige VERIMAG, die von den Inhabern Heiko Türp<br />

und Christian Neumann geführt wird. Spezialisiert haben<br />

sie sich auf den Immobilienvertrieb, wobei die Begleitung<br />

der Projekte oft bereits beim Grundstückseinkauf<br />

oder in der Planungsphase startet. »Wir kennen<br />

den Markt in Berlin und Brandenburg sehr genau und<br />

können daher gut einschätzen, an welchem Standort<br />

eher Wohnungen oder Einfamilienhäuser mit welchen<br />

Wohnflächen gefragt sind«, erläutert Neumann das<br />

besondere Vorgehen.<br />

»Unser Erfolgsrezept ist die Kombination von Kompetenzen<br />

aus Projektentwicklung, Wertermittlung, Vertrieb<br />

und Marketing, die es Investoren ermöglicht, das<br />

gesamte Projekt in unsere Hände zu geben«, erläutert<br />

Türp. Dabei wird auf Wunsch nicht nur die Projektplanung<br />

begleitet, sondern auch die Bauphase bis hin zur<br />

Sonderwunschbetreuung und teilweise sogar bis zur<br />

Übergabe der Einheiten. »Wir entlasten die Bauherren<br />

auch bei der Erstellung der vertraglichen Grundlagen<br />

und nehmen die Notartermine mit den Käufern wahr«,<br />

ergänzt Neumann. Dabei fühlt sich das Unternehmen<br />

– wie andere Immobilienberater auch – sowohl<br />

dem Verkäufer als auch dem Käufer verbunden. Daher<br />

übernimmt das Team der VERIMAG bei Bedarf auch<br />

die Erstvermietung für den neuen Eigentümer und<br />

empfiehlt eine passende Finanzierung. Die Experten<br />

aus Mitte verfügen zudem über eine umfangreiche<br />

Kundendatei, in der die detaillierten Suchwünsche<br />

der Interessenten gespeichert sind. Deren Anforderungen<br />

fließen übrigens auch in die Planungen für<br />

neue Projekte ein, schließlich weisen sich verändernde<br />

Präferenzen auch auf veränderte Marktsituationen hin.<br />

So haben die zuletzt steigenden Preise dafür gesorgt,<br />

dass effizient geschnittene Einheiten sich eher am<br />

Markt durchsetzen als zu groß geplante mit höheren<br />

Anschaffungs- und Bewirtschaftungskosten.<br />

Dass diese Strategie aufgeht, haben die Unternehmer<br />

lange vor dem aktuellen Immobilienboom bewiesen,<br />

etwa beim »Tiergarten Dreieck«. Für das Projekt<br />

konnten die Experten schon damals mit aufwendigen,<br />

auf internationalen Zahlen basierenden Vergleichswerten<br />

eine passende Zielgruppe prognostizieren und<br />

entsprechende Grundrisse entwerfen. Damit liegen sie<br />

bis heute goldrichtig.<br />

www.verimag.de<br />

Blick auf das<br />

Tiergarten<br />

Dreieck.<br />

Unternehmer<br />

Heiko Türp<br />

und Christian<br />

Neumann.


14<br />

Aktuell<br />

Während im<br />

nördlichen Teil des<br />

Pergamonmuseums<br />

gebaut wird, ist der<br />

Südflügel (rechts)<br />

für Besucher<br />

geöffnet.<br />

Richtfest am Pergamonmuseum<br />

Mit dem Richtfest über dem Rohbau des Tempietto – ein neuer, zentral gelegener und gläserner Eingang<br />

– wurde gerade ein weiterer Meilenstein im Rahmen der Grundinstandsetzung und Ergänzung des<br />

Pergamonmuseums erreicht. Der Rohbau prägt schon jetzt das neue Erscheinungsbild des Gebäudekomplexes<br />

auf der Museumsinsel.<br />

Neben dem Tempietto (kleiner<br />

Tempel) ist auch ein vollständig<br />

neues Treppenhaus entstanden, das<br />

einen wichtigen Beitrag zur Erschließung<br />

des Gebäudes leisten wird.<br />

Damit und mit der Fertigstellung<br />

der Lichtdecken und Glasdächer<br />

über dem Mittelbau des Museums<br />

sind weite Teile der Rohbauarbeiten<br />

abgeschlossen und die Ausbauphase<br />

hat begonnen. Ein wichtiges Ziel<br />

ist es, das Haus den Anforderungen<br />

in Bezug auf den zahlreichen<br />

Publikumsverkehr und die heutigen<br />

Besucherbedürfnisse anzupassen<br />

und für einen barrierefreien Zugang<br />

zu sorgen.<br />

Ebenfalls im Rohbau fertiggestellt<br />

ist ein Teil der zukünftigen Archäologischen<br />

Promenade unterhalb des<br />

Gebäudes, die nicht nur mit dem Eingangspavillon,<br />

sondern künftig auch<br />

mit den Häusern der Museumsinsel<br />

unterirdisch verbunden ist.<br />

Im Zuge der Grundinstandsetzung<br />

und Ergänzung werden neben<br />

einer Ausstattung des Hauses mit<br />

moderner Gebäudetechnik auch<br />

neue Treppenhäuser und Aufzüge<br />

innerhalb des Pergamonmuseums<br />

eingebaut. Dafür weichen massive<br />

Mauerwerkswände, welche die<br />

bisherigen Ausstellungsräume<br />

voneinander trennen. Diese Umstrukturierung<br />

der Raumaufteilung<br />

ist besonders für den »Rundgang<br />

antiker Architekturen« bedeutsam:<br />

Damit dieser künftig auch als einladende<br />

und vor allem verbindende<br />

Flaniermeile funktioniert, erfolgt<br />

der Rückbau tragender Wände im<br />

Nordflügel. Sie werden durch neue<br />

Säulen-Konstruktionen ersetzt.<br />

Das Pergamonmuseum zählt<br />

seit seiner Eröffnung im Jahr <strong>19</strong>30<br />

zu den weltweit bedeutendsten<br />

Tageslichtmuseen und präsentiert<br />

seine Architektur-Großexponate<br />

unter nahezu durchgehender<br />

natürlicher Beleuchtung. Zu den<br />

wesentlichen Bestandteilen des<br />

Bauvorhabens zählen daher auch<br />

die Instandsetzung und Verstärkung<br />

der Dachtragwerke mit neuen<br />

Verglasungen und die Erneuerung<br />

der Lichtdecken, durch die das Tageslicht<br />

in die Ausstellungssäle fällt.<br />

Oberhalb des Hellenistischen Saales<br />

sind die Arbeiten hierfür vollständig<br />

abgeschlossen, oberhalb des Pergamonsaales<br />

und im Nordflügel sind<br />

sie weit fortgeschritten.<br />

Das Pergamonmuseum wurde<br />

als fünftes Haus auf der Museumsinsel<br />

Berlin in den Jahren <strong>19</strong>07 bis<br />

<strong>19</strong>30 von dem Architekten Alfred<br />

Messel und nach dessen Tod <strong>19</strong>09<br />

von Ludwig Hoffmann geplant und<br />

realisiert. Das Gebäude wurde im<br />

Zweiten Weltkrieg stark zerstört.<br />

Die Reparaturen erfolgten schrittweise;<br />

die ersten Säle wurden <strong>19</strong>51<br />

Fotos: BBR/Peter Thieme<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


15<br />

Aktuell<br />

Visualisierungen: @ ART + COM<br />

wiedereröffnet. <strong>19</strong>82 erhielt das Pergamonmuseum<br />

eine neue zentrale<br />

Eingangshalle.<br />

In den <strong>19</strong>90er-Jahren begonnene<br />

Untersuchungen zeigten große<br />

Schäden an der Stahlkonstruktion<br />

des Daches und den Lichtdecken,<br />

an den Fassaden und Gesimsen bis<br />

hin zur Gründung unter dem Ehrenhof.<br />

Die technische Ausrüstung ist<br />

veraltet und die Funktionalität für<br />

einen zeitgemäßen, besucherstarken<br />

Museumsbetrieb nicht mehr<br />

gegeben. Der schlechte Bauzustand<br />

erfordert eine umfassende Grundinstandsetzung<br />

des Gebäudes.<br />

Innerhalb des Hauses wird die<br />

Grundinstandsetzung und Ergänzung<br />

in zwei Bauabschnitten bei<br />

laufendem Museumsbetrieb realisiert.<br />

Der aktuelle Bauabschnitt A<br />

umfasst den gesamten Nordflügel,<br />

den Mittelbau mit dem Pergamonsaal<br />

und den Neubau des Tempiettos.<br />

Die Bauarbeiten begannen<br />

im Januar 2013 im leer geräumten<br />

Nordflügel. Der Pergamonsaal<br />

wurde im Herbst 2014 für den<br />

Besucherverkehr geschlossen. Nach<br />

Fertigstellung des Bauabschnitts A<br />

erfolgt der Besucherzugang bis zur<br />

Fertigstellung des Bauabschnitts B<br />

über einen proviso rischen Eingang<br />

auf der Ostseite (Rückseite) des<br />

Mittelbaus. Am Ende der komplexen<br />

Grundinstandsetzung wird mit<br />

einem neu erstellten Verbindungsgebäude<br />

erstmals ein vollständiger<br />

Rundgang durch den Gebäudekomplex<br />

möglich sein.<br />

Die Fertigstellung des Bauabschnitts<br />

A ist laut Plan für 2023 vorgesehen,<br />

eine Verzögerung bis 2025<br />

wird wegen schwieriger Rahmenbedingungen<br />

aktuell vom Bundesamt<br />

für Bauwesen und Raumordnung<br />

nicht ausgeschlossen.<br />

www.smb.museum<br />

Der Pergamonsaal<br />

wird nach seiner<br />

Wiedereröffnung<br />

den weltberühmten<br />

Pergamonaltar<br />

in Szene setzen.<br />

Der Hellenistische Saal beeindruckt in Zukunft auf dem Rundgang<br />

Antiker Architekturen innerhalb des Pergamonmuseums.<br />

Auf Ebene des Forums bieten die instandgesetzten Räume des<br />

Nordflügels in Zukunft unter anderem Platz für Gastronomie.


16<br />

Lifestyle<br />

Wir lieben<br />

den Sommer<br />

Rein in das nächste Urlaubsabenteuer –<br />

Sommer ist schließlich nur einmal im<br />

Jahr! Wir haben ein paar Ideen für Sie, die<br />

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17<br />

Lifestyle<br />

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18<br />

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<strong>19</strong><br />

Lifestyle<br />

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20<br />

Lifestyle<br />

Sommer in Berlin<br />

Relaxen auf der<br />

Museumsinsel in<br />

Berlin-Mitte.<br />

Bunt geht es zu<br />

beim Karneval der<br />

Kulturen.<br />

Festivals<br />

Berlin – jede Straße ein Fest: Beim<br />

Karneval der Kulturen (7.–10.6.)<br />

und der Fête de la Musique (21.6.)<br />

macht Berlin seine Straßen zur<br />

Sommer und Sonne genießen die Berliner am liebsten draußen. Denn Berlin<br />

steckt voller aufregender Erlebnismöglichkeiten. Es gibt eine riesige Auswahl an<br />

Parks, Eisdielen, Freiluftkinos, Seen, Strandbars, Open Air-Veranstaltungen und<br />

mehr. Wir haben ein paar Vorschläge für schöne Sommertage in Berlin.<br />

Festmeile und tanzt mit der ganzen<br />

Welt. Das bisherige Bergmannstraßenfest<br />

findet wegen der Umgestaltung<br />

der Bergmannstraße zur<br />

Begegnungszone auf der Kreuzbergstraße<br />

(Methfesselstraße bis<br />

Katzbachstraße) und in Teilen der<br />

Großbeeren- und Möckernstraße<br />

statt. Vom 28.– 30.6. verwandelt<br />

sich das Gebiet in eine Jazz-,<br />

Musik- und Kulturmeile. Ein<br />

weiteres Sommer-Highlight ist<br />

das Classic Open Air vom 4.– 8.7.<br />

am Gendarmenmarkt. Das Lollapalooza<br />

Festival (Olympiapark,<br />

7.– 8.9.) ist eine echte Attraktion<br />

im Berliner Spätsommer, findet<br />

inzwischen zum fünften Mal in<br />

Berlin statt und gehört zu den<br />

etabliertesten und angesehensten<br />

Festivalmarken. Bei dem Event<br />

können über 100.000 Besucher<br />

rund 50 Acts erleben – das Event<br />

ist in den letzten Jahren zu einem<br />

der kulturellen Highlights ganz<br />

Deutschlands avanciert.<br />

Foto: Erich Grönke Foto: visitBerlin/Pierre Adenis<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Grüne Lunge<br />

21<br />

Foto: visitBerlin/Dagmar Schwelle<br />

In der Hauptstadt gibt es mehr als 2.500 Parks und<br />

Gärten, die zum Entspannen einladen. Zu den attraktivsten<br />

Erholungsanlagen gehören sicherlich der<br />

Britzer Garten mit der größten Sonnenuhr Europas<br />

und die Gärten der Welt, die außergewöhnliche<br />

Gartenkunst aus Asien und Europa vereinen. Auch<br />

auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gibt es<br />

viel Platz für Skater, Jogger und Spaziergänger. Der<br />

Tiergarten und andere Sehenswürdigkeiten mitten<br />

in Berlin lassen sich gut mit dem Fahrrad erkunden.<br />

Eine beliebte Fahrradtour ist zum Beispiel auf dem<br />

Mauerradweg entlang des ehemaligen Mauerstreifens.<br />

Fahrrad-Verleihstationen finden sich überall in<br />

Berlin.<br />

Entspannung am Landwehrkanal.<br />

Lifestyle<br />

Biergärten<br />

Foto: visitberlin, Philip Koschel<br />

Biergärten haben eine lange Tradition in Berlin<br />

und man findet sie an den unterschiedlichsten<br />

Orten – idyllisch am Wasser oder auch nahe der<br />

Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Im Schleusenkrug<br />

kann man beispielsweise gemütlich sitzen und bei<br />

einer kultigen Berliner Weiße die nahen Schiffe<br />

beobachten. Bayerisches Flair erleben Sie hingegen<br />

im Hofbräu am Alexanderplatz bei einer Maß. Mit<br />

einem Frischgezapften relaxen Sie am Mauerpark in<br />

der Hängematte.<br />

Das Café am Neuen See ist ein beliebtes Ausflugsziel.<br />

Strandbars<br />

Foto: R by Rike/pixelio.de<br />

Foto: Michael Krause; adobe.stock<br />

Bei den zahlreichen Strandbars, die die Hauptstadt<br />

zu bieten hat, könnte man annehmen, Berlin läge<br />

am Meer. Neben Spree, Landwehr- und Teltowkanal<br />

locken zahlreiche Seen und Teiche. In den Sommermonaten<br />

kann man hier wunderbare Momente erleben.<br />

Die deutschlandweit erste Strandbar hat 2002<br />

in Mitte eröffnet. Mit Palmen, Strandkörben und<br />

Lichtgirlanden sorgt sie gegenüber dem Bode-Museum<br />

seit jeher für Urlaubsflair an der Spree und<br />

lädt alle erholungssuchenden Berliner zu Steinofenpizza<br />

und kühlen Getränken ein. Bei Tanzfreunden<br />

ist die Strandbar außerdem wegen der allabendlichen<br />

Tanzveranstaltungen beliebt – zu Salsa, Tango<br />

und Chachacha wird unter freiem Sternenhimmel<br />

das Tanzbein geschwungen.<br />

Urlaubsfeeling kommt in einer Strandbar auf.


22<br />

Lifestyle<br />

Wasser<br />

Ob Spree und Landwehrkanal oder Müggelsee und<br />

Wannsee – zu einer grünen Stadt wie Berlin gehören<br />

auch Seen und Flüsse. Wer sich abkühlen will, findet<br />

in der Hauptstadt weiße Strände und klares Wasser.<br />

Der Wannsee ist dabei ein beliebtes Badeparadies.<br />

Für sportliche Aktivitäten empfiehlt sich ein Abstecher<br />

zum Müggelsee in Köpenick. Auch der Schlachtensee<br />

im Südwesten Berlins – und mitten im Wald – oder<br />

der Plötzensee im Wedding sind beliebte Ausflugsziele.<br />

Das außergewöhnlichste Strandbad ist wahrscheinlich<br />

das Badeschiff an der Arena. Hier schwimmt<br />

inmitten der Spree ein großer Pool, der Badespaß<br />

garantiert. Wer doch lieber trocken bleibt, kann auch<br />

mit dem Boot oder Schiff über das Wasser schippern.<br />

Schiffsrundfahrt durch das Regierungsviertel.<br />

Foto: visitBerlin/Pierre Adenis<br />

Grillen<br />

Ein beliebtes Vergnügen für Familien und Freunde ist<br />

das Grillen und Picknicken in der Natur. Wer keinen<br />

Platz auf dem heimischen Balkon hat, geht einfach<br />

auf einen der speziell dafür ausgeschilderten Plätze.<br />

In Berlin-Mitte ist das Grillen nur im Monbijoupark auf<br />

einer kleinen, ausgeschilderten Grillfläche möglich.<br />

In Charlottenburg gibt es am Goslarer Ufer eine<br />

ausgewiesene Grillfläche im Bereich zwischen altem<br />

Gaswerk und dem Verbindungskanal. Der Görlitzer<br />

Park verfügt über zwei ausgewiesene Grillflächen und<br />

der Blücherplatz bietet eine Wiese zum Waterlooufer.<br />

Im Volkspark Friedrichshain ist das Grillen Am Kleinen<br />

Bunkerberg gestattet und auch der beliebte Mauerpark<br />

ist, bis auf die Spielplätze, zum Brutzeln freigegeben.<br />

Im Tiergarten besteht ein generelles Grillverbot.<br />

Aber Vorsicht: Die Bezirksämter können die Grillerlaubnis<br />

für die Flächen auch kurzfristig wieder zurücknehmen,<br />

weshalb man sich immer wieder aktuell<br />

informieren sollte. Der Grill-Knigge rät: Grillplatz im<br />

Anschluss unbedingt sauber hinterlassen!<br />

Grillen ist im Volkspark Friedrichshain Am Kleinen Bunkerberg erlaubt.<br />

Foto: visitBerlin/Dagmar Schwelle<br />

Gewinnen<br />

Bye, bye Reisestress heißt es mit Holiday Extras. Ob die verzweifelte Suche<br />

nach einem Parkplatz am Flughafen, dank der man dann zum Boarding Gate<br />

hetzen muss oder eine Flugverspätung, durch die man wertvolle Urlaubszeit<br />

gestresst am Flughafen verplempert: der Weg bis zum wohlverdienten<br />

Urlaub scheint manchmal unendlich lang. Das muss aber nicht zwingend<br />

so sein, denn Holiday Extras ermöglicht es, auch ohne aufwendige Planung<br />

entspannt und gelassen in den Urlaub zu starten – und auch genauso erholt<br />

in den Alltag zurückzukehren. Die exklusiven Reiseextras machen ohne viel<br />

Aufwand jede Reise zum ganz besonderen Erlebnis, ganz nach dem Motto<br />

»Weniger Stress. Mehr Urlaub.«.<br />

Für alle, die ihre Reise in vollen Zügen und von der ersten Sekunde an genießen<br />

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Foto: Holiday Extras<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


23<br />

visitberlin, Foto: Philip Koschel<br />

Foto: visumate<br />

Platz für Sport und Erholung gibt es im Park am Gleisdreieck.<br />

Picknicken<br />

Wem ein Picknick ohne Grillen genügt, der findet eine<br />

große Auswahl an Grünflächen, Parks und Gärten in<br />

Berlin. Zu den Klassikern zählen der Treptower Park,<br />

der Tiergarten, der Volkspark Friedrichshain und<br />

der Mauerpark. Essen wie in Thailand kann man im<br />

Preußenpark. Kurzerhand in »Thaiwiese« umgetauft,<br />

verkaufen vor allem an den Wochenenden thailändische<br />

und philippinische Familien selbstgekochtes Essen.<br />

Da kann man den Picknickkorb direkt zu Hause lassen<br />

und sich durch die vielfältige Küche Thailands kosten.<br />

Die Insel der Jugend ist aufgrund ihrer Lage mitten in<br />

der Spree etwas Besonderes. Nur über eine Brücke zu<br />

erreichen, picknickt man geschützt und umgeben von<br />

Wasser auf einer Mini-Insel im Treptower Park. Picknick<br />

mit Wasserfall bietet hingegen der Viktoriapark auf dem<br />

Kreuzberg. Am obersten Punkt entspringt der künstlich<br />

angelegte Wasserfall, der bis zum Fuß des Berges stürzt.<br />

Nachdem aus der ungenutzten Stadtbrache zwischen<br />

den Gleisanlagen am Gleisdreieck zwischen Yorckbrücken,<br />

Möckernstraße und Tempelhofer Ufer ein<br />

35 Hektar großer Park geworden ist, treffen sich hier<br />

nach Feierabend und am Wochenende Sportfans,<br />

Erholungssuchende und Picknicker.<br />

Lifestyle<br />

Open-Air-Kinos<br />

Kino unterm Berliner Sternenhimmel in lauen Sommernächten:<br />

Die Open-Air-Kinos bieten eine bunte Palette<br />

von aktuellen Blockbustern, Filmen in OmU und alten<br />

Klassikern. An versteckten Orten und in besonderer<br />

Atmosphäre kommen Filmliebhaber auf ihre Kosten.<br />

An prominenter Stelle am Potsdamer Platz zeigt das<br />

Sommerkino Kulturforum Arthouse-Lieblinge der letzten<br />

Kinosaison. Im Freiluftkino Hasenheide werden neben<br />

Kunst- und Kultfilmen auch aktuelle Blockbuster gezeigt.<br />

1.500 Plätze gibt es im Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain.<br />

Foto: Photo Huber<br />

MEIN TIPP<br />

Auf dem Breitscheidplatz feiern Berliner und Gäste der Stadt ab dem<br />

2. August zum neunten Mal das Sommerfest »Summer In The City«. In<br />

diesem Jahr steht die 25-jährige Städtepartnerschaft zwischen Berlin und<br />

Peking im Fokus – mit landes- und städtetypischer Kulinarik, Tänzen und<br />

Klängen wird das Jubiläum bis zum 18. August gefeiert. Veranstalter AG<br />

City und Bergmann Eventgastronomie bieten ihren Gästen ein abwechslungsreiches<br />

Familienprogramm: Kleinkünstler wie Artisten, Straßenmusiker<br />

und Kunsthandwerker sorgen für ein facettenreiches Unterhaltungsangebot.<br />

Das diesjährige Highlight ist eine Jubiläums-Oldtimer-Rallye,<br />

die mit eigens dafür ausgewählten Oldtimern am 24. August in Richtung<br />

Peking aufbricht. Nach 13.000 Kilometern und zwei Monaten Reisedauer<br />

werden die Fahrer und die historischen Fahrzeugmodelle dort mit dem<br />

Berliner Stadtfest »Destination Berlin« auf der Partnerstraße des Kurfürstendamms,<br />

der Wangfujing Street, empfangen.<br />

www.agcity.de<br />

Summer in the City


24<br />

Lifestyle<br />

Wasser:<br />

Kleine Oasen<br />

in der Stadt<br />

Eine schnelle Erfrischung<br />

im Vorbeigehen? Da sind<br />

Trinkbrunnen eine tolle Alternative. Und<br />

Brunnenanlagen – leise plätschernd oder mit<br />

großen Wasserfontänen – gehören im Sommer einfach<br />

zum Stadtbild dazu. Wir haben uns in Berlin umgesehen und uns<br />

auf die Suche nach interessanten Wasserquellen gemacht.<br />

Einweihung des<br />

ersten von 100 Trinkbrunnen<br />

mit Jörg<br />

Simon, Vorstandsvorsitzender<br />

der<br />

Berliner Wasserbetriebe,<br />

und Michael<br />

Müller, Regierender<br />

Bürgermeister, 2018<br />

am Leipziger Platz.<br />

Trinkbrunnen<br />

für Berlin<br />

Bis Ende 20<strong>19</strong> sollen insgesamt<br />

100 Trinkbrunnen in Berlin<br />

installiert sein. Dafür sorgen die<br />

Berliner Wasserbetriebe gemeinsam<br />

mit dem Land Berlin. Als das<br />

Programm »100 Brunnen und<br />

Trinkwasserspender für Berlin«<br />

2018 startete, gab es bereits 45<br />

Trinkbrunnen in der Stadt – inzwischen<br />

sind es 90. Die neuen Brunnen<br />

und Wasserspender entstehen<br />

gemäß dem Blue-Community-Beschluss<br />

des Abgeordnetenhauses,<br />

der mit einer Million Euro auch die<br />

Finanzierung sichert.<br />

»Unsere Trinkbrunnen und<br />

Wasserspender machen bestes<br />

Berliner Wasser überall kostenlos<br />

verfügbar«, sagt Jörg Simon, Vorstandschef<br />

der Berliner Wasserbetriebe.<br />

»Sie verbessern die Lebensund<br />

Aufenthaltsqualität in der<br />

Stadt und leisten einen Beitrag zu<br />

Umwelt- und Klimaschutz.« Denn<br />

wer seinen Durst mit Trinkwasser<br />

löscht, verursacht keinen Müll.<br />

Für die gesamte Stadt ließen sich<br />

damit außerdem 100.000 Tonnen<br />

CO2 sparen.<br />

Der Regierende Bürgermeister<br />

von Berlin, Michael Müller, ergänzt:<br />

»Gerade im Sommer wissen wir zu<br />

schätzen, dass unser Berliner Trinkwasser<br />

so exzellent ist. Wenn jetzt<br />

stadtweit neue Trinkbrunnen und<br />

Trinkwasserspender gebaut werden,<br />

werden neben den Berlinern<br />

auch die Gäste aus aller Welt von<br />

der frischen Qualität des Berliner<br />

Wassers überzeugt werden. Damit<br />

kann Berlin mit einer weiteren<br />

Visitenkarte aufwarten.«<br />

Die Trinkbrunnen werden in<br />

Absprache mit den Bezirksämtern<br />

bezirksweise errichtet und über<br />

das ganze Stadtgebiet verteilt.<br />

www.bwb.de<br />

Zierbrunnen<br />

Berlin ist eine Stadt mit fast 300<br />

öffentlichen Brunnen. Sie schmücken<br />

das Stadtbild und sorgen für<br />

eine reizvolle Aufenthaltsqualität<br />

im öffentlichen Raum. Nicht selten<br />

handelt es sich um künstlerische<br />

Juwelen mit interessanter Geschichte.<br />

In Berlin-Mitte sind es<br />

allein über 40 Brunnenanlagen, die<br />

als besondere Stadtraumelemente<br />

inszeniert und unterhalten werden.<br />

Wir stellen einige von ihnen vor:<br />

1 Zu einer der größten Brunnenanlagen<br />

zählen die Wasserkaskaden<br />

am Fuße des Fernsehturms.<br />

In vier großen Becken sprudeln<br />

schäumende Fontänen mit unterschiedlicher<br />

Gestaltung empor. Bei<br />

einsetzender Dunkelheit wird das<br />

einzigartige Wasserspiel in unterschiedlichen<br />

Farben angestrahlt.<br />

2 Nur wenige Schritte weiter<br />

thront Neptun auf einer riesigen<br />

Muschel, umgeben von Putten<br />

und Meerestieren. Vier Frauen am<br />

Rand stellen Rhein, Elbe, Oder und<br />

Foto (l.): DAVIDS/Sven Darmer<br />

Foto: Markus Strenk<br />

Foto (r.): Marcus Zumbansen<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


1 2<br />

25<br />

Lifestyle<br />

Fotos: A. Strebe Foto: ©jovannig - stock.adobe.com<br />

Weichsel dar. Der Neptunbrunnen<br />

zählt heute zu den bekanntesten<br />

Berliner Brunnen und steht seit<br />

<strong>19</strong>69 vor dem Roten Rathaus. 1891<br />

wurde der Monumentalbrunnen<br />

aus rotem Granit vor dem Berliner<br />

Schloss eingeweiht.<br />

3 Ein moderner Brunnen sorgt<br />

im Lustgarten auf der Museumsinsel<br />

für drei unterschiedliche<br />

Wasserspiele mit Blick auf den<br />

Dom und demnächst auf das<br />

Berliner Schloss. Im Rahmen der<br />

Umgestaltung des Lustgartens<br />

<strong>19</strong>97 entschloss man sich für eine<br />

Gestaltung nach dem Vorbild<br />

Schinkels aus dem Jahr 1835. Und<br />

der hätte an den bis zu zehn Meter<br />

hohen Fontänen sicher seine Freude<br />

gehabt.<br />

4 Prunkvoll und kaum als Brunnen<br />

zu erkennen, ist der aus Marmor<br />

gefertigte Schillerbrunnen<br />

auf dem Gendarmenmarkt. Auf einem<br />

Sockel steht selbstbewusst die<br />

drei Meter hohe Figur von Schiller,<br />

am Rand der Brunnenschale sitzen<br />

vier Frauen. Sie verkörpern die<br />

Lyrik, Dramatik, Philosophie und<br />

Geschichte. <strong>19</strong>86 wurde die Anlage<br />

restauriert und wieder aufgestellt.<br />

5 Der Brunnen der Völkerfreundschaft<br />

stammt nach einem<br />

Entwurf von Walter Womacka aus<br />

dem Jahr <strong>19</strong>70 und ist ein beliebter<br />

Treffpunkt. Sein breiter Beckenrand<br />

lädt zum Ausruhen ein. Das Wasser<br />

tritt in kleinen Fontänen aus und<br />

plätschert kreisend von einer in<br />

die nächste darunterliegende<br />

rhombenförmige Schale bis in das<br />

obere runde Becken, das außen mit<br />

farbigem Email abgesetzt ist. Aus<br />

verschiedenen Öffnungen fließt<br />

das Wasser von dort in das untere<br />

größere Außenbecken.<br />

4<br />

3<br />

5


26<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Gastronomie<br />

in Mitte<br />

Mitte lebt von Veränderungen,<br />

auch in der Gastronomie-Szene.<br />

Neue Restaurants, neue Bars,<br />

neue Konzepte und Ideen.<br />

Hier unsere Highlights:<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


27<br />

Aufgetischt:<br />

Kochen mit Doc. Eva<br />

Doc. Eva kocht auf Profi-Niveau mit Leidenschaft und Herzblut. Sie lässt sich hier<br />

über die Schulter schauen und verrät die besten Tipps und Tricks rund um das Thema<br />

Kochen. Heute will sie uns mit einem sommerlichen Dessertteller betören.<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Foto: Eva Schaefers<br />

Was hat die Gute Luise mit der Schönen<br />

Helena zu tun und wie wird daraus eine Birne<br />

Helene? Birne Helene ist ein Dessert der<br />

klassischen französischen Haute Cuisine und<br />

1870 vom französischen Meisterkoch August<br />

Escoffier kreiert. Anlass war die Uraufführung<br />

von Jacques Offenbachs Operette »Die<br />

schöne Helena« in Paris. Im Originalrezept<br />

werden frische geschälte Birnen – wie die<br />

Gute Luise – in Läuterzucker pochiert, auf<br />

Vanilleeis angerichtet und mit kandierten<br />

Veilchen bestreut. Die heiße Schokoladensauce<br />

wird gesondert dazu gereicht. In<br />

der Molekularküche werden Erkenntnisse<br />

aus wissenschaftlichen Untersuchungen biochemischer,<br />

physikalischer und chemischer<br />

Prozesse über die Änderung von Texturen<br />

einzelner Produkte umgesetzt. Das kann sehr<br />

aufwendig sein und so überlassen wir das<br />

den Kochprofis. Ich dekonstruiere lieber, das<br />

heißt, ich zerlege ein Rezept in seine einzelnen<br />

Bestandteile. Das Rezept wird sozusagen<br />

aus den Basics zubereitet und außergewöhnlich<br />

serviert. Nicht jeder hat nun den<br />

Anspruch, alle Komponenten selbst zuzubereiten.<br />

Im Einzelhandel stehen unzählige<br />

Produkte bereit, mit denen man seine Teller<br />

dekorieren kann. Auch die Resteverwertung,<br />

hier Schokoladenkuchen, könnte dabei eine<br />

Rolle übernehmen. Übrigens ist eine Schokoladensauce<br />

schnell aus 100 Gramm Zart<strong>bitte</strong>rschokolade,<br />

aufgelöst in einem erwärmten<br />

Becher Sahne, hergestellt. Legen wir zum<br />

Verzehr noch die Operette »Die schöne Helena«<br />

auf den Plattenteller, dann sind die Gute<br />

Luise und die Schöne Helena köstlich vereint.<br />

Auch anspruchsvolle Gäste können dieser<br />

Verzauberung nicht widerstehen!<br />

Als nieder gelassene promo vierte<br />

Zahnärztin und Genussmensch<br />

gehört Dr. Eva Schaefers zur<br />

Generation 60+ und geht mit<br />

Smartphone, Tablet und Laptop<br />

mit der Zeit. Ihr Credo: Traditionen<br />

bewahren, Erfahrungen<br />

weitergeben und nicht ganz<br />

unkritisch die Zukunft unserer<br />

Ernährung betrachten.<br />

www.dental-food.blogspot.de<br />

Marokkanischer<br />

Schokoladenkuchen<br />

Birnen-Parfait<br />

Zutaten<br />

Zutaten<br />

6 Stck. Eier<br />

250 g Zucker<br />

250 g Zart<strong>bitte</strong>rschokolade<br />

250 g Butter<br />

150 g Mandeln, gemahlen<br />

3 EL Speisestärke<br />

1 Stck. Vanilleschote, nur das Mark<br />

½ TL Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen<br />

1 Prise Salz<br />

Zubereitung<br />

Schokolade mit Butter im Wasserbad sanft<br />

schmelzen. Eier trennen. Drei Eiweiß mit sechs<br />

Eidotter, Zucker, Vanillemark, Salz und Pfeffer zur<br />

Rose aufschlagen. Schokoladen-Butter Mischung<br />

unterheben. Mit Mandeln und Speisestärke vermengen.<br />

In eine gebutterte flache Form oder in<br />

kleine Silikonförmchen geben und zehn Minuten<br />

bei 200 Grad Celsius auf mittlerer Schiene backen.<br />

Im Kühlschrank über Nacht rasten lassen.<br />

2 Stck. Birnen<br />

4 EL Joghurt, 10%iger<br />

1 EL Birkenzucker (Xucker)<br />

1 Prise Zitronenabrieb<br />

1 Prise Ingwer, gerieben<br />

80 ml Sahne, geschlagen<br />

Zubereitung<br />

Birnen schälen, entkernen und pürieren. Mit<br />

den restlichen Zutaten vermischen. Alles durch<br />

ein Sieb geben und Sahne unterheben. Entweder<br />

in der Eismaschine oder in passenden<br />

Förmchen gefrieren lassen.<br />

Anrichten<br />

Auf einem Teller Birnen-Parfait, Schokoladenkuchen, Pralinen, Birnengelee, Schokoladenlikör, marinierte<br />

Birne und allerlei Obstvarianten hübsch anrichten. Lassen Sie es sich schmecken!


28<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Happy Birthday!<br />

Das Steigenberger Hotel Am Kanzleramt hat im Mai seinen fünften Geburtstag<br />

gefeiert. »Wir wurden in unserer Standort-Entscheidung bestätigt.<br />

War das Areal vor fünf Jahren fast noch Niemandsland, hat sich das<br />

Steigenberger Hotel Am Kanzleramt heute an diesem attraktiven Standort<br />

in zentraler Lage zwischen Kanzleramt, Hauptbahnhof und Regierungsviertel<br />

erfolgreich zu einem der führenden Treffpunkte für Politik und<br />

Wirtschaft etabliert«, sagt Gabriele Maessen, Area General Manager. Im<br />

Jubiläumsjahr wird die neue Veranstaltungsfläche im Erdgeschoss des Hotels<br />

mit zwei Räumen fertiggestellt. »Im roughen Berlin-Stil mit offener<br />

Decke und sichtbaren Betonwänden wird die Eventfläche ein zusätzliches<br />

Highlight des Hotels sein und für Events wie Produkt- oder Auto-Präsentationen,<br />

Ausstellungen und vieles mehr flexibel nutzbar sein«, sagt Maessen.<br />

Bis zum Herbst 20<strong>19</strong> ist außerdem die Umgestaltung des Restaurants<br />

unter der Leitung des neuen Executive Chefs Manuel Eich geplant.<br />

www.steigenberger.com<br />

Foto: Agentur Baganz<br />

Potsbrunch für Genießer<br />

Langschläfer dürfen sich freuen: Seit kurzem serviert das Restaurant<br />

POTS im The Ritz-Carlton Berlin sonntags zwischen 12.30 Uhr und<br />

15.30 Uhr seinen Potsbrunch mit ausgewählten deutschen Gerichten.<br />

Chef de Cuisine Frederik Grieb und sein junges Küchenteam haben<br />

sich dazu von den hochwertigen saisonalen Produkten der Region inspirieren<br />

lassen. Zusätzlich finden sich traditionelle Klassiker von Dieter<br />

Müller – Spitzenkoch und Patron des Restaurants POTS – auf dem<br />

Brunchmenü. In authentischer und lockerer Atmosphäre servieren<br />

Gastgeber Mathias Brandweiner und sein Team beim Potsbrunch eine<br />

Auswahl an Vorspeisen im Sharing-Style am Tisch, gefolgt von kulinarischen<br />

Highlights auf dem Brunchbuffet wie Adlerfisch in der Salzkruste,<br />

Kalbsschaufel oder Steakspezialitäten. Zusätzlich wird es eine<br />

klassische Frühstücksstation sowie ein umfangreiches Dessertbuffet<br />

geben. Die Speisenauswahl wird saisonal angepasst, um Abwechslung<br />

über das Jahr zu garantieren.<br />

www.ritzcarlton.com<br />

Foto: Anne Klein<br />

Erneut unter den Top 50<br />

Bereits zum neunten Mal wurde Tina Brack, Geschäftsführende Direktorin<br />

des Ellington Hotel Berlin, unter die Top 50 Hoteliers in Deutschland gewählt.<br />

»Das ist eine große Anerkennung – nicht nur für mich persönlich,<br />

sondern für mein ganzes Team und daher nehme ich die Auszeichnung<br />

gern stellvertretend für meine 110 Mitarbeiter und 30 Azubis an.« strahlt<br />

Tina Brack. »Unsere Branche ist eine der wichtigsten der deutschen Wirtschaft,<br />

aber sie ist auch eine, die sehr viel fordert. Da tut es einfach besonders<br />

gut, Lob in Form einer solchen Auszeichnung zu erhalten.« Die Auszeichnung<br />

fand im Rahmen des elften Branchentreffs »Schlummer Atlas<br />

Top 50 Hoteliers« in Frankfurt am Main statt, dessen Höhepunkt in jedem<br />

Jahr die Verkündung der Top 50 Hoteliers Deutschlands sowie der Top 10<br />

besten deutschen Hoteliers im Ausland ist.<br />

www.ellington-hotel.com<br />

Foto: Ellington Hotel Berlin<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Buchpremiere<br />

Sebastian Frank, Inhaber und Küchenchef des Restaurants »Horváth« in Berlin,<br />

hat gerade sein erstes Buch »kuk [cook]« veröffentlicht. Darin zeigt er<br />

seine authentische und durch seine österreichischen Wurzeln geprägte Kochkunst,<br />

die er durch seinen emanzipatorischen Ansatz ergänzt. Demzufolge<br />

gebührt jedem Produkt auf dem Teller die gleiche Aufmerksamkeit – bei ihm<br />

hat Gemüse ganz selbstverständlich die gleiche Relevanz wie Fleisch und<br />

Fisch. In seinen Rezepten stehen Produkte regionalen Ursprungs im Vordergrund,<br />

auf exotische Zutaten verzichtet er komplett. Die Kräuter und Pflanzen,<br />

die er für sein Restaurant benötigt, baut er größtenteils selbst an. Sebastian<br />

Frank interpretiert die Küche seiner Heimat neu – innovativ und modern.<br />

Mehr als 60 Gerichte haben Frank und der internationale Food Fotograf René<br />

Riis für »kuk [cook]« fotografiert.<br />

Sebastian Frank: »k u k [cook]«, Fotografie: René Riis, 240 S.,<br />

Matthaes Verlag, 79,90 €<br />

29<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Foto: Fabrik 23<br />

Italienisches Fine Dining<br />

Seit dem Frühjahr 20<strong>19</strong> können sich die Kunden der Fabrik 23 auch<br />

auf kulinarische Kompositionen freuen. So werden die Veranstaltungen<br />

in den designprämierten Lofts mit italienischer Kulinarik<br />

von »Mangiare and Co.«, dem neuen Eventfood-Label der Fabrik<br />

23, verwöhnt. Das Team um Chefkoch Guido Vinci hat dabei ganz<br />

im Geiste der Fabrik 23 den Mix aus Kreativität und traditioneller<br />

Herstellung zur Leitidee erkoren. Nach Stationen in der Sternegastronomie<br />

in Italien hat sich der Wahlberliner schon früh der<br />

modernen Interpretation seiner kulinarischen Wurzeln verschrieben<br />

und machte sich damit als Küchenchef von Locanda Pane, La<br />

Forchetta, Il Pane è Le Rose oder zuletzt La Mezcla nicht nur bei<br />

Kritikern, sondern auch bei Hollywoodgrößen wie Robert Redford,<br />

Tom Cruise oder Quentin Tarantino einen Namen. Das Aufeinandertreffen<br />

von italienischem Lebensgefühl und lässigem Berlin-Style<br />

steht für Vinci dabei überhaupt nicht im Gegensatz.<br />

www.fabrik23.com<br />

Foto: Frau Ultrafrisch<br />

Foto: Frau Ultrafrisch<br />

GEWINNEN<br />

Seit kurzem läuft es bei Frau Ultrafrisch exotisch: Mit der Asia<br />

Suppe präsentiert das Startup ein neues Premiumgericht, das in<br />

zwei Minuten fertig ist. Die sättigende Suppe steckt voller Gemüse<br />

und wird, wie in Asien typisch, durch Kokosmilch wunderbar<br />

cremig. Weitere Power-Zutaten wie Reismehl, Datteln und Chili<br />

sorgen für noch mehr Exotik in der Suppenschüssel. Zum stetig<br />

wachsenden Sortiment von Frau Ultrafrisch gehören mittlerweile<br />

Bio Frühstücks Bowls genauso wie Suppen, Lunch-Kreationen<br />

und Bio Smoothie Snacks. Alle Gerichte sind vegetarisch und<br />

teilweise glutenfrei, viele auch vegan und in Bio-Qualität. Wir<br />

verlosen ein Produktpaket mit Bio Frühstücks Bowls, raffinierten<br />

Suppen, abwechslungsreichen Lunch-Gerichten und einzigartigen<br />

Bio Smoothie Snacks. Dazu einfach die Frage beantworten: »Wie<br />

heißt das neue Premiumgericht?» Einsendungen bis zum 29. Juli<br />

20<strong>19</strong> an mitte.<strong>bitte</strong>.berlin@gmail.com, Stichwort »Ultrafrisch«.<br />

Der Gewinn wird zugeschickt.<br />

www.ultrafrisch.de


30<br />

ILifestyle Reisen<br />

Die schöne<br />

Lettin an der<br />

Daugava<br />

Diva des Baltikums, Paris des Nordens, Lettlands<br />

Schönste – Riga schmückt sich mit vielen<br />

Superlativen. Und das darf die lettische Hauptstadt<br />

auch. Denn hier kann man Geschichte<br />

atmen, Traditionen erfahren, Architektur<br />

bestaunen, Leben genießen – und im Sommer<br />

den schönsten Sonnenuntergang erleben.<br />

Blick auf Riga.<br />

Rigas ganzer Stolz ist die historische<br />

Altstadt mit dem über 800<br />

Jahre altehrwürdigen Dom, der<br />

Petri- und Johanniskirche, den<br />

vielen Backsteinbauten und engen<br />

verwinkelten Gassen. Besondere Juwele<br />

sind das im Zweiten Weltkrieg<br />

zerstörte und nach <strong>19</strong>91 wieder<br />

aufgebaute Schwarzhäupterhaus,<br />

das Gebäudeensemble der »Drei<br />

Brüder« mit dem ältesten Wohnhaus<br />

in Riga, sowie Schwedentor<br />

und Pulverturm als letzte Zeugnisse<br />

der ehemaligen Stadtmauer. Doch<br />

die alte Hansestadt an der Daugava<br />

verzaubert auch mit ihren rund 800<br />

Jugendstilhäusern, die vor allem in<br />

der Neustädter Albertstraße und<br />

Elisabethstraße mit ihrer Schönheit<br />

um die Wette eifern. Mit diesen<br />

architektonischen Prachtbauten<br />

kann sich Riga locker mit anderen<br />

Jugendstilmetropolen wie Paris,<br />

Wien oder Barcelona messen. Und<br />

mit all diesem Erbe gehört die<br />

lettische Hauptstadt nicht ohne<br />

Grund zum Weltkulturerbe. Auch<br />

kulinarisch muss sich die schöne<br />

Lettin mit ihrer vor allem deftigen<br />

Küche nicht verstecken. Mein Tipp:<br />

Probieren Sie unbedingt Knoblauchbrot<br />

und Johanniskäse, der<br />

aus Quark, Milch, Eiern, Butter und<br />

viel Kümmel zubereitet wird, und<br />

trinken Sie dazu ein würziges, in<br />

Riga gebrautes Bier. Echte Bierfans<br />

sollten sich aufmachen in die kleine<br />

Brauerei »Labities«. Sie befindet<br />

sich außerhalb der Altstadt auf<br />

einem ehemaligen Fabrikgelände.<br />

Nicht weit entfernt wartet süße<br />

Schokolade im Laima-Museum.<br />

Probieren Sie auch – vor allem nach<br />

herzhaftem Essen – den schwarzen<br />

hochprozentigen Kräuterlikör »RĪgas<br />

Melnais balzams«. Und schauen<br />

Sie rein in den Zentralmarkt. Dort<br />

schlägt das kulinarische Herz der<br />

Stadt. In den Hallen, die ursprünglich<br />

für Luftschiffe errichtet wurden,<br />

gibt es alles – vom Kaviar bis hin<br />

zur Sauerampfersuppe. Kosten Sie<br />

sich durch!<br />

Wenn in Riga<br />

die rote Sonne<br />

untergeht …<br />

Obwohl Riga zu jeder Jahreszeit<br />

eine gute Figur macht – in den<br />

Sommermonaten übertrumpft<br />

sich die Stadt selbst mit ihrem<br />

Charme und scheint noch stolzer<br />

Foto: Bärbel Arlt<br />

Das Freilichtmuseum<br />

in Riga.<br />

Mädchen tragen<br />

Blumenkränze zum<br />

Johannisfest.<br />

Foto: Bärbel Arlt Foto: latviatravel<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


31<br />

ILifestyle Reisen<br />

Foto: latviatravel<br />

und selbstbewusster zu sein. Das<br />

hat seinen Grund: Es ist die Zeit<br />

des Mittsommers. Die Sonne<br />

herrscht über die Nacht und taucht<br />

Riga in ein magisches Licht. Und<br />

die Rigaer selbst scheinen einer<br />

nicht enden wollenden Fröhlichkeit<br />

verfallen zu sein. Besonders<br />

mitreißend ist sie in der Nacht der<br />

Nächte vom 23. zum 24. Juni, wenn<br />

die Letten das Johannisfest feiern.<br />

Schon Tage vorher werden die<br />

Häuser mit Blumen und Blättern<br />

geschmückt und die ganze Stadt ist<br />

ein blühender Markt. Augenweide<br />

ist vor allem der Gräsermarkt auf<br />

dem Domplatz. In der Johannisnacht<br />

selbst tragen die Mädchen<br />

ihre selbst geflochtenen Blumenkränze,<br />

die sie vor Bösen bewahren<br />

sollen. Männer wiederum tragen<br />

Kränze aus Eichenlaub – aber nur,<br />

wenn sie Janis heißen, der übrigens<br />

der beliebteste lettische Männername<br />

ist. Liebespaare suchen nach<br />

einem Farn, dessen Blüte sich nur<br />

in dieser Nacht öffnet und Glück<br />

bringen soll. Und überall lodern<br />

natürlich die Johannisfeuer, an denen<br />

die ganze Nacht gesungen und<br />

getanzt wird bis zum Morgen.<br />

Wobei die Rigaer dieses Fest<br />

nicht in der Stadt, sondern mit<br />

Familie oder Freunden auf dem<br />

Land oder an den Stränden der<br />

Ostsee verbringen – wie im etwa<br />

25 Kilometer entfernten Seebad<br />

Jurmala mit seinem rund 30 Kilometer<br />

langen Traumstrand aus<br />

weichem weißen Sand. Doch es ist<br />

nicht nur der Strand, der Jurmala<br />

so anziehend macht. Gesundes<br />

Seeklima, heilende Schwefelquellen<br />

und Moor haben den einstigen<br />

Fischerort in ein Eldorado für<br />

Sanatorien, Kurgäste und Sommerfrischler<br />

verwandelt. Ganzer Stolz<br />

des Kurbades sind seine Holzhäuser<br />

aus dem <strong>19</strong>. und 20. Jahrhundert<br />

mit kunstvollen Fassaden- und<br />

Dachschnitzereien, Türmchen und<br />

Veranden. Mehr als 4.000 sollen<br />

es sein. Viele sind oder werden<br />

saniert, andere verharren noch in<br />

einem Dornröschenschlaf. Doch<br />

leider findet sich auch so manches<br />

moderne Gebäude im historischen<br />

Ensemble, das nicht so<br />

recht passen will. Die Lebensader<br />

von Jurmala ist die Bummelmeile<br />

»Jomas Jiela«, wo sich Hotels,<br />

Geschäfte, Bars, Boutiquen und<br />

Cafés aneinanderreihen und wo<br />

Urlauber und Kurgäste flanieren<br />

wie auf einem Laufsteg. Hier heißt<br />

es, sehen und gesehen werden und<br />

Jurmala macht seinem Namen als<br />

Riviera des Nordens alle Ehre. Doch<br />

gegen Mitternacht zieht es sie alle<br />

wieder hinunter an den Strand,<br />

wo man sich am besten ein stilles<br />

Fleckchen sucht und in Gedanken<br />

versunken der Sonne ins Gesicht<br />

schaut, die kurz im Meer versinkt,<br />

um gleich danach schon wieder<br />

aufzutauchen. Romantischer kann<br />

ein Tag nicht enden oder beginnen.<br />

www.latvia.travel/de<br />

Bärbel Arlt<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS 20<strong>19</strong><br />

5.–16. Juni: Rigaer Opernfestival<br />

21. Juni: Gräsermarkt auf dem Domplatz<br />

16.–18. August: Stadtfest<br />

7.–13. Oktober: Rigaer Restaurantwoche<br />

8.–15. November: Lichterfestival »Staro Riga«<br />

Das Schwarzhäupterhaus<br />

am<br />

Rathausplatz<br />

wurde erstmals<br />

im Jahr 1334<br />

erwähnt.


32<br />

Rügens Naturschätze entdecken<br />

ILifestyle Reisen<br />

Mit spektakulären Ausblicken, verträumten<br />

Landschaften und unzähligen kleinen Geheimnissen<br />

hat die Natur Rügen beschenkt. Seit<br />

Jahrhunderten ziehen schroffe Kreidefelsen<br />

staunende Betrachter in ihren Bann, schattige<br />

Alleen führen Reisende bis zu schilfgesäumten<br />

Boddenufern.<br />

Das Hotel Bernstein mit<br />

Blick auf die Ostsee.<br />

Foto: Hotel Bernstein Foto: A. Strebe<br />

TIPP<br />

Seebrücke Sellin.<br />

Die Kreideküste.<br />

Hotel Bernstein mit<br />

Ostseepanorama<br />

72 Zimmer<br />

750 Quadratmeter großer<br />

Wellnessbereich<br />

Restaurant mit Terrasse und<br />

Ostseeblick<br />

www.hotel-bernstein.de<br />

Rügen, Deutschlands größte Insel,<br />

erreicht man vom Festland über<br />

die Rügenbrücke in der Hansestadt<br />

Stralsund. Ihre Baumeister haben<br />

der Insel mit Villen, Reetdächern<br />

und Backsteinkirchen ein facettenreiches<br />

Gesicht verliehen, doch<br />

die einzigartige Natur ist es, die<br />

Rügen-Bewohner und Gäste in<br />

ihren Bann zieht.<br />

Der Königsstuhl ist wohl eines<br />

der beliebtesten Ausflugsziele<br />

auf der Insel. Am Viktoria-Felsen<br />

erwartet die Besucher ein einmaliger<br />

Ausblick. Unweit davon befindet<br />

sich das Nationalpark-Zentrum<br />

Königsstuhl. »Wir machen<br />

Unsichtbares sichtbar« – unter<br />

diesem Motto vermittelt es seit<br />

nunmehr 15 Jahren die Idee und<br />

die Schönheit des Nationalparks<br />

Jasmund, der geprägt ist von der<br />

einzigartigen Kreideküste der Insel<br />

Rügen. Die Feuersteinstrände, das<br />

aktive Kreidekliff und die urtümlichen<br />

alten Buchenwälder bieten<br />

Lebensräume für eine reiche<br />

Tier- und Pflanzenwelt. An den<br />

Hängen des Kreidekliffs siedelt die<br />

Mehlschwalbe und auch Wanderfalke<br />

und Seeadler sind regelmä-<br />

ßige Brutvögel im Nationalpark<br />

Jasmund.<br />

Mehr über das Naturerbezentrum<br />

Rügen erfährt man hingegen<br />

auf einem 1.250 Meter langen<br />

Baumwipfelpfad in Prora. In einer<br />

Höhe von vier bis 17 Metern über<br />

dem Erdboden schlängelt sich ein<br />

barrierefreier Pfad mit Erlebnisstationen<br />

und Informationspunkten<br />

durch den urwüchsigen Wald der<br />

Prora. Highlight ist der 40 Meter<br />

hohe Aussichtsturm, der einem<br />

Adlerhorst nachempfunden ist.<br />

Dieser erlaubt aus einer Höhe von<br />

82 Metern über dem Meeresspiegel<br />

einen freien Blick über die beeindruckende<br />

Landschaft der Insel.<br />

Mit ein wenig Glück kann man von<br />

hier aus heimische Seeadler bei<br />

ihren Ausflügen beobachten. Einen<br />

traumhaften Ausblick über die<br />

Ostsee mit Sicht bis zur Hafenstadt<br />

Sassnitz bietet das Wellnesshotel<br />

Bernstein auf dem Hochufer an der<br />

Selliner Seebrücke. In einem der 72<br />

behaglich eingerichteten Zimmer<br />

kann der Wellnessurlaub entspannt<br />

beginnen.<br />

<br />

Anja Strebe<br />

Foto: TZR<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Foto: Stadtmarketing Bad Lauterberg<br />

33<br />

Lifestyle Reisen<br />

Wanderparadies Harz<br />

Der Harz ist mit einem Wanderwegenetz von über 8.000 Kilometern eine der beliebtesten Wanderre gionen<br />

in Deutschland. Volle Terminkalender und der lärmende Alltag verpuffen in den Bergen im Nu. Ob bei einem<br />

gemütlichen Spaziergang oder einer sportlichen Bergtour – der Harz lässt sich mit allen Sinnen erwandern.<br />

Der Bismarckturm mit<br />

Waldgaststätte.<br />

Foto (r.): Mühl Vital Resort Foto: Stadtmarketing Bad Lauterberg<br />

Ausgangspunkt ist Bad Lauterberg.<br />

In einer Tallage der Südharzer<br />

Berge eingebettet, ist die Stadt<br />

von einem sehr gut ausgebauten<br />

Wanderwegenetz umgeben. Ob<br />

kurze oder lange Strecken, schmale<br />

Pfade oder gut ausgebaute Wege,<br />

anspruchsvolle oder leichte Routen<br />

– jeder kann hier nach seiner<br />

Vorliebe den passenden Weg für<br />

sich finden. Und mit viel Glück<br />

und einem offenen Auge trifft man<br />

unterwegs auf Harzer Rotwild oder<br />

den Luchs, der Dank der Arbeit<br />

der Nationalparkverwaltung Harz<br />

wieder heimisch ist.<br />

Wanderrouten von Bad Lauterberg<br />

führen beispielsweise auf<br />

die Burgruine Scharzfeld, eine<br />

mittelalterliche Befestigungsanlage,<br />

oder zum Oderstausee mit der<br />

gleichnamigen Talsperre. Mit einem<br />

herrlichen Ausblick und allen<br />

Facetten der beeindruckenden<br />

Landschaft werden Wanderer auf<br />

dem Bismarckturm, dem Knollenturm<br />

und dem Hausberg belohnt.<br />

Hier kann man die Reste der Burg<br />

Lutterberg besichtigen und ist bei<br />

Bedarf mit der Burgseilbahn in<br />

wenigen Minuten im Bad Lauterberger<br />

Stadtzentrum mit seinen<br />

bezaubernden Fachwerkhäusern.<br />

Eines der zahlreichen Hotels,<br />

die sich in unmittelbarer Nähe<br />

zu den schönsten Wanderwegen<br />

speziell auf die Harzwanderer<br />

eingestellt haben, ist das Mühl<br />

Vital Resort, ein traditionsreiches<br />

Wellnesshotel. Im 1.800 Quadratmeter<br />

großen Wellnessbereich des<br />

Hauses mit Serail- und Pharaonenbad,<br />

Finnischer Sauna, Schwitzstube<br />

und Biosauna sowie Kneipp-An-<br />

wendungen und Solarium lässt es<br />

sich nach einer langen Wanderung<br />

wunderbar entspannen. Kulinarische<br />

Leckerbissen kommen aus<br />

dem Restaurant »Genussschmiede«<br />

und den Abend beschließt man<br />

in der Bar «Anno 56« bei einem<br />

echten Schierker Feuerstein.<br />

Anja Strebe<br />

2 x Übernachten im Landhaus Stübchen<br />

Begrüßungsgetränk<br />

2 Frühstücksbuffet mit Sekt und Fitness-Corner<br />

2 x 3-Gang-Verwöhnmenü am Abend<br />

1 x Wanderkarte<br />

1 x Gletscherguss-Massage<br />

1 x Schottische Massage mit Meersalz<br />

Inkl. Wellness-Oase, Leihbademantel, Aquagymnastik<br />

und Fahrradverleih<br />

<strong>19</strong>9 € pro Person<br />

www.muehlvitalresort.de<br />

Blick vom Hausberg<br />

mit Burgseilbahn auf<br />

Bad Lauterberg.<br />

Der Wellnessbereich<br />

im Mühl Vital Resort.<br />

Sommerspecial


34<br />

Historie<br />

Die Marienkirche aus<br />

dem 13. Jahrhundert<br />

steht an der vielbefahrenen<br />

Karl-Liebknecht-<br />

Straße.<br />

Marienviertel<br />

Das Marienviertel lag früher zwischen der<br />

Klosterstraße (damals auch noch nördlich<br />

der Marienkirche verlaufend), Karl-Liebknecht-Straße<br />

und der Spandauer Straße. Die<br />

ersten Menschen siedelten sich um 1200 an,<br />

im späten Mittelalter war es eines der vier<br />

Berliner Stadtviertel (neben Heilig-Geist-, Nikolai-<br />

und Klosterviertel). Der Neue Markt vor<br />

der Marienkirche war der zweitälteste Marktplatz.<br />

Durch die Bombenangriffe im Zweiten<br />

Weltkrieg wurde das Viertel zerstört, nur die<br />

Marienkirche blieb von den ursprünglichen<br />

Bauten stehen, an die Historien-Autor Harald<br />

Neckelmann unter anderem erinnert.<br />

© tillalucida–adobe.stock


Karl-Liebknecht-Straße 8, Marienkirche<br />

35<br />

Foto: Wikipediae<br />

Die evangelische Marienkirche<br />

(Karl-Liebknecht-Straße 8) wurde<br />

in ihren Grundmauern vermutlich<br />

um 1270 aus Feldsteinen erbaut.<br />

Darüber entstand eine dreischiffige<br />

Hallenkirche aus roten Ziegeln im<br />

Stil der märkischen Backsteingotik.<br />

Der Turm wurde 1789/90<br />

durch Carl Gotthard Langhans im<br />

neogotischen Stil umgestaltet. Die<br />

Kirche steht auf der ursprünglichen<br />

Höhe des mittelalterlichen<br />

Bodenniveaus. Die Differenz von<br />

etwa 1,50 Meter hängt mit dem<br />

Boden zusammen, der sich beim<br />

Abriss des Marienviertels durch<br />

Bautrümmer anhob. Vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg bestand das<br />

eng bebaute Marienviertel rund<br />

um den Neuen Markt aus Wohnund<br />

Bürohäusern, Geschäfts- und<br />

Warenhäusern, Amtsbauten und<br />

Markthallen. Für den Bau des Fernsehturms<br />

wurden zahlreiche nur<br />

kriegsbeschädigte, aber wiederhergestellte<br />

Gebäude bis Anfang<br />

der <strong>19</strong>70er-Jahre abgerissen. Der<br />

gesamte Bereich wurde ohne<br />

Rücksicht auf den historischen<br />

Straßengrundriss als eine auf den<br />

Fernsehturm bezogene Freifläche<br />

mit dem hierher versetzten Neptunbrunnen<br />

gestaltet. Erst seit der<br />

sozialistischen Umgestaltung wirkt<br />

die Marienkirche wie ein Fremdkörper.<br />

Ihr berühmtestes Kunstwerk<br />

ist das um 1470 entstandene<br />

Totentanz-Fresko: Ein Reigen<br />

aus geistlichen und weltlichen<br />

Ständevertretern, die sich in einem<br />

Schreittanz mit jeweils einer Todesgestalt<br />

befinden. Der lebensgroße,<br />

22 Meter lange Zug muss die mittelalterlichen<br />

Kirchgänger enorm<br />

beeindruckt haben. Er wurde<br />

vermutlich in der Reformationszeit<br />

mit Kalk übertüncht und erst 1861<br />

wiederentdeckt. Links vor dem<br />

Haupteingang steht ein Sühnekreuz.<br />

Die Berliner mussten es Mitte<br />

des 14. Jahrhunderts aufstellen,<br />

nachdem Papst Clemens der VI.<br />

den 22 Jahre gültigen Kirchenbann<br />

aufgehoben hatte. Grund für den<br />

Bann war die Ermordung des<br />

Probstes von Bernau 1325 durch<br />

einen wütenden Mob. Der Probst<br />

hatte in der Marienkirche gegen<br />

die Unterstützung der wittelsbachischen<br />

Landesherren gepredigt.<br />

Marienkirche mit<br />

Lutherdenkmal auf<br />

einer Postkarte von<br />

<strong>19</strong>06.<br />

Historie<br />

Foto: Waldemar Tietzenthaler, Wikimedia<br />

Die damalige Kaiser-Wilhelm-Straße<br />

(heute Karl-Liebknecht-Straße)<br />

im Jahre 1899, in<br />

der Sichtachse die<br />

Marienkirche.


36<br />

Historie<br />

Ausgrabungen legten<br />

Mauerreste frei.<br />

Rathausstraße/Ecke Spandauer Straße, Altes Rathaus<br />

Vom Alten Rathaus (um 1270) ist<br />

nichts mehr zu sehen. Die Gerichtslaube<br />

und der im 15. Jahrhundert<br />

angebaute Uhrenturm ergänzten<br />

den Bau. Das Erdgeschoss wurde<br />

als Tuchhalle genutzt. Im Obergeschoss<br />

fanden die Ratssitzungen<br />

und Treffen der Tuchmacher- und<br />

Kaufmannsgilde statt. Das Rathaus<br />

war im Mittelalter mehr als der Sitz<br />

des Rates mit Versammlungs- und<br />

Festräumen, Verwaltung mit Kämmerei,<br />

Schreiberei und Archiv. Hier<br />

wurde auch Gericht gehalten, gefoltert<br />

und an den Pranger gestellt.<br />

Überwiegend war das Rathaus aber<br />

ein Wirtschaftszentrum: Im untersten<br />

Geschoss gab es Verkaufsstände<br />

sowie Lagerräume für die importierten<br />

Weine und Biere, die im<br />

Ratskeller ausgeschenkt wurden.<br />

Der Speicher diente als Getreidelager.<br />

In einem Anbau befand sich<br />

die Ratswaage. Das Alte Rathaus<br />

wurde von 1692 bis 1695 nach<br />

Plänen von Johann Arnold Nering<br />

erweitert und barock umgestaltet.<br />

Anfang des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />

verkam der Bau immer mehr und<br />

wurde zu klein. In den 1860er-Jahren<br />

entstand das Rote Rathaus<br />

hinter dem bisherigen Gebäude<br />

an der Nordwestecke des Blocks.<br />

Archäologische Grabungen für die<br />

U-Bahn-Linie U5 legten etwa einen<br />

Meter dicke Mauerreste auf einem<br />

Feldsteinsockel frei, die zum einstigen,<br />

mittelalterlichen Berliner<br />

Rathaus gehörten. Vermutlich zu<br />

Beginn des 14. Jahrhunderts erhielt<br />

das Untergeschoss das mächtige<br />

Kreuzrippengewölbe, dessen<br />

Pfeileransätze noch sichtbar sind.<br />

Diese Relikte sollen in dem neuen<br />

Bahnhof vor dem Rathaus ausgestellt<br />

werden. Zunächst liegen<br />

sie aber hinter einer Betonwand<br />

versteckt.<br />

Foto: Saalebaer (https://commons.wikimedia.org/wiki)<br />

Das Alte Rathaus<br />

und die Gerichtslaube<br />

um 1896<br />

und auf einem<br />

Foto von 1859 (r.).<br />

Foto: Stadtmuseum Berlin/Ottomar Anschütz<br />

Foto: F. Albert Schwartz<br />

Anna-Louisa-Karsch-Straße 7 und 9<br />

In der Anna-Louisa-Karsch-Straße 9<br />

steht das Pfarr- und Schulhaus der<br />

Garnisonkirche, 1722 einstöckig erbaut.<br />

Der Garnisonkirchplatz erinnert<br />

heute noch an die zerstörte Kirche.<br />

Die Kinder der in Berlin stationierten<br />

Soldaten erhielten hier fast zweihun-<br />

dert Jahre kostenlosen Unterricht.<br />

Zunächst wurde das Gebäude auf<br />

zwei und 1825/26 auf drei Stockwerke<br />

erhöht. Seitdem wohnte hier<br />

auch der Pfarrer. In der Amtszeit von<br />

Emil Frommel (1869–96) geschah<br />

ein weiterer Umbau des nach ihm<br />

benannten Hauses (Gedenktafel).<br />

Einige Meter weiter steht in der<br />

Nummer 7 ein Mietshaus. Es wurde<br />

vor 1802 errichtet und 1874 umgebaut<br />

und gehört im Kern vermutlich<br />

zur Erstbebauung des 18. Jahrhunderts.<br />

Darauf weisen die Baukörpergestalt,<br />

der Fensterrhythmus und<br />

die gewölbten Kellerräume hin.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Foto: Wikimedia Commons Foto: ©ebenart - stock.adobe.com<br />

Spandauer Straße 1, Heiliggeistkapelle<br />

37<br />

Historie<br />

in den Neubau der Handelsschule<br />

integriert wurde, statt ihr zu weichen.<br />

Sie wurde ab <strong>19</strong>06 zunächst<br />

als Hörsaal, heute als Festsaal der<br />

Humboldt-Universität genutzt. Der<br />

Innenraum enthält ein spätgotisches<br />

Sterngewölbe aus dem 16. Jahrhundert.<br />

Der Eingang befindet sich im<br />

Hochschulgebäude.<br />

Das alte Hospital<br />

um <strong>19</strong>10.<br />

Die Heiliggeistkapelle<br />

aktuell.<br />

Fotos: Harald Neckelmann<br />

Am Rand des früheren Marienviertels<br />

befindet sich in der<br />

Spandauer Straße 1 die um 1300<br />

erbaute Heiliggeistkapelle. Das Heilig-Geist-Spital<br />

war das älteste von<br />

drei Hospitälern in Berlin-Cölln. Auf<br />

der westlichen Seite der Spandauer<br />

Straße gelegen, versorgte es bis<br />

1886 Arme, Kranke und Alte und<br />

nahm mittellose Reisende auf. Von<br />

den Spitalbauten blieb nur die<br />

gotische Kapelle erhalten, ein roter<br />

Backsteinbau mit einem Feldsteinsockel.<br />

Die Kapelle stand an der<br />

Ostecke der Anlage, die übrigen<br />

Spitalgebäude schlossen sich nordwestlich<br />

an. Engagierten Bürgern<br />

ist es zu danken, dass die Kapelle<br />

Der Journalist und Autor<br />

Harald Neckelmann lebt<br />

und arbeitet als Sachbuchautor,<br />

Dozent und Stadtführer<br />

in Berlin. Er hat<br />

bereits mehrere Bücher zur<br />

Geschichte und Gegenwart<br />

der Stadt veröffentlicht<br />

(u. a. »Unter den Linden«,<br />

»friedrichstraße berlin«).<br />

»Ab durch die Mitte« führt<br />

durch Berlins historische<br />

Stadtviertel.<br />

www.haraldneckelmann.de<br />

Das ehemalige<br />

Schulhaus der<br />

Garnisonkirche.<br />

Ein Mietshaus<br />

aus dem 18.<br />

Jahrhundert.


38<br />

Kultur Bücher<br />

Das gefällt uns!<br />

Sommerlektüre<br />

Was hat Fontane mit Kommissar Mütze zu tun<br />

und wie kam der Gesundbrunnen zu seinem Namen?<br />

Wir haben wieder in den aktuellen Neuerscheinungen<br />

der Literaturszene gestöbert.<br />

800 Jahre Baugeschichte<br />

So eine Architekturgeschichte hat es noch nicht<br />

gegeben: Leichtfüßig und pointiert beschreibt<br />

Bert Hoppe 800 Jahre Baugeschichte, die gleichzeitig<br />

eine Kulturgeschichte sind. Berühmte Architekten<br />

wie Schinkel und Knobelsdorff werden<br />

ebenso behandelt wie Gebäude, die es schon<br />

lange nicht mehr gibt oder städteplanerische<br />

Konzeptionen, nach denen die Stadt zu dem<br />

wurde, was sie ist. Prof. Dr. Wolfgang Schäche,<br />

der wohl bekannteste Bauhistoriker Berlins, hat<br />

ein Vorwort zu diesem ganz neuen Ansatz einer<br />

Berliner Architekturgeschichte geschrieben.<br />

Der Historiker Dr. Bert Hoppe arbeitet als<br />

Journalist und Publizist in Berlin. Er hat Geschichte,<br />

Kunstgeschichte und VWL studiert. Zu<br />

seinen Forschungsschwerpunkten gehören die<br />

deutsch-sowjetische Zeitgeschichte, der Städtebau<br />

und die Vergangenheitspolitik im 20. Jahrhundert.<br />

Bert Hoppe: »Architekturgeschichte<br />

Berlins«, 176 S., 120 Abb., Elsengold<br />

Verlag, 32 €<br />

Auf Fontanes Spuren<br />

Ein Toter unter dem Birnbaum von Ribbeck, Anschläge<br />

auf Fontane-Denkmäler und abgetrennte<br />

Wolfsköpfe sorgen in Neuruppin für reichlich Unruhe.<br />

Mittendrin befindet sich der Erlanger Kommissar<br />

Mütze, der kurzerhand seinen Radurlaub<br />

durch die Mark Brandenburg unterbricht und die<br />

Ermittlungen übernimmt. Zusammen mit seinem<br />

Lebensgefährten folgt er den Hinweisen, die<br />

unmittelbar mit Fontane zusammenhängen. Gekonnt<br />

bettet der Autor als Fontane-Kenner dabei<br />

Motive des Schriftstellers in die Handlung ein.<br />

Theodor Fontane zählt zu den wohl bedeutendsten<br />

Vertretern des poetischen Realismus.<br />

Am 30. Dezember 20<strong>19</strong> jährt sich sein Geburtstag<br />

zum 200. Mal, den das Land Brandenburg<br />

mit einer ganzjährigen Veranstaltungsreihe feiert.<br />

Diesen Feierlichkeiten schließt sich Autor<br />

Johannes Wilkes an und veröffentlicht passend<br />

dazu seinen neuen Literaturkrimi.<br />

Johannes Wilkes: »Der Fall Fontane«,<br />

282 S., Gmeiner Verlag, 14 €<br />

Wer weiß das noch?<br />

Berlin hält viele spannende Sagen aus alten<br />

Zeiten bereit: Die gruseligsten, kuriosesten und<br />

schönsten sind in diesem Buch versammelt. Mit<br />

viel Gefühl für die historischen Hintergründe<br />

erzählt Erik Gloßmann von Wölfen, weißen<br />

Frauen und fliegenden Jungen, von Zauberern,<br />

Hexen und Prinzessinnen. Kinder erfahren, was<br />

ein Goldmacher mit der Pfaueninsel zu tun hat,<br />

wie der Gesundbrunnen zu seinem Namen<br />

kam und warum Köpenick und ein sprechender<br />

Krebs zusammengehören. Die sagenumwobene<br />

Geschichte Berlins wurde illustriert von Christa<br />

Unzner.<br />

Erik Gloßmann, geboren <strong>19</strong>61, arbeitet als<br />

Verlagsvertreter, Publizist und Übersetzer. Er ist<br />

Mitglied des Kulturhistorischen Vereins Friedrichshagen<br />

e.V . und Autor vieler Artikel zur<br />

berlin-brandenburgischen Kulturgeschichte.<br />

Erik Gloßmann, »Sagen aus Berlin«,<br />

Kinderbuch mit Illustrationen von<br />

Christa Unzner, 80 S., Emons Verlag,<br />

14,95 €<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Das ist los!<br />

Highlights<br />

in Berlin<br />

39<br />

Kultur Ausblick<br />

Kultur geht immer in Berlin –<br />

und ganz besonders in Mitte.<br />

Was im Sommer in der Hauptstadt<br />

angesagt ist, erfahren<br />

Sie auf den kommenden<br />

Seiten. Ob Messe, Konzert,<br />

Theater oder Zirkuswelt – für<br />

jeden Geschmack gibt es das<br />

passende Event.<br />

Die Fête de la Musique bietet zum Sommeranfang<br />

wieder einen ganzen Tag lang<br />

Konzertvergnügen für alle.


40<br />

Kultur Ausblick<br />

Termine<br />

1 2<br />

3 4<br />

Foto: Stephan Niespodziany<br />

Foto: Schaustellerverband Berlin e.V.<br />

Foto: DERDEHMEL<br />

Foto: DAVIDS<br />

1<br />

Mantegna und Bellini<br />

Was: Ausstellung Meister der<br />

Renaissance<br />

Wann: bis 30.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Gemäldegalerie<br />

www.smb.museum<br />

Beyond<br />

Was: Gruppenausstellung über<br />

das Jenseits<br />

Wann: bis 18.08.<strong>19</strong><br />

Wo: me Collectors Room Berlin<br />

www.me-berlin.com<br />

Karneval der Kulturen<br />

Was: Multikulti Straßenfest<br />

Wann: 07.–10.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Kreuzberg<br />

www.karneval-berlin.de<br />

Berlin lacht<br />

Was: Straßentheaterfestival<br />

Wann: 13.06.–09.09.<strong>19</strong><br />

Wo: Bahnhof Friedrichstraße,<br />

Hauptbahnhof, Alexanderplatz<br />

www.berlin-lacht.de<br />

Lange Nacht der<br />

Wissenschaften<br />

Was: Spektrum der<br />

Wissenschaftsregion Berlin<br />

Wann: 15.06.<strong>19</strong><br />

Wo: verschiedene Orte in Berlin<br />

www.<br />

langenachtderwissenschaften.de<br />

3<br />

4<br />

Volksfestsommer<br />

Was: Familienfest<br />

Wann: 21.06.–14.07.<strong>19</strong><br />

Wo: Zentraler Festplatz<br />

www.volksfest-berlin.de<br />

Bergmannstraßenfest<br />

Was: Straßenfest<br />

Wann: 28.–30.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Kreuzberg-, Möckern- und<br />

Großbeerenstraße<br />

www.kreuzberg-festival.de<br />

Komische Oper Festival 20<strong>19</strong><br />

Was: Produktionen der Spielzeit<br />

Wann: 25.–30.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Komische Oper<br />

www.komische-oper-berlin.de<br />

Classic Open Air<br />

Was: Klassik unter dem<br />

Sternenhimmel<br />

Wann: 04.–08.07.<strong>19</strong><br />

Wo: Gendarmenmarkt<br />

www.classicopenair.de<br />

Berliner Bierfestival<br />

Was: Biermeile mit 300 Brauereien<br />

Wann: 02.–04.08.<strong>19</strong><br />

Wo: Karl-Marx-Allee<br />

www.bierfestival-berlin.de<br />

5<br />

Tag der offenen Tür<br />

Was: Bundesregierung und<br />

Kanzleramt laden ein<br />

Wann: 17.–18.08.<strong>19</strong><br />

Wo: Verschiedene Ministerien und<br />

Kanzleramt<br />

www.bundesregierung.de<br />

Nikolai-Festspiele<br />

Was: Historienspektakel<br />

Wann: 24.–25.08.<strong>19</strong><br />

Wo: Nikolaiviertel<br />

www.nikolaifestspiele.de<br />

Lange Nacht der Museen<br />

Was: 80 Museen öffnen ihre Türen<br />

Wann: 31.08.<strong>19</strong><br />

Wo: Versch. Orte in Berlin<br />

www.lange-nacht-der-museen.de<br />

Bürgerfest im Schloss Bellevue<br />

Was: Feiern mit dem<br />

Bundespräsidenten<br />

Wann: 31.08.<strong>19</strong><br />

Wo: Schloss Bellevue<br />

www.bundespraesident.de<br />

5<br />

2<br />

Staatsoper für alle 20<strong>19</strong><br />

Was: Klassik draußen und<br />

umsonst<br />

Wann: 16.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Bebelplatz<br />

www.staatsoper-berlin.de<br />

Fête de la Musique 20<strong>19</strong><br />

Was: Festival für Musik<br />

Wann: 21.06.<strong>19</strong><br />

Wo: Mehrere Orte in Berlin<br />

www.fetedelamusique.de<br />

Foto: A. Strebe<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Foto: DERDEHMEL<br />

Staatsoper für alle<br />

Am Wochenende 15./16. Juni laden BMW Berlin und die<br />

Staatsoper zu einem der Höhepunkte im Berliner Kultursommer<br />

ein: Die STAATSOPER FÜR ALLE findet zum 13. Mal statt. Den Auftakt<br />

bildet am Samstag ab 15 Uhr die Übertragung von Richard<br />

Wagners TRISTAN UND ISOLDE in der Regie von Dmitri Tcherniakov<br />

und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim,<br />

live aus dem Opernhaus auf den Bebelplatz. Am Sonntag spielt<br />

die Staatskapelle Berlin dann um 13 Uhr unter freiem Himmel<br />

auf dem Bebelplatz ein Sinfoniekonzert, ebenfalls dirigiert von<br />

Daniel Barenboim. Auf dem Programm des Konzerts stehen Felix<br />

Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll op. 64 mit Jiyoon<br />

Lee als Solistin sowie Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.<br />

73. Der Eintritt ist frei. Der Regierende Bürgermeister von Berlin,<br />

Michael Müller, hat die Schirmherrschaft für STAATSOPER FÜR<br />

ALLE übernommen. Seit 2007 konnte die Open-Air-Eventreihe<br />

über eine halbe Million Besucher im Herzen der Stadt begeistern.<br />

www.staatsoper-berlin.de<br />

41<br />

Kultur Ausblick<br />

100 Jahre Friedrichstadt-Palast<br />

Am 27. April <strong>19</strong>84 öffnete der neugebaute Friedrichstadt- Palast<br />

an der heutigen Friedrichstraße 107 seine Türen. Doch die<br />

Bühnengeschichte des 35-jährigen Neubaus reicht zurück bis<br />

ins Jahr <strong>19</strong><strong>19</strong>. Beginnend mit der Spielzeit 20<strong>19</strong>/2020 wird der<br />

Palast mit einer vielfältigen Veranstaltungsreihe die wechselvolle<br />

Geschichte des Hauses beleuchten. So gibt es anlässlich des<br />

Jubiläums Ende November 20<strong>19</strong> als besonderes Dankeschön<br />

an die Berliner eine kostenlose Vorstellung der VIVID Grand<br />

Show mit anschließender Geburtstagparty. »Eingeladen werden<br />

diesmal diejenigen, die Berlin seit 100 Jahren in guten wie in<br />

schlechten Zeiten zusammenhalten«, heißt es aus dem Friedrichstadt-Palast.<br />

Weiterhin steht eine Fotoausstellung zu prägenden<br />

Frauen in der Geschichte des Hauses auf dem Programm.<br />

Die Federführung der Jubiläumsfeierlichkeiten liegt bei Guido<br />

Herrmann, Verwaltungsdirektor des Hauses, der das Programm<br />

wesentlich entwickelt hat.<br />

www.palast.berlin<br />

Fête de la Musique 20<strong>19</strong><br />

Wochenende, Sonnenschein – und jede Menge Musik in allen<br />

Bezirken der Stadt: Das ist der Plan für den 21. Juni 20<strong>19</strong>,<br />

den Europäischen Tag der Musik. Denn wenn der Tag besonders<br />

lang und die Nacht besonders kurz ist, wird in Berlin,<br />

Deutschland und Europa die Fête de la Musique gefeiert. In<br />

Berlin haben sich in allen 12 Bezirken weit über 150 Veranstalter,<br />

Vereine, Initiativen und Gewerbetreibende gemeldet, die<br />

einen Musikort organisieren und so dafür sorgen wollen, dass<br />

viele zehntausende Musikfans an diesem Tag bei freiem Eintritt<br />

Konzerte genießen können. Das Spektrum der Orte reicht vom<br />

Konzerthaus am Gendarmenmarkt über Gartenkolonien und<br />

Clubs bis hin zu Kirchen und Hospizen. Einen beträchtlichen<br />

Anteil an dieser neuen Rekordzahl hat der Fokusbezirk Treptow-Köpenick,<br />

der mit über 20 Musikorten dabei sein wird. Hier<br />

findet auch das Auftaktkonzert am 20. Juni statt, bei dem unter<br />

anderem Romano als Local Hero und Botschafter des Bezirks<br />

auftritt. In der Freiheit 15 findet das Auftaktkonzert statt, das<br />

von Bezirksbürgermeister Oliver Igel und dem Senator für Kultur<br />

und Europa, Dr. Klaus Lederer, eröffnet wird.<br />

www.fetedelamusique.de


42<br />

Kultur Ausblick<br />

Keine Geschichte über Take That<br />

Freundinnen charmant ein. Kein Wunder: Gary Barlow, Howard<br />

Donald, Mark Owen und Robbie Williams haben höchstpersönlich<br />

diesen Musical-Erfolg mit produziert. Und so dürfen Hits<br />

wie »Never Forget«, »Back For Good« oder auch »Relight My<br />

Fire« natürlich nicht fehlen.<br />

»Es war uns immer besonders wichtig, dass ein Musical mit<br />

unserer Musik eben nicht die Geschichte von Take That erzählt,<br />

sondern von den Menschen, denen wir die letzten 30 Jahre zu<br />

verdanken haben, unseren Fans«, so Gary Barlow.<br />

Gewinnen<br />

Die Sänger von Take That und ihre Musical-Darsteller.<br />

Ein Musical über wahre Freundschaft und wiederentdeckte<br />

Jugendträume wird derzeit im Theater des Westens mit der<br />

Musik von Take That und ihren allergrößten Hits berührend<br />

erzählt. THE BAND – DAS MUSICAL feierte in Berlin im Frühjahr<br />

die erste große internationale Premiere. Die Show war der<br />

große Publikumserfolg in Großbritannien und berührte dort die<br />

ganze Nation. Keine Musical-Tournee war jemals schneller ausverkauft.<br />

THE BAND – DAS MUSICAL handelt von fünf Mädchen, die<br />

in den <strong>19</strong>90er-Jahren aufwachsen. Ihre Vernarrtheit in die Idole<br />

einer Boygroup stellt ihr junges Leben auf den Kopf, bis ein<br />

Schicksalsschlag ihre Freundschaft abrupt zerschlägt. 25 Jahre<br />

später führt ihre gemeinsame Liebe zur Musik die Schulfreundinnen<br />

wieder zusammen. Alles ist anders gekommen, als sie es<br />

sich in ihrer Kindheit erträumt hatten. Gemeinsam begeben sie<br />

sich auf eine neue Reise und eine emotionale Achterbahnfahrt<br />

beginnt …<br />

Das Musical ist eine witzige, aber auch unglaublich herzzerreißende<br />

Geschichte über die unglaubliche Kraft der Musik.<br />

Dabei rahmen die Welthits von Take That, die natürlich<br />

im englischen Original gesungen werden, die Geschichte der<br />

THE BAND ist noch bis September in Berlin zu sehen.<br />

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann bei unserem<br />

Gewinnspiel Karten gewinnen. Wir verlosen insgesamt<br />

fünf mal zwei Freikarten für das Musical, das nur<br />

noch bis zum 22. September in Berlin zu sehen ist.<br />

Schreiben Sie bis zum 23.06.20<strong>19</strong> eine Mail an<br />

mitte.<strong>bitte</strong>.berlin@gmail.com, Stichwort: »The Band«.<br />

www.musicals.de<br />

Fotos: Stage Entertainment<br />

www.<br />

.de<br />

Unser Service für Sie zuhause.<br />

Zeitschriften preiswert mieten statt kaufen<br />

Rufen Sie an<br />

030-740 748 70<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Victress Award<br />

43<br />

Kultur Kultur Ausblick Spots<br />

Fotos: Agentur Baganz<br />

Zum 14. Mal wurden im Rahmen einer glanzvollen Gala die Victress<br />

Awards an herausragende Frauen verliehen. Für besonderes Aufsehen<br />

sorgte Überraschungsgast Udo Lindenberg, der ebenfalls einen Preis<br />

überreichte. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

verfolgten im Konzertsaal der Universität der Künste die Moderation von<br />

Matthias Killing.<br />

Foto: INNSIDE by Melia Fotos (2): BUNTE/H. Fuhr<br />

Schon zum 21. Mal fand<br />

die Ehrung junger Schauspiel-Nachwuchstalente<br />

New<br />

Faces Award statt. Als beste<br />

Nachwuchsschauspielerin<br />

freute sich Luna Wedler über<br />

den begehrten roten Panther.<br />

Bester Nachwuchsschauspieler<br />

ist Aaron Hilmer und der<br />

beste Debütfilm heißt »Die<br />

Goldfische«. Über den Sonderpreis<br />

der Jury durfte sich<br />

in diesem Jahr der elfjährige<br />

Julius Weckauf freuen.<br />

New Faces-Award


44<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.:<br />

Neues aus der Geschäftsstelle<br />

Was passiert in <strong>MITTE</strong>? Als Interessenvertretung für Berlins<br />

Zentrum berichtet DIE <strong>MITTE</strong> e.V. hier über aktuelle Themen<br />

ihrer Standortpolitik und gemeinschaftliche Aktionen.<br />

Kunst für Mitte<br />

Sponsoren gesucht<br />

Fotos: A. Strebe<br />

Der Lückenschluss in Mitte – die<br />

neue U5 zwischen Alexanderplatz<br />

und Brandenburger Tor – verläuft<br />

nach wie vor nach Plan. DIE <strong>MITTE</strong>-<br />

Mitglieder konnten sich schon in<br />

mehreren exklusiven Besuchen<br />

unter der Erde einen eigenen Eindruck<br />

vom Baugeschehen verschaffen.<br />

Wer aufmerksam durch Mitte<br />

unterwegs ist, hat sicher auch schon<br />

die ein oder andere Holzhütte (zum<br />

Beispiel in der Friedrichstraße vor<br />

dem Westin Grand) entdeckt. Darin<br />

sind die Eingänge zu den neuen<br />

Bahnhöfen versteckt, die Ende 2020<br />

mit Inbetriebnahme der neuen U5<br />

geöffnet werden.<br />

In einem Gespräch zwischen<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V. und der Projektrealisierungs<br />

GmbH der U5 (PRG U5)<br />

wurde vereinbart, dass die Flächen<br />

der sogenannten »Einhausungen«<br />

künstlerisch gestaltet werden können.<br />

Das betrifft mehrere Einhausungen<br />

in Mitte, die dem Verein<br />

dafür je nach Baufortschritt zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Die Geschäftsstelle des Vereins<br />

hat daher einen Wettbewerb<br />

gestartet und interessierte Künstler<br />

aufgerufen, diese Flächen zu<br />

gestalten. Das große Motto lautet<br />

»Wir in Mitte« und lässt damit<br />

kreativen Spielraum zur freien<br />

Interpretation.<br />

»Wir sehen das als großartige<br />

Möglichkeit, Mitte künstlerisch in<br />

Szene zu setzen und Anwohnern<br />

und Touristen der Stadt ein neues<br />

Kunstprojekt zu bieten«, so Guido<br />

Herrmann, Vorstand DIE <strong>MITTE</strong> e.V.<br />

Auch wenn die Kunstin stallation<br />

nur temporär besteht und spätestens<br />

mit Inbetriebnahme der U5<br />

Ende 2020 wieder verschwindet,<br />

ist sie ein Beitrag, um das Image<br />

des Zentrums der Hauptstadt<br />

positiv zu stärken.<br />

Ein erster Partner konnte bereits<br />

mit Moritz Tonn von uglyduckling<br />

gewonnen werden. Er unterstützt<br />

das Projekt nicht nur mit seiner<br />

Erfahrung, sondern wird auch<br />

gezielt Künstler ansprechen und<br />

bei der Umsetzung beratend zur<br />

Seite stehen.<br />

Begonnen werden soll Ende<br />

Juni an den neuen Zugängen des<br />

Bahnhofes Unter den Linden in<br />

der Friedrichstraße. Jede der rund<br />

13 mal drei Meter großen fertig gestalteten<br />

Einhausungen wird dann<br />

im Rahmen einer Presseveranstaltung<br />

der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Nach Fertigstellung aller Objekte<br />

werden Preise vergeben. Hierfür<br />

werden noch Sponsoren gesucht.<br />

Wer Interesse hat und das Projekt<br />

mit unterstützen möchte, kann<br />

sich gern in der Geschäftsstelle<br />

oder unter info@die-mitte.berlin<br />

melden.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Foto: visitBerlin/Günter Steffen<br />

Save<br />

the Date<br />

Auch in diesem Jahr freut sich DIE<br />

<strong>MITTE</strong> e.V., ihre Mitglieder zu einer<br />

Abendveranstaltung der allseits<br />

beliebten Konzert reihe »Classic<br />

Open Air« einzuladen. Mit einem<br />

Streifzug durch die verschiedensten<br />

Musikgenres und -epochen wird<br />

musikalischer Hochgenuss vor der<br />

einzigartigen Kulisse des historischen<br />

Gendarmenmarktes geboten.<br />

Am Freitag, dem 5. Juli, geht es<br />

für die Mitglieder mit »Highlights<br />

der Klassik« ins Wochenende. Die<br />

größten Werke der klassischen<br />

Musik werden von der Anhaltischen<br />

Philharmonie Dessau und den<br />

Solisten präsentiert. Dieser einmalige<br />

Best-of-Klassik-Konzertabend<br />

vereint die bekanntesten Stücke<br />

zu einem großartigen Konzerterlebnis,<br />

das sowohl Einsteiger als<br />

auch Klassikliebhaber begeistern<br />

wird. Stimmungsvolle Illumination,<br />

Lichtspiele und Feuerelemente<br />

runden das Musikspektakel ab. Die<br />

Veranstaltung »<strong>MITTE</strong> meets Classic<br />

Open Air« ist jedes Jahr sehr beliebt.<br />

Im vergangenen Jahr haben über 50<br />

Mitglieder das musikalische Feuerwerk<br />

aus Wagners Opern gemeinsam<br />

genossen. Die Einladungen<br />

an Mitglieder von DIE <strong>MITTE</strong> e.V.<br />

werden rechtzeitig zugeschickt.<br />

Ein weiteres Event in Planung<br />

wird gerade mit den Präventionsbeauftragten<br />

der Polizeidirektion 3<br />

ausgearbeitet. Damit soll die<br />

erfolgreiche Veranstaltung zum<br />

Thema Kriminalitätsprävention<br />

aus den Jahren 2017 und 2018<br />

fortgesetzt und ausgebaut werden.<br />

Auch hierzu werden Einladungen<br />

versendet.<br />

45<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

Ideen und Visionen<br />

Foto: C. Rausch<br />

Zu einem Workshop zur Zukunft<br />

der Friedrichstraße hatte DIE <strong>MITTE</strong><br />

e.V. Anfang März eingeladen. Die<br />

große Frage, die die Anrainer und<br />

Mitglieder immer wieder umtreibt:<br />

Mit welchen Mitteln und Maßnahmen<br />

kann die Aufenthaltsqualität in<br />

der Friedrichstraße und Umgebung<br />

erhöht werden? Mehr Straßengrün,<br />

weniger Autos, mehr Parkbänke –<br />

was lässt sich umsetzen?<br />

Vorstandsvorsitzender Guido<br />

Herrmann referierte in einer Keynote<br />

über den aktuellen wirtschaftlichen<br />

und politischen Stand und zog<br />

die Konzepte der Bergmann- und<br />

Maaßenstraße vergleichend hinzu.<br />

Gemeinsam mit Mitgliedern, Kooperationspartnern<br />

und Unterstützern<br />

wurde über die zukünftige Nutzung<br />

und Entwicklung der Gegend rund<br />

um die Friedrichstraße diskutiert.<br />

Von Blumenkübeln über verbreiterte<br />

Fußgängerbereiche bis hin zur<br />

Vision der grünsten Straße Berlins –<br />

viele verschiedene Ideen und<br />

Standpunkte wurden eingebracht<br />

und lebhaft diskutiert. Ein offenes<br />

Ende verlangte nach einer Fortsetzung<br />

des Workshops Ende Mai, dem<br />

sich wiederum eine Einladung zum<br />

Erfahrungsaustausch mit Bezirks-<br />

bürgermeister Stephan von Dassel<br />

und Regine Günther, Senatorin für<br />

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz,<br />

im SpreeKarree anschloss.<br />

Mehr zu den Ergebnissen in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V.<br />

Kontakt:<br />

Conrad Rausch, Anja Strebe<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

+49 30 2096 2390<br />

info@die-mitte.berlin<br />

www.die-mitte.berlin


1<br />

1<br />

1<br />

46<br />

Service<br />

Gewinnen<br />

Das Nordufer des Starnberger Sees südlich von München beherbergt so<br />

manche Besonderheit. Nach Süden hin öffnet sich Urlaubern ein Panoramablick<br />

auf die Alpen. Beim Flanieren an der Promenade finden Ruhesuchende<br />

zu ihrer Mitte, Aktive tanken beim Stand Up Paddling Kraft. Und fünf<br />

Gehminuten entfernt erwartet Genussreisende im Hotel Vier Jahres zeiten<br />

Starnberg lukullisches Sightseeing der Extraklasse. Das privat geführte Vier<br />

Sterne Superior Hotel besitzt mit dem Gourmetrestaurant Aubergine seit<br />

2014 den einzigen Michelin-Stern im oberbayerischen Fünfseenland. In<br />

der hauseigenen Hemingway Bar schlummert mit mehr als 150 Sorten die<br />

größte Rumsammlung Süddeutschlands. Zwischen den Leckereien entspannen<br />

sich Urlauber im Wellness- und Fitnessbereich mit Panoramaterrasse,<br />

Dampfbad und finnischer Sauna. Fans von herausragender Kulinarik sollten<br />

außerdem das Sommer-Highlight »Food-Festival« am 3. August 20<strong>19</strong> nicht<br />

verpassen, wenn sich das Hotel in einen bunten Marktplatz für Fein -<br />

schmecker mit rund 20 Schlemmer-Stationen verwandelt.<br />

Wir verlosen ein Wochenende im Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg mit zwei<br />

Übernachtungen im Superior Zimmer inkl. Frühstück mit Live-Cooking, 3-Gänge<br />

Menü oder Buffet à la Chef im Restaurant Oliv’s und weiteren Extras. Mail<br />

bis zum 29. Juli 20<strong>19</strong> an mitte.<strong>bitte</strong>.berlin@gmail.com, Stichwort »Urlaub«.<br />

www.vier-jahreszeiten-starnberg.de<br />

Auszeit für Genussurlauber<br />

2. Jahrgang<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 4/2017<br />

Gewinnen<br />

GESCHENKE FÜR SIE!<br />

<strong>MITTE</strong><br />

BERLINER<br />

SCHLOSS<br />

Interview mit Architekt<br />

Franco Ste la<br />

MANUFAKTUREN<br />

Schokolade für Genießer<br />

in Mitte<br />

SPOTLIGHTS<br />

Impressionen vom<br />

Lichterfest<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

SPEZIAL<br />

STARKE<br />

FRAUEN<br />

WAS TREIBT<br />

SIE AN?<br />

Berlin mi tendrin Nr. 3/2016<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 2/2017<br />

SERIE:<br />

MANUFAKTUREN<br />

Handgemachte<br />

Renaissance<br />

FEINE KÜCHE<br />

Von Oktoberfest<br />

bis FoodWeek<br />

SPOTLIGHTS<br />

Hier steppt<br />

der Berliner Bär<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

SPEZIAL<br />

SOMMER<br />

IN<br />

BERLIN<br />

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<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

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www.facebook.com/mitte.<strong>bitte</strong><br />

und abonnieren Sie unseren Newsletter auf<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Profitieren Sie von News, Gewinnspielen<br />

und aktuellen Neuigkeiten!<br />

2. Jahrgang 3,80 €<br />

Pack’s ein!<br />

Kostenlos<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin 2. Jahrgang nr. 1/2017<br />

AN DER SPITZE<br />

DER GASAG<br />

Interview mit<br />

Vera Gäde-Butzlaff<br />

AKTUELL<br />

Baden in der Spree –<br />

Utopie oder Chance?<br />

HISTORIE<br />

Auf den Spuren<br />

des Ur-Berlin<br />

SPOTLIGHTS<br />

Karneval der<br />

Kulturen<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

SpEzIal<br />

GalErIEn<br />

& DEr<br />

KunSTMarKT<br />

3. Jahrgang<br />

Preis: 3,80 €<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 2/2018<br />

»Ich habe<br />

dIe Sonne Im<br />

herzen«<br />

Interview mit<br />

linda Hesse<br />

aktuell<br />

neueröffnung<br />

Hotel THE YarD<br />

hIStorIe<br />

3. Jahrgang<br />

Die Geheimnisse der<br />

Friedrichstadt<br />

SpotlIghtS<br />

Hier steppt<br />

der Berliner Bär<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 1/2018<br />

mITTE<br />

PERGAMON<br />

PANORAMA<br />

NEUE KULTUR IN <strong>MITTE</strong><br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! SPEZIAL<br />

KANTINE<br />

RESTAURANT<br />

TOURISMUS<br />

Interview mit<br />

Burkhard Kieker<br />

HISTORIE<br />

Neukö ln am Wasser<br />

SPOTLIGHTS<br />

Impressionen vom<br />

Karneval der Kulturen<br />

INTERVIEWS<br />

Handel in Mitte<br />

U5-Bahnhof<br />

Unter den Linden<br />

HISTORIE<br />

Spandauer Vorstadt<br />

KULTUR<br />

Highlights in Mitte<br />

3. Jahrgang<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 3/2018<br />

Urban Gardening<br />

BERLIN ZEIGT<br />

DEN GRÜNEN DAUMEN<br />

LÜCKENSCHLUSS U5<br />

Bahnhof<br />

Rotes Rathaus<br />

FEINE KÜCHE<br />

Berliner Gastronomie<br />

Wo gibt es<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! für Sie?<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! liegt an verschiedenen<br />

Auslagestellen in der Mitte von Berlin<br />

für Sie aus. Die vollständige Liste<br />

unserer Auslagestellen finden Sie<br />

unter www.mitte-<strong>bitte</strong>.de. Zusätzlich<br />

wird ein Teil der Auflage über den<br />

Weissgerber Lesezirkel verteilt.<br />

REISEN<br />

3. Jahrgang<br />

Harz, Schottland und<br />

Marokko<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 4/2018<br />

Mitte brummt!<br />

INTERVIEW MIT<br />

STEPHAN VON DASSEL<br />

WINTER-WOHLFÜHLZEIT<br />

Special Beauty & We lness<br />

HISTORIE<br />

Shoppingmeile Leipziger Straße<br />

KULTUR<br />

East End Theaterviertel<br />

4. Jahrgang<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 1/20<strong>19</strong><br />

TAGEN &<br />

VERANSTALTEN<br />

Neue Räume und Konzepte<br />

100 JAHRE BAUHAUS<br />

Berlin feiert mit<br />

HISTORIE<br />

Molkenmarkt<br />

Vision oder Illusion?<br />

FLANIERMEILE ALS RETTER<br />

DER FRIEDRICHSTRASSE<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 2/20<strong>19</strong><br />

Anja Strebe<br />

Ansbacher Straße 20<br />

10787 Berlin<br />

+49 30 55280365<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Redaktion<br />

Anja Strebe (Chefredaktion)<br />

Elke Petra Thonke<br />

Bärbel Arlt<br />

Eva Schaefers<br />

Anzeigen<br />

Anna Franke<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Titelfoto:<br />

© adobe.stock<br />

Layout & Grafik<br />

Falk Flach<br />

typegerecht berlin<br />

www.typegerecht.de<br />

Auflage: 16.800<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Vervielfältigungen des Inhalts nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung. Keine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

der Angaben. Bei allen Verlosungen gilt:<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Schutzgebühr 3,80 €<br />

Für eine bessere Lesbarkeit verzichten wir in diesem Magazin auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung (z. B. Teilnehmer/Teilnehmerinnen). Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle<br />

Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Werbeträger gesucht?<br />

47<br />

Wir sind Ihr Werbeträger<br />

durch ganz Berlin.<br />

Unsere Anzeigenabteilung<br />

berät Sie zu allen Fragen rund<br />

um die Platzierung Ihrer<br />

Werbebotschaft.<br />

Treten Sie mit uns in Kontakt:<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

oder Tel. 030 55280365<br />

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www.mitte-<strong>bitte</strong>.de/Abonnement


SUMMER<br />

DINE & DANCE<br />

SOMMERFESTE<br />

MIT BBQ AUF DER SPREE!<br />

1. Stopp: Idyllischer Hofgarten im Restaurant ALvis<br />

• Empfang mit hausgemachter Sommer-Bowle<br />

• Großes BBQ-Buffet mit Live-Cooking<br />

• Essen & Trinken openair in unserem idyllischen Hofgarten<br />

2. Stopp: Schiffsanleger Schiffbauerdamm / Albrechtstraße<br />

nur 150m entfernt<br />

• Partyschiff exklusiv für Sie für 3 Stunden<br />

• DJ mit Ihrer Wunschmusik für 3 Stunden<br />

Komplettes Paket<br />

ab 80,10 € p.P.<br />

(bei 50 Personen, zzgl. Getränke)<br />

TEL.: 030/ 30886-651 | www.alvis-restaurant.de/events/bbq-buffet-sommerfeste/

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