05.06.2019 Aufrufe

MITTE bitte! 2-19

In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

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Aktuell<br />

wir mit dem technischen Fortschritt<br />

umgehen und ihn aktiv<br />

gestalten? Welche ethischen und<br />

sozialen Konsequenzen sind mit<br />

neuen Entwicklungen verbunden?<br />

Wie können wir uns individuell<br />

entfalten und zugleich nachhaltig<br />

mit den natürlichen Ressourcen<br />

wirtschaften?<br />

Das Futurium Lab im Untergeschoss<br />

ist ein Ort zum Experimentieren,<br />

Mitmachen und<br />

Selberentwickeln. Hier gibt es eine<br />

Zukunftswerkstatt mit 3D-Druckern,<br />

Lasercuttern, CNC-Fräse<br />

und Roboterarmen. Im Showcase<br />

werden interaktive und phantasievolle<br />

Installationen zu den<br />

Themen Bio-Design, Zukunftsarchitektur<br />

oder Künstliche Intelligenz<br />

präsentiert. Auch für Workshops<br />

und spielerisches Entwickeln von<br />

Zukunftswissen steht das Lab zur<br />

Verfügung. Dunkel eingefärbter<br />

Sichtbeton, schwarzer Gussasphaltboden<br />

und ein Deckenraster<br />

aus 126 Leuchtschirmen verleihen<br />

diesem sechs Meter hohen Raum<br />

unterhalb des Spreepegels eine<br />

ganz besondere Atmosphäre.<br />

Der öffentlich zugängliche<br />

Skywalk auf dem Dach ist sowohl<br />

zu Fuß als auch mit dem Aufzug erreichbar<br />

und läuft einmal komplett<br />

um das gesamte Dach. Er bietet den<br />

Gästen des Hauses spektakuläre<br />

Ausblicke auf den Berliner Stadthorizont<br />

von der Reichstagskuppel bis<br />

zum Fernsehturm. Mit seiner Geometrie<br />

sammelt das Dach das komplette<br />

Regenwasser gleich einem<br />

Auffangbecken. Es wird am tiefsten<br />

Punkt abgeleitet, in einer Zisterne<br />

gesammelt und für die Gebäudekühlung<br />

eingesetzt. Außerdem<br />

nutzen Kollektoren die regenerative<br />

Energie der Sonne, um damit große<br />

Teile des Eigenenergiebedarfs des<br />

Hauses abzudecken.<br />

Der Eröffnungstermin steht fest.<br />

Am Abend des 5. September 20<strong>19</strong><br />

öffnet das Futurium seine Türen.<br />

Der offiziellen Eröffnungsfeier folgt<br />

ein umfangreiches Repertoire am<br />

Wochenende vom 6. bis 8. September<br />

20<strong>19</strong>, bei dem sich das Haus<br />

mit all seinen Facetten präsentieren<br />

wird: mit der Zukunftsausstellung<br />

in den drei Dimensionen<br />

Mensch – Natur – Technik, dem<br />

Futurium Lab zum Ausprobieren<br />

und Mitmachen sowie einem vielfältigen<br />

Veranstaltungsprogramm.<br />

Drehmoment<br />

Den Vorplatz des Futuriums ziert<br />

seit Kurzem das »Drehmoment«.<br />

Die circa vier mal 15 Meter große<br />

kinetische Skulptur, mit der<br />

realities:united 2016 den offenen<br />

Kunst-am-Bau-Wettbewerb für<br />

sich entschieden hatte, wurde<br />

unlängst im Beisein von Staatssekretär<br />

Gunther Adler (BMI),<br />

Staatssekretär Dr. Georg Schütte<br />

vom Bundesministerium für Bil-<br />

dung und Forschung (BMBF), der<br />

Bauherrin, den Künstlern Jan Edler<br />

und Tim Edler und der Geschäftsleitung<br />

des Futuriums übergeben.<br />

Das »Drehmoment« besteht<br />

aus einem rotierenden »Teller«,<br />

der nur durch die Dynamik und<br />

Virtuosität seiner drehenden Bewegung<br />

auf einem Stab balanciert<br />

wird. Der Skulptur wohne eine<br />

Gleichzeitigkeit von Stabilität und<br />

Instabilität inne, die eine Vielzahl<br />

von Beobachtungen, Fragen und<br />

Interpretationen zu unserer Existenz<br />

in Gegenwart und Zukunft<br />

provoziert, erklärte Jan Edler von<br />

realities:united. Besucher können<br />

das Kunstwerk aus Stahl jeden<br />

Mittag eine Stunde lang in Bewegung<br />

sehen.<br />

www.futurium.de<br />

Foto: Axel Schmidt by courtesy of realities:united, Berlin<br />

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