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In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

In unserer Sommerausgabe werfen wir mit dem Futurium einen Blick in die Zukunft, begleiten die Arbeiten am Pergamonmuseum und geben interessante Tipps für den Sommer in Berlin. Außerdem haben wir uns ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt und zeigen Brunnenanlagen und Trinkwasserbrunnen.

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38<br />

Kultur Bücher<br />

Das gefällt uns!<br />

Sommerlektüre<br />

Was hat Fontane mit Kommissar Mütze zu tun<br />

und wie kam der Gesundbrunnen zu seinem Namen?<br />

Wir haben wieder in den aktuellen Neuerscheinungen<br />

der Literaturszene gestöbert.<br />

800 Jahre Baugeschichte<br />

So eine Architekturgeschichte hat es noch nicht<br />

gegeben: Leichtfüßig und pointiert beschreibt<br />

Bert Hoppe 800 Jahre Baugeschichte, die gleichzeitig<br />

eine Kulturgeschichte sind. Berühmte Architekten<br />

wie Schinkel und Knobelsdorff werden<br />

ebenso behandelt wie Gebäude, die es schon<br />

lange nicht mehr gibt oder städteplanerische<br />

Konzeptionen, nach denen die Stadt zu dem<br />

wurde, was sie ist. Prof. Dr. Wolfgang Schäche,<br />

der wohl bekannteste Bauhistoriker Berlins, hat<br />

ein Vorwort zu diesem ganz neuen Ansatz einer<br />

Berliner Architekturgeschichte geschrieben.<br />

Der Historiker Dr. Bert Hoppe arbeitet als<br />

Journalist und Publizist in Berlin. Er hat Geschichte,<br />

Kunstgeschichte und VWL studiert. Zu<br />

seinen Forschungsschwerpunkten gehören die<br />

deutsch-sowjetische Zeitgeschichte, der Städtebau<br />

und die Vergangenheitspolitik im 20. Jahrhundert.<br />

Bert Hoppe: »Architekturgeschichte<br />

Berlins«, 176 S., 120 Abb., Elsengold<br />

Verlag, 32 €<br />

Auf Fontanes Spuren<br />

Ein Toter unter dem Birnbaum von Ribbeck, Anschläge<br />

auf Fontane-Denkmäler und abgetrennte<br />

Wolfsköpfe sorgen in Neuruppin für reichlich Unruhe.<br />

Mittendrin befindet sich der Erlanger Kommissar<br />

Mütze, der kurzerhand seinen Radurlaub<br />

durch die Mark Brandenburg unterbricht und die<br />

Ermittlungen übernimmt. Zusammen mit seinem<br />

Lebensgefährten folgt er den Hinweisen, die<br />

unmittelbar mit Fontane zusammenhängen. Gekonnt<br />

bettet der Autor als Fontane-Kenner dabei<br />

Motive des Schriftstellers in die Handlung ein.<br />

Theodor Fontane zählt zu den wohl bedeutendsten<br />

Vertretern des poetischen Realismus.<br />

Am 30. Dezember 20<strong>19</strong> jährt sich sein Geburtstag<br />

zum 200. Mal, den das Land Brandenburg<br />

mit einer ganzjährigen Veranstaltungsreihe feiert.<br />

Diesen Feierlichkeiten schließt sich Autor<br />

Johannes Wilkes an und veröffentlicht passend<br />

dazu seinen neuen Literaturkrimi.<br />

Johannes Wilkes: »Der Fall Fontane«,<br />

282 S., Gmeiner Verlag, 14 €<br />

Wer weiß das noch?<br />

Berlin hält viele spannende Sagen aus alten<br />

Zeiten bereit: Die gruseligsten, kuriosesten und<br />

schönsten sind in diesem Buch versammelt. Mit<br />

viel Gefühl für die historischen Hintergründe<br />

erzählt Erik Gloßmann von Wölfen, weißen<br />

Frauen und fliegenden Jungen, von Zauberern,<br />

Hexen und Prinzessinnen. Kinder erfahren, was<br />

ein Goldmacher mit der Pfaueninsel zu tun hat,<br />

wie der Gesundbrunnen zu seinem Namen<br />

kam und warum Köpenick und ein sprechender<br />

Krebs zusammengehören. Die sagenumwobene<br />

Geschichte Berlins wurde illustriert von Christa<br />

Unzner.<br />

Erik Gloßmann, geboren <strong>19</strong>61, arbeitet als<br />

Verlagsvertreter, Publizist und Übersetzer. Er ist<br />

Mitglied des Kulturhistorischen Vereins Friedrichshagen<br />

e.V . und Autor vieler Artikel zur<br />

berlin-brandenburgischen Kulturgeschichte.<br />

Erik Gloßmann, »Sagen aus Berlin«,<br />

Kinderbuch mit Illustrationen von<br />

Christa Unzner, 80 S., Emons Verlag,<br />

14,95 €<br />

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