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packaging journal 4-5_2019

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Packmittel und Packstoffe, Verpackungstechnik, Co-Packing, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Automatisierung und Robotik, Green Packaging, Ecodesign, Marketing und Design, Luxus-und Aktionsverpackungen, Verpackungsnormen Teil 5: Steige oder Stiege?, Unternehmensporträt ALWID GmbH - Sondermaschinenbau

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Packmittel und Packstoffe, Verpackungstechnik, Co-Packing, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Automatisierung und Robotik, Green Packaging, Ecodesign, Marketing und Design, Luxus-und Aktionsverpackungen, Verpackungsnormen Teil 5: Steige oder Stiege?, Unternehmensporträt ALWID GmbH - Sondermaschinenbau

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SO GESEHEN!<br />

Michael Koch<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Michael Koch Gmbh,<br />

Ubstadt-Weiher<br />

Versicherungen<br />

Manchmal beneide ich sie. Einmal im Jahr fragen<br />

sie ihre Kunden ab, holen dabei Informationen<br />

über Umsatz-, Margen- oder Mitarbeiterentwicklung<br />

ein und stellen im Nachgang eine aktualisierte<br />

Rechnung. Durch die positiven Entwicklungen der letzten<br />

Jahre konnten sie so ohne eigenes Zutun von Jahr zu<br />

Jahr die Prämien erhöhen: die Versicherungen.<br />

Die zweite (Jürgen Wieferig, l.) und dritte (Alexander Haskamp, r.)<br />

Generation arbeiten bei ALWID eng zusammen und repräsentieren das<br />

Familienunternehmen auch auf Messen.<br />

Es geht weiter<br />

Die Entwicklung der Maschinen geht kontinuierlich voran. In den Fokus<br />

rücken dabei zunehmend Aspekte wie Datenauswertung, Energieverbrauch<br />

oder auch Sicherheitstechniken. So müssen die Maschinen z. B.<br />

aus der Ferne zu warten sein, Produktionsdaten sammeln, den steigenden<br />

Sicherheits- und Hygieneanforderungen gerecht werden und immer<br />

intuitiver zu bedienen sein.<br />

„Durch den Einsatz modernster Servo- und Robotertechnik werden<br />

wir die geschätzte Qualität unserer Maschinen weiter optimieren. Die<br />

rasante Entwicklung dieser Technik wird es schon bald möglich machen,<br />

Robotik wirtschaftlich in den Abfüll- und Verschließprozess einzubinden.<br />

Wir freuen darauf, diese Entwicklung gemeinsam mit unseren Mitarbeitern<br />

und Geschäftspartnern als handwerklicher Familienbetrieb<br />

voranzutreiben“, geben Jürgen Wieferig und Alexander Haskamp einen<br />

gemeinsamen Ausblick in die Zukunft.<br />

www.alwid.de<br />

Alwid – Focusing on growing Automation at the Filling Process<br />

The most different fluids and pastes are sold in various <strong>packaging</strong><br />

that are equipped with a multitude of different closures. Only few of<br />

the customers do however waste a thought on how these fluids come<br />

into the receptacles and how they are sealed. Alwin Wieferig from the<br />

town of Dinklage did however commit himself to these questions at<br />

a very early stage. As an employee at a manufacturer of closures, he<br />

was already involved with the topic on a professional basis and quickly<br />

detected the demand and the great opportunity in connection with<br />

a growing level of automation in the filling sector. He entered into<br />

entrepreneurship in 1964 and founded his own family enterprise that<br />

is today lead by the second and third generation, In the course of the<br />

now 55 years of company history, Alwid Maschinen has successfully<br />

made its mark within the food-, chemical- and petrochemical-, cosmetics-<br />

and pharmaceutical industry.<br />

Manchmal nerven sie mich ganz gewaltig. Wir engagieren<br />

uns und arbeiten fleißig, trauen uns in internationale<br />

Märkte, entwickeln neue Produkte und Lösungen,<br />

schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze, müssen viel<br />

bewegen und Klinken putzen. Im Erfolgsfall stehen die<br />

Versicherungen dann da und halten einfach die Hand auf,<br />

genießen unseren Erfolg durch entsprechende Prämienerhöhung.<br />

Ihr Risiko sei durch unser Wachstum so sehr<br />

gestiegen, dass es nur fair sei, die Prämien regelmäßig<br />

und linear anzupassen.<br />

Die Vernunft sagt ja, nachvollziehbar, logisch. Das Gefühl<br />

sagt nein, ein Unbeteiligter mehr, mit dem man den hart<br />

erarbeiteten Erfolg teilen muss. Das ist nicht wie bei den<br />

Steuern, die unserer Gesellschaft nutzen. Die Prämien<br />

erhöhen nur den Gewinn eines Versicherungskonzerns.<br />

Und im Schadensfall? Da spielen die vielen Jahre, gar<br />

Jahrzehnte der gezahlten Prämien und automatischen<br />

Erhöhungen keine Rolle mehr. „Für das Gewesene gibt<br />

der (Versicherungs-)Kaufmann nichts“, heißt ein Sprichwort.<br />

Dann wird mit der schlechten „Renta“, Anzahl von<br />

Fällen, der schwierigen Risikolage und anderen Gründen<br />

argumentiert, weshalb sich die Versicherung schwertut,<br />

zu leisten oder weiter zu versichern. Zumindest eine<br />

weitere Prämienerhöhung oder Risikoeinschränkung sei<br />

angezeigt. Dies wird dann auch rigoros umgesetzt. Ganz<br />

normal.<br />

Wahrscheinlich liegt es daran, warum bei mir beim<br />

Thema Versicherungen trotz aller Notwendigkeit das<br />

schlechte Gefühl gegenüber dem Verstand obsiegt. Aber<br />

auch davon lassen wir uns alle nicht beirren und arbeiten<br />

weiter daran, nachhaltig erfolgreich zu sein.<br />

Ihr Michael Koch<br />

04-05 | <strong>2019</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

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