07.06.2019 Aufrufe

packaging journal 4-5_2019

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Packmittel und Packstoffe, Verpackungstechnik, Co-Packing, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Automatisierung und Robotik, Green Packaging, Ecodesign, Marketing und Design, Luxus-und Aktionsverpackungen, Verpackungsnormen Teil 5: Steige oder Stiege?, Unternehmensporträt ALWID GmbH - Sondermaschinenbau

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Packmittel und Packstoffe, Verpackungstechnik, Co-Packing, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Automatisierung und Robotik, Green Packaging, Ecodesign, Marketing und Design, Luxus-und Aktionsverpackungen, Verpackungsnormen Teil 5: Steige oder Stiege?, Unternehmensporträt ALWID GmbH - Sondermaschinenbau

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GREEN PACKAGING<br />

Vor allem aus recyceltem<br />

Papier bestehen die<br />

Stifthülsen von Weimako,<br />

die auch für Pflegeprodukte<br />

genutzt werden können.<br />

(Bild: Weimako)<br />

ALTERNATIVE VERPACKUNGSLÖSUNGEN FÜR KOSMETIKA<br />

NACHHALTIGE HÜLSEN<br />

FÜR DIE LIPPENPFLEGE<br />

Immer häufiger präsentieren Unternehmen Verpackungsalternativen,<br />

die nachhaltiger oder umweltfreundlicher als herkömmliche Kunststofflösungen<br />

sein sollen. Das wurde gerade erst auf der Messe „Cosmetic Business“ deutlich,<br />

die am 6. Juni <strong>2019</strong> in München zu Ende ging.<br />

Allein am Beispiel von Lippenstifthülsen zeigte sich auf der Cosmetic<br />

Business die neue Vielfalt der Verpackungslösungen. Verbraucherinnen<br />

haben mittlerweile unter anderem die Wahl zwischen<br />

Produkten aus Holz, Biopolymeren, Papier und Karton.<br />

Lippenstifthülsen aus Holz finden sich bereits seit einiger Zeit in den<br />

Kosmetikregalen. Der spanische Hersteller Quadpack präsentierte in<br />

München aber eine besonders nachhaltige Alternative. Die elegant designte<br />

Hülse lässt sich nämlich mit einem Nachfüllmechanismus ausstatten.<br />

40 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

Tutzinger Start-up setzt auf recycelte Papierfasern<br />

Vor allem aus recycelten Zellstoffgranulaten besteht hingegen der<br />

„CelPen“ des Tutzinger Start-ups Weimako. Die Entwicklung der zum<br />

Patent angemeldeten Stifthülse wurde vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie gefördert. Das Produkt eignet sich nach Angaben<br />

von Weimako als wirtschaftliche Alternative zu thermoplastisch<br />

gefertigten Kunststoffverpackungen. Zu 95 Prozent bestünden die auf<br />

Extrusions- und Spritzgussanlagen gefertigten Hülsen aus biobasierten<br />

Materialien, hebt Weimako hervor. Endkappe, Hülse und Frontkappe<br />

werden somit aus Biopolymere gefertigt, die neben dem überwiegenden<br />

Bestandteil Cellulose noch Lignin, Naturharze, Naturwachse, Maisöle,<br />

biologische Additive und natürliche Verstärkungsfasern enthalten.<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten der Stifthülse sind vielfältig. Tatsächlich<br />

kann sie für Bleistifte genutzt werden, weil sie wie ein Holzstift anspitzbar<br />

ist. Weil sie aber auch mit Ester-basierten Farben, mit pflanzlichen<br />

Ölen oder mit Heißprägefolien vielseitig veredelbar ist, ist sie<br />

prädestiniert für edle kosmetische Produkte wie Eyeliner, Crayons,<br />

Kajal- oder Lippenstifte, meint das Herstellerunternehmen. Weimako<br />

04-05 | <strong>2019</strong><br />

Bild: wavebreakmedia /shutterstock.com

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