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22 SPORT BERLINER KURIER, Sonnabend, 29. Juni 2019 *<br />
„Maro“<br />
macht den<br />
Heute, 18.30 Uhr,ARD<br />
WM-VIERTELFINALE<br />
Norwegen–England ••••••••••••••••••••••<br />
0:3<br />
Frankreich–USA •••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Italien–Niederlande • ••••••••<br />
heute, 15.00<br />
Deutschland–Schweden • • • heute, 18.30<br />
Unterschied<br />
Auch im Olympia-Finale<br />
2016 gegen Schweden<br />
(2:1)war Dzsenifer<br />
Marozsan Torschützin.<br />
Schweden-Schreck<br />
Dzsenifer Marozsan<br />
meldet sich fürs<br />
WM-Viertelfinale zurück<br />
Foto: imago/Fotoarena<br />
Rennes – Der Schweden-<br />
Schreck kann spielen, das<br />
WM-Viertelfinale in Rennes<br />
kann kommen: Pünktlich<br />
zum Klassiker der deutschen<br />
Fußballerinnen heute gegen<br />
den Lieblingsgegner ist Dzsenifer<br />
Marozsan wieder einsatzbereit.<br />
Die News überbrachte Bundestrainerin<br />
Martina Voss-Tecklenburg<br />
höchstpersönlich. „Dzsenifer<br />
wird spielen können. Wir<br />
werden noch entscheiden, ob<br />
von Beginn an oder im Laufe des<br />
Spieles“, sagte die 51-Jährige.<br />
Was für ein perfektes Timing!<br />
Denn die deutsche Spielmacherin,<br />
dieseiteiner Fraktur der<br />
linken Mittelzehe im Auftaktspiel<br />
gegen China (1:0) zuschauen<br />
musste,hat großen Anteil am<br />
Deutschland-Trauma der<br />
Schwedinnen. Deren Serie ist<br />
schwarz: Seit 1995 ging der Sieg<br />
in jedem Pflichtspiel an den<br />
zweimaligen Weltmeister.<br />
Im Olympia-Finale 2016<br />
in Rio und im EM-Halbfinale<br />
2013 in Schweden<br />
machte eben „Maro“<br />
den Unterschied.<br />
Schon im Achtelfinale<br />
gegen Nigeria (3:0) in Grenoble<br />
hatte die 27-Jährige vom<br />
Champions-League-Sieger<br />
Olympique Lyon auf der Bank<br />
gesessen. Seither ist dank des<br />
günstigen Spielplans fast<br />
eine Woche vergangen,<br />
Marozsan kehrte ins<br />
Mannschaftstraining<br />
zurück. Fazit: Der festgetapte<br />
Zeh hält den Belastungen<br />
stand. „Dzseni<br />
kann Spiele durch eine Aktion<br />
entscheiden, das hat sie gerade<br />
gegen Schweden immer wieder<br />
gezeigt“, sagte auch Nationaltorhüterin<br />
Almuth Schult.<br />
Das verjüngte deutsche Team<br />
muss bei heißen Temperaturen<br />
jenseits der 30 Grad auch eine<br />
hitzige Situation meistern: die<br />
erschwerte Olympia-Qualifikation.<br />
Nur die drei besten Nationen<br />
aus Europa lösen bei der<br />
Endrunde Tickets für Tokio<br />
2020.<br />
Bayern kassiertdie nächsteTransfermarkt-Watschn<br />
Rekordmeister blamiertsich, versuchte bis zur letzten Sekunde Liverpool Talent Sepp vanden Bergwegzuschnappen<br />
Berlin – Bayerns Niko Kovac<br />
eröffnet die neue Saison gegen<br />
seine alte Liebe Hertha<br />
BSC. Doch wer dem Trainer<br />
aus Wedding zum Start zur<br />
Verfügung steht, ist weiter<br />
unklar. Fakt ist: Die Bayern<br />
kassieren auf dem Transfermarkt<br />
eine Watschn nach der<br />
anderen. Den jüngsten Korb<br />
gab es von Holland-Talent<br />
Sepp van den Berg.<br />
Laut der „Times“ haben sich die<br />
Bayern mit einer Last-Minute-<br />
Offerte für Youngster van den<br />
Berg (17) bis auf die Knochen<br />
blamiert. Der Innenverteidiger<br />
von PEC Zwolle unterschrieb<br />
stattdessen beim FC Liverpool<br />
LFC statt FCB: Sepp vanden Berg.<br />
Foto: imago images<br />
und Coach Jürgen Klopp für<br />
nur 1,5 Millionen Euro. Dabei<br />
soll der FCB noch während des<br />
Medizinchecks den Holländer<br />
mehrfach angerufen haben, um<br />
ihn doch noch für einen Wechsel<br />
nach München zu gewinnen.<br />
Und: Weil es Nationalspieler<br />
Leroy Sane (23) nicht von Manchester<br />
City<br />
wegzieht, gab<br />
der FCB erneut<br />
an Angebot für<br />
Chelseas Hudson Callum Hudson-Odoi<br />
(18) ab. Abermals vergeblich.<br />
Kovac schlägt langsam<br />
Alarm: „Mit 17 Profis kommen<br />
wir nicht weit. Vier Spieler<br />
brauchen wir noch.“