01.07.2019 Aufrufe

Von Entrepreneur*innen und Business Angels – Das SHE works! Magazin im Juli 2019

Liebe Leserinnen und Leser, Wenn man etwas Neues angeht, dann ist es immer gut, jemanden zur Seite zu haben. Wer das eigene Unternehmen leitet oder gerade gründet, findet professionelle Unterstützung bei Entrepreneuren und Business Angels. Wer wünscht sich das nicht? Jemanden, der einem mit Rat und Tat und vielleicht auch dem ein oder anderen Euro zur Seite steht, viele Situationen kennt und eine Idee hat, wie man mit Problemen und kniffligen Situationen umgeht. Der antreibt, fordert und fördert und vielleicht auch mal Mut zuspricht. Herzliche Grüße und eine spannende Lektüre wünscht Carolin Schäufele

Liebe Leserinnen und Leser,

Wenn man etwas Neues angeht, dann ist es immer gut, jemanden zur Seite zu haben. Wer das eigene Unternehmen leitet oder gerade gründet, findet professionelle Unterstützung bei Entrepreneuren und Business Angels. Wer wünscht sich das nicht? Jemanden, der einem mit Rat und Tat und vielleicht auch dem ein oder anderen Euro zur Seite steht, viele Situationen kennt und eine Idee hat, wie man mit Problemen und kniffligen Situationen umgeht. Der antreibt, fordert und fördert und vielleicht auch mal Mut zuspricht.

Herzliche Grüße und eine spannende Lektüre wünscht

Carolin Schäufele

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Gründerinnen <strong>im</strong> Porträt<br />

Hingucken <strong>und</strong> mithelfen<br />

Petra Moske <strong>und</strong> Elisabeth Schuh haben nestwärme e.V.<br />

gegründet, ein Verein, der bei der Pflege von schwerstkranken<br />

Kindern hilft<br />

Eltern <strong>und</strong> ihren kranken <strong>und</strong> behinderten<br />

Kindern unterstützen, eine große Aufgabe! Frau<br />

Moske <strong>und</strong> Frau Schuh, wie sind Sie zu diesem<br />

Projekt gekommen?<br />

Indem wir das Schicksal zweier Familien hautnah<br />

miterleben durften, welche unbewältigbaren<br />

Aufgaben sie nach der Geburt ihres kranken<br />

Kindes vor sich hatten. Da haben wir einfach<br />

hingeguckt, mitgeholfen <strong>und</strong> vor allem diese<br />

Ungerechtigkeit <strong>und</strong> Situation der Familien<br />

öffentlich gemacht. So kam alles ins Rollen.<br />

Was kann Nestwärme alles bieten?<br />

Vor allem bieten wir „Nestwärme“. Denn wir<br />

wollen miteinander leben <strong>und</strong> zusammen sein <strong>und</strong><br />

Begegnungen möglich machen, damit auch die<br />

Familien, die ein krankes Kind haben mitten <strong>im</strong><br />

Leben stehen können, Spaß haben, Gemeinschaft<br />

fühlen <strong>und</strong> erleben. <strong>Das</strong> schaffen wir z. B. über<br />

unsere Familienwochenenden, unsere digitale<br />

Plattform <strong>und</strong> das Ehrenamtsprojekt “Zeit<br />

schenken”, welches ein Miteinander auf der<br />

lokalen Ebene möglich macht. Für die ganz Kleinen<br />

haben wir die b<strong>und</strong>esweit erste inklusive<br />

Kinderkrippe gegründet …. Darüber hinaus haben<br />

wir auch sehr spezialisierte Angebote für die<br />

Familien mit pflegeintensiven, lebensverkürzt<br />

erkrankten Kindern wie den Kinderhospizdienst,<br />

die Brückenpflege mit Kurzzeitpflege oder<br />

Anleitungspflege <strong>und</strong> den häuslichen<br />

Kinderkrankenpflegedienst.<br />

Sie leiten Nestwärme bereits seit 1999, also 20<br />

Jahre, wie haben Sie angefangen?<br />

Wir haben Ressourcen aus der Gesellschaft<br />

aktiviert, zum Beispiel in dem wir Zeitkontingente<br />

(Engagement von Privatpersonen oder Firmen)<br />

gesammelt haben, um sie an die betroffenen<br />

Familien weiterzugeben.Zusätzlich haben wir Geld<br />

gesammelt,, um einfache Hilfen zu ermöglichen.<br />

Eine mediale Kampagne hat uns erste<br />

Aufmerksamkeit für die Situation der Familien<br />

verschafft <strong>und</strong> auch uns als Organisation. Die so<br />

gewonnenen Mitstreiter haben mit uns in der<br />

Politik, bei Unternehmen Veränderungen bewirkt,<br />

Projekte der häuslichen professionellen Pflege für<br />

Kinder ermöglicht, modernes sinnstiftendes<br />

Ehrenamt ausgebaut <strong>und</strong> Konzepte für das<br />

gesellschaftliche Engagement von Firmen<br />

mitentwickelt. <strong>Das</strong> alles hat die Gr<strong>und</strong>lage für das<br />

b<strong>und</strong>esweite Netzwerk gelegt.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass die Gründung eines<br />

sozialen Unternehmens nicht einfach ist. Wie<br />

waren denn die Reaktionen auf Ihre Idee?<br />

Inhaltlich gab es für unsere Mission eine sehr<br />

hohe Bereitschaft <strong>und</strong> Akzeptanz <strong>–</strong> aber die Idee<br />

dann in ein “Sozialunternehmen” zu gießen <strong>und</strong> zu<br />

entsprechend zu organisieren <strong>und</strong> zu<br />

strukturieren, war innovativ <strong>–</strong> aber erfuhr ein<br />

gleiches Maß an Unterstützung! Die<br />

Herausforderung, die bleibt <strong>und</strong> der wir bis heute<br />

jeden Tag begegnen <strong>und</strong> zu erfüllen haben, ist die<br />

nachhaltige Finanzierung <strong>und</strong> Ausgestaltung.<br />

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Foto: Daniel Bukowski

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