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2019/28 - unternehmen - Ausgabe 68

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<strong>unternehmen</strong> [!] NAMEN & NACHRICHTEN 43<br />

Daten für die<br />

Radwelt<br />

Infrastruktur Wenn mehr Menschen<br />

aufs Rad steigen, dann<br />

macht das die Städte ein gutes<br />

Stück lebenswerter. Davon sind<br />

drei Studenten vom Technikcampus<br />

Friedrichshafen der<br />

DHBW Ravensburg und ein<br />

Kommilitone von der TU München<br />

überzeugt. Zusammen haben<br />

sie das Start-up Bike Solutions<br />

gegründet. Gemeinsam<br />

mit anderen Radfahrern wollen<br />

sie Daten sammeln, die Städte<br />

nutzen können, um die Infrastruktur<br />

für Radler zu verbessern.<br />

Ein Partner der Studierenden<br />

ist die Stadt München.<br />

Keime mit Licht<br />

bekämpfen<br />

Krankenhaus Mehr als 400 000<br />

Deutsche infizieren sich jährlich<br />

mit resistenten Krankenhaus-Keimen.<br />

Die künstliche<br />

Beatmung auf Intensivstationen<br />

gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren<br />

für eine Infektion.<br />

Aktuelle Forschungsergebnisse<br />

deuten darauf hin, dass manche<br />

Keime bei Bestrahlung mit<br />

sichtbarem Licht absterben. Experten<br />

der Technischen Hochschule<br />

Ulm wollen bis 2021 herausfinden,<br />

ob leuchtende Beatmungstuben<br />

die Infektionsgefahr<br />

verringern können. Das<br />

Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung unterstützt das<br />

Forschungsprojekt mit insgesamt<br />

331 000 Euro.<br />

Continental<br />

fördert weiter<br />

Verkehr Fünf Jahre ist es her,<br />

dass der Automobilzulieferer<br />

Continental beschlossen hat, die<br />

Ausbildung von Studenten an<br />

der Hochschule Kempten zu unterstützen.<br />

Nun steht fest: Eine<br />

von Continental finanzierte Stiftungsprofessur<br />

wird es auch die<br />

Noch mehr als bisher werden künftig intelligente Assistenzsysteme<br />

Autofahrer unterstützen. Foto: Zapp2Photo/Shutterstock.com<br />

Akzeptanz für autonomes<br />

Fahren nimmt zu<br />

Mobilität Die DHBW Ravensburg hat zum siebten Mal die Sicht der<br />

Deutschen auf Mobilitätstrends untersucht. Diesmal nahmen die Forscher<br />

vor allem die Meinungen zum autonomen Fahren unter die Lupe.<br />

Das Ergebnis: Die anfängliche Skepsis geht zurück. Waren im Februar<br />

2018 nur <strong>28</strong> Prozent aller Befragten der Meinung, dass sich Automobilhersteller<br />

aktiv beim autonomen Fahren engagieren sollten, sind es im<br />

März <strong>2019</strong> bereits 41 Prozent. Doch bevor auf Deutschlands Straßen die<br />

Autos fahrerlos unterwegs sind, müssen noch einige rechtliche und<br />

ethische Fragen geklärt werden. 73 Prozent der Befragten sind der Ansicht,<br />

dass der Prozess noch länger als zehn Jahre dauern wird, jeder<br />

vierte Befragte geht von mehr als 20 Jahren aus.<br />

nächsten drei Jahre geben. „Es<br />

ist eine großartige Möglichkeit,<br />

junge Talente zu gewinnen, sie<br />

für die faszinierende Technologie<br />

zu begeistern und proaktiv<br />

in der Region Präsenz zu zeigen“,<br />

so Karlheinz Haupt, Leiter<br />

des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme<br />

bei Continental .<br />

Gemeinsam<br />

gegen den Müll<br />

Erasmus Studierende der<br />

HfWU Nürtingen-Geislingen<br />

wollen mit lokalen Akteuren das<br />

Müllproblem der Stadt Bukarest<br />

lösen. Das Engagement findet im<br />

Rahmen des Erasmus-Projekts<br />

„Community Learning for Local<br />

Change“ statt. Bis 2021 sollen sogenannte<br />

„Community Innovation<br />

Labs“ entstehen, in denen<br />

an innovativen Geschäfts- und<br />

Kooperationsmodellen gearbeitet<br />

wird.<br />

Kurse in<br />

Klebetechnik<br />

Wahlfach Die Technische<br />

Hochschule Ulm führt seit mehr<br />

als zehn Jahren Klebetechnik-Kurse<br />

für das Bremer Fraunhofer<br />

Institut für Fertigungstechnik<br />

und Angewandte Materialforschung<br />

durch. Über 300<br />

Klebpraktiker-Auszubildende<br />

haben seitdem gelernt, worauf<br />

sie beim fachgerechten Fügen<br />

achten müssen. Die Hochschule<br />

und das Institut haben nun beschlossen,<br />

ihre Kooperation<br />

fortzusetzen. Studierende haben<br />

die Möglichkeit, das Wahlfach<br />

„Klebtechnik mit Labor“ zu besuchen<br />

und die Prüfung zum<br />

Klebpraktiker ablegen.<br />

Platz neun in<br />

Deutschland<br />

Rangliste Mit ihren betriebswirtschaftlichen<br />

Studiengängen<br />

liegt die HfWU Nürtingen-Geislingen<br />

in einer Studie der Wirtschaftswoche<br />

auf Platz neun der<br />

besten deutschen Hochschulen.<br />

Für das Ranking wurden 650<br />

Personalverantwortliche aus<br />

Unternehmen danach befragt,<br />

welche Absolventen sie am<br />

liebsten und erfolgreichsten einstellen.<br />

Prorektor Ulrich Sailer<br />

freut sich über das Ansehen der<br />

HfWU und hält es für begründet:<br />

„Wir kümmern uns an beiden<br />

Standorten intensiv um die<br />

Qualität der Lehre. “<br />

Studiengang für<br />

Steuerberater<br />

Master Die Hochschule Biberach<br />

startet einen neuen Studiengang<br />

für angehende Steuerberater.<br />

Ab dem Wintersemester<br />

<strong>2019</strong> können die ersten Studierenden<br />

ihren Master in Steuerlehre<br />

machen. Das Studium findet<br />

größtenteils in Stuttgart<br />

statt, es bereitet auch auf die<br />

Prüfung zum Steuerberater vor.<br />

Absolventen können sie direkt<br />

nach ihrem Abschluss ablegen,<br />

wenn sie während des Studiums<br />

berufstätig waren. Zum Vergleich:<br />

Wer eine Ausbildung<br />

zum Steuerfachangestellten gemacht<br />

hat, benötigt zehn Jahre<br />

Berufspraxis, um die Prüfung<br />

ablegen zu dürfen. [!] gys

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