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„Wir müssen wieder lernen Träume zuzulassen.<br />
Kunst ist dafür ein ideales Medium.<br />
Was sie vermag und in uns erwecken kann, ist grenzenlos.“<br />
Thomas Baumgärtel<br />
Stadt Köln, 2016, Spraylack auf Alu,<br />
60 x 90 cm, Werkverzeichnis: <strong>19</strong>17<br />
zur Klimakatastrophe und der Flüchtlingskrise<br />
beziehen werde“, betont Thomas<br />
Baumgärtel. Auch des Europa-Themas will<br />
sich der Künstler annehmen; und einmal<br />
mehr hinterfragen, wie Deutschland dem<br />
EU-Konstrukt begegnet. Und wo Probleme<br />
und Fallstricke lauern. Denn Deutschland,<br />
seine Historie und das (Selbst) Bild,<br />
das ihm anhaftet, war immer ein Kernsujet<br />
Baumgärtel wäre ohne sein sozialkritisches<br />
und politisches Bewusstsein nicht denkbar.<br />
Stets hat er – charmant-sardonisch und<br />
ohne erhobenen Zeigefinger – mit den Mitteln<br />
seiner Kunst Missstände angeprangert,<br />
offensiv für die Freiheit der Kunst und für<br />
die Demokratie gekämpft und dabei auch<br />
Kontroversen nicht gescheut. Diesem wesentlichen<br />
Aspekt seines Œuvres trägt auch<br />
GERMAN URBAN POP ART Rechnung: „Ein<br />
zentrales Thema wird die Auseinandersetzung<br />
mit Diktaturen und Autokratien sein,<br />
beispielsweise bewegt mich, was in China<br />
passiert. Wir leben in allgemein unruhigen<br />
Zeiten; weshalb ich auch deutlich Position<br />
Queen im Atelier: Stay with us! 20<strong>19</strong>, Spraylack<br />
auf Leinwand, 317 x 178 cm Werkverzeichnis:<br />
2107<br />
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