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Innere Medizin & Kardiologie - MediClin Herzzentrum Lahr

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Dr. Markus Lanzenstiel<br />

Literatur<br />

1. Girard TD, Kress JP, Fuchs BD, et al.<br />

(2008): Efficacy and safety of a paired<br />

sedation and ventilator weaning protocol<br />

for mechanically ventilated patients in<br />

intensive care (Awakening and Breathing<br />

Controlled trial): a randomised controlled<br />

trial. Lancet Jan 12; 371 (9607):126-34.<br />

44<br />

Monitoring: Generationenwechsel Narkosegeräte<br />

Dr. Markus Lanzenstiel, Oberarzt<br />

Anästhesiologie<br />

Vorwort<br />

Schmerztherapie<br />

OPCAB<br />

Monitoring<br />

Schwierige Intubation<br />

Symposium Patientenrecht<br />

Ende des Jahres 2007 hat im OP-Bereich ein Generationenwechsel begonnen. Die<br />

Narkosegeräte, das sind die Beatmungsmaschinen, die in den OP-Sälen die Patienten<br />

mit einer individuell angepassten Atmung sowie mit den für die Anästhesie<br />

notwendigen Narkosegasen versorgen, wurden durch neueste Geräte ersetzt. Mit<br />

den neuen Geräten kann eine erhebliche Verringerung des Frischgasflusses erreicht<br />

werden. Desto niedriger der Frischgasfluss ist, umso mehr kann ein „natürliches“<br />

Klima in den Luftwegen des Patienten erhalten werden. Geringe Frischgasflüsse<br />

sind direkt proportional zu den Wärmeverlusten, die ein Patient während der<br />

Operation erleiden muss. Den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten, ist<br />

ein wichtiges Ziel bei den in unserer Klinik häufig durchgeführten Eingriffen in<br />

OPCAB-Technik (Off-Pump-Coronary-Artery-Bypass / Koronarchirurgie ohne Herz-<br />

Lungen-Maschine).<br />

Diese neue Generation von Narkosegeräten ermöglicht uns, auch in den kommenden<br />

Jahren unsere Patienten optimal zu beatmen und einen wichtigen Beitrag zur<br />

Verkürzung der Beatmungszeiten zu leisten. Die Reduktion der Beatmungszeiten<br />

ist ein allgemein anerkanntes Zeichen für eine Verbesserung der klinischen Ergebnisse,<br />

also ein Gewinn für unsere Patienten. Kürzere Beatmungszeiten haben aber<br />

auch einen positiven, ökonomischen Aspekt.<br />

Dank der klar strukturierten und unkompliziert zu bedienenden Geräte verlief die<br />

Umstellung unproblematisch. Anfängliche Vorbehalte bzw. eine gewisse natürliche<br />

Scheu vor dem Neuen waren schnell überwunden. Wenige Tage nach der Veränderung<br />

erschienen die neuen Geräte als „alte Bekannte“.<br />

Auch die Geräte zur Überwachung der Vitalfunktionen unserer Patienten standen<br />

für einen Generationenwechsel an. Diese Maschinen sind ein unverzichtbares<br />

Utensil, um eine adäquate Narkose und intensivmedizinische Behandlung bei<br />

Patienten durchzuführen. Zu den bekanntesten Mess- bzw. Darstellungsfunktionen<br />

gehört das EKG (Elektro-Kardiogramm), selbst in TV-Arztserien ein „unverzichtbares“<br />

Detail. Für die klinische Realität ist das EKG nicht minder wichtig. Andere Parameter,

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