Innere Medizin & Kardiologie - MediClin Herzzentrum Lahr

die überwacht oder im klinischen Jargon „gemonitort“ werden, sind: die Blutdrucke,
die in den unterschiedlichen Gefäßregionen gemessen werden, am bekanntesten
der arterielle Blutdruck; die Gehirnströme (EEG, Elektro-Enzephalo-
Gramm), die zur Messung der Narkosetiefe genutzt werden; das Herz-Zeit-Volumen,
häufig genutzter Parameter bei einer Narkose im herzchirurgischen OP; oder so
„einfache“ Dinge wie die Körpertemperatur.
Gewünscht war ein System, das den Patiententransport vereinfacht und damit die
erforderliche Zeit verkürzt und dabei die Sicherheit des Patienten erhöht. Ein
Kabelmanagement, das den Kabelsalat reduziert und somit die Fehlerquellen reduziert.
Ein Monitor, der zusammen mit dem Patienten vom Anfang bis zum Ende der
Behandlung „mitwandert“, ohne permanent Kabel abziehen und wieder anschließen
zu müssen. Eine Überwachungseinheit, die den Patienten zu den wechselnden
Pflegebereichen begleitet. Der Bildschirm passt sich automatisch der spezifischen
Konfiguration der jeweiligen Einheit an, was den Arbeitsablauf erleichtern und die
Sicherheit erhöhen sollte.
Unser neues System erfüllt unsere Wünsche zu einem Gutteil. Die Reduktion des
„Kabelsalats“ (vulgo für Kabelmanagement) bleibt aber nach wie vor hinter den
Erwartungen zurück. Die Einführung erforderte, bedingt durch den großen Umfang,
einen längeren Zeitraum. In der Umstellungsphase kam es zwangsläufig zu
einem Nebeneinander unterschiedlicher Systeme. Der Wechsel wurde bei unvermindert
laufendem, klinischem Betrieb vorangetrieben, ohne dass es für die
Patienten zu spürbaren Behinderungen gekommen ist. Dieser schier unmerklich
vollzogene Monitoring-Wechsel ist einer hoch flexiblen und motivierten
Mitarbeiterschaft zu verdanken. Insbesondere dem intensivmedizinischen und dem
anästhesiologischen Pflegepersonal, den Hauptträgern der zusätzlichen Arbeit, gilt
mein Dank für den reibungslosen und für die Patienten gefahrlosen Ablauf.
Beatmungsgerät
Monitoringgerät
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