Innere Medizin & Kardiologie - MediClin Herzzentrum Lahr

Jörg Huber
Jens Kubsdela
Bei der Zusammenführung der Pflegegruppen
legen wir besonderen Wert
darauf, dass die bisher erreichten Qualitätsstandards
erhalten bleiben und
keine Gefährdung des Patienten eintritt.
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Das neue Leitungsteam OP:
Herausforderungen gemeinsam angehen
Jörg Huber, Fachpfleger für Anästhesie / Intensiv, Bereichsleitung OP
Jens Kubsdela, Fachpfleger für OP-Pflege, stellv. Bereichsleitung OP
Können Sie kurz etwas zur neuen Struktur im OP- Pflegebereich sagen?
Herr Huber: Mit Wirkung vom 1. März 2008 wurden die bisher strikt getrennten
Bereiche Anästhesie- und OP-Pflege organisatorisch zusammengeführt. Gemeinsam
mit der ehemaligen OP-Leitung habe ich die Bereichsleitung übernommen und wir
sehen uns als gleichgestelltes Leitungsteam.
Was ist das Besondere an der Arbeit in der OP-/Anästhesie-Pflege?
Herr Huber: Ich war sechs Jahre auf der Intensivstation (IPS 1) hier im Herzzentrum
tätig und bin seit gut 2 Jahren in der Anästhesiepflege im OP. Das besondere daran
ist, dass man mit dem Anästhesisten auf fachlich hohem Niveau Hand in Hand zum
Wohle des Patienten zusammenarbeitet.
Herr Kubsdela: Ich bin seit dem ersten Tag als Krankenpfleger seit nunmehr über
27 Jahren im OP in den verschiedensten Fachrichtungen tätig, davon über 15 Jahre
in der Herzchirurgie und mich hat die Faszination OP die man hier in der Kürze
nicht beschreiben kann, nie losgelassen. Sonst würde ich diesen Beruf bestimmt
auch nicht mehr mit Freude und Einsatz ausüben können und wollen.
Welche besonderen Fähigkeiten / Eigenschaften benötigt ein guter OP-/
Anästhesiepfleger?
Herr Huber / Herr Kubsdela: Eine allgemein physisch und psychisch hohe Belastbarkeit
vorausgesetzt, sollte man eine fachliche, emotionale und soziale Intelligenz
und Kompetenz mitbringen, Organisationstalent sowie ein gutes Zeitmanagement
besitzen und kritik- und konfliktfähig sein.
Wie sieht ein ‚normaler’ Tagesablauf im OP-Bereich aus?
Herr Huber: Die Anästhesievorbereitungen beginnen bei uns um 6:30 Uhr, da die
ersten Patienten gegen 7:00 Uhr in den OP eingeschleust werden. Dann beginnt
die Narkosevorbereitung in den Einleitungsräumen. Um 7:30 Uhr stößt der Anästhesist
dazu und gegen 8:00 Uhr wird der Patient in den OP-Saal gefahren. Nun
beginnen die chirurgischen Maßnahmen. Um 14:30 Uhr endet die Frühschicht.
Dann übernehmen die Spätschicht und der Rufdienst die weitere Betreuung, bis
der letzte Patient auf die Intensivstation verlegt wurde. Das ist in der Regel gegen
18:00 Uhr. Der Rufdienst ist dann bis zum nächsten Morgen für die Notfallversorgung
in Bereitschaft.