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DAV Panorama 4/2019

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Alpenverein aktuell<br />

Alpine Rechtsgespräche Das Bayerische Kuratorium<br />

für alpine Sicherheit veranstaltet am 17. 10.<br />

für interessierte Juristinnen und Juristen die ersten<br />

alpinen Rechtsgespräche. Themen: Bergrettung,<br />

Hallenklettern, Lawinen.<br />

alpinesicherheit.bayern<br />

Alpenüberquerung als Schulseminar Vier Jahre<br />

lang haben Schülerinnen und Schüler des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums<br />

Rosenheim<br />

an der Ausarbeitung einer Fernwanderroute von<br />

Rosenheim bis Lazise am Gardasee gearbeitet.<br />

Unterstützt wurde das Projekt unter anderem<br />

von der Herrligkoffer-Stiftung – Karl Maria Herrligkoffer<br />

war Schüler des Rosenheimer Gymnasiums<br />

–, die in ihrer neuen Schriftenreihe einen<br />

Wanderführer zur Tour herausgebracht hat. Bestellung<br />

unter herrligkoffer-stiftung.de<br />

Die Sektion Konstanz des Deutschen Alpenvereins e.V.<br />

ist mit fast 10.000 Mitgliedern der größte Verein im<br />

Landkreis Konstanz. Zur Unterstützung des Vorstandes<br />

suchen wir ab 1.1.2020 oder nach Vereinbarung eine(n)<br />

Geschäftsführer<br />

(m/w/d) – Teilzeit (ca 80 %)<br />

Die vielfältigen Aufgaben umfassen die Führung der<br />

Geschäftsstelle, die Betreuung und Verwaltung der<br />

Liegenschaften und im Auftrag des ehrenamtlichen Vorstands<br />

die Vertretung und Repräsentation der Sektion.<br />

Sie bringen mit:<br />

> mehrjährige Führungserfahrung vorzugsweise<br />

im Alpenverein oder anderen Verbänden<br />

> fundiertes betriebswirtschaftliches Know-How<br />

> Erfahrung im Rechnungswesen und im Marketing<br />

> sehr gute organisatorische Fähigkeiten<br />

> persönliche Freude am Bergsport<br />

> sehr gute EDV-Kenntnisse und die Fahrerlaubnis<br />

Klasse B<br />

> hohes Maß an Flexibilität für teilweise Arbeit abends<br />

und an Wochenenden<br />

Ihre schriftliche Bewerbung mit Gehaltsvorstellung senden<br />

Sie bitte bis zum 6. September als PDF-Datei an:<br />

Sektion Konstanz des Deutschen Alpenvereins e.V.<br />

Nils Weidmann<br />

Hegaustr. 5, 78467 Konstanz<br />

nils.weidmann@dav-konstanz.de<br />

112 <strong>DAV</strong> 4/<strong>2019</strong><br />

Foto: Amor Roland<br />

Neues Bergsteigerdorf Gschnitztal<br />

DIE RUHIGE SEITE DES<br />

STUBAITALS<br />

Seit Anfang Mai gibt es ein neues Bergsteigerdorf:<br />

das Gschnitztal in Tirol mit seinen beiden Gemeinden<br />

Gschnitz und Trins. Ein wichtiger Schritt für ein Tal<br />

mit viel Natur und einem klaren Bekenntnis für die<br />

zukünftige Weiterentwicklung:<br />

mehr Naturschutz,<br />

weniger<br />

Erschließung.<br />

Das Gschnitztal<br />

ist ein westliches<br />

Seitental<br />

des Wipptales<br />

und liegt in den<br />

Stubaier Alpen,<br />

am Fuß des Habichts<br />

(3277 m),<br />

der Feuersteine<br />

(3267 m) und<br />

der Tribulaune (3097 m). Das Tal ist geprägt durch<br />

das gleichzeitige Vorkommen von Kalk, Kristallin,<br />

Urgestein und Dolomit – Basis für eine ungewöhnlich<br />

große botanische Artenvielfalt.<br />

red<br />

Die Bergsteigerdörfer aus mittlerweile 28 Gemeinden<br />

engagieren sich für die Bewahrung der örtlichen Kultur und<br />

Natur. Als alpine Kompetenzzentren setzen Bergsteigerdörfer<br />

auf umweltkundiges wie verantwortungsvolles Verhalten<br />

ihrer Gäste am Berg. Im Bild: die Bremer Hütte.<br />

Weitere Infos: bergsteigerdoerfer.org<br />

Elbsandstein<br />

Sicherungsringe<br />

mutwillig beschädigt<br />

In der Sächsischen Schweiz sind über 24 Sicherungsringe<br />

in Kletterwegen beschädigt oder entfernt worden.<br />

Sowohl Klettergipfel im Bielatal als auch in der<br />

hinteren Sächsischen Schweiz (u. a. die Felsgruppe Affensteine) sind betroffen.<br />

Beschädigte Felsoberflächen, abgeflexte Ringe und angeschnittene Ringschäfte<br />

sind eindeutige Spuren menschlicher Gewalteinwirkung. Die Stellen der Zerstörungen<br />

im senkrechten Sandstein sind nur für geübte Klettersportler mit sehr<br />

guter Ortskenntnis erreichbar. Ein Sturz an Stellen, wo Sicherungen fehlen oder<br />

unbrauchbar sind, kann tödlich enden. Der Sächsische Bergsteigerbund (SBB) hat<br />

nunmehr Anzeige gegen Unbekannt gestellt und nimmt Hinweise, die zu den Tätern<br />

führen, entgegen. Alle Klettersportler sind zu ihrem eigenen Schutz aufgerufen,<br />

vor dem Einsteigen in einen Kletterweg auf die Ordnungsmäßigkeit der<br />

Sicherungsringe zu achten und etwaige Schäden dem SBB zu melden.<br />

112 <strong>DAV</strong> 4/<strong>2019</strong><br />

red<br />

Foto: SBB

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