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TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - März 2019

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Fitness & Gesundheit<br />

Intervallfasten<br />

Was bringt die Abnehm-Methode wirklich?<br />

Friss die Hälfte, Low Carb, Paleo oder doch die berühmte<br />

Kohlsuppendiät – im Lauf der Jahre sind<br />

immer wieder zahlreiche Methoden aufgekommen,<br />

die einfache Gewichtsabnahme ohne allzu großes<br />

Hungern oder exzessiven Sport versprachen. Mittlerweile<br />

stark im Trend liegt das sogenannte Intervallfasten,<br />

bei dem nur in bestimmten Zeitfenstern Nahrung<br />

aufgenommen wird. Doch warum soll das effektiv sein,<br />

welche Varianten existieren und worauf ist generell zu<br />

achten?<br />

Ganze zehn Kilo hat der bekannte<br />

Moderator und Mediziner Eckart von<br />

Hirschhausen mit Intervallfasten abnehmen<br />

können, auch viele andere<br />

berichten über große Erfolge mit der<br />

Methode. An sich ist die Idee nicht neu,<br />

erlebt jedoch gerade seit dem letzten<br />

Jahr einen neuen Hype – schließlich soll<br />

es nicht nur dabei helfen gesund<br />

abzunehmen und das Körpergewicht<br />

zu halten, sondern laut<br />

Studien offenbar auch noch vor<br />

Diabetes (Typ zwei) schützen und<br />

den Blutdruck senken können.<br />

Was Intervallfasten bedeutet<br />

<strong>Das</strong> klingt alles fast zu schön, um wahr<br />

zu sein. Doch was ist Intervallfasten<br />

oder intermittierendes Fasten, wie es<br />

manchmal auch genannt wird, nun<br />

genau? Fasten bedeutet zunächst, auf<br />

bestimmte Speisen und Genussmittel<br />

zu verzichten. Beim Intervallfasten<br />

wird nun nicht tagelang gehungert (wie<br />

beim Heilfasten), sondern eben nur in<br />

einem bestimmten Zeitfenster – in den<br />

restlichen Stunden außerhalb dieses<br />

Zeitraums darf dann ganz normal gegessen<br />

werden.<br />

Wie effektiv ist<br />

die Methode?<br />

Aber warum reicht es denn nicht, einfach<br />

weniger zu essen? Ganz einfach:<br />

Die Wirkung auf den Stoffwechsel ist<br />

anders. Der Körper passt sich eben an<br />

die verringerte Energiezufuhr an und<br />

senkt den Verbrauch. Dadurch wird<br />

KEIN JOJO-EFFEKT<br />

unter anderem Muskulatur abgebaut,<br />

außerdem führt der geringere Grundumsatz<br />

nach dem Ende einer Diät zu<br />

einer erneuten Zunahme – der berühmt-berüchtigte<br />

Jojo-Effekt. Bekommt<br />

der Körper jedoch wie beim<br />

Fasten nur vorübergehend keine Nahrung,<br />

schaltet er auf Fettverbrennung<br />

um, ohne sich an die gesenkte Energiezufuhr<br />

anzupassen.<br />

Der Körper zehrt also quasi an den vorhandenen<br />

Fettreserven, um an Energie<br />

zu gelangen und die Pfunde purzeln.<br />

Bei einer US-Studie des Beltsville Human<br />

Nutrition Research Centers konnten<br />

die Forscher feststellen, dass die<br />

Kilos bei Probanden bei einer zeitlich<br />

begrenzten Nahrungsaufnahme von<br />

nur acht Stunden besser und schneller<br />

schmolzen als bei Studienteilnehmern,<br />

die die gleiche Menge Kalorien über den<br />

Tag verteilt zu sich nahmen.<br />

Zwei Arten des Intervallfastens<br />

Bei der Variante mit wöchentlichen<br />

Fastentagen (5:2-Methode)<br />

beschränkt man sich auf zwei Fastentage<br />

in der Woche, an denen dann jeweils<br />

nichts oder fast nichts (maximal<br />

500 Kalorien) verzehrt werden soll,<br />

während an den restlichen Tagen ganz<br />

normal gegessen wird. Außerdem gibt<br />

es die Möglichkeit mit täglichen Essenspausen,<br />

bei der 16 Stunden mit<br />

dem Essen pausiert und dann tagsüber<br />

binnen acht Stunden Nahrung aufgenommen<br />

wird (16:8-Methode). Generell<br />

gilt für jegliche Zeit des Fastens, viel<br />

Flüssigkeit in Form von Wasser oder<br />

Tee und/oder ungesüßten, schwarzen<br />

Kaffee zu sich zu nehmen.

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