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Berliner Kurier 01.09.2019

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PostvertriebsstückA11916/Entgelt bezahlt<br />

1. September 2019 •Berlin/Brandenburg1,30 ¤•D/Auswärts 1,40 ¤ •NR. 237/2019 –A11916<br />

AM<br />

SONNTAG<br />

Thomas<br />

Gottschalk Das<br />

Reue-<br />

Geständnis<br />

LETZTE SEITE<br />

DasBundesliga-Wunder,Teil 1<br />

Supercup-Sieger-<br />

Besieger!<br />

Fotos: dpa (2)<br />

Die Eisernen kämpfen<br />

Borussia Dortmund 3:1 nieder.Die Fußballwelt<br />

staunt und Marius Bülter wird zum Helden<br />

SEITEN 22–23<br />

2. und3.<br />

November 2019<br />

10–17Uhr<br />

Cafe Moskau<br />

Karl-Marx-Allee 34<br />

10178 Berlin<br />

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BERLIN<br />

MESSEN


POLITIK<br />

MEINE<br />

MEINUNG<br />

Ein Jahr Zeit,um<br />

endlich zu handeln<br />

Man stellesich nureinmalvor,<br />

wir würden<br />

kranke und alte Menschen<br />

an bitterkaltenWintertagen<br />

in Gebäuden ohne Heizung<br />

unterbringen. Sofort würde<br />

der Ruf „Skandal“ erschallen.<br />

Zu Recht! Das Gegenteil<br />

–nämlich, dass Menschen<br />

bei großerHitze im Kranken-<br />

oder Pflegebett liegen –<br />

löst bislang in der Regel keine<br />

vergleichbare Empörung<br />

aus. Ein riesiger Missstand<br />

ist es trotzdem.<br />

Hitzewellennehmen zu.Für<br />

den Körper bedeuten hohe<br />

Temperaturen eine starke<br />

Belastung.Was für eine<br />

Hölle der Sommer sein<br />

kann,weiß jeder,der mal<br />

ein paarStunden in einem<br />

ICE gesessen hat, in dem die<br />

Klimatisierungausgefallen<br />

ist.EineGesellschaft muss<br />

sich immer daran messen<br />

lassen, wie sie mit den<br />

Schwächstenumgeht. Die<br />

FDP hat also recht,wenn sie<br />

mehrKlimaanlageninKliniken<br />

und Seniorenheimen<br />

fordert. Doch Bund, Länder<br />

undVerantwortliche in den<br />

Kliniken zeigenmit dem<br />

Finger immer auf die jeweils<br />

anderen. Wie wäre es,wenn<br />

jeder stattdessen mal in sich<br />

gehenwürde, was er zu<br />

einerLösung beitragen<br />

könnte?<br />

FRAU DESTAGES<br />

Ursula von der Leyen<br />

Von<br />

Tobias<br />

Peter<br />

Eine Ärztin, die Dinge gut<br />

veranschaulichen kann: Die<br />

gewählte EU-Kommissionspräsidentin<br />

Ursula von der<br />

Leyen hat<br />

den Klimawandel<br />

mit<br />

Fieber beim<br />

Menschen<br />

verglichen.<br />

„Wir wissen,<br />

dass es auch<br />

eine Grenze<br />

des Anstieges<br />

gibt, die<br />

wir nicht<br />

überschreiten dürfen, weil es<br />

sonst fatale Folgen hat.“ Das<br />

Gleiche gelte für die Erde:<br />

„Heute hat unsere Welt ein<br />

leichtes Fieber“, sagte die<br />

60-Jährige auf dem Landesparteitag<br />

der CDU in Celle.<br />

Foto: Michael Kappeler/dpa<br />

Handys: Funklöcher<br />

in 4688 Gemeinden<br />

Versorgung mit dem schnellen Standard LTEist in weiten Teilen des Landes nichtgewährleistet<br />

Berlin – Rund zwei Fünftel<br />

der gut 11 000 deutschen<br />

Städte und Gemeinden haben<br />

nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums<br />

Probleme<br />

mit Funklöchern. In<br />

4688 Gemeinden sei keine<br />

flächendeckende Netzabdeckung<br />

mit dem Mobilfunkstandard<br />

LTE gewährleistet,<br />

heißt es in einer Antwort des<br />

Ministeriums auf eine Kleine<br />

Anfrage der Linkspartei, die<br />

dem RedaktionsNetzwerk<br />

Deutschland (RND) vorliegt.<br />

Krankenhäuser sindzuwarm<br />

Keine Klimaanlagen: FDP sieht nachAnfrage große Mängel in der Versorgung von Patientenund Personal<br />

Am schlechtesten mobil erreichbar<br />

sind demnach die Bewohner<br />

des Flächenlands<br />

Rheinland-Pfalz mit 1216 Gemeinden,<br />

gefolgt von Bayern<br />

mit 787 Gemeinden und Niedersachsen<br />

mit 450 Gemeinden.<br />

In Schleswig-Holstein<br />

fehlt 425 Gemeinden die flächendeckende<br />

LTE-Versorgung,<br />

danach folgen Thüringen<br />

mit 414, Baden-Württemberg<br />

mit 265, Mecklenburg-Vorpommern<br />

mit 250, Hessen mit<br />

229 und Brandenburg mit 184<br />

Gemeinden.<br />

Besser erreichbarist man offenbar<br />

im bevölkerungsreichsten,<br />

aber auch sehr dicht besiedelten<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

wo 172 Gemeinden mit Funkloch-Problemen<br />

gemeldet<br />

sind. In den Stadtstaaten Berlin,<br />

Bremen und Hamburg<br />

werden keine Probleme gemeldet.<br />

Aus dem kleinen Saarland<br />

melden 24 Gemeinden<br />

Probleme,aus Sachsen-Anhalt<br />

97 und aus Sachsen 175 Gemeinden.<br />

Beimschnellen Internet hat<br />

das Verkehrsministerium die<br />

Spalten der westdeutschen<br />

Bundesländer leer gelassen.<br />

Die ostdeutschen Bundesländer<br />

plus Berlin kommen auf<br />

2637 Gemeinden ohne flächendeckendes<br />

gigabitfähiges<br />

Internet, in denen die<br />

Netzgeschwindigkeit<br />

unter 1000<br />

Megabit pro Sekunde<br />

liegt. Hier<br />

meldete Thüringen<br />

847 Gemeinden<br />

mit Problemen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

727, Sachsen<br />

427, Brandenburg<br />

418 und<br />

Sachsen-Anhalt<br />

217 Gemeinden.<br />

Die Statistik<br />

gibt keinen Aufschluss<br />

über Gemeindegrößen<br />

und stellt keinen<br />

Zusammenhang mit<br />

der Größe des Bundeslands<br />

her.<br />

Berlin – Die FDP fordert angesichts<br />

zunehmender Hitzewellen<br />

in Deutschland mehr Klimaanlagen<br />

in Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen.„Wir brauchenin<br />

den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen<br />

mehr Klimaanlagen“,<br />

sagte FDP-Gesundheitsexperte<br />

Andrew Ullmann dem<br />

RedaktionsNetzwerk Deutschland<br />

(RND). „Um diese Ausgaben<br />

zu stemmen, brauchen wir<br />

aberauch endlicheinen Paradigmenwechsel<br />

in der Krankenhausfinanzierung.“<br />

Ullmann<br />

sagte, insgesamt seiinDeutschlands<br />

Kliniken ein riesiger Investitionsstau<br />

festzustellen, der<br />

sichnichtnur auf den Standder<br />

Digitalisierung, sondern auch<br />

auf Dinge wie Raumkühlung<br />

auswirke. „Es ist skandalös, dass<br />

Patienten und Personal diese<br />

Misere ausbaden müssen“, so<br />

der Bundestagsabgeordnete<br />

weiter.<br />

Der FDP-Politiker warf den<br />

Ländern schwere Versäumnisse<br />

Der Fraktionsvorsitzende<br />

der Linkspartei, Dietmar<br />

Bartsch, kritisierte gegenüber<br />

dem RND, die Zahlen zeigten<br />

die Unfähigkeit der Bundesregierung:<br />

„Wenn in Tausenden<br />

Kommunen Deutschlands<br />

kein flächendeckender LTE-<br />

Empfang und kein schnelles<br />

Internet verfügbar sind, ist das<br />

Ausweis eines Totalversagens<br />

der Bundesregierung im Bereich<br />

der Digitalisierung.“ Es<br />

gehe nicht um Zukunftstechnologie,<br />

sondern um einen<br />

Mobilfunkstandard, der seit<br />

Jahren flächendeckend vorhanden<br />

sein müsste. „So kann<br />

Symbolbild<br />

(Fotomontage)<br />

zum geplanten<br />

Netzausbau mit<br />

dem neuen<br />

Standard 5G.<br />

Montage: Ralph Peters/Imago Images<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

über die Metropolen hinaus<br />

nicht stattfinden. Es ist inakzeptabel,<br />

wenn Deutschland<br />

auf diesem Feld Entwicklungsland<br />

ist“, sagte Bartsch.<br />

Massive Investitionen seien<br />

dringend notwendig.<br />

Derweil hat die Deutsche<br />

Telekom einen Wettbewerb<br />

gestartet, bei dem sich Gemeinden<br />

mit schlechter Mobilfunkversorgung<br />

um neue LTE-<br />

Funkstationen<br />

bewerben können.<br />

„Kommunen<br />

können<br />

durch die Aktion<br />

aktiver<br />

Partner in<br />

unserem Mobilfunkausbau<br />

werden“, sagte<br />

Walter Goldenits,<br />

Telekom-<br />

Technikvorstand.<br />

Üblicherweise<br />

entscheide<br />

allein<br />

die Telekom,<br />

wo ein neuer<br />

Standort entstehen<br />

soll.<br />

An der Aktion „Wir jagen<br />

Funklöcher“ könne jede Kommune<br />

teilnehmen, die auf<br />

ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch<br />

und Platz für einen Mast<br />

hat. Nötig sei auch ein Beschluss<br />

des Gemeinderats.<br />

vor. Sie würden ihrer Verpflichtung,<br />

die Ausstattungen der Kliniken<br />

zu finanzieren,seit Jahren<br />

nicht mehr in ausreichendem<br />

Maße nachkommen.<br />

Hintergrund ist die Antwort<br />

des Bundesgesundheitsministeriumsauf<br />

eine Anfrage der FDP-<br />

Bundestagsfraktion, die dem<br />

RNDvorliegt. Darin heißtes, für<br />

die Vorhaltung klimatechnischer<br />

Anlagen seien die Länder<br />

im Rahmen ihrer Zuständigkeit<br />

für die stationäre Investitionskostenfinanzierung<br />

zuständig.<br />

Laut Gesundheitsministerium<br />

sind 2018 in Berlin 490 Menschen<br />

und in Hessen 740 Menschen<br />

aufgrund von Hitzeeinwirkungen<br />

gestorben.<br />

„Hitzetotemüssen vermieden<br />

werden. Deshalb ist es wichtig,<br />

dass Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen<br />

besonders gutauf<br />

Hitzewellen vorbereitet sind“,<br />

sagte Ullmann. „Das scheint die<br />

Bundesregierung jedoch nicht<br />

zu interessieren.“


SEITE3<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

NACHRICHTEN<br />

Proteste in Hongkong<br />

Foto: Jae C. Hong/AP/dpa<br />

Schlussmit dem<br />

Weißen Haus:<br />

Madeleine<br />

Westerhout musste<br />

gehen, weil sie<br />

Privates aus Trumps<br />

Familie ausplauderte.<br />

DonaldTrumpfeuert<br />

seine Wasserträgerin<br />

Washington –Die persönliche<br />

Assistentin von US-Präsident<br />

Donald Trump, Madeleine<br />

Westerhout, hat überraschend<br />

ihren Posten geräumt.<br />

Sie habe mit Reportern<br />

über seine Familie gesprochen<br />

und bedauere dies<br />

inzwischen,sagte Trump am<br />

Freitagabend (Ortszeit) im<br />

Weißen Haus. Ihre Bemerkungen<br />

gegenüber Journalisten<br />

seien „ein wenig verletzend“<br />

gewesen. Er wünsche<br />

ihrallesGute für die Zukunft.<br />

Die „New York Times“<br />

hatte zuvor berichtet, der<br />

Grund fürden AbgangWesterhouts<br />

sei ein Vertrauensbruch.<br />

Trump habe erfahren,<br />

dass sie Details zu Trumps<br />

Kindern und Vorgängen im<br />

Oval Office ausgeplaudert<br />

„Du bist gefeuert“: Trumps<br />

Satz aus seiner TV-Zeit galt<br />

auch Madeleine Westerhout.<br />

habe. Daraufhin habe die 28-<br />

Jährigegehen müssen.<br />

In Trumps ersten zweieinhalb<br />

Jahren im Amt hat es bereits<br />

eine hohe Zahl an Entlassungen<br />

und Rücktritten<br />

im Regierungsapparat und<br />

im engen Umfeld Trumps gegeben.<br />

Die 28-Jährige war<br />

sowohl Wasserträgerin wie<br />

auchWachhundfür den Präsidenten,<br />

den sie gegenüber<br />

offiziellen Anfragen und Besuchern<br />

abschirmte.<br />

Während eines Abendessens<br />

mit Journalisten, bei<br />

dem auchordentlichgetrunken<br />

wurde, hatte Westerhout<br />

Essgewohnheiten von<br />

Trump und seinem Sohn<br />

Barron ausgeplaudert –sowie<br />

Bemerkungen des Präsidentenüber<br />

das Gewicht seiner<br />

Tochter Tiffany.<br />

Montage: RND; Fotos: Andrew Harnik/AP/dpa, Jonathan Bachman/AP/dpa<br />

Foto: Gareth Fuller/PAWire/dpa<br />

Hongkong –Bei neuen Protesten<br />

in Hongkong hat die<br />

Polizei gestern wieder Tränengas<br />

und Wasserwerfer<br />

gegen Demonstranten eingesetzt.<br />

Die meisten der mit<br />

Gasmasken und Regenschirmen<br />

ausgestatteten Bürger<br />

zogen sich zurück, als die<br />

Polizei am Parlament aufmarschierte.<br />

Bundeswehr beschossen<br />

Kundus – Das Bundeswehr-<br />

Lager im afghanischen Kundus<br />

ist gestern beschossen<br />

worden.Das nichtnäher identifizierteGeschossschlug<br />

auf<br />

dem Gelände nahedem Stadtgebiet<br />

ein,ohne jemanden zu<br />

treffen oderzuverletzen, so<br />

ein Sprecher des EinsatzführungskommandosinPotsdam.<br />

Protest gegen Johnson<br />

London –Hunderttausende<br />

gegen Johnson: Unterdem<br />

Motto„Stop the Coup“<br />

(Stoppt den Putsch) gingen in<br />

London und anderen britischen<br />

Städten dieMenschen<br />

auf dieStraße. Sieprotestierten<br />

gegen BorisJohnsons Entscheidung,das<br />

Parlament für<br />

einen Monat zu suspendieren.<br />

Jubiläum im Baltikum<br />

Tallinn/Riga – Mit Feiern habenEstland<br />

und Lettland an<br />

den25. Jahrestagdes Abzugs<br />

der russischenStreitkräfte<br />

aus dem Baltikumerinnert.<br />

Gut50Jahrenachder Besatzung<br />

durch die RoteArmee<br />

hattenam31. August1994die<br />

letztenTruppendie heutigen<br />

EU-Staatenverlassen.<br />

Mehr Transparenz<br />

Berlin –Die Bundesregierung<br />

will ihr Handeln transparenter<br />

machen und die<br />

Bürger stärker an Entscheidungsprozessen<br />

beteiligen.<br />

Dazu soll das Kabinett am 3.<br />

September einen Aktionsplan<br />

verabschieden, sagte<br />

Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel in ihrer Videobotschaft.


BERLIN<br />

Tiergarten-Mord<br />

Witweprotestiertvor<br />

der Russenbotschaft<br />

SEITEN 6-7<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Gert<br />

Kaczmarek<br />

wurde jetzt<br />

für seinen<br />

Einsatz<br />

geehrt...<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Redaktion: Tel. 030/63 33 11 456<br />

(Mo.–Fr. 10–18 Uhr)<br />

10969 Berlin, Alte Jakobstraße 105<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Abo-Service: Tel. 030/232777<br />

Foto: Sternenfischer /zVg<br />

Gert Kaczmarek engagiert<br />

sich bei „Laib und<br />

Seele“ in Spandau. Er wurde<br />

jetzt von den Sternenfischern<br />

in Treptow-Köpenick<br />

für seine Verdienste<br />

ausgezeichnet. Zu seinem<br />

Ehrenamt ist er gekommen<br />

wie manch anderer auch.<br />

Mit 58 Jahren wurde Kaczmarek<br />

erwerbsunfähig und<br />

saß von einem Tag auf den<br />

anderen plötzlich zu Hause.<br />

Für ihn ein Unding. „Also<br />

bin ich zu einer Beratungsstelle<br />

der Diakonie gegangen<br />

und habe mir eine<br />

neue Aufgabe gesucht. Ich<br />

wollte wieder mit Menschen<br />

zu tun haben, ihnen<br />

helfen, so wie ich es als Rettungssanitäter<br />

gewohnt<br />

war“, sagt er. So kam er zu<br />

„Laib und Seele“, einer Aktion<br />

der <strong>Berliner</strong> Tafel e.V.,<br />

der Kirchen und des RBB.<br />

Seit drei Jahren leitet er<br />

jetzt die Ausgabestelle im<br />

Paul-Schneider-Haus in<br />

Spandau. Montags geht es<br />

da rund, da ist Ausgabetag.<br />

Ab 7Uhr wird aufgebaut,<br />

dann fahren zwei Miettransporter<br />

los, um die Ware<br />

aus den Geschäften abzuholen.<br />

28 Läden werden angefahren,<br />

das ist schon eine<br />

logistische Herausforderung.<br />

„Wir versorgen rund<br />

120 Haushalte, das sind etwa<br />

160 Erwachsene und<br />

100 Kinder“, sagt Gert<br />

Kaczmarek .„Wir ernähren<br />

nicht, wir unterstützen!“<br />

Rumms<br />

und weg!<br />

In Kladowund Gatowmacht sich jeder<br />

zweite Unfallverursacher aus dem Staub<br />

Von<br />

CHRISTIAN GEHRKE<br />

Spandau – Sie haben<br />

Angst vor der Polizei und<br />

oder sie sind einfach nur<br />

dreist: Rüpel, die nach einem<br />

Unfall Fahrerflucht<br />

begehen. In Berlin macht<br />

sich bei etwa 23 Prozent<br />

der Unfälle der Unfallverursacher<br />

aus dem<br />

Staub. Der hohe Wert<br />

bleibt seit Jahren konstant.<br />

Doch es gibt eine<br />

beschauliche und grüne<br />

Ecke Berlins, wo noch<br />

mehr Rowdys unterwegs<br />

sind als gedacht.<br />

Gemeint sind diesmal nicht<br />

Mitte, Kreuzberg oder<br />

Neukölln. Nein, die Ortsteile<br />

Kladow und Gatow im<br />

südwestlichsten Zipfel von<br />

Spandau liegen in der Statistik<br />

weit vorne. Dort gab<br />

es laut aktuellen Zahlen des<br />

Senats im vergangenen<br />

Jahr 259 Unfälle, 113 Mal<br />

wurde Fahrerflucht begangen.<br />

Macht eine Quote von<br />

43,6 Prozent. Fast die Hälfte<br />

der Unfallverursacher<br />

also verduftet in Kladow<br />

und Gatow nach dem<br />

Crash. Auch in 2019 läuft es<br />

nicht anders: Es passierten<br />

bisher 127 Unfälle. 64 Mal<br />

verduftete der Unfallverursacher.<br />

Quote: 50,3 Prozent<br />

Wer sich die Ecke auf der<br />

Karte anschaut, kann das<br />

gar nicht so richtig glauben:<br />

20000 <strong>Berliner</strong> leben zwischen<br />

Havel und Groß Glienicker<br />

See an der Stadtgrenze<br />

zu Potsdam. Man<br />

findet einen Golf-Club und<br />

lauschige Restaurants. Der<br />

CDU-Abgeordnete Peter<br />

Trapp wohnt selbst dort. Er<br />

fragte den Senat und bekam<br />

diese Zahlen.<br />

Trapp vermutet, dass<br />

Badetouristen beim Einund<br />

Ausparken andere<br />

Fahrzeuge rammen und<br />

dann einfach abhauen. Ein<br />

zweiter Unfallschwerpunkt<br />

sind aus seiner Sicht<br />

Ampeln in Spandau, die<br />

schlecht geschaltet sind. So<br />

käme es an Kreuzungen zu<br />

Auffahrunfällen. „Das sind<br />

vielleicht keine großen Unfälle,<br />

doch die hohe Quote<br />

an Fahrerfluchten ist nicht<br />

zu akzeptieren“, sagt Peter<br />

Trapp dem KURIER.<br />

Er war früher Polizeibeamter<br />

und wird häufiger<br />

von Nachbarn und Freunden<br />

angesprochen. Das mit<br />

der Fahrerflucht sei so ein<br />

Gefühl gewesen, sagt er. Das<br />

Gefühl täuschte ihn nicht.<br />

Noch mal eine Vergleichszahl:<br />

In der gesamten Polizeidirektion<br />

2(Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

und<br />

Spandau) lag die Fahrerfluchtquote<br />

im vergangenen<br />

Jahr bei 23,4 Prozent.<br />

Trapp lebt seit 1979 in Gatow.<br />

Er hat eine deutliche<br />

Zunahme des Durchgangsverkehrs<br />

beobachtet. „Wer<br />

von Potsdam nach Berlin<br />

will, fährt bei uns vorbei“,<br />

sagt er. Zudem sei die Einwohneranzahl<br />

in den beiden<br />

Ortsteilen gestiegen.<br />

Der CDU-Abgeordnete<br />

bleibt zuversichtlich.<br />

Trapp hat erfahren, dass<br />

die Polizei stärker kontrolliert.<br />

„Es gab in diesem Jahr<br />

32 Einsätze zur Kontrolle<br />

des Straßenverkehrs und<br />

26 Einsätze zur Kontrolle<br />

der Geschwindigkeit. 200<br />

Verkehrsteilnehmer wurden<br />

überprüft –immerhin“,<br />

sagt er ernst.


Brandenburgwählt<br />

Die Schlacht um<br />

Potsdam ist eröffnet<br />

SEITE 8<br />

SEITE5<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Auch in GatowpassierenschwereUnfälle.<br />

Allerdings flüchtete in<br />

diesem Fall niemand.<br />

Zu heiß! Amt verbietet Mopsrennen<br />

Statt der Hunde<br />

lieferten sich die<br />

Halter ein Lauf-Duell<br />

Foto: Schroeder<br />

Berlin –Eswar zu heiß für<br />

die Vierbeiner: Das urteilte<br />

das Veterinäramt gestern vor<br />

dem geplanten Mopsrennen<br />

in Lichtenrade. Bei Temperaturen<br />

über 30 Grad sollten eigentlich<br />

95 Hunde gegeneinander<br />

antreten. Der sommerliche<br />

Wettkampf auf der 50-<br />

Meter-Strecke hat in Berlin<br />

Tradition. Doch laut Veranstalter<br />

Thomas Zupan wurde<br />

das Mopsrennen wegen der<br />

Hammer-Hitze untersagt.<br />

Kurzerhand widmete das<br />

Organisationsteam das Rennen<br />

um: In ein Mopshalter-<br />

Rennen! Nicht mehr die Tiere,<br />

sondern die Halter sollten um<br />

die Wette laufen. Zunächst<br />

war noch geplant gewesen,<br />

dass sie dabei ihre Möpse auf<br />

Die Möpse planschen im<br />

Wasserbecken und liegen<br />

tiefenentspannt unterm<br />

Sonnenschirm.<br />

dem Arm tragen sollten. Dazu<br />

kam es aber nicht. Die Stimmung<br />

auf dem Treffen sei aber<br />

weiter „schön und entspannt“<br />

gewesen, sagte Zupan. Für die<br />

Tiere standen Planschbecken,<br />

Wasser und Hunde-Eis bereit.<br />

Nur die Siegestrophäe, eine<br />

goldene Mops-Figur, fand keinen<br />

tierischen Besitzer.<br />

Fotos: dpa<br />

Daumen runter,<br />

Facebook.<br />

Gegen Datenmissbrauch,<br />

Filterblasen,Hate Speech und Mobbing<br />

nicht entschlossen genug vorgehen:<br />

NICHTOKFACEBOOK<br />

gerechtes-netz.eu


6 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

NACHRICHTEN<br />

Besuch beim Präsidenten<br />

Tiergarten-Mord<br />

Foto: dpa<br />

Berlin –ZuGast bei Bundespräsident<br />

Frank-Walter<br />

Steinmeier: Am „Tag des offenen<br />

Schlosses“ nutzten<br />

Tausende Besucher die Gelegenheit,<br />

um einen Blick in<br />

den Garten von Bellevue zu<br />

werfen oder an einem<br />

Rundgang durch den Amtssitz<br />

teilzunehmen. Am Freitag<br />

hatte Steinmeier 4000<br />

Ehrenamtliche aus ganz<br />

Deutschland empfangen.<br />

Radfahrer angefahren<br />

Mitte –Ein Radler (50) ist<br />

auf der Kreuzung Alexan-<br />

derstraße/Liebknecht-<br />

Straße von einem Auto angefahren<br />

und schwer verletzt<br />

worden. Laut Polizei<br />

wurde er auf dem Fahrradweg<br />

von dem Wagen eines<br />

Mannes (48) erfasst.<br />

Rassistisch beleidigt<br />

Pankow –Zwei Unbekannte<br />

haben eine Bäckereiverkäuferin<br />

rassistisch<br />

beleidigt und ihr Schläge<br />

angedroht. Sie drohten der<br />

kopftuchtragenden Frau in<br />

der Charlottenstraße Schläge<br />

an und sagten, sie solle in<br />

das Land zurückgehen, aus<br />

dem sie komme.<br />

Postbank überfallen<br />

Britz –Vier Unbekannte<br />

haben gestern gegen 14 Uhr<br />

eine Postbank-Filiale in der<br />

Gutschmidtstraße überfallen.<br />

Die Räuber flüchteten.Details<br />

zur möglichen<br />

Beute nannte die Polizei<br />

nicht.<br />

Fotos: Eric Richard, dpa<br />

MaryamT.trauert<br />

um ihren Ex-Mann.<br />

Sie bekam Morddrohungen<br />

und<br />

musste fliehen .<br />

Die Wut<br />

der Witwe<br />

Sie protestiertvor der russischen<br />

Botschaft gegen die Tötung ihres<br />

Mannes<br />

Von<br />

LUTZ SCHNEDELBACH<br />

und<br />

ERIC RICHARD<br />

Mitte – Mitglieder und Anhänger<br />

der Deutsch-Kaukasischen<br />

Gesellschaft haben<br />

vor der Botschaft<br />

Russlands<br />

demonstriert.<br />

Die Teilnehmer<br />

forderten eine<br />

zügige Aufklärung<br />

des Mordes<br />

an dem Georgier<br />

Zelimkhan K.<br />

(40).<br />

Der Georgier war<br />

vor einer Woche<br />

hingerichtet worden.<br />

Der Killer ist<br />

Russe, er sitzt in<br />

Untersuchungshaft.<br />

Unter den Demonstranten<br />

vor der russischen Botschaft<br />

ist auch Maryam T. Ihr<br />

Zelimkhan K. mit einem<br />

seiner vier Kinder.<br />

fällt es schwer, ihre Tränen zurückzuhalten.<br />

Sie ist die Ex-<br />

Frau des ermordeten Zelimkhan<br />

K., der im Tschetschenen-<br />

Krieg gegen Russland kämpfte<br />

(<strong>Kurier</strong> berichtete). „Was hat<br />

er getan, dass er sterben musste?,<br />

fragt sich die Frau. Sie hatten<br />

sich zwar vor<br />

zwei Jahren getrennt.<br />

Gemeinsam<br />

habensie aber<br />

vier Kinder. Trotz<br />

der Trennung habe<br />

er sich rührend<br />

um sie gekümmert,<br />

betont Maryam<br />

T. Sie spricht<br />

von Morddrohungen,<br />

die sie und ihr<br />

Ex-Mann regelmäßig<br />

erhalten<br />

haben. Sie waren<br />

aus Georgien geflüchtet.<br />

Er reiste<br />

in die Ukraine, sie fuhr nach<br />

Polen und kam über Brandenburg<br />

nach Berlin, wo sichbeide<br />

Bekanntschaften<br />

ankauf/Verkauf<br />

Achtung Singles! Auch oft Langeweile<br />

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jung um allein zu bleiben .<br />

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oder bummle durch den Tierpark.<br />

Das könnten wir in Zukunft<br />

gem. machen. Ich bin 68 J.<br />

ausgegl., tolerant u. wünsche<br />

mir eine Partnerin mit der auch<br />

Cafébesuche wieder Spaß machen.<br />

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gut aussehend, hat ein schönes<br />

zu Hause, eine Schulter zum<br />

Anlehnen, liebt Ostsee, Konzerte,<br />

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Geborgenheit verschenken.<br />

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Demonstranten forderten vorder<br />

Botschaft Russlands, dassdie<br />

Bundesanwaltschaft ermittelt.<br />

BERLIN 7<br />

Schauspieler<br />

belagern Audi<br />

Berlin –Sympathische<br />

Drängeleiinder Audi-City<br />

am Kurfürstendamm. Zum<br />

Warm-up-BrunchimVorfeld<br />

des Deutschen Schauspielpreises<br />

(13.9. im Zoo-Palast)beschnupperten<br />

sich<br />

Jury,Vorstandund Mitglieder<br />

wie Leslie Malton, Hans-<br />

Werner Meyer, Gesine Cukrowski<br />

und Hardy Krüger<br />

jr.Der setzte sich gleich mal<br />

aufs Motorrad.Gute Idee –<br />

denn Autoparkplätze sind<br />

auchbei Audi abgezählt. KM<br />

Hardy Krüger jr.und Ehefrau<br />

Alice kommen zum Audi-Brunch.<br />

Foto: Breuel-Bild/Harrell<br />

Kriminaltechniker haben am Tatortein Zelt<br />

aufgebaut,umkeine Spuren zu verlieren.<br />

wiedersahen. Vor einer Woche<br />

dann der heimtückische<br />

Mord im Kleinen Tiergarten.<br />

Der inhaftierte Russe Vadim<br />

Sokolow warnochamTag der<br />

Hinrichtung festgenommen<br />

worden. Die Beamten spürten<br />

den Verdächtigen in einem<br />

Gebüschauf. Er war adrett gekleidet.<br />

Neben ihm stand ein<br />

Motorroller für die Flucht. Im<br />

Gepäck befand sich ein Gerät<br />

zum Schneiden der Haare.<br />

Der Mann hatte viel Geld bei<br />

sich und eine Tüte, gefüllt mit<br />

Paprikapulver. Das Gewürz<br />

soll Spürhundevon der Fährte<br />

abbringen. Eine Methode, die<br />

häufig von kriminellen Profis<br />

angewandt wird, sagen Polizisten.<br />

Die Generalstaatsanwaltschaft<br />

schließt nicht aus,<br />

dass das Opfer aus politischen<br />

Gründen, möglicherweise im<br />

Auftrag eines Geheimdienstes,<br />

umgebracht wurde.<br />

Nach Informationen von<br />

Spiegel und den Investigativnetzwerken<br />

Bellingcat und<br />

The Insider gibt es erhebliche<br />

Zweifel ander Identität des<br />

Tatverdächtigen. Er soll in Irkutsk<br />

in Sibirien geboren und<br />

zuletzt inSt. Petersburg ge-<br />

Zwei Männer bei der Demo mit Fotos vomKrieg in Tschetschenien.<br />

wohnt haben. In beiden Städten<br />

ist kein Mann mit den von<br />

ihm angegebenen Personalien<br />

registriert. Für den Mord, soviel<br />

steht fest, reiste Sokolov<br />

über Paris nach Europa ein.<br />

Der Rückflug war für einen<br />

Tag nach der Tat geplant.<br />

Seine Passnummer, soll laut<br />

Spiegel, zum russischen Innenministerium<br />

führen. Die<br />

Behörde hatte in der Vergangenheitauch<br />

Agenten desMilitärgeheimdienstes<br />

GRU mit<br />

Personaldokumenten ausgestattet.<br />

Die Aufgabe des Geheimdienstes<br />

ist die Beschaffung<br />

aller militärisch relevanten<br />

Informationen sowie die<br />

Spionageabwehr innerhalb<br />

der russischen Streitkräfte.<br />

Außerdem untersteht der<br />

GRU die Spezialeinheit Speznas.<br />

Diese Truppe ist spezialisiert<br />

auf unkonventionelle<br />

Kriegsführung und Terrorismusbekämpfung.<br />

Sie ist fähig,<br />

verdeckt auf sich allein gestellt<br />

hinter feindlichen Linien<br />

zu operieren. Solltesich dieser<br />

Verdacht erhärten, könnte das<br />

zu einer diplomatischen Krise<br />

zwischen Europa und Russland<br />

führen.<br />

Mietendeckel:Da<br />

geht noch was<br />

Berlin –BerlinsRegierender<br />

Bürgermeister Michael<br />

Müller (SPD) willden Kompromiss<br />

zum Mietendeckel<br />

womöglich noch mal aufkochen.Bei<br />

dem Themasei<br />

„das letzte Wort noch nicht<br />

gesprochen“, so Müller beim<br />

VBKI-Sommerfest der <strong>Berliner</strong>Wirtschaft<br />

auf dem<br />

Schöneberger Euref-Gelände.<br />

VBKI-Präsident Markus<br />

Voigt hatte die Diskussion<br />

um den Mietendeckel scharf<br />

kritisiert:„Wir brauchen<br />

mehr Wohnungen und weniger<br />

Politrezepte von vorgestern.“<br />

Zum VBKI-Sommerfest<br />

kamen 800 Gäste,<br />

darunter auch Wirtschaftssenatorin<br />

Ramona Pop<br />

(Grüne), Grünen-FraktionschefinAntje<br />

Kapek, FDP-<br />

Fraktionschef Sebastian<br />

Czaja,SPD-Fraktionschef<br />

Raed Saleh und 1. FC Union-<br />

Präsident Dirk Zingler. KM<br />

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8 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Wahlplakate<br />

hängen am<br />

Nauener Tor<br />

und überall<br />

sonst in der<br />

Potsdamer<br />

Innenstadt.<br />

Heute Wahltag<br />

Wergewinnt die<br />

Schlacht um Potsdam?<br />

SPD und AfDkämpfen darum, stärkste Kraft im Landtag zu werden<br />

Potsdam – Die Schlacht um<br />

Brandenburg steuert auf den<br />

Höhepunkt zu: Heute bei der<br />

Landtagswahl kämpfen SPD<br />

und AfD um Platz 1 in der<br />

Wählergunst. Die seit 1990<br />

regierende SPD könnte zum<br />

ersten Mal nicht die stärkste<br />

Kraft im Landtag werden.<br />

Die AfD träumt davon, zum<br />

ersten Mal überhaupt eine<br />

Landtagswahl zu gewinnen.<br />

Dietmar Woidke<br />

(SPD) will an<br />

der Regierung<br />

bleiben.<br />

Von<br />

MIKE WILMS<br />

Aufbau der TV-<br />

Wahlstudios vor<br />

dem Landtag<br />

in Potsdam.<br />

Es wird ein knappes Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen. Die Kandidaten<br />

verschärfen deshalb auf den<br />

letzten Metern noch mal den<br />

Ton. Beim SPD-Wahlkampf-<br />

Abschluss keilte „Titelverteidiger“<br />

Dietmar<br />

Woidke (SPD) gegen<br />

seinen Herausforderer<br />

Andreas Kalbitz<br />

(AfD): „Er war immer<br />

Rechtsextremist<br />

und steckt tief im braunen<br />

Sumpf.“ Kalbitz konterte,<br />

warf der SPD vor, aus Mangel<br />

an eigenem Erfolg gegen seine<br />

Partei zu hetzen. „Wir haben<br />

reelle Chancen, als stärkste<br />

Kraft aus der Wahl hervorzugehen<br />

–und dann werden wir das<br />

Land verändern“, so Kalbitz<br />

beim Wahlkampfabschluss in<br />

Königs Wusterhausen. An seiner<br />

Seite: AfD-Hardliner<br />

Björn Höcke (Thüringen).<br />

Fotos: dpa (3), Getty Images<br />

In den letzten Umfragen vor<br />

der Wahl hatte die SPD wieder<br />

zugelegt: Sie ist gleichauf mit<br />

der AfD bei 20,3 (Civey) bis 22<br />

Prozent (Infratest dimap) oder<br />

mit 21 Prozent etwas vor der<br />

AfD, die auf 20 Prozent kommt<br />

(Forschungsgruppe Wahlen).<br />

Die CDU erreicht laut Prognosen<br />

17 bis 18 Prozent, die<br />

Linke 14 bis 15 Prozent, die<br />

Grünen 14 bis 14,8 Prozent. Die<br />

FDP liegt bei 4,9 bis 5Prozent,<br />

die Freien Wähler können 4bis<br />

5Prozent holen. Die Bildung einer<br />

Regierung dürfte schwierig<br />

werden. Falls die AfD stärkste<br />

Kraft wird, würde wohl keine<br />

andere Partei mit ihr koalieren.<br />

Auch CDU-Spitzenmann Ingo<br />

Senftleben lehnt eine Regierungszusammenarbeit<br />

mit der<br />

AfD ab. Spekuliert wird<br />

etwa über eine rot-rotgrüne<br />

Koalition.<br />

Kandidat<br />

Andreas<br />

Kalbitz (AfD)<br />

hofft auf ein<br />

Top-Ergebnis<br />

für seine<br />

Partei.<br />

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BERUF<br />

Der Stellenmarkt<br />

in Ihrem KURIER<br />

SEITE9<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

KreativePlanungsprofis<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

dürfen mit<br />

Zahlen und Stress keine<br />

Probleme haben. Sie sind eine<br />

wichtige Schnittstelle<br />

zwischen Kreativität und<br />

Organisation.<br />

Ein neues Produkt soll auf den<br />

Markt kommen. Damit es<br />

nicht zum Flop wird, benötigt<br />

der Hersteller zielgruppengenaue<br />

und überzeugende Marketingkonzepte.<br />

Die Firma<br />

wendet sich an eine Werbeagentur.<br />

Bei einer solchen -der<br />

RTS Rieger Team Werbeagentur<br />

in Leinfelden-Echterdingen<br />

-arbeitet Jule Schempp.<br />

Die 21-Jährige absolviert<br />

dort eine Ausbildung zur Kauffrau<br />

für Marketingkommunikation.<br />

Schempp plant und<br />

überwacht Marketing- und<br />

Werbeaktionen unter kaufmännischen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten. „Man<br />

hat ständig mit neuen Herausforderungen<br />

und anderen<br />

Kunden zu tun“, erzählt sie.<br />

Schon beim ersten Kundenkontakt<br />

ist Schempp mit dabei.<br />

Sie lässt sich über die wichtigsten<br />

Merkmale des zu bewerbenden<br />

Produkts und das Ziel<br />

der Marketingkampagne briefen.<br />

Dann betreibt sie Marktforschung.<br />

Sie analysiert, mit<br />

welchen Mitteln und über welche<br />

Kanäle die gewünschte<br />

Zielgruppe erreicht werden<br />

kann. Die Ergebnisse fließen<br />

in ein Marketingkonzept ein.<br />

„Zum weiteren Ablauf gehören<br />

interne Briefings und Abstimmungen<br />

mit der Kreativabteilung“,<br />

sagt Tim Bögelein.<br />

Er ist Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

der RTS Rieger<br />

Team Werbeagentur.<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

erstellen im<br />

Zuge eines Projektes Kostenvoranschläge.<br />

Sobald der<br />

grundlegende Plan steht, organisieren<br />

sie Meetings mit dem<br />

Kunden. Für diese Treffen bereiten<br />

sie Präsentationen vor,<br />

um dem Kunden vor Augen zu<br />

führen, wie die Kampagne aussehen<br />

könnte. Kaufleute für<br />

Marketingkommunikation<br />

nehmen Änderungswünsche<br />

auf.<br />

Sobald der Kunde alles abgesegnet<br />

hat, geht es los mit der<br />

Umsetzung der Kampagne.<br />

Im Zuge des Projekts sorgen<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

dafür, dass organisatorisch<br />

alles rund läuft, solange<br />

die Kreativabteilung das<br />

Projekt umsetzt. Auch eine<br />

spätere Erfolgskontrolle der<br />

Kampagne gehört zu ihrem<br />

Aufgabengebiet. Voraussetzungen:<br />

kommunikative Ader<br />

und Abitur.<br />

Die Ausbildung, die auch in<br />

der Berufsschule erfolgt, dauert<br />

drei Jahre. Die Höhe der<br />

Ausbildungsvergütung ist unterschiedlich.<br />

„Die Betriebe legen<br />

sie individuell fest“, erklärt<br />

Bös.<br />

Das Einstiegsgehalt beträgt<br />

laut Bös im Schnitt 2.000 bis<br />

2.500 Euro. dpa<br />

Kaufmännische Berufe<br />

Karriere bei DuMont. Wir suchen dich.<br />

Team Lead Sales (m/w/d)<br />

Deine Aufgaben<br />

➤ Aktive Steuerung von ca. 8bis 10 Sales<br />

Managern sowie Umsatzverantwortung für das<br />

jeweilige Team und Schnittstelle zur Leitung<br />

Media Sales<br />

➤ Fachliche (Weiter-) Entwicklung unserer Sales<br />

Manager sowie Definition von Schulungsbedarf<br />

und Mitwirkung bei individuellen Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

➤ Konzeption von neuen (digitalen) Themen,<br />

Projekten und Produkten für unsere Kunden<br />

sowie Beratung in strategischen Fragen zur<br />

Positionierung und Optimierung von Kampagnen<br />

➤ Identifikation (digitaler) Marketingtrends für<br />

unsere Kunden sowie Auswertung von Wettbewerb-<br />

und Marktanalysen und Erstellen von<br />

Status-Reportings<br />

➤ Überwachung und Steuerung von Jahresgesprächen<br />

im Sales-Team sowie umsatzverantwortliche<br />

Betreuung und Gewinnung von<br />

Kunden und Agenturen<br />

Marketingkaufleute planen Aktionen, organisieren<br />

Arbeitsabläufe und helfen, die Ideen von Textern<br />

und Grafikern ins rechte Licht zu rücken<br />

Dein Profil<br />

➤ Lust, deine Erfahrung in der Koordination von<br />

Teams und dein Know-how als Team Lead<br />

einzubringen<br />

➤ Leidenschaft für die Mitgestaltung der digitalen<br />

Zukunft und des Unternehmenserfolges sowie<br />

hohe Affinität zu digitalen Medien<br />

➤ Offenheit für die eigenständige Entwicklung<br />

neuer (digitaler) Vertriebsstrategien sowie<br />

Zielorientierung, ein souveränes Auftreten und<br />

gute SAP-Kenntnisse<br />

➤ Ausgeprägtes Netzwerkdenken sowie idealerweise<br />

ein abgeschlossenes Studium oder<br />

vergleichbare Qualifikation und Berufserfahrung<br />

in der Vermarktung von (digitalen) Medienprodukten<br />

➤ Begeisterter Einsatz des eigenen Verkaufstalents,<br />

um mit Überzeugungskraft die Kundenzufriedenheit<br />

sicherzustellen<br />

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➤ Newscafé<br />

➤ Individuelle Talentförderung<br />

➤ DuMont Netzwerk<br />

➤ Betriebliche Altersvorsorge<br />

DuMont<br />

Unternehmerischer Mut, Gestaltungswille und die Suche<br />

nach relevanten Inhalten und Innovationen ziehen sich seit<br />

dem ersten Tag wie ein roter Faden durch unsere Geschichte.<br />

Heute hat sich DuMont mit den drei Geschäftsfeldern<br />

Regionalmedien, Business Information und Marketing<br />

Technology als modernes Medien- und Technologieunternehmen<br />

aufgestellt.<br />

Jule Schempp unterstützt<br />

ihreKunden dabei, deren<br />

Produkte bestmöglich in<br />

Kampagnen zu bewerben.<br />

Foto: dpa<br />

Inga Hoffmann<br />

DuMont Personal Management GmbH<br />

Alte Jakobstraße 105<br />

10969 Berlin<br />

Telefon +49 30 2327-6355<br />

jobs.dumont.de<br />

Dein Geschlecht spielt für uns keine Rolle. Um den Lesefluss zu erleichtern, verwenden wir die männliche Schreibweise.


10 BERUF BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Karriere: Wasist Zufall, wasPlanung?<br />

Die erste Führungsrolle mit 30, Geschäftsführer mit 35: Sollte man die Karrieresogenau durchplanen? Nein!<br />

Keine Zeit verlieren, nichts<br />

dem Zufall überlassen, schnell<br />

auf der Karriereleiter nach<br />

oben klettern: Ein geradliniger<br />

Aufstieg durch die Bildungs-<br />

und Führungsebenen<br />

ist oft Teil der klassischen<br />

Vorstellung von Karriere.<br />

Doch passt das immer?<br />

Kaufmännische Berufe<br />

Karriere-Experten raten beim<br />

Berufsweg von rigider Planung<br />

ab. Berufstätige müssen sich bewusst<br />

machen, dass Karriere<br />

sehr unterschiedlich aufgefasst<br />

werden kann und dass der direkte<br />

Weg in die Führungsetage<br />

nicht das einzige Modell ist, sagt<br />

Beraterin Stephanie Borgert.<br />

Karriere bei DuMont. Wir suchen dich.<br />

Brandmanager Digital (m/w/d)<br />

Deine Aufgaben<br />

➤ Du verkörperst unsere digitalen Brands und<br />

baust eine emotionale Bindung zu unseren<br />

Kunden auf.<br />

➤ Du setzt digitale Impulse und verkörperst dies<br />

auch bei der Entwicklung neuer, digitaler Kampagnen<br />

und abgefahrener Produktkonzepte.<br />

➤ Du bist verantwortlich für unsere digitalen<br />

Brands, z.B. unsere Brand Story und hast dabei<br />

dein Wettbewerbsumfeld stets im Blick.<br />

➤ Du identifizierst digitale Potentiale und übernimmst<br />

die Steuerung und Auswertung von<br />

Projektzielen und digitalen Kampagnen.<br />

➤ Du entwickelst mit viel Kreativität verrückte<br />

Ideen und Impulse für Corporate Media Brands<br />

wie z.B. MARCO POLO <strong>Berliner</strong> und VUE/Berlin.<br />

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Benefits<br />

➤ Sport- und Gesundheitsangebote<br />

➤ Newscafé<br />

➤ Individuelle Talentförderung<br />

➤ DuMont Netzwerk<br />

➤ Betriebliche Altersvorsorge<br />

Diese Vorstellung vom linearen<br />

Aufstieg werde immer unwahrscheinlicher,<br />

da sich auf<br />

der Seite der Unternehmen zunehmend<br />

neue Formen von Zusammenarbeit<br />

und Organisation<br />

entwickeln. Auf gemeinsame<br />

Wertschöpfung und agile Strukturen<br />

werde inzwischen mehr<br />

➤ Du bist ein Netzwerker und Experte für digitale<br />

Markentrends.<br />

➤ Du hast Freude an der Arbeit im Team, überzeugst<br />

mit Kommunikations- und Präsentationsstärke<br />

und bist ein Verkaufstalent.<br />

➤ Du brennst für digitale Medien, denkst betriebswirtschaftlich<br />

und hast Spaß am Umgang mit<br />

Zahlen.<br />

➤ Du verfügst über eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

bzw. ein Studium mit Schwerpunkt<br />

Digital/Marketing oder eine vergleichbare<br />

Ausbildung.<br />

➤ Du bringst idealerweise erste Erfahrungen aus<br />

dem Digital- und Medienumfeld mit und kennst<br />

dich mit Tools, wie z. B. Confluence und Google/<br />

Adobe Analytics aus.<br />

Wert gelegt als auf Einzelerfolge<br />

und Hierarchien. Karrierepläne<br />

seien daher eher als<br />

sich wiederholende Schleifen<br />

zu denken, nicht als konstanter<br />

Aufstieg.<br />

Für Wirtschaftspsychologin<br />

und Business-Coach Eva<br />

Schulte-Austum aus Münster<br />

ist Karriere eher der Weg zu<br />

einem Ziel, weniger eine Abfolge<br />

von festen Stationen.<br />

Dieses Ziel müssen Beschäftigte<br />

dabei so konkret wie<br />

möglich formulieren: Einfach<br />

viel Geld zu verdienen reiche<br />

beispielsweise nicht aus.<br />

Vielmehr müsse man sich<br />

klar machen: Warum existiert<br />

dieses Ziel? Und welches Motiv<br />

verbirgt sich dahinter? Finanzielle<br />

Sicherheit, Selbstverwirklichung<br />

oder einfach<br />

nur die Erfüllung gesellschaftlicher<br />

Erwartungshaltungen?<br />

Sind es überhaupt die eigenen<br />

Motive, die man verfolgt? Aus<br />

dem geklärten Warum könne<br />

sich dann das Wie ergeben.<br />

Dann fällt einem der weitere<br />

Weg leichter.<br />

Stephanie Borgert: „Das, was<br />

für das Erreichen der Karriere<br />

notwendig ist an Handeln,<br />

Denken und Organisationsverständnis<br />

kollidiert mit den<br />

eigenen Werten. Dann wählen<br />

viele Menschen den Weg des<br />

Experten oder gehen in die<br />

Selbstständigkeit.“<br />

Es bedarf einer tiefgehenden<br />

Selbstreflexion, da sind sich<br />

die Experten einig, um klare<br />

Ziele zu formulieren und Vertrauen<br />

in deren Gelingen zu<br />

entwickeln. Denn während<br />

Umweltfaktoren schwer zu<br />

Es ist einerseits<br />

gut,sich Ziele<br />

zu setzen. Man<br />

mussaber<br />

wissen, was<br />

die richtigen<br />

Beweggründe<br />

dafür sind –<br />

und man muss<br />

sehr flexibel<br />

sein.<br />

beeinflussen sind, können wir<br />

uns selbst ändern. Selbstvertrauen<br />

zu entwickeln ist laut<br />

Eva Schulte-Austum besonders<br />

wichtig. Sie empfiehlt dazu,<br />

sich wieder und wieder<br />

kleine Ziele zu setzen und diese<br />

zu erreichen: „Selbstvertrauen<br />

ist wie ein Muskel, und<br />

den können wir trainieren“.<br />

Passend dazu gebe es in der<br />

Vertrauensforschung den Begriff<br />

des „Vertrauenskaters“<br />

nach erlebten Enttäuschungen.<br />

Davon dürfe man sich<br />

aber nicht das Selbstvertrauen<br />

kaputt machen lassen. Stattdessen<br />

sollte man sich in der<br />

Kunst üben, Ablehnungen<br />

nicht persönlich zu nehmen<br />

und aus Enttäuschungen für<br />

die Zukunft zu lernen.<br />

Der Karriereberater Dieter<br />

Krautwald empfiehlt, sich<br />

frühzeitig an klaren Zielen<br />

und einem klaren Profil zu orientieren.<br />

Für alles offen zu<br />

sein, führe bei der Karriereplanung<br />

eher selten zum<br />

Glück.<br />

Bei der Profilierung hilft er<br />

darum mit einer Typologie der<br />

Karrierekonzepte, die sich an<br />

individuellen Präferenzen orientiert.<br />

Während das lineare<br />

oder das Expert-Karrierekonzept<br />

die klassischen Karrierevorstellungen<br />

von Aufstieg,<br />

Einfluss, Macht oder Expertise<br />

reflektiert, finden sich im<br />

spiralen oder transitorischen<br />

Karrierekonzept öfter die<br />

Wünsche jüngerer Leute nach<br />

Abwechslung, Selbstverwirklichung,<br />

Vernetzung und<br />

kurzfristigen Verweildauern<br />

wieder.<br />

(dpa)<br />

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SERIE<br />

Im Osten geht der Sommer auf: Teil 11<br />

Stadt der Geister<br />

Vor25Jahren haben die letzten sowjetischen Soldaten<br />

Ostdeutschland verlassen. Vonihrer geheimen Garnison<br />

im Wald bei Vogelsang ist nur wenig geblieben –dort<br />

haben sie aber auch nicht sichtbareSpuren hinterlassen<br />

Rom<br />

Nächste<br />

Woche<br />

Aalbude<br />

Herzsprung<br />

Vogelsang<br />

Bettenhausen<br />

Wellen<br />

Naschhausen<br />

Siehdichum<br />

Lieberose<br />

Wüstenhain<br />

Klein Bademeusel<br />

Eisdorf<br />

Altliebel/Rietschen<br />

Wetterwitz<br />

Lederhose<br />

Dem Kalten Krieg auf der Spur: Hobbyforscher<br />

Mario Hoffmann kennt die Geschichte der Garnison<br />

Vogelsang aus dem Effeff. Im Hintergrund steht einer<br />

vonzweiMontagebunkern, verziertmit einem Bild<br />

der Streetart-Legende Plotbot Ken. Für seine Arbeiten<br />

nutzt der <strong>Berliner</strong> Künstler,der bekannt ist für düstere<br />

Endzeit-Motive, gerne verlassene Militäranlagen,<br />

Krankenhäuser und Fabriken.<br />

BLZ/GALANTY


SEITE13<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Plötzlich waren sie weg.<br />

Das bekommt man zu<br />

hören, wenn man in Vogelsang<br />

nach den russischen<br />

Nachbarn fragt. Wobei<br />

man gar nicht groß fragen kann,<br />

denn der Ort am Bahngleis zwischen<br />

Zehdenick und Templin<br />

hat nur 76 Einwohner. Ein paar<br />

Gehöfte rechts und links der<br />

B109 –schon ist man durch.<br />

Es gab aber noch ein anderes<br />

Vogelsang, dessen Adresse sich<br />

mit kyrillischen Buchstaben<br />

schrieb. Es lag nördlich des<br />

Dorfes in einer Krümmung der<br />

Havel, die sich hier jung und<br />

frisch durch die Uckermark<br />

schlängelt. In der Hochzeit des<br />

Kalten Krieges lebten in dieser<br />

geheimen Stadt im Wald 15000<br />

Soldaten. Mal ein paar Tausend<br />

mehr, mal ein paar Tausend<br />

weniger, je nach Weltlage.<br />

Die Garnison Vogelsang war<br />

einer der größten Stützpunkte<br />

außerhalb der Sowjetunion. In<br />

den riesigen Hallen warteten<br />

Panzer, Haubitzen und Raketen<br />

mit ihren Besatzungen auf<br />

den Ernstfall. Eine gute Stunde<br />

von Berlin entfernt. Und dann<br />

fand der Ernstfall ohne sie statt.<br />

„Viel haben wir gar nicht mitgekriegt“,<br />

sagt Reiner Lebelt,<br />

ein kerniger Mann von 83 Jahren,<br />

der bald nach der Wende<br />

als Liberaldemokrat zum Bürgermeister<br />

von Vogelsang gewählt<br />

wurde. „Es war nicht<br />

mehr Betrieb als sonst, hier<br />

sind immer Armeelaster rumgefahren.“<br />

Irgendwann sei er<br />

dann mit ein paar Leuten in den<br />

Wald geradelt, um mal zu gucken,<br />

was da los ist. „Die waren<br />

weg. Alles leer.“ Es gab keinen<br />

Appell, keine Übergabe an die<br />

deutschen<br />

Russen allgegenwärtig. Ihre<br />

Stützpunkte galten nach dem<br />

Abzug als verlorene Orte, an<br />

denen Fotoamateure ihre Passion<br />

für Verfall und Sowjetkitsch<br />

ausleben konnten. Jede Leninbüste<br />

ein Supermodel.<br />

Doch Hoffmanns Interesse<br />

ging weiter: Er, der hauptberuflich<br />

Schulen, Altenheime und<br />

Kindergärten mit Mittagstisch<br />

versorgt, wurde in seiner Freizeit<br />

zum Militärhistoriker. Er<br />

forscht in Archiven, recherchiert<br />

im Netz, tauscht sich mit<br />

Experten aus. Auf der Webseite<br />

heimatgalerie.de hat er die Erkenntnisse<br />

zu Vogelsang dokumentiert.<br />

Abseits der Hauptwege bewegen<br />

wir uns durch eine Zone<br />

aus Zerfall und Erneuerung. Im<br />

Schatten der Birken, Espen und<br />

Kiefern, die sich als erstes das<br />

geschundene Terrain zurückerobern,<br />

vermodern die restlichen<br />

Gemäuer. Hinter Betonbarrieren<br />

und niedergetretenem<br />

Stacheldraht taucht mitten<br />

im Wald ein gewaltiger<br />

Bunker mit Schiebetüren auf,<br />

für den Hoffmann eine Erklärung<br />

hat: Hier waren von April<br />

bis September 1959 russische<br />

Atomwaffen stationiert, wovon<br />

noch nicht einmal die DDR-<br />

Führung etwas wusste.<br />

Die Raketen vom Typ R5M<br />

(SS3) hatten eine Reichweite<br />

von bis zu 1200 Kilometern und<br />

waren auf Ziele in Frankreich<br />

und Großbritannien gerichtet.<br />

In den Bunkern wurden sie<br />

montiert, die Startstellungen<br />

liegen irgendwo im Wald, sagt<br />

Mario Hoffmann. Er ist weiter<br />

auf der Suche.<br />

Die DDR wusste sehr wenig<br />

darüber, was sich auf den Stützpunkten<br />

der Sowjetarmee abspielte;<br />

sie war nicht mal darüber<br />

informiert, wie viele solcher<br />

Objekte auf ihrem Territorium<br />

es gab. Bei einer Inventur<br />

nach dem Abzug kam man auf<br />

über 1100 Liegenschaften in<br />

mehr als 600 Orten des Landes.<br />

Die meisten davon befanden<br />

sich rund um Berlin, an 237 Orten<br />

im heutigen Brandenburg.<br />

Die Westgruppe der sowjetischen<br />

Streitkräfte, wie sie ab<br />

1988 genannt wurde, war die<br />

Elitetruppe der Armee. Sie umfasste<br />

zum Schluss 380000 Soldaten<br />

und 170000 Zivilisten.<br />

Den größten Teil der Stationierungskosten<br />

hatte die DDR zu<br />

tragen –vier Milliarden Mark<br />

im Jahr.<br />

Jeder machte sich sein Bild<br />

von den Soldaten: Befreier,<br />

Brüder, Besatzer, Freunde, Sowjets,<br />

Russen. Von den meisten<br />

wurden sie weder gefürchtet<br />

noch geliebt; sie wurden ignoriert.<br />

Mitunter sah man die<br />

„Muschkoten“, wie manche sie<br />

abfällig nannten, an heißen Tagen<br />

auf dem Nebengleis in den<br />

offenen Türen der Güterwa-<br />

Behörden,<br />

keine Blaskapelle, kein do<br />

swidanija.<br />

Das ist jetzt 25 Jahre her. Am<br />

31. August 1994 war der Truppenabzug<br />

der Sowjetarmee aus<br />

Ostdeutschland offiziell beendet.<br />

Mehr als eine halbe Million<br />

Soldaten traten mit ihren<br />

Familien die Heimreise an. Als<br />

sie gingen, blieben jede Menge<br />

Beton und Stahl zurück. Vor<br />

allem aber Erinnerungen der<br />

Menschen, in deren Umgebung<br />

sie gelebt haben. Es ist alles<br />

nicht so einfach, wie man sehen<br />

wird, auch heute noch.<br />

Mario Hoffmann hat sich der<br />

materiellen Hinterlassenschaft<br />

verschrieben. Der <strong>Berliner</strong> aus<br />

Friedrichshain, gekleidet in<br />

Cargohosen, Regenjacke und<br />

Wanderstiefel, organisiert einmal<br />

im Jahr Führungen durch<br />

die Geisterstadt im Wald, immer<br />

Ende August, zum Jubiläum<br />

des Abzugs. Er besitzt das<br />

Mandat der Brandenburgischen<br />

Liegenschaftsverwaltung,<br />

die das Gebiet nach und<br />

nach privatisiert. Rein flächenmäßig<br />

entspricht das russische<br />

Vogelsang in etwa den Bezirken<br />

Friedrichshain und Mitte.<br />

Hoffmann kennt alle Daten<br />

und Fakten zur Garnison, kennt<br />

die Geschichte hinter jeder<br />

Lichtung, selbst wenn dort<br />

längst nichts mehr steht. Er<br />

weiß um die einstige militärische<br />

Bedeutung, weiß, welches<br />

Objekt wann gebaut wurde und<br />

welchem Zweck es diente.<br />

Spricht er von der „Entfaltung<br />

der Panzerverbände“, fährt einem<br />

an diesem Sonntagmorgen<br />

zum Klack-Klack des Waldspechtes<br />

mit einem Mal der<br />

Kalte Krieg in die Glieder.<br />

Wir stapfen auf Trampelpfaden<br />

durchs Unterholz, laufen<br />

kilometerlang auf schnurgeraden<br />

Betonstraßen, die von anderen<br />

schnurgeraden Betonstraßen<br />

gekreuzt werden. Entlang<br />

dieser Versorgungswege<br />

standen einmal 550 Gebäude,<br />

verteilt auf zwölf Militärstädtchen,<br />

wie die einzelnen Stützpunkte<br />

genannt wurden.<br />

Anhand der Pappelreihen<br />

sind die einstigen Alleen zu erahnen.<br />

Es gab dort Schulen,<br />

Kindergärten, Krankenhäuser,<br />

eine Geburtsstation, Kläranlagen,<br />

Kulturhäuser, Kinos, Villen<br />

für die höheren Offiziere<br />

und ein Wohnviertel mit fünfgeschossigen<br />

Plattenbauten für<br />

die mittleren Dienstränge. Die<br />

einfachen Soldaten kamen in<br />

Schlafsälen mit bis zu hundert<br />

Betten unter; sie hatten nicht<br />

mal einen eigenen Spind.<br />

„Hier stand ein Heizhaus“,<br />

sagt Hoffmann und zeigt auf<br />

eine Wiese, „dort waren<br />

Schweineställe und Gewächshäuser.“<br />

Die Garnison<br />

sei vollkommen autark gewesen.<br />

Ein Stück Sowjetunion<br />

im märkischen Sand.<br />

Mit Verwaltung, Einkaufslä-<br />

einer Zentrale des Mi-<br />

denund<br />

litärgeheimdienstes<br />

GRU.<br />

Auch dieses Haus mit seinen<br />

Arrestzellen im Keller ist längst<br />

verschwunden.<br />

Vor zwanzig Jahren ist Hoff-<br />

auf die verlassene Garni-<br />

mann<br />

son gestoßen, eigentlich aus fo-<br />

Interesse. Er ist<br />

tografischem<br />

48 Jahre alt, seine Ferien hat er<br />

zu DDR-Zeiten meistens bei<br />

seiner Oma im nahen Storkow<br />

verbracht.<br />

Auch dort waren die<br />

Bitte umblättern


14 SERIE BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

gons hocken, während vis-à-vis<br />

der D-Zug der Reichsbahn<br />

hielt. Wie Kriegsgewinner sahen<br />

sie nicht aus.<br />

Peter Keibel hat erlebt, wie<br />

die Rote Armee im Frühjahr<br />

1945 in die Gegend kam. Er war<br />

damals 15, bald wird er 90, was<br />

man ihm nicht anmerkt. 35 Jahre<br />

lang war er Oberförster im<br />

Zehdenicker Forst. Zu den Russen<br />

hat er seine eigene Meinung.<br />

„Die kämpfende Truppe<br />

machte keine Probleme“, sagt<br />

er, „die haben nur nach Soldaten<br />

gesucht. Aber dann kam der<br />

Tross, und unter Alkohol ist<br />

viel Scheiße passiert.“<br />

Im März 1949 habe er, frisch<br />

von der Forstschule in Eberswalde,<br />

den Befehl erhalten,<br />

nördlich von Vogelsand ein riesiges<br />

Areal abzuholzen. 800<br />

Waldarbeiter waren ihm zugeteilt,<br />

ausgerüstet mit Schrotsägen.<br />

„Das war gesunder Wald,<br />

der den Krieg heil überstanden<br />

hatte“, sagt Keibel, der den Auftrag<br />

damals als bedrückend<br />

empfand. Das Holz ging als Reparationsleistung<br />

in die Sowjetunion.<br />

Auf der gerodeten Fläche<br />

entstand ein Schießplatz,<br />

der die Keimzelle für die spätere<br />

Garnison bildete.<br />

Als Förster hatte Keibel immer<br />

wieder mit den Russen zu<br />

tun. „Sie haben Feuer gemacht,<br />

wo immer sie sich niederließen,<br />

auch im Hochsommer.“ Beim<br />

Löschen der Waldbrände, die<br />

zwangsläufig die Folge waren,<br />

hätten sie aber meistens fleißig<br />

geholfen. Überhaupt seien die<br />

Soldaten als Arbeitskräfte im<br />

Forst und in der Landwirtschaft<br />

unverzichtbar gewesen.<br />

„Die Russen haben sich gefreut,<br />

mal aus dem Lager zu<br />

kommen“, erzählt Keibel. „Das<br />

war das Beste, was ihnen passieren<br />

konnte. Unsere Frauen<br />

haben ihnen Wurstbrote mitgebracht.<br />

Bei denen gab’s ja immer<br />

nur Kascha.“ Kascha?<br />

„Buchweizenbrei.“<br />

Über die Russen könne er<br />

nichts Schlechtes sagen, möchte<br />

Keibel noch betonen. Sie seien<br />

schließlich nicht zum Spaß<br />

nach Deutschland gekommen.<br />

Ihre beiläufige Verabschiedung<br />

1994 in Ost-Berlin mit Kohl und<br />

dem scheinbar besoffenen Jelzin<br />

fand er beschämend.<br />

„Die Russen haben mein Leben<br />

geprägt“, sagt er. Auch auf<br />

tragische Weise. Bei einem Unfall<br />

in der Nähe von Neuruppin<br />

ist 1982 sein Sohn zu Tode gekommen.<br />

Nach einer Feier war<br />

er mit dem Motorrad auf einen<br />

Laster geprallt, der ohne Licht<br />

auf der Straße stand. „Soll ich<br />

deswegen alle Russen hassen?“,<br />

fragt er. „Ich hasse nicht mal<br />

den armen Kerl, der hinter dem<br />

Lenker eingepennt ist.“<br />

Den Soldaten ging es, anders<br />

als den Offizieren, in der DDR<br />

nicht viel besser als in ihrer<br />

Heimat. Viele waren nicht älter<br />

als 18, 19. Nicht alle „Russen“<br />

waren Russen, was zu rassistischen<br />

Übergriffen führte. Sie<br />

litten an Heimweh und an den<br />

Demütigungen der Altgedienten.<br />

Die Dedowschtschina, die<br />

Herrschaft der Großväter,<br />

stand für eine systematische<br />

Unterdrückung der Rekruten.<br />

Fotos: Paulus Ponizak<br />

Ein Stück Sowjetunion<br />

im märkischen Sand.<br />

Die Garnison Vogelsang<br />

wareiner der größten<br />

Stützpunkte außerhalb<br />

der UdSSR.<br />

Die geheime Stadt bestand<br />

aus 550 Gebäuden, verteilt<br />

auf zwölf Militärstädtchen,<br />

In der Hochzeit des Kalten<br />

Krieges lebten hier 15000<br />

Soldaten.<br />

Nach Schätzungen aus dem her mit den Russen zu tun hatten,<br />

Jahr 1990 sind in der DDR jähr-<br />

ums Leben gekommen –durch<br />

lich bis zu 4000 Sowjetsoldaten desto besser ist heute ihre<br />

Meinung über sie. Umgekehrt<br />

gilt das auch. Was ein Grund<br />

Unfälle, Gewaltexzesse und<br />

dafür sein könnte, dass der<br />

Selbsttötungen.<br />

Als die <strong>Berliner</strong> Filmemache-<br />

Westen, um es so pauschal<br />

zu sagen, das gegenwärtige<br />

rin Stefanie Trambow mit ih-<br />

Russland sehr<br />

vor<br />

rem Mann Maxim Stepanov<br />

fünf Jahren nach Zeitzeugen<br />

für ihre Dokumentation „Lenin<br />

in Vogelsang“ suchte, meldeten<br />

sich auf russischer Seite fast<br />

nur ehemalige Offiziere und deren<br />

Ehefrauen und Kinder. Sie<br />

alle haben die besten Erinne-<br />

rungen an die DDR.<br />

Insgesamt 50 Stunden Bild-<br />

Trambow, 1982 in Zehdenick<br />

und Tonmaterial hat Stefanie<br />

viel kritischer betrach-<br />

tet, als es viele Ostdeutsche<br />

tun.<br />

Die Ambivalenz aus befohlener<br />

Brüderlichkeit und gelebtem<br />

Alltag hatte Manfred Lentz<br />

im Kopf, als er vor einem Jahr<br />

mit zwei Mitstreitern das Projekt<br />

„Die Russen als Nachbarn“<br />

initiierte. Lentz, grauer Bart,<br />

Basecap, Wanderweste, ist erst<br />

in die Gegend gekommen, als<br />

geboren, zusammengetragen.<br />

die Soldaten schon weg waren.<br />

So vielfältig die Gefühlslage der<br />

Einheimischen gegenüber den<br />

Russen auch sei, eins ist ihr auf-<br />

Als Politologe hatte er sich<br />

nach seinem Studium in West-<br />

Berlin auf die DDR und die Sowjetunion<br />

gefallen: Je mehr die Leute frü- spezialisiert. Vor<br />

Der Wald<br />

bei Vogelsand<br />

lädt zum<br />

Wandern und<br />

Radeln ein.<br />

Das Betreten<br />

der ehemaligen<br />

Garnison ist<br />

verboten.


SERIE 15<br />

Einmal im Jahr<br />

macht Mario<br />

Hoffmann eine<br />

Führung durch<br />

die Geisterstadt.<br />

Die gesamte<br />

Liegenschaft<br />

ist in etwaso<br />

groß wie die<br />

<strong>Berliner</strong> Bezirke<br />

Friedrichshain<br />

und Mitte.<br />

Am Bahngleis<br />

zwischen<br />

Zehdenick<br />

und Templin<br />

liegt Vogelsang,<br />

Der Ortzählt<br />

76 Einwohner.<br />

dreißig Jahren wurde er sein<br />

Forschungsgebiet los. Weil es<br />

für ihn aber so ganz ohne auch<br />

nicht geht, forscht er privat<br />

weiter. Es gab familiäre Bindungen<br />

in die Uckermark, und<br />

so ist der heute 69-Jährige mit<br />

seiner Frau, einer pensionierten<br />

Staatsanwältin, 1995 in das<br />

Dorf Kurtschlag gezogen, das<br />

mittlerweile wie Vogelsang ein<br />

Ortsteil von Zehdenick ist.<br />

In Kurtschlag aufgewachsen<br />

ist Birgit Halle (61), kurze, kupferrote<br />

Haare, die als Lehrerin<br />

in Potsdam gearbeitet hat und<br />

nun im Nachbardorf wohnt.<br />

Der dritte im Rechercheverbund<br />

ist Siegfried Haase (69).<br />

Er wurde drei Kilometer weiter<br />

geboren, in Groß Dölln. Nach<br />

Jahren in Berlin, wo er als<br />

Techniker am Deutschen Theater<br />

gearbeitet hat, ist er vor einiger<br />

Zeit ins Haus seiner Eltern<br />

zurückgekehrt, wo er als Metallkünstler<br />

werkelt.<br />

Sein Haar sei früh grau geworden,<br />

ist in einem Bericht<br />

über den „Heide-Rebell“ zu lesen.<br />

1984 war das, als die Russen<br />

am Ortsrand seinen Vater<br />

totfuhren und bei der Mutter<br />

zur Entschädigung eine Ladung<br />

Kohle und ein paar Konserven<br />

abwarfen.<br />

Bei Peter Keibel der Sohn, bei<br />

Siegfried Haase der Vater. Und<br />

wieder keine Spur Hass. „Ich<br />

neige nicht zur Verallgemeinerung“,<br />

sagt er.<br />

Etwa fünfzig Gespräche mit<br />

Bewohnern haben die drei geführt.<br />

Nun liegt ein sorgfältig<br />

redigiertes, illustriertes Werk<br />

von 160 Seiten vor, das auf dem<br />

Portal kurtschlag.de im Netz<br />

veröffentlicht ist.<br />

Die Interviews<br />

seien ganz unterschiedlich<br />

verlaufen, sagt Siegfried<br />

Haase, „je nachdem, ob man<br />

sich in der DDR als systemkompatibel<br />

oder als Opfer gefühlt<br />

habe“. Das Fazit sei gewesen:<br />

„Wir haben die Russen nicht<br />

geliebt, aber es war okay.“<br />

Kontakte zwischen den Dörflern<br />

und den Russen habe es abseits<br />

der Pflichtveranstaltungen<br />

an ehesten beim Angeln am<br />

See gegeben, beim Baden, in der<br />

Kneipe. Am Kasernenzaun gedieh<br />

der Schwarzhandel, von<br />

Zigaretten bis zur Kalaschnikow<br />

war am Ende alles zu<br />

haben.<br />

Aber meistens seien sie unter<br />

sich geblieben. Erwünscht waren<br />

private Begegnungen ohnehin<br />

nicht. Birgit Halle erzählt<br />

von zwei Frauen aus dem Dorf,<br />

die beim Bäcker öfter mit einem<br />

Russen auf der Bank saßen und<br />

Lieder sangen. Eines Tages<br />

kam der Soldat und sagte auf<br />

Deutsch: „Unsere Freundschaft<br />

ist zu groß, ich muss jetzt gehen.“<br />

Die Frauen sollten ihn nie<br />

wiedersehen.<br />

Auch 25 Jahre nach dem<br />

Truppenabzug wird auf dem<br />

Anfang der 50er-Jahre errichteten<br />

Flugplatz Kerosin aus<br />

dem Grundwasser abgepumpt.<br />

Im Untergrund sind sie noch<br />

lange gegenwärtig, die Russen,<br />

auch wenn über allem die Heide<br />

so schön blüht.<br />

Etliche bedrohte Arten seien<br />

hier zu beobachten und zu hören,<br />

sagt Siegfried Hase, der in<br />

seiner freien Zeit als Ornithologe<br />

unterwegs ist. Zu den seltenen<br />

Bewohnern der offenen<br />

Landschaften zählen beispielsweise<br />

Wiedehopf und Nacht-<br />

Ein Jahr lang<br />

arbeiteten<br />

Manfred Lentz<br />

(Mitte, hinter ihm<br />

seine Frau Karin),<br />

Birgit Halle und<br />

Siegfried Haase<br />

an ihrem Projekt<br />

„Die Russen<br />

als Nachbarn“.<br />

Die Inter- schwalbe. So viel zum Thema<br />

Vogelsang.<br />

Frank Junghänel


JOURNAL<br />

Das Überfallkommando<br />

erscheint kurz<br />

nach Sonnenuntergang.<br />

Fünf oder sechs<br />

Männer dringen in das Gebäude<br />

des Rundfunksenders Gleiwitz<br />

ein, überwältigen vier<br />

Techniker und sperren sie in<br />

den Keller.<br />

Es ist kurz nach 20 Uhr, als sie<br />

das Programm des Reichsrundfunks<br />

unterbrechen und eine<br />

Botschaft auf Deutsch und Polnisch<br />

verbreiten, mit der sie die<br />

polnische Minderheit zu einem<br />

Aufstand aufrufen: „Achtung!<br />

Achtung! Hier ist Gleiwitz! Der<br />

Sender befindet sich in polnischer<br />

Hand! (...) Die Stunde der<br />

Freiheit ist gekommen! (...)<br />

Hoch lebe Polen!“<br />

Das Verlesen der Botschaft<br />

dauert drei oder vier Minuten.<br />

Der Trupp gibt noch ein paar<br />

Schüsse ab und macht sich<br />

dann aus dem Staub. Ein toter<br />

Mann bleibt zurück, vermutlich<br />

einer der Angreifer: Franciszek<br />

Honiok, Anfang 40,<br />

Oberschlesier.<br />

Der Überfall, der sich am frühen<br />

Abend des 31. August 1939<br />

zutrug, ist tags darauf das Thema<br />

in den deutschen Tageszeitungen:<br />

„Polen überfallen den<br />

Gleiwitzer Sender. Aufständische<br />

überschritten die deutsche<br />

Grenze –Kämpfe mit deutscher<br />

Polizei.“ Es habe auch andere<br />

Angriffe „auf reichsdeutsche<br />

Ortschaften“ und dabei „zahlreiche<br />

Todesopfer“ gegeben.<br />

Der Überfall ist Stadtgespräch<br />

in Gleiwitz. Aber es wird<br />

offen darüber geredet, dass die<br />

über den Sender verbreitete<br />

Botschaft „schlechtes Hörspiel“<br />

gewesen sei –nicht echt.<br />

Hitler hatte wenige Tage zuvor,<br />

am 22. August, bei einem<br />

Treffen mit seinen Generälen<br />

auf dem Obersalzberg gesagt:<br />

„Ich werde propagandistischen<br />

Anlass zur Auslösung des Krieges<br />

geben, gleichgültig, ob<br />

glaubhaft. Der Sieger wird später<br />

nicht danach gefragt, ob er<br />

die Wahrheit gesagt hat oder<br />

nicht.“<br />

Die Männer, die den Sender<br />

Gleiwitz überfielen, waren keine<br />

Polen, sondern Deutsche.<br />

Der Überfall erfolgte auf Befehl<br />

von Reinhard Heydrich, Chef<br />

des Sicherheitsdienstes des<br />

Reichsführers SS (SD).<br />

Die vermeintliche Grenzverletzung<br />

war nur eine von mehreren,<br />

die Deutsche verübten.<br />

Aber sie blieb in Erinnerung als<br />

diejenige, die Hitler den Anlass<br />

gab, in Polen einzumarschieren.<br />

Der Diktator selbst bezog<br />

sich nie ausdrücklich darauf,<br />

auch nicht in seiner freien, etwa<br />

halbstündigen, im Rundfunk<br />

übertragenen Rede im Reichstag<br />

am Vormittag des 1. September.<br />

Er sprach allgemein von<br />

vierzehn Grenzverletzungen,<br />

„davon drei schwere“. Seine<br />

Rede gipfelte in den Worten:<br />

„Polen hat nun heute Nacht<br />

zum ersten Mal auf unserem ei-<br />

Hitlers<br />

Weg<br />

in den<br />

Weltkrieg<br />

genen Territorium auch mit bereits<br />

regulären Soldaten ge-<br />

Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen vor<br />

schossen. Seit 5.45 Uhr wird<br />

80 Jahren nimmt eine Katastrophe ihren Lauf,<br />

jetzt zurückgeschossen! Und<br />

der viele Millionen Menschen zum Opfer fallen.<br />

von jetzt ab wird Bombe mit<br />

Bombe vergolten!“<br />

Sie hätte noch 1939 verhindertwerden können<br />

Schon mindestens eine Stunde<br />

früher wurde geschossen.<br />

Der von Deutschen ermordete<br />

und am Sender Gleiwitz deponierte<br />

Franciszek Honiok<br />

gilt als erstes Opfer eines Krieges,<br />

der zu einem Weltkrieg<br />

mutierte, dem mindestens<br />

60 Millionen Menschen<br />

zum Opfer fielen.<br />

Wie konnte es so<br />

weit kommen?<br />

Hitler –und mit<br />

ihm nicht wenige<br />

deutsche Militärs<br />

– wollte immer<br />

Krieg, nicht nur<br />

weil für ihn der<br />

Erste Weltkrieg<br />

angesichts<br />

allgemein<br />

schmachvoll<br />

empfundenen<br />

Friedensvertrages<br />

von<br />

Versailles nie<br />

geendet hatte.<br />

Krieg war<br />

des<br />

als<br />

ihm zufolge<br />

„das letzte Ziel<br />

der Politik“ und<br />

Politik die Sicherung<br />

von<br />

„Lebensraum“<br />

eines Volkes.<br />

Hitler wollte<br />

immer Krieg,<br />

jedoch einen<br />

Krieg<br />

ganz nach<br />

seinen<br />

Vorstellungen.<br />

Kurz<br />

bevor er<br />

1933<br />

Reichskanzler<br />

Angehörige der SS<br />

paradieren kurznach<br />

dem Einmarsch in Polen.


SEITE17<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Der Überfall auf Polen hat begonnen.<br />

Hitler verfolgt am 1. September 1939,<br />

wie die Wehrmacht in das Nachbarland<br />

einmarschiert. Es wird der erste Blitzkrieg.<br />

Dasletzte Gefecht mit regulären polnischen<br />

Truppen wird am 6. Oktober gemeldet.<br />

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18 REPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

wurde, sagte er im Kreise von<br />

Vertrauten: „Den Krieg führe<br />

ich. Den geeigneten Zeitpunkt<br />

zum Angriff bestimme ich. Es<br />

gibt nur einen günstigen. Ich<br />

werde auf ihn warten. Mit eiserner<br />

Entschlossenheit. Und<br />

ich werde ihn nicht verpassen.“<br />

Der eine günstige Zeitpunkt<br />

war der 1. September 1939<br />

nicht. Ursprünglich sollte es<br />

erst gegen den Westen gehen,<br />

allen voran Frankreich, dann<br />

gegen den Osten, gegen die Sowjetunion.<br />

Die langgehegte<br />

Hoffnung, sich mit Großbritannien<br />

arrangieren zu können,<br />

war spätestens am 3. September<br />

dahin, als London zusammen<br />

mit Paris Berlin den Krieg<br />

erklärte.<br />

Es war nicht der Krieg, den<br />

Hitler gesucht hatte; es war der<br />

Krieg, der ihn gefunden hatte.<br />

Der perfekte Zeitpunkt für<br />

seinen Krieg –Hitler arbeitete<br />

bis März 1939 darauf hin. Er habe<br />

noch im Frühjahr beabsichtigt,<br />

sagte er am 22. August 1939<br />

vor Oberbefehlshabern der<br />

Wehrmacht, „die Lösung der<br />

polnischen Frage hinauszuschieben,<br />

sozusagen auf Eis zu<br />

legen“, um erst die Auseinandersetzung<br />

mit dem Westen zu<br />

suchen. Als Hermann Göring<br />

ihn in den letzten Tagen jenes<br />

Augusts beschwor, das Spiel<br />

nicht zu überreizen, entgegnete<br />

Hitler, er habe –was so nicht<br />

ganz stimmt –inseinem Leben<br />

immer Vabanque gespielt.<br />

Wie ist dieser Sinneswandel<br />

zu erklären?<br />

Hitler-Biograf Joachim Fest<br />

attestiert dem deutschen Diktator<br />

ab Frühjahr 1939 eine „Unfähigkeit,<br />

die eigene Dynamik<br />

zu bremsen“. Das „untrügliche<br />

Tempobewusstsein“, das er im<br />

Verlauf des Machteroberungsprozesses<br />

bewiesen hatte, begann,<br />

ihn zu verlassen. Es<br />

machte Platz für „Übermut,<br />

korrumpiert vom Erfolg des im<br />

Protest groß gewordenen Politikers,<br />

der in ,unverzichtbaren<br />

Ansprüchen’ zu denken gewohnt<br />

war“.<br />

Der Erfolg seiner Politik war<br />

bis dato so überwältigend, dass<br />

selbst seine Gegner an ihrer<br />

Gegnerschaft zu zweifeln begannen:<br />

„Anschluss“ Österreichs<br />

ans Deutsche Reich im<br />

März 1938; Eingliederung des<br />

Ein Verband Sturzkampfbomber fliegt Ziele in Polen an. Die Luftwaffe<br />

verliert564 ihrer 1929 Flugzeuge.<br />

DasLinienschiff„Schleswig-Holstein“ beschießt am frühen Morgen<br />

des 1. September 1939 die Westerplatte bei Danzig.<br />

zur Tschechoslowakei gehörenden<br />

Sudetenlandes infolge<br />

des Münchner Abkommens im<br />

September 1938 (Teile des<br />

Landes gehen auch an Polen<br />

und Ungarn, die Slowakei wird<br />

ein eigener Staat); Zerschlagung<br />

der „Rest-Tschechei“ im<br />

März 1939; Besetzung der Hafenstadt<br />

Memel, die von Litauen<br />

1923 annektiert worden war,<br />

wenige Tage später.<br />

Hitler schien noch nach dem<br />

Einmarsch in Prag im März<br />

1939 entschlossen, weitere<br />

Spannungen zu vermeiden und<br />

einen Bündnispartner gegen<br />

die Sowjetunion zu gewinnen –<br />

Polen.<br />

Deutschlands Außenminister<br />

Joachim von Ribbentrop und<br />

Polens Botschafter in Berlin,<br />

Josef Lipski, treffen sich am 21.<br />

März. Ribbentrop schlägt Verhandlungen<br />

vor: Rückgabe der<br />

Freien Stadt Danzig an das<br />

Deutsche Reich, Bau einer exterritorialen<br />

Verkehrsstrecke<br />

durch den polnischen Korridor;<br />

Deutschland bietet dafür eine<br />

Verlängerung des deutsch-polnischen<br />

Nichtangriffspakts von<br />

1934 auf 25 Jahre und formelle


REPORT 19<br />

Uniformierte Männer,die meisten von<br />

ihnen offenbar Soldaten der Wehrmacht,<br />

beseitigen einen Schlagbaum bei Danzig.<br />

Dieses Foto symbolisiertwie kaum<br />

ein anderes den Beginn des Zweiten<br />

Weltkriegs. Es ist allerdings für die<br />

NS-Propaganda nachgestellt worden.<br />

Grenzgarantie; der Entwurf einer<br />

Note des Auswärtigen Amtes<br />

stellt Polen den Besitz der<br />

Ukraine in Aussicht.<br />

Die Hafenstadt Danzig ist für<br />

Hitler nur ein Vorwand, um mit<br />

Polen ins Gespräch zu kommen.<br />

Er hat, wie er am 23. Mai<br />

1939 gegenüber seinen Generälen<br />

zugibt, das Endziel seiner<br />

Politik vor Augen: „die Erweiterung<br />

des Lebensraumes im Osten“.<br />

Das Problem: Deutschland<br />

und die Sowjetunion<br />

trennt ein Staatengürtel, der<br />

sich von der Ostsee bis zum<br />

Schwarzen Meer zieht, von den<br />

Baltischen Staaten bis nach Rumänien/Bessarabien.<br />

Hitler<br />

sieht drei Möglichkeiten, diesen<br />

Gürtel zu überwinden und<br />

sich ein Truppenaufmarschgelände<br />

für einen Überfall auf die<br />

Sowjetunion zu schaffen: Er<br />

kann die Staaten durch Bündnisse<br />

gewinnen, sie selber annektieren<br />

oder von der Sowjetunion<br />

annektieren lassen.<br />

Auch Großbritannien und<br />

Frankreich bemühen sich um<br />

Polen. Das Land, Ende des 18.<br />

Jahrhunderts von Preußen,<br />

Russland und Österreich<br />

Die Westmächte<br />

entschließen<br />

sich zu einem<br />

gut gemeinten,<br />

aber schlecht<br />

durchdachten<br />

Schritt.<br />

schrittweise aufgeteilt, erst seit<br />

1918 wieder unabhängig, sieht<br />

in all dem Werben die Grundlage<br />

seiner Außenpolitik gefährdet.<br />

Es hat sein Heil zwischen<br />

Deutschland und der Sowjetunion<br />

gefunden (dazu gehört<br />

auch der polnisch-sowjetische<br />

Nichtangriffspakt 1932); es will<br />

weder ein Bündnis mit antisowjetischer<br />

noch eins mit antideutscher<br />

Tendenz schließen;<br />

es hat gelernt, nicht nur die<br />

Feindschaft, sondern auch die<br />

Freundschaft seiner beiden<br />

Nachbarn zu fürchten.<br />

Es gibt noch einen Grund dafür,<br />

dass Polen sich ziert, für eine<br />

Seite Partei zu ergreifen:<br />

Warschau hegt Pläne für ein<br />

„Drittes Europa“, einen neutralen<br />

Mächteblock von der Ostsee<br />

bis zum Schwarzen Meer.<br />

Einen Tag bevor Polen eine<br />

Regelung derDanzig-Frage kategorisch<br />

ablehnt, am 25. März<br />

1939, erklärt Hitler gegenüber<br />

Generälen, eine militärische<br />

Aktion gegen Polen sei nur<br />

unter „besonders günstigen politischen<br />

Voraussetzungen“ erwägenswert.<br />

Wenn es jedoch<br />

zum Konflikt käme, dann müsse<br />

Polen „so niedergeschlagen<br />

werden, daß es in den nächsten<br />

Jahrzehnten als polit(ischer)<br />

Faktor nicht mehr in Rechnung<br />

gestellt“ zu werden brauche.<br />

Der britische Premierminister<br />

Neville Chamberlain, verbittert<br />

über das Scheitern seiner<br />

Appeasement-(Beschwichtigungs-)Politik<br />

mit dem Einzug<br />

Hitlers in Prag, entschließt<br />

sich zu einem Verzweiflungsschritt:<br />

Er erklärt am 31. März<br />

vor dem britischen Unterhaus<br />

in London, Großbritannien und<br />

Frankreich würden sich „für<br />

den Fall irgendeiner Aktion, die<br />

klarerweise die polnische Unabhängigkeit<br />

bedroht (...) verpflichtet<br />

fühlen, der polnischen<br />

Regierung alle in ihrer Macht<br />

stehende Hilfe sofort zu gewähren“.<br />

Die britisch-französische Garantieerklärung<br />

war gut gemeint,<br />

aber schlecht durchdacht.<br />

Polen musste keine Gegenleistung<br />

bringen: Es musste<br />

weder einem anderen Land im<br />

Falle eines deutschen Angriffs<br />

beistehen noch einen Beistandspakt<br />

mit der Sowjetunion<br />

schließen, dem Deutschland<br />

nichts entgegenzusetzen gehabt<br />

hätte.<br />

Hitler soll, nachdem er die<br />

Nachricht über die Garantieerklärung<br />

erhalten hatte, ausgerufen<br />

haben: „Denen werde ich<br />

einen Teufelstrank brauen!“ In<br />

der Erklärung sah er eine Vollmacht<br />

für Polen, Deutschland<br />

in einen Krieg zu verwickeln.<br />

Die Regierung in Warschau<br />

war national nicht minder gereizt<br />

als die in Berlin, es gab<br />

wiederholt Ausschreitungen<br />

gegen die deutschsprachige<br />

Minderheit („Volksdeutsche“).<br />

Dem deutschen Diktator war<br />

jetzt klar: Polen konnte er als<br />

Bündnispartner abschreiben,<br />

England hatte sich endgültig als<br />

Gegner offenbart.<br />

Die Katastrophe bahnt sich<br />

an. Hitler lässt die Gespräche<br />

mit Polen abbrechen und weist<br />

die Wehrmacht am 3. April an:<br />

„Die gegenwärtige Haltung Polens<br />

erfordert es (...) die militärischen<br />

Voraussetzungen zu<br />

treffen, um nötigenfalls jede<br />

Bedrohung von dieser Seite für<br />

alle Zukunft auszuschließen.“<br />

Die Bearbeitung der Weisung<br />

„Fall Weiß“ sei so zu erfolgen,<br />

„daß die Durchführung ab 1. 9.<br />

39 jederzeit möglich ist“.<br />

Deutschland war trotz jahrelanger,<br />

den Staat in den Bankrott<br />

führenden Anstrengungen<br />

1939 ungenügend kriegsbereit.<br />

Die Wirtschaft war nur für einen<br />

kurzen Krieg gerüstet.<br />

Stark war die Industrie in der<br />

Stahl- und Kohleproduktion,<br />

aber importabhängig von<br />

kriegsentscheidenden Rohstoffen<br />

wie Mineralöl, Kupfer, Kautschuk,<br />

Zinn, Bauxit. Lediglich<br />

die Hälfte des Heeres war voll<br />

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20 REPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

einsatzbereit, die Marine der<br />

englischen und französischen<br />

hoffnungslos unterlegen; nur<br />

die Luftwaffe stand besser da.<br />

Diese Probleme waren Hitler<br />

bewusst. Seine Lösung: Blitzkrieg.<br />

Wenn Deutschland keinen<br />

langen Krieg führen konnte,<br />

musste es durch schnelle,<br />

schwere Schläge gegen Einzelgegner<br />

seine kriegswirtschaftliche<br />

Basis Schritt für Schritt verbreitern.<br />

Dieses Konzept musste<br />

in dem Moment scheitern, in<br />

dem sich gegen Deutschland eine<br />

starke Koalition formierte.<br />

Mit der britisch-französischen<br />

Garantieerklärung für<br />

Polen beginnen Freund und<br />

Feind, sich zu positionieren.<br />

England führt die allgemeine<br />

Wehrpflicht ein, Deutschland<br />

kündigt das deutsch-britische<br />

Flottenabkommen von 1935<br />

und den Nichtangriffsvertrag<br />

mit Polen von 1934.<br />

Und ein neuer Akteur betritt<br />

die Bühne: die Sowjetunion.<br />

Moskau verfolgt das Geschehen<br />

im Westen spätestens seit<br />

der Münchner Konferenz, zu<br />

der es –neben Prag –nicht eingeladen<br />

war, mit Sorge: Berlins<br />

Expansionsdrang in Richtung<br />

Ost- und Südosteuropa, Londons<br />

Versuche einer Konsolidierung<br />

dortselbst. Es entwickelt<br />

sich jetzt, wie Ernst von<br />

Weizsäcker, Staatssekretär im<br />

Auswärtigen Amt, notiert, „eine<br />

Parforce-Jagd um die russische<br />

Gunst“.<br />

Der deutschsowjetische<br />

Pakt gibt<br />

Hitler freie<br />

Hand für<br />

den Überfall<br />

auf Polen.<br />

Die Sowjetunion wird auch<br />

selbst aktiv, sie streckt die Fühler<br />

nach Deutschland aus. Ideologische<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

brauchten „nicht zu<br />

stören“, lässt Moskau wissen.<br />

Die Ernsthaftigkeit des Annäherungsversuchs<br />

zeigt sich an<br />

einer Personalie: Wjatscheslaw<br />

Molotow wird am 3. Mai 1939<br />

neuer Außenminister; er ersetzt<br />

Maxim Litwinow, der jüdischer<br />

Abstammung ist und<br />

den die nationalsozialistische<br />

Presse als „Jude Finkelstein“<br />

verunglimpft.<br />

Großbritannien und Frankreich<br />

scheinen bei der Jagd um<br />

die Gunst der Sowjetunion die<br />

Nase vorn zu haben. Der britische<br />

Premier Chamberlain gibt<br />

am 7. Juni im Unterhaus bekannt,<br />

man habe mit Moskau in<br />

den wichtigsten Punkten Übereinstimmung<br />

erzielt. Die Westmächte<br />

erklären sich im Laufe<br />

des Monats bereit, Stalin eine<br />

Interessensphäre in Ostmitteleuropa<br />

zuzugestehen. Ein<br />

Punkt bleibt offen: Polen will<br />

im Kriegsfall der Roten Armee<br />

ein Durchmarschrecht nicht<br />

gewähren.<br />

Die Verhandlungen gestalten<br />

sich zäh, alle Beteiligten misstrauen<br />

einander. Der Historiker<br />

Hans-Ulrich Thamer erklärt,<br />

warum: „Chamberlain zögerte,<br />

weil er seine tiefverwurzelte<br />

Abneigung gegen das<br />

bolschewistische Mekka nicht<br />

überwinden konnte. Stalin wiederum<br />

zweifelte an der Entschlossenheit<br />

der Westmächte<br />

und fürchtete ständig ein Komplott<br />

der kapitalistischen und<br />

faschistischen Mächte gegen<br />

das sozialistische Rußland.“<br />

Die kleineren osteuropäischen<br />

Nationen widersetzten sich einem<br />

Bündnis mit der Sowjetunion<br />

leidenschaftlich, „da sie<br />

fürchteten, daß aus ihrer neuen<br />

Schutzmacht bald ihr Unterdrücker<br />

werden könnte“.<br />

Der Juli kommt, und Moskau<br />

ergreift erneut die Initiative.<br />

Außenminister Molotow erkundigt<br />

sich, ob Berlin Interesse<br />

an einem Nichtangriffspakt<br />

habe; er schlägt dazu ein „spezielles<br />

Protokoll“ vor, das Regelungen<br />

„in diesen oder jenen<br />

Fragen der Außenpolitik“ enthalten<br />

solle.<br />

Den Westmächten bleiben die<br />

Gespräche zwischen Berlin und<br />

Moskau nicht verborgen. Sie<br />

verstärken ihre Bemühungen,<br />

ein Bündnis mit Stalin zu<br />

schließen. Damit könnten sie<br />

Hitler in die Schranken weisen.<br />

Die Gespräche können aber eine<br />

Hürde nicht nehmen: Polen<br />

verweigert der Sowjetunion<br />

das Durchmarschrecht; Warschau<br />

will die Rote Armee nicht<br />

in ein Gebiet lassen, das man ihr<br />

im Krieg von 1919 bis 1921 entrissen<br />

hat. Den polnischen<br />

Standpunkt begründet Marschall<br />

Edward Rydz-Smigly mit<br />

den Worten: „Mit den Deutschen<br />

laufen wir Gefahr, unsere<br />

Freiheit zu verlieren. Mit den<br />

Russen verlieren wir unsere<br />

Seele.“<br />

Deutschland plant derweil<br />

weit voraus. „Alles, was ich unternehme,<br />

ist gegen Rußland<br />

gerichtet“, sagt Hitler bei einer<br />

Besprechung am 11. August<br />

1939, „wenn der Westen zu<br />

dumm und zu blind ist, das zu<br />

begreifen, werde ich gezwungen<br />

sein, mich mit den Russen<br />

zu verständigen, den Westen zu<br />

schlagen und dann nach seiner<br />

Niederlage mich mit meinen<br />

versammelten Kräften gegen<br />

die Sowjetunion zu wenden.“<br />

Die Verhandlungen zwischen<br />

Berlin und Moskau kommen<br />

voran. Beide Seiten verständigen<br />

sich am 19. August auf ein<br />

Handels- und Kreditabkommen.<br />

Züge mit umfangreichen<br />

Rohstofflieferungen rollen fortan<br />

aus der Sowjetunion nach<br />

Deutschland. Die Gefahr einer<br />

Blockade seitens der Westmächte<br />

ist gebannt.<br />

Ein ungewöhnlicher Schritt<br />

Hitlers leitet die letzte Etappe<br />

auf seinem Weg in den Krieg<br />

ein: In einem Telegramm am<br />

20. August bittet er Stalin, Ribbentrop<br />

am 22. oder 23. August<br />

zu empfangen. Der Außenminister<br />

habe die „umfassendste<br />

Generalvollmacht zur Abfassung<br />

und Unterzeichnung des<br />

Nichtangriffspaktes sowie des<br />

Protokolls“.<br />

Der Nichtangriffsvertrag mit Stalin (zweiter vonrechts) gibt Hitler freie Hand<br />

für den Überfall auf Polen. DasFoto zeigt Außenminister Molotowbei der<br />

Unterzeichnung am 23. August 1939. Amtskollege Ribbentrop steht hinter ihm.<br />

Vor seinen Generälen gibt<br />

sich Hitler zwei Tage später gewiss,<br />

dass der Pakt zustande<br />

kommt, und entschlossen, gegen<br />

Polen loszuschlagen. Die<br />

britisch-französische Garantieerklärung<br />

nimmt er nicht ernst.<br />

„Unsere Gegner sind kleine<br />

Würstchen. Ich sah sie in München<br />

(...) Rußland hat kein Interesse<br />

an der Erhaltung Polens.<br />

(...) Nun ist Polen in der Lage, in<br />

der ich es haben wollte. (...) Ich<br />

habe nur Angst, daß mir noch<br />

im letzten Moment irgendein<br />

Schweinehund einen Vermittlungsplan<br />

vorlegt.“<br />

Den Nichtangriffspakt unterzeichnen<br />

am 23. August Ribbentrop<br />

und Molotow in Anwesenheit<br />

von Stalin. Und damit<br />

das Geheime Zusatzprotokoll:<br />

Hitler und Stalin<br />

verdauen ihreBeute.<br />

Die Karikatur von<br />

Bernard Partridge<br />

veröffentlichte die<br />

Londoner Zeitschrift<br />

„Punch“ 1939.<br />

Polen wird in eine deutsche<br />

und eine sowjetische Interessensphäre<br />

geteilt; Litauen wird<br />

der deutschen, Estland, Lettland<br />

sowie Finnland und Bessarabien<br />

der sowjetischen Interessensphäre<br />

zugeschrieben.


REPORT 21<br />

Einwohner Danzigs bejubeln<br />

die Ankunft Hitlers am<br />

19. September 1939.<br />

Auch dieses Foto stammt<br />

aus der NS-Propaganda.<br />

Ein deutscher und ein sowjetischer Offizier schütteln sich im<br />

September 1939 an der Demarkationslinie bei Brest-Litowsk die<br />

Hand. Die Wehrmacht besetzt West-, die Rote Armee Ostpolen.<br />

Der Grenz- und Freundschaftsvertrag<br />

vom 28. September<br />

enthält auch ein Geheimes<br />

Zusatzprotokoll. Es ändert das<br />

erste ab: Teile Polens fallen von<br />

der sowjetischen in die deutsche,<br />

Litauen von der deutschen<br />

in die sowjetische Interessensphäre.<br />

Estland, Lettland und Litauen<br />

verlieren 1940 ihre Unabhängigkeit,<br />

sie werden –für ein halbes<br />

Jahrhundert –Sowjetrepubliken.<br />

Die Geheimen Zusatzprotokolle<br />

wurden erstmals 1946 öffentlich<br />

erwähnt, vom ehemaligen<br />

Staatssekretär Ernst von<br />

Weizsäcker bei einem der<br />

Nürnberger Prozesse. Die in<br />

deutscher Hand verbliebenen<br />

Dokumente konnte die Verteidigung<br />

nicht vorlegen; sie waren<br />

bei einem Bombenangriff<br />

auf Berlin zerstört worden. Die<br />

Fotos: imago images/United Archives (3), imago images/Leemage, dpa picturealliance/ullstein bild (2), dpa picturealliance/akg images (2), dpa<br />

sowjetische Anklagevertretung<br />

bestritt daher, dass es diese<br />

Protokolle überhaupt gab.<br />

Die in sowjetischer Hand verbliebenen<br />

Dokumente befanden<br />

sich bis 1952 im Außenministerium<br />

der UdSSR und dann<br />

im Archiv des ZK der KPdSU.<br />

Der Volksdeputiertenkongress<br />

der UdSSR anerkannte ihre<br />

Existenz im Dezember 1989.<br />

Moskau hatte gute Gründe für<br />

den Pakt mit Berlin. Ein Vertrag<br />

mit Großbritannien und<br />

Frankreich sowie Polen hätte<br />

die Sowjetunion in Gefahr gebracht,<br />

eher früher als später in<br />

einen Krieg der Großmächte<br />

hineingezogen zu werden.<br />

Der Vertrag mit Deutschland<br />

verpflichtete die Sowjetunion<br />

zu nichts; er brachte ihr aber<br />

viel: Landgewinn, erst in Ostpolen,<br />

dann im Baltikum; Zeit<br />

zur Regeneration nach der<br />

„Großen Säuberung“ in Partei,<br />

Verwaltung und Armee; Verwirrung<br />

im Lager der Verbündeten<br />

Deutschlands – Japan<br />

stürzte in eine Regierungskrise,<br />

schloss im September 1939 einen<br />

Waffenstillstand und im<br />

April 1941 einen Neutralitätspakt<br />

mit der Sowjetunion; die<br />

Verheißung auf Schwächung<br />

potenzieller Gegner, sollten<br />

sich die Westmächte mit<br />

Deutschland bekriegen.<br />

Der Nichtangriffspakt wird<br />

zum Angriffspakt. „Die bei weitem<br />

unheilvollste Konsequenz<br />

des Paktes bestand darin, daß es<br />

das in Europa entstandene<br />

Gleichgewicht der Großmächte<br />

zugunsten Deutschlands zerstörte“,<br />

erklärt der estnische<br />

Historiker Heino Arumäe.<br />

„Dies erlaubte es Hitler, den<br />

Zweiten Weltkrieg zu entfesseln.“<br />

Acht Tage nach Unterzeichnung<br />

des Pakts, am 31. August,<br />

gibt Hitler Weisung, am 1. September<br />

um 4.45 Uhr den Angriff<br />

auf Polen zu beginnen. Der<br />

exakte Zeitpunkt und Ort der<br />

ersten Kampfhandlung ist strittig.<br />

Fest steht: Ab 4.45 Uhr beschießt<br />

das Linienschiff Schleswig-Holstein,<br />

als Schulschiff<br />

der Kriegsmarine auf Besuch in<br />

der Freien Stadt Danzig, die<br />

polnische Garnison auf der<br />

Westerplatte. Die Stadt Wieluń<br />

soll bereits um 4.37 Uhr von<br />

zwei Stuka-Geschwadern angegriffen,<br />

Einwohner sollen aus<br />

Bordwaffen beschossen worden<br />

sein. 1,6 Millionen deutsche<br />

und 50000 slowakische Soldaten<br />

marschieren in Polen ein.<br />

Großbritannien und Frankreich<br />

fordern Deutschland ultimativ<br />

dazu auf, alle Truppen<br />

sofort zurückzuziehen. Vergeblich.<br />

Beide Staaten erklären am<br />

3. September Deutschland den<br />

Krieg. Entgegen der Garantieerklärung<br />

gegenüber Polen<br />

bleibt Hilfe aus. Die Westmächte<br />

starten keine Offensive an<br />

der deutschen Westgrenze, es<br />

kommt dort zum „Sitzkrieg“.<br />

General Alfred Jodl sagte als<br />

Angeklagter im Nürnberger<br />

Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher<br />

1946 aus: „Wenn<br />

wir nicht schon im Jahre 1939<br />

zusammengebrochen sind, so<br />

kommt das nur daher, daß die<br />

rund einhundertzehn französischen<br />

und englischen Divisionen<br />

im Westen sich während<br />

des Polenfeldzugs gegenüber<br />

den fünfundzwanzig deutschen<br />

völlig untätig verhielten.“<br />

Warum? Militärhistoriker<br />

Rolf-Dieter Müller schreibt:<br />

„Frankreich befand sich durch<br />

die Volksfront-Regierung in<br />

der Nähe eines Bürgerkriegs,<br />

und Großbritannien scheute in<br />

Sorge um sein Empire vor dem<br />

Kriegsrisiko zurück.“<br />

Deutsche und sowjetische<br />

Truppen treffen sich am 18.<br />

September bei Brest-Litowsk.<br />

Hitler hat tags zuvor angeordnet,<br />

alle Ansätze zu unterbinden,<br />

„daß eine polnische Intelligenz<br />

sich als Führerschicht<br />

aufmacht. Indem Land soll ein<br />

niederer Lebensstandard bleiben;<br />

wir wollen dort nur Arbeitskräfte<br />

schöpfen“. Und er<br />

hat verlangt, im künftigen Vorgehen<br />

zu berücksichtigen, dass<br />

der besetzte Teil Polens „als<br />

vorgeschobenes Glacis für uns<br />

militärische Bedeutung hat und<br />

für einen Aufmarsch ausgenutzt<br />

werden kann“.<br />

Eine britischfranzösische<br />

Offensive gegen<br />

Deutschland<br />

hätte wohl den<br />

Weltkrieg im<br />

Keim erstickt.<br />

Die Wehrmacht besetzt<br />

West-, die Rote Armee Ostpolen.<br />

Mindestens sechs Millionen<br />

Polen verlieren bis zum Ende<br />

des Krieges 1945 ihr Leben,<br />

die meisten von ihnen in Vernichtungslagern.<br />

Die Ende August 1939 von<br />

Hitler geäußerte Hoffnung, sobald<br />

Polen geschlagen sei, „machen<br />

wir eine große Friedenskonferenz<br />

mit den Westmächten“,<br />

erfüllt sich nicht. Der<br />

„Sitzkrieg“ endet im April 1940.<br />

Deutschland besetzt Dänemark<br />

und Norwegen. Der anschließende<br />

Westfeldzug mündet in<br />

der Besetzung der neutralen<br />

Staaten Niederlande, Belgien<br />

und Luxemburg und in der Niederlage<br />

Frankreichs. Die Blitzkriegführung<br />

wird sich danach<br />

nur noch einmal bewähren: im<br />

Balkanfeldzug im April 1941.<br />

Hitlers Krieg wird in den Monaten<br />

darauf zum Weltkrieg.<br />

Fünf Jahre, acht Monate und<br />

sieben Tage nach dem deutschen<br />

Überfall auf Polen, nach<br />

einem Krieg, der die Welt ins<br />

Unglück gestürzt hatte, kapitulierte<br />

Deutschland. An vielen<br />

Fronten kämpften auch polnische<br />

Soldaten. Wenngleich die<br />

meisten Deutschen es damals –<br />

und viele noch lange danach –<br />

nicht so empfanden: Der 8. Mai<br />

1945 war ein Tag der Befreiung.<br />

Den Polen hingegen, deren<br />

Staat und Gesellschaft nach<br />

dem Krieg sowjetisiert wurde,<br />

blieb die Freiheit bis 1989 vorenthalten.<br />

Michael Brettin


SPORT<br />

Halbzeit-1:1 hätte<br />

ich genommen ...<br />

Wenn es nach den<br />

Buchmachern gegangen<br />

wäre, hätte die Partie<br />

der Eisernen gegen<br />

Dortmund gar nicht erst angepfiffen<br />

werden müssen.<br />

Zur Halbzeit wäre ich heilfroh<br />

gewesen, wenn es beim<br />

Stande von 1:1 schon zu Ende<br />

gewesen wäre. Nicht,<br />

dass die Gäste so gut waren<br />

und Union schlecht. Aber<br />

man kennt das ja, wenn<br />

Toptruppen sich schwertun.<br />

Meist setzen sie sich irgendwie<br />

durch. Köln konnten<br />

letzte Woche beim 1:3<br />

ein Lied davon singen.<br />

Umso schöner, dass keine<br />

Fußballfee mir in der Halbzeit<br />

den Wunsch nach einem<br />

vorzeitigen Ende erfüllte.<br />

Sie hätte einen ja um<br />

einen traumhaften Abend<br />

an der Alten Försterei gebracht.<br />

Einen, der richtungsweisend<br />

sein wird für<br />

den Rest der Saison. Leipzig<br />

war wirklich nur ein Auftaktspiel.<br />

Kann endgültig<br />

abgehakt werden. Und die<br />

nötigen Punkte für den<br />

Klassenerhalt sind zu<br />

schaffen, wenn man die alte<br />

Heimstärke beibehält. Der<br />

Sieg gegen den BVB war da<br />

erst der Anfang. Und ein<br />

deutliches Signal an den<br />

Rest der Liga. In Köpenick<br />

hängen die Trauben hoch.<br />

Nachschussverpasst?<br />

www.berliner-kurier.de/<br />

sport/nachschuss<br />

TV-TIPPS<br />

NACH-<br />

SCHUSS<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

E-Mail: berlin.sport@dumont.de<br />

Von<br />

Mathias<br />

Bunkus<br />

EUROSPORT<br />

13.20 -15.00 Judo-WM in Tokio<br />

15.00 -17.40 Rad, Vuelta: 9. Etappe:<br />

Andorra la Vella -Cortals<br />

d’Encamp (94,4 km) 18.05 -<br />

05.00 Tennis: US Open<br />

RTL<br />

15.00 -16.45 Formel 1: Großer<br />

Preis von Belgien<br />

ZDF<br />

14.03 -17.35 Rad, Deutschland<br />

Tour,4.Etappe, Eisenach -Erfurt,<br />

Ruder-WM; Vielseitigkeitsreiten:<br />

EM; Leichtathletik,Istaf<br />

Fotos: Koch (3), dpa<br />

Grenzenloser Jubel:<br />

Marius Bülter schreit<br />

nach dem 1:0 seine<br />

ganze Freude raus.<br />

Bülter-Festspiele<br />

in der Försterei<br />

Der eiserne Neuzugang trifft bei Unions<br />

Sensationssieg über Dortmund doppelt<br />

Von<br />

MATHIASBUNKUS<br />

Berlin – An diese Stelle muss<br />

man literarisch werden!<br />

Wenn du zum Augenblick<br />

magst sagen, verweile doch,<br />

du bist so schön! Der blanke<br />

Wahnsinn, was sich da gestern<br />

Abend im Hexenkessel<br />

Alte Försterei abspielte. Der<br />

1. FC Union ringt und spielt (!)<br />

den haushohen Favoriten Borussia<br />

Dortmund mit 3:1 (1:1)<br />

nieder. Ein Moment, der nie<br />

enden dürfte, so sehr möchte<br />

man ihn auskosten.<br />

Hämische „Auf Wiedersehen“-<br />

Rufe hallten dem schwarz-gelben<br />

Anhang beim Verlassen des<br />

Stadions hinterher. Ausgelassener<br />

Jubel bei allen in Rot. Wohl<br />

kaum einer, der sich nicht noch<br />

sofort sämtliche Videoplattformen<br />

oder Sky-Aufzeichnungen<br />

reingezogen hat, um den Doppelpack<br />

von Marius Bülter<br />

(22./50.) und den dritten und<br />

spielentscheidenden Treffer<br />

3:1<br />

durch Sebastian Andersson<br />

(75.) noch mal zu erleben. Im<br />

Stadion ging ja alles so schnell.<br />

Zu schnell zumindest für die<br />

Westfalen, die ja auch spielerisch<br />

den Hausherren zumindest<br />

an diesem Abend eindeutig<br />

unterlegen waren.<br />

Mann des Tages war zweifelsohne<br />

Bülter. Zwei Mal reagierte<br />

er schneller als alle anderen.<br />

Mit rechts und Schmackes<br />

knallt Bülter die Ecke zum<br />

1:0 ins Tor.<br />

Trimmels Eckball drischt der<br />

26-Jährige humorlos in die Maschen.<br />

„Ein geiles Gefühl. Ich<br />

bin extra zu Sebastian Bönig<br />

(Co-Trainer) gelaufen. Weil<br />

wir das im Training einstudiert<br />

habe“, jubelte Unions Linksaußen,<br />

der vor knapp 15 Monaten<br />

noch einer Viertligafußballer<br />

gewesen war.<br />

Beim erneuten Führungstreffer<br />

–zwischenzeitlich hatte Paco<br />

Alcacer egalisiert (25.) –reagierte<br />

der Ex-Magdeburger<br />

ebenfalls geistesgegenwärtig,<br />

als Andersson nach einem tollen<br />

Solo schon an Keeper Roman<br />

Bürki gescheitert war,<br />

setzt nach bringt die Kugel erneut<br />

in den Maschen unter<br />

(50.).<br />

Die Alte Försterei stand Kopf.<br />

Und noch bangen 40 Minuten<br />

gegenüber. So dachte eigentlich<br />

jeder im Stadion. Doch vom<br />

BVB kam nichts. Oder viel zu<br />

wenig. Union hingegen fand<br />

über den Kampf ins Spiel, setzte<br />

Nadelstiche, offenbarte gute<br />

Umschaltmoment und schmiss<br />

sich in alles rein, was irgendwie<br />

in die Nähe des eigenen Sechzehners<br />

kam.<br />

„Wir haben in einem Topspiel<br />

gegen einen der besten Gegner<br />

Europas gezeigt, dass wir in der<br />

Liga angekommen sind“, war<br />

der Ex-Dortmunder Neven<br />

Subotic dann auch richtig stolz.<br />

Trainer Urs Fischer fand für die<br />

Vorstellung seiner Eisernen<br />

nur drei Worte: „Wir waren eklig.“<br />

BVB-Kapitän Marco Reus<br />

sauer: „Wir glauben wohl<br />

manchmal, dass wir nur mit unserer<br />

Qualität die Spiele gewinnen.<br />

Das muss schleunigst aus<br />

den Köpfen raus.“


Mit links versenkt Bülter-<br />

Bülter das 2:0 unten links<br />

neben dem Pfosten.<br />

Union flutet<br />

Köpenick<br />

Berlin – „Geschlossen für<br />

Union, alle in Rot!“Solautete<br />

das Motto der Unioner<br />

Ultragruppierung<br />

Wuhlesyndikat.15Uhr<br />

versammelten sich rund<br />

1500 Anhänger in der Köpenicker<br />

Altstadt vordem<br />

Rathaus zum Fanmarsch,<br />

liefen eine Stunde später<br />

vondortindie Alte Försterei.<br />

Am Stadion holten sich<br />

die Fans die vomVerein organisierten<br />

T-Shirts mit<br />

der Aufschrift „Nehmt Euer<br />

Herz in beide Hände“ ab<br />

und verwandelten die<br />

Försterei kurz daraufin<br />

ein rotes Meer. PB<br />

1. FC Union –Borussia Dortmund<br />

Trainer:<br />

Urs Fischer<br />

Gikiewicz 2,5<br />

Trimmel 2 Friedrich 3 Subotic 2,5 Lenz 2,5<br />

Schmiedebach 3 Andrich 2<br />

Becker 2,5 Bülter 1<br />

Ujah 2<br />

Andersson 1<br />

Schiedsrichter<br />

Alcacer 3,5 Brych 2<br />

(München)<br />

Reus 5<br />

Sancho 4 Brandt 3,5<br />

Delaney 5 Weigl 4<br />

Hakimi 4,5 Hummels 4 Akanji 4,5 Piszczek 4<br />

Bürki 3,5<br />

Trainer:<br />

Lucien Favre<br />

1. FC UNION<br />

1 weltklasse<br />

Einwechslungen: Gentner (62. für Schmiedebch), Mees 2 stark<br />

(76. für Bülter), Kroos (80. für Ujah)<br />

3 ganz o.k.<br />

Gelbe Karte: keine<br />

4 naja<br />

BORUSSIA DORTMUND<br />

5 schwach<br />

Einwechslungen: Dahoud 5 (46. für Delaney), Guerreiro 6 unterirdisch<br />

(76. für Weigl), Bruun Larsen (85. für Brandt)<br />

Gelbe Karte: keine – Zuschauer: 22012 (ausverkauft)<br />

Tore: 1:0 Bülter (22.), 1:1 Alcacer (25.), 2:1 Bülter (50.), 3:1 Andersson (75.)<br />

Der 3. Spieltag<br />

Bor.Mönchengladbach-RB Leipzig •1:3<br />

•<br />

0:1 Werner (38.), 0:2 Werner (47.), 1:2 Embolo (90.+1),<br />

1:3 Werner (90.+4)<br />

Zuschauer: 47227<br />

Schalke 04-Hertha BSC •<br />

1:0 Stark (38., Eigentor), 2:0 Rekik (48., Eigentor),<br />

3:0 Kenny (85.)<br />

Zuschauer: 58875<br />

SC Freiburg-1. FC Köln •<br />

1:0 Czichos (40., Eigentor), 1:1 Modeste (52.),<br />

1:2 Skhiri (90.+2)<br />

Zuschauer: 24 000 (ausverkauft)<br />

VfLWolfsburg-SC Paderborn •<br />

0:1 Souza (12.), 1:1 Brekalo (56.)<br />

Zuschauer: 23750<br />

Bayer Leverkusen-Hoffenheim •<br />

Zuschauer: 26506<br />

3:0<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

1:2<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Bayern München-FSVMainz 05 •<br />

0:1 Boetius (6.), 1:1 Pavard (36.), 2:1 Alaba (45.+1),<br />

3:1 Perisic (54.), 4:1 Coman (64.), 5:1 Lewandowski (78.),<br />

6:1 Davies (80.)<br />

Zuschauer: 75000 (ausverkauft)<br />

1. FC Union-Borussia Dortmund •<br />

1:1<br />

•••••••••••••••••••••<br />

0:0<br />

••••••••••••<br />

6:1<br />

••••••••••<br />

3:1<br />

•••••••••••<br />

1:0 Bülter (22.), 1:1 Alcacer (25.), 2:1 Bülter (50.), 3:1 Andersson (75.)<br />

Zuschauer: 22012 (ausverkauft)<br />

W. Bremen-Augsburg •<br />

E. Frankfurt-Düsseldorf •<br />

Bundesliga<br />

heute, •••••••••••••<br />

heute, ••••<br />

15.30<br />

18.00<br />

1. (3) Leipzig 3 3 0 0 9:2 +7 9<br />

2. (6) FC Bayern 3 2 1 0 11:3 +8 7<br />

3. (4) Wolfsburg 3 2 1 0 6:2 +4 7<br />

4. (5) Leverkusen 3 2 1 0 6:3 +3 7<br />

5. (1) Dortmund 3 2 0 1 9:5 +4 6<br />

6. (2) Freiburg 3 2 0 1 7:3 +4 6<br />

7. (7) Gladbach 3 1 1 1 4:4 0 4<br />

8. (12) Schalke 3 1 1 1 3:3 0 4<br />

8. (9) Hoffenheim 3 1 1 1 3:3 0 4<br />

10. (14) 1. FC Union 3 1 1 1 4:6 -2 4<br />

11. (8) Düsseldorf 2 1 0 1 4:4 0 3<br />

12. (10) Frankfurt 2 1 0 1 2:2 0 3<br />

13. (17) 1. FC Köln 3 1 0 2 4:6 -2 3<br />

14. (16) Paderborn 3 0 1 2 4:7 -3 1<br />

15. (13) Augsburg 2 0 1 1 2:6 -4 1<br />

16. (11) Hertha BSC 3 0 1 2 2:8 -6 1<br />

17. (15) Bremen 2 0 0 2 3:6 -3 0<br />

18. (18) Mainz 3 0 0 3 2:12 -10 0<br />

So geht’s weiter<br />

Freitag, 13. September,20.30 Uhr: Fortuna Düsseldorf-VfLWolfsburg.<br />

Sonnabend, 14. September, 15.30 Uhr: Borussia Dortmund-Bayer Leverkusen,<br />

FSV Mainz 05-Hertha BSC, FC Augsburg-Eintracht Frankfurt,<br />

1. FC Köln-Borussia Mönchengladbach, 1.FCUnion-Werder Bremen.<br />

18.30 Uhr: RB Leipzig-Bayern München. Sonntag, 15. September,<br />

15.30: Hoffenheim-SC Freiburg. 18.00 Uhr: Paderborn-Schalke.<br />

Torjäger<br />

Robert Lewandowski (Bayern)<br />

führt die Liste mit 6<br />

Treffern an vor Timo Werner<br />

(Leipzig), der bisher 5-mal<br />

erfolgreich war.Esfolgt Paco<br />

Alcacer (Dortmund) mit<br />

4Toren. Für Union trafen<br />

Marius Bülter und Sebastian<br />

Andersson jeweils doppelt,<br />

für Hertha Dodi Lukebakio<br />

und MarkoGrujic.<br />

Bayerns RobertLewandowski hat an der<br />

bisherigen Saison sichtlich Spaß.<br />

Foto: Getty


24 SPORT<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019*<br />

Sicher, ganz sicher! Fußballkannman<br />

sich ganz<br />

einfach machen und mit den<br />

Fingern auf Niklas Stark und<br />

Karim Rekikzeigen,die zwei<br />

Eigentore auf Schalke produzierten.<br />

Nein,zuSündenböckentaugen<br />

die beiden wirklichnicht.<br />

Die Innenverteidiger<br />

habennach dem Trainerwechsel<br />

den härtesten Job.<br />

Rekik und Stark hatten unter<br />

Pal Dardai und dessen defensivererSpielweise<br />

einen dickeren<br />

Sicherheitspuffer im<br />

Mittelfeld –räumlich und<br />

personell. Das ist vorbei. Die<br />

Abwehrspielermüssenbei<br />

dem Offensivfußball mit hohem<br />

Pressing noch schneller<br />

und konzentrierter sein. Das<br />

ist Mehrarbeit,die gerade die<br />

beiden zu leistenhaben. Der<br />

Konter beim0:2 warexemplarisch.<br />

Hertha läuft noch zu<br />

oft und naiv ins offene Messer.<br />

Das ist ein bitterer Lernprozess.<br />

Doch deswegen<br />

muss man nicht gleich die<br />

Spielweisegenerell kritisieren<br />

und womöglich Stark und<br />

Rekik verteufeln. „WirbrauchenGeduld<br />

und es kostet<br />

Zeit, bis alle das Spielsystem<br />

verinnerlicht haben“, sagt<br />

Trainer Ante Covic. Doch der<br />

Coach weiß auch: Er braucht<br />

demnächst Punkte. Vielleicht<br />

jaKopfballtore von Stark und<br />

Rekik nach Ecken ins gegnerische<br />

Tor.<br />

Nachschussverpasst?<br />

www.berliner-kurier.de/<br />

sport/nachschuss<br />

NACH-<br />

SCHUSS<br />

Von<br />

Wolfgang<br />

Heise<br />

Stark und Rekik<br />

tun mir leid!<br />

Ante Covic hat sich seinen<br />

Geburtstag auf Schalkeganz<br />

anders vorgestellt.<br />

Fotos: dpa, Getty,Winter<br />

Ante: Zum Geburtstag<br />

Niklas Stark und Karim Rekik vermiesen mit ihren<br />

Treffern ins Hertha-Netz Trainer Covic den 44.<br />

Von WOLFGANG<br />

HEISE<br />

Gelsenkirchen –<br />

Der 44. Geburtstag<br />

von Trainer Ante<br />

Covic ist versaut.<br />

Die Blau-Weißen<br />

verlieren auf<br />

Schalke mit 0:3<br />

(0:1) auf die bitterste<br />

Arte und Weise –<br />

durch zwei Eigentore.<br />

Beide von den Innenverteidigern<br />

Niklas<br />

Stark (38.) und Karim<br />

Rekik (48.). Hinten wackelt<br />

Hertha und hinten<br />

in der Tabelle<br />

steckt der Hauptstadt-Klub<br />

fest.<br />

Karim Rekik liegt mit dem<br />

Ball im eigenen Tor,<br />

Rune Jarstein krabbelt<br />

hinterher.<br />

„Ich will einfach nur schnell<br />

nach Hause und nichts mehr<br />

von diesem Spiel hören. Das<br />

müssen<br />

wir ganz schnell abhawar<br />

der holländische Ab-<br />

ken“,<br />

wehrspieler Karim Rekik frustriert.<br />

Wie schon vergangene<br />

Woche<br />

gegen Wolfsburg setzte<br />

es wieder drei Gegentreffer.<br />

Einfach<br />

zu viel!<br />

Hertha fing risikobereit an,<br />

hohes Pressing, früh den Geg-<br />

Dodi Lukebakio hät-<br />

ner stören.<br />

te in der10. Minute das 1:0 völ-<br />

vor S04-Keeper<br />

lig freistehend<br />

Alexander Nübel machen müs-<br />

sen. Zu<br />

unkonzentriert! Chance<br />

vertan.<br />

Die Minuten liefen und Schalmehr.<br />

Ein Diagonalpass<br />

ke lief<br />

von Armine Harit auf Daniel<br />

Caligiuri hebelte die Hertha-<br />

aus. Caligiuri passte<br />

Abwehr<br />

zurück<br />

und Stark wollte zur<br />

Ecke klären, grätschte die Ku-<br />

aber ins eigene Netz<br />

gel<br />

zum<br />

0:1 (38.). Der Verteidiger:<br />

„Caligiuri schiebt den Ball<br />

rein. Da gehe ich hin und will<br />

klären. Da springe ich doch<br />

nicht weg. Das war ärger-<br />

3:0<br />

lich und bitter, der Ball ist mir<br />

über den Fuß gerutscht.“<br />

Kapitän Vedad Ibisevic diskutierte<br />

noch mit Schiri Tobias<br />

Stieler. Vedo wollte den Videobeweis,<br />

weil er vor dem Tor<br />

wohl eine falsche Einwurfentscheidung<br />

vermutete. Der Kölner<br />

Keller wurde nicht eingeschaltet.<br />

Lauter reden hätten Starks<br />

Mitspieler dann drei Minuten<br />

später. Der Verteidiger spazierte<br />

mit dem Ball im eigenen<br />

Strafraum und Guido Burgstaller<br />

kam von hinten angerauscht,<br />

nahm ihm die Kugel<br />

ab. Zum Glück zog der Stürmer<br />

den Ball übers Gehäuse.<br />

So ging es nur mit einem 0:1 in<br />

die Kabine. Nach der Pause<br />

drehten die Blau-Weißen wieder<br />

auf, doch sie liefen sofort in<br />

ihr Verderben. Schalke konterte<br />

über Weston McKennie, der<br />

passte zu Burgstaller. Sein<br />

Schuss rauschte an Torwart<br />

Rune Jarstein vorbei. Karim<br />

Rekik wollte mit einer Grätsche<br />

retten, aber stolperte mit dem<br />

Ball ins eigene Tor –0:2 (48.).<br />

„Ich habe versucht zu retten,<br />

was zu retten ist. Aber der Ball<br />

war doch schon auf der Linie“,<br />

wirkte Rekik verzweifelt.<br />

Hertha gab sich nach diesem<br />

Gegentreffer zwar nicht auf,<br />

doch zwingende Torchancen<br />

gab es auch nicht so richtig. Das<br />

3:0 durch Schalkes Jonoe Ken-


*<br />

nur Eigentore<br />

Niklas Stark (l.)<br />

überwindet<br />

Kollege Rune<br />

Jarstein in bester<br />

Stürmer-Manier.<br />

München –Eine frühe 0:1-Dusche<br />

macht die Bayern wach,<br />

dann machen sie Mainz aber<br />

so richtig nass. Am Ende spielt<br />

sich der Rekord-Meister beim<br />

Heim-Debüt von Superstar<br />

Philippe Coutinho in einen<br />

Rausch –6:1 (2:1).<br />

Die 75000 Zuschauer in der wie<br />

immer ausverkauften Allianz-<br />

Arena reiben sich verwundert<br />

die Augen, als Jean-PaulBoetius<br />

Mainz 1:0 in Führung bringt (6.)!<br />

Die Bayern brauchen über 20<br />

Minuten, bis sie das verdaut<br />

haben. Aber dann kommt die<br />

Tor-Maschine ins Rollen.<br />

Benny Pavard (36.), David Alaba<br />

(45.+1), Ivan Perisic mit seinem<br />

ersten Bayern-Treffer zum<br />

3:1 (54.) biegen die Verhältnisse<br />

zurecht. Kingsley Coman (64.),<br />

Robert Lewandowski mit seiner<br />

sechsten Saison-Bude (78.) und<br />

Alphonso Davies (80.) mit dem<br />

6:1 sorgen fürs Endergebnis.<br />

SPORT 25<br />

Coutinhos Heim-Debüt:<br />

„Ich werdeviel besser“<br />

Gegen Mainz zaubertneuer Bayern-Star eher dezent<br />

6:1<br />

Spannender als das muntere<br />

Scheibenschießen: Was macht<br />

Coutinho, der 120-Millionen-<br />

Euro-Brasilianer? Als die Heim-<br />

Premiere der Barcelona-Leihgabe<br />

(Bayern hat eine Kaufoption<br />

über die 120 Mio.) nach 67 Minuten<br />

beendet ist, klatscht der<br />

„kleine Zauberer“ den wartenden<br />

Thomas Müller ab, bekreuzigt<br />

sichund küsst die Tätowierung<br />

seiner Tochter auf dem<br />

rechtenOberarm. Dann setzt er<br />

sich abgekämpft auf die Bank.<br />

Und verrät hinterher: „Das ist<br />

ein sehr intensives Spiel in der<br />

Bundesliga,ich muss weiter viel<br />

trainieren und arbeiten, dann<br />

werde ich besser und besser.“<br />

Unterm Strich bleibt für seine<br />

Leistung diesmal am ehesten<br />

das Prädikat: eifrig. Einige<br />

Tricks, gute Ansätze. Trainer<br />

Niko Kovac: „Ich finde, dass er<br />

gute Moment hatte, gerade mit<br />

dem Ball. Natürlich wissen wir,<br />

dass er noch nicht im Vollbesitz<br />

seiner Kräfte ist.“<br />

Das kommt noch. Coutinho<br />

kündigt schon mal mutig an:<br />

„Mit seiner Leistung bin ich zufrieden.<br />

Ich weiß aber natürlich,<br />

dass es noch besser wird.“ OM<br />

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FC Schalke04–Hertha BSC<br />

Trainer:<br />

David Wagner<br />

Nübel 3<br />

Kenny 2,5 Stambouli 3 Sane 3 Oczipka 3<br />

Foto: Getty<br />

Philippe Coutinho (M.) umkurvt elegant den Mainzer PierreMalong<br />

E. Frankfurt<br />

F. Düsseldorf<br />

1<br />

1.67<br />

*Quotenänderung vorbehalten<br />

Suchtrisiken.glücksspielhilfe.de 18+<br />

ny (85.) aus 20 Metern war nur<br />

noch der bittere Abschluss eines<br />

total vermiesten Geburtstages.<br />

Ante Covic blieb trotzdem<br />

sachlich: „Wenn du auf Schalke<br />

etwas holen willst, musst du effizienter<br />

sein. Das waren wir<br />

nicht. Acht Gegentore in drei<br />

Spielen, damit ist klar, wo der<br />

Trainingsschwerpunkt in den<br />

zwei Wochen während der<br />

Länderspielpause liegt.“<br />

X<br />

3.80<br />

Jetzt wetten<br />

2<br />

4.75<br />

Mascarell 3 McKennie 2,5<br />

Caligiuri 2,5 Raman 3<br />

Harit 2<br />

Burgstaller 3<br />

Schiedsrichter<br />

Ibisevic 4 Stieler 2,5<br />

(Hamburg)<br />

Duda 4<br />

Mittelstädt 3,5 Lukebakio 4,5<br />

Grujic 4 Darida 3<br />

Plattenhardt 3,5 Rekik 3,5 Stark 4,5 Klünter 3<br />

Jarstein 3<br />

Trainer:<br />

Ante Covic<br />

FC SCHALKE 04<br />

1 weltklasse<br />

Einwechslungen: Serdar (64. für Raman), Kutucu 2 stark<br />

(81. für Caligiuri), Schöpf (88. für Mascarell) 3 ganz o.k.<br />

Gelbe Karte: Mascarell<br />

4 naja<br />

HERTHA BSC<br />

5 schwach<br />

Einwechslungen: Selke (61. für Ibisevic), Dilrosun 6 unterirdisch<br />

(61. für Mittelstädt), Leckie (77. für Lukebakio)<br />

Gelbe Karte: Ibisevic – Zuschauer: 58875<br />

Tore: 1:0 Stark (38., Eigentor), 2:0 Rekik (48., Eigentor), 3:0 Kenny (85.)<br />

Schreuderwird für Kumpel<br />

Peter Bosz zum Eckel-Alfred<br />

Leverkusen –Sein alter Kumpel<br />

Alfred Schreuder hat Trainer<br />

Peter Bosz überlistet. Die<br />

von Coach Schreuder ungewohnt<br />

defensiv eingestellten<br />

Hoffenheimer ermauern ein<br />

0:0<br />

0:0 und nehmen Bayer die ersten<br />

Punkte ab. Trotz unglaublichen<br />

19:0 Eckbällen, 20:6 Torschüssen<br />

und insgesamt 101 Minuten<br />

Spielzeit.<br />

Die nur 30 Kilometer entfernt<br />

voneinander aufgewachsenen<br />

Bosz und Schreuder spielten<br />

einst zwei Jahre bei Feyenoord<br />

Rotterdam und eine Saison bei<br />

NAC Breda zusammen. Auf<br />

letzter Station bildeten sie sogar<br />

eine Fahrgemeinschaft.<br />

Später war Bosz Technischer<br />

Direktor bei Feyenoord mit<br />

dem Spieler Schreuder.<br />

Dass Scheuder das Duell gewinnt,<br />

liegt aber nicht an der<br />

gemeinsamen Vergangenheit.<br />

Es liegt daran, dass sich Bayer<br />

trotz drückender Überlegenheit<br />

anfangs keine echten<br />

Chancen erspielt, dann schludrig<br />

wird und als der Ball doch<br />

mal drin ist, hat Schiedsrichter<br />

Felix Zwayer vor Lars Benders<br />

Tor nach dem 18. Eckball schon<br />

abgepfiffen ...


26 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019 *<br />

Cubukcu Rückkehr ohne Groll<br />

Mit Hertha II kommt heute auch der im Frühjahr<br />

aussortierte Ex-BFC-Kapitän in den Jahnsportpark<br />

Berlin – Heute empfängt der<br />

BFC den Regionalliga-Spitzenreiter,<br />

die U23 von Hertha<br />

BSC (13.30 Uhr, Jahnsportpark).<br />

Mit den Blau-<br />

Weißen kommt ein guter Bekannter:<br />

Bilal Cubukcu,<br />

Ex-Kapitän der Dynamos!<br />

Eine Rückkehr ohne Groll übrigens.<br />

Obwohl ihn im Frühjahr<br />

der damalige Coach Matthias<br />

Maucksch (jetzt Fürstenwalde)<br />

zusammen mit Urgutan Cepni<br />

aussortierte. „Ich habe keine<br />

Probleme mit dem Verein, nur<br />

mit dem alten Trainer. Natürlich<br />

will ich dieses Spiel gewinnen,<br />

aber nicht, weil ich eine<br />

Rechnung offen habe. Das wäre<br />

gegen Fürstenwalde anders“,<br />

meinte der 32-Jährige.<br />

Natürlich hätte Cubukcu sich<br />

ein bisschen mehr Rückendeckung<br />

erhofft. Aber das ist<br />

Schnee von gestern. „Ich hatte<br />

immer eine gute Beziehung zu<br />

den Fans. Ich hatte ja auch ein<br />

tolles erstes Jahr beim BFC“, so<br />

der Mittelfeldspieler.<br />

Jahr zwei<br />

wurde zum<br />

Seuchenjahr.<br />

Erst der<br />

Schienbeinbruch,<br />

nach<br />

der Genesung<br />

die Aussortierung.<br />

Nun kommt<br />

er als Überra-<br />

schungs-<br />

Spitzenreiter.<br />

Cubukcu:<br />

„Das war gar nicht unser Ziel.<br />

Wir wollten eigentlich nichts<br />

mit dem Abstieg zu tun haben<br />

und Spieler weiterentwickeln.“<br />

Ob er heute gegen den BFC<br />

ran darf, weiß er noch nicht.<br />

„Das hängt davon ab, wie viele<br />

Profis runterkommen“, so Cubukcu.<br />

In einer U23 dürfen maximal<br />

drei Akteure eingesetzt<br />

werden, die älter sind. MB<br />

Dynamo-Debüt für den neuen Franzosen-Flitzer?<br />

Trainer Benbennek schwärmt von Moustoifa und Gegner Hertha BSC. Vorm Spiel zeigt BFC wieder Herz<br />

Apheze Moustoifa gibt im<br />

Training mächtig Gas.<br />

Foto: Skrzipek<br />

Seit dieser Saison<br />

kniet sich Bilal Cubukcu<br />

–wie von2005 bis<br />

2008 schon mal –<br />

für Hertha voll rein.<br />

Berlin –Dynamo gegen Hertha<br />

BSC II, das wird heute<br />

hammerhart für den DDR-Rekordmeister.<br />

BFC-Trainer Christian Benbennek<br />

schwärmt regelrecht<br />

vom Gegner: „Da kommen insgesamt<br />

vier bis fünf Millionen<br />

Euro Marktwert, ein Kader für<br />

den Aufstieg. Das sind hoch talentierte,<br />

schnelle Jungs. In<br />

sechs Spielen 22 Tore –das sagt<br />

doch schon alles.“<br />

Damit seine Jungs bestens<br />

vorbereitet sind, machte Benbennek<br />

gestern noch eine Videoanalyse,<br />

ließ dann bis zum<br />

Mittag auch 90 Minuten Training<br />

auf dem Rasen folgen.<br />

Denn der Coach weiß: „Wir<br />

müssen unser Allerbestes abrufen,<br />

um bestehen zu können<br />

und brauchen unsere Fans. Ihre<br />

tolle Unterstützung hilft den<br />

Jungs immer.“<br />

Und vielleicht lässt er auch<br />

schon den unter den Woche<br />

verpflichteten Flügel-Franzosen<br />

Apheze Moustoifa (19) los.<br />

Benbennek: „Er hat ein tolles<br />

Eins-gegen-eins-Verhalten,<br />

hat Tempo, ist sehr talentiert<br />

In zwei Jahren erzielte<br />

Bilal Cubukcu in<br />

35 Spielen für den<br />

BFC vier Tore.<br />

Fotos: Skrzipek,City-Press<br />

und hat ein tolles Potenzial.“<br />

Nicht mehr dabei ist Toni<br />

Stelzer (19), der im Januar 2019<br />

kam und sich nie durchsetzen<br />

konnte. Innenverteidiger und<br />

Klub lösten den Vertrag in beiderseitigem<br />

Einvernehmen<br />

auf.<br />

Übrigens: Im Jahnsportpark<br />

gibt es heute von 11 bis 16 Uhr<br />

den <strong>Berliner</strong> Pflegefamilientag.<br />

Logo, dass Dynamo da Herz<br />

zeigt. Unter Anleitung von<br />

BFC-Trainern kann an fünf<br />

Stationen das DFB-Fußball-<br />

Abzeichen erworben werden.<br />

ZWEITE LIGA<br />

Nürnberg–Heidenheim • •••••••••••••••••••<br />

2:2<br />

Sandhausen–Darmstadt •••••••••••••••••••<br />

1:0<br />

Bielefeld–Gr.Fürth • ••••••••••••••••••••••••<br />

2:2<br />

Dresden–St.Pauli •••••••••••••••••••••••••••<br />

3:3<br />

Wiesbaden–Regensburg ••••••••••••••••••<br />

0:5<br />

Hamburg–Hannover ••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Kiel–Erzgeb. Aue ••••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Osnabrück–Karlsruhe • ••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Stuttgart–Bochum • •••••••••<br />

morgen, 20.30<br />

1. Hamburg 4 10:3 10<br />

2. Sandhausen 5 7:4 10<br />

3. Bielefeld 5 12:8 9<br />

4. Stuttgart 4 6:4 8<br />

5. Gr.Fürth 5 7:6 8<br />

6. Regensburg 5 10:6 7<br />

7. Erzgeb. Aue 4 6:5 7<br />

8. Nürnberg 5 6:9 7<br />

9. Osnabrück 4 6:4 6<br />

10. Karlsruhe 4 9:9 6<br />

11. Hannover 4 6:4 5<br />

12. Heidenheim 5 8:9 5<br />

13. St.Pauli 5 8:10 5<br />

14. Dresden 5 7:9 5<br />

15. Darmstadt 5 3:6 5<br />

16. Kiel 4 4:6 4<br />

17. Bochum 4 7:10 2<br />

18. Wiesbaden 5 6:16 1<br />

Dresden ganz wild<br />

Dresden –Irre Zweite Liga!<br />

Dynamo liegt in 29. Minute 0:3<br />

gegen St. Pauli hinten, verkürzt<br />

dank Nikolaou (40., 54.)<br />

auf 2:3, verliert den Doppelschützen<br />

(Rot, 83.) und punktet<br />

noch durch Konés 3:3 (85.).<br />

3. LIGA<br />

Chemnitz–1860 München •••••••••••••••••<br />

0:1<br />

Duisburg–Meppen ••••••••••••••••••••••<br />

abges.<br />

Würzburg–Zwickau ••••••••••••••••••••••••<br />

0:2<br />

B. München II–Unterhaching •••••••••••••<br />

1:2<br />

Halle–Großaspach ••••••••••••••••••••••••••<br />

4:0<br />

Viktoria Köln–Ingolstadt ••••••••••••••••••<br />

3:0<br />

Rostock–Münster •••••••••••••••••••••••••••<br />

1:0<br />

Kaiserslautern–Mannheim • • • heute, 13.00<br />

Uerdingen–Braunschweig • •••<br />

heute, 14.00<br />

CZ Jena–Magdeburg ••••••••<br />

morgen, 19.00<br />

1. Halle 7 14:4 15<br />

2. Braunschweig 6 16:8 15<br />

3. Ingolstadt 7 13:8 14<br />

4. Unterhaching 7 13:11 14<br />

5. Viktoria Köln 7 17:11 13<br />

6. Duisburg 6 17:9 12<br />

7. Mannheim 6 12:6 12<br />

8. Zwickau 7 10:11 10<br />

9. Magdeburg 6 11:7 9<br />

10. Meppen 6 8:7 8<br />

11. Kaiserslautern 6 11:11 8<br />

12. Münster 7 9:10 8<br />

13. Rostock 7 8:9 8<br />

14. 1860 München 7 7:12 8<br />

15. B. München II 7 11:16 7<br />

16. Großaspach 7 8:16 7<br />

17. KFC Uerdingen 6 7:10 6<br />

18. Würzburg 7 12:21 6<br />

19. Chemnitz 7 8:14 3<br />

20. CZ Jena 6 2:13 0<br />

REGIONALLIGA<br />

Babelsberg–Halberstadt • ••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Bischofswerda–Fürstenwalde • ••••••••••<br />

0:3<br />

Viktoria 89–Auerbach ••••••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

BFC Dynamo–Hertha BSC II •• heute, 13.30<br />

Nordhausen–Altglienicke • ••••<br />

heute, 13.30<br />

BAK–RW Erfurt ••••••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Meuselwitz–Lok Leipzig •••••••<br />

heute, 13.30<br />

Ch. Leipzig–Lichtenberg47 • • heute, 13.30<br />

Rathenow–Cottbus • •••••••••<br />

morgen, 19.00<br />

1. Hertha BSC II 6 22:6 15<br />

2. Lok Leipzig 6 12:6 14<br />

3. Altglienicke 6 16:8 13<br />

4. BFC Dynamo 6 8:7 11<br />

5. Nordhausen 5 14:8 10<br />

6. Lichtenberg47 5 8:4 10<br />

7. Fürstenwalde 7 10:7 10<br />

8. Viktoria 89 7 7:4 10<br />

9. BAK 6 10:9 9<br />

10. Meuselwitz 6 8:10 8<br />

11. Cottbus 6 13:16 7<br />

12. Halberstadt 6 10:10 6<br />

13. RW Erfurt 6 8:12 5<br />

14. Auerbach 7 9:15 5<br />

15. Babelsberg 6 6:9 4<br />

16. Chemie Leipzig 5 2:5 4<br />

17. Rathenow 5 2:12 2<br />

18. Bischofswerda 7 6:23 2<br />

Der Meister der RegionalligaNordost bestreitet<br />

Relegationsspiele zur 3. Ligagegen den Meister<br />

der RegionalligaWest.


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28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019*<br />

Startaufstellung<br />

Großer Preis von Belgien in Spa, 13.<br />

von 21WM-Läufen (eine Runde =<br />

7,004 km):<br />

1. Reihe: 1. Charles Leclerc (Monaco)Ferrari<br />

1:42,519 Min.;2.Sebastian<br />

Vettel (Heppenheim) Ferrari 1:43,267<br />

2. Reihe: 3. Lewis Hamilton (Großbritannien)<br />

Mercedes 1:43,282; 4.<br />

Valtteri Bottas (Finnland) Mercedes<br />

1:43,415<br />

3. Reihe: 5. Max Verstappen (Niederlande)<br />

Red Bull 1:43,690; 6.Kimi<br />

Räikkönen (Finnland) Alfa Romeo<br />

1:44,557<br />

4. Reihe: 7. Sergio Perez (Mexiko)<br />

Racing Point 1:44,706; 8.Kevin Magnussen<br />

(Dänemark) Haas 1:45,086<br />

5. Reihe: 9. Romain Grosjean<br />

(Frankreich) -Haas 1:44,797; 10.Lando<br />

Norris (Großbritannien) -McLaren<br />

1:44,847<br />

6. Reihe: 11. Daniel Ricciardo (Australien)Renault<br />

1:44,257 +5Plätze/neuer<br />

Verbrennungsmotor; 12. Nico<br />

Hülkenberg (Emmerich) Renault<br />

1:44,542 +5/neuer Verbrennungsmotor<br />

7. Reihe: 13. AntonioGiovinazzi(Italien)<br />

Alfa Romeo -; 14. Pierre Gasly<br />

(Frankreich) Toro Rosso 1:46,435<br />

8. Reihe: 15. George Russell (Großbritannien)<br />

Williams 1:47,548; 16. Robert<br />

Kubica (Polen) Williams -<br />

9. Reihe: 17. Carlos Sainz Jr. (Spanien)<br />

McLaren 1:46,507 +5/neuer<br />

Verbrennungsmotor; 18. Alexander Albon<br />

(Thailand) Red Bull 1:45,799 +<br />

4/neue Antriebseinheiten<br />

10. Reihe: 19. Daniil Kwjat (Russland)<br />

Toro Rosso 1:46,518 +1/neue<br />

Antriebseinheiten; 20. Lance Stroll<br />

(Kanada) Racing Point 1:45,047 +<br />

7/neue Antriebseinheiten<br />

Mick Schumacher (o.) ist wie alle<br />

anderen Fahrer geschockt über<br />

den Todvon Anthoine Hubert(u.).<br />

Foto:Getty<br />

Echt bitter,Vettel: Schneller alsHamilton, aber hinter Leclerc<br />

Fotos: F2, dpa., imago images/MotorsportImages<br />

Sebastian Vettel<br />

Nach der Todes-<br />

KurveEau Rouge<br />

kollidieren die<br />

Autos von<br />

Anthoine Hubert<br />

(l.)und Juan<br />

Manuel Correa<br />

und überschlagen<br />

sich.<br />

Spa –Die Seuchen-Serie geht<br />

für Sebastian Vettel (32) weiter.<br />

Der seit einem Jahr sieglose<br />

Ferrari-Star verlor das<br />

Pole-Duell gegen seinen Marken-Kollegen<br />

Charles Leclerc<br />

(21). Dritter wurde Weltmeister<br />

Lewis Hamilton (34), der<br />

zuvor im Training gecrasht<br />

war.<br />

Leclercschlug Vettelumsieben<br />

Zehntel und jubelte über<br />

seine dritte Karriere-Pole: „Es<br />

war sehr schwierig mit dem<br />

Verkehr. Aber ich habe es gemanagt.“<br />

Vettel maulte: „Was<br />

für eine Schande! Ich hatte zu<br />

viel Verkehr.“ Später<br />

schwächterab: „Es war tricky<br />

und hat sich ordentlich gestaut.<br />

Aber ich suche nicht<br />

nach Ausreden, schaue nach<br />

vorn. Charles hat einen besseren<br />

Job gemacht.“<br />

Für das Rennen sieht sich<br />

das Ferrari-Duo nicht als Favorit.<br />

Vettel: „Im Longrun<br />

haben wir uns gegenüber<br />

Mercedes schwergetan.“ Darauf<br />

hofft auch Hamilton:<br />

„Unsere Rennsimulationen<br />

sahen stark aus. Ich hoffe, ich<br />

kann das umsetzen.“ Zuseinem<br />

Trainingscrash sagte er:<br />

„Shit happens! Ich bin auch<br />

nur ein Mensch.“<br />

Horrorcrash in Spa! Der Franzose Hubertstirbt<br />

Mick Schumachertrauert<br />

um Kollege Anthoine (†22)<br />

Motorsport-Szene steht unter Schock,das Formel-2-Rennen wurde heute abgesagt<br />

Spa – Wieder muss der Rennsport<br />

einen Toten betrauern.<br />

Mick Schumachers (20) französischer<br />

Formel-2-Kollege<br />

Anthoine Hubert († 22) starb<br />

an seinen schweren Verletzungen<br />

seines Horrorcrashes<br />

in Spa. Er ist der erste tote<br />

Formel-Pilot seit seinem<br />

Landsmann Jules Bianchi<br />

(† 25), der am 17. Juli 2015 an<br />

den Folgen seines Horrorunfalls<br />

vom Formel-1-Rennen<br />

2014 in Suzuka starb.<br />

In der Formel 2verlor 2009 der<br />

Brite Henry Surtees (†18), Sohn<br />

von Legende John Surtees<br />

(†83), nach einem Unfall in<br />

Brands Hatch sein Leben.<br />

Die Tragödie um Hubert passierte<br />

wieder in der gefährlichen<br />

Eau-Rouge-Kurve. Hier<br />

war 1985 Stefan Bellof (†27) in<br />

einem Sportwagen-Rennen<br />

tödlich verunglückt. Bereits in<br />

der zweiten Runde kam es bei<br />

Tempo 270 km/h zum verhängnisvollen<br />

Dreier-Crash mit Juan<br />

Manuel Correa (20) und<br />

Giuliano Alesi (19).<br />

Beim Versuch, dem schlingernden<br />

Alesi auszuweichen,<br />

prallte Hubert gegen die Begrenzung<br />

und schleuderte zurück<br />

auf die Strecke, wo er quer<br />

zur Fahrtrichtung stehenblieb.<br />

Der nachfolgende Correa raste<br />

ungebremst in die linke Seite<br />

des Wracks, wobei das schützende<br />

Kohlefaser-Monocoque<br />

von Huberts Auto der Länge<br />

nach aufgerissen wurde.<br />

Das Szenario erinnerte fatal<br />

an den Crash des Italieners<br />

Alex Zanardi (52), dem beim<br />

Champ-Car-Crash 2001 auf<br />

dem Lausitzring beide Unterschenkel<br />

abgerissen wurden.<br />

Das Rennen wurde sofort unterbrochen.<br />

Rettungskräfte eilten<br />

zur Unfallstelle, um die Piloten<br />

schnell zu versorgen. Der<br />

ebenfalls getroffene Marino Sato<br />

konnte sich selbst aus dem<br />

Wrack befreien und zu Fuß die<br />

Unfallstelle verlassen.<br />

Um 17.20 Uhr teilte die Rennleitung<br />

mit, dass die Session<br />

nicht wieder gestartet wird. Es<br />

war klar: Hubert und Correa<br />

musste etwas Schlimmeres passiert<br />

sein.<br />

Beim Internet-Lexikon Wikipedia<br />

wurde Hubert schon um<br />

kurz nach 18 Uhr für tot erklärt.<br />

Um 18.48 Uhr bestätigte der<br />

Weltverband Fia offiziell, dass<br />

Hubert um 18.35 Uhr verstorben<br />

sei. Correa erlitt bei dem<br />

Unfall schwere Beinbrüche und<br />

wurde im CHU-Hospital in<br />

Lüttich versorgt.<br />

Das für heute angesetzte<br />

Sprintrennen der Formel 2<br />

wurde abgesagt. Vorm Formel-<br />

1-Rennen (15.10 Uhr, RTL) wird<br />

es eine Schweigeminute geben.<br />

Mick Schumacher, seine Kollegen<br />

und auch die Formel-1-<br />

Fahrer trauern um Hubert.<br />

Max Verstappen (21): „Absolut<br />

schockiert von dem tragischen<br />

Unfall von Anthoine Hubert.<br />

Meine Gedanken sind bei<br />

ihm und seiner Familie, Freunden,<br />

Team und Angehörigen.“<br />

Lewis Hamilton (34): „Das<br />

ist verheerend. Gott segne deine<br />

Seele Anthoine. Meine Gebete<br />

und Gedanken sind bei dir<br />

und deiner Familie. Anthoine<br />

ist ein Held, weil er das Risiko<br />

auf sich nahm, um seinen<br />

Traum zu verfolgen. Ich bin so<br />

traurig, dass dies passiert ist.<br />

Wir werden ihn nicht vergessen.<br />

Ruhe in Frieden, mein Bruder.“<br />

Romain Grosjean (33):<br />

„Schreckliche Neuigkeiten. Ruhe<br />

in Frieden, Anthoine.“<br />

Fernando Alonso (38):<br />

„Mein Herz schmerzt. Ruhe in<br />

Frieden, Champion.“<br />

Felipe Massa (38): „Sehr<br />

traurige Neuigkeiten über den<br />

Tod von Anthoine Hubert. Meine<br />

Gedanken sind bei Familie<br />

und Freunden.“ Oliver Reuter


*<br />

SPORT 29<br />

NACHRICHTEN<br />

Dominik im Achtelfinale<br />

Tennis –Qualifikant Dominik<br />

Köpfer (25/Foto) aus<br />

Furtwangen steht bei den<br />

US Open überraschend im<br />

Achtelfinale, besiegte den<br />

an Nr. 17 gesetzten Georgier<br />

Nikolos Bassilaschwili 6:3,<br />

7:6, 4:6, 6:1. Auch Julia Görges<br />

(Bad Oldesloe) ist nach<br />

dem 6:2, 6:3 gegen Hollands<br />

Kiki Bertens im Achtelfinale.<br />

Andrea Petkovic (Darmstadt)<br />

ist dagegen raus.<br />

Kloppo makellos<br />

Fußball –Viertes Spiel,<br />

vierter Sieg: Jürgen Klopps<br />

FC Liverpool gewann beim<br />

FC Burnley 3:0, hat in England<br />

als einziges Team eine<br />

makellose Bilanz. Verfolger<br />

ManCity hat nach dem 4:0<br />

gegen Brighton &Hove<br />

zehn Punkte.<br />

10:0 zum Qualistart<br />

Frauenfußball –63Tage<br />

nach dem frühen WM-<br />

Viertelfinal-Aus schlug das<br />

deutsche Nationalteam<br />

zum Auftakt der EM-Quali<br />

Montenegro mit 10:0 (5:0).<br />

Am Dienstag (16 Uhr, ZDF)<br />

geht es in Lwiw gegen die<br />

Ukraine weiter.<br />

Kasper hat viel Spaß<br />

Rad –Der Däne Kasper Asgreen<br />

gewann die 3. Etappe<br />

der Deutschland-Tour über<br />

189 km von Göttingen nach<br />

Eisenach. Platz 2reichte<br />

Jasper Stuyven (Belgien)<br />

für Gesamtplatz 1.<br />

Rotsee-Runde für Tokio<br />

Rudern –Bei der WM in<br />

Linz gewannen Jason Osborne/Jonathan<br />

Rommelmann<br />

(Krefeld/Mainz) im<br />

leichten Doppelzweier mit<br />

Bronze die erste Medaille in<br />

dieser Bootsklasse seit 20<br />

Jahren und die einzige für<br />

des Tages für Deutschland.<br />

Grusel-Bilanz: Acht Boote<br />

der 14 olympischen Klassen<br />

müssen im Mai 2020 in die<br />

Nach-Quali für Tokio.<br />

Nikias sprintet ins Glück<br />

Rad –Nikias Arndt (Buchholz)<br />

feiert mit dem Sieg auf<br />

der 8. Etappe der Vuelta<br />

den größten Erfolge seiner<br />

Karriere. Nicolas Edet<br />

(Frankreich) übernahm die<br />

Gesamtführung.<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Leo Pföderl (Eisbären)<br />

zum 26.<br />

TimSchneider (Alba)<br />

zum 22.<br />

Ruud Gullit (66 ANiederlande,<br />

EM 1988) zum 57.<br />

Foto: dpa<br />

Füchse setzen voll<br />

auf ihreFans<br />

Bei der Saison-<br />

Heimpremiereheute gegen<br />

den HC Erlangen ist ein<br />

Sieg fest eingeplant<br />

Berlin – Vorhang auf! Bei der<br />

Heim-Premiere erwarten die<br />

Handball-Füchse heute (16<br />

Uhr, Schmelinghalle) den HC<br />

Erlangen und wollen ihre ersten<br />

Saison-Punkte der Saison<br />

einsacken.<br />

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Können Hans Lindberg&<br />

Co. ihreFans begeistern,<br />

dann ist alles in Ordnung.<br />

Trainer Velimir Petkovic will auf<br />

die erste Hälfte vom 23:24 in<br />

Leipzig aufbauen: „Die gute Leistung,<br />

die wir 30 Minuten gebracht<br />

haben, müssen wir jetzt<br />

50 Minuten bringen.“<br />

Wie immer gilt dabei: Mit einer<br />

stabilen Deckung kommt man<br />

ans Ziel. Und diesbezüglich<br />

haben die Füchse bisher keinen<br />

schlechten Eindruck gemacht.<br />

Doch auch die Gäste aus Franken<br />

haben was zu bieten. Nicht<br />

nur, dass mit Carsten Lichtlein<br />

ein Top-Torwart zwischen den<br />

Pfosten steht, mit Michael Haaß<br />

haben die Erlanger einen weiteren<br />

Weltmeister von 2007 am<br />

Start.<br />

Petkovic zeigt sich unbeeindruckt:<br />

„Erlangen interessiert<br />

mich nicht. Wir müssen uns auf<br />

Hallo mein Süßer.Ich<br />

bin Blanche und bei<br />

mir im Livechatauf<br />

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uns konzentrieren und auf den<br />

Punkt da sein.“ Rückblickend<br />

auf das letzte Spiel heißt das vor<br />

allem: nach der Halbzeit nicht<br />

einzubrechen.<br />

Dabei setzen die Füchse auch<br />

auf den Rückhalt der heimischen<br />

Fans. Mit der lautstarken Unterstützung<br />

im Rücken sollte es mit<br />

einem Sieg doch klappen. CAP<br />

Sie für ihn<br />

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Göppingen–Hannover • •••••••••••••••••<br />

24:27<br />

Balingen–HSG Nordhorn ••••••<br />

heute, 13.30<br />

Füchse–Erlangen •••••••••••••••<br />

heute, 16.00<br />

Lemgo–Magdeburg • •••••••••••<br />

heute, 16.00<br />

1. Hannover 2 63:54 4:0<br />

2. Flensburg 2 54:46 4:0<br />

3. Leipzig 2 49:44 4:0<br />

4. Bergischer HC 2 50:45 3:1<br />

5. Magdeburg 1 38:26 2:0<br />

6. Kiel 1 31:24 2:0<br />

7. Erlangen 1 29:24 2:0<br />

8. Lemgo 1 32:28 2:0<br />

9. HSG Wetzlar 2 59:57 2:2<br />

10. RN Löwen 2 53:53 2:2<br />

11. Melsungen 2 43:48 1:3<br />

12. Füchse 1 23:24 0:2<br />

13. Stuttgart 1 24:29 0:2<br />

14. HSG Nordhorn 1 21:26 0:2<br />

15. Balingen 1 26:38 0:2<br />

16. Friesenheim 2 48:57 0:4<br />

17. Minden 2 51:61 0:4<br />

18. Göppingen 2 48:58 0:4<br />

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Der von hier


30 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019 *<br />

Trainer Aubin: Der<br />

Welli warunglaublich<br />

Beim DEL-Test gegen Wolfsburgheute müssen<br />

die Eisbären aber ihrevielen Fehler vermeiden<br />

Von<br />

BENEDIKT PAETZHOLDT<br />

Berlin – Die Formkurve bei<br />

den Eisbären zeigt nach oben.<br />

Das 5:4 beim Dynamo-Heimtest<br />

gegen Pardubice war der<br />

zweite Vorbereitungssieg in<br />

Serie. Zwei Wochen vor dem<br />

DEL-Auftakt läuft es aber immer<br />

noch nicht richtig rund.<br />

„Ein Sieg ist ein Sieg“, sagte<br />

Trainer Serge Aubin (44) nach<br />

seinem ersten Heimspiel als<br />

EHC-Coach, „und ich bin auch<br />

zufrieden mit den Fortschritten.“<br />

Zwei Gegentore in eigener<br />

Überzahl zu kassieren, sei aber<br />

nicht akzeptabel. „Wir müssen<br />

mit dem Puck bessere Entscheidungen<br />

treffen.“ Dennoch genoss<br />

der Kanadier das Erlebnis<br />

im Wellblechpalast in vollen<br />

Zügen. „Es war unglaublich,<br />

diese Fans zu sehen und wie sie<br />

die Fahnen geschwenkt haben“,<br />

schwärmte Aubin.<br />

Heute geht es auf neutralem<br />

Grund zur Sache,<br />

wenn in Halle/Saale<br />

gegen den<br />

ersten Saisongegner<br />

Wolfsburg der einzige<br />

DEL-Test ansteht.<br />

Stürmer Marcel Noebels:<br />

„Wir haben noch<br />

Kleinigkeiten, die wir<br />

verändern können. Im Gesamten<br />

war es ein Spiel mit vielen<br />

Fehlern. Aber es ist auch<br />

gut, dass wir langsam in den<br />

Rhythmus kommen.“<br />

Nach vier Wochen Trainingslager<br />

wächst die Ungeduld, bis<br />

es endlich richtig losgeht. Noebels:<br />

„Das Trainingslager ist<br />

mental und körperlich kräftezehrend,<br />

aber irgendwann hat<br />

das alles ein Ende. Der Countdown<br />

ist jetzt gestartet.“<br />

In den zwei Wochen bis zum<br />

DEL-Start bleibt genug zu tun,<br />

damit uch in der Liga die Fans<br />

begeistert werden können.<br />

Fotos: City-Press<br />

EHC-Trainer<br />

SergeAubin<br />

genossdie<br />

Stimmung im<br />

Welli.<br />

Sebastian Dahm<br />

feiertnach dem<br />

Spiel mit<br />

den Kollegen<br />

und den Fans.<br />

ECHT GRATIS FÜRSIE:<br />

NEU: Dieaktuelle „digito“ jedenersten<br />

Sonnabend im Monatim<strong>Berliner</strong><strong>Kurier</strong>!<br />

200 Athleten rocken<br />

heute 16 Disziplinen<br />

Berlin wird zur Generalprobe für die Wüsten-WM<br />

Am<br />

Sonnabendim<br />

<strong>Berliner</strong><strong>Kurier</strong><br />

Berlin –Schnelle Sprinter, super<br />

Springer, starke Werfer –<br />

und ein Rekordversuch mit<br />

Hindernissen: Das 78. Istaf<br />

heute ab 13.30 Uhr ist eine Generalprobe<br />

für die<br />

Wüsten-WM in Doha.<br />

Fast 200 Athleten<br />

messen sich in 16 Disziplinen.<br />

Gleich zehn Europameister<br />

der <strong>Berliner</strong><br />

EM 2018 kehren ins Olympiastadion<br />

zurück, darunter vier<br />

deutsche Sieger: Malaika Mihambo,<br />

mit 7,16 Metern die<br />

weltbeste Weitspringerin in<br />

diesem Jahr, Speerwurf-Ass<br />

Thomas Röhler, Hindernisläuferin<br />

Gesa Felicitas Krause<br />

und Hochspringer Mateusz<br />

Przybylko.<br />

Nach ihrem deutschen<br />

Rekord über<br />

3000 Meter Hindernis<br />

(9:07,51 Minuten) in<br />

Zürich will Europameisterin<br />

Krause drei<br />

Tage später gleich<br />

nachlegen: Die 27-Jährige<br />

vom Verein Silvesterlauf Trier<br />

greift ihre eigene DLV-Bestmarke<br />

über 2000 Meter Hindernis<br />

(6:04,20 Minuten) an.<br />

Gesa Krause<br />

will heute<br />

einen Rekord<br />

laufen.<br />

www.berliner-kurier.de<br />

Der von hier<br />

Foto: imago images/Chai v.d. Laage


31<br />

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REISE<br />

NACHRICHTEN<br />

Neue Inselbloggerin<br />

Im Potàl’Eau-de-Vie<br />

Lighthouse können<br />

Sie übernachten!<br />

Es wird auch „Brandy<br />

PotLighthouse“<br />

genannt.<br />

Die 25-jährige Hanna<br />

Eschenhagen ist Norderneys<br />

neue Inselbloggerin. Sie<br />

setzte sich gegen mehr als<br />

300 Mitbewerber durch und<br />

wird nun ein Jahr lang auf<br />

der ostfriesischen Insel leben,<br />

um in einem Internet-<br />

Blog über Land, Leute und<br />

Strandleben in Text, Foto<br />

und Video zu berichten. Die<br />

gebürtige Kölnerin sei derzeit<br />

noch in Griechenland,<br />

werde aber im September die<br />

Nachfolge von Dieke Günther<br />

antreten, der in den vergangenen<br />

zwölf Monaten<br />

Norderneys erster Inselblogger<br />

war.<br />

Businessist nicht Eco<br />

Wer einen Langstreckenflug<br />

in der Business-Klasse<br />

bucht, möchte auch in der<br />

Business-Klasse fliegen. Bietet<br />

ein Reiseveranstalter nur<br />

einen Ersatzflug in der Economy-Klasse<br />

an, weil der ursprünglich<br />

gebuchte Flug<br />

nicht stattfindet, ist das kein<br />

adäquater Ersatz. Das entschied<br />

das Landgericht Köln<br />

(Az.: 30 O107/18). Kunden<br />

müssen ein solches Angebot<br />

nicht hinnehmen, denn die<br />

gebuchte Reise ist in einem<br />

solchen Fall mangelhaft.<br />

Buntes Drachenfest<br />

Foto: zVg Foto: zVg<br />

Hier geht<br />

Kanada ein<br />

Licht auf<br />

43 Leuchttürme weisen den Weg<br />

durch den Sankt-Lorenz-Strom<br />

Der Sankt-Lorenz-<br />

Strom ist der drittgrößte<br />

Fluss in Nordamerika.<br />

Aber die wahre<br />

Länge vermag niemand so<br />

genau festzulegen. Denn der<br />

Fluss, der die großen Seen in<br />

Ontario mit dem Atlantik<br />

verbindet, wird in seinem<br />

Delta breiter als die meisten<br />

Seen Kanadas –und ist immer<br />

noch ein Fluss. Das bedeutet<br />

auch für die Schifffahrt<br />

Probleme. Darum gibt<br />

es zahllose Leuchttürme.<br />

Ich habe sie gezählt.<br />

Lexika bescheinigen dem<br />

Strom eine Länge von über<br />

3700 Kilometern –inklusive<br />

des Deltas, das teilweise 64<br />

Kilometer breit ist. Besonders<br />

macht den Fluss, dass er<br />

nur bis zur Einmündung des<br />

von Norden kommenden Saguennay<br />

Fjords bei Tadoussac<br />

ein Süßwasserfluss ist.<br />

Doch dann mischt er sich<br />

schon mit dem Salzwasser<br />

des Atlantik. Das macht ihn<br />

Am letzten Septemberwochenende<br />

fliegen wieder<br />

Drachen aller Formen und<br />

Größen über dem Strandboulevard<br />

von Scheveningen<br />

im Nationalpark Hollandse<br />

Duinen. Am 28. und 29. September<br />

sorgen über 100 Drachenflieger<br />

aus dem In- und<br />

Ausland für ein farbenprächtiges<br />

Schauspiel. Geplant<br />

sind auch Workshops, bei<br />

denen Besucher selbst einen<br />

Drachen bauen. Höhepunkt<br />

ist das Nachtdrachenfliegen<br />

am Sonnabend mit Tausenden<br />

von Lichtern.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/23 27 56 98<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: service-redaktion@berliner-kurier.de<br />

Der Leuchtturm<br />

Cap-Des-Rosiers<br />

gibt schon seit 1858<br />

rettende Zeichen an<br />

die Seeleute. Er ist<br />

mit 34 mder höchste<br />

Leuchtturm von<br />

Kanada.


SEITE33<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Neben dem Leuchtturm in Pointe-au-<br />

Pèredas steht das 90 mlange U-Boot<br />

Onondaga. Es gehörtzum Museum.<br />

Der Leuchtturm vonPointe-au-Pére<br />

ist 33 Meter hoch! Lassen Sie sich<br />

nicht vonKlaus Kronsbein täuschen!<br />

Fotos: Imago Images/zvg/Kronsbein<br />

zum Tummelplatz für viele<br />

Arten von Walen, die durch<br />

diese besondere Wassermischung<br />

genug Krill zum<br />

Sattwerden finden.<br />

Schiffe müssen hier durch<br />

die Wale, durch Stromschnellen<br />

und kleine Inseln<br />

manövrieren. Dabei helfen<br />

Piloten – und eine Reihe<br />

von Leuchttürmen. Und allein<br />

schon die sind eine Reise<br />

wert –indiesen Teil von<br />

Kanada, dem südöstlichen<br />

Quebec. Dafür, dass hier<br />

den Kanadiern und ihren<br />

Besuchern ein<br />

Licht aufgeht, sorgen<br />

43 Leuchttürme!<br />

Abenteurer, Seefahrer,<br />

Landratten<br />

und Entdecker<br />

können diese<br />

„Lighthouses“ sammeln,<br />

wenn sie ab Québec City<br />

der Straße 132 folgen. Wer<br />

alles und alle sehen will,<br />

braucht zwei Wochen und<br />

Im St-Lorenz-<br />

Strom treffen<br />

sich Wale und<br />

Schiffe aus<br />

aller Welt<br />

lässt 2200 Kilometer unter<br />

seinen Reifen. Dabei lernt<br />

man die Gaspé-Halbinsel<br />

und beide Seiten des Sankt-<br />

Lorenz-Deltas kennen. Und<br />

viele, viele Leute, die die<br />

Einsamkeit gesucht haben -<br />

und eine raue, stürmische,<br />

aber immer noch ursprüngliche<br />

Natur gefunden<br />

haben. Wer entlang der 132<br />

wohnt, wohnt immer mit<br />

dem Meer, mit dem Wind,<br />

mit dem Geruch von Salz<br />

und Tang. Er lebt mit dem<br />

ewigen Kommen und Gehen<br />

des Meeres,<br />

dem Fernweh, der<br />

Sehnsucht und dem<br />

Gefühl, dennoch<br />

angekommen zu<br />

sein.<br />

Zu den 43 Leuchttürmen<br />

gebe es viel<br />

zu erzählen. Seit Jahrhunderten<br />

halten sie Wacht<br />

und haben schon viel erlebt.<br />

Der Platz reicht hier nur für<br />

drei Beispiele.<br />

Spüren Sie das Lighthouse-Feeling<br />

hautnah. Im<br />

Pot à l’Eau-de-Vie Lighthouse<br />

können Sie übernachten!<br />

Es wird<br />

In Rimouski ist<br />

ein Leuchtturm<br />

Teil eines<br />

maritimen<br />

Museums<br />

auch „Brandy Pot<br />

Lighthouse“ genannt,<br />

ist im Stil<br />

des 19. Jahrhunderts<br />

eingerichtet<br />

und steht auf der<br />

Insel im Sankt-Lorenz-Strom.<br />

Seit 1858 ist der Leuchtturm<br />

Phare des Cap-des-<br />

Rosiers im Einsatz. Ununterbrochen.<br />

Er ist mit 34<br />

Metern Höhe der höchste<br />

Leuchtturm Kanadas und<br />

ein untrügliches Zeichen<br />

für die Seefahrer, denn er<br />

markiert den Eingang zum<br />

Sankt-Lorenz-Strom.<br />

Er ist „nur“ der zweithöchste<br />

Leuchtturm Kanadas,<br />

aber ganz sicher einen<br />

Besuch wert: der Leuchtturm<br />

in Pointe-au-Père<br />

(heute eingemeindet in Rimouski).<br />

Der jetzige<br />

Leuchtturm ist der dritte an<br />

dieser Stelle und wurde<br />

1909 fertiggestellt. Mit seinen<br />

fast 33 Metern<br />

Höhe ist er ganz<br />

knapp nur der<br />

zweithöchste<br />

Turm. Der Leuchtturm<br />

(128 Stufen)<br />

und die umliegenden<br />

Gebäude sind<br />

als historisches Gebäude<br />

geschützt und Teil des<br />

Musée de la mer (Museum<br />

des Meers), das sich neben<br />

der Geschichte des Leuchtturms<br />

auch dem in der Nähe<br />

stattgefundenen Untergang<br />

der Empress of Ireland<br />

widmet. Die RMS Empress<br />

of Ireland sank am 29.<br />

Mai 1914 nach einer Schiffskollision<br />

im Sankt-Lorenz-<br />

Strom. Dabei kamen 1012<br />

Menschen ums Leben.<br />

Die kanadische Provinz<br />

Québec ist rund dreimal<br />

größer als Frankreich –allerdings<br />

leben in Frankreich<br />

gut achtmal mehr<br />

Menschen. Es ist also viel<br />

Platz in Québec –für die<br />

Natur, den Sankt-Lorenz-<br />

Strom, die Wale und für eine<br />

Auszeit fernab von allem<br />

Stress. Wer alle 43 Leuchttürme<br />

von „Québec maritime“<br />

besucht hat, weiß,<br />

wie gelassen man leben<br />

kann. Klaus Kronsbein<br />

Reise-Informationen:<br />

www.quebecmaritime.ca,<br />

www.quebecoriginal.com<br />

Leuchtturm-Route:<br />

www.quebecmaritime.ca/en/<br />

road-trips-and-getaways/thelighthouse-trail<br />

Pointe-au-Père:<br />

www.shmp.qc.ca/index-en<br />

Hotel-Tipps:<br />

www.aubergedelapointe.com<br />

(Familien-Ressort),<br />

www.aubergedumangegrenouille.qc.ca/en<br />

(romantisches, verspieltes Hotel<br />

in Rimouski)<br />

8-Tage-Seniorenreisen<br />

Für alle Reisen: Fahrt imNichtraucherfernreisebus mit WC und Getränkeselfservice<br />

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Geführter Spaziergang • Musikalischer Seemannsabend • Kostenlose<br />

Nutzung von Fahrrädern &der Wellnessoase mit Finnischer Sauna und<br />

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Termine 2019/20: 13.10., 15.03., 13.04. (7 Tage)<br />

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Stadtführung Greifswald • Ausflug Insel Usedom • Ausflug Insel Rügen<br />

• Ausflug Stralsund •Musikalischer Unterhaltungsabend •Abendspaziergang<br />

• Kostenlose Nutzung des Wellnessbereiches mit Sauna<br />

Termine 2019/20: 10.11., 08.12., 19.01., 16.02., 15.03., 13.04. (7 Tage)<br />

Norddeich –den Sielen auf der Spur…<br />

Gef. Rundgang durch Norddeich und zur Seehundstation •Geführte<br />

Deichwanderung • Ausflug Ostfrieslandrundfahrt • Ausflug „Den Sielen<br />

auf der Spur“ • Ausflug Wilhelmshaven •Heimatabend •Kostenlose<br />

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Termine 2019/20: 27.10., 24.11., 12.01., 09.02., 08.03.<br />

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Termine 2019/20: 28.09.*, 02.11., 30.11., 28.12. (Silvester), 11.01.,<br />

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Berlin: DER Reisecenter TUI: Annenstr. 50, Tel.: 030-68 83 23 95/<strong>Berliner</strong> Allee 47, Tel.: 030-9 26 82 92/92 37 41 74<br />

DER Dt. Reisebüro: Bahnhofstr. 18, Tel.: 030-6 57 12 24 · RBSteffen Kühn: Bahnhofstr. 45, Tel.: 030-65 07 08 77<br />

Alltours Reisecenter: Greifswalder Str. 220, Tel.: 030-4 29 28 72 · DER Deutsches Reisebüro: Koppenstr. 77,<br />

Tel.: 030-29 33990 Oranienburg: Panda-Reisen: Bernauer Str. 100, Tel.: 03301- 81 97 20<br />

Potsdam: DER Deutsches RB: Sterncenter/Shop 30, Tel.: 03 31-64 95 00 · DER Reisecenter TUI GmbH:<br />

Garnstr. 20, Tel.: 03 31-70 8128 · Reiseland: Im Sternencenter 4, Tel.: 03 31-62 62080<br />

Fürstenwalde: DER Deutsches RB: Rathausstr. 7,Tel.: 03361-7 11 16<br />

www.seniorenreisen.de<br />

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34 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Zeitreise nach<br />

Der Thüringer Wald<br />

erfüllt die Träume<br />

vieler Großstädter von<br />

unberührter Natur.<br />

Dabei ist er mit seinen<br />

dunklen Tannenwäldern,<br />

sonnigen Lichtungen<br />

und grünen Tälern<br />

besonders vielseitig.<br />

Probstzella<br />

Ein Besuch im Thüringer<br />

Waldund im größten<br />

Bauhaus-Ensemble<br />

Diese Reise führt mich zurück<br />

ins Jahr 1927. Denn da wurde das<br />

„Haus des Volkes“ eröffnet. Ein<br />

Haus, das Hotel, Gaststätte, Kino,<br />

Theater, Biergarten und<br />

Wellnessoase zugleich war und<br />

jährlich Hunderttausende Besucher<br />

nach Thüringen lockte.<br />

Heute betreibt ein Ehepaar aus<br />

Probstzella das Hotel –und rettete<br />

es damit vor dem Verfall. Eine<br />

Spurensuche im größten Bauhaus-Ensemble<br />

Thüringens.<br />

Fotos: zVg<br />

Nein, ein normales Hotel ist das<br />

hier nicht. Hochmodern oder mu-<br />

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Usedom<br />

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alle Hotels Langzeitaufenthalte von vier<br />

Wochen oder länger anbieten, sollten Sie<br />

sich frühzeitig beim Anbieter über Angebote<br />

und Kosten informieren —ambesten<br />

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1 × Hin &rückfahrt selketalbahn,<br />

1 × Infopaket, 1 × geführte 15.11., 22.11.<br />

Wanderung (bei 6 Tagen), 1 ×<br />

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REISE 35<br />

Der Geist des Bauhauses ist vorallem im<br />

Restaurant „Blauer Saal“ mit seinen<br />

abgestimmten Farben sowie typischen<br />

Bauhauselementen spürbar.<br />

seumsreif, die Antwort liegt<br />

wohl irgendwo dazwischen.<br />

1927 jedenfalls war das Hotel,<br />

das über Probstzella thront, seiner<br />

Zeit voraus: fließend Warmwasser,<br />

Fernwärme-Heizung,<br />

jedes Zimmer mit eigener Badewanne<br />

–getrennt durch einen<br />

Vorhang. Mehr als 90 Jahre später<br />

ist der Charme von einst<br />

noch spür- und auch sichtbar.<br />

Aber statt eines Vorhangs<br />

trennt heute eine richtige Wand<br />

Bad und Hotelzimmer. So original<br />

wolle dann doch niemand<br />

mehr wohnen, meint Antje Nagel,<br />

die Hotelchefin.<br />

Die Geschichte des Hauses ist<br />

an jeder Ecke sichtbar. „Wir<br />

haben hier keinen normalen<br />

Drei-Sterne-Standard. Das geht<br />

auch gar nicht, weil es ein lebendiges<br />

Museum ist“, sagt Nagel,<br />

die durch Zufall zu dem Hotelier-Job<br />

in Probstzella kam.<br />

Treibende Kraft war ihr Mann<br />

Dieter. Der 64-Jährige stammt<br />

aus der südthüringischen Gemeinde,<br />

wollte das Haus des<br />

Volkes Anfang der 2000er vor<br />

dem Verfall retten. Wegen<br />

Franz Itting, dem Erbauer. Und<br />

wegen des Bauhaus-Stils.<br />

2003 ersteigerten Antje Nagel<br />

und ihr Mann mit einem Freund<br />

für 28000 Euro das Haus. Seit 15<br />

Jahren wird nun saniert. „Wenn<br />

man hinten fertig ist, fängt man<br />

vorne wieder an“, sagt Nagel,<br />

die eigentlich einen medizinischen<br />

Fachhandel betreibt. Hoteliers<br />

sind die Nagels noch<br />

obendrein. Und das Geschäft sei<br />

schwierig.<br />

Die Region ist dünn besiedelt,<br />

zu DDR-Zeiten war Probstzella<br />

Grenzbahnhof, das Hotel lag im<br />

Sperrgebiet.<br />

Es sind vor allem Wanderer<br />

und Radfahrer, die in die Schiefergebirgsregion<br />

im Thüringer<br />

Wald kommen. Im alten Café-<br />

Pavillon – heute Außenstelle<br />

des Standesamtes –heiraten ab<br />

und an Bauhaus-Fans.<br />

So war es 1927: Im Haus des<br />

Volkes, das nach zwei Jahren<br />

Bauzeit eröffnet worden war,<br />

summt es wie in einem Wespennest.<br />

Jeden Tag gibt es Veranstaltungen.<br />

Mit Sonderzügen<br />

kommen die Menschen, wenn<br />

das Weimarer Nationaltheater<br />

oder Ensembles aus Berlin im<br />

Roten Saal spielen –allein hier<br />

haben 1000 Menschen Platz.<br />

Hotel, Kulturzentrum, Wellnessoase<br />

–das Haus des Volkes<br />

ist alles in einem. Mit Bibliothek,<br />

Kegelbahn und Tanzsaal,<br />

Turnhalle und Sauna. Die Idee<br />

dazu hatte ein Mann mit markantem<br />

Schnauzer: Franz Itting,<br />

Saalfelder Industriepionier.<br />

1908, mit 33 Jahren, gründet er<br />

in Probstzella ein Elektrizitätswerk,<br />

schließt in kurzer Zeit 13<br />

Gemeinden ans Stromnetz an,<br />

DasHaus des Volkes von<br />

1927 in Probstzella ist<br />

das größte Bauhaus-<br />

Ensemble Thüringens.<br />

lässt Werkswohnungen bauen<br />

und Lebensversicherungen für<br />

seine Arbeiter abschließen. Und<br />

auch ein Volkshaus für die Freizeitgestaltung<br />

soll her. Umsetzen<br />

darf das der 28-jährige spätere<br />

Bauhaus-Meister Alfred<br />

Arndt.<br />

Die Gestaltung des Sechsgeschossers,<br />

für die 6000 Kubikmeter<br />

Stein aus dem Felshang<br />

gesprengt wurden, und vor allem<br />

die Farben sprechen seine<br />

Sprache. „Während der Restauration<br />

wurden die originalen<br />

Farben freigelegt“, erzählt Antje<br />

Nagel, während im Hintergrund<br />

Schnitzel geklopft werden. Damals<br />

wie heute ist der Blaue Saal<br />

Restaurant, nur die Küche wurde<br />

zu DDR-Zeiten vom Keller in<br />

den vierten Stock verlegt.<br />

Unter der Nazi-Diktatur<br />

bricht der Betrieb ein, Itting<br />

wird enteignet, kommt 1937 ins<br />

KZ Buchenwald. Nach dem<br />

Krieg will er neu anfangen, doch<br />

der DDR gilt er als Kapitalist<br />

und Nazi-Helfer. 1948 wird Itting<br />

inhaftiert, Kulturhaus, E-<br />

Werk und Werkswohnungen zu<br />

Volkseigentum. Die DDR baut<br />

das „Haus der Einheit“, wie es<br />

ab 1961 heißt, zum Sitz von SED-<br />

Parteibüro, Volkspolizei und<br />

Zoll um. Nach der Wende steht<br />

das Haus des Volkes schließlich<br />

leer, bis es Ende der 90er durchs<br />

kaputte Dach regnet. Sogar ein<br />

Abriss wird diskutiert. Ittings<br />

Tochter Sonja hatte vergeblich<br />

um dessen Rückgabe gekämpft.<br />

Heute kümmern sich die Nagels<br />

ums Erbe: „Wir haben versucht<br />

so viel wie möglich zu erhalten:<br />

Die Rezeption ist die<br />

gleiche wie damals, die Sauna<br />

gibt es noch, die Kastenlampen<br />

im Blauen Saal sind dem Original<br />

nachgebaut“, zählt sie auf.<br />

Fotos und Skizzen halfen bei der<br />

Rekonstruktion. Dabei sei die<br />

Herausforderung nicht die Bauarbeiten,<br />

sondern das Objekt<br />

wirtschaftlich zu betreiben. Ob<br />

sie es noch einmal machen würde?<br />

Antje Nagel überlegt. Manche<br />

Dinge mache man einfach<br />

und lerne sie dadurch lieben,<br />

sagt sie schließlich.<br />

Katrin Groth<br />

Diese Reportage wurde unterstützt<br />

vom Thüringen Tourismus.<br />

Reise-Informationen:<br />

www.thueringen-entdecken.de,<br />

www.thueringer-wald.com,<br />

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Wer kenntSie nicht, dieSagen<br />

und Mythen Schottlands.<br />

Erzählt werden sie bis heute,überliefertvon<br />

denLegendender<br />

Kelten und Wikinger, und passend in<br />

eineraue,menschenleereLandschaft,<br />

in deren Morgenstunden der Nebel<br />

langsam über den Seen aufzieht.<br />

Diese spektakuläre Region hat etwas<br />

Magisches: saftig grüne Wiesen,<br />

einsame Küstenstreifen und malerische<br />

Hügellandschaft mit schroffen<br />

Felsen. Dies alles wird unterbrochen<br />

von malerischen kleinen Orten und<br />

beschaulichen Fischerdörfern, die<br />

seit jeher für ihre unverwechselbare<br />

Gastfreundschaft bekannt sind. Eingebettet<br />

zwischen Tälern und Bergen,<br />

liegen unzähligetiefblaueSeen,<br />

von denen einer idyllischer ist als<br />

der andere. So gibt es bekannte Seen<br />

wie den Loch Lomond, nördlich von<br />

Naturerlebnis Schottland<br />

Magische Landschaft und<br />

unvergesslicheLegenden<br />

Glasgow gelegen, aber auch kleinere,<br />

nicht minder sehenswerte, wie den<br />

Loch Linnhe, die alle ein unvergesslichen<br />

Blick bieten. Ein besonders<br />

geschichtsträchtiger Ortist dasheute<br />

so beschaulich anmutende Tal Glen<br />

Coe mit dem gleichnamigen Ort, das<br />

1862 traurige Berühmtheit erlangte<br />

als Ort eines der großen Massaker in<br />

der Clangeschichte Schottlands. Wer<br />

aber denkt, Schottland bietet nur<br />

Landschaft und Natur, der irrt. Die<br />

beiden großen Städte Glasgow und<br />

Edinburgh sind kulturelle Schmelztiegel,die<br />

Tradition und Moderne auf<br />

geschickte Weise verbinden. Zahlreiche<br />

Museen und Konzertsäle, geschichtsträchtigePaläste<br />

und Burgen<br />

sowie gepflegte Parkanlagen bieten<br />

eine faszinierende Mischung aus alt<br />

und neu. InEdinburgh, dem Sitz des<br />

Schottischen Parlaments, befinden<br />

sich viele interessante Sehenswürdigkeiten.<br />

Eine der beliebtesten ist<br />

die Straße Royal Mile, die königliche<br />

Meile, welche diebeiden königlichen<br />

Residenzen der Stadt miteinander<br />

verbindet: die Burg und den Palast<br />

von Holyrood. Nicht wegzudenken<br />

aus dieser Straße sind die Geschäfte<br />

der Kilt-Maker.Das traditionelle Kleidungsstück<br />

Kilt, geprägt von seinen<br />

bekannten Webmustern, hat seinen<br />

Ursprung in den Highlands und wird<br />

auch heute noch zubesonders festlichen<br />

Anlässen getragen. Ebenso<br />

berühmt wie das farbige Karomuster<br />

der Kilts ist der Schottische Whisky.<br />

Verteilt im ganzen Land gibt es über<br />

100Destillerien,die mitfeinsterRaffinesse<br />

dasköstliche Nationalgetränk<br />

herstellen. Schottland, das Land der<br />

Mythen,ist unverwechselbarund immereineReise<br />

wert.<br />

Edinburgh, Blick auf die Stadt<br />

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36 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

DasHausboot Pénichette<br />

Evolution hat die<br />

einzigartigen Merkmale<br />

der bisherigen Locaboat-<br />

Modelle: sehr leicht<br />

steuerbar und wendig.<br />

In Untergöhren, einem kleinen<br />

Hafen am Fleesensee,<br />

sieht alles noch ganz einfach<br />

aus: Vom Steuerstand des<br />

Bootes an Deck lenkt Sven,<br />

ein junger Mitarbeiter der<br />

Bootsverleihs, nach einer<br />

Probefahrt die große Yacht<br />

in den schmalen Liegeplatz:<br />

„Das kann jeder, das ist kinderleicht!“,<br />

sagt er. Das Boot<br />

sei wie ein Spielzeug, ganz<br />

einfach zu bedienen, und tatsächlich:<br />

Mit einem Joystick<br />

lässt sich die knapp zehn Meter<br />

lange Yacht scheinbar unkompliziert<br />

lenken.<br />

Fünf Tage<br />

Kapitän<br />

Eine abenteuerliche Fahrtmit einer Yacht<br />

auf der Mecklenburger Seenplatte<br />

Fotos: zVg<br />

Eine Woche lang kreuzen wir<br />

mit diesem luxuriösen Boot<br />

über die Seen Mecklenburgs.<br />

Für die Yacht brauche man keine<br />

Vorkenntnisse und keinen<br />

Bootsführerschein, haben die<br />

Vermieter von Locaboat uns<br />

gesagt. Dafür erfahren die Urlaubsgäste<br />

in einer fast zweistündigen<br />

Schulung vor dem<br />

Start die wichtigsten Dinge, die<br />

Bootsführer wissen müssen, im<br />

Schnelldurchlauf: Welche Verkehrsschilder<br />

stehen im Wasser<br />

und am Ufer, wo dürfen wir<br />

ankern, welche Stellen müssen<br />

wir meiden.<br />

Der Theorie folgt die Praxis,<br />

der erste Rundgang über das<br />

Boot lässt unerfahrene Bootsführer<br />

staunen. Auf dem neun<br />

Tonnen schweren Hausboot<br />

kann man leben wie in einer<br />

komplett ausgestattenen Wohnung:<br />

Es gibt bequeme Betten,<br />

von denen aus man sogar im<br />

Liegen einen Blick auf das Was-<br />

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REISE 37<br />

Locaboat bietet eine große<br />

Flotte an führerscheinfreien<br />

Hausbooten und eine<br />

große Auswahl an Destinationen<br />

in Europa.<br />

ser hat. Zur Ausstattung gehören<br />

ein Bad mit Dusche und<br />

warmem Wasser, eine Toilette<br />

mit Wasserspülung, eine offene<br />

Küche mit Herd, Backofen,<br />

Kühlschrank, Geschirr und<br />

Kochzeug. Wir entdecken viele<br />

kleine Extras, etwa eine Dusche<br />

an Deck, eine Plattform zum<br />

Baden, Klappräder für Ausflüge<br />

an Land.<br />

Vier Leute können auf der<br />

Yacht schlafen. Doch zu zweit<br />

ist es auf dieser High-Tech-<br />

Yacht namens Pénichette Evolution<br />

viel angenehmer.<br />

Wir sind aufgeregt, als wir gegen<br />

Abend den Hafen verlassen.<br />

Bis zum Sonnenuntergang<br />

haben wir Zeit, einen sicheren<br />

Platz zu finden. Auf dem Wasserweg<br />

könnten wir bis nach<br />

Schwerin schippern, oder bis<br />

nach Fürstenberg. Wir entscheiden<br />

uns für eine kurze<br />

Strecke über die Müritz,<br />

schließlich wollen wir ganz gemächlich<br />

unterwegs sein. Wir<br />

haben Urlaub!<br />

Das Boot liegt ruhig auf dem<br />

Wasser und macht keinen<br />

Lärm. Auf Deck winken wir anderen<br />

Booten zu, man grüßt<br />

sich. Schnell fühlen wir uns wie<br />

echte Kapitäne. Möwen begleiten<br />

uns. Wellen lassen das Boot<br />

schaukeln, in der Küche<br />

schwappt heißes Wasser aus<br />

dem Kochtopf.<br />

Zum Baden ankern wir neben<br />

der Fahrrinne, doch der Anker<br />

liegt nicht fest im Boden. Als<br />

wir ihn einholen, ziehen wir gefühlt<br />

eine Tonne Seegras und<br />

Schlamm nach oben. Die Ankerleine<br />

schneidet in die Hände,<br />

die schmerzen. Eine unangenehme<br />

Erfahrung.<br />

Es folgt die nächste: Denn gegen<br />

Abend lernen wir, dass so<br />

eine Bootsfahrt eben nicht nur<br />

aus gemütlichen Fahrten über<br />

Seen besteht, sondern auch filigranes<br />

Lenken in schmale Halteplätze<br />

im Hafen erfordert. So,<br />

wie es uns Sven am Beginn unserer<br />

Schiffsreise gezeigt hat.<br />

Ach wäre er im Hafen von<br />

Rechlin doch bei uns! Der Hafenmeister<br />

am Ufer weist uns<br />

einen Halteplatz zu. Doch wir<br />

schaffen es einfach nicht, das<br />

Boot in die freie Lücke zu steuern.<br />

Andere Bootsführer rufen<br />

uns Kommandos zu. Immer<br />

mehr Zuschauer wollen die<br />

hilflosen Kapitäne beim Einparken<br />

sehen, am Ende ziehen<br />

ein paar Männer das Boot an<br />

den Tauen in die korrekte Position.<br />

Wie peinlich. „So etwas<br />

passiert jeden Tag“, beruhigt<br />

uns der Hafenmeister, und spätestens<br />

am nächsten Tag, als<br />

wir ein Stück weiter nahezu<br />

fehlerlos an der Station zum<br />

Abpumpen des Toiletten- und<br />

Grauwassers anlegen, fühlen<br />

wir uns wieder sicherer.<br />

Die letzte Nacht unserer<br />

Schiffsreise verbringen wir<br />

wieder im Heimathafen Untergöhren<br />

auf dem Fleesensee. Das<br />

Einparken klappt nach drei Anläufen.<br />

Wir schauen uns an<br />

Deck den Sonnenuntergang an,<br />

Fische springen in der Dämmerung<br />

an die Wasseroberfläche<br />

und als wir später im Bett liegen,<br />

schaukelt das Boot sanft.<br />

Vom Bett aus sehen wir den<br />

Mond und die Sterne. Zwei<br />

Freizeitkapitäne sind wieder<br />

im sicheren Hafen gelandet.<br />

Stefan Strauß<br />

Diese Reportage wurde ermöglicht<br />

durch die Zusammenarbeit<br />

mit dem internationalen<br />

Hausbootvermieter Locaboat<br />

Holidays.<br />

Infos: www.locaboat.com<br />

kostenlos anfordern<br />

Dieaktuellen Reisekataloge sind da<br />

12 | Tourismusgemeinschaft Elm-Lappwald<br />

RadwandernimNaturpark<br />

Elm-Lappwald<br />

Hier findenSie dieSpuren derRomanik,die Tour<br />

„Grenzenlos“, das„Freilicht- undErlebnismuseum<br />

Ostfalen“,das „paläon“,gute<br />

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13 | ungarnReisenherbst/Winter 2019 –2020<br />

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E-Mail:tourist@elm-lappwald.de, Internet: www.elm-lappwald.de<br />

Mutsch UngarnReisen, Pettenkoferstraße43, 10247Berlin<br />

Telefon: 030-42 80 00 83,Internet: www.mutsch-reisen.de<br />

14 | Kururlaub 2019/2020<br />

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38 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Wo Harry<br />

Potter das<br />

Fliegen<br />

lernte<br />

Alnwick Castle im hohen<br />

Norden Großbritanniens<br />

dient oft als Filmkulisse<br />

Professor Gideon Kebble<br />

trägt einen schwarzen Umhang,<br />

spitzen Hut und einen<br />

langen Schal zum Schutz vor<br />

dem kalten Wind, der heute<br />

aus Schottland hinüber<br />

weht. Sein eisengrauer Bart<br />

weist ihn als erfahrenen<br />

Zauberer aus. Leider ist seine<br />

Kollegin, die Fluglehrerin<br />

Professor Amanda Hufflepump,<br />

heute verhindert,<br />

erklärt er. An ihrer Stelle<br />

hat er einen Referendar mit<br />

grauem Spitzhut mitgebracht.<br />

Kebble schreitet die Reihe seiner<br />

Schüler ab, der Zauberlehrling<br />

folgt ihm mit einem<br />

Bollerwagen voller Reisigbesen.<br />

Schauplatz des Flugtrainings<br />

ist der äußere Burghof<br />

von Alnwick Castle, das in<br />

den ersten beiden Harry-<br />

Potter-Verfilmungen das<br />

Zauberinternat Hogwarts<br />

gab. Genau<br />

hier half Fluglehrerin<br />

Madam Hooch<br />

Harry, Hermine<br />

und Ron auf die<br />

Besen.<br />

Auch ohne dies<br />

könnte die Kulisse<br />

eindrucksvoller<br />

kaum sein.<br />

Hinter den Flugschülern<br />

erhebt<br />

sich die Burg,<br />

deren Mauern<br />

in die Zeit der<br />

normannischen<br />

Eroberung<br />

zurückreichen.<br />

Seit dem Jahr 1309 ist<br />

die Festung im Besitz der Percys,<br />

deren Vorfahre William<br />

mit Wilhelm dem Eroberer<br />

aus der Normandie herüberkam.<br />

Bis heute gehören die<br />

Percys, erst Barone, dann Grafen<br />

und später Herzöge von<br />

Northumberland, zu den<br />

reichsten Adelssippen Englands.<br />

Ihr Ahne Harry „Hotspur“<br />

Percy wurde von Shakespeare<br />

im ersten Teil des Historien-Dramas<br />

„Henry VI“<br />

verewigt. Hinter der Burgmauer<br />

tat im Jahr 1093 der<br />

schottische König Malcolm<br />

seinen letzten Atemzug.<br />

Selbst für Herzog Ralph Percy,<br />

der auf 300 Millionen<br />

Pfund geschätzt<br />

wird, ist der Unterhalt<br />

der Burg seiner Väter mit<br />

empfindlichen Kosten verbunden.<br />

Deshalb muss das Haus<br />

bei Filmen als Kulisse dazuverdienen.<br />

In einer Reihe haben die<br />

Eleven Aufstellung genommen:<br />

Kinder, Eltern und erwachsene<br />

Harry-Potter-Fans.<br />

Professor Kebble fordert jeden<br />

zweiten in der Reihe auf,<br />

„fünf Hagrid-Schritte nach<br />

vorne“ zu machen. Jeder hier<br />

weiß, wie groß die Schritte des<br />

Halbriesen sind. Schon stehen<br />

die Teilnehmer in zwei Gruppen<br />

gegenüber. In der Grundposition<br />

lässt jeder Flugschüler<br />

seinen Besen senkrecht<br />

hängen. „Treten Sie<br />

zur Seite,<br />

halten<br />

Sie<br />

den Besen mit beiden<br />

Händen fest, springen Sie<br />

auf!“ Wichtig: Während des<br />

Sprungs muss jeder „Mounttta!“<br />

schreien, mit starkem „t“<br />

am Ende, das in schwachem<br />

„a“ ausklingt. Mit gellendem<br />

„Mount!“ springen alle auf ihre<br />

Besen. Kebble hält auf Disziplin:<br />

Wer hilflos kichert, wackelt<br />

oder vom Besen kippt,<br />

muss zurück zum Startpunkt.<br />

Schließlich klappt alles.<br />

„Und jetzt über die Burgmauer!“,<br />

kommandiert Kebble.<br />

Doch er weiß: „Beim ersten<br />

Versuch schafft es kaum einer.“<br />

Am Schluss sammeln<br />

beide Lehrkräfte ihre Schüler<br />

um sich. Alle haben bestanden!<br />

Auch das Innere der Burg<br />

birgt<br />

Überraschungen:<br />

In einer Vitrine ist das<br />

Todesurteil für den<br />

Alnwick Castle ist nach Windsor<br />

Castle der zweitgrößte<br />

Adelssitz Englands.<br />

siebten Earl mit<br />

der kunstvoll<br />

gezeichneten Unterschrift<br />

von Elizabeth I. ausgestellt.<br />

Während die Eltern Zeugnisse<br />

der Geschichte Englands<br />

und der Percys betrachten,<br />

durchstreift auch das Kind die<br />

Gemächer. In den meisten<br />

sind Plüschlöwen versteckt –<br />

auf einem Kaminsims, am<br />

Kronleuchter hängend oder<br />

auf der Tafel im Dining Room.<br />

Wer dem Guide am Ausgang<br />

die richtige Zahl versteckter<br />

Löwen nennt, erhält einen Anstecker.<br />

Stolz befestigt das<br />

Kind ihn an der Jacke.<br />

Stefanie Bisping<br />

Infos: www.alnwickcastle.com<br />

Fotos:Stefanie Bisping<br />

Auf dem Besen fliegen wie die Zauberschüler<br />

aus den Harry-Potter-Filmen.<br />

Kinder und Erwachsene<br />

nehmen am sogenannten<br />

„Broomstick Training“ teil.


BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

BERLIN-RÄTSEL 39<br />

Landspitze<br />

Müßiggänger<br />

Filmschweinchen<br />

Stadt<br />

u. Fluß<br />

i. Schottland<br />

Ornamentmotiv<br />

griech.<br />

Göttin<br />

einfetten<br />

flaches<br />

Land<br />

ein<br />

Himmelskörper<br />

4<br />

Laubbaumfrüchte<br />

franz.,<br />

latein.:<br />

und<br />

blutzuckersenkend.<br />

Hormon<br />

gekörntes<br />

Stärkemehl<br />

englisch:<br />

Osten,<br />

östlich<br />

chinesisches<br />

Goldgewicht<br />

hochklettern<br />

Bindewort<br />

3<br />

Strom<br />

durch<br />

München<br />

engl.<br />

Fürwort:<br />

sie<br />

ugs.:<br />

Geld<br />

kleines<br />

Blasinstrument<br />

Sülze<br />

aus<br />

Fleischbrühe<br />

gewelltes<br />

Haarbüschel<br />

kanadischer<br />

Wapitihirsch<br />

ital.<br />

Gebirgsjäger<br />

engl.:<br />

Lied<br />

schlecht<br />

Kurort<br />

an der<br />

Lahn<br />

(Bad ...)<br />

11<br />

Badekleidung<br />

glühendes<br />

Vulkangestein<br />

...und<br />

Tina<br />

Turner<br />

ein<br />

Farbton<br />

Leitung<br />

bei Filmaufnahmen<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

ungeordnet<br />

Tonbezeichnung<br />

Flechte,<br />

Hautausschlag<br />

Tintenfischfarbstoff<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Tonerde<br />

babylonische<br />

Gottheit<br />

kleine<br />

Brücke<br />

schnell,<br />

agil<br />

den<br />

Gottesdienst<br />

betreff.<br />

franz.:<br />

oder<br />

Wildweiblein<br />

italienisch:<br />

drei<br />

ein<br />

Metall<br />

Gewebewassersucht<br />

(med.)<br />

5<br />

Sieger<br />

Sprechform<br />

eines<br />

Mitlauts<br />

sehr<br />

junges<br />

Schwein<br />

Bewohnerin<br />

eines<br />

Erdteils<br />

Strom<br />

im südl.<br />

Afrika<br />

eine<br />

Steuer,<br />

Abgabe<br />

(Kw.)<br />

9<br />

Erbfaktor<br />

Stahlschränke<br />

Gottesgesetz<br />

Affäre<br />

Zusammengehörigkeit<br />

Patientenforum<br />

forum 4|2019<br />

an der PARK-KLINIK WEISSENSEE<br />

Nur Hämorrhoiden–<br />

oder doch was Ernstes?<br />

Ein häufiges Krankheitsbild,bei dem es feine Unterschiede<br />

gibt, die über harmlosund gefährlich entscheiden.<br />

Wirstellen Ihnen dasvielfältige Spektrum<br />

der Diagnose- undBehandlungsmöglichkeiten vor.<br />

Referent:<br />

Dr.med. UtzSchernikau<br />

Leiter Darmzentrum<br />

balt.<br />

Staat<br />

Frauenname<br />

Speisefisch<br />

balkonartiger<br />

Anbau<br />

angelsächs.<br />

König<br />

†651<br />

Gliedmaße<br />

Wandverkleidung<br />

Rufname<br />

von<br />

Guevara<br />

†1967<br />

italienisch:<br />

ja<br />

drogenunabhängig<br />

(engl.)<br />

Filter<br />

Gedächtnisverlust<br />

Kimonogürtel<br />

(Mz.)<br />

Brettspielfigur<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

englisch:<br />

Meer<br />

gestreiftes<br />

Wildpferd<br />

tropischer<br />

Wirbelsturm<br />

Taxis<br />

in<br />

England<br />

erfassen<br />

Braunalge<br />

1<br />

Metallverbindungsstück<br />

Wettkampf<br />

(engl.)<br />

Einwand<br />

Sportwette<br />

(Kw.)<br />

franz.<br />

Schauspieler<br />

(Jean) †<br />

französisch:<br />

nach<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

7<br />

Abk.:<br />

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Frauenkurzname<br />

ein<br />

Pfeifentabak<br />

Feldrand<br />

Faultier<br />

Abtei<br />

am<br />

Bodensee<br />

Torso<br />

2<br />

großer<br />

Wasservogel<br />

ostafrik.<br />

Staat<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

türk.:<br />

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Dienstag, 10.9.2019, 18.00 Uhr<br />

Casino der Park-Klinik Weißensee, Schönstraße 80,<br />

13086 Berlin<br />

Jetzt kostenfrei und unverbindlich anmelden:<br />

030/96 28 –4166oder mail@park-klinik.com<br />

Weitere Informationen auf www.park-klinik.com<br />

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12<br />

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Freihandelszone<br />

(Abk.)<br />

Strom<br />

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(Span.)<br />

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Kfz-Z.<br />

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Eichhörnchenfell<br />

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10<br />

Höhenzug<br />

bei<br />

Braunschweig<br />

aufgeräumt<br />

früher<br />

Vorname<br />

von<br />

Ulknudel<br />

Krüger<br />

Substanz<br />

der Gene<br />

(engl.)<br />

ältester<br />

altgriech.<br />

Dichter<br />

kleiner,<br />

starker<br />

Kaffee<br />

englisch:<br />

Musik<br />

das<br />

Universum<br />

Abk.:<br />

Royal<br />

Navy<br />

Initialen<br />

von<br />

Albers†<br />

Tier für<br />

span.<br />

Kampfspiele<br />

Vorname<br />

Seelers<br />

kath.<br />

Theologe<br />

†1847<br />

Gewürz<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

6<br />

8<br />

von<br />

hier<br />

an<br />

Insel<br />

der<br />

Salomonen<br />

BK-ta-sr-22x29-2038<br />

Sänger<br />

der 60er<br />

(Paul)<br />

dt. TV-<br />

Anstalt<br />

(Abk.)<br />

franz.<br />

Weltgeistlicher<br />

machen<br />

G S<br />

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H T<br />

R U T<br />

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N V O K<br />

U BEIN<br />

A T E I R<br />

A A<br />

A N D A G<br />

N O T E<br />

W AT LE K M A N<br />

S UK E RENEN<br />

N F<br />

T V A<br />

H A E N S L<br />

M ETT I S T<br />

A B U R B<br />

R A L M IA<br />

M A J O R L<br />

AL E T N A<br />

P A R O I O<br />

M O S O N D<br />

A BOSS BE I T T EDE<br />

G S A U L<br />

A H N NA<br />

P I T Z U<br />

MUENCHHAUS EN<br />

Figur in<br />

,Land<br />

des Lächelns‘<br />

Kfz-Z.<br />

Steinfurt<br />

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Längenmaß<br />

(Abk.)<br />

Auflösung von Freitag<br />

T<br />

U E<br />

R<br />

BINE I<br />

A<br />

R<br />

G<br />

M<br />

ETALL<br />

Kfz-Z.<br />

Siegburg<br />

Theaterspielzeit<br />

I O I K B<br />

R S THELLO E HRE A R A R EAGLE<br />

R O R UNT N<br />

E RBET L K U N<br />

I U ISSE<br />

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LTE G L<br />

I R I UNAR<br />

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E N R<br />

O N A IS<br />

EL T A TTILA<br />

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B K ENETEKEL<br />

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A V I M<br />

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A L U<br />

E LL EERE L<br />

H M<br />

A S E ER G<br />

A Z B A<br />

Auch morgen wieder ein<br />

Riesen-Rätsel in Ihrem KURIER


AUTO<br />

Dr.Christian<br />

Buric, ADAC<br />

Erdgasauto sind die<br />

bessereAlternative<br />

Erdgasautos haben derzeit<br />

die beste Klimabilanz<br />

aller gängigen Antriebsarten.<br />

Unter Berücksichtigung<br />

aller relevanten<br />

Energieaufwendungen<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

eines Fahrzeugs<br />

schneiden sie besser ab als<br />

Benziner, Diesel und sogar<br />

als Elektroautos –bei Nutzung<br />

des aktuell gültigen<br />

Strommix. Erst bei Gebrauch<br />

von 100 Prozent regenerativem<br />

Strom weist<br />

das Elektroauto eine deutliche<br />

bessere Bilanz auf als<br />

alle anderen Antriebsarten<br />

auf. Diese Erkenntnisse des<br />

ADAC sind das Ergebnis<br />

einer aktuellen Lebenszyklus-Analyse<br />

der Forschungsgesellschaft<br />

Joanneum<br />

Research. Für die<br />

Untersuchung wurden<br />

Fahrzeuge in der Golfklasse<br />

herangezogen, deren jährliche<br />

Fahrleistung 15 000<br />

km und die Gesamtlebensdauer<br />

15 Jahren beträgt.<br />

NACHRICHT<br />

AUTO-<br />

EXPERTE<br />

Volvos neue Technik<br />

Die Elektrifizierung geht<br />

bei Volvo weiter: Die<br />

Schweden stellen die ersten<br />

Benziner auf Mild-Hybrid-<br />

Technik um. Das bedeutet<br />

konkret: Die Volvo XC90<br />

Baureihe ist komplett elektrifiziert.<br />

Weitere Modelle<br />

und Motorisierungen sollen<br />

folgen. Der neue Volvo<br />

XC90 B5 Mild-Hybrid Benzin<br />

AWD mit 184 kW /250<br />

PS ist ab sofort zu Preisen<br />

ab 65750 Euro in der Einstiegsversion<br />

Momentum<br />

bestellbar, der 228 kW /310<br />

PS starke B6 Mild-Hybrid<br />

Benzin AWD beginnt bei<br />

74650 Euro. Den XC90 gibt<br />

es dann in insgesamt vier<br />

elektrifizierten Varianten:<br />

Neben den beiden Neuzugängen<br />

auch als 173 kW /<br />

235 PS starken B5 Mild-Hybrid<br />

Diesel AWD und als T8<br />

Twin Engine AWD.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/63 33 11-456<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

DasElektroauto<br />

für jedermann<br />

Opel ist diesmal Vorreiter und bringt<br />

den Corsa als batterie-elektrische<br />

Variante in Serie –zum guten Preis<br />

Der Opel Corsa kommt in der<br />

sechsten Generation auf den<br />

deutschen Markt. Bereits<br />

über 13,6 Millionen Corsa-<br />

Verkäufe konnte die Marke<br />

mit dem Blitz in den vergangenen<br />

37 Jahren generieren.<br />

Jetzt holen die Rüsselsheimer<br />

Top-Technologien aus höheren<br />

Klassen in den Kleinwagen.<br />

Und: Elektrisch wird er<br />

auch. Ganz bewusst wurde<br />

mit dem Corsa die populärste<br />

Baureihe der Marke gewählt,<br />

um die Elektromobilität endgültig<br />

aus ihrem Nischendasein<br />

zu befreien.<br />

Erstmals bietet Opel mit der<br />

sechsten Corsa-Generation eine<br />

rein batterie-elektrische Variante<br />

mit 100 kW (136 PS) Leistung<br />

und 260 Newtonmetern<br />

maximalem Drehmoment<br />

aus dem Stand an.<br />

Unmittelbares Ansprechverhalten,<br />

Agilität<br />

und Dynamik sollen<br />

die Kunden locken. Eine Reichweite<br />

von bis zu 330 Kilometern<br />

(WLTP) preist der Hersteller<br />

an. Der Corsa esoll das Elektroauto<br />

für alle werden. Nur wie<br />

sind die Massen zu überzeugen,<br />

dass sie ganz sorglos einen E-<br />

Stromer kaufen können und damit<br />

nicht irgendwo stehenbleiben?<br />

Die Händler sind gut geschult,<br />

wird uns gesagt. Innerhalb von<br />

30 Minuten können per Schnellladung<br />

die 50 kWh-Batterien zu<br />

80 Prozent wieder aufgeladen<br />

werden. Egal ob Kabellösung<br />

für die Haushaltssteckdose,<br />

Wallbox oder High-Speed-<br />

Charging –das soll alles funktionieren.<br />

Eine 8-Jahres-Garantie<br />

für die Batterie gibt es obendrauf.<br />

Die Opelaner haben extra<br />

eine App entwickelt: myOpel-<br />

App soll es von überall ermöglichen,<br />

den Ladestatus zu kontrollieren,<br />

dies soll den Kunden<br />

die Hemmschwelle nehmen<br />

und helfen, die Kosten zu optimieren.<br />

Mit dieser App kann der<br />

Kleinwagen sogar im Winter<br />

vorgeheizt werden und im Sommer<br />

vorgekühlt. Praktisch.<br />

Ab 30 000 Euro<br />

zu haben<br />

Es gibt drei angebotene Fahrstufen:<br />

Normal, Eco und Sport.<br />

Der Sport-Modus verändert das<br />

Ansprechverhalten und steigert<br />

die Fahrdynamik. Daraus ergibt<br />

sich aber ein leichtes Minus in<br />

der Reichweite. In der Fahrstufe<br />

„Eco“ ist die längste Reichweite<br />

gegeben. Für den Sprint von 0<br />

auf 50 km/h soll der Opel Corsaelediglich<br />

2,8 Sekunden benötigen,<br />

bis Tempo 100 8,1 Sekunden<br />

(vorläufige Werte). Der<br />

Preis ist beträgt ab 29 900 Euro<br />

(UPE inkl. MwSt.), dieser reduziert<br />

sich noch jeweils um die<br />

regional gültigen Zuschüsse für<br />

Elektroautos, so der Hersteller.<br />

Sportlich sieht er schon aus,<br />

der neue Rüsselsheimer. Von<br />

der früheren Keilform hat er<br />

sich komplett verabschiedet.<br />

Die markentypische „Bügelfalte“<br />

auf der Motorhaube<br />

ist erhalten geblieben.<br />

Mit 4,06 Meter<br />

Länge bleibt der Corsa<br />

ein übersichtlicher<br />

Fünfsitzer. Die Dachlinie ist um<br />

48 Millimeter niedriger als beim<br />

Vorgänger. Der Fahrer sitzt nun<br />

28 Millimeter tiefer, dadurch<br />

gibt es auch für größere Passagiere<br />

genug Kopffreiheit. Das<br />

Interieur lässt sich mit einem<br />

volldigitalen Cockpit und Ledersitzen<br />

mit Massagefunktion<br />

aufwerten.<br />

In der Ausstattung Selection<br />

ist schon allerlei an Bord wie eine<br />

Klimaautomatik mit Fernsteuerung,<br />

elektrische Parkbremse,<br />

das schlüssellose Startsystem<br />

sowie das mit Apple Car-<br />

Play und Android Auto<br />

kompatible Multimedia Radio<br />

mit 7-Zoll-Farb-<br />

Touchscreen. Systeme<br />

wie ein Frontkollisionswarner<br />

mit automatischer<br />

Gefahrenbremsung<br />

und Fußgängererkennung<br />

sowie ein<br />

Spurhalte-Assistent gibt es ohne<br />

Aufpreis. Die nächsthöhere<br />

Ausstattung Edition kostet ab<br />

30650 Euro. Interessant wird<br />

für Corsa-Fans der ab sofort reservierbare<br />

Corsa-e First Edition<br />

für 32900 Euro. Hier sind<br />

Foto:<br />

First Edition<br />

ist schon<br />

reservierbar<br />

LED-Scheinwerfer, 17-Zoll-<br />

Aluräder, Zweifarblackierung<br />

und ein volldigitales Cockpit serienmäßig.<br />

Im neuen Corsa-e halten laut<br />

dem Hersteller Technologien<br />

und Assistenzsysteme Einzug,<br />

die sonst nur aus höherenFahrzeugklassen<br />

bekannt sind.<br />

Opel-Deutschland-Chef Ulrich<br />

Selzer bei der Präsentation in<br />

Dreieich: „Das adaptive, blendfreie<br />

Matrix-Licht bieten<br />

wir erstmals für lediglich<br />

700 Euro Aufpreis<br />

(ab First Edition)<br />

im Kleinwagensegment<br />

an, das ist ein<br />

Riesensprung für uns.“ Bis<br />

2024 wird laut Selzer jedes<br />

Opel-Fahrzeug elektrifiziert.<br />

„Das erste Halbjahr 2019 hat<br />

sich für Opel durchaus positiv<br />

entwickelt. In Europa können<br />

wir bei den Pkw-Verkäufen einen<br />

Marktanteil von 5,7 Prozent<br />

verbuchen. Unter den<br />

Top-5-Märkten haben wir in<br />

Deutschland mit 139583 verkauften<br />

Einheiten bis Ende Juni<br />

2019 sogar England überholt.<br />

Ein Rekordgewinn von 700<br />

Millionen Euro bei weltweit<br />

568029 verkauften Fahrzeugen<br />

zeigt, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind,“ so Opel-Boss<br />

Selzer. Die Corsa-Zielgruppe<br />

sind laut Opel junge Singles, Familien<br />

mit einem Zweitfahrzeug,<br />

aber auch viele Pflegeund<br />

Lieferdienste.<br />

Der neue Corsa-e rollt im<br />

Frühjahr 2020 zu den ersten<br />

Kunden. Im Jahr 2020 kommen<br />

dann zwei weitere Modelle mit<br />

vollelektrischem Antrieb hinzu<br />

–der Nachfolger des Opel Mokka<br />

Xund der Vivaro. Es ist viel<br />

los bei den Rüsselsheimern. Und<br />

das ist gut so.<br />

Jutta Bernhard, mid


SEITE41<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Ganz bewusst wurde<br />

mit dem Corsa die<br />

populärste Baureihe<br />

der Markegewählt,<br />

um die Elektromobilität<br />

endgültig vonihrem<br />

Nischendasein<br />

zu befreien.<br />

Verkäufe<br />

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Nur AIDAhat Preise wie die da!<br />

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42 FERNSEHEN BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

ARD<br />

ZDF RTL<br />

SAT. 1<br />

PRO 7<br />

5.30 Zoo-Babies 5.55 Wissen macht<br />

Ah! 6.20 Twin Teams –Die Geschwister-Challenge<br />

7.05 Tigerenten Club<br />

8.05 Tiere bis unters Dach 8.35 Tiere<br />

bis unters Dach 9.00 Tiere bis unters<br />

Dach 9.30 Die Sendung mit der Maus<br />

10.03 Immer wieder sonntags 12.03<br />

Presseclub 12.45 Europamagazin<br />

6.15 Die Biene Maja 6.30 Belle und Sebastian<br />

6.50 Wickie und die starken<br />

Männer 7.15 Bibi und Tina 7.40 Löwenzahn<br />

8.10 Die langen großen Ferien<br />

8.35 Die langen großen Ferien 9.03<br />

sonntags 9.30 Evangelischer Gottesdienst<br />

10.15 Bares für Rares –Lieblingsstücke<br />

11.50 ZDF-Fernsehgarten<br />

5.10 Verdachtsfälle 5.55 Betrugsfälle<br />

6.20 Familien im Brennpunkt 7.20 Familien<br />

im Brennpunkt 8.20 Familien im<br />

Brennpunkt 9.15 Die Superhändler–4<br />

Räume, 1Deal 10.15 Die Superhändler –<br />

4Räume, 1Deal 11.15 Die 100 ... witzigsten<br />

Tiere –Ich glaub, mein Schwein<br />

pfeift<br />

5.30 Auf Streife 5.50 Navy CIS 6.35<br />

Navy CIS 7.30 Navy CIS 8.20 Navy CIS<br />

9.15 Die Unglaublichsten ... Hingucker.<br />

Moderation: Sonya Kraus 11.45 Das<br />

große Promi Flaschendrehen. Zu Gast:<br />

Oliver Pocher, Sonya Kraus, Annett<br />

Möller, Marlene Lufen, Simon Pearce.<br />

Moderation: Hugo Egon Balder<br />

5.05 How IMet Your Mother 6.05 Mom<br />

6.30 Fresh off the Boat 7.25 Twoand a<br />

Half Men 8.20 Twoand aHalf Men 8.45<br />

Eine schrecklich nette Familie 9.15 Eine<br />

schrecklich nette Familie 9.40 Galileo<br />

10.45 Galileo 11.50 Galileo 12.50 Head<br />

of State – Das Weiße Haus sieht<br />

schwarz. Komödie, USA2003<br />

13.15 Tagesschau<br />

13.30 BJDie Landärztin:<br />

Schleichendes Gift<br />

TV-Heimatfilm, D2009<br />

15.00 BJEin Hausboot zum<br />

Verlieben TV-Komödie, D2009<br />

16.30 Kinder der Sonne:<br />

Schmetterlinge Dokumentation<br />

17.15 Tagesschau<br />

17.30 Landtagswahl Sachsen und<br />

Brandenburg Bericht<br />

19.20 <strong>Berliner</strong> Runde<br />

Zu Gast: Paul Ziemiak,Markus<br />

Blume, Lars Klingbeil, Dr.Bernd<br />

Baumann, Linda Teuteberg,<br />

JörgSchindler,Michael Kellner<br />

20.00 Tagesschau<br />

14.03 Sport extra<br />

Rudern: WM /14.20 Radsport:<br />

Deutschland Tour,4.Etappe,<br />

Eisenach –Erfurt/ca. 15.30<br />

Rudern: WM /ca.16.10 Leichtathletik:ISTAF<br />

Berlin /Basketball:<br />

WM, Frankreich –<br />

Deutschland<br />

17.35 Wahlen in Brandenburgund<br />

Sachsen<br />

Aus den ZDF-Wahlstudiosin<br />

Potsdam und Dresden<br />

19.00 heute<br />

19.30 TerraX<br />

Dokumentationsreihe. Feuer<br />

und Eis –Expedition zum<br />

Mount St.Helens<br />

14.00 Formel 1: Großer Preis von<br />

Belgien Countdown inkl.<br />

Formel-2-Highlights.<br />

Experte: Timo Glock<br />

15.00 Formel 1: Großer Preis von<br />

Belgien DasRennen.<br />

Aus Spa-Francorchamps<br />

16.45 Formel 1: Großer Preis von<br />

Belgien Siegerehrung und<br />

Highlights. Experte: Timo Glock<br />

17.15 Explosiv –Weekend<br />

Magazin<br />

17.45 Exclusiv –Weekend<br />

Magazin<br />

18.45 aktuell<br />

19.05 Die Versicherungsdetektive<br />

Doku-Soap<br />

14.05 B Let's Be Cops –Die Party<br />

Bullen<br />

Actionkomödie, USA2014. Mit<br />

Jake Johnson, Damon Wayans<br />

jr., Andy Garcia, RobRiggle,<br />

Nina Dobrev.Regie: Luke<br />

Greenfield<br />

15.55 B Der Babynator<br />

Actionkomödie, USA/CDN<br />

2005. Mit Vin Diesel, Lauren<br />

Graham, Faith Ford.Regie:<br />

Adam Shankman<br />

17.40 Das große Backen<br />

Show.Jury: Betty Schliephake-<br />

Burchardt,Christian Hümbs.<br />

Neue Staffel<br />

19.55 Sat.1 Nachrichten<br />

14.35 B Gregs Tagebuch –Ich<br />

war's nicht<br />

Komödie, CDN/USA 2012. Mit<br />

ZacharyGordon, Steve Zahn,<br />

RobertCapron.Regie: David<br />

Bowers<br />

16.20 B Die Simpsons –Der Film<br />

Zeichentrickfilm, USA2007.<br />

Regie: David Silverman<br />

18.00 Newstime<br />

18.10 B Die Simpsons<br />

MoonshineRiver.<br />

Zeichentrickserie<br />

18.35 B Die Simpsons<br />

Homers vergessene Kinder.<br />

Zeichentrickserie<br />

19.05 Galileo<br />

20.25 KRIMIREIHE<br />

20.15 ROSAMUNDEPILCHER<br />

20.15THRILLER<br />

20.15 KOMÖDIE<br />

20.15ACTIONFILM<br />

Tatort<br />

Um ihren Betrieb zu retten, verfallen<br />

Hajo(Peter Trabner) und Biggi Lohmann<br />

(Katharina Marie Schubert)<br />

auf einen riskanten Plan.<br />

Pralinen zumFrühstück<br />

Ist das Leben wie ein Koffer voller<br />

Pralinen? Ein ungewöhnlicher Fund<br />

lässt Anabelle Rosewood (Hedi Honert)<br />

keineRuhemehr.<br />

The Circle<br />

Mae Holland (Emma Watson) ahnt,<br />

dass imSocial-Media-Imperium des<br />

charismatischen Eamon Bailey (Tom<br />

Hanks) etwas faul ist.<br />

Willkommen bei denHartmanns<br />

Die pensionierte Lehrerin Angelika<br />

Hartmann (Senta Berger) hat eine<br />

neue Aufgabe: Sie heißt Diallo (Eric<br />

Kabongo) und kommt aus Nigeria.<br />

Suicide Squad<br />

Die Superschurkentruppe um Harley<br />

Quinn (Margot Robbie) lässt sich<br />

auf einen selbstmörderischen Deal<br />

mit der Regierung ein.<br />

Sport-TV-Tipps im Sportteil 20.00<br />

20.25 HBICTatort<br />

Falscher Hase. TV-Kriminalfilm,<br />

D2019. Mit Wolfram Koch,<br />

MargaritaBroich, Isaak Dentler.Regie:<br />

Emily Atef<br />

21.55 Tagesthemen extra<br />

22.05 Anne Will<br />

Nach den Wahlen in Sachsen<br />

und Brandenburg.<br />

Zu Gast: Manuela Schwesig,<br />

Reiner Haseloff,RobertHabeck,AlexanderGauland,<br />

Raj<br />

Kollmorgen, Melanie Amann<br />

23.05 Tagesthemen<br />

23.35 ttt –titel, thesen, temperamente<br />

Die Deutschen und ihr<br />

Wald /„Der Krieg, den keiner<br />

wollte” /Ein Bauhausmuseum<br />

für Dessau /Der desillusionierte<br />

Blickeines sächsischen<br />

Bürgermeisters<br />

0.05 BJISommerfest<br />

Romantikkomödie, D2017.<br />

Mit Lucas Gregorowicz, Anna<br />

Bederke, Nicholas Bodeux<br />

1.40 BJICGreenberg<br />

Komödie, USA2010. Mit Ben<br />

Stiller,GretaGerwig, Rhys<br />

Ifans. Regie: Noah Baumbach<br />

3.25 Anne Will<br />

SRTL<br />

15.05 Die Tomund JerryShow 15.45 ^<br />

Mr. Bean macht Ferien. Komödie, GB/<br />

USA/F/D 2007 17.10 Inspector Gadget<br />

17.40 Zak Storm 18.10 Die Tom und<br />

JerryShow 18.40 Woozle Goozle 19.15<br />

ALVINNN!!! und die Chipmunks 19.40<br />

Angelo! 20.15 ^ Zahnfee auf Bewährung.<br />

Fantasykomödie, USA/CDN 2010<br />

22.00 Criminal Confessions –Mörderische<br />

Geständnisse 0.00 Infomercials<br />

3SAT<br />

13.05 Österreich-Bild 13.35 Drehkreuz<br />

Flughafen – Wo Fische fliegen und<br />

Mangos landen 14.05 Magie der Jah-<br />

20.15 BJIERosamunde<br />

Pilcher: Pralinen zum Frühstück<br />

TV-Liebesfilm, D2019. MitHedi<br />

Honert, Max Engelke, Fanny<br />

Stavjanik.Regie: Marc Prill<br />

21.45 heute-journal<br />

22.30 HBJICESpringflut<br />

Mord auf Värmdö. TV-<br />

Kriminalfilm, S/D/B 2018. Mit<br />

Julia Ragnarsson, Kjell Bergqvist,Cecilia<br />

Nilsson. Regie:<br />

Niklas Ohlson, Pontus Klänge<br />

23.55 ZDF-History<br />

Der Zweite Weltkrieg –Das<br />

sollten Sie wissen<br />

0.40 heute<br />

0.50 HBJICESpringflut<br />

Mord auf Värmdö. TV-<br />

Kriminalfilm, S/D/B 2018<br />

2.15 Terra X<br />

Feuer und Eis –Expedition zum<br />

Mount St.Helens<br />

3.00 Terra X<br />

Wilder Planet: Vulkane<br />

3.45 ZDF-History<br />

Der Zweite Weltkrieg –Das<br />

sollten Sie wissen<br />

4.30 TerraXpress<br />

Verzweifelte Bauherren und<br />

Diebstahl bei voller Fahrt<br />

reszeiten 17.00 ^ Ein griechischer<br />

Sommer. Komödie, F/GR/GBA 2011<br />

18.30 Schweizweit 19.00 heute 19.30<br />

NZZ Format 20.00 Tagesschau 20.15<br />

Best-of Ladies Night XXL 21.45 ^ Eine<br />

Handvoll Briefe –Liebe im Gepäck.TV-<br />

Tragikomödie, D/A 2013 23.10 Polizeiruf<br />

110 0.25 ^ Max Manus. Drama, N/<br />

DK 2008<br />

SKY-TIPPS<br />

Sky Cinema+24:18.30 ^ Die Frau, die<br />

vorausgeht. Biografie, USA 2017 Sky<br />

Action: 20.15 ^ Slender Man. Horrorfilm,<br />

USA2018 Sky Cinema+24: 20.15 ^<br />

Ja, ich will... bis ich nein sage! Komö-<br />

20.15 BJCEThe Circle<br />

Thriller,VAE/USA2017.Mit<br />

Emma Watson,Tom Hanks,<br />

John Boyega, Karen Gillan,<br />

Ellar Coltrane.Regie: James<br />

Ponsoldt<br />

22.15 BJCEDie 5. Welle<br />

Sci-Fi-Film, USA2016. Mit<br />

Chloë Grace Moretz, Nick Robinson,<br />

RonLivingston. Regie:<br />

JBlakeson.Die Erde und mit<br />

ihr die gesamte Menschheit<br />

steht nach vier Angriffswellen<br />

durch Aliens kurzvor dem Kollaps.<br />

Die Schülerin Cassie versucht,ihren<br />

Bruder Samzu<br />

finden, der von Aliens entführt<br />

wurde.<br />

0.25 BJCEThe Circle<br />

Thriller,VAE/USA2017.Mit<br />

Emma Watson,Tom Hanks,<br />

John Boyega. Regie: James<br />

Ponsoldt<br />

2.25 BJCEDie 5. Welle<br />

Sci-Fi-Film, USA2016. Mit<br />

Chloë Grace Moretz, Nick Robinson,<br />

RonLivingston. Regie:<br />

JBlakeson<br />

4.20 Der Blaulicht-Report<br />

Doku-Soap<br />

die, USA 2017 Sky Cinema+1: 21.15 ^<br />

Mortal Engines: Krieg der Städte. Sci-<br />

Fi-Film, USA/NZ 2018 Sky Action: 21.50<br />

^ Breaking In. Actionfilm, USA/J 2018<br />

Sky Cinema+1: 23.25 ^ The Happytime<br />

Murders. Krimikomödie, USA2018 Sky<br />

Cinema+24: 23.35 ^ The Strangers:<br />

Opfernacht. Horrorfilm, USA 2018 Sky<br />

Cinema+24: 1.05 ^ Locked In. Thriller,<br />

USA2017<br />

NDR<br />

11.30 Saitenwind 12.15 Wunderschön!<br />

13.45 Zwei Meere –Eine Küste 14.30<br />

Raubkatzen 15.15 Mein Traum vom Hof<br />

16.00Lieb und teuer 16.30Issbesser! –<br />

SONDERZEICHEN✚ I Stereo J für Gehörlose v Hörfilm E Breitbild C Dolby ^HSpielfilm GZweikanal<br />

20.15 BCEWillkommen bei<br />

den Hartmanns Komödie, D<br />

2016. Mit SentaBerger,Heiner<br />

Lauterbach, Florian David Fitz.<br />

Regie: Simon Verhoeven<br />

22.35 BCEOcean's 13<br />

Gaunerkomödie, USA2007.Mit<br />

George Clooney,Brad Pitt,Matt<br />

Damon, Al Pacino. Regie: Steven<br />

Soderbergh. Danny Ocean<br />

ist sauer.Der CasinobossBank<br />

hat Oceans Mentor Reuben<br />

ausgebootet.Danny organisiert<br />

eine raffinierte Strafaktion, bei<br />

der Bank um Geld, ein Collier<br />

sowie seiner Reputation beraubt<br />

wird.<br />

0.55 BCEPayback –<br />

Zahltag Actionthriller,USA<br />

1999. Mit Mel Gibson, Gregg<br />

Henry, Maria Bello. Regie:<br />

Brian Helgeland<br />

2.35 BCEOcean's 13<br />

Gaunerkomödie, USA2007.Mit<br />

George Clooney,Brad Pitt,Matt<br />

Damon. Regie: Steven Soderbergh<br />

4.30 AufStreife<br />

Doku-Soap<br />

4.45 Auf Streife<br />

Tariks wilde Küche 17.00 Bingo! 18.00<br />

Nordseereport 18.45 DAS! 19.30 Ländermagazine<br />

20.00 Tagesschau 20.20<br />

die nordstory spezial 21.50 Sportschau<br />

–BundesligaamSonntag 22.10<br />

Kaum zu glauben! 22.55 Sportclub<br />

23.40 Sportclub Story 0.10 Flieg mit<br />

mir! 1.00 Anne Will<br />

WDR<br />

10.15 Zum Frühstück bei... 10.45 Kölner<br />

Treff 12.15 Unser Land in den 90ern<br />

13.00 Unsere Flüsse 14.30 Unsere Wälder<br />

15.15 Wunderschön! 16.45 ^ Einfach<br />

Rosa –Verliebt,verlobt,verboten.<br />

TV-Drama, D2016 18.15 Tiere suchen<br />

ein Zuhause 19.10 Aktuelle Stunde<br />

19.30 Westpol 20.00 Tagesschau<br />

20.15 B Suicide Squad<br />

Actionfilm, USA2016. Mit Will<br />

Smith, Jared Leto, Margot<br />

Robbie. Regie: David Ayer<br />

22.40 BC10 Cloverfield Lane<br />

Mystery, USA2016. Mit John<br />

Goodman, MaryElizabeth<br />

Winstead, John Gallagher jr.<br />

Regie: DanTrachtenberg. Nach<br />

einemUnfall erwacht Michelle<br />

in einem Bunker.Mit ihr befinden<br />

sich zwei Männer in dem<br />

Raum. Diese behaupten, sie<br />

gerettet zu haben. Außerdem<br />

soll die Menschheit fast ausgelöscht<br />

worden sein.<br />

0.35 B Suicide Squad<br />

Actionfilm, USA2016. Mit Will<br />

Smith, Jared Leto, Margot Robbie.<br />

Regie: David Ayer<br />

2.40 BC10 Cloverfield Lane<br />

Mystery, USA2016. Mit John<br />

Goodman, MaryElizabeth<br />

Winstead, John Gallagher jr.<br />

4.30 B Baby Daddy<br />

Der Weihnachtswunsch.<br />

Comedyserie<br />

4.50 B Baby Daddy<br />

Auf geht die wilde Fahrt.<br />

Comedyserie<br />

20.20 Wunderschön! 21.50 Sportschau<br />

–BundesligaamSonntag 22.20<br />

Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs<br />

22.50 Zum Frühstück bei... 23.20 Johann<br />

König live: Feuer im Haus ist<br />

teuer,geh' raus! 0.50 Rockpalast<br />

ARTE<br />

13.30 Die Abenteurer der modernen<br />

Kunst 14.25 Geparde –Afrikas elegante<br />

Jäger 15.10 DasTal der Löwen 15.55<br />

Max Liebermann 16.50 Metropolis<br />

17.35 Konzert amMailänder Domplatz<br />

2019 18.25 Köstliches Piemont 18.55<br />

Karambolage 19.10 Arte Journal 19.30<br />

360° –Geo-Reportage 20.15 Polen 39.<br />

Wie deutsche Soldaten zu Mördern<br />

wurden 21.05 Sommer '39. Dokumen-


FERNSEHEN 43<br />

KABEL 1 RBB<br />

MDR RTL 2<br />

VOX<br />

5.10Abenteuer Leben Spezial5.40Blue<br />

Bloods –Crime Scene New York 6.30<br />

Blue Bloods –Crime Scene New York<br />

7.25 Blue Bloods –Crime Scene New<br />

York 8.15 Blue Bloods 9.10 Mein Lokal,<br />

Dein Lokal 10.10 Mein Lokal, Dein Lokal<br />

11.10 Mein Lokal, Dein Lokal 12.05 Mein<br />

Lokal, Dein Lokal<br />

13.05 Mein Lokal, Dein Lokal –Der<br />

Profi kommt<br />

„Fährhaus Saatwinkel”, Berlin<br />

14.05 AbenteuerLeben Spezial<br />

Magazin. Die Reise zu den besten<br />

Gerichten der Welt /Ungarn<br />

/Norwegen /Windhoek<br />

(Namibia)<br />

16.05 News<br />

16.20 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf!<br />

„Rodenhofklause”, Saarbrücken.Mit<br />

Frank Rosin<br />

18.15 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf!<br />

„Zum Stern”, Walldorf.<br />

Mit Frank Rosin<br />

7.15 tierisch gut! 8.00 Aktuell 8.30<br />

Abendschau / Brandenburg aktuell<br />

9.00 Die Zwillinge vom Immenhof. Heimatfilm,<br />

D1973 10.30 Einfach Rosa –<br />

Die zweite Chance. TV-Familienfilm, D<br />

2016. Mit Alexandra Neldel, Sara Fazilat,Janek<br />

Rieke 11.55 Alles Klara 12.45<br />

Morden im Norden<br />

13.35 Die Hundehebamme<br />

Reportage<br />

13.50 Tierarztgeschichten<br />

14.35 Berlin –Schicksalsjahre<br />

einer Stadt DasJahr 1980<br />

16.05 B In aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

Blinder Fleck.Arztserie<br />

16.55 B In aller Freundschaft<br />

Drei Männer in Schwarz.<br />

Arztserie<br />

17.45 Brandenburg-Wahl: Die<br />

Entscheidung Aus dem Wahlstudio<br />

im Landtag<br />

19.30 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

20.00 Tagesschau<br />

7.30 Drei Lehrer –Ein Schuljahr 8.00<br />

Alles gelöscht –Die Frau ohne Erinnerung<br />

8.30 MDR-Garten 9.00 Unser<br />

Dorf hat Wochenende 9.30 Amerikas<br />

Flüsse 10.15 Im Reiche des silbernen<br />

Löwen. Abenteuerfilm, D/E 1965 11.45<br />

Kim &Kachelmanns Highlights. Das<br />

Beste aus 2019<br />

14.00 Sagenhaft<br />

Die Oberlausitz<br />

15.30 BJAlles Klara<br />

Rundflug in den Tod. Krimiserie<br />

16.20 aktuell<br />

16.30 Sport im Osten<br />

16.55 BJIn aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

Herzenssache. Arztserie<br />

17.45 LTWSachsen –DieEntscheidung<br />

Moderation: Uta<br />

Deckow,Gunnar Breske<br />

18.54 Sandmännchen<br />

19.00 Regional<br />

19.30 aktuell<br />

19.50 Kripo live<br />

Magazin<br />

6.10 Girls United –Gib alles! TV-Komödie,<br />

USA 2009. Mit Christina Milian,<br />

Rachele Brooke Smith, Cody Longo<br />

8.15 Infomercial 9.15 X-Factor: DasUnfassbare10.15X-Factor:<br />

DasUnfassbare.<br />

Mysteryserie 11.15 Hartz und herzlich<br />

– Tag für Tag Benz-Baracken.<br />

Warten auf den Zahltag<br />

13.15 Hartz und herzlich –Tag für<br />

TagBenz-Baracken Doku-Soap.<br />

Frühling und ein großer Umzug<br />

15.15 Hartz und herzlich –Tag für<br />

TagBenz-Baracken<br />

Doku-Soap. Zukunftspläne.<br />

Fürdie arbeitslosePetra gibt es<br />

gute Nachrichten: Ihre Ausbildung<br />

zur Altenpflegerin ist<br />

genehmigt worden.<br />

17.15 Mein neuer Alter<br />

Doku-Soap. Rolladenbauer in<br />

Existenznot<br />

18.15 GRIP –Das Motormagazin<br />

Magazin. Mit Cyndie Allemann,<br />

Det Müller,Helge Thomsen,<br />

Jens Kuck,Niki Schelle<br />

6.50 Criminal Intent –Verbrechen im<br />

Visier 7.45 Criminal Intent –Verbrechen<br />

im Visier 8.35 Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier 9.25 Criminal Intent–Verbrechen<br />

im Visier 10.20 Criminal<br />

Intent 11.00 Criminal Intent 11.55<br />

Criminal Intent –Verbrechen im Visier<br />

12.50 Criminal Intent<br />

13.45 B Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Undercover.Krimiserie<br />

14.30 BJBones –Die Knochenjägerin<br />

DasLeben der wartenden<br />

Toten. Krimiserie<br />

15.20 BJBones –Die Knochenjägerin<br />

Treibgutdes Todes.<br />

Krimiserie<br />

16.15 BJBones –Die Knochenjägerin<br />

Klebt eine Leiche am<br />

Künstler... Krimiserie. Ein Mann<br />

fälltvon einer Plakatwand auf<br />

eine Leiche.<br />

17.00 auto mobil<br />

18.10 Die Beet-Brüder (1)<br />

Doku-Soap<br />

20.15 DOKU-SOAP<br />

Trucker Babes –400 PS in Frauenhand<br />

Früher war sie Friseurin, heute muss<br />

Bettina 50 Kälber von verschiedenen<br />

Höfen einsammeln und in die Niederlande<br />

bringen. Ein strammer Tag.<br />

20.20BERICHT<br />

Brandenburg-Wahl<br />

Brandenburg hat gewählt, was passiert<br />

als nächstes? rbb-Rpoerter<br />

Marc Langebeck hat das Ohr auf der<br />

Schiene der Geschichte.<br />

20.15BERICHT<br />

LTWSachsen –Wahl im Bürgercheck<br />

Über Ergebnisse, Perspektiven und<br />

Prognosen bei den Landtagswahlen<br />

in Sachsen berichten Uta Deckow<br />

und Gunnar Breske.<br />

20.15 FAMILIENFILM<br />

Ostwind –Zusammen sind wir frei<br />

Ungezähmt und unzertrennlich: Der<br />

wilde Hengst Ostwind wird für Mika<br />

(Hanna Binke) zum einzigen Trost<br />

auf dem Hof der Großmutter.<br />

20.15 SHOW<br />

Grill den Henssler Sommer-Special<br />

Sie tun die Schürze um, sie dreh’ndie<br />

Würsteum: Jimi Blue Ochsenknecht<br />

Motsi Mabuse und Silvio Heinevetter<br />

(v.l.n.r.) im Wettstreit am Grill.<br />

20.15 Trucker Babes –400 PS in<br />

Frauenhand<br />

Doku-Soap<br />

22.15 Abenteuer Leben am<br />

Sonntag<br />

Magazin. Die Trucker-Wochen<br />

bei „Abenteuer Leben”. Der<br />

„Autohof Berg“ an der A9 in<br />

Oberfranken existiertbereits<br />

einige Jahrzehnte und ist für<br />

manchen Lkw- oder Autofahrer<br />

eine zweite Heimatgeworden.<br />

Ein Filmteam besuchte den beliebten<br />

Rastplatz.<br />

0.20 Mein Revier<br />

Doku-Soap. Schlussmit<br />

Beschiss<br />

2.10 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Reportagereihe. Schlägereimit<br />

Folgen –Bundespolizei Hannover<br />

3.10 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Lärmende Motorräder –Motorradkontrolle<br />

Hildesheim<br />

4.10 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum Drogenspürhund<br />

im Einsatz –Anfahrtskontrolle<br />

Fusion Festival<br />

20.20 Brandenburg-Wahl<br />

Der Talk.Aus dem rbb-Wahlstudio<br />

im Potsdamer Landtag<br />

21.00 Werweiß denn sowas?<br />

Show.Kandidaten: Anna Thalbach,<br />

Katharina Thalbach<br />

21.45 rbb24<br />

22.30 Sportschau –Bundesliga am<br />

Sonntag<br />

22.50 Abschied vonAddai<br />

Dokumentation<br />

23.20 Der Prinz und der Dybbuk<br />

Dokumentarfilm, PL/D 2017.<br />

Regie: Elwira Niewiera, Piotr<br />

Rosolowski<br />

0.40 BADer große Diktator<br />

Satire, USA1940. Mit Charles<br />

Chaplin, Paulette Goddard,<br />

Jack Oakie. Regie: Charles<br />

Chaplin<br />

2.40 Pflege zu Hause –Ein Weg<br />

für alle?<br />

Dokumentation<br />

3.10 rbb Kultur –Das Magazin<br />

3.40 Spree-Spaziergänge<br />

Reportage<br />

3.55 Super.Markt<br />

Magazin<br />

4.40 Heimatjournal<br />

Magazin<br />

20.15 LTWSachsen –Die Wahl im<br />

Bürgercheck Moderation: Uta<br />

Deckow,Gunnar Breske<br />

21.45 aktuell<br />

22.05 Sportschau –Bundesliga am<br />

Sonntag<br />

22.25 AGFA1939<br />

MeineReise in den Krieg<br />

23.10 Die Spur der Ahnen<br />

FürGoebbels an der Kamera<br />

23.40 Die Spur der Ahnen<br />

HitlersVorzeige-Pilot–Wo ist<br />

Vater geblieben?<br />

0.10 Die Spur der Ahnen<br />

Anastasia B. –der rätselhafte<br />

Todmeiner Großmutter<br />

0.40 Kripo live<br />

Magazin<br />

1.05 Die Schlager des Monats<br />

Show.August 2019<br />

2.35 Sport im Osten<br />

3.00 Drei Lehrer –Ein Schuljahr<br />

Alltag im Klassenzimmer –<br />

zweites Halbjahr<br />

3.30 Alles gelöscht –Die Frau<br />

ohne Erinnerung<br />

Reportage<br />

4.00 Autobahn vonoben nonstop<br />

–Thüringen<br />

4.45 Sachsen-AnhaltHeute<br />

20.15 BCEOstwind –<br />

Zusammen sind wir frei<br />

Familienfilm, D2013. Mit Hanna<br />

Binke, Marvin Linke, Cornelia<br />

Froboess. Regie: Katja von<br />

Garnier<br />

22.20 BCEYouGet Me<br />

Thriller,USA 2017.Mit Bella<br />

Thorne, Halston Sage, Taylor<br />

John Smith. Regie: Brent<br />

Bonacorso. Nach einem One-<br />

Night-Stand mit Tyler lässt<br />

Holly lässt nichts unversucht,<br />

um ihn für sich zu gewinnen.<br />

0.05 BCEExtinction<br />

Horrorfilm, E/H 2015. Mit<br />

Matthew Fox, Jeffrey Donovan,<br />

Quinn McColgan. Regie: Miguel<br />

Ángel Vivas<br />

2.10 BCEStephen Kings<br />

Misery<br />

Psychothriller,USA 1990.<br />

Mit James Caan, Kathy Bates,<br />

Richard Farnsworth. Regie:<br />

RobReiner<br />

3.50 BCEYouGet Me<br />

Thriller,USA 2017.Mit Bella<br />

Thorne, Halston Sage, Taylor<br />

John Smith. Regie: Brent<br />

Bonacorso<br />

20.15 Grill den Henssler Sommer-<br />

Special (3/4)<br />

Show.Mit Silvio Heinevetter,<br />

Motsi Mabuse, Jimi Blue Ochsenknecht,<br />

Steffen Henssler<br />

23.30 Prominent!<br />

Magazin<br />

0.10 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Tödliche Arrangements<br />

1.05 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Tödliche Gefühle<br />

1.50 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Verräterische Abdrücke<br />

2.40 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Auf der Flucht<br />

3.25 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Todesengel<br />

4.10 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Akte Mord<br />

4.55 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Böses Blut<br />

20.00<br />

tarfilm, D2009 22.40 ^ Unter dem<br />

Sand. Psychodrama, F/J 2000 0.10<br />

Gesualdo –Musik und Verbrechen 1.05<br />

Deichbrand Festival<br />

KIKA<br />

8.15 Odd Squad –Junge Agenten retten<br />

die Welt 8.35Timster 8.50neuneinhalb<br />

–Deine Reporter 9.00 Checker<br />

Tobi 9.25 Feuerwehrmann Sam 9.55<br />

Super Wings 10.20 Glücksbärchis –<br />

Willkommen im Wolkenland 10.40 Siebenstein<br />

11.05 Löwenzahn 11.30 Die<br />

Sendung mit der Maus 12.00 ^ Das<br />

Märchen von der Regentrude. TV-Märchenfilm,<br />

D2018 13.00 ^ Rhabarber<br />

Rhabarber. Familiendrama, NL 2014<br />

14.10 Wir Kinder aus dem Möwenweg<br />

15.00 Hexe Lilli 15.45 Simsalagrimm<br />

16.35 Paula und die wilden Tiere 17.00<br />

1, 2oder 3 17.25 The Garfield Show<br />

17.50 Mascha und der Bär 18.05 Der<br />

kleine Nick 18.20 Ben &Hollys kleines<br />

Königreich 18.40 Löwenzähnchen<br />

18.50 Sandmännchen 19.00 Robin<br />

Hood 19.25 pur+ 19.50 logo! 20.00 Der<br />

Krieg und ich<br />

NTV<br />

Stündlich Nachrichten 10.00 News<br />

Spezial 10.30 Wissen 11.10 Top Gear<br />

12.10 Wunder auf Schienen 13.05 Deluxe<br />

14.05 Giganten der Geschichte 17.00<br />

News Spezial 20.15 Wendepunkte des<br />

Zweiten Weltkriegs 22.05 Anwälte der<br />

Toten– Die schlimmsten Serienkiller<br />

der Welt 23.00 News Spezial 0.10 Anwälte<br />

der Toten 1.10 Schuldig! Täterjagd<br />

im Labor<br />

SPORT1<br />

13.30 Bundesliga pur – Lunchtime<br />

15.00 Sport1 News 15.25 Volleyball: EM<br />

der Damen Achtelfinale: Russland –<br />

Belgien 17.55 Volleyball: EM der Damen<br />

Achtelfinale: Deutschland –Slowenien<br />

17.30 Sport1 News 20.00 Sky Sport<br />

News –Die 2. Bundesliga 21.15 Rallyecross:<br />

FIA-WM 22.15 Motorsport: Porsche<br />

Supercup 22.45 Motorsport: Audi<br />

Sport Seyffarth R8 LMS Cup 23.15<br />

Motorsport– Porsche GT Magazin<br />

23.45 Motorsport: FIA-Langstrecken-<br />

WM 0.45 Teleshopping-Nacht<br />

TV Einschaltquoten vonFreitag<br />

Deutschland (gesamt)<br />

Berlin<br />

1. Die Chefin (ZDF) ............<br />

4,31 1. Abendschau (RBB) .........<br />

0,26<br />

2. Letzte Spur Berlin (ZDF) ....<br />

3,68 2. Tagesschau (RBB) ..........<br />

0,22<br />

3. Die Eifelpraxis (ARD) .......<br />

3,63 3. heute (ZDF) .................<br />

0,16<br />

4. Tagesschau (ARD) ..........<br />

3,56 4. Soko Wien (ZDF) ............<br />

0,15<br />

5. Tagesthemen (ARD) .........<br />

2,77 5. Die Chefin (ZDF) ............<br />

0,14<br />

6. heute (ZDF) .................<br />

2,74 6. Leute heute spezial (ZDF) ...<br />

0,12<br />

7. heute Journal (ZDF) ........<br />

2,66 7. Letzte Spur Berlin (ZDF) ....<br />

0,10<br />

8. Soko Wien (ZDF) ...........<br />

2,46 8. RTL aktuell ..................<br />

0,10<br />

9. Bares für Rares (ZDF) ......<br />

2,37 9. Hallo Deutschland (ZDF) . . . 0,10<br />

10. Gefragt -Gejagt (ARD) ......<br />

2,23 10. Tagesschau (ARD) ..........<br />

0,09<br />

(Angaben in Millionen)


44 WETTER/HOROSKOP<br />

IhreSterne<br />

vonAstrologin<br />

Anastacia Kaminsky<br />

Widder -21.3. -20.4.<br />

Wieder einmal kommt alles ganz<br />

anders als gedacht. Das ist für Sie<br />

gar kein Problem, denn Sie besitzen<br />

genügend Flexibilität.<br />

Stier -21.4. -20.5.<br />

Die Sterne können für Sie sehr belastend<br />

sein. Deshalb jetzt Vorsorge<br />

treffen und bittenicht vorSelbstmitleid<br />

vergehen.<br />

Zwillinge-21.5. -21.6.<br />

Die Sterne empfehlen eine erhöhte<br />

Aufmerksamkeit gegenüber dem<br />

Partner.Ihreegoistische Phase kann<br />

böse Folgen haben.<br />

Krebs -22.6. -22.7.<br />

Trotzaller Tierliebe:Eine Laus, die<br />

über die Leberläuft, ist überflüssig.<br />

Das besteGegengift sind Freunde,<br />

die Zeit haben.<br />

Löwe -23.7. -23.8.<br />

An Zuneigungfehltesnicht, das<br />

Glück ist zum Greifen nah –vielleicht<br />

blüht eine alteLiebe neu auf.Am<br />

Abendfeiern!<br />

Jungfrau -24.8. -23.9.<br />

Lassen Sie den ganzen Stress los.<br />

Das Wichtigstesolltejetzt Ihr Befinden<br />

sein. MachenSie notfalls ein paar<br />

Stunden blau.<br />

Waage-24.9. -23.10.<br />

Sie sindanfällig für Infektionen. Wo<br />

sind bloßIhreAbwehrkräfte? Sie<br />

müssen an diesem Tagauf sich acht<br />

geben.<br />

Skorpion -24.10. -22.11.<br />

Tempo ist IhreStärke, aber diesmal<br />

brauchen Sie ein wenig Genauigkeit,<br />

um IhreVorstellungen in die Tatumsetzenzukönnen.<br />

Schütze -23.11. -21.12.<br />

Alles sah so gut aus! Und nun? Es<br />

sieht immer noch gut aus. Vielleicht<br />

sollten Sie einfach malwieder Ihren<br />

Blickwinkeländern.<br />

Steinbock -22.12. -20.1.<br />

Sie sindliebevoll, aufmerksam und<br />

charmant. Verkaufen Sie sich nicht.<br />

BilligeBeweisesind in Herzensdingenvöllig<br />

unnötig.<br />

Wassermann -21.1. -20.2.<br />

Machen Sie es sich gemütlich. Ohne<br />

große Anstrengungen regeln Ihre<br />

Sterne alles für Sie. Sie müssen es<br />

sich verdient haben!<br />

Fische -21.2. -20.3.<br />

Knistern in der Beziehungskiste?<br />

Wo es kriselt, ist etwas in Bewegung<br />

und das ist ein Zeichen vongesunder<br />

Lebendigkeit!<br />

Chefredakteur: Elmar Jehn<br />

Mitglied der Chefredaktion:<br />

Jochen Arntz<br />

Newsdesk-Chefs<br />

(Nachrichten /Politik /Wirtschaft):<br />

Michael Heun, Tobias Miller<br />

Textchefin: Bettina Cosack<br />

Newsroom-Manager: Jan Schmidt<br />

Teams:<br />

Investigativ: KaiSchlieter<br />

Kultur: HarryNutt<br />

Regio: Karim Mahmoud, Arno Schupp<br />

Service: Klaus Kronsbein<br />

Sport: Markus Lotter<br />

Story: Christian Seidl<br />

Die für das jeweilige Team an erster Stelle<br />

Genannten sind verantwortliche Redakeure<br />

im Sinne des <strong>Berliner</strong> Pressegesetzes.<br />

ArtDirection:<br />

Annette Tiedge<br />

Newsleader Regio:<br />

Stefan Henseke<br />

Newsleader Sport:<br />

Matthias Fritzsche, Christian Schwager<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong> am Sonntag:<br />

Dr.Michael Brettin<br />

Redaktion: <strong>Berliner</strong> Newsroom GmbH,<br />

Berlin24Digital GmbH<br />

Geschäftsführung: Aljoscha Brell,<br />

Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin<br />

Lesertelefon: 030-63 33 11-456<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Verlag: <strong>Berliner</strong> Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Jens Kauerauf<br />

Postadresse: 11509 Berlin<br />

Besucher: Alte Jakobstraße 105,<br />

10969 Berlin Telefon (030) -2327-9<br />

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Internet: www.berliner-verlag.de<br />

Einzige Gesellschafterin: BV Deutsche Zeitungsholding<br />

GmbH, Berlin<br />

Einzige Gesellschafterin der BV<br />

Deutsche Zeitungsholding GmbH:<br />

PMB Presse- und Medienhaus Berlin<br />

GmbH &Co. KG,Berlin<br />

TAGESZEITUNG<br />

FÜR BERLIN UND<br />

BRANDENBURG<br />

Persönliche haftende Gesellschafterin der<br />

PMB Presse-und Medienhaus Berlin GmbH<br />

&Co. KG: PMB Presse- und Medienhaus<br />

Berlin Verwaltungs GmbH, Berlin Kommanditist<br />

der PMB Presse- undMedienhaus<br />

Berlin GmbH &Co. KG: DuMont Mediengruppe<br />

GmbH &Co. KG,Köln<br />

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KayRentsch.<br />

Leserservice: Tel.: 030 -232777;<br />

Fax: 030 -232776;<br />

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Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH<br />

(BerlinMedien), Andree Fritsche.<br />

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10 835 Berlin<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel.: 030 -2327 50; Fax030 -2327 6697.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.34, gültig<br />

seit 1.1.2019.<br />

Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH,<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin.<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Bezugspreis monatlich<br />

(einschließlich 7% MwSt):<br />

Berlin /Brandenburg überregional<br />

Mo.-Sa. 25,30 Euro 27,40 Euro<br />

Mo.-So. 28,90 Euro 32,10 Euro<br />

So.5,50 Euro<br />

6,65 Euro<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder<br />

Entschädigungsanspruch. Erfüllung und<br />

Gerichtsstand ist Berlin-Mitte. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder Fotomaterial<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Keine Rücksendung.<br />

Die Auflage des BERLINER KURIER wird<br />

von der unabhängigen Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern geprüft.<br />

Der BERLINER KURIER erreicht<br />

laut Mediaanalyse 2018 in<br />

Berlin und Brandenburgtäglich<br />

214.000 Leser.<br />

I II III IV<br />

Das Wetter heute<br />

In Berlin/Brandenburg<br />

Heute dominiert bei teils kompakter Bewölkung<br />

zumeistdie Sonne,und es bleibt trocken. Es werden<br />

Höchstwerte von26bis 31 Grad erzielt, und<br />

der Wind weht schwach bis mäßig aus West.Inder<br />

Nacht verschwinden die Sterne mitunter längere<br />

Zeit hinterWolken, und es werden 15 bis 13 Grad<br />

anvisiert.Morgen erreichen die Temperaturen<br />

Werte von20bis 22 Grad. Dazu istesstark bewölkt,<br />

lokal regnet es auch mal.<br />

28°<br />

Bio-Wetter<br />

Pollenflug<br />

Windstärke 3<br />

Hoher Blutdruck Ambrosia<br />

aus West<br />

Niedriger Blutdruck Gänsefuß<br />

Kreislauf<br />

Beifuß<br />

WeitereAussichten<br />

Konzentration Brennnessel<br />

Montag Dienstag Mittwoch<br />

31°<br />

Unwohlsein<br />

Rheumaschmerzen<br />

Reaktionszeit<br />

Migräne<br />

Gräser<br />

Spitzwegerich<br />

Linde<br />

Birke<br />

Belastung für den Körper: keine gering mittel stark<br />

Deutschland-Wetter<br />

21°<br />

Wasser-Temperaturen<br />

21°<br />

Deutsche<br />

Nordseeküste .......... 20-21°<br />

Deutsche<br />

Ostseeküste ........... 21-23°<br />

Algarve-Küste ......... 19-23°<br />

Biskaya ............... 17-22°<br />

5<br />

9<br />

1<br />

6<br />

9<br />

5<br />

6<br />

8<br />

8<br />

2<br />

3<br />

7<br />

4<br />

9<br />

8<br />

6<br />

2<br />

7<br />

3<br />

1<br />

22°<br />

24°<br />

Wind<br />

21°<br />

25° 28°<br />

7<br />

9<br />

4<br />

2<br />

1<br />

7<br />

8<br />

4<br />

Westliches<br />

Mittelmeer ............ 25-29°<br />

Östliches<br />

Mittelmeer ............ 26-31°<br />

Kanarische<br />

Inseln ................ 20-23°<br />

3<br />

4<br />

6<br />

5<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

8<br />

1<br />

6<br />

6<br />

3<br />

7<br />

5<br />

9<br />

3<br />

3<br />

8<br />

6<br />

30°<br />

7<br />

4<br />

5<br />

8<br />

1<br />

23°<br />

24°<br />

UV-/Ozon-Werte<br />

Urlaubs-Wetter<br />

Dublin 16°<br />

Lissabon 29°<br />

London 20°<br />

Madrid 33°<br />

LasPalmas 26°<br />

Agadir ..... 25°,<br />

Amsterdam . 20°,<br />

Barcelona .. 29°,<br />

Budapest .. 34°,<br />

Dom. Rep. .. 33°,<br />

Izmir ...... 34°,<br />

Jamaika ... 35°,<br />

Kairo ...... 35°,<br />

26°<br />

UV-Index: 5<br />

StarkeStrahlung,Sonnenbäder<br />

meiden.<br />

.............................<br />

Ozon: Es werden Werte bis<br />

119 Mikrogramm/m 3<br />

erwartet.<br />

6<br />

9<br />

7<br />

8<br />

2<br />

5<br />

7<br />

5<br />

9<br />

Paris 22°<br />

Palma 32°<br />

Berlin 28°<br />

Tunis 29°<br />

heiter<br />

bewölkt<br />

heiter<br />

heiter<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

Oslo 21°<br />

Mondphasen<br />

Sonnenaufgang:<br />

Miami ..... 33°,<br />

Nairobi .... 30°,<br />

New York .. 24°,<br />

Nizza ..... 29°,<br />

Prag ...... 31°,<br />

Rhodos ... 31°,<br />

Rimini ..... 30°,<br />

Rio ....... 29°,<br />

31°<br />

06.09. 14.09.<br />

22.09. 28.09.<br />

6:16 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 19:55 Uhr<br />

Wien 33°<br />

Rom 27°<br />

St. Petersburg 25°<br />

Warschau 31°<br />

Sudoku täglich in Ihrem KURIER<br />

LEICHT<br />

SCHWER<br />

Moskau 24°<br />

Varna 29°<br />

Athen 32°<br />

Antalya 33°<br />

Gewitter<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

heiter<br />

sonnig<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

Auflösungen der letzten Rätsel:<br />

3<br />

6<br />

1<br />

4<br />

8<br />

9<br />

7<br />

2<br />

5<br />

9<br />

7<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

1<br />

8<br />

6<br />

2<br />

5<br />

8<br />

7<br />

6<br />

1<br />

3<br />

9<br />

4<br />

6<br />

4<br />

2<br />

3<br />

5<br />

7<br />

9<br />

1<br />

8<br />

8<br />

3<br />

5<br />

1<br />

9<br />

6<br />

4<br />

7<br />

2<br />

1<br />

9<br />

7<br />

2<br />

4<br />

8<br />

5<br />

6<br />

3<br />

4<br />

8<br />

3<br />

9<br />

1<br />

2<br />

6<br />

5<br />

7<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1bis 9.<br />

In jeder Zeile und in jeder Spalte darf jede Zahl<br />

nur einmal vorkommen.<br />

Auch in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur<br />

einmal vor.<br />

Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />

5<br />

1<br />

6<br />

8<br />

7<br />

4<br />

2<br />

3<br />

9<br />

7<br />

2<br />

9<br />

6<br />

3<br />

5<br />

8<br />

4<br />

1<br />

9<br />

2<br />

7<br />

6<br />

8<br />

4<br />

1<br />

3<br />

5<br />

3<br />

1<br />

5<br />

7<br />

9<br />

2<br />

8<br />

6<br />

4<br />

8<br />

6<br />

4<br />

3<br />

1<br />

5<br />

7<br />

2<br />

9<br />

7<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9<br />

8<br />

1<br />

9<br />

2<br />

8<br />

4<br />

6<br />

3<br />

5<br />

7<br />

4<br />

8<br />

3<br />

9<br />

5<br />

7<br />

2<br />

1<br />

6<br />

2<br />

4<br />

1<br />

5<br />

7<br />

9<br />

6<br />

8<br />

3<br />

5<br />

3<br />

8<br />

4<br />

6<br />

1<br />

9<br />

7<br />

2<br />

6<br />

7<br />

9<br />

2<br />

3<br />

8<br />

5<br />

4<br />

1


**<br />

PANORAMA<br />

NACHRICHTEN<br />

Motorradfahrer sterben<br />

SEITE45<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Dr.Michael Knoche<br />

kurznach dem Brand im<br />

Rokokosaal, aus dem er<br />

die Luther-Bibel holte.<br />

Foto: dpa<br />

Schleiz –Bei einem Unfall<br />

auf der A9inThüringen<br />

sind vier Motorradfahrer<br />

(43 -75) getötet worden.<br />

Ein Kleintransporter fuhr<br />

bei Schleiz in die Gruppe.<br />

Die Biker hatten bei plötzlichem<br />

starken Regen Schutz<br />

unter einer Brücke gesucht.<br />

Dort fuhr der Wagen in die<br />

Männer aus Sachsen-Anhalt<br />

und BaWü. In dem<br />

Kleinbus saßen drei Menschen,<br />

sie wurden verletzt.<br />

Sie kommen aus dem brandenburgischen<br />

Landkreis<br />

Barnim.<br />

Verletzte bei Konzert<br />

Essen –Bei einem Rap-<br />

Konzert in Essen sind bei<br />

einem Unwetter zehn Menschen<br />

verletzt worden,<br />

zwei von ihnen schwer.<br />

Durch den starken Wind sei<br />

eine LED-Leinwand an der<br />

Bühne heruntergefallen, so<br />

die Feuerwehr. Das Konzert<br />

von Materia und Casper<br />

mit 20 000 Besuchern<br />

wurde abgebrochen.<br />

Rente für Elefanten<br />

Kopenhagen –Die vier<br />

letzten dänischen Zirkus-<br />

Elefanten werden von Dänemarks<br />

Regierung aufgekauft<br />

und in den Ruhestand<br />

geschickt. Der Staat zahlt<br />

umgerechnet 1,5 Millionen.<br />

Spinnen-Schmuggler<br />

Cayenne –Der Zoll in<br />

Französisch-Guayana hat<br />

einen Polen mit fast hundert<br />

Vogelspinnen in Plastikflaschen<br />

im Gepäck erwischt.<br />

Festnahme.<br />

LOTTO-ZAHLEN<br />

6aus 49: 2, 3, 5, 17,25, 36;<br />

Superzahl: 4;<br />

Spiel77: 0814243;<br />

Super6: 015674<br />

Glücksspirale: Endziffer 1:<br />

10 Euro; 56: 25 Euro; 170:<br />

100 Euro; 3126: 1000 Euro;<br />

16423: 10000 Euro; 664166 und<br />

484855: 100000 Euro. Prämienziehung<br />

–10000 Euro monatlich<br />

für 20 Jahre: 9143276 (ohne Gewähr)<br />

KENO-ZAHLEN<br />

3, 17,20, 25, 26, 29, 33, 35, 42,<br />

44, 48, 50, 56, 58, 61, 63, 64, 65,<br />

69, 70; plus-5-Gewinnzahl:<br />

49516 (ohne Gewähr)<br />

Wie ich die<br />

Luther-Bibel<br />

rettete<br />

Vor15Jahren ging die weltberühmte<br />

Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar in<br />

Flammen auf.Der Direktor erinnertsich<br />

Von<br />

MARKUS KRÜCKEN<br />

Weimar – Als vor kurzem<br />

Notre Dame in Paris brannte,<br />

werden einige Einwohner<br />

Weimarsbeim Anblick der Bilder<br />

geschluckt haben. Dr. Michael<br />

Knoche besonders. Morgen<br />

ist es genau fünfzehn Jahre<br />

her, dass die weltberühmte<br />

Anna-Amalia-Bibliothek dort<br />

in Flammen aufging – und<br />

Knoche zum Helden wurde.<br />

Weil er die Luther-Bibel von<br />

1534 rettete.<br />

Der KURIER begleitete<br />

ihn in den legendären<br />

Rokoko-<br />

Saal, in dem schon<br />

Goethe las. Drei Jahre<br />

dauerte der Wiederaufbau.<br />

13 Millionen<br />

Euro verschlang<br />

die Restaurierung.<br />

Der Schaden an verbrannten<br />

Kunstschätzen<br />

wird auf 67 Millionen<br />

Euro geschätzt.<br />

Und es wäre noch<br />

teurer geworden, wenn<br />

nicht die Weimarer<br />

Einwohner und Rettungskräfte<br />

solidarisch<br />

und reaktionsschnell<br />

gehandelt hätten. „Immer<br />

wieder, besonders<br />

Fotos: Krücken, dpa<br />

aber am Jahrestag, muss ich an<br />

den Brand zurückdenken“, erinnert<br />

sich der Direktor a. D..<br />

Helfer versuchten, die unschätzbar<br />

wertvollen Bücher<br />

aus den Flammen zu holen,<br />

während das Haus einzustürzen<br />

drohte. „Gegen 23 Uhr<br />

fand vor dem brennenden Gebäude<br />

eine seltsame Konferenz<br />

statt. Es waren die Baufachleute,<br />

die das Gebäude vor<br />

kurzem erst für die bevorstehende<br />

Sanierung begutachtet<br />

hatten, und die jetzt mit der<br />

Einsatzleitung der Feuerwehr<br />

über die Gebäudestatik<br />

diskutierten.“ Es waren Minuten,<br />

die über das Schicksal<br />

unzähliger Kunstgüter entschieden.<br />

Am Ende siegte –der Mut.<br />

Dr. Knoche: „Es geschah das<br />

Erstaunliche: Die Einsatzleitung<br />

der Feuerwehr ging das<br />

Risiko ein, die Fortsetzung der<br />

Bücherbergung zu erlauben.<br />

Die Feuerwehrleute halfen dabei<br />

an vorderster Front. Auch<br />

die vor dem Haus wartenden<br />

Helfer stürmten sofort wieder<br />

in das brennendeHaus und begannen,<br />

wahllos Bücher aus<br />

den Regalen zuholen und ins<br />

Tiefmagazin<br />

Mit aufwendigen Verfahren<br />

wurden die Kunstschätze<br />

wie diese Jahrhunderte<br />

alte Luther-Bibel restauriert.<br />

So sieht<br />

der Rokokosaal<br />

heute aus.<br />

herunterzutragen.“<br />

Instruiert von Hellmut Seemann,<br />

damals Präsident der<br />

Klassik Stiftung Weimar, und<br />

Knoche,bildete sich eine Menschenkette,<br />

„über die ein Buchstapel<br />

nach dem anderen oder<br />

auch ganze Umzugskisten weitergereicht<br />

werden konnten.<br />

Auf diese Weise konnten im<br />

Laufe der Nacht riesige Mengen<br />

von Büchern geborgen<br />

werden. Außerdem wurden<br />

die Menschen ruhiger und weniger<br />

hektisch, es verbreitete<br />

sich plötzlich das Gefühl eines<br />

vereinigten sinnvollen Tuns.“<br />

Knoche selbst holte mit<br />

einem Feuerwehrmann die<br />

Luther-Bibel von 1534 aus<br />

dem Feuerchaos im Rokokosaal.<br />

Doch seine eigene<br />

Rolle spielt erimRückblick<br />

bescheiden herunter: „Nur<br />

mit Entschlossenheit und<br />

Gemeinsinn kann es gelingen,<br />

die gefährdete Überlieferung<br />

in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek,<br />

im<br />

Historischen Archiv der<br />

Stadt Köln und in den Archiven<br />

und Bibliotheken überall<br />

von Generation zu Generation<br />

weiterzugeben.“ Das ist<br />

seine demütige Botschaft.


46 PANORAMA<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 1. September 2019<br />

Krankenpflegersoll fünf<br />

Patientenermordetermordet haben<br />

Bei dem Fall im Saarland gibt es Parallelen zu Killer-Pfleger Niels Högel<br />

Saarbrücken –Der Fall erinnert<br />

an Killer-Pfleger Niels Högel:<br />

Ein Krankenpfleger (27)<br />

soll im Saarland fünf schwerstkranke<br />

Patienten getötet haben.<br />

Die Staatsanwaltschaft ermittelt<br />

wegen fünf Morden und<br />

zwei versuchten Morden gegen<br />

den Mann, der derzeit eine<br />

Haftstrafe wegen Betrugsdelikten<br />

verbüßt. Es besteht der Verdacht,<br />

dass er Patienten mit<br />

Medikamenten in lebensbedrohliche<br />

Zustände versetzte,<br />

um sie dann wiederzubeleben.<br />

Laut Staatsanwaltschaft wurden<br />

inzwischen sieben Patienten<br />

einer Klinik in Völklingen<br />

exhumiert, die zwischen März<br />

2015 und März 2016 verstarben.<br />

In sechs Fällen wurden verschiedene,<br />

nicht von Ärzten<br />

verschriebene Wirkstoffe mit<br />

potenziell tödlicher Wirkung<br />

gefunden. Der 27-Jährige<br />

schweigt zu den Vorwürfen.<br />

Ermittlungen begannen<br />

schon vor mehr als drei Jahren<br />

kurz nach den mutmaßlichen<br />

Taten im Juni 2016. Damals sei<br />

der Beschuldigte an einem<br />

Morgen auf einer Intensivstation<br />

eines Krankenhauses in<br />

Saarburg erschienen und habe<br />

sich als Notarzt der Uniklinik<br />

Homburg ausgegeben, der an<br />

einem Patienten eine spezielle<br />

Untersuchung vornehmen<br />

müsse. Dabei hatte er eine Notarztjacke<br />

sowie einen Defibrillator<br />

bei sich. Er gelangte nicht<br />

bis zu dem Patienten, sondern<br />

wurde von der Polizei festgenommen.<br />

Deren Nachfragen in<br />

Homburg ergaben, dass der<br />

Mann dort nicht als Arzt, sondern<br />

als Pfleger auf einer Intensivstation<br />

arbeitete und in jener<br />

Nacht nicht zu seiner Schicht<br />

erschienen war. Es stellte sich<br />

ferner heraus, dass gegen den<br />

Verdächtigen seitens der Klinik<br />

bereits interne Ermittlungen<br />

liefen. Es bestand der Verdacht,<br />

dass er einer Patientin ein Medikament<br />

verabreicht hatte.<br />

Genauere Details zu dem Fall<br />

nannte die Staatsanwaltschaft<br />

nicht. Er zeigt Parallelen zum<br />

Fall des Krankenpflegers Niels<br />

Högel, der wegen der Tötung<br />

von insgesamt 91 Intensivpatienten<br />

an zwei Krankenhäusern in<br />

Niedersachsen eine lebenslange<br />

Haftstrafe wegen Mordes verbüßt.<br />

Er hatte zwischen 2000<br />

und 2005 massenhaft Patienten<br />

eigenmächtig Medikamenteverabreicht,<br />

um lebensbedrohliche<br />

Die Klinik in Völklingen<br />

im Saarland, in der der<br />

beschuldigte Pfleger angestellt<br />

war.<br />

Foto: dpa<br />

Zustände auszulösen und sie anschließend<br />

wiederzubeleben.<br />

Viele Opfer starben dabei.<br />

Sieht noch etwas gerupft<br />

aus: Daswenige<br />

Tage alte Seriema-<br />

Küken sonnt sich im<br />

Westküstenpark in<br />

St.Peter-Ording<br />

Ja, ich bin ein<br />

kleiner<br />

Terrorvogel!<br />

St. Peter-Ording –Esgibt<br />

sicherlich hübschere Vogelbabys,<br />

dafür hat dieses Seriema-Küken<br />

eine lange Ahnenreihe.<br />

Die langbeinigen<br />

Seriemas werden auch als<br />

„lebendes Fossil“ bezeichnet,<br />

sie gelten als die letzten<br />

Verwandten der vor 18000<br />

Jahren ausgestorbenen<br />

„Terrorvögel“ (Phorusrhacidae).<br />

Dieses Küken ist im<br />

Westküstenpark im Kreis<br />

Nordfriesland geschlüpft –<br />

und wurde von seinen Eltern<br />

verschmäht. Weshalb<br />

es nun von Hand aufgezogen<br />

wird. Die Seriemas sind<br />

schlechte Flieger. Sie zählen<br />

zu den größten vorwiegend<br />

am Boden lebenden<br />

Vögeln Südamerikas. Auf<br />

der Flucht können sie mit<br />

Geschwindigkeiten von bis<br />

zu 70 Stundenkilometern<br />

laufen.<br />

Foto: dpa


PANORAMA 47<br />

Sie saß 35 Jahreunschuldig im Knast<br />

DNA-Spuren entlasteten Cathy Woods. Jetzt bekommt sie drei Millionen Dollar<br />

Ein Astronaut auf der ISSschoss<br />

ein Foto vonHurrikan „Dorian“<br />

„Dorian“: Extrem<br />

gefährlich<br />

Miami –Auf dem Weg<br />

Richtung Bahamas nimmt<br />

der Hurrikan „Dorian“ an<br />

Zerstörungskraft zu. Das<br />

US-Hurrikan-Warnzentrum<br />

NHC stufte „Dorian“ als<br />

„extrem gefährlichen“ Wirbelsturm<br />

der zweithöchsten<br />

Stufe 4ein. Er soll den Voraussagen<br />

zufolge heute die<br />

Bahamas erreichen. Dort sei<br />

eine „lang anhaltende Phase<br />

lebensgefährlicher Sturmfluten<br />

und zerstörerischen<br />

Windes“ zu erwarten, warnte<br />

das NHC.<br />

Drogenfund hätte<br />

Millionen getötet<br />

Washington –Mit einer<br />

großangelegten Razzia in<br />

mehreren US-Bundesstaaten<br />

haben Fahndereinen Rauschgifthändlerring<br />

zerschlagen<br />

und 30 Kilo Fentanyl sichergestellt–dieseMenge<br />

des berüchtigten<br />

Schmerzmittels<br />

hätte laut US-Justizministerium<br />

genügt, „um mehr als 14<br />

Millionen Menschenzutöten“.<br />

Fentanyl giltals 30 bis50<br />

Mal so stark wie Heroinund<br />

50 bis100 Mal so stark wie<br />

Morphium.<br />

Tausende<br />

Eintagsfliegen<br />

Diesenbach –Ein Mann<br />

räumt in der Nacht mit einer<br />

Schaufel tote Eintagsfliegen<br />

von einer Straße im bayrischen<br />

Diesenbach. Alljährlich<br />

ist das Naturschauspiel<br />

in dem Ort in der Oberpfalz<br />

an mehreren Tagen zu sehen.<br />

Tote Fliegen bedecken dann<br />

zentimeterhoch den Boden,<br />

die Anwohner kämpfen tagelang<br />

mit Milliardenvon Insekten,die<br />

Sicht ist teilweise<br />

gleich Null und die Tierkadaver<br />

sind auf den Straßen rutschig<br />

wie Schmierseife.<br />

Tausende tote Eintagsfliegen liegen<br />

auf der Straße in Diesenbach.<br />

Foto: dpa Foto: AFP<br />

Arnold<br />

Schwarzenegger<br />

(72)<br />

Los Angeles – Er war sein<br />

bester Freund, sein Trauzeuge,<br />

seine Stütze. Arnold<br />

Schwarzenegger trauertum<br />

Franco Columbu. Der<br />

Schauspieler und Bodybuilder<br />

starb mit 78 Jahren bei<br />

einem Bootsunfall vor der<br />

Küste Sardiniens. In einem<br />

rührenden Brief verabschiedet<br />

sich Schwarzenegger<br />

von seinem langjährigen<br />

Weggefährten.<br />

Arnie und Franco trafen<br />

sich das erste Mal vor 54<br />

Jahren in München. Franco,<br />

der in der Bodybuilding-<br />

Branche den Spitznamen<br />

„Arnolds Knappe“ trug, war<br />

1976 der Nachfolger von<br />

Schwarzenegger als Mr.<br />

Olympia geworden. Arnie<br />

adelte ihn einst als „der<br />

stärkste Mann, den ich je<br />

getroffen habe.“ In den 80er<br />

Jahren tauchte Franco in<br />

Gastrollen in einer Reihe<br />

von Schwarzeneggers Filmen<br />

auf –darunter in „Terminator“<br />

und „Conan der<br />

Barbar“.<br />

Auf Facebook verabschiedete<br />

sich nun Schauspieler<br />

und Ex-US-Politiker Arnold<br />

Schwarzenegger vonFranco<br />

Columbu: „Seit wir uns in<br />

München trafen, warst du<br />

mein Komplize. Wir trieben<br />

uns an, wir traten in Wettstreit<br />

miteinander und wir<br />

lachtendabei die ganze Zeit“,<br />

schreibt der 72-Jährige.<br />

Als er nach Amerika kam,<br />

habe er sich allein gefühlt.<br />

„Ich hatte meine Familie,<br />

mein Land, mein ganzes Leben<br />

zurückgelassen.“ Arnie<br />

sorgte dafür, dass Franco<br />

nachgeholt wurde, um mit<br />

ihm zu trainieren. „Weil ich<br />

wusste, dass ich ohne meinen<br />

besten Freund nicht derselbe<br />

wäre. Ich konnte ohne<br />

Schwarzenegger trauert<br />

um seinen besten Freund<br />

Rührender Abschiedsbrief an Franco<br />

Columbu, der mit 78 Jahren starb<br />

Reno –Mehr als die Hälfte ihres<br />

Lebens saß dieUS-AmerikanerinCathyWoods(68)unschuldig<br />

im Gefängnis. Jetzt wurden<br />

ihr für die 35 verlorenen Jahre<br />

drei Millionen Dollar Entschädigung<br />

zugesprochen.<br />

Ein Gerichtsausschuss im Bundesstaat<br />

Nevada sprach ihr das<br />

Geld zu. Bereits 2014 aufgetauchte<br />

DNA-Spuren hatten bewiesen,dass<br />

die Frau nicht für einen<br />

Mord aneiner Collegestudentin<br />

1976 verantwortlich war.<br />

Stattdessen führten die Spuren<br />

zu einem anderen Häftling, der<br />

bereitswegen zwei Morden verurteilt<br />

wordenwar und als „Gypsy<br />

Hills Killer“ bekannt war, berichtet<br />

derSender CBS.<br />

Die zu Unrechtverurteilte Cathy<br />

Woods hatte sich 1979 als Patientin<br />

ineiner psychiatrischen<br />

Klinik zu der Tat bekannt.Später<br />

stellte sich heraus, dass Woods<br />

zum Zeitpunkt der Tat als Kellnerin<br />

gearbeitet hatte. In einem<br />

weiteren Verfahren kämpft sie<br />

gegen die Stadt und damalige Ermittler<br />

um eine zusätzlicheEntschädigung,weildiesesiezudem<br />

Geständnisgedrängt hätten.<br />

Laut Angaben ihres Anwalts<br />

Geld und ohne meine Eltern<br />

leben, aber nicht ohne dich.“<br />

Auch einVersprechen gibt<br />

Schwarzenegger dem verstorbenen<br />

Weggefährten:<br />

„Ich werde für Maria und<br />

Debbie da sein, damit du ohne<br />

Sorgen ruhen kannst.“<br />

Sie sind die Tochter und die<br />

Ehefrau, die Columbu hinterlässt.<br />

Arnie endet mit den Zeilen:<br />

„Ich liebe dich Franco. Ich<br />

werde mich immer an die<br />

Foto: dpa<br />

Cathy Woods bei einer Verhandlung<br />

im Jahr 2014<br />

war sie die am längsten zuUnrecht<br />

im Gefängnissitzende Frau<br />

in der US-Geschichte.<br />

Schwarzenegger (r.) mit<br />

seinem langjährigen<br />

Freund Franco Columbu.<br />

Gr.F.: Beide bei einer<br />

Mr.Olympia-Wahl<br />

Freude erinnern, die du in<br />

mein Leben gebracht hast,<br />

die Ratschläge, die du mir<br />

gegeben hast, das Funkeln<br />

in deinen Augen, das nie verging.<br />

Duwarst mein bester<br />

Freund!“<br />

Foto:zvg,Instagram


Sonntag, 1. September 2019<br />

WITZDES TAGES<br />

Zwei Nachbarinnen unterhalten sich:<br />

„Mehr kann ich Ihnen über die letzten<br />

Ereignisse nicht erzählen. Ich habe Ihnen<br />

sowieso schon mehr gesagt, als ich weiß.“<br />

WUSSTEN SIE SCHON...<br />

... dass eine Hormontherapie zur Linderung<br />

von Wechseljahresbeschwerden das<br />

Brustkrebsrisiko von Frauen erhöht? Und<br />

zwar noch Jahre nach dem Ende der Therapie.<br />

Das berichtet ein internationales<br />

Forscherteam nach der Auswertung von 58<br />

Studien. Die Experten raten zu hormonfreien<br />

Therapien bei der Behandlung von<br />

Beschwerden während der Menopause.<br />

Thomas Gottschalk zeigtReue übersEhe-Aus<br />

„Habe micherstmals<br />

gegen die Vernunft<br />

entschieden“<br />

www.sam-4u.de<br />

Im Mai stellte Thomas<br />

Gottschalk seine neue<br />

Freundin Karina der<br />

Öffentlichkeit vor.<br />

www.sam-4u.de<br />

WASBEDEUTET...<br />

... Hormone? Hormone wurden in den frühen<br />

Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />

entdeckt. 1905 schlägt der Arzt Ernest<br />

Starling den Namen „Hormon“ (von griechisch<br />

hormao für „ich treibe an „) zur Bezeichnung<br />

aller Substanzen vor, die durch<br />

besondere Drüsen in das Blut gelangen<br />

und andere Organe zur Aktivität anregen.<br />

ZULETZT<br />

Frau brach in Botox-Klinik ein<br />

Sie wollte scheinbarmit Gewalt ihr Gesicht<br />

bewahren ... Eine Unbekannte ist in Texas<br />

in eine Botox-Klinik eingebrochen. Security-Kameras<br />

zeichneten auf, wie die Frau<br />

mit einemMercedes SUV vorfuhr und mit<br />

einer Kreissäge versuchte, die Glastüraufzuschneiden.<br />

Als das nicht funktionierte,<br />

sägte sie ein Fenster auf und kletterte in die<br />

Praxis von „Botox RN MD Spa“ in Sugar<br />

Land, einem Vorort von Houston. Dann<br />

machte sie sich mit diversen Verjüngungsmitteln<br />

aus dem Staub. Fahndung läuft.<br />

4<br />

194050<br />

301302<br />

71035<br />

Fotos: dpa<br />

Von<br />

MARTIN GÄTKE<br />

Es war eine Nachricht, die<br />

ganz Fernseh-Deutschland<br />

bewegte: Thomas<br />

Gottschalk (69) und seine<br />

Thea (73) haben sich im<br />

Frühjahr getrennt, nach<br />

42 Jahren Ehe! In seiner<br />

neuen Biografie spricht<br />

der Moderator nun offen<br />

über die neue Liebe Karina<br />

Mroß (57). Doch er<br />

blickt auch nachdenklich<br />

auf die Trennung zurück.<br />

Und lässt Reue erkennen.<br />

Als Thomas Gottschalk 22<br />

Jahre alt war, lernte er Thea<br />

kennen, als er 27 war, heirateten<br />

beide. 42 Jahre hielt<br />

die Ehe –ein Fels in der<br />

Brandung im stürmischen<br />

Showbiz. Und dann plötzlich:<br />

Ehe-Aus. Im Frühjahr<br />

2019 taucht eine neue Frau<br />

an der Seite des Moderators<br />

auf. Im Interview mit dem<br />

„Spiegel“ blickt Gottschalk<br />

nun sehr nachdenklich auf<br />

seine Entscheidung, Thea<br />

verlassen zu haben. Und<br />

lässt deutlich auch Reue<br />

und Zweifel durchblicken.<br />

Als er 22 Jahrealt war, lernte Thomas Gottschalk Thea kennen.<br />

42 Jahrelang hielt die Ehe. Jetzt gibt sich der TV-Starnachdenklich.<br />

Es sei eine Entscheidung<br />

gewesen, „von der ich nicht<br />

weiß, ob es die richtige ist.<br />

Kein Mensch weiß das“,<br />

gibt er offen zu. Er habe daher<br />

ein „schlechtes Gewissen“,<br />

seine Familie nach so<br />

langer Zeit auseinandergebracht<br />

zu haben. „Ich habe<br />

zum ersten Mal in meinem<br />

Leben gegen die Vernunft<br />

entschieden und gegen alles,<br />

was der Rest der Welt<br />

von mir erwartet hätte. Ich<br />

bin einer inneren Stimme<br />

gefolgt, die ich bis dahin mit<br />

Erfolg überhört hatte.“<br />

Man denke eben nicht<br />

darüber nach, ob man sich<br />

mit fast 70 nochmal verliebe.<br />

„Du merkst plötzlich,<br />

dass es geht.“ Nun versuche<br />

er, den Schaden bei allen<br />

Beteiligten „so klein wie<br />

möglich zu halten“.<br />

Doch wie kam es zum<br />

Ehe-Aus? Er sei „auf den<br />

letzten Metern aus der Kurve<br />

geflogen“ –sobeschreibt<br />

Thomas Gottschalk seine<br />

Trennung, verarbeitet sie in<br />

seiner neuen Biografie<br />

„Herbstbunt“ (272 Seiten,<br />

erscheint am 2. September<br />

im Heyne Verlag). Lange<br />

Zeit habe er mit Thea das<br />

Gefühl gehabt, dass ihm<br />

nichts fehle. Und dann sei es<br />

passiert: „Ich habe mich<br />

noch einmal verliebt.“ In<br />

seinem neuen Buch, aus<br />

dem „Bild“ Auszüge veröffentlichte,<br />

beschreibt er das<br />

erste Treffen mit Karina<br />

Mroß auf einer Dinner-Party.<br />

Dort wollte er Kollegen<br />

aus vergangenen Tagen<br />

wiedersehen, wurde dann<br />

aber durch eine Frau abgelenkt.<br />

Eine Frau, die nur neben<br />

ihm saß, weil Gottschalk<br />

zuvor die Namenskärtchen<br />

vertauscht hatte.<br />

Sie wurde bald mehr als nur<br />

eine Tischbekanntschaft.<br />

Gottschalk habe die Frau<br />

mehrfach getroffen, beschreibt<br />

er. „Ich merkte<br />

schnell, dass sich die Schlinge<br />

um mich zuzog“.<br />

Als dann in den Medien<br />

Fotos von Gottschalk und<br />

der neuen Freundin an seiner<br />

Seite, Karina Mroß, gezeigt<br />

wurden, habe er gar<br />

nicht erst versucht, seine<br />

Frau Thea zu bitten, ihm als<br />

Alibi zu dienen. „Das Ergebnis<br />

dieser Erkenntnis war<br />

ein ausführliches Gespräch<br />

mit meiner Frau.“<br />

Ob er sich scheiden lassen<br />

will, möchte er jedoch nicht<br />

verraten.

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