2019/41 - Fachkräftetag 08.10. - 13.10.2019
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28 Anzeige<br />
Stand<br />
37<br />
Fachkräfte gefragt!<br />
Karriere mit Lehre Meister, Fach- und Betriebswirte, also höher qualifizierte<br />
Nichtakademiker, sind auf dem Arbeitsmarkt in der IHK-Region begehrt.<br />
Der Hauptsitz der IHK Ulm, das Haus der Wirtschaft.<br />
Fachkräfte gesucht<br />
Zahlreiche Analysen und Prognosen<br />
zeigen übereinstimmend,<br />
dass die demografische<br />
Entwicklung die Region<br />
Ulm-Oberschwaben voll treffen<br />
wird. Während der Wirtschaftsraum<br />
derzeit zu den dynamischsten<br />
Regionen in der Europäischen<br />
Union zählt, wird<br />
die künftige Wettbewerbsfähigkeit<br />
wesentlich davon abhängen,<br />
ob es gelingt, qualifizierte Fachkräfte<br />
zu gewinnen und zu binden.<br />
Der IHK-Fachkräftemonitor<br />
zeigt, dass neun von zehn gesuchten<br />
Fachkräften Nichtakademiker,<br />
also betrieblich<br />
ausgebildete Fachkräfte, sein<br />
werden. Die duale Ausbildung<br />
ist und bleibt das Fundament für<br />
den Nachwuchs an Fachkräften<br />
und damit für die Wirtschaftskraft<br />
der Region.<br />
Mit unterschiedlichen<br />
Programmen<br />
und Maßnahmen<br />
Karriere mit<br />
Lehre ist<br />
keine leere<br />
Floskel, sondern<br />
Realität.<br />
Otto Sälzle,<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Foto: IHK Ulm<br />
setzt sich die IHK Ulm dafür<br />
ein, den Fachkräftemangel zu<br />
bekämpfen. Dafür hat die Industrie-<br />
und Handelskammer gleich<br />
mehrere Strategien auf den Weg<br />
gebracht.<br />
Zusammenarbeit stärken<br />
Zum einen soll das Fachkräftebündnis<br />
Ulm/Oberschwaben die<br />
Zusammenarbeit der Beteiligten<br />
stärken. Mit dem im Jahr 2013 ins<br />
Leben gerufenen Fachkräftebündnis<br />
lenken 15 Partner aus<br />
Verwaltung, Wirtschaft, Bildung<br />
und Verbänden ihren Fokus auf<br />
die nachhaltige Sicherung der<br />
Fachkräfteversorgung. Die Aktivitäten<br />
beginnen bei Arbeitsgruppen,<br />
in denen Themen vom<br />
Kindergarten bis zur Jobsuche<br />
behandelt werden, und umfassen<br />
auch vielfältige Informationsmaterialien,<br />
um jungen Menschen<br />
alternative Wege<br />
in der Berufsorientierung<br />
aufzuzeigen.<br />
Interesse für<br />
Technik wecken<br />
Eine weitere Strategie ist die Förderung<br />
technischer und naturwissenschaftlicher<br />
Neigungen<br />
schon bei jungen Menschen.<br />
Künftig werden viele Fachkräfte<br />
vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Berufen<br />
fehlen.<br />
Ziel ist es deshalb, mehr Jugendliche<br />
für den Weg zu einer<br />
solchen Ausbildung oder zu einem<br />
Studium zu begeistern. In<br />
Kooperation mit der Stiftung<br />
„Haus der kleinen Forscher“ un-Diterstützt die IHK Ulm mit Fort-<br />
IHK ist<br />
bildungsangeboten und Materialien<br />
Erzieher der Kindertagesstätten<br />
darin, das gemeinsame Erfor-<br />
Wi<br />
schen naturwissenschaftlicher<br />
Phänomene in die Bildungsarbeit<br />
mit den Kindern fest zu integrieren.<br />
Die Palette der Experimente<br />
Fa<br />
ist breitgefächert und reicht von<br />
Akustik und Optik bis zu aktuellen<br />
Energie- und Umweltthemen.<br />
Beratun<br />
Bisher haben knapp 90 Prozent<br />
der Kindertagesstätten in der den The<br />
IHK-Region Ulm teilgenommen.<br />
und Ber<br />
Berufswahl unterstützen<br />
Der nächste wichtige Punkt auf Ausbildun<br />
dem Strategiepapier der IHK ge-Jedegen den Fachkräftemangel ist die liche betre<br />
Jahr<br />
Verbesserung der Berufsorien-nactierung von Jugendlichen. Junge sind. Gem<br />
eine<br />
Menschen sind meist nur unzu-gendlichereichend<br />
über die Möglichkeiten der IHK M<br />
der dualen Ausbildung infor-mittelmiert. Hier setzen die Unterstüt-Auch Bewe<br />
frei<br />
zungs- und Beratungsangebote tern-Kindangeboten,<br />
der IHK an.<br />
So organisiert und koordiniert einen best<br />
der Servicepoint des Bildungs-Berufslebenetzwerks<br />
Schule/Wirtschaft die terstützun<br />
Zusammenarbeit von Schulen rungsproze<br />
und Unternehmen, plant die Ein-plattforsätze an den Schulen und ist An-<br />
w<br />
sprechpartner für alle Beteilig-Erfolgreicten.<br />
Über 600 Personen aus den Sollte es w<br />
Unternehmen sind an den Schu-renlen jedes Jahr unterwegs und Fragen od<br />
der A<br />
bringen Schülern die Arbeits- men, helfen<br />
und Berufswelt näher. Ulm weite