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stahlmarkt 10 | 2019

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18 Stahlstandort Deutschland<br />

Online-Marktplatz für Sekundärrohstoffe<br />

Plattform Circulania soll Industrieunternehmen Vorteile bieten<br />

Frankfurt/Main. Die B2B-Handelsplattform Circulania ist gestartet. Der Marktplatz für Sekundär-Rohstoffe soll<br />

industriellen Produzenten, Verarbeitern und Verbrauchern als Online-Marktplatz für Nebenprodukte dienen.<br />

»Circulania unterstützt die Nutzer des<br />

Marktplatzes als Wertschöpfungsplattform.<br />

Das besondere Alleinstellungsmerkmal von<br />

Circulania besteht in den in die Plattform integrierten<br />

Wahlmöglichkeiten, die es den Käufern<br />

von Rohstoffen erlauben, bestimmte<br />

Dienstleistungen optional per Klick hinzuzubuchen,<br />

die genau dem individuellen Bedarf<br />

des jeweiligen Industrieunternehmens entsprechen<br />

und ihnen die Nutzung von Sekundär-Rohstoffen<br />

erleichtern oder sogar erst<br />

ermöglichen«, teilt die Circulania Services<br />

GmbH mit.<br />

»Erste integrierte Marktplattform<br />

für industrielle Nebenprodukte«<br />

Nach Angaben des Unternehmens aus<br />

Frankfurt am Main unterscheidet die Einbeziehung<br />

optional hinzubuchbarer Dienstleistungen<br />

in das Plattform-Konzept Circulania<br />

wesentlich von herkömmlichen Marktplattformen.<br />

»Der Marktplatz Circulania profiliert<br />

sich somit als die erste integrierte Marktplattform<br />

für industrielle Nebenprodukte«,<br />

betont die Circulania Services GmbH.<br />

Ein Anwendungsbeispiel aus der Stahlherstellung:<br />

Bei der Stahlproduktion anfallende<br />

Schlacke kann abgekühlt über Circulania ab<br />

Werk verkauft werden, um die Schlacke als<br />

Sekundär-Rohstoff etwa als Zugabe in der<br />

Stahlmetallurgie, im Straßenbau oder als<br />

Dünger in der Landwirtschaft zu nutzen.<br />

Käufer, die die Circulania-Plattform nutzen,<br />

können sich nach Unternehmensangaben<br />

per Klick aber auch für verschiedene Hinzubuchungen<br />

entscheiden, wie das Brechen<br />

auf eine dem Bedarf entsprechende Korngröße,<br />

die Absiebung des Unterkorns, die<br />

Mischung mit Zusatzprodukten oder den<br />

Transport zum Werk des Käufers.<br />

Überblick über den gesamten Markt<br />

der Sekundär-Rohstoffe<br />

»Circulania bündelt die Angebote der<br />

Nebenprodukte-Märkte und verhilft damit<br />

Extrudierte Aluminiumdosen in einer Fabrik zur Verarbeitung von Sekundärrohstoffen<br />

den Portal-Nutzern zu einem guten Überblick<br />

über den gesamten Markt der Sekundär-Rohstoffe«,<br />

nennt die Circulania Services<br />

GmbH die Vorteile der Plattform für Industrieunternehmen.<br />

Der integrierte Marktplatz<br />

Circulania verschaffe Markttransparenz, sei<br />

das erste Online-Handelssystem zur Ermittlung<br />

von Marktpreisen für sekundäre Rohstoffe<br />

und ermögliche die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung neuer Wertschöpfungsketten<br />

über Ländergrenzen hinweg. Dabei<br />

spreche Circulania die gesamte Wertschöpfungskette<br />

an – von der Produktion über die<br />

Aufarbeitung bis zur industriellen Verwendung<br />

von Sekundär-Rohstoffen. »Die durch<br />

Circulania geförderte konsequente Erschließung<br />

von Sekundär-Rohstoffen bewirkt<br />

nicht zuletzt eine geringere Abhängigkeit<br />

der europäischen Volkswirtschaft von Rohstoffimporten«,<br />

meint die Circulania Services<br />

GmbH.<br />

Zudem unterstütze die Plattform ihre Nutzer<br />

durch Beratung und Experten-Netzwerk:<br />

»Circulania berät die Nutzer der Handelsplattform<br />

zur Konditionierung von Sekundärrohstoffen<br />

und gegebenenfalls auch zur<br />

Aufarbeitung von Rohstoffen zwecks Optimierung<br />

des Preis-Gewinn-Verhältnisses<br />

beim Einsatz von Nebenprodukten«, erklärt<br />

die Circulania Services GmbH. Das zugehörige<br />

Netzwerk, zu dem Verfahrens- und<br />

Branchenexperten gehören sollen, basiere<br />

auf langjährigen Verbindungen. Es unterstütze<br />

Industrieunternehmen bei der Entwicklung<br />

von Wertschöpfungsketten und<br />

bei der Erschließung von Absatzwegen für<br />

sekundäre Rohstoffe.<br />

Studien: Großes Potenzial der<br />

zirkulären Wertschöpfung<br />

Nach Angaben der Circulania Services GmbH<br />

bestätigen aktuelle Untersuchungen das<br />

Innovationspotenzial, das sich durch zirkuläre<br />

Wertschöpfung realisieren lasse. Bei möglichst<br />

intensiver Nutzung der Kreislaufwirtschaft<br />

könne Wirtschaftswachstum auch bei<br />

geringerem Verbrauch von Rohstoff-Ressourcen<br />

generiert werden, heißt es. »Laut<br />

einer Studie der EPEA Internationale<br />

Umweltforschung und von Kienbaum<br />

Management Consultants ist hierzu ein verstärktes<br />

Denken in Richtung von Kreislauf-Prozessen<br />

und qualitativem Wachstum<br />

sowie die Bereitschaft zu radikalem Infragestellen<br />

vorhandener Strukturen erforderlich,<br />

um auch in Zukunft die vorhandenen<br />

Wachstumspotenziale heben zu können«,<br />

nennt das Unternehmen ein Beispiel.<br />

www.circulania.com<br />

Foto: Shutterstock<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>10</strong>.<strong>2019</strong>

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