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BERLINER KURIER, Freitag, 18. Oktober 2019<br />
So stellt man sich im Tierpark Berlin das große Winter-Spektakel vor.<br />
Tierpark feiert<br />
Weihnachten mit<br />
großem Lichterfest<br />
Eisbahn und Schlemmerhütten: Ab 21. November<br />
wird es jeden Abend in der Dunkelheit besinnlich<br />
Noch nicht ganz fertig: Im Empfangsgebäude<br />
neben der Fußgängerbrücke<br />
baut Sanifair eine Toilettenanlage.<br />
Foto: Bernd Friedel, Volkmar Otto<br />
Berlin – Tausende Lichter<br />
funkeln in winterlichen<br />
Park-Landschaften, leise<br />
gleiten Schlittschuhe über<br />
das Eis. Der Tierpark Berlin<br />
verwandelt sich dieses<br />
Jahr erstmals in eine weihnachtliche<br />
Zauberwelt. Es<br />
soll ein Gegenprogramm<br />
zum Trubel der Kommerz-<br />
Weihnachtsmärkte sein.<br />
Wenn die Sonne untergeht<br />
und viele Tier-Fans so langsam<br />
nach Hause aufbrechen,<br />
soll die Adventsstimmung erwachen.<br />
Von 21. November<br />
bis 5. Januar erstrahlt im<br />
größten Tierpark Europas<br />
ein besinnliches Lichterfest.<br />
Ein etwa zwei Kilometer langer<br />
Rundweg schlängelt sich<br />
durch farbenfroh beleuchtete<br />
Parkanlagen, Baumkronen<br />
und Wasserspiele funkeln.<br />
Im Mittelpunkt der weihnachtlichen<br />
Lichtkunst steht<br />
das Schloss Friedrichsfelde.<br />
In unmittelbarer Nähe zu der<br />
beleuchteten Schlossfassade<br />
wird sich eine 320 Quadratmeter<br />
große Eisbahn erstrecken.<br />
In geschmückten Themen-Hütten<br />
sollen saisonale<br />
Gerichte serviert werden.<br />
„Ich freue mich, dass wir in<br />
der sonst eher kahlen Jahreszeit<br />
nun ein solches Erlebnis<br />
ermöglichen können“, sagt<br />
Tierpark-Chef Dr. Andreas<br />
Knieriem. Nach drei Wochen<br />
Aufbau feiert „Weihnachten<br />
im Tierpark“ am 21. November<br />
um 17.45 Uhr seine große<br />
Premiere. Hunderttausende<br />
Lichtpunkte, rund 8,5 Kilometer<br />
Stromkabel, 82 mobile<br />
Stromverteiler und 25 000<br />
Liter Wasser für die Eisfläche<br />
sind nötig, um das Spektakel<br />
Wirklichkeit werden zu<br />
lassen. Öffnungszeiten: (fast)<br />
täglich von 17 bis 22. 30 Uhr.<br />
Eintrittskarten: ab 15 Euro.<br />
Friedrichshainer SPD-Abgeordnete<br />
Sven Heinemann. Viele<br />
<strong>Berliner</strong> werden sich noch an<br />
das Klohäuschen auf dem Bahnsteig<br />
Derinnern. Doch inzwischen<br />
wurde das „Rostkreuz“<br />
modernisiert und umgebaut.<br />
Das Toilettenhäuschen, in dem<br />
Personal den Wischmopp<br />
schwang und Kunststoffblumen<br />
für karge Gemütlichkeit sorgten,<br />
ist abgerissen worden –zusammen<br />
mit dem Bahnsteig D,<br />
der 2013 stillgelegt worden ist.<br />
Berlins wichtigster Bahnknoten<br />
mit weit mehr als 200000 Fahrgästen<br />
und Besuchern pro Tag,<br />
aber ohne Bahnhofstoilette –<br />
das haben Politiker und Bürger<br />
häufig kritisiert. „Das geht inne<br />
Büx (Hose), da bleibt kein Pfeiler<br />
und keine Ecke trocken, das<br />
stinkt zum Himmel“,hieß es im<br />
Ostkreuzblog von StefanMetze.<br />
Immer wieder stießen Fahrgäste<br />
auf Urinlachen von Wildpinklern.<br />
Forderungen, rasch eine<br />
Toilette einzurichten, wies die<br />
Bahn jedoch zurück. Eine Interimslösung<br />
während der Bauphase<br />
sei „nicht praktikabel“,<br />
weil sich in dieser Zeit die Flächenaufteilung<br />
am Ostkreuz<br />
immer wieder verändert, hieß<br />
es. Planer sprachen von rund 50<br />
unterschiedlichen Bauzuständen.<br />
Die Toilette hätte immer<br />
wieder verlagert werden müssten.<br />
Im Empfangsgebäude an<br />
der Sonntagstraße entstünde<br />
nun eine dauerhafte Lösung.<br />
Künftig läuft es dort –legal.<br />
Die Tierpark-Affen machen es sich im Winter schön kuschelig.<br />
Fotos: Tierpark Berlin, Otto