Stadtjournal November 2019 Netz
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VORSTAND ERWEITERT<br />
In der Mitgliederversammlung <strong>2019</strong> wurde<br />
der Vorstand des Fördervereins Freundeskreis<br />
Jugendhilfe Schloss Dilborn einstimmig<br />
wiedergewählt und um die Beisitzerin<br />
Christiane Inderhees ergänzt. Hiermit<br />
wird dem Umstand Rechnung getragen,<br />
JUMP-BLUES AUS BRÜGGEN<br />
(bigi) Vor 25 Jahren wurden die „Red Hot<br />
Cancers“ von Max Hütten mit zwei Brüdern<br />
gegründet. Den Mix aus Rockabilly<br />
und Blues nannten sie „Bluesabilly“. Nach<br />
einigen Veränderung fand sich die aktuelle<br />
Besetzung, mit der die Band nun recht<br />
erfolgreich unterwegs ist.<br />
„Ich wollte mehr, das war mir damals zu<br />
langweilig und es fehlten Instrumente“,<br />
erinnert sich Max Hütten (63). Der Sozialwissenschaftler<br />
singt und spielt Gitarre.<br />
Mit einigen Jazzmusikern war er mit dem<br />
Programm „Jazzbones play the blues“ sogar<br />
in Bulgarien bei einem internationalen<br />
Jazzfestival unterwegs. Hütten wollte<br />
dann eine neue Formation der Red Hot<br />
Cancers bilden. „Die richtigen Leute zu finden,<br />
hat gedauert. Die Mischung sollte ja<br />
stimmen“, sagt er. Rien Kolkman (61), studierter<br />
Musiker, spielt Kontrabass. „Musik<br />
ist ein Weg nach innen, ohne Wörter, man<br />
kann etwas bewegen und das ist cool“,<br />
sagt der Bassist. Reinhard Gries (59), diplomierter<br />
Musikpädagoge und seit 18 Jahren<br />
Realschullehrer, greift am Klavier in die<br />
Tasten. Er liebt es, die Leute zu begeistern<br />
und zu sehen, wie sie reagieren. „Aktiv Musik<br />
machen zu dürfen, ist etwas ganz anderes,<br />
als nur Musik zu hören“, betont Gries.<br />
Christian Davids (52), Marketingleiter der<br />
Volksbank Krefeld, sitzt am Schlagzeug.<br />
Ihm macht es Spaß, die anderen Instrumente<br />
mit dem Schlagzeug „von hinten“<br />
dass innerhalb der ViaNobis - Die<br />
Jugendhilfe I Schloss Dilborn der<br />
Bereich der ambulanten Jugendhilfe<br />
ausgeweitet wird. Somit können<br />
zukünftig die Belange von Kinder-<br />
Reich besser in die Vorstandsarbeit<br />
zu unterstützen.<br />
„Musik<br />
war nie ein<br />
Hauptbestandteil<br />
in<br />
meinem Leben,<br />
aber ich<br />
hätte auch<br />
nie darauf verzichten<br />
können“,<br />
so Davids.<br />
Er spielt<br />
Schlagzeug<br />
seit er acht Jahre alt war. Erich Ermeding<br />
(60), Augenoptiker, übernimmt<br />
das Saxophone. Er war leider beim<br />
Interview verhindert.<br />
integriert werden. Unlängst wurde<br />
eine weitere Kindertagesstätte<br />
in Mülhausen eröffnet, in 2020<br />
folgt der zweite Nettetaler Kinder-<br />
Reich-Standort in Kaldenkirchen.<br />
Der Vorsitzende des Vereins, Gerald<br />
Laumans, dankte insbesondere<br />
den zahlreichen Unterstützern des<br />
Vereins. Durch zahlreiche Zuwendungen<br />
kann das Dauerprojekt<br />
der Nachhilfe für die Kinder und<br />
Jugendlichen der Einrichtung fortgeführt<br />
werden, 61 Förderanträge<br />
genehmigt und Ausflüge finanziert<br />
werden. Neben der traditionellen<br />
Ostereiersuche am Ostersamstag<br />
in Zusammenarbeit mit der Burggemeinde<br />
Brüggen war der Tag<br />
der Offenen Tür Höhepunkt im<br />
Vereinsleben, bei dem der Freundeskreis<br />
ein Bühnenprogramm<br />
mit Stimmlich, Kings for a Day und<br />
herrH organisiert hatte.<br />
Foto: Freundeskreis Jugendhilfe<br />
Gemeinsam sorgen sie mit ihrem<br />
Jump-Blues für Stimmung. „Das ist<br />
die Musik der Big Bands wie Benny<br />
Goodman, die mit einem großen<br />
Ensemble unterwegs waren“, beschreibt<br />
Hütten. Durch den zweiten<br />
Weltkrieg hatten die Leute danach<br />
ein großes Bedürfnis zu tanzen.<br />
Meist waren dann noch kleinere<br />
Musikgruppen unterwegs. In dieser<br />
Tradition sind auch die Red Hot<br />
Cancers auf Tour. Gespielt wird also<br />
Tanzmusik, eigene Stücke und auch<br />
bekannt Stücke. „Wir sind rockig,<br />
aber keine Rockband. Ich denke oft,<br />
dass ich gesegnet bin, solche anspruchsvollen<br />
Musiker dabei haben<br />
zu dürfen“, so Max Hütten stolz.<br />
Zum Repertoire gehört etwa Big Joe<br />
Turners “Shake, Rattle and Roll”<br />
oder Eric Claptons “Nobody knows<br />
you when you‘re down and out”. Zu<br />
jeder Nummer wird das Publikum<br />
an die Stücke mit einigen Informationen<br />
dazu herangeführt, etwa Hintergründe<br />
oder Erklärungen zum<br />
versteckten Inhalt. Mit dieser Musikrichtung<br />
füllt die Band eine Nische<br />
in der Region.<br />
Kennen Sie den Flat-Foot-Floogie?<br />
Wenn Sie wissen wollen, wie und<br />
warum dieser etwas verrückte Tanz<br />
entstanden ist, dann sollten Sie zu<br />
einem Auftritt der Red Hot Cancers<br />
kommen. Foto: Sroka<br />
FILM „OEBEL IM JAHR<br />
1950“<br />
WEITERER<br />
TERMIN IM<br />
JANUAR<br />
Der Film „Oebel im Jahr 1950“<br />
von Werner Smetz wird am 28.<br />
und 29. <strong>November</strong> um jeweils 18<br />
Uhr im Kultursaal der Gemeinde<br />
Brüggen vorgestellt.<br />
Der Eintritt ist frei. Die Platzkarten<br />
sind für beide Termin jedoch schon<br />
vergeben. Darum wird es einen neuen<br />
Termin im Januar 2020 geben,<br />
der noch bekanntgegeben wird.<br />
In dem etwa 100 Minuten langen<br />
Film geht es um das Leben der Menschen<br />
in Oebel um 1950, die Arbeit<br />
in der hiesigen Dachziegelei BAG,<br />
die Tradition der St. Petri Bruderschaft<br />
Oebel 1786 und die Geschichte<br />
der Gaststätte dr‘ Jeetepött.<br />
EHEMALIGE<br />
SCHÖNAUER<br />
TRAFEN SICH<br />
Die in unserer Region lebenden<br />
ehemaligen Schönauer aus Oberschlesien<br />
trafen sich im Schützenhaus<br />
in Schwalmtal Schellerbaum,<br />
um die traditionelle Hedwigkirmes<br />
zu feiern – wie in der alten Heimat.<br />
Ihr Sprecher Franz Rosenberger begrüßte<br />
29 ehemalige Schönauer.<br />
Bei Mohn-Quarkkuchen und Torten<br />
nach schlesischer Art konnten die<br />
Teilnehmer alte Erinnerungen an<br />
die Hedwigkeirmes auffrischen. So<br />
manche Geschichte aus der Heimat<br />
wurde wieder aufgefrischt. Besonders<br />
viel Interesse fand die Landkarte,<br />
die Walter Karnert mitgebracht<br />
hatte und die den Fluchtweg vor<br />
den Russen zeigte.<br />
Franz Rosenberger hofft, dass sich<br />
die Schönauer am 11. Oktober 2020<br />
wieder treffen werden. Er werde der<br />
alten Heimat zwischenzeitlich einen<br />
Besuch abstatten und von der Reise<br />
anschließend berichten.<br />
ADVENT-<br />
KONZERT<br />
(bigi) Am 1. Dezember findet um<br />
17 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus<br />
ein Adventkonzert statt. Die<br />
Mitwirkenden sind Felix Jonczyk an<br />
der Orgel und das Vokalensemble<br />
ars cantandi unter der Leitung von<br />
Wolfgang Goertz. Der Eintritt ist frei.<br />
Freiwillige Spenden kommen sozialen<br />
Projekten zugute.<br />
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