Stadtjournal November 2019 Netz
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SPARGELHOF MEETS KALLIGRAPHIE<br />
Im Genholter Hof fand das erste Mal der<br />
Workshop „Moderne Kalligraphie“ mit Jeannette<br />
Mokosch statt.<br />
Im großen Hofcafé warteten schon liebevoll<br />
vorbereitete Tische mit handbeletterten<br />
Namensschildern sowie die notwendigen<br />
Materialien auf die Teilnehmerinnen. Nach<br />
einer kurzen Einführung in die Welt der<br />
Kaligraphie, deren wichtigsten Basics, ihrer<br />
Geschichte und Stile, ging es los. Dann hieß<br />
es: Federhalter in die Hand, in die Tusche getaucht<br />
und ab aufs Papier mit den filigranen<br />
Zeichen. Mit ihrer einfühlsamen Art führte<br />
Jeannette Mokosch, talentierte Expertin<br />
der kunstvollen Schrift, die Frauen langsam<br />
an die Technik heran, Buchstaben in Schönschrift<br />
auf Papier zu formen. Für alle Neulinge<br />
auf dem Gebiet eine spannende Erfahrung,<br />
vor allem, das Alphabet abseits der<br />
eigentlichen Handschrift neu zu erlernen.<br />
Ein ruhiges Händchen verbunden mit viel<br />
Fingerspitzengefühl sind erforderlich. So<br />
mussten sich die Teilnehmer erstmal mit<br />
der Federführung in Verbindung mit der<br />
Am Sonntag nach Allerseelen, 3.<br />
<strong>November</strong>, findet um 17 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in<br />
Bracht ein Chor- und Orgelkonzert<br />
statt. Es singt der Chor „Klangwerck<br />
Niederrhein“ unter Leitung von Otto<br />
Maria Krämer.<br />
Krämer ist für die Brüggener kein<br />
Unbekannter: Er spielte 2016 das<br />
Eröffnungskonzert auf der frisch restaurierten<br />
Müller Orgel von 1832 in<br />
der Brachter Pfarrkirche. Er ist neben<br />
seiner Tätigkeit als Kantor in Stra-<br />
Tusche vertraut machen. Nicht immer ging<br />
alles glatt, die Buchstaben wollten nicht so,<br />
wie man selbst wollte. Dabei sah es doch bei<br />
Jeannette eigentlich so einfach aus. Gerade<br />
die Misserfolge und kleine „Kleckerunfälle“<br />
mit der Tusche machten den Kurs zu einem<br />
lustigen und interessanten Erlebnis, das mit<br />
Sicherheit in positiver Erinnerung bleibt.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte Gastgeberin<br />
Christina Ingenrieth, Tochter des über<br />
Grenzen bekannten Genholter Hofes, mit<br />
selbst gebackenem Kuchen, Kürbissuppe,<br />
Zwiebelkuchen und allerhand Leckereien.<br />
„Dass der Kurs so gut angenommen wird<br />
und ausgebucht ist, hätte ich nie gedacht“,<br />
schwärmte Christina. Christina, die noch vor<br />
der Frage steht „Möchte ich den Hof meiner<br />
Eltern übernehmen, oder nicht“, probierte<br />
sich mit diesem Kurs als Veranstalterin erstmals<br />
selbst aus. Ein voller Erfolg, wie der<br />
ausgebuchte Workshop mit 20 begeisterten<br />
Teilnehmerinnen zeigte. Wer weiß, vielleicht<br />
wird sie in Zukunft weitere Kurse im Genholter<br />
Hof anbieten.<br />
Foto: Ingenrieth<br />
ST. MARTINSHEXEN<br />
IM PFARRZENTRUM IN<br />
BRÜGGEN<br />
Nach Schließung des Vereinslokals „Jeetepött“ veranstaltet<br />
die St. Petri-Bruderschaft Oebel-Gelagweg 1786 am Freitag, 8.<br />
<strong>November</strong>, ab 19.30 Uhr, das traditionelles St. Martinshexen<br />
im Pfarrzentrum. Die Teilnehmer können sich auf reichhaltige<br />
und hochwertige Preise freuen. Die St. Petri Bruderschaft<br />
Oebel-Gelagweg lädt herzlichst zu der Veranstaltung ein und<br />
hofft, wieder zahlreiche Besucher begrüßen zu dürfen.<br />
GEISTLICHE ABENDMUSIK ZU ALLERSEELEN IN ST. MARIÄ HIMMELFAHRT<br />
elen ein international vielbeachteter<br />
Konzertorganist und darüber hinaus<br />
Dozent für Improvisation an der Musikhochschule<br />
Köln. Bei diesem Konzert<br />
erleben wir Otto M. Krämer als<br />
Chorleiter, wo er mit seinem Chor<br />
Klangwerck Niederrhein passend<br />
zu Allerseelen Werke aus fünf Jahrhunderten<br />
Chorliteratur zu Gehör<br />
bringen wird. Bereichert wird das<br />
Programm durch Orgelwerke, gespielt<br />
vom Brüggener Kirchenmusiker<br />
Felix Jonczyk. Dabei kommen<br />
Kompositionen bekannter Musiker<br />
wie etwa Buxtehude,<br />
Mendelssohn,<br />
Rachmaninov, Byrd,<br />
Tavener, Lutkin<br />
und Bruckner zur<br />
Aufführung.<br />
Der Eintritt ist frei –<br />
um Spenden wird<br />
gebeten.<br />
Foto: Jonczyk<br />
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