MITTE bitte! 4-19

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Fotos (2.): Elke Petra Thonke
ILifestyle Reisen
Foto: hagir25/pixelio
Der Hauptplatz
mit Blick auf den
Uhrturm.
Die Murinsel mit
Amphitheater und
Café.
Ein fantastischer Blick
auf Spielfeld in der
Südsteiermark.
Modernes Graz
mit Charme und Historie
Unter den neun österreichischen Landes-Hauptstädten ist Graz eine der Schönsten, eine Kreativ-Stadt
mit alten Gemäuern. Es sind die Menschen, die diesem Ort in der Südsteiermark ein gewisses Flair verleihen,
doch auch die Umgebung lockt mit Bilderbuchidylle: Sanfte Hügellandschaften, Mischwälder,
Streuobstwiesen und viele Weingärten.
An zwei Wahrzeichen kommt man
in Graz nicht vorbei: Einmal der
Uhrturm am Schlossberg, deren
vertauschte Zeiger jeden Touristen
irritieren, und das moderne Kunsthaus
auf der anderen Seite des
Flusses Mur. Das sieht von oben
betrachtet wie ein Raumschiff
aus, das zwischen alten Häusern
landete.
Ein echter Hingucker ist die
Murinsel. Diese schwimmende
Muschel verbindet beide Stadtteile
und beherbergt ein Amphitheater
sowie ein originelles Café.
Ein guter Treffpunkt ist der
Hauptplatz. Hier hält jede Straßenbahn
und sehenswerte Gassen
liegen nah beieinander. Auf dem
Platz finden wechselnde Veranstaltungen
statt wie das »Stadtlesen«
im Herbst. Volle Bücherregale,
Hängematten und Sitzgelegenheiten,
alles wird zum Lesen genutzt.
Ein ebenso großer Anziehungspunkt
ist der tägliche Bauernmarkt
auf dem Kaiser-Josef-Platz. An den
Ständen türmen sich Kürbisse,
Maronen, Kernobst und Weintrauben.
Die geprüfte Grazer Bauernmarktbeschickerin
Theresia (bei
uns würde man schlicht Marktfrau
sagen), bietet Kürbiskernöl aus
eigener Herstellung an – eine
steirische Spezialität.
Doch kein Besuch in Graz, ohne
bei Frankowitsch in der Stempfergasse
einzukehren. Zu verlockend
sind die verführerischen, belegten
Schnittchen, wozu der südsteirische
Sauvignon Blanc hervorragend
mundet.
Viele Sehenswürdigkeiten gibt
es noch zu entdecken, besonders
in der zum Weltkulturerbe gehörenden
mittelalterlichen Altstadt.
Sehr beliebt zum Ausgehen ist das
Bermuda Dreieck. Ebenso interessant
das Franziskaner-Viertel. Hier
trifft sich Jung und Alt. Über 30 Galerien
sowie zahlreiche Museen
stehen zur Auswahl.
Beliebtes Ziel ist auch der
Schloss berg, schon wegen der
Aussicht und der Gastronomie.
Wer nicht läuft, wird mit Bahn
oder Lift befördert. Hinunterrasen
kann man auch in 40 Sekunden:
auf einer Rutsche! Bevor man
den Fahrtunnel in der Sackstraße
betritt, ist auf dem Fußweg ein in
Messing eingelassener Spruch zu
lesen. »Graz macht den Eindruck,
als ob man zum Frieden käme aus
dem Krieg«. So ist es!
Elke-Petra Thonke
www.graztourismus.at
MITTE bitte!