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MITTE bitte! 4-19

Die letzten Wochen des Jahres versüßen wir Ihnen mit unserem großen Adventskalender (Seite 12). Insgesamt 40 hochwertige Preise stecken darin. Außerdem haben wir anlässlich des 35-jährigen Jubiläums im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur mit seinem Direktor Pavel Izvolskiy gesprochen und einiges über die Arbeit des Kulturinstituts in der Friedrichstraße erfahren.

Die letzten Wochen des Jahres versüßen wir Ihnen mit unserem großen Adventskalender (Seite 12). Insgesamt 40 hochwertige Preise stecken darin.
Außerdem haben wir anlässlich des 35-jährigen Jubiläums im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur mit seinem Direktor Pavel Izvolskiy gesprochen und einiges über die Arbeit des Kulturinstituts in der Friedrichstraße erfahren.

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38<br />

Kultur Bücher<br />

Das gefällt uns!<br />

Winterlektüre<br />

Was ist schöner, als am Kamin oder in eine dicke Decke<br />

gehüllt mit einem guten Buch zu entspannen?<br />

Wir stellen Ihnen aktuelle Neuerscheinungen<br />

der Literaturszene vor.<br />

Wer wohnt im Schloss?<br />

Hohenzollernresidenz war das Berliner Schloss<br />

nur bis zur Revolution am 9. November <strong>19</strong>18.<br />

Karl Liebknecht erklärte es zu Volkseigentum,<br />

Preußen verstaatlichte es. Die Zofen zogen<br />

aus, Kultur und Wissenschaft zogen ein. Christian<br />

Walther wirft einen völlig neuen Blick auf<br />

Leben und Treiben im Schloss und zeigt, dass<br />

es zu Zeiten der Weimarer Republik zu einem<br />

Zentrum von Wissenschaft und Kultur wurde:<br />

Kunstgewerbemuseum, Museum für Leibesübungen,<br />

Deutscher Akademischer Austauschdienst,<br />

Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft – sie alle<br />

hatten ihren Sitz im Schloss. Der Schlüterhof<br />

wurde zur Kulisse festlicher Freiluftkonzerte,<br />

die Schlossküche zur Mensa. In den ehemaligen<br />

Silberkammern organisierte die Deutsche<br />

Kunstgemeinschaft, unterstützt von Max Beckmann<br />

und Käthe Kollwitz, Verkaufsausstellungen<br />

für den kleineren Geldbeutel.<br />

Gnadenloses Berlin<br />

Als Online-Redakteur bei einer großen Tageszeitung<br />

muss Walter Noack die Pöbeleien und<br />

Hasstiraden in den Kommentaren löschen. Tausende<br />

Male am Tag ist er mit den widerwärtigsten<br />

Beschimpfungen konfrontiert. Sein Nervenkostüm<br />

wird noch dünner, als er und später eine<br />

Kollegin von Unbekannten anscheinend grundlos<br />

zusammengeschlagen werden und er auch<br />

noch einen privaten Verlust erleiden muss. Die<br />

Polizei zeigt sich bei all dem machtlos. Das tägliche<br />

Gift und der Dauerhass sickern schließlich<br />

auch in Noacks Seele. Er schliddert allmählich<br />

in die trübe Szene von waffenhortenden Preppers,<br />

Reichs- und Wehrbürgern, abgestoßen und<br />

fasziniert zugleich. Als es in Berlin während der<br />

brutalen Sommerhitze zu Großbränden, Unruhen<br />

und offener Anarchie kommt, merkt er, dass er<br />

sich mit den falschen Leuten eingelassen hat.<br />

Jetzt geht es nur noch um Leben oder Tod.<br />

Eine Extraportion Glück<br />

Von Glück kann man ja nie genug kriegen.<br />

Und warum auch nicht? Es macht ja nicht<br />

dick! Trotzdem machen wir häufig <strong>bitte</strong>re Erfahrungen<br />

auf der Suche danach. Der Grund<br />

ist denkbar simpel: Das Glück der anderen ist<br />

eben nicht unseres! Cordula Nussbaum nimmt<br />

die Leser mit in ihre kleine Selbstcoaching-Manufaktur<br />

und zeigt die sechs Hauptzutaten des<br />

Glücks: Leidenschaft, Selbstwert, Klarheit, Beziehungen,<br />

Gesundheit und Handeln. Sie warten<br />

auf die persönliche Mischung, denn der<br />

Weg zum Glück ist für jeden anders.<br />

Ein unverzichtbarer Begleiter, der die eigenen<br />

Schlüsselkompetenzen fördert, Prioritäten erleichtert,<br />

das Selbstvertrauen stärkt, die Teamfähigkeit<br />

verbessert, aber auch das Neinsagen<br />

lehrt. Mit diesem Programm findet jeder seinen<br />

eigenen Weg zum Glück!<br />

Christian Walther: »Des Kaisers<br />

Nachmieter. Das Berliner Schloss<br />

zwischen Revolution und Abriss«, 160 S.,<br />

Verlag für Berlin-Brandenburg, 25 €<br />

Johannes Groschupf: »Berlin Prepper«,<br />

236 S., Suhrkamp Verlag, 14,95 €<br />

Cordula Nussbaum: »Meine Glüxx-<br />

Factory. So mache ich mich einfach<br />

glücklich!«, 224 S., Campus Verlag,<br />

18,95 €<br />

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