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KURT Nov./Dez. 2019

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe November/Dezember 2019

KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe November/Dezember 2019

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<strong>KURT</strong><br />

kostenfrei · <strong>Nov</strong>ember/<strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

25.11. – 29.12.<strong>2019</strong><br />

Ass-Dur<br />

Silvester mit Musik-Comedy<br />

in der Gifhorner Stadthalle


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Schämt Ihr Euch denn gar nicht?<br />

„Drecksschweine“ gehört noch zu den netteren<br />

Beschimpfungen, die sich die jungen Klimaschutzaktivisten<br />

von „Fridays For Future“ auch<br />

in Gifhorn schon anhören mussten. Mit bedrückender<br />

Selbstverständlichkeit berichteten<br />

Finja Lynek und Jennifer Zauter im<br />

Interview mit unserer Praktikantin<br />

Solveig Böhme von all dem Hass, den<br />

sie schon erfahren haben – als wäre<br />

es das Normalste auf der Welt. Dabei<br />

handelt es sich bei den Aktivisten<br />

meist um Schülerinnen und Schüler –<br />

Jugendliche also, und auch Kinder. Und<br />

diese Kinder bekommen übelste Beleidigungen<br />

zu spüren. Da stimmt doch etwas nicht!<br />

Auf Facebook kursieren nicht nur alberne –<br />

und oftmals unlustige – „Fridays-For-Future“-<br />

Witzeleien. Dort kursieren auch schlimmste<br />

Beleidigungen und Erniedrigungen. Sogar<br />

Darstellungen sexualisierter Gewalt habe ich<br />

dort schon unfreiwillig zu Gesicht bekommen,<br />

weil sie ein anderer Nutzer verbreitet hat. Eine<br />

dieser extrem anstößigen Gewalt- und Machtphantasien<br />

zeigte ein junges Mädchen mit Zöpfen<br />

– augenscheinlich sollte es Greta Thunberg<br />

darstellen. Vergessen wir nicht: Dieses<br />

Mädchen ist 16 Jahre alt. Und es sind<br />

vor allem erwachsene Männer, die<br />

solchen Schund verbreiten. Ekelhaft!<br />

Ich weiß leider nicht mehr, von<br />

wem ich folgenden Vorschlag aufgeschnappt<br />

habe – aber ich fand ihn<br />

ganz treffend: Manche Menschen täten<br />

wahrlich gut daran, ihre Kommentare im<br />

Internet zunächst ihren eigenen Eltern, Kindern<br />

und Lebenspartnern laut vorzulesen – und<br />

nur, wenn sie sich dann nicht dafür schämen,<br />

sollten sie auf „Absenden“ drücken dürfen.<br />

Bastian Till Nowak<br />

Herausgeber und Chefredakteur<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

Das <strong>KURT</strong>-Team<br />

ist für Dich da<br />

Juliane Werthmann<br />

Mediaberaterin für<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Dany Stephan<br />

Volontärin in der<br />

Redaktion<br />

Versicherungen<br />

Metallbau<br />

Gerhard Gieseke<br />

Inh. Thomas Nesemann e.K.<br />

seit 1897<br />

Bedachun<br />

Werner Meyer<br />

Beratungsstellenleiter<br />

Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />

05371 9378 110<br />

werner.meyer@vlh.de<br />

Aileen Kristen<br />

Mediengestalterin<br />

<strong>KURT</strong> Design<br />

Magazin <strong>KURT</strong><br />

Celler Straße 1, 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 - 9418001<br />

E-Mail mail@kurt-gifhorn.de<br />

2<br />

<strong>KURT</strong> Veranstalter: Wolf Events · Amtsstraße 2 · 38448 Wolfsburg · www.silvester-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

1<br />

Norwegen erkunden<br />

mit dem Postschiff<br />

2500 Seemeilen durch die berühmte<br />

Fjordlandschaft Norwegens: Kai-Uwe<br />

Küchler berichtet von sagenhafter<br />

Ruhe und einzigartigem Flair an Bord<br />

eines „Hurtigruten“-Schiffes. Er stellt<br />

die wichtigsten Häfen vor und gibt Tipps<br />

für lohnenswerte Ausflüge. Längere Abstecher<br />

führen im Schein der Mitternachtssonne<br />

ans Nordkap sowie in die Inselwelt der Lofoten.<br />

Auf Hundeschlitten gleitet er mit dem Publikum<br />

durch die verschneite Welt nördlich des Polarkreises. Traumhaft! Die Multimedia-<br />

Show „Hurtigruten – Norwegen mit dem Postschiff“ bildet den Abschluss der Reihe<br />

„Blicke von Gifhorn in die Welt“ – veranstaltet vom Kulturbüro der Stadt Gifhorn,<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong>. Kostenfreies Parken ist in der Rathaus-Tiefgarage möglich.<br />

Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Rathaus, Marktplatz 1, Gifhorn, Abendkasse: 7 Euro<br />

2Wer sich nicht sicher ist, wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben<br />

wird, bekommt Unterstützung durch die Wunschzettelaktion: Das und vieles mehr hat<br />

Gifhorns Kinderweihnachtsmarkt zu bieten – präsentiert von <strong>KURT</strong>. Verbände, Firmen<br />

und Institutionen folgten dem Ruf des Bündnisses für Familie und der neuen Gleichstellungsbeauftragten<br />

Sevdeal Erkan-Cours. So lädt<br />

das Mehrgenerationenhaus zum Mitbacken von<br />

Mini-Pizzen ein und das Familienbüro organisiert<br />

einen Kinder- und Bücherflohmarkt. Außerdem<br />

gibt‘s orientalisches Brotbacken, eine Clown- und<br />

Zaubershow, Verkleidungen für Kinder und eine<br />

Fotobox. Die GWG bringt Tannenbäume mit, die<br />

danach vom Bündnis für Familie an bedürftige<br />

Familien verteilt werden – und um 17 Uhr kommt<br />

der Weihnachtsmann und verteilt Gaben.<br />

Eigener Mini-Weihnachtsmarkt für Kinder<br />

in Gifhorns Rathaus und auf dem Marktplatz<br />

Archivfoto: Bastian Till Nowak<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember, 15 bis 18 Uhr<br />

Drinnen im Rathaus und draußen auf dem Marktplatz<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

4<br />

Globaler<br />

3<br />

Klimastreik<br />

in Gifhorn<br />

„Neustart Klima“: So lauten Hashtag<br />

und Motto des nächsten globalen Klimastreiks,<br />

an dem sich auch Gifhorner<br />

Klimaaktivisten beteiligen. <strong>KURT</strong>-<br />

Praktikantin Solveig Böhme erforschte<br />

Pläne und Hintergründe der Gifhorner<br />

Ortsgruppe von „Fridays For Future“<br />

im Interview » Seite 10.<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />

10.30 Uhr, Schillerplatz, Gifhorn<br />

Benefiz: Nikolaus-Jazz mit Saratoga Seven<br />

Freunde der New-Orleans-Musik dürfen<br />

sich freuen: Die Saratoga Seven spielen<br />

zum Nikolaus-Jazz im urgemütlichen<br />

Trachtenhaus des Gifhorner Mühlenmuseums<br />

– zu Gunsten des Hilfsfonds<br />

„Kleine Kinder – immer satt“. Schon<br />

seit 46 Jahren zählt die Band zur deutschen<br />

Dixieland-Szene, und seit bereits<br />

34 Jahren ist der Gifhorner Horst<br />

Popanda mit seiner Klarinette dabei.<br />

Was er dabei so alles erlebt hat, hat er<br />

<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter Matthias Bosenick<br />

im Interview verraten » Seite 76.<br />

Nikolaustag, Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember, 19.30 Uhr, Trachtenhaus im Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, Gifhorn<br />

Foto: Çağla Canıdar<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

5<br />

Weihnachtsmarkt:<br />

Ab auf die Eisbahn<br />

Holt die Schlittschuhe raus! Pünktlich zu<br />

Gifhorns Weihnachtsmarkt wird die Eisbahn<br />

auf dem Marktplatz wieder aufgebaut.<br />

Ihre Runden ziehen können Besucher jeden<br />

Tag auf der 10 mal 20 Meter großen Fläche.<br />

Schlittschuhe werden vor Ort verliehen –<br />

und der 8. Gifhorner Eisstock-Cup wird auch<br />

ausgetragen. Zudem hat der Weihnachtsmarkt<br />

viele Neuerungen zu bieten » Seite 46.<br />

Eisbahn auf dem Weihnachtsmarkt:<br />

27. <strong>Nov</strong>ember bis 28. <strong>Dez</strong>ember<br />

Montag bis Samstag: 10 bis 19 Uhr<br />

Sonntag: 11 bis 19 Uhr<br />

Marktplatz, Gifhorn<br />

Kinder: 2 Euro, Erwachsene: 3 Euro<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


<strong>KURT</strong> Media<br />

<strong>KURT</strong> Media<br />

Çağla Canıdar gehört<br />

jetzt zum <strong>KURT</strong>-Team<br />

Als Fotografin und Social-Media-Managerin arbeitet sie für die Redaktion genauso<br />

wie für Unternehmen und Verbände – Die Angebotspalette von <strong>KURT</strong> Media wächst<br />

Das <strong>KURT</strong>-Team freut sich über einen Neuzugang: Der Herbst stand<br />

gerade vor der Tür und brachte Çağla Canıdar (32) mit. Die gebürtige<br />

Gifhornerin ist nicht nur das fotografierende Herz der Redaktion,<br />

sondern auch für den Online-Bereich sowie <strong>KURT</strong>s Facebook-Präsenz<br />

zuständig. Ihre Talente kommen nicht nur unserem Stadt-, Kultur-<br />

und Szenemagazin zugute, sondern auch allen interessierten<br />

Unternehmen und Verbänden – denn die professionelle Fotografie<br />

und das Social-Media-Marketing gehören mit Çağlas Zugang nun<br />

auch zu den festen Angeboten von <strong>KURT</strong> Media. Çağla Canıdar und<br />

die gesamte Agentur freuen sich über Anfragen aller Art.<br />

Lieblingsfarbe:<br />

Lieblingsfilm:<br />

Lieblingskünstler:<br />

Lieblingsgetränk:<br />

Lieblingsessen:<br />

Lieblingsbuch:<br />

Caglas Lieblinge<br />

Moosgrün<br />

„ Into the Wild“ von Sean Penn<br />

Tash Sultana<br />

Roibuschtee mit Gebrannte-<br />

Mandel-Geschmack<br />

Pasta mit Soja-Bolognesesauce<br />

„Beyond Beliefs“ von Melanie Joy<br />

Von Sophie Isabell Bremer<br />

und Bastian Till Nowak<br />

Ihr Abitur erwarb Çagla<br />

Canıdar 2008 am Otto-Hahn-<br />

Gymnasium in Gifhorn, über<br />

Umwege gelangte sie schließlich<br />

zum Kommunikationsdesign-Studium<br />

an der Hochschule<br />

für Bildende Künste<br />

in Braunschweig. „Ich wusste<br />

schon während der Schulzeit,<br />

dass ich später mal künstlerisch<br />

tätig sein möchte“, verrät<br />

Çagla. So bewarb sie sich<br />

für ihren Wunschstudiengang.<br />

Erfolgreich durch die Aufnahmeprüfung<br />

gekommen, näherte<br />

sie sich im Studium ihrem<br />

großen Traum, ihrer Leidenschaft<br />

für Fotografie nachzugehen.<br />

Denn: „Zeichnen und<br />

Fotos machen gehören schon<br />

seit ich denken kann zu meinen<br />

Hobbys“, erzählt Çagla.<br />

„Beides macht einfach am<br />

meisten Spaß!“<br />

Ihr Talent fürs Fotografieren<br />

bewies sie nach der Studienzeit<br />

auch im Berufsleben:<br />

Sechseinhalb Jahre lang war<br />

sie als freiberufliche Fotografin<br />

tätig. Für die Aller-Zeitung<br />

arbeitete sie in dieser Zeit als<br />

Pressefotografin. Nun gehört<br />

sie fest zum <strong>KURT</strong>-Team.<br />

Wer, wenn nicht unsere neue Fotografin selbst, hätte das Foto machen sollen?! Das Selfie zeigt <strong>KURT</strong>s neues<br />

Team-Mitglied Çağla Canıdar zusammen mit Bürohündin Ayla.<br />

Foto: Çağla Canıdar<br />

„Ich achte bei meinen Fotografien<br />

darauf, dass sie etwas<br />

besonderes haben, vielleicht<br />

etwas künstlerisch sind...“,<br />

sinniert Çagla. „Gerne probiere<br />

ich mich abseits vom<br />

08/15-Schema aus.“ Wenn<br />

sie Portraitfotografien von<br />

Kunden erstellt, ist ihr der<br />

persönliche Kontakt zu den<br />

Menschen am wichtigsten.<br />

„Ich möchte die Personen ein<br />

gutes Stück weit kennenlernen,<br />

damit das Foto am Ende<br />

auch ihre Persönlichkeit und<br />

ihre Wünsche einfängt.“ Die<br />

Authentizität ist Çagla beim<br />

Fotografieren am wichtigsten.<br />

Bei <strong>KURT</strong> kann sie dieser<br />

Tätigkeit nun in Vollzeit nachgehen:<br />

Sie fotografiert rund<br />

um den redaktioniellen Bereich<br />

sowie für Kundenaufträge.<br />

Und wenn sie gerade nicht<br />

mit der Kamera unterwegs ist,<br />

kümmert sich die 32-Jährige<br />

um alles im Bereich von Social<br />

Media und Online-Präsenz –<br />

sowohl für <strong>KURT</strong>s neue Webseite<br />

www.kurt-gifhorn.de als<br />

auch für interessierte Kunden.<br />

Zu den neuen Angeboten von<br />

<strong>KURT</strong> Media gehören Imagefotos<br />

für Unternehmen und<br />

Verbände, Produktinszenierungen,<br />

Mitarbeiterportraits,<br />

Teamfotos und Event-Fotografie<br />

genauso wie das Erstellen<br />

von Foto-, Video- und<br />

Textbeiträgen für alle erdenklichen<br />

Social-Media-Kanäle<br />

wie Facebook und Instagram.<br />

Çagla freut sich mindestens<br />

so sehr darüber, im <strong>KURT</strong>-<br />

Team angekommen zu sein,<br />

wie wir dankbar dafür sind,<br />

dass sie jetzt fest zu uns gehört.<br />

Ganz zu schweigen von<br />

einem starken Sympathiebonus,<br />

den sie in Form ihrer<br />

liebreizenden Hündin Ayla<br />

mitbrachte! Ab sofort ist die<br />

Mischlingsdame <strong>KURT</strong>s neue<br />

Bürohündin – selbstredend »<br />

6<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


<strong>KURT</strong> Media<br />

» ohne dem Chihuahua Kevin<br />

von Mediaberaterin Juliane<br />

Werthmann Konkurrenz machen<br />

zu wollen. Er gehört<br />

schon länger dazu.<br />

Wie das Hundekörbchen<br />

im Büro erkennen lässt,<br />

ist auch Çaglas Freizeit<br />

ganz gezeichnet von ihrer<br />

großen Tierliebe: „Mit 18<br />

adoptierte ich meinen ersten<br />

Hund Erni“, erinnert sich die<br />

türkischstämmige Fotografin.<br />

„Das hat mein Leben wirklich<br />

verändert.“ Das Zusammenleben<br />

mit einem Hund sei etwas<br />

ganz besonderes für sie.<br />

Mittlerweile kümmert sich<br />

die Fotografin um drei Hunde,<br />

die allesamt von der Straße<br />

gerettet wurden. „Ich habe<br />

Tiere schon immer geliebt“,<br />

lächelt Çagla, die sich in ihrer<br />

Freizeit auch noch ehrenamtlich<br />

im Tierschutz engagiert.<br />

Steht die Urlaubszeit an, reist<br />

<strong>KURT</strong>s neues Teammitglied<br />

gerne mal quer durch Europa<br />

– nur mit dem Rucksack, versteht<br />

sich. Und nicht weniger<br />

Çağla Canıdar gehört jetzt als Fotografin<br />

und Social-Media-Managerin<br />

fest zum <strong>KURT</strong>-Team. Sie ist auch<br />

Ansprechpartnerin für Unternehmen<br />

und Verbände.<br />

abenteuerlich soll es mit<br />

Çagla in der <strong>KURT</strong>-Redaktion<br />

zugehen. So verrät<br />

sie mit einem kleinen Zwinkern:<br />

„Ich bin sehr gespannt<br />

auf die neuen Möglichkeiten,<br />

die mich als <strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin<br />

erwarten.“<br />

Professionelle Fotografie<br />

und Social-Media-Marketing<br />

für Unternehmen und Verbände:<br />

<strong>KURT</strong> Media<br />

Ansprechpartnerin: Çağla Canıdar<br />

Tel. 05371-9418001<br />

E-Mail: canidar@kurt-gifhorn.de<br />

MEISTERBETRIEB<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

QUALITÄT<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

8<br />

TRADITION<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />

Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 9


Klimakrise & Klimaschutz<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

Zwischen Hass und Gemeinschaft<br />

Gifhorns Kämpfer<br />

gegen die Klima-Krise<br />

Fridays For Future: So erlebt die Gifhorner Ortsgruppe ihren Protest und ihre Gegner<br />

Ein Rekordsommer jagt den anderen, zunehmende Naturkatastrophen,<br />

tauender Permafrostboden, ein steigender Meeresspiegel:<br />

Seit rund einem Jahr geht die „Fridays-For-Future“-Bewegung auf<br />

die Straße mit dem Ziel, genau das zu ändern und den menschengemachten<br />

Klimawandel zu stoppen – weltweit und auch in Gifhorn.<br />

Von Solveig Böhme<br />

Angefangen hat in Gifhorn<br />

alles erst so richtig mit der<br />

ersten Demonstration der<br />

noch frischen Fridays-For-Future-Ortsgruppe.<br />

Die Schüler<br />

konnten es erst kaum glauben,<br />

als sie im März mehr als<br />

600 Teilnehmer zählten. Beim<br />

Gründungstreffen kurz zuvor<br />

saßen nur knapp zehn Personen<br />

zusammen – ohne großen<br />

Aufruf, einfach nur im kleinen<br />

Kreise mit der Hoffnung, etwas<br />

Großes zu starten. Quasi<br />

aus dem Stand hatten sie es<br />

mit dem Klimaschutzprotest<br />

zur größten Demonstration in<br />

Gifhorn seit Jahren geschafft.<br />

Sie stehen für mehr Klimaschutz,<br />

fordern Politik, die<br />

nicht auf Kosten ihrer Zukunft<br />

geht, und drängen auf das<br />

Einhalten des 1,5-Grad-Ziels,<br />

das sich die internationale<br />

Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen<br />

gesetzt hat.<br />

Diesen Artikel<br />

verfasste <strong>KURT</strong>s<br />

Praktikantin<br />

Solveig Böhme<br />

(17) aus Gifhorn.<br />

Sie ist selbst in der<br />

„Fridays-For-Future“-<br />

Ortsgruppe Gifhorn aktiv<br />

und hat das Thema zum<br />

Anlass genommen, die<br />

Bewegung, zu der sie sich<br />

selbst zählt, aus einem<br />

anderen Blickwinkel zu<br />

betrachten. Möchtest auch<br />

Du ein Praktikum in der<br />

<strong>KURT</strong>-Redaktion machen,<br />

dann sende uns eine Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Auch Finja Lynek (15) aus<br />

Gifhorn und Jennifer Zauter<br />

(15) aus Schönewörde sind<br />

„seit der ersten Demo dabei“.<br />

Jennifer freute sich sehr<br />

über das Zusammenfinden der<br />

Ortsgruppe. Sie hatte schon<br />

zuvor nach einer Möglichkeit<br />

gesucht, sich bei Fridays<br />

For Future einzubringen; und<br />

das war die Chance. Finja<br />

war bis zum Sommer oft als<br />

Teilnehmerin dabei – sowohl<br />

in Gifhorn als auch beim internationalen<br />

Sommerkongress<br />

in Aachen.<br />

Bei einer Fahrradtour<br />

der Gifhorner<br />

Fridays-For-Future-<br />

Gruppe wurde sie<br />

schließlich angesprochen<br />

und gefragt,<br />

ob sie sich künftig nicht<br />

selbst an der Organisation beteiligen<br />

möchte. Und plötzlich<br />

waren die beiden mittendrin.<br />

Seit dem Anfang habe sich<br />

in der Gifhorner Gruppe einiges<br />

verbessert: Die wenigen,<br />

die für viele Aufgaben zuständig<br />

gewesen seien, wurden immer<br />

mehr entlastet. „Seit ein<br />

paar Wochen haben wir Arbeitskreise.<br />

Wir beide sind im<br />

AK Pressearbeit und sprechen<br />

auf Demos mit Reportern...“,<br />

erzählt Finja, schaut sich in<br />

der <strong>KURT</strong>-Redaktion um und<br />

lacht, „und machen sowas wie<br />

hier.“ Daneben gibt es die Arbeitskreise<br />

Aktionen, Social<br />

Media sowie Logistik – und ab<br />

<strong>Dez</strong>ember einen Arbeitskreis<br />

Ende Oktober rief die „Fridays-For-Future“-Ortsgruppe Gifhorn zu einer Demonstration am Freitagnachmittag<br />

auf – jetzt sind sie mit den Planungen für den globalen Klimastreik am 29. <strong>Nov</strong>ember befasst.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

Forderungen. In den Plenen<br />

– die in etwa monatlich stattfinden<br />

– wird alles geklärt,<br />

was darüber hinausgeht. Alles<br />

soll gemeinschaftlich und<br />

möglichst basisdemokratisch<br />

laufen. Jeder, der möchte, ist<br />

eingeladen. Alter spiele dabei<br />

keine Rolle, betonen Jennifer<br />

und Finja. Trotzdem kommen<br />

überwiegend Jugendliche.<br />

Im Sommer gründete sich<br />

zusätzlich „Parents For Future<br />

Gifhorn“. „Es ist gut zu<br />

wissen, dass auch volljährige<br />

Menschen uns unterstützen“,<br />

erklärt Finja. „Die Parents<br />

nehmen uns Arbeit ab. Zum<br />

Beispiel werden sie in Zukunft<br />

die monatlichen Critical Mass<br />

organisieren“, stimmt Jennifer<br />

zu, auch wenn sie unterstreicht,<br />

dass die Jugendlichen<br />

trotz dessen täglich aktiv sind.<br />

„Wir machen das ja ehrenamtlich.<br />

Wir schwänzen ja nicht<br />

jeden Tag und haben auch<br />

Verpflichtungen.“<br />

„Das Miteinander ist essenziell<br />

für Fridays For Future.“<br />

Das heißt für Finja nicht nur<br />

gut zusammen arbeiten zu<br />

können, sondern es auch gerne<br />

zu tun. „In unserer OG ist<br />

es stark zu bemerken, wie gut<br />

es passt. Es gibt immer ein<br />

Thema, über das wir reden<br />

können, und so haben sich inzwischen<br />

auch Freundschaften<br />

gebildet“, führt Jennifer den<br />

Gedanken weiter. Besonders<br />

wichtig ist den Jugendlichen<br />

deshalb auch vor jeder Demonstration<br />

zu betonen, dass<br />

sie keine Plattform für Rassismus,<br />

Sexismus oder Homophobie<br />

bieten wollen. Bei<br />

der 48-Stunden-Mahnwache<br />

in den Herbstferien hing eine<br />

Regenbogenflagge neben der<br />

von Fridays For Future, während<br />

zusammen auch mal ein<br />

Kartenspiel gespielt wird – ein<br />

sehr symbolisches Bild für das<br />

gelebte Miteinander. Der soziale<br />

Charakter der Gruppe ist<br />

deutlich zu spüren.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

hat Fridays For Future<br />

Gifhorn immer wieder für<br />

multimedialen Wirbel gesorgt.<br />

Ihre Aktionen sind vielseitig.<br />

Sie fangen an mit Demonstrationen<br />

für mehr Klimaschutz<br />

während sowie außerhalb der<br />

Schulzeit. Monatlich machen »<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11


Klimakrise & Klimaschutz<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

Nicht nur Schülerinnen und Schüler demonstrieren bei Fridays For Future für Veränderungen in Politik und Alltag.<br />

» sie mit einer Critical Mass<br />

auf die Interessen von Fahrradfahrern<br />

aufmerksam. Auch<br />

„Die-Ins“ gehörten schon<br />

dazu: Dabei legten sich die Jugendlichen<br />

als tote Klimaopfer<br />

auf den Boden des Rathaus-<br />

Flures, so dass sie von den Politikerinnen<br />

und Politikern auf<br />

dem Weg zur Stadtratssitzung<br />

nicht übersehen werden konnten.<br />

Bereits Wochen zuvor verteilten<br />

sie Klimazeugnisse an<br />

die Kandidaten der Gifhorner<br />

Bürgermeisterwahl. Ein Zero-<br />

Waste-Picknick – also möglichst<br />

müllfrei – fürs Orga-<br />

Team gab es auch schon. Zuletzt<br />

hielten die Gifhorner<br />

zudem eine 48-Stunden-<br />

Mahnwache auf dem Marktplatz<br />

ab, um ihr Durchhaltevermögen<br />

zu betonen sowie die<br />

Zeit für verschiedene Vorträge<br />

und Aktionen zu nutzen. Und<br />

im Oktober setzten sie mit einer<br />

Tauschbörse ein Zeichen<br />

für nachhaltigeren Konsum.<br />

„Wir wollen möglichst viele<br />

Leute ansprechen, deswegen<br />

machen wir so viele kreative<br />

Aktionen“, erklärt Finja. Sie<br />

sind mal vor-, mal nachmittags,<br />

mal in der Woche, mal in<br />

den Ferien oder am Wochenende<br />

unterwegs. „Die Leute<br />

sollen sich außerdem nicht an<br />

die Freitagsdemos gewöhnen.“<br />

Auch wenn Planungen und<br />

Öffentlichkeitsarbeit zu großen<br />

Teilen durch digitale<br />

Vernetzung und Social Media<br />

geschehen, kommt das positive<br />

Feedback meist persönlich.<br />

Das Highlight von Jennifer<br />

und Finja war ungeschlagen<br />

der globale Klimastreik im<br />

September, der in Deutschland<br />

unter dem Motto „Alle<br />

fürs Klima“ stand. Laut „Global<br />

Climate Strike“, dem Projekt<br />

zur Streikwoche, gingen<br />

weltweit 7,6 Millionen Menschen<br />

auf die Straße. Und in<br />

Deutschland mehr als irgendwo<br />

sonst. 1200 Demonstranten<br />

waren laut FFF Gifhorn<br />

vor Ort dabei. Für unsere verhältnismäßig<br />

kleine Stadt ein<br />

großer Anteil der 1,4 Millionen<br />

Demonstranten in Deutschland,<br />

von denen Fridays For<br />

Future Deutschland spricht.<br />

„Es ist Bestätigung, man<br />

merkt, das bringt was. Die Begeisterung<br />

und Resonanz der<br />

Leute waren ein Highlight“,<br />

kommt Finja ins Schwärmen.<br />

„Vor allem, dass es so viele<br />

Menschen waren, war sehr<br />

cool“, stimmt Jennifer zu.<br />

Doch das Feedback ist<br />

nicht durchweg positiv. Konstruktive<br />

Kritik sei nicht nur<br />

erwünscht, sondern auch oft<br />

eingefordert, erklären Finja<br />

und Jennifer. Im Verhältnis ist<br />

diese aber eher selten. Denn<br />

ein Großteil der negativen Resonanz<br />

seien Beschimpfungen<br />

und das Vorhalten von Klischees.<br />

Von Gesicht zu Gesicht<br />

haben sie das vor allem bei<br />

der 48-Stunden-Mahnwache<br />

in den Herbstferien zu spüren<br />

bekommen. Wie aus dem<br />

Nichts wären die Kinder und<br />

Jugendlichen unter anderem<br />

als „Drecksschweine“ bezeichnet<br />

worden. Bei einem früheren<br />

„Die-In“ vor einer Ratssitzung<br />

hätten selbst Mitglieder<br />

des Gifhorner Stadtrates »<br />

„Ich demonstriere auch<br />

am Nachmittag, um zu<br />

zeigen, dass wir nicht<br />

nur Schule schwänzen.<br />

Es ist uns ernst.“<br />

Tomke Beyer (15) aus<br />

Betzhorn, Schülerin am<br />

Humboldt-Gymnasium<br />

„Das Klimapaket der Bundesregierung<br />

entspricht nicht meinen Erwartungen.<br />

Deshalb demonstriere ich.“<br />

„Ich finde es wichtig, für<br />

meine Kinder eine lebenswerte<br />

Welt zu hinterlassen.<br />

Wir müssen politischen<br />

Druck aufbauen, um die<br />

Klimaziele zu erreichen.<br />

Das Klimapaket der Bundesregierung<br />

ist ein Witz.“<br />

Ursula Schwarting (36)<br />

aus Gifhorn,<br />

dreifache Mutter<br />

Umfrage: Solveig Böhme / Fotos: Çağla Canıdar<br />

Tobias Kirmse (17) aus<br />

Gravenhorst, Schüler<br />

an der Heinrich-Büssing-Berufsschule<br />

in<br />

Braunschweig<br />

„Es muss einfach<br />

was gemacht<br />

werden wegen<br />

der Umwelt. Wir<br />

Älteren haben dieselben<br />

Interessen<br />

wie die Jugendlichen<br />

und deshalb<br />

gehen wir auch zu<br />

Fridays For Future.<br />

Es ist höchste<br />

Eisenbahn.“<br />

Werner Semroch<br />

(72) aus Gifhorn,<br />

Rentner<br />

„Ich bin sauer<br />

auf die Regierung,<br />

weil sie<br />

den Kilmaschutz<br />

nicht auf<br />

die Reihe kriegt.<br />

Die Menschheit<br />

driftet in<br />

eine falsche<br />

Richtung ab,<br />

da es nur noch<br />

um Wirtschaft<br />

geht.“<br />

Milena Hast<br />

(15) aus Grußendorf,<br />

Schülerin<br />

an der IGS<br />

Sassenburg<br />

„Ich bin bei Fridays For Future aktiv – wir halten unsere<br />

Quote mit den Demos und hören nicht auf, da noch<br />

keine ernsthaften Maßnahmen unternommen wurden.<br />

Wir haben es aber geschafft, die Debatte auf das Thema<br />

zu lenken – sowohl kommunal als auch international.“<br />

Bent Bosker (19) aus Gifhorn, Bundesfreiwilligendienstleistender<br />

„Umweltschutz ist für mich eine Herzenssache.<br />

Das sollte alle angehen. Das sollte<br />

man unterstützen. Und um zu zeigen, dass<br />

dahinter nicht nur Schüler stehen, demonstriere<br />

ich gerne bei Fridays For Future mit.“<br />

Sebastian Müller (32) aus<br />

Volkse, Wirtschaftsingenieur<br />

12<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Seitenkopf<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

Geschenkmitgliedschaft<br />

in einem DRK Ortsverein im Landkreis Gifhorn<br />

Sie möchten etwas Besonderes schenken? Was schenkt man Menschen,<br />

die schon alles haben und nichts Materielles möchten?<br />

Verschenken Sie ein gutes Gefühl mit einer<br />

einjährigen Fördermitgliedschaft!<br />

Die Höhe einer Mitgliedschaft kann frei gewählt werden, muss aber<br />

mind. 30 € betragen. Bei Nichtaktivierung wird die Spende für die vielfältigen,<br />

ehrenamtlichen Projekte des DRK im Landkreis Gifhorn genutzt.<br />

• Erhalt eines Mitgliedsausweises<br />

• Vierteljährlich gibt es die Mitgliederzeitschrift<br />

„Rotkreuzspiegel“<br />

• Vielfältige Angebote der Ortsvereine<br />

• Rückholdienst/Rückholversicherung<br />

• Einladungen zu Veranstaltungen<br />

• Informationsmappe zum Ehrenamt u.v.m.<br />

Kontakt:<br />

Nach Zahlungseingang erhalten Sie<br />

von uns eine schicke Geschenkmappe,<br />

die Sie personalisieren<br />

und verschenken können.<br />

Wenn gewünscht, bekommen Sie<br />

eine Spendenbescheinigung.<br />

Die Mitgliedschaft endet nach einem<br />

Jahr automatisch.<br />

» abschätzige Kommentare<br />

von sich gegeben: „So jemandem<br />

kann man doch nicht<br />

mehr helfen. Da hilft nur noch<br />

drauftreten“, habe ein Ratsmitglied<br />

laut einem 16-jährigen<br />

Teilnehmer der Aktion<br />

gesagt. Die Mehrheit des<br />

Hasses komme jedoch digital,<br />

vor allem über Facebook: Beleidigungen,<br />

Hetze und der<br />

vermehrte Vorwurf der Instrumentalisierung<br />

durch die<br />

Politik oder Greta Thunberg.<br />

Gerade bei der von Fridays For<br />

Future Deutschland geforderten<br />

CO 2<br />

-Steuer musste Finja<br />

oft Vorwürfe hören. „Die Forderung<br />

nach mehr Steuern“<br />

komme „doch von oben“, versucht<br />

sie den Gedankengang zu<br />

rekonstruieren. Auch Jennifer<br />

hat schon Diffamierungen wie<br />

„Gretajünger“ hören müssen.<br />

Sie sind sich sicher, dass hinter<br />

solchen – für die beiden<br />

völlig absurden – Sprüchen<br />

fehlende Auseinandersetzung<br />

steht: Wer sich mehr mit den<br />

Hintergründen dieser Forderung<br />

beschäftige, könnte auch<br />

auf einer angemessenen Sachebene<br />

darüber reden.<br />

Um mit dem ihnen entgegenschlagenden<br />

Hass besser<br />

umgehen zu können, haben<br />

sich die Jugendlichen bei ihrer<br />

48-Stunden-Mahnwache<br />

einen Vortrag über „Hate<br />

Speech“ (zu deutsch: Hassrede)<br />

angehört. In ihrem Umgang<br />

damit fühlen sie sich<br />

nun sicherer, sagen Jennifer<br />

und Finja. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />

reden sie<br />

über selbst erlebte Beleidigungen,<br />

Unterstellungen und<br />

Diffamierungen, die vergessen<br />

lässt, dass der Großteil der<br />

Finja Lynek (von rechts) und Jennifer Zauter von der „Fridays-For-Future“-<br />

Ortsgruppe Gifhorn im Interview mit <strong>KURT</strong>-Praktikantin Solveig Böhme.<br />

Die Forderungen von Fridays For Future Deutschland<br />

Fridays For Future fordert die<br />

Einhaltung des Pariser Klimaabkommens<br />

und des 1,5-Grad-Ziels.<br />

Explizit für Deutschland wurden<br />

diese Forderungen formuliert:<br />

• Nettonull 2035 erreichen<br />

• Kohleausstieg bis 2030<br />

• 100 Prozent erneuerbare<br />

Energieversorgung bis 2035<br />

Entscheidend für die Einhaltung<br />

des 1,5-Grad-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen<br />

so schnell<br />

wie möglich stark zu reduzieren.<br />

Deshalb fordert Fridays For Future<br />

Deutschland bis Ende <strong>2019</strong>:<br />

Aktivisten sehr jung ist. Neben<br />

Jugendlichen, in Gifhorn<br />

meist zwischen 14 und 17 Jahre<br />

alt, richtet sich dieser Hass<br />

schließlich auch gegen Kinder.<br />

Generell sehen die beiden<br />

bei den Meinungen über Fridays<br />

For Future eine zunehmende<br />

Polarisierung. „Man<br />

• Ende der Subventionen für<br />

fossile Energieträger<br />

• 1/4 der Kohlekraft abschalten<br />

• CO 2<br />

-Steuer auf alle Treibhausgasemissionen<br />

(mit 180 Euro je<br />

Tonne CO 2<br />

würden die Kosten<br />

gedeckt, die durch den Ausstoß<br />

für uns und zukünftige Generationen<br />

entstehen)<br />

Die Verwirklichung dieser<br />

Forderungen soll laut Fridays For<br />

Future sozial verträglich gestaltet<br />

werden und dürfe nicht einseitig<br />

zu Lasten von Menschen mit<br />

geringem Einkommen gehen.<br />

merkt, dass es in zwei Hälften<br />

unterteilt ist: Pro und Contra<br />

FFF. Es gibt kaum noch Leute,<br />

die uns gegenüber neutral eingestellt<br />

sind“, stellt Jennifer<br />

fest. Sie sei sich der Bestätigungskultur<br />

um sich herum<br />

bewusst, aber den gesuchten<br />

Dialog mit der Contra-Seite »<br />

DRK Kreisverband Gifhorn e.V.<br />

Tel. 05371 804 884<br />

Mitgliederservice<br />

Email: mitgliederservice@drk-gifhorn.de<br />

Am 14Wasserturm <strong>KURT</strong> 5 • 38518 Gifhorn<br />

www.drk-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 15


Klimakrise & Klimaschutz<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

» könnte man nur schwer führen,<br />

da zu oft lediglich Beleidigungen<br />

kommen würden.<br />

„Nicht nur die großen Städte<br />

können was bewegen. Wir<br />

haben die Möglichkeiten und<br />

viel Land.“ Aus dieser Intention<br />

ist laut Jennifer die Ortsgruppe<br />

erst entstanden. Und<br />

für die fährt sie auch gerne jedes<br />

Mal rund 25 Minuten mit<br />

dem Zug von Schönewörde<br />

nach Gifhorn. Inzwischen haben<br />

die Jugendlichen aus dem<br />

ganzen Landkreis Gespräche<br />

mit Politikern fast aller in<br />

Gifhorn vertretenen Parteien<br />

geführt. Obwohl sie ihre Ziele<br />

als Ortsgruppe darin sehen,<br />

auf das dringende Aufhalten<br />

des menschengemachten Klimawandels<br />

aufmerksam zu<br />

machen, und es nicht als „die<br />

Aufgabe der Jugendlichen“<br />

sehen, aktiv Dinge zu ändern,<br />

sind sie auf diesem Feld aktiv.<br />

So halfen sie bei einem<br />

Arbeitseinsatz zur Erhaltung<br />

des Großen<br />

Moores, säuberten<br />

die Fußgängerzone<br />

und den<br />

Schlosssee bei<br />

einer selbst organisierten<br />

Müllsammelaktion<br />

und<br />

stehen nun vor ihrem<br />

nächsten Herzensprojekt: Mit<br />

gesammelten Spenden soll am<br />

Schlosssee eine Streuobstwiese<br />

entstehen. Beim Pflanzen<br />

der Bäume spiele die Symbolkraft<br />

eine Rolle, so Finja<br />

und Jennifer. Aber auch die<br />

Vorstellung, dass sich jeder<br />

dort Obst nehmen könnte,<br />

gefällt den Aktivistinnen. Annette<br />

Siemer, Sprecherin der<br />

Stadtverwaltung, bestätigt auf<br />

Nachfrage, dass es noch in diesem<br />

<strong>Nov</strong>ember so weit<br />

sein soll. Der genaue<br />

Termin stand bei<br />

<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />

noch<br />

nicht fest – dieser<br />

müsse noch abgestimmt<br />

werden,<br />

da auch Aktivisten<br />

von Fridays For Future<br />

Gifhorn beim Pflanzen der<br />

20 Obstbäume mithelfen wollen,<br />

so Annette Siemer.<br />

Die Gifhorner Aktivisten<br />

sind Teil eines großen Ganzen:<br />

Nachdem Greta Thunberg<br />

sich im Oktober 2018 das erste<br />

Mal in der Schulzeit vor das<br />

schwedische Parlament setzte,<br />

Wichtige Begriffe rund um die globale Erwärmung, Fridays For Future und Fahrrad-Demos<br />

Menschengemachter Klimawandel:<br />

Für einen großen Anteil<br />

an der globalen Erwärmung ist<br />

der Mensch verantwortlich – der<br />

Grund dafür sind Treibhausgase.<br />

Als Folge des Klimawandels treten<br />

Wetterextreme in verschiedene<br />

Richtungen auf. Durch zu hohe<br />

Temperaturen verschieben sich<br />

zum Beispiel Meeresströmungen,<br />

Winde und dadurch letztendlich<br />

Klimazonen, wodurch es auch in<br />

Teilen der Welt kälter wird, obwohl<br />

die Durschnittstemperaturen<br />

steigen. Viele Tiere und Pflanzen<br />

können unter den veränderten Bedingungen<br />

nicht überleben. Auch<br />

mit der Zerstörung oder Überschwemmung<br />

der Lebensgrundlagen<br />

von Millionen Menschen muss<br />

gerechnet werden.<br />

1,5-Grad-Ziel: Das Pariser Klimaabkommen<br />

von 2015 unterschrieben<br />

inzwischen 176 Staaten und<br />

verpflichteten sich so, die globale<br />

Erwärmung im Durchschnitt auf<br />

unter 2 Grad Celsius, möglichst<br />

aber unter 1,5 Grad im Vergleich<br />

zur vorindustriellen Zeit zu<br />

begrenzen.<br />

Ortsgruppe: Fridays For Future<br />

funktioniert über Ortsgruppen,<br />

die sich unabhängig gründen<br />

und Aktionen aufziehen können.<br />

Alle Ortsgruppen sind digital<br />

überregional vernetzt, haben aber<br />

nur die offiziellen Forderungen<br />

von Fridays For Future zwingend<br />

gemein. Ansonsten handeln und<br />

organisieren sich jede Ortsgruppe<br />

und ihre meist aus Kindern,<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

bestehenden Mitglieder<br />

eigenständig.<br />

Parents For Future: Diese Unterstützerorganisation<br />

für Fridays For<br />

Future besteht aus Eltern sowie<br />

auch kinderlosen Erwachsenen.<br />

Sie sehen sich in der Aufgabe, den<br />

meist Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen bei Fridays<br />

For Future zur Seite zu stehen.<br />

Critical Mass (zu deutsch: „kritische<br />

Masse“): Diese Fahrradkolonnen<br />

dürfen in einem Zug über eine<br />

Kreuzung mit Ampel fahren, selbst<br />

wenn diese zwischendurch auf Rot<br />

umschaltet. In Gifhorn wird so für<br />

eine fahrrad- und umweltfreundlichere<br />

Stadt demonstriert.<br />

kamen international Mitstreiter<br />

dazu. Sie ist für viele zur<br />

Symbolfigur der Bewegung geworden.<br />

Jennifer und Finja ist<br />

es aber wichtig, mit Klischees<br />

aufzuräumen: „Sie ist eine<br />

Anfängerin, keine Anführerin“,<br />

stellt Jennifer fest. „Jede<br />

OG spricht für sich selbst.“<br />

Was Finja ärgert, ist der<br />

generelle Vorwurf, keine<br />

echten Klimaschützer zu sein.<br />

„Vor allem als Teenager ist es<br />

nicht immer möglich, in allen<br />

Bereichen klimaneutral<br />

zu leben. Man kann von uns<br />

nicht erwarten, Engel zu sein.“<br />

Mehrmals wurde ihnen schon<br />

geraten, ihre Handys wegzuwerfen<br />

und erst danach weiter<br />

zu demonstrieren. Jennifer<br />

und Finja finden das albern:<br />

Es wäre wichtig, das Beste zu<br />

geben – nicht perfekt zu sein.<br />

Auch auf den Vorwurf, nur zu<br />

schwänzen, kommen die beiden<br />

zu sprechen: „Schwänzen<br />

war für die Aufmerksamkeit,<br />

jetzt haben wir das nicht mehr<br />

unbedingt nötig“, entgegnet<br />

Jennifer. „Jeden Freitag fehlen<br />

– das geht einfach nicht.“<br />

Finja stimmt zu: „Manche<br />

Fächer hat man nur freitags“,<br />

und gerade im Abitur sei es<br />

nicht einfach, beides unter<br />

einen Hut zu bekommen. Die<br />

internationalen Streiks finden<br />

trotzdem weiterhin vormittags<br />

statt. Das gesamte Engagement<br />

geht aber weit über die<br />

Demos hinaus: „Wir sind jeden<br />

Tag aktiv“, fügt Jennifer noch<br />

hinzu – und damit ist das Vorurteil<br />

Schulschwänzer für die<br />

beiden abgehakt.<br />

Nach mehr als einem Jahr<br />

Fridays For Future und acht<br />

Monaten Ortsgruppe Gifhorn<br />

Kundgebung auf dem Schillerplatz: Swana Kilian spricht bei der Demo<br />

von Fridays For Future Ende Oktober in Gifhorn.<br />

steht die Frage im Raum, was<br />

bereits erreicht wurde. Finja<br />

ist sich sicher: „Wir haben es<br />

geschafft, die Klimakrise zu<br />

einem Mainstream-Thema zu<br />

machen, dem man sich nicht<br />

mehr entziehen kann.“ Die<br />

Diskussion um den Klimawandel<br />

sei präsenter geworden<br />

und ist heute allgegenwärtig;<br />

in Jennifers Augen schon ein<br />

großer Erfolg.<br />

Für die Zukunft nehmen<br />

sich die Jugendlichen einiges<br />

vor. Im Fokus steht der<br />

nächste globale Klimastreik<br />

am 29. <strong>Nov</strong>ember unter dem<br />

Hashtag und Motto „Neustart<br />

Klima“ – Demonstration und<br />

Programm sollen dann auch<br />

in Gifhorn viele Mitstreiter<br />

aller Altersklassen anlocken.<br />

Die Planungen dafür laufen<br />

schon seit über einem Monat.<br />

„Wie stecken da viel Arbeit<br />

und Liebe rein“, überlegt<br />

Finja. „Sehr viel Arbeit und<br />

sehr viel Liebe“, korrigiert<br />

Jennifer lachend. Die Vorfreude<br />

der beiden ist deutlich zu<br />

spüren. Gerade mit Blick auf<br />

den vorherigen Klimastreik<br />

Ende September, bei dem die<br />

Ortsgruppe Gifhorn 1200 Teilnehmer<br />

zählte, stehen auch<br />

Hoffnungen im Raum: Diesen<br />

Erfolg noch einmal zu toppen<br />

erklären Jennifer Zauter und<br />

Finja Lynek zu ihren Träumen<br />

für Gifhorn – und sie sind sich<br />

sicher: „Das wird super!“<br />

Globaler Klimastreik:<br />

„NeustartKlima“<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />

10.30 Uhr, Schillerplatz, Gifhorn<br />

16<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17


Unser<br />

Lieblingsgetränk?<br />

Natürlich<br />

nachhaltig!<br />

In nur 4 Schritten<br />

etwas für die Umwelt getan:<br />

1. Für Recup entscheiden<br />

2. Immer 10% Rabatt erhalten<br />

3. Recup wieder mitbringen<br />

4. Umwelt schonen<br />

Unsere Filialien:<br />

• Im Leifert’s, Steinweg 64, Gifhorn<br />

• Waffelei, Steinwegpassage, Gifhorn<br />

• Laden, Celler Straße 46, Gifhorn<br />

• Netto Filiale, Celler Straße 106A, Gifhorn<br />

• Leifert Drive-In, Am Krainhop 1, Isenbüttel<br />

• 15 mal in Wolfsburg<br />

facebook.com/baeckerei.leifert<br />

10<br />

So<br />

1.<br />

Tipps<br />

verbessert<br />

Regional kaufen<br />

Das heißt sowohl Produkte mit langen Wegen<br />

wie Kakao oder tropische Früchte bewusster zu genießen<br />

als auch im Supermarkt auf die Herkunft von Produkten<br />

zu schauen. Noch besser: regionale Landwirte<br />

– zum Beispiel auf dem Wochenmarkt – unterstützen.<br />

2.<br />

Verpackungen<br />

selber mitbringen<br />

Vorbereitung beim<br />

Einkaufen spart<br />

Plastik: Gemüse<br />

und Obst kommen<br />

in Frischenetze,<br />

Backwaren in einen Stoffbeutel, Käse und<br />

Fleisch von der Theke direkt in die Brotdose.<br />

4.<br />

3.<br />

Regenwald retten<br />

Gerade bei Avocados, Palmöl,<br />

Soja oder Kokosöl auf die<br />

Herkunft oder Siegel achten<br />

und dabei nachhaltige Wirtschaft<br />

statt grenzenloser<br />

Abholzung unterstützen.<br />

Kein Einweggeschirr oder Besteck verwenden<br />

Wer zum Grillfest einlädt, selbst aber nicht<br />

genügend Geschirr im Haus hat, kann seine Gäste bitten,<br />

eigene Teller, Messer und Gabel mitzubringen – das spart<br />

Plastikgeschirr. Für Strohhalme gibt‘s tolle Alternativen<br />

aus Glas oder Metall – zur Not tut‘s auch keiner. Und der<br />

Kaffee to go kann auch in einen eigenen, mitgebrachten<br />

Becher. In Gifhorn bietet die Bäckerei Leifert schon seit<br />

mehr als einem Jahr den Recup an: Schon beim Kauf des<br />

ersten Kaffees gibt‘s zehn Prozent Rabatt auf das Heißgetränk.<br />

Wieder mitbringen – und jedes Mal wieder sparen.<br />

18<br />

<strong>KURT</strong><br />

für ein nachhaltigeres Leben<br />

auch Ihr im Handumdrehen Eure Öko-Bilanz – Zusammengestellt von Solveig Böhme<br />

5.<br />

Mikroplastik vermeiden<br />

Mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel kann<br />

keine Kläranlage wieder aus dem Wasser filtern.<br />

Meist handelt es sich um Abrieb von Kunstfasertextilien<br />

oder Inhaltsstoffe in Kosmetik. Vermeiden ist das<br />

Stichwort: Die kostenfreie App „Codecheck“ warnt<br />

vor Mikroplastik in Kosmetik. Und für Textilien gibt<br />

es Waschbeutel, die Mikroplastik auffangen.<br />

7.<br />

6.<br />

Saisonal<br />

essen<br />

Nur weite Transportwege<br />

und viel<br />

Energie ermöglichen<br />

es uns, jedes Obst<br />

und jedes Gemüse<br />

das ganze Jahr über<br />

im Supermarkt zu<br />

bekommen. Saisonal<br />

einzukaufen ist<br />

nicht nur besser fürs<br />

Klima, sondern sorgt<br />

auch für Abwechslung<br />

auf dem Teller.<br />

Weniger tierische Produkte konsumieren<br />

Es ist keine Neuigkeit mehr, dass die Tierhaltung für<br />

einen großen Teil der entstehenden Treibhausgase, Nutzung<br />

von Flächen und im Fall der Massentierhaltung auch noch für<br />

großflächigen Einsatz von Antibiotika verantwortlich ist. Also<br />

lieber seltener tierische Produkte konsumieren – und diese dann<br />

möglichst aus guten Haltungs- und Herstellungsbedingungen.<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

8.<br />

Mit<br />

Hilfe der kostenfreien<br />

App „Codecheck“ muss nur<br />

der Strichcode eines Produkts – egal<br />

ob Lebensmittel oder Kosmetik – mit der<br />

Smartphone-Kamera gescannt werden, und<br />

schon erhält man alle Inhaltsstoffe übersichtlich<br />

aufgelistet und erläutert. Bei Mikroplastik gibt‘s<br />

eine Warnung, Palmöl wird nach Nachhaltigkeitskriterien<br />

des WWF benotet – und wer bestimmte<br />

Intoleranzen oder Allergien<br />

hat, kann sich entsprechende<br />

Lebensmittelwarnungen<br />

auch ganz einfach anzeigen<br />

lassen.<br />

Leitungswasser<br />

trinken<br />

Eigentlich gibt es keinen<br />

Grund, das teurere und<br />

schwere Wasser in Plastik-<br />

oder Glasflaschen zu<br />

kaufen – vor allem, da<br />

Leitungswasser in Deutschland eines der am<br />

strengsten kontrollierten Lebensmittel ist.<br />

9.<br />

Nicht fliegen – und falls<br />

doch mal, wenigstens den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß kompensieren<br />

Flugzeuge sind eine der bekanntesten<br />

und größten CO 2<br />

-Bomben.<br />

Wer es trotzdem nicht vermeiden<br />

möchte, hat die Möglichkeit, die<br />

entstandenen Emissionen durch<br />

Spenden an Umweltschutzprojekte<br />

annähernd auszugleichen.<br />

Das geht unter anderem bei<br />

Anbietern wie www.myclimate.org<br />

oder www.atmosfair.de.<br />

10.<br />

Es muss nicht<br />

immer neu sein<br />

Ob Second Hand, Bücherei,<br />

Flohmarkt, Sharing-Konzept<br />

oder eine Leihgabe: Neu kaufen<br />

ist bei weitem nicht der einzige<br />

Weg. Das gilt für alles von Kleidung<br />

übers Buch bis hin zum Elektrogerät.<br />

<strong>KURT</strong> 19


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Das süße Traditionslädchen Chocolata schließt –<br />

jedoch erst nach dem Weihnachtsgeschäft<br />

Von Solveig Böhme<br />

Das Bild der gelb-braunen<br />

Markise des süßen Traditionsbetriebs<br />

gehört wie selbstverständlich<br />

zur Gifhorner<br />

Fußgängerzone. Seit vielen<br />

Jahren ist Chocolata fester<br />

Teil unserer Innenstadt. Doch<br />

spätestens im Februar<br />

nächsten Jahres<br />

schließt das Süßwarengeschäft<br />

für immer.<br />

1959 wurde<br />

das erste<br />

Chocolata-<br />

Lädchen in<br />

Braunschweig<br />

eröffnet. Mit<br />

den Jahren entwickelte<br />

sich daraus<br />

eine renommierte<br />

Confiserie-Kette mit mehr<br />

als 40 Betrieben in Nordund<br />

Ostdeutschland. Doch in<br />

den jüngsten Jahren schlossen<br />

dann die ersten Geschäfte<br />

– zuletzt waren es noch<br />

35 Filialen. Und nun wurde<br />

das endgültige Aus beschlossen.<br />

Anfang 2020 werden die<br />

Chocolata-Geschäfte nach<br />

und nach verschwinden, bestätigte<br />

Uta<br />

Heiber, die<br />

das Familienunternehmen<br />

als Gründertochter<br />

führt. Bekannt wurde<br />

es für Trüffel, Gebäck, Ingwerund<br />

Schokoladenspezialitäten.<br />

Auch Wein, Tee und Spirituosen<br />

sind im Sortiment.<br />

Für viele Kunden kommt<br />

das bevorstehende Aus überraschend:<br />

„Es war ein netter,<br />

etwas anderer Laden“, bedauert<br />

das Ehepaar Thiem<br />

aus Leiferde. „Aber bei den<br />

Angeboten im Supermarkt ist<br />

Auch Verkäuferin Sonja Fleischer bedauert das Aus<br />

für Gifhorns Chocolata-Filiale.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

das kein Wunder.“ Auch die<br />

16-jährige Paulina Savignano<br />

verbindet schöne Erinnerungen<br />

mit dem Lädchen: „Es<br />

war gerade zu Weihnachten<br />

immer etwas Besonderes dort<br />

einzukaufen.“ Für diese Weihnachtssaison<br />

bleibt Chocolata<br />

noch allen Naschkatzen<br />

in Gifhorn erhalten. Danach<br />

heißt es: Abschied nehmen.<br />

Ab Anfang April weht ein<br />

neuer Wind im Steinweg 40.<br />

Ein Nachmieter sei schon gefunden,<br />

sagt Vermieterin Irmgard<br />

Meyer. Wer es sein wird,<br />

ist vorerst ein Geheimnis.<br />

Leiferde: Lichterfest für Jung und Alt auf Unsa-Hof<br />

Gemeinsam mit dem Tansania-Arbeitskreis<br />

der Kirchengemeinde<br />

St. Viti wird<br />

auf dem denkmalgeschützten<br />

Unsa-Hof in Leiferde bei viel<br />

Kerzenschein das Lichterfest<br />

gefeiert. Kinder können<br />

Stockbrot backen, Futterhäuschen<br />

basteln und sich<br />

schminken lassen. Für die Erwachsenen<br />

gibt es Schmuck,<br />

Keramik, Windlichter und vieles<br />

mehr. Gegrilltes und Glühwein<br />

werden nicht fehlen.<br />

Samstag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />

14 bis 20 Uhr, Unsa-Hof<br />

Hauptstraße 7, Leiferde<br />

Holger (Mitte) feiert mit seinen Stammgästen Sybille (von links), Jaqueline und Ralf Hoffmann sowie Kevin<br />

Seefeld. Gemeinsam mit Karin Kuznik (rundes Bild) wurde die Rockbar in Rekordzeit eröffnet.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

15 Jahre Rockbar H1: Das muss gefeiert werden<br />

Wie eine kleine Familie: In der Kneipe in Gifhorns Innenstadt ist jeder Gast willkommen<br />

Von Christoph Peter Ehrlich<br />

„Und plötzlich hieß es, das<br />

Max wird dicht gemacht“,<br />

erinnert sich Holger Hirsch.<br />

Früher selbst Stammgast in<br />

diesen vier Wänden mitten in<br />

Gifhorns Innenstadt überlegte<br />

er gemeinsam mit Karin Kuznik,<br />

wie sie den Laden<br />

erhalten könnten.<br />

Schon einen Tag<br />

nach Schließung<br />

stand<br />

das Konzept<br />

fest. Dank<br />

vieler freiwilliger<br />

Helfer<br />

konnten nach<br />

nur 14 Tagen alle<br />

notwendigen Sanierungen<br />

– etwa im<br />

Keller – und Elektroarbeiten<br />

abgeschlossen werden, berichtet<br />

Holger. Die Gifhorner<br />

Stadtverwaltung sei beeindruckt<br />

gewesen und erteilte<br />

die Betriebserlaubnis.<br />

Ein Wahnsinnsstart! Holger<br />

war nun Inhaber, Karin aufgestiegen<br />

zur Geschäftsführerin,<br />

und das in nicht einmal zwei<br />

Wochen. Der neue Name der<br />

Kneipe war ebenso schnell gefunden:<br />

H1. Wofür aber steht<br />

dieser? „Ja, genau!“,<br />

lächelt Holger. Namen<br />

wie Wunderbar<br />

oder so<br />

ähnlich gab<br />

es zu der Zeit<br />

schon viele.<br />

„Wir aber<br />

wollten anders<br />

sein.“ Anders<br />

und prägnant.<br />

„H1, das spricht<br />

sich einfach, bleibt im<br />

Kopf“, betont Karin. „Vielleicht<br />

hat‘s auch was mit Holger<br />

zu tun, aber das wissen wir<br />

nicht so genau“, zwinkert sie.<br />

Und wofür sollte es nicht<br />

stehen? „Wir wollten keine<br />

Flatrate-Partys mehr, und vor<br />

allem den Anwohnern zeigen,<br />

dass auch ein Miteinander<br />

möglich ist“, erklärt Holger.<br />

15 Jahre H1 – statt Flatrate-<br />

Partys gibt‘s nun genüssliches<br />

Bier und gemütliches Schoppen.<br />

Aber auch dem musikalischen<br />

Gaumen bietet das H1<br />

ordentlich Speck, und das weit<br />

über die Rockmusik hinaus.<br />

Spätestens seitdem das H1<br />

die eigenen vier Wände verlassen<br />

hat, um die H1-Bühne zum<br />

Altstadtfest zu bespielen oder<br />

mit Helgas Glühweinhütte auf<br />

dem Weihnachtsmarkt zu stehen,<br />

ist klar: Das H1 ist da.<br />

Und das wird jetzt gefeiert!<br />

Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

ab 20 Uhr, Rockbar H1<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

20<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Seitenkopf<br />

Mehr Zukunft.<br />

Mehr Sicherheit.<br />

Meine Perspektive.<br />

19 Standorte, neun Länder, 9.600 Mitarbeiter:<br />

Als international agierendes Familienunternehmen<br />

bieten wir unseren Mitarbeitern ein stabiles und<br />

zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld und eröffnen<br />

ihnen attraktive Karrierechancen.<br />

In unserem EGGER Werk in Gifhorn mit ca. 350 Mitarbeitern<br />

sind wir stolz auf unsere starke Verbundenheit<br />

mit der gesamten Region. Wir sorgen nicht<br />

nur für sichere Arbeitsplätze, sondern unterstützen<br />

auch regionale Projekte.<br />

Gemeinsam. Mehr. Perspektiven.<br />

www.egger.com/gifhorn<br />

Lernt die EGGER Group kennen:<br />

» www.egger.com/jobs<br />

Mehr als 1600 Kilometer in drei Stunden<br />

Fritz-Reuter-Realschule: Erlös des Sponsorenlaufs kommt krebskranken Kindern zugute<br />

Gifhorner Schülerinnen und<br />

Schüler leisten Erstaunliches:<br />

Beim Sponsorenlauf der Fritz-<br />

Reuter-Realschule haben sie<br />

jetzt mehr als 1600 Kilometer<br />

erlaufen. „Vielen Dank an alle,<br />

die an diesem Tag unterstützt<br />

und geholfen haben“, freut<br />

sich Daniela Stein vom Förderverein<br />

über die gelungene<br />

Veranstaltung für gute Zwecke.<br />

Nach dem Aufbau von<br />

Checkpoints, Obst- und Getränkestationen<br />

durch engagierte<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler sowie Eltern und Mitglieder<br />

des Fördervereins als<br />

auch der Lehrerschaft starteten<br />

die Jahrgänge 7 und 8 als<br />

erste. Es galt: In 60 Minuten<br />

so viele Runden wie möglich<br />

zu laufen, damit auch ein<br />

ordentlicher Betrag zusammenkommt.<br />

Es folgten die<br />

Jahrgänge 9 und 10 mit ihren<br />

Runden um den Sportplatz –<br />

und schließlich liefen die Jahrgänge<br />

5 und 6 und knackten<br />

dabei die 4000ste Runde.<br />

Bereits im Vorfeld engagierten<br />

sich die Schülerinnen und<br />

Schüler: Nicht nur bereiteten<br />

sie sich eifrig auf die<br />

400 Meter lange<br />

Runde vor, um<br />

möglichst viele<br />

zu umlaufen,<br />

auch suchten<br />

sie in der<br />

Familie und<br />

dem Bekanntenkreis<br />

nach<br />

Sponsoren.<br />

Diese spendeten<br />

Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Realschule erlaufen Spenden<br />

für „Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder“.<br />

einen zuvor frei gewählten<br />

Betrag pro gelaufener Runde.<br />

Aber auch Unternehmen wurden<br />

als Sponsoren gesucht:<br />

„Ein großer Dank gebührt<br />

der Firma Egger, die uns für<br />

diesen Tag Wasserflaschen<br />

für jedes Kind zur Verfügung<br />

gestellt hat“, betont<br />

Daniela Stein. Andrea<br />

Oldenburg-<br />

Zillig, Leiterin<br />

des Gifhorner<br />

Egger-Werks<br />

antwortet:<br />

„Wir sind<br />

stolz auf unsere<br />

starke<br />

Verbundenheit<br />

mit der gesamten<br />

Land & Leute<br />

Region. Als Familienunternehmen<br />

sorgen wir nicht nur<br />

für sichere Arbeitsplätze, sondern<br />

unterstützen auch regelmäßig<br />

regionale Projekte.“<br />

Von weiteren Unterstützern<br />

erhielten sie Obst für alle<br />

Schüler. Auch wurden Pavillons,<br />

um einem etwaigen Wetterumbruch<br />

trotzen zu können,<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Und die Zehntklässler backten<br />

Brezeln, um die Kasse für ihre<br />

Klassenfahrt aufzubessern.<br />

Der erlaufene Betrag kommt<br />

nun jeweils zur Hälfte dem<br />

Förderverein der Schule und<br />

dem „Verein Strahlemännchen<br />

– Herzenswünsche für krebskranke<br />

Kinder“ zugute.<br />

22<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Gifhorn sucht die Super-Oma<br />

Gifhorn sucht die Super-Oma<br />

Super-Oma, die Zweite:<br />

Besuch bei den Klawitters<br />

Oma Margarete berichtet vom Leben mit und der Liebe zu ihren neun Enkelkindern<br />

Lieblingstradition:<br />

Gemeinsam backen<br />

Oma Klawitter und<br />

Enkelin Jette gerne.<br />

Für das <strong>KURT</strong>-Team<br />

gab‘s leckeres<br />

Ölgebäck.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

Alle Omas sind Super-Omas! Margarete Klawitter belegte bei dem<br />

Wettbewerb „Gifhorn sucht die Super-Oma“, den die Gifhorner<br />

Stadthalle und <strong>KURT</strong> zusammen ausriefen, den zweiten Platz.<br />

Super-Oma Bärbel Kessler stellten wir Euch bereits im vergangenen<br />

Monat vor – nun wollten wir auch die starke Zweitplatzierte<br />

kennenlernen, die ebenfalls von der Jury ausgewählt wurde und in<br />

der Voting-Gunst auch ganz weit oben stand. An einem kühlen, verregneten<br />

Herbsttag machten sich Çağla Canıdar und Sophie Isabell<br />

Bremer vom <strong>KURT</strong>-Team auf den Weg zu ihr.<br />

FAIRschenken<br />

Wir werden in einem schmucken,<br />

weißen Fachwerkhaus<br />

umgeben von viel Grün im<br />

wäldlichen Gifhorner Ortsteil<br />

Winkel willkommen geheißen.<br />

Margarete (79), ihre Tochter<br />

Petra (49) und ihre Schwiegertochter<br />

Sandra (46) sowie<br />

Enkelin Jette (12) erwarten uns<br />

im Klawitterschen Wohnzimmer<br />

munter. Ruckzuck finden<br />

wir am großzügigen Esstisch<br />

Platz und werden zu Ölgebäck,<br />

Kaffee und Tee eingeladen.<br />

Das Haus von Margarete und<br />

ihrem Mann ist mit schönen<br />

Holzmöbeln, bunter Herbstdeko<br />

und alten, eingerahmten<br />

Fotografien eingerichtet. Sogar<br />

Erdbeeren aus dem Garten<br />

Geschenkideen für<br />

Mode, Wellness, Dekoration,<br />

Haushalt und Lebensmittel<br />

<br />

Weltladen Gifhorn<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr<br />

Sa. 10 - 14 Uhr<br />

finden sich auf dem Wohnzimmertisch<br />

wieder – neben einer<br />

waschechten Kürbis-Vase.<br />

Beim Fotoshooting wird<br />

zunächst am Wohnzimmertisch<br />

posiert. Fröhlich geht‘s<br />

daher – Oma Klawitter lacht:<br />

„Uns geht‘s ja gut, da können<br />

wir ja lächeln.“ Für das zweite<br />

Motiv geht‘s in die Küche,<br />

wo die Oma und ihre Enkelin<br />

Jette stolz das Ölgebäck präsentieren,<br />

das sie zusammen<br />

gebacken haben. Tatsächlich<br />

hat Oma Klawitter insgesamt<br />

neun Enkelsöhne und Enkeltöchter:<br />

Philemon (21), Johanna<br />

(20), Natalie (19), Ole (18),<br />

Ruben (17), Maja (15), Piet (13),<br />

Jette und Jons (11). Die fünfzehnjährige<br />

Maja hat ihre<br />

Großmutter für „Gifhorn<br />

sucht die Super-Oma“ nominiert,<br />

kann aber leider nicht<br />

dazukommen, da sie krank ist.<br />

„Ich war sehr überrascht,<br />

als ich von der Nominierung<br />

erfuhr“, erinnert sich Margarete.<br />

„Aber ich wusste ja, dass<br />

die Kinder mich lieb haben...“<br />

Als die Enkel noch klein waren,<br />

passte Oma Klawitter vor<br />

allem auf Ruben und Philemon<br />

auf, als die Mutter arbeiten<br />

ging. „Als sie zurückkehrte,<br />

sangen wir ‚Jetzt kommt die<br />

Mama!‘ und klatschten uns<br />

auf die Schenkel“, erzählt<br />

Margarete lachend. Mit einem<br />

gemeinsamen Lied brachte<br />

sie dem Ältesten, Philemon,<br />

spielerisch das Einmaleins<br />

bei – und zur Belohnung gab‘s<br />

2 Euro, wenn er es richtig aufsagte.<br />

„Ich habe halt so meine<br />

Tricks“, zwinkert die Oma.<br />

Über die frühen Erziehungstage<br />

sagt sie: „Es war<br />

oft schwer, aber genauso war<br />

es schön.“ Ihre Tochter Petra<br />

weiß: „Oma braucht<br />

Leute um sich.“ Dieser<br />

Wunsch lässt sich an Petras<br />

Geburstag am ersten<br />

Weihnachtsfeiertag<br />

bestens verwirklichen:<br />

Immer am 25. <strong>Dez</strong>ember<br />

kommen alle 19 Verwandten<br />

zusammen und<br />

Oma Klawitter freut sich riesig<br />

über den Überraschungsbesuch<br />

ihrer 19-jährigen Enkelin Natalie.<br />

feiern gemeinsam Weihnachten.<br />

Dazu gehören natürlich<br />

alle vier Kinder der Klawitters<br />

– Andrea (51), Carmen (50),<br />

Petra (49) und Michael (44) –<br />

sowie ihre jeweiligen Partner.<br />

Als Festmahlzeit gibt‘s Heidschnucke<br />

oder Ente.<br />

Auch außerhalb der Familie<br />

stellt Oma Klawitter ihre<br />

fürsorgliche Ader unter Beweis:<br />

So besucht sie ältere<br />

Menschen im Christinenstift,<br />

darunter eine Dame, die Margarete<br />

früher viel geholfen<br />

hat, als ihre eigenen Kinder<br />

noch klein waren. Denn Oma<br />

Klawitter ist überzeugt: „So<br />

wie man reinruft, so schallt es<br />

auch raus.“ Mittlerweile fährt<br />

Philemon sie und ihren Mann<br />

im Auto, wenn‘s mal wohin gehen<br />

soll. Tochter Petra stimmt<br />

lachend zu: „Das ist keine<br />

schlechte Investition.“<br />

Die Erziehung der eigenen<br />

Eltern hatte einen<br />

etwas anderen Einfluss<br />

auf Margarete.: „Meine<br />

Eltern waren sehr<br />

streng“, erinnert sie<br />

sich. „Wenn ich ausgehen<br />

wollte, hieß es auf einmal,<br />

ich müsse arbeiten. Da war<br />

ich immer stinksauer.“ Dennoch<br />

habe sie viel gelernt im »<br />

24<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25


Gifhorn sucht die Super-Oma<br />

Freundschaft<br />

Das kommt von ganzem Herzen:<br />

„Liebesfeuer des Universums“<br />

Sie kennen sich seit der Schule: Eddy Oglu widmet Verena Schlag sein neues Werk<br />

Von Sophie Isabell Bremer<br />

Oma Klawitter zusammen mit Schwiegertochter Sandra (links), Tochter Petra (2. von rechts) und Enkelin Jette.<br />

» Elternhaus. Die Strenge habe<br />

sie in der Erziehung der eigenen<br />

Kinder und Enkel jedoch<br />

abgelegt: „Wenn ein Kind zum<br />

Beispiel etwas nicht aufessen<br />

will, was es auf dem Teller hat,<br />

dann ist das auch okay so.“<br />

Gut eine halbe Stunde ins<br />

Gespräch vertieft, stößt Enkelin<br />

Natalie unerwartet zu uns.<br />

Die 19-jährige Fahrzeugsattlerin<br />

kommt von der Arbeit. Oma<br />

Klawitter gibt den Anstoß, sie<br />

solle uns doch ein Foto des<br />

selbstgenähten Fahrzeugsessels<br />

von ihrer Abschlussprüfung<br />

zeigen. Die Fertigstellung<br />

habe ganze 16 Stunden<br />

gedauert! Uns wird sofort<br />

klar: Da schwingt enormer<br />

Stolz mit. Oma Klawitter weiß<br />

die Erfolge ihrer Enkel mehr<br />

als zu schätzen: „Das geht immer<br />

runter wie Sahne!“, lacht<br />

sie. „Die Kinder sind alle wunderbar<br />

gelungen.“<br />

Einen Ratschlag gibt Oma<br />

Klawitter ihren Enkelkindern<br />

stets mit auf den Weg: „So wie<br />

sie behandelt werden möchten,<br />

sollen sie auch andere<br />

behandeln.“ Und auch das<br />

ansprechen, was ihnen nicht<br />

gefällt. Oma Klawitter folgt<br />

dem christlichen Glauben und<br />

lies sich im Alter von 27 Jahren<br />

großtaufen. Den Glauben vermittelte<br />

sie auch an ihre Kinder.<br />

Es sei ihr vor allem wichtig,<br />

dass ihre Kinder und der<br />

jeweilige Partner oder die Partnerin<br />

zueinanderhalten. „Ich<br />

bin froh, dass sie alle einen<br />

guten Weg gewählt haben.“<br />

Die Gifhornerin stammt<br />

gebürtig aus Schlesien und<br />

flüchtete während des Krieges.<br />

Sie ging in Wolfsburg<br />

zur Schule, ihr Vater fand<br />

Arbeit bei Volkswagen. 1983<br />

zogen ihr Mann und sie dann<br />

ins Gifhorner Weilandmoor.<br />

„Als Frau eines selbständigen<br />

Handwerkers hat sie nicht<br />

nur vier Kinder großgezogen,<br />

sondern auch im Betrieb mitgeholfen,<br />

hatte Federvieh und<br />

einen großen Gemüsegarten“,<br />

schrieb Maja in ihrer Nominierung<br />

für den Wettbewerb.<br />

Bei den vier eigenen Kindern<br />

sollte es nicht bleiben:<br />

„Immer wieder kam das Ultraschallbild“,<br />

lacht Margarete.<br />

„Familie, das war mein<br />

Auftrag.“ In der Familie sei<br />

es wichtig, Verantwortung zu<br />

übernehmen und sich auch zu<br />

entschuldigen, wenn man etwas<br />

Unrechtes getan hat.<br />

Oma Klawitter freut sich<br />

bereits auf den Besuch von Enkelin<br />

Johanna, die in Kaiserslautern<br />

wohnt. Und auch die<br />

Gifhorner Enkelinnen kommen<br />

immer wieder gerne vorbei:<br />

„Omas Haus ist wie ein<br />

zweites Zuhause für mich“,<br />

verrät Natalie. Denn auch<br />

wenn die Enkelkinder schon<br />

berufstätig oder in der Ausbildung<br />

seien, „ich bin und bleibe<br />

die Großmutter“, erklärt Oma<br />

Klawitter stolz. Zu Recht.<br />

Für das gemeinsame Foto mit Verena Schlag lässt er es sich nicht nehmen,<br />

aus dem Rollstuhl aufzustehen: Eddy Oglu hat ihr sein neues Buch „Liebesfeuer<br />

des Universums“ gewidmet.<br />

Fotos: Bastian Till Nowak<br />

Eine Buchwidmung der ganz<br />

besonderen Art – und auch<br />

ziemlich unerwartet – erfolgte<br />

jetzt in der <strong>KURT</strong>-Redaktion:<br />

Der Sonnenschein des Tages<br />

erlosch allmählich und der<br />

rege Herbstwind blies draußen<br />

die ersten Blätter von den<br />

Bäumen. Mitarbeiterin Sophie<br />

Isabell Bremer traf sich mit<br />

„Honolulu“-Sängerin Verena<br />

Schlag (53) und dem früheren<br />

Gifhorner Kung-Fu-Lehrer<br />

Eddy Oglu (56) unter einer kuriosen<br />

Prämisse: Eddy möchte<br />

Verena sein Buch widmen.<br />

Warum, weshalb und wozu das<br />

Ganze sollte sich erst während<br />

des Gesprächs offenbaren...<br />

Verena und Eddy kennen<br />

sich schon seit ihrer gemeinsamen<br />

Schulzeit an der Berufsschule<br />

in Gifhorn. Für<br />

Verena war Eddy immer der<br />

Verrückte, Durchgeknallte:<br />

„Mit ihm ist alles immer lustig<br />

gewesen.“ Lächelnd erzählt<br />

sie davon, wie Eddy damals<br />

einen Flickflack im Schulbus<br />

machte. Sie wohnte in Müden,<br />

er in Gifhorn. Er habe sich früher<br />

überall als „Eddi Arent“<br />

vorgestellt, genau so wie der<br />

bekannte Komiker und Schauspieler<br />

– erst später erfuhr Verena<br />

Eddys richtigen Namen.<br />

Er erklärte, er habe sich nach<br />

dem Darsteller des Schmetterlingsfängers<br />

in den Winnetou-Filmen<br />

benannt. „Das<br />

ist schon etwas duchgeknallt,<br />

oder?“, lacht Verena. „Aber<br />

genau wie der Schmetterlingsfänger<br />

war Eddy eben anders<br />

als alle anderen.“<br />

Viele Jahre sind seitdem<br />

vergangen – längst leben beide<br />

in Gifhorn. Im Jahr 2004<br />

fanden die Freunde wieder zusammen,<br />

als Darsteller eines<br />

Kinder-Musicals. Den Namen<br />

des Stückes müssen sie mit<br />

leichter Unsicherheit erraten:<br />

„Volkman und die geraubten<br />

Töne“ – ja, so oder so ähnlich<br />

muss es wohl geheißen haben,<br />

sind sich die beiden einig. An<br />

ihre Rollen können sie sich<br />

hingegen bestens erinnern: Verena<br />

spielte die Falkin Roxana,<br />

Eddy übernahm die Rolle des<br />

Schweins Generalmajor Eberhardt<br />

von Schweinshagen.<br />

Und wie die beiden davon »<br />

26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Freundschaft<br />

Freundschaft<br />

» erzählen, wird sofort klar:<br />

Es war eine sehr, sehr schöne<br />

Zeit. Eddy gesteht, er hätte<br />

Verena früher gerne mal zum<br />

Essen eingeladen, hatte sich<br />

aber nie getraut, „da ich ja<br />

kleiner bin als sie“. So blieben<br />

die beiden stets befreundet.<br />

Im September fragte Eddy<br />

dann Verena, ob er ihr sein<br />

neues Buch im Rahmen eines<br />

<strong>KURT</strong>-Interviews widmen<br />

Eddy und seine Bücher<br />

Eddy Oglu stammt aus der griechischen<br />

Stadt Xanthi. Nach eigener<br />

Aussage ist er „ein gebürtiger eingedeutschter<br />

Gifhorner“. Als Fünfjähriger<br />

ist er mit seinen Eltern nach<br />

Deutschland ausgewandert, wo er<br />

zuerst in Nürnberg lebte, bevor er<br />

nach Gifhorn – Xanthis Partnerstadt –<br />

zog. Schon mit acht Jahren entdeckte<br />

er seine Leidenschaft für Kung Fu, die<br />

der begeisterte Bruce-Lee-Fan bis<br />

heute nicht verloren hat.<br />

Wenn er nicht gerade einen<br />

neuen Roman verfasst, wirkt Eddy in<br />

Musikvideos mit. In einem Rap-Video<br />

von Künstler Kostafit ist er zu sehen<br />

und demonstriert mit der rechten<br />

Hand beachtliche Schwertschwünge,<br />

während seine linke Körperhälfte<br />

seit einem Schlaganfall im Jahr<br />

2011 gelähmt ist.<br />

Eddys Bücher sind allesamt als<br />

Print on Demand erschienen und<br />

im örtlichen Buchhandel genauso<br />

wie bei Online-Händlern erhältlich.<br />

Sie kosten zwischen 5 und 24 Euro.<br />

Sein aktuelles Werk<br />

„Liebesfeuer des<br />

Universums – Hoffnungslose<br />

Liebesgeschichten<br />

1“ (ISBN:<br />

978-1721036318) ist<br />

für 5 Euro zu haben.<br />

dürfe – in einem öffentlichen<br />

Beitrag auf ihrer Facebook-<br />

Seite. Verena sagte neugierig<br />

zu – worum es in dem Buch<br />

gehe und wieso gerade sie, war<br />

ihr genauso unklar wie auch<br />

der <strong>KURT</strong>-Redaktion. Doch<br />

auch wir willigten neugierig<br />

ein und empfingen die beiden<br />

bekannten Gifhorner gerne in<br />

unseren Räumen.<br />

Nun sind sie also beide da:<br />

Eddy erklärt, der Name seines<br />

Romans lautet „Liebesfeuer<br />

des Universums“. Er beinhaltet<br />

sechs Kurzgeschichten, die<br />

sich alle mit der Liebe auseinandersetzen<br />

– so wird darin<br />

laut Eddy untersucht, was<br />

wahre Liebe ist und wie man<br />

diese erkennt. Auch handeln<br />

die Geschichten von der Hoffnungslosigkeit<br />

manch einer<br />

Liebe. Eddy stellt richtig, dass<br />

der Roman vielmehr ein philosophisches<br />

Werk als ein autobiographisches<br />

ist. Mit Hilfe<br />

von psychologischen Ansätzen<br />

sei der Roman eine Art Ratgeber.<br />

Das Cover des Buches,<br />

das Eddy selbst gestaltet hat,<br />

zeigt ein abstrahiertes Herz.<br />

Verena ist beeindruckt – „und<br />

ich bin gespannt darauf, das<br />

Buch zu lesen“.<br />

Dennoch bleibt eine wichtige<br />

Frage: Warum Verena?<br />

Eddy wendet sich ihr zu und<br />

gesteht: „Es ist nicht so, dass<br />

Du irgendwann sterben sollst,<br />

ohne zu wissen, dass ich Dich<br />

mag.“ Verena ist überrascht –<br />

„aber ich fühle mich geehrt“.<br />

Am nächsten Tag telefonieren<br />

wir noch einmal mit ihr: Im<br />

Gespräch erklärt sie, dass es<br />

„einfach wichtig“ sei, gewisse<br />

Dinge auszusprechen, bevor<br />

man nicht mehr die Möglich-<br />

Eddy Oglu und Verena Schlag sind schon seit Berufsschulzeiten miteinander befreundet. Um diese langjährige<br />

Freundschaft zu feiern, schenkt Eddy ihr ein Buch – Sängerin Verena freut sich zutiefst.<br />

keit dazu hat – Eddy habe<br />

das aufgrund seines Schicksalsschlags<br />

verinnerlicht. Und<br />

uns wird klar: Die langjährige<br />

Freundschaft zwischen den<br />

beiden ist so eine besondere<br />

Wertschätzung allemal wert.<br />

Eddy hat bereits rund ein<br />

Dutzend Bücher verfasst: eine<br />

Mischung aus Kurzgeschichten,<br />

Abenteuergeschichten<br />

und Kinderbüchern – auch<br />

fachliche Bücher über Tai Chi<br />

und Kung Fu gehören dazu.<br />

„Liebesfeuer des Universums“<br />

ist Eddys 14. Buch,<br />

das er nach seinem Schlagfall<br />

im Jahr 2011 geschrieben hat:<br />

„Ich war gerade auf Zypern<br />

und bereitete mich auf einen<br />

neuen Tai-Chi-Kursus vor.<br />

Auf einmal lag ich unter dem<br />

Schreibtisch und konnte nicht<br />

mehr aufstehen.“ Im Krankenhaus<br />

versetzten die Ärzte Eddy<br />

ins künstliche Koma: 30 Tage,<br />

die sich für ihn wie 30 Jahre<br />

anfühlten. In seiner Phantasie<br />

lebte er als Kung-Fu-Meister<br />

in einer Kampfkunstgemeinde<br />

– erst nach dem Aufwachen<br />

begriff er, dass er geträumt<br />

hatte. Seitdem ist Eddy auf<br />

der linken Körperseite gelähmt<br />

und sitzt im Rollstuhl.<br />

Diese Erlebnisse verarbeitete<br />

Eddy in seinen ersten autobiographischen<br />

Romanen, der<br />

Trilogie „Empfinde und sei“.<br />

Seit dem Unfall fühle er sich<br />

„nicht mehr als 3D – nur noch<br />

als 2D“. Er habe sich gefragt:<br />

Was mache ich jetzt? Schreiben<br />

schien die richtige Option.<br />

Schon während der Schulzeit<br />

habe Eddy gerne geschrieben.<br />

„Der Lehrer sagte:<br />

Schreib nicht so lange Sätze“,<br />

erzählt Eddy. Trotz der charakteristischen<br />

Angewohnheit<br />

habe es Einsen auf die Schulaufsätze<br />

gegeben. Der erste<br />

Schreibversuch eines Buches<br />

erfolgte in der dritten Klasse.<br />

Gut anderthalb Stunden<br />

sitzen wir in der <strong>KURT</strong>-Redaktion<br />

zusammen. Eddy<br />

erzählt von einer Kung-Fu-<br />

Meisterschaft in Hamburg<br />

im Jahr 1994, zu der er von<br />

seinem Verein heimlich angemeldet<br />

wurde und dann teilnehmen<br />

musste: „Da haben<br />

die mir so richtig an die Eier<br />

gepackt.“ Er erzählt von einem<br />

Kung-Fu-Kämpfer, der<br />

schon mit Bruce Lee – Eddys<br />

großem Idol – zusammengearbeitet<br />

hat. Und er erzählt vom<br />

Wandel des Kung-Fu-Sports<br />

in Deutschland: „Ein Kung-<br />

Fu-Club lässt sich heute nicht<br />

mehr alleine führen, nur noch<br />

in Kombination mit einem<br />

Fitness-Studio.“ Schließlich<br />

nimmt Eddy Verenas Hand<br />

und offenbart: „Liebste Verena,<br />

jetzt, da Du vor mir stehst,<br />

möchte ich Dir ein Geschenk<br />

der Worte machen. Alles, was<br />

ich in meinen Gedanken finde,<br />

bist nur Du.“ Sie stutzt, ist<br />

berührt. Er signiert das Buch<br />

und überreicht es ihr. Und<br />

fürs gemeinsame Foto lässt es<br />

sich der halbseitig gelähmte<br />

Mann nicht nehmen, aus dem<br />

Rollstuhl aufzustehen. Das ist<br />

wahre Liebe in Freundschaft!<br />

<strong>KURT</strong> ist allemal gerührt<br />

von den Geschehnissen. Eddy<br />

und Verena zeigen uns: Freundschaften<br />

gebührt es, dass wir<br />

sie feiern. Ob nun mit einer<br />

Buchwidmung, einem festlichen<br />

Lobgesang oder einfach<br />

nur mit einer festen Umarmung<br />

und einem ehrlichen „Danke“.<br />

Danke, dass ich so schöne Erinnerungen<br />

mit Dir teilen darf.<br />

Danke, dass Du für mich da<br />

bist. Und danke, dass ich nicht<br />

alleine bin auf dieser Welt.<br />

28<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Archäologie<br />

Gifhorner Geschichte(n)<br />

So lehrt uns die Steinzeit für die Gegenwart<br />

Fenster in die Vergangenheit: Dr. Jordi Serangeli spricht über 300.000 Jahre alte Funde<br />

„300.000 Jahre – Lektion aus<br />

der Steinzeit“ lautet der Titel<br />

eines spannenden Vortrages,<br />

den Dr. Jordi Serangeli<br />

im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Archäologie im Landkreis<br />

Gifhorn und Umgebung“ im<br />

<strong>Dez</strong>ember in Meine hält. Alle<br />

Interessierten sind willkommen,<br />

der Eintritt ist frei.<br />

Die Umwelt Mitteleuropas<br />

war vor 300.000 Jahren völlig<br />

natürlich: Der Mensch war ein<br />

Teil davon – neben Elefanten,<br />

Nashörnern, Löwen, Säbelzahnkatzen,<br />

Bären, Wölfen,<br />

Wisenten, Wasserbüffeln,<br />

Pferden und vielen weiteren<br />

Arten. „Irgendwann begannen<br />

unsere Vorfahren, die Natur<br />

beherrschen zu wollen, womit<br />

ein Prozess in Gang gesetzt<br />

wurde, der zu weitreichenden<br />

Veränderungen geführt hat“,<br />

erklärt Dr. Jordi Serangeli von<br />

der Eberhard-Karls-Universität<br />

in Tübingen, der auch<br />

Grabungsleiter am Paläon,<br />

dem Dokumentationszentrum<br />

der bei Schöningen gefunde-<br />

In Schöningen wurden der Stoßzahn und weitere Überreste eines Waldelefanten<br />

entdeckt – in rund 300.000 Jahre alten Uferablagerungen.<br />

Innenausbau<br />

Wohneinrichtung<br />

INDIVIDUELLE<br />

Wohn/Badmöbel<br />

Massivholzmöbel<br />

Einbaumöbel<br />

Innentüren<br />

Treppen<br />

Tischlerei und<br />

Innenausbau<br />

Michael Braun<br />

Tischlermeister<br />

Von Wand bis Wand,<br />

von Boden bis Decke!<br />

M.BRAUN<br />

Meister-Fachbetrieb<br />

Kolleweg 7a<br />

38524 Neudorf-Platendorf<br />

Tel. 05378 654<br />

nen steinzeitlichen Speere im<br />

Landkreis Helmstedt ist.<br />

Wie aber sah die damalige<br />

natürliche Umwelt aus? Welche<br />

Landschaften gehörten<br />

zur Umwelt Mitteleuropas?<br />

Wie hat sich die Biodiversität<br />

seit dieser Zeit entwickelt?<br />

Die archäologische Fundstelle<br />

Schöningen ist dank der weltweit<br />

einmaligen Erhaltung der<br />

dortigen Funde wie ein Fenster<br />

in die Vergangenheit. Parallel<br />

zueinander lassen sich dort<br />

Klima, Umwelt und Leben vor<br />

300.000 Jahren erforschen.<br />

„Ein solcher Blick in die<br />

Vergangenheit ist heute wichtiger<br />

denn je, um Umweltveränderungen<br />

und den aktuellen<br />

Verlust an biologischer Vielfalt<br />

zu verstehen“, so Dr. Jordi Serangeli.<br />

Gleichzeitig sei dies<br />

auch eine Mahnung, was bei<br />

einem „weiter so“ weltweit und<br />

unwiderruflich verloren ginge.<br />

Dienstag, 10. <strong>Dez</strong>ember<br />

19 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Wiesenweg 13, Meine<br />

Eintritt frei<br />

... hier zieh‘ ich ein.<br />

CE Hausbau GmbH<br />

Town & Country Lizenz-Partner<br />

1977 – noch vor dem Bau der Fußgängerzone – unterhielt das Kaufhaus Döpke seine Ladenflächen auf beiden<br />

Seiten der damaligen B4. Heute ist dies der Steinweg.<br />

Döpke: Über 90 Jahre Familien-Geschichte<br />

Gifhorns Geschichtswerkstatt befasst sich mit dem Wandel des Innenstadt-Kaufhauses<br />

Die Ära der großen Kaufhäuser:<br />

Mehr als 90 Jahre werden<br />

jetzt von Manfred Fischer in<br />

der Gifhorner Geschichtswerkstatt<br />

unter dem Titel<br />

„Kaufhaus Döpke – eine Familiengeschichte“<br />

beleuchtet.<br />

Zusammen mit seiner Frau<br />

Ina-Maria Döpke-Fischer<br />

vertritt er heute die Geschicke<br />

der Firma Döpke.<br />

„In mehr als 90 Jahren als<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

hat das Haus Döpke<br />

die Entwicklung des innerstädtischen<br />

Einzelhandels in<br />

Gifhorn mit geprägt“, berichtet<br />

Manfred Fischer. Im Jahre<br />

1926 wurde das Unternehmen<br />

noch unter dem Namen „Geschäft<br />

für Manufaktur- und<br />

Modewaren“ auf 45 Quadratmetern<br />

in der Hauptstraße 35<br />

eröffnet. Heute ist dort das<br />

Café „Im Leiferts“ und die<br />

Adresse lautet Steinweg 64.<br />

24 Jahre später folgte der<br />

nächste große Schritt: Gegenüber<br />

vom Stammhaus auf der<br />

anderen Straßenseite wurde<br />

1950 das Haus Hauptstraße 57<br />

– heute Steinweg 57 – eröffnet.<br />

Die neuen Geschäftsräume<br />

mit einer Gesamtfläche<br />

von 300 Quadratmetern<br />

waren der Beginn des Aufstiegs<br />

in die Klasse eines Innenstadtkaufhauses.<br />

In seinem Vortrag möchte<br />

Manfred Fischer „den Weg<br />

zu einem der schönsten inhabergeführten<br />

Kaufhäuser<br />

der Lüneburger Heide mit<br />

etwa 6600 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche und 200 Mitarbeitern“<br />

nachzeichnen. Doch<br />

der innerstädtische Einzelhandel<br />

hat sich verändert:<br />

Deshalb wird auch der Weg<br />

zur reinen Vermietungsgesellschaft<br />

und die Reduzierung<br />

der Verkaufsfläche auf 2000<br />

Quadratmeter aufgezeigt.<br />

Dienstag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />

19 Uhr, Eiskeller<br />

Lindenstraße 21, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

Anmeldungen erwünscht bei<br />

Karla Seisel: Tel. 0171-1212604<br />

tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />

www.Tischler-Braun.de<br />

30<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31


Familienspaß<br />

Familienspaß<br />

Ein Elefant wie<br />

kein anderer<br />

Elmar ist bunt kariert, fröhlich<br />

und hat den Kopf voller Streiche.<br />

Doch insgeheim wünscht<br />

Elmar sich, genauso auszusehen<br />

wie jeder andere Elefant.<br />

Er wälzt sich in grauen Beeren<br />

und reiht sich heimlich unter<br />

die anderen. Doch als es regnet,<br />

wäscht sich Elmars Elefantengrau<br />

wieder weg. Zum<br />

Glück! Denn Elmar ist genau<br />

richtig so, wie er ist...<br />

Lehrkräfte der Kreismusikschule<br />

setzen das Buch vom<br />

Anderssein musikalisch in<br />

Szene – mit Posaune, Kontrabass<br />

und Klavier wird die<br />

Story von David McKee beim<br />

Familienkonzert des Gifhorner<br />

Kulturvereins lebendig.<br />

Samstag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />

15 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Bunt statt grau – das ist Elmar, der<br />

Elefant.<br />

Illustration: Thienemann-Esslinger Verlag<br />

Wird das Schaf Charlotte die verschwundenen Schäfchen finden? Können<br />

ihr die Freunde dabei helfen? Spannend wird‘s. Foto: Die Complizen/Fotodesign Braun Laterne,<br />

Das Schaf Charlotte erzählt<br />

von der Kraft der Freundschaft<br />

Charlotte ist eigenwillig! Auch<br />

bei der Wahl ihrer Freunde.<br />

Gibt es etwas Schöneres, als<br />

mit Eduard dem Schwein in<br />

der Modderpampe zu spielen?<br />

Vielleicht Kopfdrücken mit<br />

Kunibert dem Stier. Die anderen<br />

Schafe finden das doof<br />

und meckern über Charlotte:<br />

Ein Schaf, das sich mit einem<br />

Stier anfreundet, das hat es<br />

noch nie gegeben. Aber dürfen<br />

Freunde nicht auch mal<br />

anders sein? Darf man ab und<br />

zu nicht einfach mal alles anders<br />

machen, als die anderen?<br />

Plötzlich verschwinden über<br />

Nacht zwei kleine Schäfchen.<br />

Schäferhund Charly ist schon<br />

alt, sieht und hört nicht mehr<br />

so gut und hat es nicht verhindern<br />

können. Charlotte beschließt,<br />

dem Rätsel der zwei<br />

verschwundenen Schafe mit<br />

detektivischem Gespür kurzerhand<br />

selbst auf den Grund<br />

zu gehen... Das Figurentheater<br />

„Das Schaf Charlotte“ richtet<br />

sich an Kinder ab 4 Jahren.<br />

Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />

14.30 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 9 Euro<br />

Laterne...<br />

Mehr als 100 Kinder und Eltern kamen zu Gifhorns<br />

erstem großen Laternenumzug – <strong>KURT</strong><br />

und der Verein „Stark für Tiere“ luden gemeinsam<br />

dazu ein. Unter dem Motto „Ein Funken<br />

Hoffnung für die Tiere“ zündeten alle gemeinsam<br />

ein Lichtlein an und erleuchteten mit ihren<br />

bunten Laternen die Gifhorner Innenstadt.<br />

Vincent Kirchmann begleitete den Marsch mit<br />

seiner Gitarre und Kindergesang beschallte die<br />

Fußgängerzone und die Straßen ringsherum.<br />

„Es war echt eine tolle Aktion“, bedankte sich<br />

Janine Strohkirch hinterher auf <strong>KURT</strong>s Facebook-Seite.<br />

Und: „Es wäre eine schöne Tradition<br />

für Gifhorn.“ Na das schreit doch förmlich<br />

nach einer Wiederholung.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

• Uhrmacherei<br />

TRAURINGE<br />

• Goldschmiede<br />

• Meisterbetrieb<br />

STEINWEG 28 • GIFHORN<br />

32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33


Seitenkopf<br />

Gemeinde<br />

Hillerse<br />

Gemeinde<br />

Leiferde<br />

Gemeinde<br />

Meinersen<br />

Gemeinde<br />

Müden<br />

(Aller)<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Optimale Kita-Versorgung in der<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Das Angebot an Plätzen in Krippen und Kindergärten<br />

befindet sich in der Samtgemeinde Meinersen auf hohem<br />

Niveau, weitere Baumaßnahmen sind geplant. So wird an<br />

die DRK-Kindertagesstätte Meinersen-Süd „Harlekin“ im<br />

kommenden Kita-Jahr ein Anbau erfolgen, durch den das<br />

Kita-Gebäude mit dem Krippengebäude Meinersen-Süd<br />

verbunden und Platz innerhalb des „Harlekin“ für zwei<br />

Krippengruppen geschaffen wird. Zurzeit werden in der<br />

Kindertagesstätte 75 Kinder in drei Gruppen betreut, die<br />

Betreuungszeiten variieren von halbtags vier bis ganztags<br />

acht Stunden. Nach dem An- und Umbau werden<br />

dort in zwei Krippengruppen zusätzlich 30 Krippenkinder betreut.<br />

Diese beiden Gruppen finden Platz im jetzigen Bewegungsraum inklusive Nebenräumen<br />

und im Verwaltungstrakt. Zwischen der jetzigen Kindertagesstätte und der Krippe wird in<br />

L-Form ein Anbau mit neuen Räumlichkeiten entstehen. Dort untergebracht werden die<br />

Leitung, das Team, Besprechungsräume, eine große Küche, eine Mensa sowie ein Bewegungsraum<br />

von 60 Quadratmetern. In diesem Zuge wird die Ausstattung den heutigen<br />

Standards angepasst sowie den steigenden Mitarbeiterzahlen Rechnung getragen.<br />

Zudem essen immer mehr Kinder in der Einrichtung, weshalb eine geräumige Küche mit<br />

guten Anlieferungsmöglichkeiten und ein gesonderter Raum für das Mittagessen geschaffen<br />

werden. Im gesamten Konzept haben Eltern dort mit der benachbarten Grundschule<br />

ein gesondertes Angebot von der Krippe über die Kita bis zur Schule.<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Hauptstraße 1<br />

Telefon: 05372 89-0<br />

Email: info@sg-meinersen.de<br />

Mo. / Di. / Fr. 8 - 12 Uhr<br />

Mi. geschlossen<br />

Absolute Liebe zum Detail: Mit den fahrenden Zügen wird auch die akkurat nachgebildete Miniaturwelt der<br />

Modelleisenbahner bei genauem Hinsehen lebendig.<br />

Weichen stellen für den Nachwuchs<br />

Modelleisenbahner in Hillerse begeistern Kinder und Jugendliche zum Mitmachen<br />

Von Joachim Voß<br />

Sie sind im Freundes-, Verwandten-<br />

und Bekanntenkreis<br />

fast ausgestorben: die passionierten<br />

Modelleisenbahner,<br />

für die der Höhepunkt eines<br />

Besuchs war, ihren Gästen<br />

zwischen Kaffeeklatsch und<br />

Abendbrot im Keller rollende<br />

Züge in einer selbst gebauten<br />

Miniaturlandschaft vorzuführen.<br />

Ein Hobby, hinter<br />

dem sich niemand verstecken<br />

muss. Selbst Promis wie Eric<br />

Clapton, Kurt Biedenkopf und<br />

Horst Seehofer sind passionierte<br />

Freizeitbahner.<br />

So auch der Hillerser Klaus<br />

Jürgen Winter und seine<br />

Freunde. Doch sie starteten<br />

nicht mit einem kleinen Anfänger-Set,<br />

sondern mit einer<br />

über 60 Quadratmeter großen<br />

Anlage. Die übernahmen<br />

Feinmotorik ist gefragt in der Jugendgruppe der Modelleisenbahn Hillerse.<br />

sie vor neun Jahren vom 1971<br />

gegründeten Modelleisenbahnclub<br />

in einer ehemaligen<br />

Tischlerei. Inzwischen ist die<br />

Bonsai-Welt des Vereins Modellbahn<br />

Hillerse, wie er heute<br />

heißt und dessen Vorsitzender<br />

Klaus Jürgen Winter ist, zu<br />

Niedersachsens größter Anlage<br />

dieser Art angewachsen.<br />

Schon die erste Draufsicht aus<br />

der Vogelperspektive ist gigantisch,<br />

der Blick aufs Detail<br />

umwerfend. Stundenlang lässt<br />

es sich zusehen, wie ICEs,<br />

Dampf- und Rangierloks auf<br />

schier endlosen Gleisen –<br />

Klaus Jürgen Winter schätzt<br />

sie auf 550 Meter – ihre Kreise<br />

ziehen. Mühlenräder drehen<br />

sich, Blaulicht bei einem Verkehrsunfall,<br />

eine Bergsteigergruppe<br />

am Hang, Menschen<br />

am Badesee, ein rotierendes »<br />

38536 Meinersen<br />

www.sg-meinersen.de<br />

Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr<br />

34<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


Samtgemeinde Meinersen<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Immo-BIEL Gifhorn<br />

Ihr Immobilienmakler<br />

vor Ort:<br />

ANDREAS BIEL<br />

Walter-Hallstein-Str. 12<br />

38518 Gifhorn<br />

T 05371 - 750 5 750<br />

M 0152 - 0250 6024<br />

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» Windkraftrad, eine Ferrari-<br />

Teststrecke mit fahrenden<br />

Boliden und beweglichem<br />

Boxen-Team – die Aufzählung<br />

der Details würde ein<br />

Buch füllen. Und ständig<br />

entsteht Neues.<br />

Anders als die globusweit<br />

größte Miniaturweltanlage<br />

in Hamburg,<br />

die komplett digital gesteuert<br />

wird, läuft in Hillerse<br />

alles noch analog: Faustgroße,<br />

ausgediente Relais von Siemens<br />

und fingerdicke Kabelstränge,<br />

Originalteile aus alten<br />

Beständen der Deutschen<br />

Bahn, sind dort installiert und<br />

synchronisiert. So wird also<br />

wie einst bei den Bundesbahnern<br />

auf der Hillerser Anlage<br />

alles von Menschenhand<br />

gesteuert. Das bedeutet im<br />

Großen wie im Kleinen: Die<br />

Fahrten der Züge, der Betrieb<br />

dutzender Gleise, Signale und<br />

Schranken müssen miteinander<br />

koordiniert werden, um<br />

Kollisionen zu vermeiden. Um<br />

für die Besucher sämtliche<br />

mechanischen Register zu ziehen<br />

und einen reibungslosen<br />

Ablauf gewährleisten zu können,<br />

sollten mindestens drei<br />

versierte Hobbybahner des<br />

Vereins im Einsatz sein. Im<br />

Verborgenen, unter der Anlage<br />

hockend, setzt einer die Züge<br />

in Gang, inmitten der Bahnlandschaft<br />

steht der Signalgeber,<br />

und nebendran, in einer<br />

Art Zugführerkabine, der<br />

Fahrzentrale mit der Draufsicht<br />

auf das ganze Geschehen,<br />

sitzt der Multi-Lokführer,<br />

der das Tempo bestimmt<br />

und wann und wo ein Zug<br />

Ständig entsteht Neues: 120 Züge sind<br />

auf 550 Gleismetern unterwegs.<br />

hält – ein Eisenbahn-Team,<br />

aufeinander eingespielt<br />

wie ein Orchester. Aber<br />

unermüdlich wird nicht<br />

nur an der großen Anlage<br />

gebaut. Bei der Entrümpelung<br />

und Grundsanierung<br />

der alten Tischlerei<br />

wurden im ersten Stockwerk<br />

große Räume als Lehrstudio<br />

eingerichtet. Kinder und Jugendliche<br />

haben seitdem die<br />

Möglichkeit, selbst kreativ zu<br />

sein. Tatsächlich gelang es,<br />

Grundschüler aus der Nachbarschaft<br />

für dieses Hobby<br />

zu begeistern. Federführend<br />

und mit pädagogischem Konzept<br />

leitet der Lehrer und<br />

Modellbauer Joachim Schulz<br />

teilweise ganze Gruppen an<br />

und lässt sie selbst angelegte<br />

Eisenbahnlandschaften gestalten.<br />

Das hat sich in der<br />

Gegend herumgesprochen, so<br />

dass Schulen ganze Arbeitsgemeinschaften<br />

für die Modellbahntechnik<br />

bildeten und<br />

regelmäßig ins Haus kommen.<br />

Im selben HO-Format wie eine<br />

Etage tiefer werden dort Gleise<br />

verlegt, Häuser gebaut und<br />

bemalt, und – ganz wie bei den<br />

Großen – lassen die Kinder<br />

und Jugendlichen erst nach<br />

getaner Arbeit endlich auch<br />

die Züge rollen.<br />

Inzwischen steuert auch der<br />

zwölfjährige Lio Schütz aus<br />

Hillerse die Anlage mit ihren<br />

550 Gleismetern und den rund<br />

120 Zügen völlig routiniert,<br />

denn er verbringt bereits seit<br />

seinem achten Lebensjahr viel<br />

Freizeit bei den Modelleisenbahnern.<br />

„Es wird nie langweilig,<br />

weil es immer was zu<br />

tun gibt. Am spannendsten ist,<br />

wenn einer eine neue Idee hat<br />

und wir das dann planen und<br />

bauen – zum Beispiel das neue<br />

Bergwerk mit beweglichen Figuren“,<br />

schwärmt Lio.<br />

Selbstverständlich steht<br />

diese filigrane, feinmotorische<br />

Beschäftigung für ihn und seine<br />

Altersgenossen im Verein in<br />

keinem Widerspruch zum Umgang<br />

mit Handy, Tablet und<br />

Computer – in der digitalen<br />

Welt sind sie ebenfalls fit und<br />

stecken manches ältere Technik-Fossil<br />

in die Tasche. Doch<br />

mit eigener Hände Arbeit kreativ<br />

zu sein, hat für die Jugend<br />

großen Reiz: „Es ist toll, wenn<br />

an den Fahrtagen 20 Leute da<br />

sind und staunen, was wir wieder<br />

Originelles gebaut haben.“<br />

Verein Modellbahn Hillerse<br />

Klaus Jürgen Winter<br />

Eichenkamp 18, Hillerse<br />

Tel. 05373-2544<br />

Fahrtage: Jeden 1. und 3. Sonntag<br />

im Monat, jeweils 15 bis 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

„Zurücktreten von der Bahnsteigkante, bitte“: Für Klaus Jürgen Winter ist<br />

die Hillerser Modelleisenbahn vom Hobby zur Passion geworden.<br />

WÄHREND SIE RELAXEN, ÜBERNEHME<br />

ICH IHRE HAUS-AUFGABE!<br />

36<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Samtgemeinde Meinersen<br />

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Samtgemeinde Meinersen<br />

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Exklusiv, individuell –<br />

und stressfrei online<br />

Die Wohnwelten von KMH in Meinersen sind erfrischend weit weg vom Mainstream<br />

Ihr Markt ist das<br />

Word Wide Web:<br />

KMH-Geschäftsführer<br />

Sven J. Mayer (von<br />

rechts) und Jörn Kopmann<br />

sowie Thorben<br />

Beck, zuständig fürs<br />

operative Geschäft.<br />

Der Film „The Social Network“ ließ Facebook-Gründer Mark Zuckerberg<br />

2010 sagen: „Einst lebten wir auf dem Land, dann in Städten<br />

und von jetzt an im Netz.“ So drastisch würde Sven J. Mayer, einer<br />

der beiden Geschäftsführer des Meinerser Unternehmens KMH,<br />

natürlich nicht gehen, denn er vereint diese drei Lebensräume: Er<br />

wohnt und arbeitet auf dem Land, liefert europaweit auch in Städte<br />

und sein Medium ist das Internet. „Wir sind bereits seit dem Jahr<br />

2002 von Meinersen aus mit Garten- und Indoor-Möbeln, Trampolinen<br />

und vielem mehr aus dem Bereich Garten und Haushalt im<br />

Online-Handel tätig“, erzählt Sven J. Mayer.<br />

Selbstverständlich hat sich<br />

im Laufe der Jahre im Landkreis<br />

herumgesprochen, dass<br />

KMH an seinem Standort<br />

im Meinerser Gewerbegebiet<br />

auch über eine beachtliche<br />

Ausstellungsfläche mit Direktverkauf<br />

und einen attraktiven<br />

Schnäppchenmarkt verfügt.<br />

Doch das Herzstück ist die<br />

Halle gleich nebenan mit einer<br />

Gesamtlagerkapazität von<br />

7000 Quadratmetern, in der<br />

die Produkte, bis unter die<br />

Decke gestapelt, zur Abholung<br />

durch Kurierdienste für den<br />

deutschland- und europaweiten<br />

Versand bereit liegen.<br />

Das Kerngeschäft bildet der<br />

Outdoor-Bereich. Im Sortiment<br />

befinden sich schöne<br />

Sitzgruppen für den Garten,<br />

einzelne Stühle, Sonnenliegen,<br />

Liegestühle, Bänke, Tische,<br />

Stehtische und Bar-Sets aus<br />

verschiedenen Materialien wie<br />

Teakholz, FSC-zertifiziertem<br />

Hartholz oder auch Kunststoff<br />

wie Polyrattan sowie Auflagen,<br />

Sitzkissen und Kissenboxen.<br />

Eine große Auswahl gibt es<br />

inzwischen auch für Küche,<br />

Wohnzimmer, Kinderzimmer,<br />

Flur und Schlafzimmer – mit<br />

Betten, Kommoden, Tischen,<br />

Esszimmerstühlen,<br />

Stühlen und auch<br />

Kleinteilen wie Aufbewahrungsboxen,<br />

Kerzen und weiteren<br />

Deko-Artikeln.<br />

Auch ein Renner aus<br />

dem Gesamtsortiment:<br />

die Tram-<br />

Individuelle Geschenkidee<br />

für Liebhaber<br />

des Rebensaftes: Das<br />

Lio-Weinregal „Cactus“<br />

aus sehr schwerem,<br />

kunstvoll verarbeitetem<br />

Massivholz.<br />

poline der Eigenmarke Gigajump.<br />

Ebenfalls hauseigenes<br />

Label neben KMH und Gigajump<br />

ist LioLiving. Dieser<br />

Name steht für nicht alltägliche<br />

Möbel, die sehr individuell<br />

in verschiedenen Styles wie<br />

Vintage, Modern Living oder<br />

auch aus recycelten Hölzern<br />

gefertigt werden.<br />

Und nicht Alltägliches zu<br />

vertreiben, ist auch zugleich<br />

das Motto der Meinerser Online-Händler<br />

– was allen sofort<br />

einleuchtet, die auf www.<br />

kmh-shop.de unterwegs sind.<br />

„Wir sind mit dem Konzept<br />

angetreten, für jedermann erschwingliche<br />

Produkte anzubieten,<br />

die zu einem Stückchen<br />

Exklusivität im Leben beitragen“,<br />

betont Jörn Kopmann,<br />

Mitgründer der Firma. „Wir<br />

wollen ein Angebot für individuelles<br />

Wohnen schaffen<br />

in einer Zeit völlig konfektionierter,<br />

langweiliger<br />

Wohnwelten.“<br />

Preisgünstig heißt dabei<br />

aber nicht, auf Qualität<br />

zu verzichten. „Wir<br />

haben zunächst sehr<br />

gründlich nach vertrauenswürdigen<br />

Herstellern<br />

unserer Produkte gesucht,<br />

die nicht industriell<br />

gefertigte, sondern<br />

handgearbeitete Naturprodukte<br />

zu akzeptablen<br />

Preisen liefern“,<br />

erklärt Sven J. Mayer. „Denn<br />

unser Prinzip war klar: Ob Regal,<br />

Tisch oder Bett, für unsere<br />

LioLiving-Serie liefern wir nur<br />

Produkte aus hochwertigem<br />

Vollholz. Auf dem indonesischen<br />

Markt wurden wir fündig.“<br />

Selbstverständlich hatte<br />

er zunächst Bedenken wegen<br />

der umweltschädlichen Rodungspolitik<br />

des weltgrößten<br />

Inselstaats, doch aufgrund der<br />

Überprüfung indonesischer<br />

Zertifikate durch die deutsche<br />

Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung und<br />

durch Schweizer Kontrolleure<br />

versichert sich KMH, dass die<br />

British<br />

Lifestyle<br />

für Bücher<br />

und Nippes:<br />

Die<br />

Telefonzelle<br />

aus<br />

Mangoholz<br />

der<br />

KMHeigenen<br />

Serie Lio-<br />

Living.<br />

Hölzer, zum Beispiel der Regenbaum<br />

und das Teakholz,<br />

für ihre Möbel legal geschlagen<br />

werden.<br />

Dank täglicher Videokonferenz<br />

kommuniziert KMH mit<br />

den 11.000 Kilometer Luftlinie<br />

entfernten Herstellern<br />

in Echtzeit. „Wir nutzen die<br />

Möglichkeit, im Gespräch,<br />

also auf direktem Weg, völlig<br />

unkompliziert<br />

Änderungen<br />

unserer Bestellungen vorzunehmen<br />

– und da alles<br />

handgefertigt wird, werden<br />

unsere<br />

Wünsche umgehend<br />

berücksichtigt“,<br />

versichert der<br />

KMH-Geschäftsführer.<br />

Einziger Haken:<br />

Auch<br />

wenn die Hersteller<br />

alles<br />

nach besten<br />

Kräften realisieren,<br />

die Anlieferung<br />

dauert<br />

ein Vierteljahr.<br />

Von der<br />

Beschaffung der<br />

Hölzer über die Produktion<br />

bis zur Endfertigung dauert es<br />

rund 60 Tage, für die Containerlaufzeit<br />

kommen weitere<br />

30 Tage hinzu. „Kein Problem<br />

für uns“, weiß Sven J. Mayer.<br />

„Nach 17 Jahren Erfahrung haben<br />

wir die Taktung im Griff.“<br />

Die Lieferzeiten also stets<br />

im Blick und nach Beobachtung<br />

des Marktes, der Moden<br />

und Tendenzen ordert KMH<br />

rechtzeitig im Voraus seine<br />

Ware, damit das Lager pünktlich<br />

zum Frühjahr prall gefüllt<br />

ist. Aber auch für das jetzt anlaufende<br />

Weihnachtsgeschäft<br />

ist längst vorgesorgt. Und die<br />

Kunden können sicher sein:<br />

Geschenkideen wie kaktusförmige<br />

Garderobenständer,<br />

nie gesehene Weinregale und<br />

dekorative, 40 Kilo schwere<br />

Sitzbänke aus Suar-Holz sind<br />

dort günstig erhältlich und an<br />

Originalität wie auch Qualität<br />

wirklich kaum zu überbieten.<br />

www.kmh-shop.de<br />

Tel. 05372-978767<br />

E-Mail: verkauf@kmh-shop.de<br />

Diekhorster Straße 21c, Meinersen<br />

Mo. - Fr. 8 bis 15.30 Uhr<br />

38<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Sport<br />

Sport<br />

E-Football steht im<br />

Kreis Gifhorn hoch im Kurs<br />

Die Vereine unseres Landkreises zocken um Startplätze für die Landes-Meisterschaft<br />

Mit Controller auf den virtuellen Rasen: Fußball- und Konsolenspielbegeisterte<br />

werden sich noch im <strong>Nov</strong>ember bei der bereits zweiten<br />

Gifhorner E-Football-Kreismeisterschaft an der Playstation messen,<br />

um sich einen von zwei Plätzen zur Niedersachsen-Meisterschaft im<br />

Januar zu sichern. Vom Rasen auf die Mattscheibe – von zu Hause<br />

ins Vereinsheim: Das neue Angebot soll auch das Fußball-Vereinsleben<br />

wieder attraktiver machen – vor allem für Nichtmitglieder.<br />

Von Christoph Peter Ehrlich<br />

Die zweite Gifhorner Kreismeisterschaft<br />

am 22. <strong>Nov</strong>ember<br />

ist für 32 Mannschaften<br />

geplant. Die Zweier-Teams<br />

müssen dabei von mindestens<br />

einem aktiven Fußballspieler<br />

des jeweiligen Vereins gestellt<br />

werden. Der zweite Spieler<br />

darf vereinsextern sein. Gespielt<br />

wird das Spiel „Fifa<br />

2020“ und die Mannschaftswahl<br />

ist vollständig frei. So<br />

können die Zweier-Teams<br />

Barcelona, Bayern München<br />

oder jeden weiteren,<br />

im Spiel gelisteten<br />

Verein beliebig<br />

auswählen. Einen<br />

Unterschied macht<br />

es nicht: „Alle Spielerwerte<br />

werden vor<br />

Jan Rüngeling (links) und<br />

Christoph Schacht vom<br />

VfL Germania Ummern sind<br />

hochkonzentriert beim Zocken.<br />

dem Spiel auf dasselbe Niveau<br />

gesetzt“, erklärt Sven Bärensprung<br />

vom Fußballverband<br />

Kreis Gifhorn. So bleibt die<br />

Entscheidung über Sieg oder<br />

Niederlage gänzlich bei der<br />

Auge-Daumen-Finger-Koordination<br />

und der Teamfähigkeit<br />

der einzelnen Spieler.<br />

Das Team des VfR Wilsche-<br />

Neubokel ging im Februar als<br />

Sieger der ersten Gifhorner<br />

Kreismeisterschaft von der<br />

begrünten Mattscheibe. Mit<br />

dieser Kreismeisterschaft reagierte<br />

Gifhorn auf die hohe<br />

Nachfrage der zuvor im Januar<br />

ausgespielten E-Football-<br />

Niedersachsen-Meisterschaft<br />

und wollte den Vereinen in unserem<br />

Landkreis ein ähnliches<br />

Erlebnis ermöglichen.<br />

Denn die vom Niedersächsischen<br />

Fußballverband (NFV)<br />

organisierte E-Football-Niedersachsen-Meisterschaft<br />

erfuhr<br />

eine immense Nachfrage,<br />

so dass nicht allen Mannschaften<br />

ein Platz zugelost werden<br />

konnte. Im Vorfeld gab‘s mehr<br />

als 180 Anmeldungen aus den<br />

Vereinen für 64 Startplätze.<br />

„Auch wir waren überrascht<br />

von dem Zulauf“, verrät Sven<br />

Bärensprung. „So wollten wir<br />

allen Vereinen, die nicht an<br />

der Niedersachsen-Meisterschaft<br />

teilnehmen<br />

konnten, die Chance<br />

geben, wenigstens hier<br />

einen Platz zu bekommen.“<br />

Mit Erfolg:<br />

Auch bei der Premiere<br />

in Gifhorn gab es<br />

keinen einzigen freien<br />

Platz mehr.<br />

Die Idee der Kreismeisterschaft<br />

fand binnen<br />

Tagen auch in anderen Krei-<br />

64 Teams spielten im Januar bei der ersten E-Football-Niedersachsen-Meisterschaft um den Sieg. Die Gifhorner<br />

haben auf die hohe Nachfrage reagiert und laden für den 22. <strong>Nov</strong>ember zur zweiten Kreismeisterschaft ein.<br />

sen regen Zuspruch, so dass<br />

der Niedersächsische Fußballverband<br />

über den Sommer<br />

den „E-Football-Leitfaden für<br />

Vereine“ ausarbeitete und so<br />

einen Grundstein für weitere<br />

strukturierte Meisterschaften<br />

auf Kreis- und Landesebene<br />

legte. Darüber hinaus wurde<br />

bestimmt, dass die dafür notwendige<br />

Technik vom NFV bereitgestellt<br />

werden soll.<br />

Damit reagiert der Verband<br />

auf die seit Jahren in vielen<br />

Vereinen sinkenden Mitgliederzahlen.<br />

Immer mehr Vereinsheime<br />

bleiben leer, so<br />

mancher Verein wurde schon<br />

aufgelöst. Gleichzeitig sei zu<br />

beobachten, dass der E-Sport<br />

an immer größerer Bedeutung<br />

gewinnt. „Da setzen wir an,<br />

um diese Spiele nicht alleine<br />

zu spielen“, erklärt Sven Bärensprung.<br />

Mit der Zeit gehen<br />

und neue Angebote schaffen<br />

– das ist die Devise. „Wir<br />

nehmen zwar Abstand vom<br />

allgemeinen E-Sport, aber wir<br />

sehen, dass E-Football einen<br />

immer höheren Stellenwert<br />

bekommt“, halten Sven und<br />

der gesamte Fußballverband<br />

im Kreis Gifhorn sich aus der<br />

aktuellen Debatte, ob E-Sport<br />

gar olympisch werden sollte,<br />

lieber heraus.<br />

Noch in diesem Jahr finden<br />

in 29 von 33 NFV-Kreisen<br />

eigene Kreismeisterschaften<br />

statt, bei denen die jeweils<br />

ersten beiden Plätze sich eine<br />

Qualifikation zur kommenden<br />

Niedersachsen-Meisterschaft<br />

im Januar 2020 erspielen.<br />

Auch wenn E-Football mit<br />

diesen Meisterschaften großen<br />

Anklang findet, „das Hauptaugenmerk<br />

bleibt aber auf<br />

dem Rasen, wo man dem Ball<br />

hinterherlaufen, sich schmutzig<br />

machen und auspowern<br />

kann“, betont Sven Bärensprung<br />

– im E-Football jedoch<br />

sieht er eine Chance, die Begeisterung<br />

für den echten Fußball<br />

und das Vereinsleben neu<br />

zu entfachen.<br />

E-Football-Kreismeisterschaft:<br />

Freitag, 22. <strong>Nov</strong>ember, ab 18 Uhr<br />

Seehotel am Tankumsee<br />

Eichenpfad 2, Isenbüttel<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Sport<br />

Sport<br />

Die Schwarz-Gelben vom<br />

MTV Gifhorn sind zu grün<br />

Fußball-Oberliga: In der Rückrunde dürfen sie nicht so viele Punkte liegen lassen<br />

Gut war nicht gut<br />

genug für Luis<br />

Prior Bautista<br />

(rechts) und den<br />

MTV Gifhorn gegen<br />

das Top-Team<br />

aus Delmenhorst.<br />

Foto: Darius Simka/regios24<br />

Zwei echte Hochkaräter im GWG-Stadion – zwei 1:3-Niederlagen,<br />

bei denen sich die Oberliga-Fußballer des MTV Gifhorn vor jeweils<br />

rund 400 Zuschauern teuer verkauft hatten. Während die Schlappe<br />

im Freundschaftsspiel gegen Drittligist Eintracht Braunschweig<br />

jedoch als Achtungserfolg eingestuft werden konnte, war die Niederlage<br />

gegen den Tabellenzweiten SV Atlas Delmenhorst drei Tage<br />

später schon ärgerlich. Denn gegen die Unbesiegten war durchaus<br />

mehr möglich. Insgesamt haben die Schwarz-Gelben in der Hinrunde<br />

zu viele mögliche Punkte liegen gelassen – in der Rückrunde<br />

müssen sie häufiger Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen.<br />

Von Jens Neumann<br />

„Spielerisch habe ich keinen<br />

großen Unterschied zwischen<br />

uns und einem Spitzen-Team<br />

gesehen“, konstatierte MTV-<br />

Coach Michael Spies nach<br />

dem Spiel gegen Delmenhorst,<br />

der „keineswegs unzufrieden“<br />

war mit dem Auftritt seiner<br />

ersatzgeschwächten Elf. Vor<br />

rund 400 Zuschauern gab es<br />

allerdings einen gravierenden<br />

Unterschied zwischen beiden<br />

Mannschaften: die Effizienz<br />

im Spiel. „Delmenhorst war<br />

wahnsinnig effektiv, hat aus<br />

wenigen Chancen viele Tore<br />

gemacht. Deswegen steht das<br />

Team ja auch ganz oben.“<br />

Mehr noch: Die Gäste aus<br />

der Nähe von Bremen, die mit<br />

einem Bus voll Schlachtenbummler<br />

angereist waren, sind<br />

weiterhin die einzige noch ungeschlagene<br />

Mannschaft in der<br />

Oberliga Niedersachsen. An<br />

diesem Nimbus konnten die<br />

Schwarz-Gelben trotz engagierter<br />

Leistung nicht rütteln.<br />

„Wir schlagen uns aus meiner<br />

Sicht selbst. Wir schenken<br />

die drei Tore billig her, waren<br />

dabei viel zu grün“, meinte<br />

Spies und räumte ein: „Die<br />

Jungs haben alles rausgehauen.<br />

Aber gegen so einen Gegner<br />

musst Du mehr mit Kopf<br />

spielen, darfst Dir solche Fehler<br />

nicht erlauben. Das ist aber<br />

auch dem Alter geschuldet.“<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

Denn während die Delmenhorster<br />

eine sehr routinierte<br />

Truppe auf dem Rasen hatten,<br />

agierte der MTV gleich mit<br />

drei 19-Jährigen und vielen<br />

weiteren jungen Akteuren.<br />

Nachdem Dennis Dubiel im<br />

letzten Heimspiel der Hinserie<br />

zum 1:1-Ausgleich getroffen<br />

hatte, brachten sich<br />

die Gifhorner selbst aus dem<br />

Tritt. Ein völlig unnötiger<br />

Freistoß führte kurz vor der<br />

Pause zum 1:2, ein Konter besiegelte<br />

nach rund 70 Minuten<br />

die Niederlage, als die Gastgeber<br />

bei einem eigenen Einwurf<br />

schlecht geordnet waren.<br />

Beim letzten Spiel der ersten<br />

Saisonhälfte gegen Regionalliga-Absteiger<br />

VfL Oldenburg<br />

wurde es keinen Deut<br />

besser: Jovan Hoffart konnte<br />

zwar noch in der zweiten<br />

Halbzeit den Anschlusstreffer<br />

zum 2:1 erzielen, doch schon<br />

kurz darauf ging das Spiel für<br />

die Gifhorner 4:1 verloren.<br />

Dennoch: Mit der Ausbeute<br />

von 20 Punkten können<br />

die Gifhorner eigentlich zufrieden<br />

sein. Wobei die Betonung<br />

auf eigentlich liegt.<br />

Denn bei vielen Auftritten<br />

war einfach mehr drin für<br />

die Gifhorner, die zu oft aus<br />

MTV-Coach Michael Spies am<br />

Rande der Partie gegen Eintracht<br />

Braunschweig. Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />

ihrer Überlegenheit kein Kapital<br />

schlagen konnten und so<br />

unnötig Punkte liegen ließen.<br />

Nun stehen laut Spielplan<br />

noch drei weitere Begegnungen<br />

für die Spies-Schützlinge<br />

in diesem Jahr auf dem Programm:<br />

Am 24. <strong>Nov</strong>ember tritt<br />

der MTV beim FC Hagen/<br />

Uthlede an, mit dem er aus der<br />

0:2-Hinspielniederlage noch<br />

eine Rechnung offen hat. Es<br />

folgt das letzte Heimspiel des<br />

Jahres am 30. <strong>Nov</strong>ember gegen<br />

den 1. FC Germania Egestorf-<br />

Langreder. Zum Abschluss<br />

gastieren die Schwarz-Gelben<br />

am 8. <strong>Dez</strong>ember am Bischofsholer<br />

Damm beim SV Arminia<br />

Hannover. Und eines ist klar:<br />

Die 20-Punkte-Marke soll<br />

noch in diesem Jahr übertroffen<br />

werden – möglichst weit,<br />

versteht sich...<br />

FC Hagen/Uthlede – MTV Gifhorn<br />

Sonntag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />

14 Uhr, Sportplatz<br />

Blumenstraße, Hagen<br />

MTV Gifhorn – 1. FC Germania<br />

Egestorf-Langreder<br />

Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />

14 Uhr, GWG-Stadion<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />

SV Arminia Hannover – MTV Gifhorn<br />

Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />

14 Uhr, Rudolf-Kalweit-Stadion<br />

Bischofsholer Damm 119, Hannover<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Sport<br />

Späte Ehre für Nazi-Opfer aus Wilsche<br />

Deutscher Meister im Halbschwergewicht: Boxmühle heißt jetzt Johann-Trollmann-Halle<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

Kleines Jubiläum für den „Cup der Besten“<br />

Hallenspektakel zwischen den Jahren feiert 5. Geburtstag – Tickets gibt‘s ab 29. <strong>Nov</strong>ember<br />

Von Jens Neumann<br />

Sport<br />

Für acht Tage war der in Wilsche<br />

geborene Johann „Rukeli“<br />

Trollmann Deutscher Meister<br />

im Halbschwergewicht.<br />

Dann wurde dem Sinto von<br />

den Nationalsozialisten der<br />

Titel aberkannt. 1944 starb<br />

er im Außenlager Wittenberge<br />

des Konzentrationslagers<br />

Neuengamme. Die Geschichte<br />

ist kaum<br />

bekannt – das soll<br />

sich nun ändern.<br />

Dazu hat<br />

die Gifhorner<br />

Stadtverwaltung<br />

die Boxmühle<br />

im Cardenap<br />

2-4 ganz<br />

offiziell in Jo-<br />

hann-Trollmann-<br />

Halle umbenannt. Alle<br />

Bürgerinnen und Bürger waren<br />

dazu eingeladen. Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich hat das<br />

neue Schild mit dem Namensschriftzug<br />

enthüllt – auch der<br />

Großneffe von Johann Trollmann,<br />

Alfonso Ramos-Farina,<br />

und die Urgroßnichte, Diana<br />

Ramos-Farina, waren dabei.<br />

Johann „Rukeli“ Trollmann<br />

kam am 27. <strong>Dez</strong>ember 1907 in<br />

Wilsche zur Welt. Schon früh<br />

zeigte sich sein Box-Talent.<br />

Er war der Publikumsliebling,<br />

doch 1928 kam die erste große<br />

Enttäuschung: Statt Rukeli<br />

wurde ein ihm unterlegener<br />

Kontrahent für die Olympischen<br />

Spiele nominiert. Mit<br />

der Machtübernahme der<br />

Werner Kasimir (von links), Diana Ramos-Farina, Matthias<br />

Nerlich und Alfonso Ramos-Farina enthüllten<br />

das neue Schild. Die Gifhorner Boxmühle wurde nach<br />

Johann Trollmann (rundes Foto) benannt. Foto: Çağla Canıdar<br />

NSDAP im Januar<br />

1933 begannen die<br />

Diffamierungen gegen den als<br />

„undeutsch“ und „Zigeuner“<br />

verunglimpften Boxer, der<br />

mittlerweile als Profi im Ring<br />

stand. Sein Sieg am 9. Juni<br />

1933 gegen Adolf Witt machte<br />

ihn zum Deutschen Meister<br />

im Halbschwergewicht – acht<br />

Tage danach wurde ihm der<br />

Titel jedoch aberkannt.<br />

Rukeli Trollmann hielt sich<br />

dann als Jahrmarkt-Boxer<br />

über Wasser. Aus Protest gegen<br />

rassistische Schikanen<br />

erschien er bei seinem letzten<br />

Kampf mit blond gefärbtem<br />

Haar und weiß gepuderter<br />

Haut im Ring und ließ sich blutig<br />

prügeln. 1938 wurde er ins<br />

Arbeitslager Hannover-Ahlen<br />

verschleppt, wurde zwangssterilisiert,<br />

musste in der<br />

Wehrmacht kämpfen und wurde<br />

an der Ostfront verwundet.<br />

Nach dem Ausschluss aus der<br />

Wehrmacht landete er im KZ<br />

Neuengamme, wo er abends<br />

nach der Zwangsarbeit gegen<br />

SS-Männer boxen musste. Er<br />

wurde von Mithäftlingen ins<br />

Nebenlager Wittenberge geschmuggelt,<br />

musste dort aber<br />

wieder kämpfen. Nach dem<br />

Sieg gegen einen Kapo erschlug<br />

ihn dieser hinterrücks.<br />

Im Jahr 2003 hat der Bund<br />

Deutscher Berufsboxer Rukeli<br />

Trollmann den Meistertitel<br />

nachträglich zuerkannt. Demnächst<br />

soll in einem Neubaugebiet<br />

in Wilsche eine Straße<br />

nach ihm benannt werden.<br />

„Cup der Besten“ – die Fünfte!<br />

Das Hallenfußball-Spektakel<br />

für die gute Sache feiert<br />

ein erstes, kleines Jubiläum.<br />

Denn wenn sich die zwölf renommiertesten<br />

Mannschaften<br />

des Kreises Gifhorn zwischen<br />

den Jahren zum Kräftemessen<br />

im Sportzentrum Süd treffen,<br />

dann ist es bereits die fünfte<br />

Turnierauflage.<br />

Gleich geblieben ist<br />

das Motto: „Freude<br />

durch Freunde“<br />

heißt es wieder.<br />

Die zwölf<br />

Teams suchen<br />

sich im<br />

Vorfeld wieder<br />

ein soziales<br />

Projekt<br />

aus, das sie mit<br />

ihrer Teilnahme<br />

unterstützen wollen.<br />

8400 Euro wurden so im<br />

Vorjahr eingespielt und auf<br />

die zwölf Projekte aufgeteilt,<br />

für die sich die Vereine stark<br />

gemacht hatten. „Eine großartige<br />

Summe“, fand nicht nur<br />

Thomas Fast, Direktionsleiter<br />

der Volksbank BraWo in<br />

Gifhorn, bei der Scheckübergabe<br />

und sprach vom „Hallenturnier<br />

des Jahres“.<br />

Dieses wird traditionell<br />

vom Titelverteidiger eröffnet<br />

– und das gleich mit einem<br />

Stadtderby: Landesliga-Topteam<br />

SSV Kästorf trifft zum<br />

Auftakt auf Bezirksligist VfR<br />

Wilsche-Neubokel. Der TSV<br />

Der<br />

Vorverkauf startet<br />

am Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember,<br />

um 9 Uhr bei der Agentur<br />

regios24, Steinweg 66, in Gifhorn.<br />

Die Karten kosten 10 Euro pro Stück –<br />

es gibt maximal 4 Tickets pro Person.<br />

Achtung: Meist sind die Karten für<br />

das Hallenspektakel nach nicht<br />

einmal einer Stunde restlos<br />

ausverkauft.<br />

Vordorf und<br />

die SV Mei-<br />

nersen-Ahnsen-<br />

Päse, die anlässlich<br />

ihres 50-jährigen<br />

Bestehens eine Wildcard<br />

geschenkt bekommen hat,<br />

komplettieren das Feld in der<br />

Autohaus-Kühl-Gruppe.<br />

„Im Großen und Ganzen<br />

ist es ausgeglichen. Das<br />

Highlight ist für mich die<br />

Volksbank-BraWo-Gruppe“,<br />

meinte Thomas Schulze von<br />

der Concordia Versicherung,<br />

der als Losfee am Rande des<br />

Bezirksliga-Derbys zwischen<br />

SV Gifhorn und MTV Gamsen<br />

fungierte, der den Cup<br />

der Besten gemeinsam mit der<br />

Agentur regios24 ausrichtet.<br />

Denn in der Volksbank-Bra-<br />

Wo-Gruppe steigt das „große<br />

Finale 2018: Sores Agirman (links) und der SSV Kästorf<br />

setzten sich im Endspiel gegen den MTV Isenbüttel<br />

(rechts Jan-Philipp Helms) durch. Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />

Gifhorner Stadtderby“ zwischen<br />

Oberligist MTV und Bezirksligist<br />

SV. Zudem sind die<br />

Bezirksliga-Teams von TuS<br />

Neudorf-Platendorf und FSV<br />

Adenbüttel Rethen am Start.<br />

Als gesetzter Gruppenkopf<br />

bekam der MTV Isenbüttel in<br />

der Concordia-Gruppe gleich<br />

drei Bezirksligisten als Vorrundengegner<br />

zugelost: MTV<br />

Gamsen, TSV Hillerse und SV<br />

Grün-Weiß Calberlah. Somit<br />

kommt es auch hier gleich zu<br />

einem echten Prestigeduell,<br />

wenn sich die Samtgemeinde-<br />

Rivalen aus Isenbüttel und<br />

Calberlah begegnen.<br />

Cup der Besten:<br />

Freitag, 27. <strong>Dez</strong>ember<br />

13 Uhr, Sportzentrum Süd<br />

Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Kommet all zum<br />

Weihnachts-Spaß<br />

Gute Bude, Selfies mit Weihnachtsengel und Geschenke-Tauschbörse: Gifhorns<br />

Weihnachtsmarkt lockt mit neuem Programm und längeren Öffnungszeiten<br />

Ob auf der Eisbahn mit Schlittschuhen Runden drehen, einem<br />

andächtigen Weihnachtsmärchen lauschen oder im neuen „Wista-<br />

Wohnzimmer“ mit Weihnachtsengeln Selfies machen: Der Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt vereint in diesem Jahr bewährte Veranstaltungspunkte<br />

und neue Verlockungen. Und für manch einen womöglich<br />

die tollste Neuerung: Die Weihnachtsbuden am City-Brunnen<br />

haben nun täglich mindestens eine Stunde länger geöffnet.<br />

Von Sophie Isabell Bremer<br />

Das Wista-Wohnzimmer und<br />

die „Gute Bude“ am City-<br />

Brunnen sind in diesem Jahr<br />

neu dabei, zählt Katja McFadden<br />

von der Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing<br />

Gifhorn GmbH (Wista) auf.<br />

Damit wolle man dem Platz<br />

am City-Brunnen einen eigenen<br />

Charakter verleihen, so<br />

Wista-Geschäftsführer Martin<br />

Ohlendorf. Das sogenannte<br />

Wista-<br />

Wohnzimmer<br />

ist<br />

eine drei<br />

mal vier<br />

Wista-Geschäftsführer<br />

Martin Ohlendorf und<br />

Mitarbeiterin Katja McFadden<br />

freuen sich schon wie<br />

zwei Schneekönige auf den<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt.<br />

Meter große Holzhütte, die<br />

eine Kombination aus Bühne<br />

und Sitzgelegenheit darstellt.<br />

Mit Lammfell bedeckte<br />

Holzklötze und Tische laden<br />

zum Niederlassen, Speisen<br />

und Trinken ein. Zudem soll<br />

dort eine Reihe neuer Veranstaltungen<br />

stattfinden: Besucher<br />

können samstags mit<br />

den „Wista-Engeln“ in einer<br />

Fotobox Selfies machen, eine<br />

ausgebildete Märchenerzählerin<br />

berichtet an verschiedenen<br />

Tagen von Prinzessinnen,<br />

Königen und Stiefelchen,<br />

und die X-Mas-Party am<br />

Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember,<br />

verspricht beste Unterhaltung.<br />

Der zweite Höhepunkt<br />

des Weihnachtsmarktes<br />

ist die „Gute Bude“,<br />

die Kunsthandwerkern und<br />

gemeinnützigen Vereinen<br />

einen Ort bietet, um sich<br />

vorzustellen und selbstgemachte<br />

Schätze zu<br />

verkaufen. „Die Gute<br />

Bude ist entstanden,<br />

weil es<br />

vielen Kunsthandwerkern<br />

nicht möglich<br />

ist, einen<br />

Stand mehrere<br />

Wochen<br />

lang zu führen“,<br />

erklärt<br />

Martin Ohlendorf.<br />

„Und<br />

die Gifhorner<br />

haben sich<br />

Nach ein, zwei Bechern Glühwein macht‘s am meisten Spaß! Für die Besucher des Gifhorner Weihnachtsmarktes<br />

gibt‘s viel zu entdecken – dank verheißungsvoller Neuerungen.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

schon immer ein größeres<br />

Angebot von Selbstgemachtem<br />

gewünscht.“ So werden<br />

Besucher fast täglich neue<br />

Gesichter hinter dem Budentresen<br />

entdecken.<br />

Mit dabei sind unter<br />

anderem die Gifhorner<br />

Malteser, die selbstgebackene<br />

Kekse und selbstgestrickte<br />

Socken anbieten,<br />

der Unsa-Hof aus<br />

Leiferde mit Schmuck und<br />

Strickwaren sowie Leder- und<br />

Holzprodukten und das<br />

Gifhorner Stellwerk mit Quilling-Anhängern,<br />

Karten und<br />

Geschenkboxen im Sortiment.<br />

Der Wista-Geschäftsführer<br />

freut sich über die bunte Auswahl:<br />

„Die Plätze waren ruckzuck<br />

ausgebucht. Das ist wie<br />

ein kleines Wunder.“ Sollte<br />

die „Gute Bude“ in diesem<br />

Jahr erfolgreich sein, möchte<br />

die Wista das Angebot in Zukunft<br />

gerne erweitern.<br />

Doch noch weitere<br />

Veranstaltungen haben<br />

ihre Premiere in<br />

diesem Jahr: „Weihnachten<br />

im Stall“ lädt zum<br />

Streicheln von Esel und<br />

Schaf in weihnachtlicher<br />

Kulisse vor der St. Nicolai-<br />

Kirche ein. Der Schauspieler<br />

Felix Meyer liest dazu im<br />

Strohkreis Weihnachtsgeschichten.<br />

Und die<br />

Abschussveranstaltung<br />

des Weihnachtsmarktes<br />

bringt einen<br />

wohl allemal zum Schmunzeln:<br />

Eine Tauschbörse<br />

für ungewollte Geschenke<br />

findet am 28. <strong>Dez</strong>ember<br />

statt. Dort sollen dann<br />

auch Überraschungen<br />

versteigert werden, so<br />

Martin Ohlendorf: „Zum Beispiel<br />

einmal Fensterputzen für<br />

ein Einfamilienhaus oder ein<br />

besonderes Essen für zwei.“<br />

Wieder mit dabei sind die<br />

zauberhaften Gifhorner Märchentage,<br />

die sich im vergangenen<br />

Jahr vor dem Gifhorner<br />

Publikum bewährten. Mit 24<br />

neuen Geschichten und Malereien,<br />

die in einem Wettbewerb<br />

exklusiv für den lebendigen<br />

Adventskalender<br />

ausgewählt wurden, geht »<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Gute Bude am City-Brunnen: Das sind die Aussteller<br />

Mittwoch, 27. <strong>Nov</strong>ember<br />

Malteser Gifhorn: Selbstgebackene<br />

Kekse und selbstgestrickte<br />

Socken<br />

Donnerstag, 28. <strong>Nov</strong>ember<br />

Touristinformation Südheide<br />

Gifhorn: Gifhorner<br />

Souvenirs<br />

Freitag und Samstag,<br />

29. und 30. <strong>Nov</strong>ember<br />

Schütte: Herrnhuter<br />

Sterne<br />

Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

GlassVision: Dekorationen,<br />

Gürtel und Schmuck<br />

aus Glas<br />

Montag, 2. <strong>Dez</strong>ember<br />

Interessengemeinschaft Regio-<br />

Hits: Regionale Bücher mit<br />

Autorentreff<br />

Dienstag, 3. <strong>Dez</strong>ember<br />

Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />

Gifhorn: Basarware<br />

Mittwoch, 4. <strong>Dez</strong>ember<br />

ADHS Deutschland: Präsentation<br />

des Verein<br />

Donnerstag bis Samstag,<br />

5. bis 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

Jugendwerkstatt des evangelischen<br />

Kirchenkreises: Ware aus<br />

der Jugendwerkstatt<br />

Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />

Unsa-Hof Leiferde: Schmuck,<br />

Gestricktes, Lederprodukte und<br />

Holzprodukte<br />

Montag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />

Landfrauen: Selbstgemachtes<br />

aus der Region<br />

Dienstag, 10. <strong>Dez</strong>ember<br />

Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />

Gifhorn: Basarware<br />

Mittwoch, 11. <strong>Dez</strong>ember<br />

Herz-Selbsthilfegruppe Gifhorn<br />

und Deutsche Herzstiftung:<br />

Glücksrad mit Gewinnspiel<br />

Donnerstag, 12. <strong>Nov</strong>ember<br />

Der Hof Isenbüttel: Hühnersuppe,<br />

frische Waffeln und landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse<br />

Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />

Awo-Selbsthilfekontaktstelle:<br />

Präsentation der Angebote<br />

Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

Diakonische Heime Kästorf:<br />

Werkstücke und Produkte<br />

aus der Förderwerkstatt<br />

Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />

Ehrlich Verlag: Bücher<br />

vom Gifhorner Verlag<br />

Montag, 16. <strong>Dez</strong>ember<br />

Sozialverband Deutschland in<br />

Gifhorn: Präsentation<br />

Dienstag, 17. <strong>Dez</strong>ember<br />

Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />

Gifhorn: Basarware<br />

Mittwoch, 18. <strong>Dez</strong>ember<br />

Kinder der Kreiskunstschule:<br />

Handarbeiten und selbstgestaltete<br />

Kerzen<br />

Donnerstag, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />

Psychiatrische Tagesstätte<br />

Gifhorn: Präsentation von<br />

Produkten aus Ergotherapie und<br />

Kunstgruppen<br />

Freitag, 20. <strong>Dez</strong>ember<br />

Stellwerk: Quilling-Anhänger,<br />

Karten und Geschenkboxen<br />

Samstag und Sonntag,<br />

21. und 22. <strong>Dez</strong>ember<br />

Stark für Tiere: Handgemachte<br />

Aurelio Sterne, Anhänger, Wärmekissen,<br />

Taschen und mehr<br />

Montag, 23. <strong>Dez</strong>ember<br />

Malteser Gifhorn: Selbstgebackene<br />

Kekse und selbstgestrickte<br />

Socken<br />

Dienstag, 26. <strong>Dez</strong>ember<br />

Astrid Freier: Selbstgemachte<br />

biologische<br />

Haarpflege<br />

» es in die zweite Auflage. Ab<br />

dem 1. <strong>Dez</strong>ember wird täglich<br />

ein Weihnachtsmärchen vorgetragen,<br />

das im Zusammenhang<br />

mit unserer pittoresken<br />

Kleinstadt steht: werktags ab<br />

17 Uhr aus dem Schütte-Turm<br />

heraus und sonntags ab 14 Uhr<br />

im Café Leiferts beim City-<br />

Brunnen.<br />

Die Eisbahn wird in diesem<br />

Jahr von den Eiskunstläuferinnen<br />

des Wolfsburger Turnvereins<br />

Jahn offiziell eröffnet<br />

– die Bahn gibt es nun zum<br />

dritten Mal in Folge. Und wo<br />

die Eisbahn ist, da ist auch<br />

das Eisstockschießen nicht<br />

weit entfernt: Täglich ab 19<br />

Uhr darf dort gespielt werden.<br />

Den Höhepunkt der Eisbahnsaison<br />

stellt der mittlerweile<br />

8. Gifhorner Eisstock-Cup<br />

dar: Die Handwerkerfrauen<br />

sind Titelverteidiger von 2018.<br />

In Vierer-Teams dürfen Unter-<br />

nehmen, Vereine sowie Familie<br />

und Freunde gegeneinander<br />

antreten. Eine besondere<br />

Ergänzung in diesem Jahr ist<br />

die Snow- und Tubingbahn,<br />

die am Samstag und Sonntag,<br />

14. und 15. <strong>Dez</strong>ember, auf<br />

dem Marktplatz aufgebaut<br />

wird. Diese werde garantiert<br />

„sensationell“, freut sich<br />

Martin Ohlendorf.<br />

Natürlich kommen<br />

auch Familien<br />

mit Kindern<br />

voll auf ihre<br />

Kosten: Zum<br />

einen findet der<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

am<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember,<br />

zwischen 15 und<br />

18 Uhr statt – veranstaltet<br />

vom Gifhorner Bündnis<br />

für Familie. Und zum anderen<br />

gibt‘s an den Familientagen<br />

an vielen Ständen<br />

Der<br />

Weihnachtsmarkt<br />

hat montags bis<br />

samstags von 11 bis 19 Uhr<br />

geöffnet, sonntags von 12 bis 19<br />

Uhr – die Buden am City-Brunnen<br />

haben stets bis 20 Uhr<br />

geöffnet. Einzelne andere<br />

Buden machen auch<br />

länger.<br />

Vergünstigungen. Er findet<br />

jeweils mittwochs statt – am<br />

4., 11. und 18. <strong>Dez</strong>ember. Weiterhin<br />

ist der Zirkus Dobbelino<br />

zum zweiten Mal mit einem<br />

Kinderprogramm dabei: Mit<br />

einem Feuerwehrleiterwagen<br />

fährt die Zirkusbesetzung zum<br />

Volksbank-Gebäude vor und<br />

führt eine Akrobatik-<br />

Show mit Feuerspuckern<br />

vor – an<br />

zwei Samstagen,<br />

7. und 20. <strong>Dez</strong>ember.<br />

Und schließlich<br />

darf die kultige<br />

Live-Musik<br />

auf dem Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Jeden Sonntag gibt‘s bei<br />

Helgas Glühweinhütte,<br />

zwischen C&A und<br />

Kinocenter, ordentlich<br />

Musik auf die Ohren. Die<br />

Gitarristen von Kiwi2 präsentieren<br />

Songs der zurückliegenden<br />

40 Jahre, die Freight Train<br />

Hobos haben ihr Christmas<br />

Rock‘n‘Roll-Programm im<br />

Gepäck und Croft ‘n Croy sowie<br />

Creeper 2 spielen akustischen<br />

Cover-Rock.<br />

Zuletzt dreht sich alles um<br />

die oft gestellte Frage nach<br />

den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes<br />

– Martin Ohlendorf<br />

verrät die große Neuerung:<br />

„Zum ersten Mal haben<br />

die Buden im Bereich des<br />

City-Brunnens verlässlich bis<br />

20 Uhr geöffnet.“ Dann steht<br />

dem Feierabend-Glühwein ja<br />

nichts mehr im Wege!<br />

Team-Anmeldungen<br />

für den 8. Gifhorner<br />

Eisstock-Cup:<br />

Tel. 05371-6180890<br />

E-Mail:<br />

info@wista-gifhorn.de<br />

48<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachtsmarkt in Gifhorn: Das Programm<br />

Eisstock-Cup, Kasperletheater, Fotos machen mit den Wista-Engeln und mehr<br />

Mi. 27.11.<br />

Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />

durch<br />

Bürgermeister Matthias<br />

Nerlich und den<br />

Weihnachtsmann<br />

16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Eröffnung der Eisbahn<br />

mit Eiskunstläuferinnen<br />

vom Wolfsburger<br />

Turnverein<br />

Jahn<br />

18 Uhr, Marktplatz.<br />

Do. 28.11.<br />

Märchenerzählungen<br />

von Prinzessinnen, Königen<br />

und Stiefelchen<br />

16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Fr. 29.11.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

15 bis 18 Uhr, auf dem<br />

Marktplatz und im Rathaus.<br />

Sa. 30.11.<br />

Weihnachten im Stall:<br />

Geschichten lesen und<br />

Lieder singen<br />

16 Uhr, vor der St. Nicolai-<br />

Kirche.<br />

Fotos machen mit den<br />

Wista-Engeln<br />

16 bis 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

So. 01.12.<br />

Eröffnung der<br />

Gifhorner Märchentage<br />

14 Uhr, Im Leiferts am City-<br />

Brunnen.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 und 17 Uhr, Wista-<br />

Wohnzimmer am City-<br />

Brunnen.<br />

Live & unplugged:<br />

Kiwi2<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter.<br />

Abschlusskonzert vom<br />

Schloss-Weihnachtsmarkt<br />

18 bis 19.30 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Mi. 04.12.<br />

Familientag mit vielen<br />

Preisvergünstigungen<br />

11 bis 19 Uhr.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr, Wista-<br />

Wohnzimmer am<br />

City-Brunnen.<br />

Do. 05.12.<br />

Märchenerzählungen<br />

von Prinzessinnen, Königen<br />

und Stiefelchen<br />

16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

8. Gifhorner<br />

Eisstock-Cup<br />

16 bis 21 Uhr, Marktplatz.<br />

Fr. 06.12.<br />

Nikolaustag:<br />

Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich und<br />

der Nikolaus verteilen<br />

Süßigkeiten<br />

ab 16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Sa. 07.12.<br />

8. Gifhorner<br />

Eisstock-Cup<br />

11 bis 21 Uhr, Marktplatz.<br />

Kinderzirkus Dobbelino<br />

15.30 bis 17.30 Uhr, vor der<br />

Volksbank.<br />

Fotos machen mit<br />

den Wista-Engeln<br />

16 bis 18 Uhr, Wista-<br />

Wohnzimmer am City-<br />

Brunnen.<br />

So. 08.12.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 und 17 Uhr, Wista-<br />

Familie Weber mit neuem Standort<br />

vor dem Kavalierhaus, Steinweg 3.<br />

Glühwein und Imbiss<br />

Spezialitäten von Monti<br />

und Nadine Weber.<br />

Wir organisieren<br />

auch Weihnachtsfeiern!<br />

Tel: 0177 93 19 511<br />

Bekannt vom Weinfest und Altstadtfest<br />

Wohnzimmer am City-<br />

Brunnen.<br />

Live & unplugged:<br />

Freight Train Hobos<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte<br />

zwischen C&A und<br />

Kinocenter.<br />

Mi. 11.12.<br />

Familientag mit vielen<br />

Preisvergünstigungen<br />

11 bis 19 Uhr.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Do. 12.12.<br />

Konzert der Trommelgruppe<br />

„Drums Alive“<br />

16 Uhr, bei der Guten Bude<br />

am City-Brunnen.<br />

Große Tombola zu<br />

Gunsten von<br />

„Helfen vor Ort“<br />

ab 17 Uhr, Bühne vor der<br />

Volksbank.<br />

Fr. 13.12.<br />

Märchenerzählungen<br />

von Prinzessinnen, Königen<br />

und Stiefelchen<br />

16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

X-Mas-Party<br />

ab 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Sa. 14.12.<br />

Weihnachtszauber<br />

nach der Tradition<br />

Lateinamerikas<br />

15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn.<br />

Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 27. <strong>Nov</strong>ember verteilt der Weihnachtsmann wieder kleine Gaben.<br />

Prämierung des<br />

Malwettbewerb-<br />

Gewinners: „Wer<br />

kommt Weihnachten<br />

zu Besuch?“<br />

16 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn.<br />

Snow- und<br />

Tubingbahn<br />

15.30 bis 18.30 Uhr,<br />

Marktplatz.<br />

Fotos machen<br />

mit den Wista-<br />

Engeln<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

„Gifhorn singt“<br />

17 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />

Walking Act: Isetaler<br />

Brass Band<br />

18 bis 19 Uhr, Fußgängerzone.<br />

So. 15.12.<br />

Snow- und Tubingbahn<br />

9 bis 18 Uhr, Marktplatz.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Live & unplugged:<br />

Croft ‘n Croy<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter.<br />

Konzert: Heidechor<br />

Gifhorn-Neubokel<br />

16.30 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Mi. 18.12.<br />

Familientag mit<br />

vielen Preisvergünstigungen<br />

11 bis 19 Uhr.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Do. 19.12.<br />

Märchenerzählungen<br />

von Prinzessinnen, Königen<br />

und Stiefelchen<br />

16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Konzert der<br />

Jugendchöre<br />

aus Gifhorns<br />

Partnerstadt<br />

Dumfries<br />

19 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />

Fr. 20.12.<br />

Kinderzirkus Dobbelino<br />

15.30 bis 17.30 Uhr, vor der<br />

Volksbank.<br />

Sa. 21.12.<br />

Walking Act: „Original<br />

Weihnachtsmannorchester“<br />

mit Dieter<br />

Schönrock<br />

14.30 bis 17 Uhr,<br />

Fußgängerzone.<br />

Fotos machen mit den<br />

Wista-Engeln<br />

16 bis 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

„Gifhorn singt“<br />

17 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />

So. 22.12.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

Live & unplugged:<br />

Creeper 2<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter.<br />

Krippenspiel mit echten<br />

Tieren<br />

17 Uhr, vor der St. Nicolai-<br />

Kirche.<br />

Sa. 28.12.<br />

Tauschbörse für Geschenke<br />

und Versteigerungen<br />

15 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen.<br />

50 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 51


Seitenkopf<br />

Seitenkopf<br />

52<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Adventsmarkt<br />

in Müden<br />

Mit einer der laut Veranstalter<br />

größten Weihnachtspyramiden<br />

Norddeutschlands lädt<br />

der 30. Müdener Weihnachtsmarkt<br />

zum Bummeln und<br />

Verweilen ein. Rund um den<br />

historischen Ortskern an der<br />

fast 1000-jährigen St. Petri-<br />

Kirche bietet sich dafür eine<br />

traumhafte Kulisse.<br />

Im und vor dem Heimatmuseum<br />

können die Gäste beim<br />

Weben, Spinnen, Schustern<br />

und Schmieden zuschauen.<br />

Eine dampfende Eisenbahn<br />

und ein Kinderkarussell<br />

möchten Kinderherzen zum<br />

Leuchten bringen, und beim<br />

Schminken kann sich jeder in<br />

eine Märchenfigur verwandeln<br />

lassen. Um 16 Uhr gibt<br />

der Männergesangverein Polyhymnia<br />

ein Adventskonzert.<br />

Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

11 bis 19 Uhr, Historischer Ortskern<br />

Hauptstraße, Müden<br />

Der Kultur- und Heimatverein Müden<br />

lädt zum Adventsmarkt ein.<br />

Gemütlich wird‘s beim Schlossmarkt zum Advent.<br />

Schlossmarkt zum Advent:<br />

Bummeln für den guten Zweck<br />

Archivfoto: Cornelius vom Hofe<br />

Heimelige Atmosphäre im<br />

Schlosshof erwartet die Gäste<br />

beim Schlossmarkt zum<br />

Advent. Kunsthandwerker<br />

stellen ihre Waren aus und<br />

regionale Organisationen<br />

und Vereine<br />

zeigen aktuelle<br />

Projekte und<br />

Produkte. Zudem<br />

gibt‘s Kaffee und<br />

Kuchen, Tombola,<br />

Konzerte in<br />

der Schlosskapelle<br />

und die beliebten Mistelzweige<br />

– der gesamte Erlös<br />

geht an „Helfen vor Ort“.<br />

Am Samstag tritt ab 19.30<br />

Uhr die Isetaler Brass Band<br />

auf. Abschluss am Sonntagabend<br />

ist ab 18.15 Uhr das<br />

Adventskonzert für die ganze<br />

Familie in der St. Nicolai-Kirche.<br />

Erstmals dabei sind die<br />

Soroptimistinnen (rundes<br />

Foto) mit Poffertjes in<br />

Puderzucker oder<br />

Likör. Sie gehören<br />

einer internationalen<br />

Organisation<br />

von Frauen an,<br />

die sich für Mädchen<br />

und Frauen<br />

engagieren.<br />

Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />

12 bis 21 Uhr<br />

Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Tierheim-Bewohner freuen sich auf kleine Gaben<br />

„Ich bin nun schon recht lange<br />

eine Bewohnerin des Tierheims.<br />

Und was soll ich sagen<br />

– die Verpflegung hier kommt<br />

mir schon zu den Ohren raus“,<br />

steht auf dem Wunschzettel<br />

von Hündin Bella. „Könnte<br />

ich nicht mal was Leckeres<br />

bekommen? Wie wäre es mit<br />

Trockenfutter von Bosch oder<br />

Happydog aus dem Zooladen?<br />

Das würde den Service hier<br />

echt verbessern!“<br />

Hündin Bella weiß genau,<br />

was sie will. Damit das auch<br />

möglich gemacht werden kann,<br />

lädt der Gifhorner Tierschutzverein<br />

bei Lichterglanz, Glühwein,<br />

Kinderpunsch und heißen<br />

Waffeln zum Gabentisch<br />

… wenn die kleinen<br />

Engel toben<br />

Hündin Bella wünscht sich vor<br />

allem eines: Trockenfutter.<br />

für Tiere ein – am 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

im Tierschutzzentrum in<br />

Ribbesbüttel.<br />

Mit diesem Zusammenkommen<br />

möchte sich der Verein<br />

bei allen bisherigen Unterstützern<br />

bedanken und in Erinnerungen<br />

schwelgen. Durch ihre<br />

Hilfe konnte erfolgreich zahlreichen<br />

Tieren in Not geholfen<br />

werden, erklären die Veranstalter.<br />

Doch auch in Zukunft<br />

werde Hilfe dafür notwendig<br />

sein. Und genau deshalb gibt<br />

es Wunschzettel wie den von<br />

Bella und anderen Tieren, um<br />

sich Anregungen für passende<br />

Gaben holen zu können. Alle<br />

weiteren Wunschzettel der<br />

übrigen Tierheim-Bewohner<br />

gibt‘s im Internet unter www.<br />

tierschutz-gifhorn.de.<br />

Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

16 bis 18 Uhr, Tierschutzzentrum<br />

Peiner Landstraße 12<br />

Ribbesbüttel<br />

Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />

Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />

Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />

Pädagogische<br />

Fachkräfte (d/m/w)<br />

(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />

Berufspraktikanten (d/m/w)<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles<br />

und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Aktuelle Stellenausschreibungen und weitere<br />

Infos finden Sie unter<br />

www.dachstiftung-diakonie.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter<br />

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Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

54<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Umsonst und Draußen: Konzerte an Glühweinhütte<br />

Vier kleine Konzerte bei Glühwein<br />

und weihnachtlicher<br />

Stimmung: Helgas Glühweinhütte<br />

präsentiert an allen Adventssonntagen<br />

jeweils von 16<br />

bis 18 Uhr die Konzertreihe<br />

„Umsonst und Draußen“.<br />

Holger Hirsch und Karin<br />

Kuznik freuen sich: „Die<br />

Heidechor probt für Adventskonzert bei 30 Grad<br />

Schon im Sommer begann der<br />

Heidechor mit den Proben für<br />

das Adventskonzert. Aus dem<br />

Sängerheim am Schützenplatz<br />

ertönten bei mehr als<br />

30 Grad Außentemperatur<br />

weihnachtliche Klänge. Bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen<br />

Weihnachtslieder einzustudieren,<br />

stellte eine besondere<br />

Herausforderung dar,<br />

wie die Sängerinnen und Sänger<br />

berichten. Doch der frühe<br />

Beginn war nötig, da neben<br />

bekannten Weihnachtsliedern<br />

auch Neues einstudiert wurde.<br />

Am 3. Advent gibt‘s nun<br />

schließlich das langersehnte<br />

Stimmung ist immer grandios.“<br />

Den Auftakt gibt am<br />

1. <strong>Dez</strong>ember das Duo Kiwi 2<br />

mit zwei Gitarren, zwei Stimmen<br />

und einem Musikmix der<br />

vergangenen 40 Jahre. Am 8.<br />

<strong>Dez</strong>ember spielen die Freight<br />

Train Hobos Coversongs<br />

von den ganz Großen: Von<br />

Direkt vor Helgas Glühweinhütte gibt‘s an allen vier Adventssonntagen<br />

Live-Musik – am vierten Advent mit Creeper 2.<br />

Archivfoto: Nils Mahnke<br />

Konzert. Die weihnachtlichen<br />

Klänge aus einem breiten musikalischen<br />

Spektrum werden<br />

auf der Orgel von der mehrfachen<br />

Preisträgerin und internationalen<br />

Konzert-Organistin<br />

Eun-Hye Lee begleitet.<br />

AC/DC bis Eric Clapton haben<br />

die Musiker absolute Rock-<br />

Klassiker im Gepäck. Außerdem<br />

sind auch deutschsprachige<br />

Titel von Westernhagen<br />

und Udo Lindeberg dabei. Den<br />

15. <strong>Dez</strong>ember bespielen Croft<br />

‘n Croy mit Evergreens und<br />

Classic-Rock-Hymnen zum<br />

Takt der heißen Glühweinbecher.<br />

Zum Abschluss am 22.<br />

<strong>Dez</strong>ember freuen sich Creeper<br />

2 auf zwei herrliche Stunden<br />

und wollen zusammen mit den<br />

Gästen kurz vor Heiligabend<br />

bei melodischen Genüssen den<br />

ganzen Weihnachtsvorbereitungen<br />

eine Pause gönnen.<br />

Jeden Adventssonntag<br />

Jeweils 16 bis 18 Uhr<br />

Bühne vor Helgas Glühweinhütte<br />

an der Ziegenplastik<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

Der Heidechor freut sich auf sein Adventskonzert in der St. Nicolai-Kirche.<br />

Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />

ab 16.30 Uhr<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 10 Euro zzgl. Gebühr<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn<br />

Beim Märchen des Theatervereins wird auch das Publikum einbezogen.<br />

Gifhorns Theaterverein spielt<br />

elfenhaftes Weihnachtsmärchen<br />

Fünf Vorstellungen seines neuen<br />

Weihnachtsmärchens gibt<br />

der Gifhorner Theaterverein.<br />

Ashley Werner, Elfi Schmidt,<br />

Henriette Uwera, Jakob Meyer-Lehnert,<br />

Jonathan Schupp,<br />

Liesa Hellmold, Liv Harriet<br />

Heyer, Liza Heumann, Lukas<br />

Hellmold und Martin Oppermann<br />

stehen bei „Die Erdmännchen<br />

im Elfenwald“ auf<br />

der Bühne. Regie führen Elfi<br />

Schmidt und Manuela Schupp.<br />

Philly Faulpelz und Harry<br />

Hasenfuß finden einen Zauberstab,<br />

den sie unbedingt der<br />

Elfenkönigin zurückbringen<br />

müssen, damit die Jahreszeiten<br />

auf der Erde erhalten<br />

Büroservice Heyer<br />

Mobiler Büroservice<br />

Katharina Heyer<br />

bleiben. Gar nicht so einfach!<br />

Denn die böse Hexe Grusella<br />

gilt es zu überwinden.<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />

9 Uhr (ausverkauft) und 11 Uhr<br />

Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember, 15 Uhr<br />

Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />

Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

16 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus<br />

Am Schliekenberg 1, Kästorf<br />

Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

15 Uhr, Bürgerhalle<br />

Am Festplatz, Rötgesbüttel<br />

Kinder: 4 Euro<br />

Erwachsene: 6 Euro<br />

Sortierung und Strukturierung von<br />

Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />

für Unternehmen und<br />

Privatpersonen<br />

Erstellung der Finanzund<br />

Lohnbuchführung<br />

Adventszauber<br />

im Kavalierhaus<br />

Die Traditionen Lateinamerikas<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

des Weihnachtszaubers im<br />

Kavalierhaus. Der Gifhorner<br />

Kulturverein lädt dazu ein.<br />

Ob Nochebuena auf Spanisch<br />

oder Véspera de Natal<br />

auf Portugiesisch: Genau wie<br />

Deutschland haben auch die<br />

Länder Mittel- und Südamerikas<br />

ihre ganz eigenen<br />

Weihnachtstraditionen.<br />

Die Kolonialmächte Spanien<br />

und Portugal brachten neben<br />

vielem anderen auch ihre<br />

Religion und Traditionen über<br />

den Atlantik nach Südamerika.<br />

Aus der Mischung von<br />

Katholizismus und vorhandenen<br />

Kulturen haben sich einzigartige<br />

Weihnachtsbräuche<br />

entwickelt. Die Gäste erwartet<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit kleinen Kostproben<br />

der weihnachtlichen Küche<br />

Lateinamerikas. Und um<br />

16 Uhr werden die Preisträgerinnen<br />

und Preisträger des<br />

Malwettbewerbs zum Thema<br />

„Wer kommt Weihnachten zu<br />

Besuch?“ prämiert.<br />

Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

Steingartenstraße 11<br />

56<br />

<strong>KURT</strong> 38524 Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />

<strong>KURT</strong> 57


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Ein geschmückter Baum ist für<br />

viele der symbolische Mittelpunkt<br />

des Weihnachtsfestes –<br />

und das nun schon seit 600 Jahren:<br />

Jedes Jahr vor Heiligabend<br />

ist es Tradition, einen Weihnachtsbaum<br />

aufzustellen und<br />

festlich mit Kerzen, Kugeln, Engeln,<br />

Lametta, Lebkuchen und<br />

einem Stern auf der Baumspitze<br />

zu schmücken. Doch woher<br />

stammt dieser Brauch? Wurden<br />

früher in nördlichen Gebieten<br />

im Winter Tannenzweige auf die<br />

Fensterbänke gelegt, um böse<br />

Geister zu vertreiben, so geht<br />

die Tradition des geschmückten<br />

Baumes wahrscheinlich auf<br />

eine Bäckerschaft in Freiburg im<br />

Breisgau zurück: Diese soll im<br />

Jahr 1419 – also genau vor 600<br />

Jahren – zum ersten Mal einen<br />

Tannenbaum mit Lebkuchen,<br />

Äpfeln, Früchten und Nüssen<br />

behängt haben. 1611 fanden die<br />

ersten Kerzen durch Herzogin<br />

Dorothea Sibylle von Brandenburg<br />

den Weg auf einen<br />

Tannenbaum. Auch bei Johann<br />

Wolfgang von Goethe fand<br />

diese neu entstandene Tradition<br />

1774 in „Die Leiden des jungen<br />

Werther“ Beachtung. Ab Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts wurden<br />

vermehrt Tannen- und Fichtenwälder<br />

angelegt. Die Preise<br />

sanken, und so entwickelte sich<br />

der Weihnachtsbaum mehr<br />

und mehr zum bürgerlichen<br />

Weihnachts-Inventar. Ho ho ho!<br />

Oh, Du schöner Tannenbaum<br />

Hofläden in und um Gifhorn locken zum Baum-Bummel mit Glühwein und Gegrilltem<br />

Wir haben Euch auf <strong>KURT</strong>s Facebook-Präsenz<br />

gefragt: Kauft Ihr Euren Tannenbaum lieber im<br />

Baumarkt – oder beim Hofladen um die Ecke?<br />

Das Ergebnis war eindeutig: 113 von 127 Teilnehmern<br />

unserer Umfrage votierten für den<br />

Weihnachtsbaum-Kauf in der Nachbarschaft.<br />

Welch ein Glück, dass in und um Gifhorn<br />

so mancher Tannenbaum zu finden ist. Ob im<br />

Forstbetrieb Böse hat<br />

sich auf Nordmanntannen<br />

ohne den Einsatz von<br />

Pestiziden spezialisiert.<br />

Giftige Ausdünstungen in<br />

beheizten Räumen sind<br />

somit ausgeschlossen. Der<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

beginnt am 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

an drei Verkaufsstellen:<br />

bei Edeka in Leiferde und<br />

Edeka in Meine täglich<br />

außer sonntags jeweils von<br />

10 bis 17 Uhr. Und in Groß<br />

Schwülper, Hauptstraße<br />

13, findet der Verkauf täglich<br />

bei Kinderpunsch und<br />

Glühwein statt – ebenfalls<br />

jeweils von 10 bis 17 Uhr.<br />

Weihnachtsbaum<br />

VERKAUF<br />

Forstbetrieb Böse<br />

Bio Nordmanntannen<br />

07. 12. 19<br />

bis 23. 12. 19<br />

Wald, auf einem Hof oder einem Verkaufsstand:<br />

Der wunderbare Nadelduft bei der gemütlichen<br />

Auswahl soll nicht das einzige Erlebnis<br />

bleiben. Deshalb fahren die Händler so manches<br />

Angebot auf: Mit Hoffesten, Glühwein,<br />

Kinderpunsch, Gegrilltem und Geschmortem<br />

oder selbstgemachten Marmeladen wird der<br />

Tannenbaum-Bummel garantiert zum Genuss.<br />

Mit einem Wunschbaum<br />

startet der Weihnachtsbaumverkauf<br />

auf Müllers<br />

Bauernhof, Hauptstraße<br />

27 in Isenbüttel. Am<br />

1. <strong>Dez</strong>ember werden zum<br />

Auftakt eines Lebendigen<br />

Adventskalenders,<br />

der an den folgenden<br />

23 Tagen durch ganz<br />

Isenbüttel wandert,<br />

ausgesägte Sterne aufgehängt.<br />

Der Verkauf findet zu den regulären Öffnungszeiten des Hofladens<br />

statt: donnerstags und freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis<br />

13 Uhr. Und am 14. und 15. <strong>Dez</strong>ember gibt es zusätzlich ab 11 Uhr Wildbratwurst,<br />

Glühwein und Hochzeitssuppe. Und selbstverständlich wird<br />

auch der nostalgische Riesenschlitten für wunderschöne Familienfotos<br />

von Henning Müller und seiner Familie wieder bereitgestellt.<br />

Jubiläums-Weihnachtsbaumverkauf<br />

Es gibt eine kleine<br />

Überraschung<br />

zu jedem Baum dazu!<br />

25 Jahre Müllers Bauernhof<br />

Bringdienst möglich!<br />

Frisch geschlagen 1A-Qualität<br />

Gänse • Enten • Puten<br />

am 14./15.12.19 ab 11.00 Uhr<br />

zusätzlich mit Glühwein, Wildkrakauern, Hochzeitssuppe ...<br />

Hier finden Sie uns:<br />

Geschenkideen<br />

Hauptstraße 27<br />

in Isenbüttel<br />

Parkplatz Edeka in Leiferde<br />

finden Sie bei uns<br />

sonntags<br />

Fam. Henning Müller<br />

im Hofladen<br />

58<br />

<strong>KURT</strong><br />

10:00 Uhr - 17:00 Uhr kein Verkauf<br />

<strong>KURT</strong><br />

Tel. 05374 1218 59


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Nordmanntannen<br />

Für das<br />

leibliche<br />

Wohl ist<br />

gesorgt.<br />

38542 Dalldorf,<br />

Südstraße Ecke Bergstraße<br />

(siehe Beschilderung)<br />

Kontakt : 0172/54 15 734<br />

60<br />

<strong>KURT</strong><br />

Marks Tannenbäume in Vorhop bietet<br />

geschlagene Tannenbäume und Blaufichten<br />

mit konischen Lochbohrungen für das<br />

Ständersystem Easyfix an. Verkaufsstart ist<br />

am 12. <strong>Dez</strong>ember an gleich vier Standorten<br />

jeweils von 10 bis 17 Uhr: Am Kiekenbruch<br />

in Vorhop, An der Klanze in Weyhausen,<br />

Am Denkmal in Wesendorf sowie an der<br />

Peiner Landstraße in Ausbüttel.<br />

Am 14. und 15. <strong>Dez</strong>ember je von 10 bis<br />

17 Uhr findet das Hoffest Am Kiekenbruch<br />

1 in Vorhop statt. Verschiedene<br />

Aussteller präsentieren regionale und<br />

handgemachte Produkte wie Wildfleischund<br />

Wurstwaren, Marmeladen, Honig und<br />

getöpferten Weihnachtsschmuck. Für<br />

Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Der<br />

Sportverein Vorhop-Schönewörde bietet<br />

Glühwein, heißen Kakao, Bratwurst und<br />

Steaks an, von deren Erlös ein Teil in die<br />

Jugendförderung des Vereins fließen soll.<br />

Weihnachtsbaum-<br />

Verkauf<br />

Nähe Heiliger Hain - Betzhorn<br />

Wegbeschreibung und Ablauf<br />

unter Tel. 0173 644 58 48<br />

Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />

Torsten Angermann<br />

Wir<br />

liefern<br />

auch!<br />

Nordmanntannen<br />

aus<br />

biologischem Anbau sind in<br />

der Bergstraße 10/Ecke Südstraße in<br />

Dalldorf bei Weihnachtsbäume-Tannengrün<br />

zu finden. Die ohne Pestizide gepflegten Bäume<br />

werden erst nach der Auswahl frisch geschlagen<br />

und können so noch mit ganzer Kraft ihren Weg ins<br />

heimische Wohnzimmer finden. An drei Wochenenden<br />

– am 7. und 8. <strong>Dez</strong>ember, am 14. und 15.<strong>Dez</strong>ember sowie<br />

kurz vor Heiligabend an drei Tagen vom 21. bis zum 23.<br />

<strong>Dez</strong>ember – können die Bäume jeweils in der Zeit<br />

von 10 bis 15 Uhr ausgewählt, geschlagen und<br />

mitgenommen werden. Und für das leibliche<br />

Wohl ist dabei auch gesorgt. Weitere<br />

Infos gibt‘s unter Tel. 0172-<br />

5415734.<br />

HOFFEST am 14. + 15. <strong>Dez</strong>.<br />

in Vorhop am Forsthaus<br />

ständig frisch:<br />

Schmuckgrün<br />

Torsten Angermann<br />

bietet in der<br />

Nähe vom Heiligen<br />

Hain bei Betzhorn<br />

Nordmanntannen<br />

und Blaufichten ab<br />

dem 1. <strong>Dez</strong>ember an.<br />

Nach einem Anruf<br />

erfahren alle Interessierten<br />

die genaue<br />

Ortsangaben, wo sie<br />

die Bäume anschauen<br />

und auswählen<br />

können. In einem<br />

Briefkasten liegen<br />

dort Bestellzettel<br />

und nummerierte<br />

Bändchen bereit<br />

– auf den Zetteln<br />

können die Kunden<br />

alle Informationen<br />

zu ihrer Bestellung<br />

notieren, mit den<br />

Bändchen wird<br />

der gewünschte<br />

Baum markiert. Die<br />

Lieferung erfolgt<br />

dann entweder<br />

zum Wunschtermin<br />

oder am letzten<br />

Wochenende vor<br />

Heiligabend – im<br />

Umkreis von 20<br />

Kilometern ist diese<br />

kostenfrei. Thorsten<br />

Angermann ist<br />

erreichbar unter Tel.<br />

0173-6445848.<br />

Weihnachtsbäume aus eigenem Anbau in Riesenauswahl<br />

Ab sofort<br />

Jetzt bei uns: Adventsgestecke vom Deko-Stübchen aus Ummern!<br />

Sie finden uns auch ab dem 12.12.19:<br />

· In Wesendorf am Denkmal<br />

· In Ausbüttel, Ecke B4/Peiner Landstraße<br />

· In Weyhausen am Klanze-Center<br />

<strong>KURT</strong>61<br />

Marks Tannenbäume · Am Kiekenbruch 1 · 29379 Vorhop · Telefon: 05834 53 08 68 oder 0170 2 17 56 49 · www.marks-tannenbaeume.de


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Von diesem Falafelteller<br />

würde sogar Herkules satt<br />

<strong>KURT</strong>s Gastro-Serie: Im Chilli Imbiss in Gifhorn werden Wünsche im Akkord erfüllt<br />

Wer in einem Imbiss nur einen Imbiss vermutet, der täuscht sich<br />

manches Mal ganz gewaltig. <strong>KURT</strong>-Feinschmecker Malte und seine<br />

Begleitung stellten bei einem Besuch des Döner-Bistros Chilli an der<br />

Braunschweiger Straße fest: Dieser Laden kann locker mit so manchem<br />

Restaurant mithalten! Und mag die Schlange noch so lang<br />

sein (was wohl ausdrücklich für Qualität der Speisen und ein gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis spricht) – hungrig wird hier niemand<br />

nach Hause gehen. Die wagenradgroßen Portionen haben‘s in sich.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Mehr als nur eine Vorspeise:<br />

Bei der Linsensuppe, die mit<br />

leckerem und warmem Weißbrot<br />

serviert wird, ist der Tunker König.<br />

Es ist beinahe nicht zu glauben,<br />

was hier los ist, nämlich<br />

der Teufel, die Kunden stehen<br />

bis vor der Tür Schlange.<br />

Es ist Montagmittag und<br />

damit Dönertag. Preiswerter<br />

wird man seinen Kebab wohl<br />

nirgendwo bekommen. Eine<br />

Fünfergruppe Handwerker<br />

speist ganz fürstlich in einer<br />

der Sitzecken, auf der anderen<br />

Seite des Raumes stärken sich<br />

vier Schüler, wahrscheinlich<br />

für die Doppelstunde<br />

Sport gleich, oder um<br />

den Physikkurs zu vergessen.<br />

Ganz vorne am<br />

Tresen gibt grad eine<br />

Mutter die Bestellung<br />

für sich und ihre Tochter<br />

auf, etwas dahinter<br />

stehen meine Begleitung<br />

und ich. Etwas nervös<br />

schauen wir auf die Uhr, wie<br />

lange mag das noch dauern?<br />

Ich blicke zurück, noch immer<br />

stellen sich die Gäste an, kein<br />

Ende ist in Sicht, die Sitzgelegenheiten<br />

sind ausgeschöpft.<br />

Geht ganz schön ab bei Chilli,<br />

denke ich mir.<br />

Ein Döner Schrägstrich Imbiss<br />

Schrägstrich Restaurant<br />

Schrägstrich Fast-Food – was<br />

für eine Palette an Erwartungen,<br />

die erfüllt werden wollen.<br />

Der Kunde unter Zeitnot, der<br />

mal eben kurz eine Tasche<br />

auf die Hand will. Der Kunde<br />

in der Mittagspause, der sich<br />

seinen ritualisierten Dönerauflauf<br />

mit Pilzen schmecken<br />

lassen möchte. Der Kunde im<br />

Urlaub, der sich hier mit seinen<br />

Freunden trifft, um bei der<br />

traditionellen Pizza Sucuk den<br />

Fußball vom Wochenende zu<br />

besprechen. Wie kriegen die<br />

das bloß hin, frage ich mich, so<br />

viele Wünsche zu erfüllen? Die<br />

Antwort liegt auf der Hand<br />

beziehungsweise steht sie vor<br />

mir: Bei Chilli wird ruhrpottig<br />

malocht, Kette gegeben,<br />

losgewetzt. Und somit schwindet<br />

die Warteschlange vor uns<br />

beinahe sekündlich, während<br />

die Leute hinter uns immer<br />

mehr werden.<br />

Nun sind wir an der<br />

Reihe. Unsere Wahl<br />

fällt zur Vorspeise auf<br />

die Linsensuppe. Für<br />

den Hauptgang wählt<br />

meine Begleitung einen<br />

Feta-Burger mit<br />

der Zugabe von Falafelscheiben,<br />

ich hingegen<br />

entscheide mich<br />

zugunsten des Falafeltellers.<br />

Bei einem Blick in<br />

die Karte wird mir bewusst,<br />

wie viel Angebot hier herrscht:<br />

<strong>KURT</strong>-Genießer Malte arbeitet sich am Falafelteller ab – und hat das Gefühl, dass die Portion kaum kleiner wird.<br />

17 verschieden Pizzen (dazu<br />

die Pizzabrötchen), sieben Typen<br />

Baguettes, zwölf Dönergerichte<br />

von Cheese Döner<br />

über Döner Deluxe bis hin zu<br />

den Klassikern des Lahmacun,<br />

ein Dutzend Burger-Varianten<br />

und noch mehr Aufläufe, dazu<br />

die Salate und Beilagen. Bei<br />

Chilli entscheidet man sich<br />

nicht für eine Speise, sondern<br />

praktisch gegen alle anderen.<br />

Wir setzen uns in die Nische<br />

der gerade verschwundenen<br />

Handwerker, unsere Bedienung<br />

wischt nochmal eben<br />

über den Tisch, dann sind<br />

bereits die Linsensuppen fertig,<br />

die mit einem Korb warmen<br />

Weißbrots bereitgestellt<br />

werden. Im Grunde ist das<br />

schon fast ein Hauptgericht,<br />

denn hier ist der Tunker König.<br />

Speziell für die Herbstund<br />

Wintermonate ist das ein<br />

ganz, ganz feiner Aufwärmer,<br />

wenn draußen wieder Böen<br />

die Braunschweiger Straße<br />

durchrütteln und man schnell<br />

zu Kräften kommen möchte.<br />

Ich gebe der Suppe für die<br />

Spritzigkeit noch etwas Zitrone<br />

hinzu, dann wird weitergetunkt.<br />

Das Weißbrot ist außen<br />

angenehm kross, innen sehr<br />

weich.<br />

Wir haben soeben unsere<br />

Suppen bis auf den Boden<br />

leergelöffelt, da kommen bereits<br />

unsere Hauptgerichte,<br />

was sehr zuvorkommend ist, da<br />

der Laden noch immer prallgefüllt<br />

ist. Der Falafelteller ist<br />

das, was man wohl umgangssprachlich<br />

eine Ansage nennt:<br />

Rotkohl, Weißkraut, Tomaten<br />

und Gurke, eine Peperoni,<br />

Zwiebeln, eine Kräutersauce,<br />

eine Sour-Cream-Sauce, eine<br />

scharfe Sauce, dazu die Falafelscheiben<br />

und eine Menge<br />

Pommes. Hier kommt zusammen,<br />

was zusammengehört.<br />

Im Falafelteller verschwimmt<br />

dann der Imbiss mit dem Restaurant,<br />

stabiler Mittelstand,<br />

das Rückgrat der Gesellschaft.<br />

Die Portion ist wohl für Herkules<br />

oder Michael Phelps<br />

konzipiert, sie ist riesig, und »<br />

62<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Hausgemachte Limo, leckere Kuchen, grandiose Aussicht und großartige Pasta – das alles gibt‘s im Wasserturm.<br />

Rotkohl, Weißkraut, Tomaten und Gurke, eine Peperoni, Zwiebeln, eine Kräutersauce, eine Sour-Cream-Sauce,<br />

eine scharfe Sauce, dazu Falafelscheiben und eine Menge Pommes: Das nennen wir mal eine Ansage!<br />

» so wie die tatkräftigen Männer<br />

hinter dem Tresen die Kunden<br />

im Akkord versorgen, arbeitet<br />

man sich von oben nach<br />

unten, von rechts nach links,<br />

ohne dass man das Gefühl hat,<br />

der Teller würde leerer werden.<br />

Zum Abschluss hätten wir<br />

gerne noch eine kleine Nachspeise<br />

in Form von Baklava<br />

bestellt, dieser in Zuckersirup<br />

eingelegten Blätterteig-Kostbarkeit,<br />

schlecht für die Waage,<br />

aber hervorragend als süßes<br />

Finale. Leider sind wir dafür<br />

etwas zu früh dran, erst am<br />

Nachmittag würden diese zubereitet,<br />

erklärt man uns. Heute<br />

finde ich das tatsächlich gar<br />

nicht schlimm, denn meinen<br />

Gürtel musste ich schon um ein<br />

Loch weiterstellen. Meine Begleitung<br />

und ich sind uns aber<br />

einig, dass wir uns das Baklava<br />

beim nächsten Besuch keinesfalls<br />

durch die Lappen gehen<br />

lassen wollen.<br />

Ich nehme einen letzten<br />

Schluck von meiner Cola Light,<br />

wir räumen unsere Plätze und<br />

zahlen. Ein Freund hatte uns<br />

eingangs aufgetragen, nach unserem<br />

Besuch doch bitte noch<br />

eine Dönertasche mitzubringen.<br />

Wir müssen ihn vertrösten,<br />

denn der Andrang ist noch immer<br />

gewaltig. Es scheint so als<br />

würde ganz Gifhorn bei Chilli<br />

zu Gast sein. Zeitgleich wird<br />

am Tresen geschuftet, Essen<br />

wird über die Theke gereicht,<br />

Fleisch vom Spieß abgeschnitten,<br />

Alufolie verpackt, Pommes<br />

frittiert, Teigböden ausgerollt,<br />

Salat nachgefüllt, Saucen angemischt.<br />

Ich denke mir: Wer hier nicht<br />

satt wird, dem ist auch nicht<br />

mehr zu helfen.<br />

Chilli Bistro & Imbiss<br />

Braunschweiger Straße 5, Gifhorn<br />

Mo. - Do./So. 11 bis 23 Uhr<br />

Fr./Sa. 11 bis 3 Uhr<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 18:00 - 22:00<br />

Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 18:00 - 22:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Di - So: 11:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Gasthof Neuhaus<br />

Neuhaus 1<br />

Sassenburg<br />

Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />

und ab 17:30<br />

Sa: ab 18:00<br />

So: 11:30 - 14:30<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 1252<br />

Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:00<br />

Golf-Restaurant &<br />

Café<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 68, Gifhorn<br />

Tel 05371 - 9379170<br />

Di - So: 11:00 - 20:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 10:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3<br />

Isenbüttel<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Landgasthaus Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4, Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo - So: 09:00 - 20:00<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo: 16:00 - 22:00<br />

Di, Do.: 17:00 - 22:00<br />

Fr: 17:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - Ende<br />

Sa: 09:00 - Ende<br />

So: 09:00 - 15:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi - So: 12:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Zum Fuchsbau<br />

Kellerberg 1, Winkel<br />

Tel 05371 6873444<br />

Di, Mi, Fr, Sa: 17:00 - 24:00<br />

So: 11:30 - 20:00<br />

Wir motzen auf:<br />

Zum Isetal<br />

Im Winkel 4<br />

Kästorf<br />

Tel. 05371-7073<br />

Täglich nach Vereinbarung<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - So: 11:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:30<br />

International<br />

Angels‘ Share –<br />

Bar, Café, Restaurant<br />

Schottische Küche<br />

Speicherhof<br />

Steinweg 10, Gifhorn<br />

Tel 05371 9606666<br />

Fr: 12:00 - 23:00<br />

Sa: 11:00 - 24:00<br />

Boss – Pizzeria,<br />

Restaurant, Bar<br />

Hauptstr. 18<br />

Rötgesbüttel<br />

Mo - Sa: 17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Mi - Sa: ab 18:00<br />

Unsere Bahnen werden nun<br />

computergesteuert und ein<br />

40‘‘ Monitor ziert jede einzelne<br />

Bahn – bekannt vom Bowling.<br />

(Bei Nordclubs-Spielen früher)<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Do: 16:30 - 22:00<br />

Fr - So: 10:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 866655<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Do - So: 12:00 - 23:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Di - So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374-918391<br />

Di - Fr: 17:00 - 21:00<br />

Sa, So: 12:00 - 21:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 14:15<br />

und 17:30 - 22:15<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Mo. - Fr. ab 17 Uhr,<br />

Sa. - So. ab 15 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

(Ausnahme: bei<br />

Champions League ab 20 Uhr)<br />

Tel. 05371 / 990815 • Mobil: 0171 / 5227143<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65<br />

NEU


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a, Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 23:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: ab 16:30<br />

Sa, So: ab 11:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Mo, Mi - Fr, So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Di - So: 11:30 - 21:30<br />

Pizzeria Bella Italia<br />

Hauptstr. 7, Meinersen<br />

Tel 05372 972414<br />

Mo - So: 11:00 - 21:30<br />

Villa <strong>Nov</strong>a<br />

Alter Postweg 2 Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

Weihnachtsfeier<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 24:00<br />

Mykonos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7509393<br />

Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20, Isenbüttel<br />

Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />

Fr - So: 11:30 - 14.30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

Samos<br />

Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: 11:00 - 22:30<br />

Chinesisch<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Thang Long<br />

Limbergstr. 52<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 866600<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 22:30<br />

Japanisch<br />

Umaya<br />

Sonnenweg 1b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9606676<br />

Di - So: 11:00 - 15:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Bistro &<br />

Brasserie<br />

Alte Ziege<br />

Braunschweiger Str. 1<br />

Gifhorn<br />

Di - Sa: ab 18:00<br />

Bistro in der Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1<br />

Gifhorn<br />

Di - So: 09:00 - 19:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />

So: 13:00 - 21:00<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Tel 05371 7591412<br />

Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Mo, Mi - Fr: ab 17:00<br />

Sa, So: ab 15:00<br />

Fast Food<br />

Burger King<br />

Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 02:00<br />

Fr, Sa: 09:00 - 05:00<br />

So: 10:00 - 02:00<br />

Galloway-Imbiss<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Mi, Sa: 09:00 - 14:00<br />

Do, Fr: 10:30 - 18:00<br />

Happy Chicken<br />

Braunschweiger Str. 134<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 12:00 - 23:00<br />

McDonald‘s<br />

Braunschweiger Str. 103<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />

Fr, Sa: 07:00 - 04:00<br />

So: 09:00 - 01:00<br />

Schütte-Burger<br />

Steinweg 29<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 11:30 - 18:00<br />

Subway<br />

Braunschweiger Str. 46a<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

Döner<br />

Buddhi Imbiss<br />

Hamburger Str. 71<br />

Gifhorn<br />

Tel 0151 47582825<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34, Calberlah<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 11:30 - 21:00<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24<br />

Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

Mo - Do, So: 11:00 - 23:00<br />

Fr, Sa: 11:00 - 03:00<br />

Döner Haus<br />

Triangeler Hauptstr. 9<br />

Triangel<br />

Di - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Imbiss Ali Baba<br />

Dorfstr. 17<br />

Leiferde<br />

Tel 05373 930919<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Himmlische Adventszeit!<br />

Unwiderstehlich gastlich<br />

Frohe Feste fröhlich feiern-<br />

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BIER- & WEINKELLER<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

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the flavour is!<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

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Hotel Deutsches Haus. Torstraße 11. 38518 Gifhorn. Fon 05371 8180. Email info@deutsches-haus-gifhorn.de<br />

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Jeden Dienstag<br />

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Weihnachtsfeier-Abendbuffet<br />

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66 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 67


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thailändisch 1<br />

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RO-TI<br />

5,50 €<br />

3,50 €<br />

3,50 €<br />

3,50 €<br />

1,50 €<br />

Kleiner Gemüsevorspeiseteller<br />

Großer Gemüsevorspeisete ler für zwei Personen<br />

<br />

Olivenöl und frisch geriebenem Parmesankäse<br />

M eresfrüchte<br />

Würzig, harter Schafskäse paniert gebacken<br />

mit Preiselb eren<br />

Frische Champignons mit Kra ben in<br />

Tomatensauce und frisch geriebenem Parmesankäse<br />

Mo zare la mit frischen Tomaten, Olivenöl<br />

und Basilikum<br />

Hauchdünne Scheiben vom Kalbsbraten<br />

<br />

Kalte Vorspeise mit Gemüse, Rindercarpa cio,<br />

Vitello To nato und Mo zare la Caprese<br />

Gemüsesu pe<br />

Tomatencremesuppe mit Sahnehäubchen<br />

Tomatencreme mit einem Schu s Wodka<br />

und Sahnehäubchen<br />

Gemischter Salat mit Ei, Zwiebeln, Tomaten,<br />

Gurken, Kraut und Mais<br />

Gemischter Salat mit Schafskäse, Ei, Zwiebeln,<br />

Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />

<br />

Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />

Gemischter Salat mit M eresfrüchten, Ei,<br />

Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />

Gemischter Salat mit Tomaten, Gurken, Ei,<br />

Mais, Peperoni, Käse-Vorderschinken-Rö lchen,<br />

<br />

Gemischter Salat mit Hähnchenstreifen, Ei,<br />

Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />

Kinderpizza mit Tomaten und Käse<br />

<br />

Spaghe ti mit Tomatensauce<br />

Paniertes Kinderschnitzel mit Pommes<br />

8<br />

7<br />

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5<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

PO PIA GAI<br />

SATE GAI<br />

in einer leichten Weißweinsauce<br />

Bandnudeln mit Lach streifen in einer leichten<br />

Kreve ten-Sahnesauce<br />

Ravioli mit Käse- und Spinatfüllung in einer<br />

Salbei-Tomatensauce<br />

Spaghe ti mit Tomatensauce und Basilikum<br />

Spaghe ti mit Knoblauch, Öl und scharfen Peperoni<br />

Spaghe ti mit Vorderschinken, Ei und Sahne<br />

Spaghetti mit M eresfrüchten<br />

<br />

in Sahnesauce<br />

Gefü lte Nudeln mit Schinken und Champignons<br />

in Sahnesauce<br />

Gefü lte, überbackene Nudeln mit Schinken und<br />

Champignons in Bolognese-Sahnesauce<br />

3,50 €<br />

3,50 €<br />

4,00 €<br />

3,50 €<br />

3,50 €<br />

5,00 €<br />

5,00 €<br />

4,50 €<br />

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1<br />

12<br />

Nudeln mit Tomatensauce, Oliven, Knoblauch<br />

und Kapern (scharf)<br />

Nudeln in Tomaten-Fleischsauce<br />

Nudeln in einer würzigen Gorgonzolasauce<br />

Nudeln mit vier verschiedenen Käsesorten<br />

in Sahnesauce<br />

wahlweise mit<br />

und Gemüse<br />

wahlweise mit<br />

wahlweise mit<br />

Variation aus drei verschiedenen Nudelgerichten<br />

Tagesgemüse und einen frischen Salat.<br />

Frisch gegri lte Dorade<br />

Gegri lte Großgarnelen<br />

<br />

Gemischte Fischplatte (Großgarnelen, Lachs,<br />

<br />

Gemischte Fischpla te für zwei Personen (gegri lt)<br />

7,50 €<br />

7,50 €<br />

7,00 €<br />

21<br />

23<br />

15<br />

17<br />

6,50 €<br />

9,00 €<br />

9,00 9,00 €<br />

9,00 €<br />

9,00 9,00 €<br />

27 7,50 9,00 9,00 €<br />

4,00 €<br />

5,00 €<br />

7,00 €<br />

5,50 €<br />

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30<br />

32<br />

33<br />

34<br />

wahlweise mit<br />

wahlweise mit<br />

<br />

6,50 €<br />

6,50 €<br />

6,50 €<br />

6,50 €<br />

7,50 €<br />

7,00 €<br />

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7,00 €<br />

9,00 €<br />

9,00 €<br />

9,00 €<br />

9,00 9,00 €<br />

9,00 €<br />

9,00 9,00 €<br />

9,00 €<br />

8,50 €<br />

9,00 9,00 €<br />

9,00 9,00 €<br />

Speisekarten<br />

Getränkekarten<br />

Mitnehm-Flyer<br />

SUPPEN<br />

TOM KHA GAI (Die populärste Thai-Suppe)<br />

Hühnersuppe mit Kokosmilch und<br />

Gemüse (pikant) 1,6<br />

TOM KHA TOFU (vegetarisch)<br />

Tofusuppe mit Kokosmilch und Gemüse<br />

(pikant) 1,6 5,50 €<br />

TOM KHA KUNG<br />

Garnelen-Suppe mit Kokosmilch und<br />

Gemüse (pikant) 1,61<br />

KIEW NAM<br />

Wan-Tan-Suppe (gefü lte Teigtaschen)<br />

TOM JUD WUNSEN<br />

GLUAI THOD<br />

NACHTISCH<br />

Gebackene Banane mit Honig<br />

und Sesam<br />

SAPPARO THOD<br />

Gebackene Ananas mit Honig<br />

und Sesam<br />

Eierkuchen mit Banane<br />

Extra-Portion Reis<br />

Eine Extra-Portion Reis<br />

Tischaufsteller<br />

genau UNSER DING!<br />

4,00 €<br />

Glasnudelsuppe mit Huhn und Gemüse<br />

TOM JUD WUNSEN TOFU<br />

(vegetarisch)<br />

Glasnudeln mit Tofu und Gemüse<br />

TOM YAM KUNG<br />

4,00 €<br />

Pikante Garnelensuppe mit Zitronengras,<br />

Kokosmilch und Champignons (scharf)<br />

4,00 €<br />

4,00 €<br />

4,00 €<br />

<br />

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<br />

<br />

Speisekarte<br />

VORSPEISEN HAUPTGERICHTE<br />

Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />

<br />

PO PIA PAK (vegetarisch)<br />

Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />

Gemüse und Glasnudeln<br />

PO PIA HO KUNG<br />

Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />

Garnelen<br />

TAO HOO STICKS (vegetarisch)<br />

Tofu-Streifen mit Süß-Sauer-Soße 6<br />

und Erdnü sen<br />

PAK RUAM THOD (vegetarisch)<br />

Fri tiertes Gemüse mit Süß-Sauer-Soße 6<br />

<br />

KIEW THOD<br />

Gebackene Wan-Tan (gefü lte<br />

Teigtaschen) mit Süß-Sauer-Soße 6<br />

PLA MUEK THOD<br />

<br />

Süß-Sauer-Soße 6<br />

BAA MEE JEY (Box)<br />

Gebratene Gelbnudeln mit Gemüse 2,3<br />

BAA MEE (Box)<br />

Gebratene Gelbnudeln mit Gemüse 2,3<br />

<br />

knuspriger Ente<br />

KAO PAD JAY (vegetarisch)<br />

Gebratener Reis mit Zwiebeln, Karotten,<br />

Ei, Tomaten, Po ree und Gemüse<br />

13 KAO PAD GAI<br />

<br />

Zwiebeln, Karo ten, Tomaten, Porree<br />

GÄNG PHET<br />

Rotes Curry mit Kokosmilch, Ananas,<br />

Bambus, Gemüse und Basilikum (scharf) 7<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

GÄNG KIAOW WAAN<br />

7,50 € 8,50 €<br />

Grünes Cu ry mit Kokosmilch, Ananas,<br />

Bambus, Gemüse und Basilikum (scharf) 7<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

PAD PONG KRA RIE<br />

7,50 € 8,50 €<br />

Gelbes Cu ry mit Zwiebeln, Karo ten, Ei,<br />

Paprika und Se lerie 1,7 wahlweise mit<br />

Tofu Huhn<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

PAD PRIAW WAAN<br />

Süß-Sauer-Soße mit Ananas, Bambus und<br />

Gemüse wahlweise mit<br />

Tofu Ente<br />

Huhn<br />

<br />

Fisch (panierter Pangasius)<br />

PADPAK RUAMMIT<br />

Verschiedenes gebratenes Gemüse in<br />

herzhafter Soße (mit Knoblauch) 3,4,5<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

PAD KHING<br />

31 8,50 €<br />

7,00 € 8,50 €<br />

Gebratenes Gemüse, Morcheln und würziger<br />

aromatischer Ingwer wahlweise mit<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

PAD PRIK (mild)<br />

7,00 € 8,50 €<br />

Gebratene Peperoni, Zwiebeln, Gemüse<br />

mit Sojasoße und Austernsoße 3,4,5<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

PAD MED MA-MUANG<br />

Gebratene Zwiebeln, Paprika,<br />

Wa serkastanie, geröstete Chili und<br />

Cashew-Kerne wahlweise mit<br />

Tofu Rind<br />

Huhn Ente<br />

<br />

Fisch (Pangasius)<br />

7,50 € 8,50 €<br />

Essen & Trinken<br />

Istanbul Kebab<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8393804<br />

Mo - So: 11:00 - 21:00<br />

Mevlana Grill<br />

Schillerplatz 5<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 11:00 - 22:00<br />

So: 13:00 - 22:00<br />

Side Döner<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 112a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />

Tel 05376 890644<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />

So: 12:00 - 21:30<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé – Der Hof<br />

Zum Hof 1<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374-95570<br />

Sa, So: 14:30 - 18:00<br />

Café de <strong>Nov</strong>o<br />

Braunschweiger Str. 137e<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 58684<br />

Mo - So: 08:30 - 12:30<br />

Café Heinrichs<br />

Hauptstr. 50<br />

Calberlah<br />

Tel 05374 920099<br />

Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6<br />

Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Golf-Restaurant & Café<br />

Gifhorn<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

So: 08:00 - 11:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Hofcafé Betzhorn<br />

Bauerneck 10, Betzhorn<br />

Mo, Mi - So: ab 14:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:00 - 18:30<br />

Sa: 07:00 - 18:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 19:00<br />

Leiferts Schlosscafé<br />

Steinweg 6, Gifhorn<br />

Tel 05371 4141<br />

Mo - Fr: 07:00 - 14:00<br />

Sa, So: 07:00 - 17:00<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />

So: 10:00 - 18:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama-Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Di - So: 09:00 - 18:00<br />

Waffelei im Hof<br />

Steinweg 64<br />

Gifhorn<br />

Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 17:00<br />

So: 13:00 - 17:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club & Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Sa: ab 18:00<br />

Bundesliga Sa: ab 15:00<br />

Anno Tobak<br />

Lindenstr. 28<br />

Gifhorn<br />

Di - Sa: ab 17:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Essen & Trinken<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen haben?<br />

Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9418001.<br />

Da Leo<br />

Rosenstr. 12, Isenbüttel<br />

Di - So: 17:00 - 22:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di, Mi: 18:00 - 01:00<br />

Do: 18:00 - 24:00<br />

Fr, Sa: 20:00 - 04:00<br />

H1 Bier- & Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Latino Bar<br />

Lehmweg 2, Gifhorn<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Mio – Cocktail,<br />

Bar & Club<br />

Schillerplatz 5, Gifhorn<br />

Do: 18:00 - 23:00<br />

Fr, Sa: 18:00 - 05:00<br />

Wir freuen uns, Sie bei uns herzlich begrüßen zu dürfen.<br />

Genießen Sie unsere familiäre Atmosphäre mit unseren<br />

leckeren, frischen Gerichten und einem guten Wein.<br />

Von Suppen über Vorspeisen, Fleisch- und Fischgerichten,<br />

Speisen für den kleinen Hunger bis hin zu verschiedenen Desserts<br />

bietet unsere Küche a les, was das Herz begehrt.<br />

Wir wünschen einen guten Appetit!<br />

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6 <br />

6 <br />

2 <br />

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1, 2 <br />

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1, 2, 3, 4 <br />

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1 <br />

<br />

und Mozzarella mit Tomaten-Sahnesauce überbacken<br />

1, 2 <br />

Breite Bandnudeln mit Steinpilzen, frischen Tomaten,<br />

italienischem Parmaschinken, Rucola und Parmesankäse<br />

1 <br />

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1 <br />

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2 <br />

1, 2, 3 <br />

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6 <br />

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1 <br />

1 <br />

Überbackene Schichtbandnudeln mit Tomaten-Fleischsauce<br />

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Di Pesce – Vom Fisch<br />

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1 <br />

<br />

und Kra ben in einer harmonisch-edlen Weißweinsauce<br />

<br />

<br />

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<br />

wir bringen ihre bar,<br />

Ihr restaurant, Ihr bistro<br />

auf ein ganz neues level.<br />

ansprechpartnerin: Aileen kristen<br />

tel. 05371 94 14 152 · mail@kurt-gifhorn.de<br />

Tägl. Mittagstisch<br />

ab 12:00 Uhr!<br />

Montag Ruhetag.<br />

Durchgehend<br />

warme Küche.<br />

Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />

gibt‘s bei uns ab 9.30 Uhr leckeres,<br />

großes Frühstücksbuffet.<br />

Reservierungen empfehlenswert!<br />

PARTYSERVICE<br />

Sie möchten gern zu Hause<br />

feiern? Ab 10 Personen liefern<br />

wir Ihnen italienische und<br />

deutsche Köstlichkeiten als<br />

leckeres Buffet nach Hause.<br />

Wir laden Sie herzlich zu uns ein!<br />

Lassen Sie sich von der original<br />

italienischen Küche verzaubern.<br />

Steinofen-Pizza – Pasta – Fleisch – Fisch<br />

FEIERLICHKEITEN<br />

Räumlichkeiten für Ihre Feier bis zu 80 Personen –<br />

z.B. Weihnachtsfeier am 25.12. und 26.12. als<br />

Weihnachtsbuffet oder Ihre Silvesterfeier mit<br />

Live-Musik, Grünkohlessen und vielem mehr.<br />

Parkplätze direkt vor der Tür –<br />

180 Minuten frei parken.<br />

Jetzt schnell Termine sichern!<br />

Im Sommer bieten wir Ihnen einen gemütlichen Biergarten und für<br />

Ihre kleinen Kinder einen Spielplatz in der Nähe an.<br />

Golf-Restaurant & Café Gifhorn<br />

Buchen Sie Ihre<br />

Wilscher Straße 69<br />

Weihnachtsfeier<br />

Tel. 05371 93 79 170<br />

Ristorante Pizzeria da Pippo am Campingplatz-Tankumsee • Dannenbütteler Weg 7 • 38550 Isenbüttel<br />

Mail: golf-restaurant.gf@web.de<br />

rechtzeitig bei uns!<br />

Telefon: 05374/91 83 91 • E-Mail: ristorante-dapippo@gmx.de • www.ristorante-dapippo.de<br />

68 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>69


Essen & Trinken<br />

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Bio-Burger und Co: Frische, die man schmeckt<br />

Der Galloway-Imbiss am Cardenap in Gifhorn bietet bestes Fleisch und frisches Gemüse<br />

Essen & Trinken<br />

Jubiläumsfreude im Café Wiertz Genussvoll<br />

Zum ersten Geburtstag gibt es von Sigrid und Jens Wiertz vor allem eines: Dankbarkeit<br />

Anzeige<br />

Bestes Bio-Fleisch von selbst<br />

gezüchteten Galloway-Rindern,<br />

schmackhafte Burger<br />

mit selbstgebackenen Bio-<br />

Brötchen, auf denen sogar das<br />

Bio-Gemüse aus eigenem Anbau<br />

stammt, und gute Hausmannskost<br />

zum Mittagstisch:<br />

Das alles bietet der Galloway-<br />

Imbiss im Cardenap 2-4 in<br />

Gifhorn – betrieben<br />

vom Team des Galloway-Hofes<br />

im<br />

Gifhorner Nordkreis.<br />

Der Bio-<br />

Kreislauf beginnt<br />

schon mit<br />

der Aufzucht der<br />

Tiere: In kleinen<br />

Herden bestellen die<br />

Bullen Wiesen und Weiden<br />

das Jahr über im Naturschutzgebiet<br />

Schweinebruchmoor<br />

bei Celle. Geeignete<br />

Flächen werden in Kooperation<br />

mit dem Naturschutzamt<br />

begutachtet und bewirtschaftet,<br />

berichtet Diethelm Lilje,<br />

Geschäftsführer des Galloway-<br />

Hofes. Dabei grasen die Tiere<br />

nicht nur – sie fördern auch<br />

den Erhalt gefährdeter Arten<br />

wie dem Grünen Laubfrosch<br />

und verhindern eine Übergrasung,<br />

so dass auch Kraniche –<br />

die nur im kurzen Gras brüten<br />

– mit Vorliebe in ihrem Brutgebiet<br />

bleiben können.<br />

Zum Winter hin kommen die<br />

Bullen zu den Mutterkühen im<br />

Naturschutzgebiet auf dem<br />

einstigen Bundeswehrgelände<br />

bei Wesendorf. Auch dort hat<br />

Im Galloway-Imbiss in Gifhorn serviert Diethelm Lilje nur<br />

bestes Fleisch aus Bio-Haltung.<br />

Foto: Christoph Peter Ehrlich<br />

die Haltung der<br />

Tiere einen ganzheitlichen<br />

Aspekt,<br />

betont Diethelm Lilje:<br />

Knapp 80 seltene Gräser wie<br />

das Ginstergras können dadurch<br />

gedeihen und der bedrohte<br />

Blaufalter sich ganz<br />

heimisch fühlen.<br />

Und einen eigenen Gemüsehof<br />

gibt‘s inzwischen auch:<br />

Der nur wenige Meter auf der<br />

anderen Seite der Landesgrenze<br />

gelegene Urhof in Dähre<br />

(Sachsen-Anhalt) ergänzt<br />

das Angebot von frischen<br />

Fleisch- und Wurstwaren mit<br />

saisonalem Gemüse. So können<br />

im Galloway-Imbiss in<br />

Gifhorn vollwertige Gerichte<br />

mit ausschließlich biologischer<br />

Herkunft genossen<br />

werden – zum Beispiel immer<br />

mittwochs und donnerstags<br />

zum Mittagstisch. Aber auch<br />

an den Suppentagen an jedem<br />

Freitag und Samstag ist die<br />

Frische der ausgewählten Zutaten<br />

vom Galloway-Hof stets<br />

zu schmecken.<br />

Sofern im nächsten Jahr das<br />

Wetter mitspielt, soll es auch<br />

wieder Apfelsaft-Variationen<br />

zum Beispiel mit Roter Beete<br />

oder Rhabarber aus eigener<br />

Ernte geben, kündigt der Geschäftsführer<br />

an.<br />

Der Bio-Imbiss ist zugleich<br />

auch Verkaufsstelle frischer<br />

Fleisch- und Wurstwaren sowie<br />

von saisonalem Gemüse.<br />

Besonders jetzt zur angehenden<br />

Weihnachtszeit steigt die<br />

Nachfrage: Wer auf Nummer<br />

sicher gehen möchte, sollte bis<br />

zu 14 Tage vorbestellen.<br />

Galloway-Imbiss<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Mi. 9 bis 14 Uhr<br />

Do. - Fr. 10.30 bis 18 Uhr<br />

Sa. 9 bis 14 Uhr<br />

Ein Jahr ist es nun her, dass Sigrid<br />

und Jens Wiertz ihr Café<br />

im Steinweg 12 eröffnet haben.<br />

Vor dem Umzug führten sie das<br />

Geschäft in der Lindenstraße.<br />

„Den Schritt sind wir nicht<br />

komplett ohne Bedenken gegangen“,<br />

verrät Sigrid Wiertz.<br />

„Aber heute sind wir mehr als<br />

glücklich über die Entscheidung!“<br />

Die Gifhorner haben<br />

das gemütliche Café sehr gut<br />

angenommen, „was gar nicht<br />

selbstverständlich ist“, so die<br />

Betreiberin. Vielen habe ein<br />

reines Café in der Fußgängerzone<br />

gefehlt, sagt sie – und<br />

freut sich: „Die Gifhorner<br />

kommen!“<br />

Im „Wiertz Genussvoll“ erwartet<br />

die Gäste in erster Linie<br />

eine gemütliche Atmosphäre.<br />

„Ich sagte immer, dass wir das<br />

Café so einrichten müssen,<br />

dass ich mich wie zu Hause<br />

fühle“, erinnert sich Sigrid<br />

Wiertz schmunzelnd<br />

– und so<br />

ist‘s geworden.<br />

Wer das Café<br />

betritt, landet<br />

im heimeligen<br />

Sitzbereich<br />

mit eleganten<br />

Lederstühlen<br />

und kuscheligen<br />

Kissen, eingetaucht<br />

in das warme Licht<br />

tiefhängender Lampen. Zur<br />

Linken streckt sich die edle<br />

Holztheke in die Länge. Neben<br />

zahlreichen Kaffee- und<br />

Teevarianten wird hier auch<br />

Herzhaftes wie Flammkuchen<br />

Ein Spitzenteam: Sigrid und Jens Wiertz stoßen mit ihren fleißigen Mitarbeiterinnen<br />

sowie allen Gästen aufs Einjährige an.<br />

Fotos: Çağla Canıdar<br />

und Frühstück sowie Süßes<br />

wie regionaler Kuchen verspeist.<br />

Wer dazu gerne noch<br />

einen Likör, Brand oder Wein<br />

trinkt, ist hier goldrichtig.<br />

Als erfahrene Spirituosenhändler<br />

bieten die „Wiertz-<br />

Genussvoll“-Inhaber besondere<br />

Tropfen an,<br />

darunter Whisky<br />

aus Einzelfassabfüllungen.<br />

Hinten im<br />

Café ist der<br />

Verkaufsbereich:<br />

Wem das<br />

Glas gemundet<br />

hat, der kann direkt<br />

die Flasche mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Neben dem breiten Angebot<br />

an Spirituosen gibt‘s hier auch<br />

Gewürzmischungen für Dips,<br />

Senfsorten, Schokoladenspezialitäten<br />

und edle Zigarren.<br />

Und wer sich geschmacklich<br />

einmal ausprobieren<br />

möchte, kann das bei einem<br />

Whisky- oder Gin-Tasting<br />

tun. Dabei testen die Teilnehmer<br />

eine Handvoll Sorten,<br />

zum Verzehr gibt‘s einen kleinen<br />

Snack und dazu Infos vom<br />

Kenner zum jeweils aktuellen<br />

Glas. Die Tastings werden an<br />

festen Terminen veranstaltet,<br />

auch private Runden sind auf<br />

Anfrage möglich.<br />

Im „Wiertz Genussvoll“<br />

tummelt sich eine Mischung<br />

aus Gifhorner Stammkunden<br />

und neuen Gesichtern – Sigrid<br />

und Jens Wiertz freuen sich<br />

über jeden von ihnen. Dankbar<br />

für die schier positiven Rückmeldungen<br />

schauen sie frohen<br />

Herzens in die Zukunft.<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 10 bis 14 Uhr<br />

70<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71


Kopfüber<br />

Da wird der Satzbau<br />

völlig über Bord<br />

geworfen, da werden<br />

Wörter vertauscht<br />

und weggelassen,<br />

undsoweiter undsofort.<br />

Aussagen wie „Mir geht‘s heut nicht so gut ein<br />

bisschen“ kann man sich nicht ausdenken oder parat<br />

legen, die kommen einfach so und aus der Pistole<br />

geschossen. „Ich weiß doch auch nicht so genau“<br />

– wenn da nicht das ganze Leben drinsteckt,<br />

wo sonst? Nach dem richtig guten Frühstück hake<br />

ich weiter nach und möchte wissen, was es noch so<br />

gibt, was ihr denn Freude bereiten würde. Sie sagt:<br />

„Ein richtig gutes Buch, wo man sich nach zwei<br />

Seiten sagt, das bockt ja richtig hardcore, das zu<br />

lesen...“ Das meine ich. Einfach schön.<br />

Die Schönheit der kleinen Dinge kann auch<br />

in Orten stecken. So wie in der Gifhorner Heide.<br />

Wenn der Tau von den letzten Birkenblättern<br />

tropft und man hinten im Wald, alles<br />

ist ruhig, sanft, zurückgehalten, ein<br />

junges Reh sieht, das ganz neugierig<br />

seine Ohren aufrichtet und lauscht,<br />

dann ist das ein besonderer, kleiner<br />

Moment, in dem die Zeit plötzlich<br />

anders fließt als sonst. Goldene Wiesen,<br />

Trittsiegel im Sand, ein Reiher am<br />

Waldsee, das Gatter umschlossen von Moos.<br />

Man muss nur genau hinschauen, dann erkennt<br />

man überall diese Anzeichen, dass die Welt doch<br />

noch in Ordnung ist. Durch die Gifhorner Heide zu<br />

gehen, ist so als ob man einen Raum gleichzeitig<br />

betritt und verlässt.<br />

Viele der kleinen Dinge nehmen wir auch nur<br />

wahr, weil wir ihnen die nötige Aufmerksamkeit<br />

schenken. Momente des kleinen Glücks übersieht<br />

man gerne mal, da man vielleicht<br />

zu beschäftigt ist oder weil sie<br />

sich versteckt halten zwischen<br />

dem Lärm, dem<br />

Getöse und dem Chaos.<br />

Ich glaube, wir müssen<br />

wieder mehr zuhören,<br />

mehr aufpassen,<br />

mehr Acht geben.<br />

Hinter jeder noch so<br />

unscheinbaren Ecke<br />

kann das Besondere<br />

schlafen. Wir müssen es<br />

nur ganz vorsichtig wecken.<br />

Zerbrecht Ihr Euch auch manchmal<br />

den Kopf über irgendetwas?<br />

Oder findet Ihr Malte einfach<br />

nur noch unerträglich? Mailt an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Die Sonne geht mittlerweile um nicht mal halb fünf<br />

unter und damit die Temperaturen in den Keller, es<br />

ist lange grau, ein wirkliches Übergrau, ehe es pechschwarz<br />

wird. Nachts friert es bereits, und wenn es<br />

dann auch noch stürmt, darf man sich gar nicht<br />

mehr vor die Tür trauen. Der Bazillus der Unzufriedenheit<br />

macht sich breit, in der Öffentlichkeit<br />

sind die Leute unausstehlich, es wird schamlos gedrängelt,<br />

noch schamloser wird sich nicht bedankt.<br />

In der Bahn sehe ich einen jungen Herrn im Anzug,<br />

Typ Patenonkel, auf den kannst Du Dich verlassen,<br />

der hat ein großes Geschenk auf dem Schoß,<br />

steht aber trotzdem für eine alte Frau<br />

mit Gehwagen auf. Kein Danke, kein<br />

Nichts. Die Freundlichkeit ist ausgestorben,<br />

hier herrscht die Eiszeit.<br />

Immer wenn es dunkel und kalt wird,<br />

zeigt der Mensch sein schlechtes Gesicht,<br />

ja ja. Es ist Herbst, und das wird<br />

wohl jetzt erst mal so bleiben. Deswegen,<br />

denke ich mir, muss man sich irgendwie mit<br />

den sogenannten kleinen Dingen im Leben durchschlagen,<br />

die Kleinstfreuden wertschätzen, die<br />

Sonnenblume auf den Trümmern finden.<br />

Meine Mitbewohnerin zum Beispiel. Als ich sie<br />

frage, was sie denn so glücklich machen würde, ist<br />

ihre Antwort: „Ein richtig gutes Frühstück.“ Aber<br />

was macht das denn für Dich aus? Da sagt sie:<br />

„Rührei, Pfannkuchen, Brötchen und Mett.“ Was<br />

eine völlig beknackte Abfolge von Worten, denke ich<br />

mir, da fehlt doch die Farbe, da fehlt ein Gemüse,<br />

da fehlt ein frisch gepresster Orangensaft. Ihr<br />

jedoch scheint genau das zuzusagen, und so lerne<br />

ich, dass ihre kleinen Freuden nicht unbedingt<br />

auch meine kleinen Freuden sein müssen.<br />

Um bei meiner Mitbewohnerin zu bleiben: Was<br />

ich an ihr so schätze, ist die Art, wie sie Sätze sagt.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über die kleinen Dinge im Herbst<br />

Das sind die Acts bei Gifhorns großem Festival<br />

Spider Murphy Gang, Radio Doria mit Jan Josef Liefers, Afrob und mehr sind 2020 dabei<br />

Rapper Afrob kommt zu „Unser<br />

Aller Festival“ in den Gifhorner<br />

Kultbahnhof.<br />

Foto: Robert Zemichiel<br />

Das „Unser Aller Festival“ geht<br />

2020 in die dritte Runde – die<br />

ersten neun Live-Acts wurden<br />

jetzt vorgestellt, weitere sollen<br />

noch hinzukommen. Vom 28.<br />

Mai bis 7. Juni 2020 ist es wieder<br />

so weit – dann wird an verschiedenen<br />

Orten im ganzen<br />

Landkreis Gifhorn „Unser Aller<br />

Festival“ gefeiert. Und die<br />

Künstler können sich wahrlich<br />

sehen lassen: Die Spider Murphy<br />

Gang („Skandal im Sperrbezirk“)<br />

tritt im Gifhorner<br />

Schlosshof auf. Auch Radio<br />

Doria – das Musik-Projekt des<br />

deutschlandweit bekannten<br />

Schauspielers und „Tatort“-<br />

Pathologen Jan Josef Liefers<br />

– wird dort die Bühne rocken.<br />

Außerdem dabei: Black River<br />

Delta, Roland Jankowsky<br />

Rapper Afrob, das Duo Siegfried<br />

& Joy und Jon Flemming<br />

Olsen, der Deutschland beim<br />

Eurovision Song Contest 2006<br />

mit dem Song „No No Never“<br />

vertrat. Und die Schauspieler<br />

Ronald Schober und Tobias<br />

Kilian bringen gleich zwei<br />

Live-Hörspiele zur Aufführung<br />

– eines für Kinder und<br />

eines für Erwachsene.<br />

Als Festivalzentrum und<br />

größte Spielstätte von „Unser<br />

Aller Festival“ dient wieder<br />

der Gifhorner Schlosshof.<br />

Außerdem werden der<br />

Gifhorner Kultbahnhof und<br />

das Gut Martinsbüttel erneut<br />

ihre Pforten öffnen. Neu ist<br />

die Einbeziehung vom Haus<br />

Kreyenberg in Wittingen, dem<br />

Gewölbekeller des Künstlerhauses<br />

in Meinersen, der<br />

Radener Deele in Rade bei<br />

Wittingen, der Thomaskirche<br />

in Neudorf-Platendorf sowie<br />

der Klosterkirche Isenhagen<br />

in Hankensbüttel.<br />

Der Vorverkauf für die<br />

bereits bekannt gegebenen<br />

Shows hat bereits begonnen.<br />

Inhaber der Ehrenamtskarte<br />

erhalten einen Rabatt für alle<br />

Tickets von zehn Prozent.<br />

Unser Aller Festival<br />

Radio Doria, das Musik-Projekt des bekannten Schauspielers Jan Josef<br />

Liefers (Mitte), tritt im Gifhorner Schlosshof auf.<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Roland Jankowsky<br />

Freitag, 29. Mai<br />

Haus Kreyenberg, Wittingen<br />

Afrob<br />

Freitag, 29. Mai<br />

Kultbahnhof, Gifhorn<br />

Black River Delta<br />

Samstag, 30. Mai<br />

Kultbahnhof, Gifhorn<br />

Jon Flemming Olsen<br />

Samstag, 30. Mai<br />

Gut Martinsbüttel<br />

Live-Hörspiele<br />

Sonntag, 31. Mai<br />

Künstlerhaus, Meinersen<br />

Siegfried & Joy<br />

Dienstag, 2. Juni<br />

Radener Deele, Rade<br />

Spider Murphy Gang<br />

Freitag, 5. Juni<br />

Schlosshof, Gifhorn<br />

Radio Doria<br />

Samstag, 6. Juni<br />

Schlosshof, Gifhorn<br />

72<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73


Geschichte<br />

Geschichte<br />

Den Gifhorner Juden lag<br />

ihre Stadt stets am Herzen<br />

Das neue Stadtarchiv-Buch beleuchtet den jüdischen Friedhof und die Familie Menke<br />

Annette Redeker<br />

(links) führt<br />

regelmäßig<br />

Besuchergruppen<br />

über den<br />

jüdischen Friedhof<br />

in Gifhorn.<br />

Foto: Sina Duckstein<br />

„Der jüdische Friedhof in Gifhorn – Geschichte, Dokumentation,<br />

Spurensuche“ heißt der jüngst erschienene zweite Band der Schriftenreihe<br />

des Gifhorner Stadtarchivs – herausgegeben von der Stadt<br />

Gifhorn, verlegt von <strong>KURT</strong> Media. Die fotografische Dokumentation<br />

der erhaltenen Grabsteine durch Hartmut Rohde lieferte die Grundlage<br />

für die Übersetzung der hebräischen Inschriften. Diese erfolgte<br />

durch Anna Martin vom Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut, die<br />

zudem einen Einblick in jüdische Bestattungskultur gibt. Annette<br />

Redeker schlägt den Bogen in die Vergangenheit und stellt die Geschichte<br />

des jüdischen Friedhofs in Gifhorn dar. Beispielhaft werden<br />

dabei einige Lebenswege der dort bestatteten Vertreter der Familie<br />

Menke näher beleuchtet und nachgezeichnet. Und einige der Erkenntnisse<br />

fasste sie in diesem Gastbeitrag für <strong>KURT</strong> zusammen.<br />

Von Annette Redeker<br />

Der an der Lutherstraße gelegene<br />

jüdische Friedhof stellt<br />

eine der wenigen Spuren jüdischen<br />

Lebens in Gifhorn dar.<br />

Auf dem circa 1000 Quadratmeter<br />

großen Areal sind 32<br />

Grabsteine bis heute erhalten.<br />

Die Gesamtzahl der dort Bestatteten<br />

ist nicht bekannt.<br />

Das älteste Grab stammt<br />

aus dem Jahr 1784, die letzte<br />

Beisetzung erfolgte 1915. Die<br />

Grabsteine weisen überwiegend<br />

hebräische Inschriften<br />

auf, teilweise ergänzt durch<br />

deutsche Texte auf der Rückseite.<br />

Der Name Menke ist besonders<br />

häufig zu entziffern.<br />

Erste Nachweise der Ansiedlung<br />

von Juden in Gifhorn<br />

existieren ab Beginn des 18.<br />

Jahrhunderts, eine kleine jüdische<br />

Gemeinde etablierte sich<br />

mit einer eigenen Synagoge am<br />

Steinweg und dem vor den Toren<br />

der Stadt gelegenen Friedhof.<br />

1799 tauchte erstmals der<br />

Name Menke beim Kauf eines<br />

Hauses auf. Der Zeit entsprechend<br />

benötigten die Juden<br />

einen von der Obrigkeit ausgestellten<br />

Schutzbrief, der sie<br />

berechtigte, sich in Gifhorn<br />

niederzulassen und ihren Geschäften<br />

nachzugehen. In der<br />

Regel handelten die Juden<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Waren wie Holz, Stoffen oder<br />

auch Getreide. Trotz der für<br />

die jüdische Bevölkerung damals<br />

geltenden Beschränkungen<br />

konnten Mitglieder der<br />

Familie Menke mit Sondergenehmigungen<br />

Bürgerhäuser<br />

am Steinweg erwerben.<br />

Noch zu Beginn des 19.<br />

Jahrhunderts gab es allerdings<br />

durchaus Proteste aus der<br />

Bürger- und Kaufmannschaft<br />

gegen diesen Grunderwerb.<br />

Gegen alle Widerstände bemühten<br />

sich besonders Vertreter<br />

der Familie Menke um<br />

Anerkennung in der städtischen<br />

Gesellschaft und traten<br />

für die Belange ihrer Heimatstadt<br />

ein. Hervorzuheben sind<br />

dabei die Brüder Moses, Salomon<br />

und Jonas Menke. Geboren<br />

Ende des 18. Jahrhunderts<br />

verbrachten sie ihr gesamtes<br />

Leben in Gifhorn und wurden<br />

auf dem hiesigen jüdischen<br />

Friedhof beigesetzt.<br />

Alle drei Brüder waren als<br />

Kaufleute tätig. Jonas und Salomon<br />

gehörten zu den Gründungsmitgliedern<br />

des Uniformierten<br />

Schützenkorps. Wenn<br />

nötig, wie etwa zum Kauf einer<br />

Vereinsfahne, spendeten sie<br />

großzügig. Noch heute ist ein<br />

silberner Pokal, gestiftet von<br />

Jonas Menke, alljährlich beim<br />

Schützenfest in Gebrauch.<br />

Auch in den Gremien der Stadt<br />

engagierten sich die Brüder, so<br />

war Jonas Bürgervorsteher im<br />

Bürgerkollegium.<br />

In der nachfolgenden Generation<br />

der Menkes gab es<br />

wieder Persönlichkeiten, de-<br />

nen die Stadt Gifhorn besonders<br />

am Herzen lag. Zu<br />

nennen sind dabei Alexander<br />

und Heinrich Theodor Menke.<br />

Alexander Menke errichtete<br />

1909 eine Stiftung, von<br />

der alljährlich zu Weihnachten<br />

Bedürftige finanziell bedacht<br />

werden sollten. Auch die<br />

Gründung des Historischen<br />

Museums Schloss Gifhorn ist<br />

auf Alexander Menkes Initiative<br />

zurückzuführen, ebenso<br />

die Spende von Apfelsinen<br />

zum Winterball des USK.<br />

Heinrich Theodor vermachte<br />

der Stadt Gifhorn 1885 in<br />

seinem Testament 5000 Mark,<br />

welche zum Bau von Armenwohnungen<br />

verwendet werden<br />

sollten. Noch heute erinnert<br />

am sogenannten Legathaus an<br />

der Konrad-Adenauer-Straße<br />

eine Erinnerungstafel an das<br />

großzügige Vermächtnis. Und<br />

auch die Theodor-Menke-<br />

Straße oberhalb des jüdischen<br />

Friedhofes weist auf ihn hin.<br />

Wie alle anderen Menkes<br />

verzogen auch Alexander und<br />

Heinrich Theodor in größere<br />

Städte. Die jüdische Gemeinde<br />

wurde 1896 aufgelöst. Der<br />

Erhalt des Friedhofs gestaltete<br />

sich dann schwierig. Persönliche<br />

Verbindungen der Familie<br />

Menke und die Bereitstellung<br />

von Geld durch Alexander<br />

Menke gewährleisteten zunächst<br />

eine regelmäßige Pflege.<br />

In der Zeit des Nationalsozialismus<br />

wurde das jedoch<br />

immer schwieriger. Allerdings<br />

entging der Friedhof im Gegensatz<br />

zu vielen anderen<br />

jüdischen Begräbnisstätten<br />

einer Zerstörung. Lediglich<br />

wenige umgestürzte Grabsteine<br />

und eine gewisse Verwilderung<br />

ergab eine Bestandsaufnahme<br />

Anfang der 50er Jahre.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

tauchte die Frage auf,<br />

wer der Besitzer des Friedhofs<br />

sei. Eine Grundbucheintragung<br />

gab es nicht, in alten<br />

Stadtakten und Karten aus<br />

dem 19. Jahrhundert war „die<br />

israelitische Gemeinde“ als<br />

Eigentümerin genannt, diese<br />

bestand aber lange nicht mehr.<br />

Eine nach der Emigration in<br />

New York lebende Nachfahrin<br />

der Familie Menke, Johanna<br />

Menke, beanspruchte das<br />

Areal für sich. 1964 erfolgte<br />

im Grundbuch ihre Eintragung<br />

als Besitzerin. Die Pflege<br />

übernahm die Stadt Gifhorn.<br />

2012 wurde der Landesverband<br />

der Jüdischen Gemeinden<br />

von Niedersachsen als aktueller<br />

Besitzer des Friedhofs<br />

vermerkt. Eine der Aufgaben<br />

des nach 1945 gegründeten<br />

Verbandes sind der Erhalt und<br />

die Pflege von verwaisten jüdischen<br />

Friedhöfen, bei denen so<br />

wie in Gifhorn keine jüdische<br />

Gemeinde mehr existiert.<br />

Seit einiger Zeit steigt das<br />

Interesse an den Spuren jüdischen<br />

Lebens und so auch am<br />

jüdischen Friedhof in Gifhorn<br />

deutlich. Das zeigen auch die<br />

hohen Teilnehmerzahlen bei<br />

den seit 2017 veranstalteten<br />

öffentlichen Führungen.<br />

Das Buch „Der jüdische Friedhof<br />

in Gifhorn – Geschichte, Dokumentation,<br />

Spurensuche“ (ISBN:<br />

978-3-9820339-1-4) umfasst<br />

170 Seiten, darunter Abbildungen<br />

aller 32 Grabsteine mit Übersetzungen<br />

und Erläuterungen. Es<br />

kostet 18 Euro<br />

und ist zu haben<br />

in den Gifhorner<br />

Buchhandlungen<br />

sowie auf Bestellung<br />

per E-Mail<br />

an stadtarchiv@<br />

stadt-gifhorn.de.<br />

74<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75


Musik<br />

Musik<br />

Sie jazzen für Kinder und<br />

bieten Faschos die Stirn<br />

Seit 46 Jahren musizieren die Saratoga Seven – Der Gifhorner Horst Popanda<br />

gehört schon seit 34 Jahren dazu – Am Nikolaustag gibt‘s ein Benefizkonzert<br />

Am Nikolaustag<br />

spielen die Saratoga<br />

Seven beim Nikolaus-<br />

Jazz im Trachtenhaus<br />

des Mühlenmuseums.<br />

Die Benefizveranstaltung<br />

unterstützt den<br />

Gifhorner Kinderfonds<br />

„Kleine Kinder<br />

– immer satt“.<br />

Mit 46 Jahren ist diese Band wohl eine der ältesten im Umkreis: Seit<br />

1973 spielen die Saratoga Seven den Jazz wie in New Orleans. Sogar<br />

in New Orleans auf der Saratoga Street spielten sie ihn schon, und<br />

auch an diversen anderen entlegenen Orten der Welt. Davon erzählt<br />

Horst Popanda, der Gifhorner in der rekordverdächtig langlebigen<br />

Band, und auch vom anstehenden 4. Nikolaus-Jazz am Freitag,<br />

6. <strong>Dez</strong>ember, ab 19.30 Uhr im Trachtenhaus des Mühlenmuseums.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

Den Mauerfall mit einer befreundeten<br />

Band aus der DDR<br />

feiern, auf der Fähre nach<br />

Schweden ein Konzert geben,<br />

nationalistischen Deutschen<br />

in den USA erfolgreich die<br />

Stirn bieten: Horst Popanda<br />

hat in seinen 34 Jahren als<br />

Mitglied der Saratoga Seven<br />

mächtig viel erlebt. Doch bevor<br />

der Gifhorner in die Vergangenheit<br />

blickt, deutet er in<br />

die Zukunft, nämlich auf den<br />

vierten Nikolaus-Jazz, den die<br />

Saratoga Seven in Folge ausrichten,<br />

jedes Mal zu Gunsten<br />

der Initiative „Kleine Kinder<br />

– immer satt“, einem Hilfsfonds<br />

der Stadt Gifhorn. „Wir<br />

spielen ein Jazz-Konzert mit<br />

Oldtime-Jazzstücken, amerikanischen<br />

und deutschen<br />

Weihnachtsliedern im Dixieland-Stil“,<br />

verspricht Horst.<br />

Der Nikolaus-Jazz hat bereits<br />

eine Tradition, denn<br />

15 Jahre lang gab es diese Benefizveranstaltung<br />

schon einmal<br />

mit verschiedenen Bands.<br />

Doch als sich die damaligen<br />

Bands auflösten, schlief die<br />

Veranstaltung ein, bis die Stadt<br />

Gifhorn sie kürzlich wieder<br />

zurück ins Leben rief. „Es ist<br />

immer sehr gut besucht“, freut<br />

sich Horst Popanda, nicht nur<br />

aus künstlerischen Gründen,<br />

denn das Eintrittsgeld ist für<br />

die Kinderhilfe bestimmt. Das<br />

gleiche Konzert geben die Saratoga<br />

Seven übrigens eine<br />

Woche später in Braunschweig,<br />

der Heimatstadt der Band:<br />

Am Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember,<br />

spielen sie zum 38. Mal<br />

ihr Weihnachtskonzert, dieses<br />

Mal in der Milleniumhalle<br />

– nicht als Benefiz indes. Dabei<br />

liegt den Saratoga Seven<br />

der Benefizgedanke sehr am<br />

Herzen, betont Horst Popanda:<br />

„150.000 Euro haben wir<br />

insgesamt schon gesammelt<br />

und an verschiedene karitative<br />

Einrichtungen und für<br />

die Dritte Welt gespendet.“<br />

Das Sommerkonzert „Jazz an<br />

der Oker“ am ersten August-<br />

Sonntag am Steigenberger-<br />

Hotel, dem früheren FBZ, in<br />

Braunschweig etwa ist bereits<br />

34 Mal eine der Quellen für<br />

diese Summe gewesen.<br />

Nun aber zu den anderen<br />

Abenteuern! Der 78-Jährige<br />

spielt seit 34 Jahren bei den<br />

Saratoga Seven Klarinette und<br />

Sopransaxophon und steuert<br />

Gesang bei. Zeit genug, um<br />

Aufregendes zu erleben. Etwa<br />

die zwölf Konzerte in Folge, die<br />

die Saratoga Seven in Schweden<br />

spielten, beim Stadtfest<br />

in Karlshamn, an dem lauter<br />

Bands aus den Ostsee-Anrainerstaaten<br />

teilnahmen, aus<br />

Russland und dem Baltikum<br />

– und der DDR. Mit dem<br />

Blamu-Orchester aus Weimar<br />

freundeten sich die Band-Mitglieder<br />

schnell an: „Blamu, das<br />

stand für Blasmusik“, erklärt<br />

Horst Popanda. „Die durften<br />

im Westen spielen“, erzählt<br />

er, und erinnert sich an den<br />

„Aufpasser“, den das DDR-<br />

Regime der Gruppe stets an<br />

die Seite stellte: „Der hat geguckt,<br />

dass alles richtig lief.“<br />

Aus der Freundschaft mit dieser<br />

trotzdem fröhlichen Band<br />

folgte am 9. <strong>Nov</strong>ember 1989<br />

ein denkwürdiges Ost-West-<br />

Erlebnis: Denn justament, als<br />

beide Gruppen ein gemeinsames<br />

Gastspiel in Salzgitter gaben,<br />

fiel die Mauer. „Das war<br />

ein Riesenfest“, sagt Horst.<br />

Das Blamu-Orchester gibt es<br />

heute zwar nicht mehr, aber<br />

die Band hat noch Kontakt zu<br />

einigen der Musiker. Nicht zu<br />

allen: „Als dann der Kapitalismus<br />

um sich gegriffen hat,<br />

haben einige andere Interessen<br />

entwickelt“, erzählt der<br />

Gifhorner süffisant.<br />

An die Konzerte in Karlshamn<br />

erinnert sich Horst<br />

Popanda auch aus anderen<br />

Gründen gern: „Wir waren die<br />

Gastgeber für Bier und andere<br />

Getränke an unserem Bandbus“,<br />

schmunzelt er. Denn die<br />

Alkoholpreise waren in Schweden<br />

schon damals exorbitant<br />

hoch. Auch die Überfahrten<br />

gestalteten sich stets unvergesslich:<br />

Die finanzierten sich<br />

die Saratoga Seven nämlich<br />

damit, dass sie auf der Fähre<br />

Konzerte gaben. In Karlshamn<br />

spielten sie ebenfalls nicht für<br />

Gage, sondern der Aufenthalt<br />

war kostenfrei für die Musiker.<br />

Ganz ohne Flugkosten reisten<br />

die Saratoga sogar in die<br />

USA ein: Es gab Freiflüge für<br />

die Musiker und deren Ehefrauen<br />

dafür, dass sie in Hamburg<br />

und Düsseldorf Konzerte<br />

für eine Airline gaben. Selbstredend<br />

war New Orleans das<br />

wichtigste Ziel für die Band,<br />

liegt dort doch die Wiege der<br />

Musik, die sie bis heute spielt.<br />

Auch auf dem Mississippi und<br />

in Kenosha am Michigansee<br />

spielten sie, einmal mehr auf<br />

einem Schiff. Doch die Konzerte<br />

in der Bourbon Street in<br />

New Orleans, der wichtigsten<br />

Jazz-Meile der Stadt, bleiben<br />

für die Musiker die wichtigsten<br />

Stationen. Besonders das<br />

Lokal „Bei Fritzl“ hat einen<br />

wichtigen Platz in Horsts Erinnerung.<br />

Dieser Fritzl war<br />

nämlich ein Dortmunder, der<br />

sogenanntes „German Beer“<br />

feilbot: „Er hat ein Glas randvoll<br />

mit Eiswürfeln gefüllt und<br />

dann Bier drübergekippt.“<br />

Denkwürdig im unangenehmen<br />

Sinne war für die Band<br />

aber ein Konzert bei einem zunächst<br />

unverdächtigen „German<br />

Club“, wie es sie aufgrund<br />

der vielen Auswanderer zuhauf<br />

in den USA gibt. „Das war eine<br />

Gartenparty“, berichtet Horst<br />

Popanda, „und wir haben<br />

erst später gemerkt, dass der<br />

Club etwas rechts angehaucht<br />

war.“ Das äußerte sich etwa<br />

in speziellen Musikwünschen<br />

mit entsprechenden Liedern.<br />

Nicht mit den Saratoga Seven:<br />

„Wir waren erschrocken.“ Keine<br />

Frage, dass diese Wünsche<br />

unerfüllt blieben und der Auftritt<br />

eher kurz ausfiel. Doch<br />

die Musiker betonen, dass die<br />

übrigen Kontakte in den USA<br />

ausschließlich positiv waren:<br />

„Wir haben viele nette Bekanntschaften<br />

gemacht.“<br />

Musikalische Reisen hatte<br />

Horst Popanda auch schon<br />

erlebt, bevor er bei den Saratoga<br />

Seven einstieg. Der gebürtige<br />

Hildesheimer, der »<br />

76<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77


Seitenkopf<br />

Musik<br />

Saratoga Seven: Der Gifhorner Horst Popanda (links) gehört schon seit 1985 zu der Jazz-Band.<br />

EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />

DIE EIN HERZ FÜR ECHTES<br />

HANDWERK HABEN.<br />

» ganz klassisch der Liebe wegen<br />

nach Gifhorn zog, hatte ab<br />

1960 in Hildesheim, Braunschweig<br />

und Hannover in einigen<br />

Bands gespielt, darunter<br />

die „2.19“-Jazzband und der<br />

„Happy Jazz & Co.“. Die zweite<br />

Band unterhielt Kontakte<br />

zu einer Reisegesellschaft, die<br />

organisierte mit der Gruppe<br />

Flüge für Auftritte in Kenia,<br />

Sri Lanka, auf den Malediven<br />

und den Kanarischen Inseln.<br />

Diese Touren waren für den<br />

Musiker ausgesprochen abenteuerlich:<br />

„Auf den Malediven<br />

haben wir auf einer Insel gewohnt<br />

und wurden mit einem<br />

Fischerboot auf die benachbarten<br />

Inseln gebracht, auf<br />

denen wir aufgetreten sind.“<br />

Und dann kamen für ihn ab<br />

Mitte der 80er die Saratoga<br />

Seven. Von der Urbesetzung<br />

der Braunschweiger Band ist<br />

heute allerdings niemand mehr<br />

dabei, bedauert Horst Popanda<br />

– in den meisten Fällen waren<br />

schwere Krankheiten die<br />

Ursache für die unfreiwilligen<br />

Besetzungswechsel. So leider<br />

auch aktuell: Das langjährige<br />

Bandmitglied Kuno Dzikowski<br />

musste aus gesundheitlichen<br />

Gründen seine Aktivitäten bis<br />

auf Weiteres einstellen, was<br />

seine Kollegen arg bekümmert.<br />

Für ihn stieg deshalb<br />

Jürgen Kauer aus Vechelde ein<br />

und übernimmt nun die Position<br />

an der Posaune.<br />

Die weiteren Musiker sind<br />

heute: Bandleader und Schlagzeuger<br />

Joe Elsner aus Wolfsburg,<br />

an der Trompete und<br />

dem Flügelhorn Walter Kuhlgatz<br />

aus Tappenbeck, Bassist<br />

Mike Zadow aus Cremlingen<br />

sowie im Wechsel am Banjo<br />

entweder Jens Herrmann<br />

aus Meine oder Mathias Sorof<br />

aus Dahlum. Horst Popanda<br />

schmunzelt: „Wir heißen<br />

zwar Saratoga Seven, treten<br />

aber meistens zu sechst<br />

auf, weil der siebte Musiker,<br />

der Gitarrist, mit dem Banjospieler<br />

im Wechsel musiziert!“<br />

Trotz der Schicksalsschläge<br />

lässt sich die Band nicht entmutigen,<br />

auch wenn es schwierig<br />

sei, jüngere Leute für die<br />

Musik zu begeistern: „Die<br />

wollen eher Rock-Jazz, Blues<br />

vielleicht.“ Aber die Saratoga<br />

Seven machen Dixieland-<br />

Jazz, „Musik aus den Roaring<br />

Twenties“, Charleston,<br />

Jazz bis in die 60er oder 70er,<br />

der später ein Revival fand,<br />

etwa mit Chris Barber, sowie<br />

Benny-Goodman-Swing oder<br />

Louis Armstrong. Die Musik<br />

mag oldschool sein, aber:<br />

„Wir verwenden die Titel und<br />

arrangieren sie neu“, erklärt<br />

Horst Popanda. Die Band hat<br />

mittlerweile ein Repertoire<br />

von rund 200 Jazz-Titeln.<br />

Die Saratoga Seven wissen,<br />

dass sie „Oldtime-Jazz<br />

fürs Mittelalter und für ältere<br />

Leute“ machen, sagt Horst<br />

Popanda, denn die kennen die<br />

Stücke noch aus ihrer Jugend.<br />

Diese Resonanz ist für die<br />

sechs bis sieben Musiker ansteckend:<br />

„Das inspiriert uns<br />

– und es macht immer noch<br />

wahnsinnig Spaß!“ Kein Wunder,<br />

dass Konzerte der Saratoga<br />

Seven üblicherweise zwei<br />

bis drei Stunden dauern. Von<br />

Ruhestand ist bei den Herren<br />

daher keine Rede: „Wir spielen<br />

immer noch 25 bis 30 Konzerte<br />

pro Jahr.“ Zu denen zu ihrer<br />

Freude sogar regelmäßig auch<br />

ein kleiner Fan-Kreis anreist.<br />

Nikolaus-Jazz mit Saratoga Seven:<br />

Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember<br />

19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr<br />

Trachtenhaus im Mühlenmuseum<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn<br />

Eintritt: ab 10 Euro<br />

Ticket-Vorverkauf: Sparkasse<br />

Schlossplatz 3, Gifhorn<br />

78<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79


Musik<br />

Benefizkonzert für Kinderkrebsfürsorge Gifhorn:<br />

Velvet spielen in Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller<br />

Die Gifhorner Band Velvet<br />

und der Braunschweiger Musiker<br />

Chris treten gemeinsam<br />

zu Gunsten der Interessengemeinschaft<br />

Kinderkrebsfürsorge<br />

Gifhorn auf. „Im vergangenen<br />

Jahr haben wir zu dieser<br />

Zeit unser Jubiläum gefeiert.<br />

Diesmal steht das Karitative<br />

im Vordergrund“, erklärt Sebastian<br />

Bühring, Inhaber von<br />

Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller.<br />

Die engagierten Mitglieder<br />

der Kinderkrebsfürsorge<br />

rannten mit ihrer Idee bei<br />

ihm sofort offene Türen ein.<br />

Der Eintritt zu dem Konzert<br />

ist frei, es geht jedoch ein Hut<br />

Fahrschule Wollmann<br />

NEUE<br />

ZWEIGSTELLE<br />

IN ISENBÜTTEL!<br />

Altes Mühlenfeld 1<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Mo. + Mi. 18:30 bis 20:00 Uhr<br />

Beim Benefizkonzert in Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller tritt die<br />

Gifhorner Band Velvet auf.<br />

rum: Die Spenden setzt der<br />

Verein zur Erfüllung von Herzenswünschen<br />

oder für Familienausflüge<br />

sowie andere Projekte<br />

ein – in Kooperation mit<br />

dem Klinikum Braunschweig<br />

und der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Dazu gehören<br />

auch die Finanzierung von<br />

Klinik-Clowns, Mal-Workshops<br />

und Kinobesuchen<br />

sowie sporttherapeutische<br />

Betreuung zum Erhalt lebenswichtiger<br />

Muskelmasse. Und<br />

auch die Trauerbegleitung<br />

von Hinterbliebenen verstorbener<br />

Kinder wird von dem<br />

Gifhorner Verein unterstützt.<br />

Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr<br />

Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Straße 15, Gifhorn<br />

Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />

B, BE,<br />

A, A1,<br />

A2 und<br />

MOFA<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Mo. - Do. 16:00 bis 18:30 Uhr<br />

www.fahrschule-wollmann.de<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

Rock gegen Rechts: Jetzt erst recht!<br />

Nach vier Jahren Pause wird in Gifhorns Grille wieder gegen rechte Gewalt aufgemuckt<br />

Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten<br />

Walter Lübcke<br />

(CDU), der Terroranschlag<br />

auf eine Synagoge in Halle,<br />

Morddrohungen und Todeslisten:<br />

„Deutschland erlebt einen<br />

politischen Rechtsruck, der<br />

sich bereits in extremistischen<br />

Aktivitäten kanalisiert“, ist<br />

Martin Neuhäuser, Vorsitzender<br />

des Gifhorner Kreisjugendrings,<br />

besorgt. „Zu lange<br />

wurde geschwiegen, zu lange<br />

relativiert und bagatellisiert.“<br />

Es werde Zeit, wieder ein Zeichen<br />

gegen den aufkommenden<br />

Rechtsextremismus zu<br />

setzen. Nachdem 2015 zum<br />

bisher letzten Mal ein „Rockgegen-Rechts“-Konzert<br />

in der<br />

Grille stattfand, ist es Mitte<br />

<strong>Dez</strong>ember wieder so weit: Jetzt<br />

im Jahr <strong>2019</strong>, vier Jahre später,<br />

soll wieder ein Statement gegen<br />

Rassismus im Gifhorner<br />

Freizeit- und Bildungszentrum<br />

Grille gesetzt werden.<br />

Der Kreisjugendring als<br />

Organisator und die Grille<br />

als Kooperationspartner entschieden<br />

sich für die Wiederbelebung<br />

der guten Tradition:<br />

Die versauten Dachdecker kommen<br />

aus Braunschweig und Gifhorn.<br />

Final Impact stehen für wütenden, dreckigen und ehrlichen Punk-Rock.<br />

Klare Sache, dass die vier Jungs beim „Rock gegen Rechts“ dabei sind.<br />

„Pünktlich zur besinnlichen<br />

Weihnachtszeit lassen wir<br />

es krachen“, kündigt Martin<br />

Neuhäuser an. Für Musik<br />

sorgen Revelator mit Metal,<br />

Die versauten Dachdecker mit<br />

Punk, Screamager mit Alternative<br />

und Final Impact mit<br />

kräftigem Punk-Rock.<br />

An dem Abend gibt es aber<br />

nicht nur etwas auf die Ohren.<br />

Diverse Mitgliedsvereine des<br />

Kreisjugendrings sowie jugendpolitisch<br />

aktive Gruppen<br />

werden ihre Arbeit vorstellen.<br />

„Denn eines eint uns alle“, so<br />

Revelator sorgen beim „Rock<br />

gegen Rechts“ für Metal.<br />

Musik<br />

Martin Neuhäuser: „Politische<br />

Gewalt darf keinen Einzug in<br />

unsere Gesellschaft halten.<br />

Wehret den Anfängen!“<br />

Der gesamte Erlös des Konzertes<br />

soll einem Projekt in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Landkreis Gifhorn zugute<br />

kommen. Welches das sein<br />

wird, soll im <strong>Dez</strong>ember entschieden<br />

werden.<br />

Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr<br />

Grille, Ludwig-Jahn-Str. 12, Gifhorn<br />

Abendkasse: 3 Euro<br />

Screamager bringen Coversongs<br />

und Alternative mit nach Gifhorn.<br />

80<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81


Honky-Tonk-Festival<br />

Honky-Tonk-Festival<br />

Ganz Gifhorn feiert ein<br />

riesiges Kneipenfestival<br />

Laut, lang und lustig feierten die Gifhorner<br />

sowie zahlreiche Besucher unseres schönen<br />

Städtchens das angesagte Honky-Tonk-Festival<br />

mit Live-Musik in zehn Locations – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>. Und es war wirklich für jeden Geschmack<br />

etwas dabei: ruhige Töne von Markus<br />

Funke im Cappu, schweißtreibender Asskickin‘-<br />

Cover-Rock von Creeperhead im H1, Irish Folk<br />

von Dead Man‘s Hand in Mr. Barman‘s Bierund<br />

Weinkeller und mehr. Neu dabei war Wiertz<br />

Genussvoll und bot den Small Town Artists eine<br />

Bühne. Cappu-Wirt Fatih Kilic staunte: „Nachdem<br />

es in den vergangenen Jahren etwas weniger<br />

Gäste geworden waren, sind es jetzt wieder<br />

deutlich mehr. Ganz große klasse!“ Fotos: Çağla Canıdar<br />

82<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>83


Honky-Tonk-Festival<br />

Silvester in Gifhorn<br />

Die bisher letzte große Silvesterparty in Gifhorns Stadthalle ist schon einige Jahre her – zum Jahreswechsel<br />

<strong>2019</strong>/2020 geht‘s mit der großen <strong>KURT</strong>-Silvesterparty nun endlich wieder steil. Archivfoto: Bastian Till Nowak<br />

Freikarten für die große <strong>KURT</strong>-Silvesterparty<br />

Mitmachen und Gewinnen: <strong>KURT</strong> verlost zehn Tickets für die Fete in Gifhorns Stadthalle<br />

Die große Silvesterparty in der<br />

Gifhorner Stadthalle ist wieder<br />

zurück – ausgerichtet<br />

von der Wolfsburger<br />

Veranstaltungsagentur<br />

Wolf<br />

Events, präsentiert<br />

von<br />

<strong>KURT</strong>. Tickets<br />

gibt‘s<br />

im Vorverkauf<br />

– und<br />

wer Glück hat,<br />

kann nun zwei<br />

von insgesamt zehn<br />

Freikarten gewinnen.<br />

„Welcome 2020“ lautet das<br />

Motto. Gefeiert wird auf drei<br />

Tanzflächen – und da ist für<br />

wohl jeden Musikgeschmack<br />

etwas dabei: Scott Bells und<br />

<strong>KURT</strong><br />

verlost 5 mal 2<br />

Tickets. Wer gewinnen<br />

möchte, sendet eine Mail mit<br />

dem Betreff „<strong>KURT</strong>-Silvesterparty“<br />

sowie Name, Alter, Wohnort und<br />

Telefonnummer an verlosung@kurtgifhorn.de.<br />

Einsendeschluss ist am<br />

10. <strong>Dez</strong>ember. Die Gewinner<br />

werden benachrichtigt.<br />

Viel Glück!<br />

TJ To.Ni legen Charts und<br />

Hits der vergangenen vier<br />

Jahrzehnte im großen<br />

Saal der Gifhorner<br />

Stadthalle auf,<br />

DJ Nope spielt<br />

House und<br />

R‘n‘B in der<br />

Club-Area<br />

und DJ Dennis<br />

bringt das<br />

Publikum mit<br />

Schlager und<br />

Disco-Fox zum<br />

Feiern und Tanzen.<br />

„Getränke gibt‘s aus<br />

ordentlichen Gläsern und zur<br />

Stärkung steht auch ein kostenfreies<br />

Obst-Buffet bereit“,<br />

kündigt Veranstalter Thorsten<br />

Nieß an. Außerdem lobt<br />

er die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Gifhorner Taxi-Unternehmen<br />

Hoffmann: „Die<br />

Firma ist selbst Sponsor der<br />

Silvesterparty und Inhaber<br />

Fabian Hoffmann hat zugesagt,<br />

dass die Stadthalle am<br />

Silvesterabend bevorzugt angefahren<br />

wird“, erklärt Thorsten<br />

Nieß. Es brauche sich also<br />

keiner der Party-Gäste Sorgen<br />

darum zu machen, zu später<br />

Stunde eventuell kein Taxi<br />

mehr zu bekommen.<br />

Silvester, 31. <strong>Dez</strong>ember<br />

ab 21 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 19,90 Euro<br />

zzgl. VVK-Gebühr bei<br />

<strong>KURT</strong>, Celler Straße 1, Gifhorn<br />

84<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>85


Silvester in Gifhorn<br />

Silvester in Gifhorn<br />

Silvester mit Kabarett, Musik und Slapstick<br />

Ass-Dur laden mit Musik-Comedy in Reinkultur zum Jahreswechsel in Gifhorns Stadthalle<br />

Anzeige<br />

Foto: Sonja Hornung<br />

€ 45,- / 41,- / 37,- / 31,-<br />

zzgl. Verkaufs- & Ticketgebühren<br />

Kartenverkauf ab sofort an allen<br />

bekannten Kartenvorverkaufsstellen<br />

»Ass-Dur«<br />

Musik-Comedy in Reinkultur<br />

31. <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong>, 18 Uhr<br />

Zum Silvesterabend gibt’s<br />

in der Gifhorner Stadthalle<br />

Musik-Comedy in Reinkultur:<br />

„Ass-Dur“ – das ist Deutschlands<br />

wohl beliebtestes Musik-<br />

Comedy-Duo. Das sind Dominik<br />

Wagner und – in neuer<br />

Besetzung – Florian Wagner.<br />

Wagner & Wagner. Das klingt<br />

nach Familie und tatsächlich<br />

sind die beiden jungen Musik-<br />

und Comedy-Talente Brüder.<br />

Dominik, der alte Hase<br />

bei „Ass-Dur“, hat seinen<br />

kleinen Bruder Florian mit<br />

ins Boot geholt und seitdem<br />

stürmen die beiden mit ihrer<br />

Kombination aus Kabarett<br />

und Musik, Comedy und Slapstick,<br />

Mozart und Backstreet<br />

Boys, Händel und Daft Punk<br />

über die deutschen Bühnen –<br />

und jetzt auch nach Gifhorn.<br />

Der Name „Ass-Dur“ ist<br />

eine sprachliche Verbindung<br />

der Tonart As-Dur mit der<br />

Spielkarte Ass – und spielt<br />

darauf an, dass der Silvesterabend<br />

außer der Musik auch<br />

so manche Zauberkunststücke<br />

bereithält. Neben hintersinnigen<br />

Pointen sind die beiden<br />

auch Meister spitzer Pointen.<br />

Die Wagner-Brüder versprechen<br />

höchste musikalische<br />

Leistung, Komik vom<br />

Feinsten und natürlich – sonst<br />

wäre es nicht „Ass-Dur“ –<br />

sind sich die beiden nie einig.<br />

Zwei Männer, zwei Brüder,<br />

zwei Pianisten. Mit frischem<br />

Schwung starteten die beiden<br />

im Herbst ihre erste gemeinsame<br />

Tournee.<br />

Florian Wagner und Dominik Wagner bilden zusammen das Musik-Comedy-Duo<br />

„Ass-Dur“. Am Silvesterabend treten sie in Gifhorn auf. Foto: Frank Eidel<br />

Florian ist ein Virtuose am<br />

Klavier, gewinnt Gesangswettbewerbe,<br />

er kann „Atemlos“<br />

von Mozart spielen und<br />

das schlechteste Lied der<br />

Welt. Er ist selbst mehrfach<br />

preisgekrönt (Bielefelder<br />

Kabarettpreis, Rostocker<br />

Kabarettpreis, Münchner<br />

Kleinkunstpreis, Dortmunder<br />

Comedy Pokal und viele mehr)<br />

und feiert auch mit seinem Solo-Programm<br />

seit 2018 große<br />

Erfolge, unter anderem in der<br />

Berliner Bar jeder Vernunft.<br />

Und Dominik ist eben Dominik.<br />

Wie immer charmanter<br />

Kulturbanause und Witzereißer,<br />

der vom Klavier aus ein<br />

Pointen-Feuerwerk liefert.<br />

Es wird gesteppt, gesungen<br />

und in die Tasten gehauen,<br />

was das Zeug hält. „Ass-Dur“<br />

gehören auch in neuer Besetzung<br />

zweifellos zu den gefragtesten<br />

Lachmuskeltrainern der<br />

Comedy-Branche.<br />

Silvester, 31. <strong>Dez</strong>ember<br />

18 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 31 Euro<br />

zzgl. VVK-Gebühren<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

86<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 87


Ausstellungen<br />

Musikalische Lesungen<br />

Alt und bizarr:<br />

Photowerkstatt<br />

zeigt Bäume<br />

Dem Reiz besonders alter,<br />

mächtiger und oft bizarrer<br />

Bäume kann sich wohl kaum<br />

jemand entziehen. „Doch sind<br />

Bäume oft nur Objekte, die<br />

wir achtlos vorbeihuschen lassen“,<br />

so Wolfgang Schwenke.<br />

Wie schön ist doch die<br />

Kindheitserinnerung an buntes<br />

raschelndes Laub im<br />

Herbst? Deshalb haben acht<br />

Amateurfotografen der Photowerkstatt<br />

an der Gifhorner<br />

Kreisvolkshochschule, zu der<br />

auch Wolfgang Schwenke gehört,<br />

ihnen besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Noch<br />

bis zum 27. <strong>Nov</strong>ember präsentieren<br />

sie in der Ausstellung<br />

„Bäume“ großformatige Fotografien<br />

mit unterschiedlichen<br />

Ansichten dieser Mitbewohner<br />

im Rathaus in Meinersen.<br />

Noch bis 27. <strong>Nov</strong>ember<br />

Rathaus, Hauptstraße 1<br />

Meinersen<br />

Mo./Di./Fr. 8 bis 12 Uhr<br />

Do. 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />

Wolfgang Schwenke: „Allein im<br />

Schnee“.<br />

Nagellack und Handarbeit verwandelten diesen Stein in eine Rose. Die<br />

Ausstellung „Das Aufblühen des Steinreiches“ ist im <strong>Dez</strong>ember zu sehen.<br />

Hella Reinebeck verwandelt den<br />

Steinweg in eine Ausstellung<br />

Das ist einmalig: Der gesamte<br />

Steinweg wird zur Kunstausstellung.<br />

Vom 1. bis zum<br />

19. <strong>Dez</strong>ember werden Bilder<br />

der Gifhorner Künstlerin Hella<br />

Reinebeck unter dem Motto<br />

„Das Aufblühen des Steinreiches“<br />

präsentiert.<br />

Die vielseitig Kreative<br />

schreibt nicht nur Geschichten,<br />

sondern entlockt auch<br />

Steinen – kaum größer als<br />

ein Golfball – ungeahntes Leben.<br />

Mit Nagellacken in vielen<br />

Farben geben sie nach den filigranen<br />

Arbeiten Gesichter,<br />

Figuren oder gar wunderschöne<br />

Blüten preis. Doch erst die<br />

Verschmelzungen mit ausgewählten<br />

Hintergründen lassen<br />

die eigentlichen Kunstwerke<br />

auf Leinwand entstehen.<br />

Vom Marktplatz bis zum<br />

Schillerplatz werden die Bilder<br />

in insgesamt 25 teilnehmenden<br />

Geschäften und Filialen ausgestellt<br />

– dazu gehören Schlosscafé,<br />

Im Leiferts, Waffelei,<br />

Foto Mauersberger, Culinari,<br />

Schütte, Juwelier Behnsen,<br />

Galipp, Dänzer, Nolte, Aller-<br />

Apotheke, Reisebüro Reinecke,<br />

Reisebüro Nesemann,<br />

Sparkasse Immobilien-Center,<br />

Deutsche Bank, Volksbank,<br />

Foto Winter, Lohnsteuerhilfe<br />

im Mehrgenerationenhaus,<br />

Friseursalon Graffiti, Gmyrek,<br />

Paula‘s, Optik Virkus und<br />

Kulturverein Gifhorn.<br />

Kaufinteressierte können<br />

am 19. <strong>Dez</strong>ember bei einer<br />

Auktion in der Volksbank mitbieten.<br />

„Der größte Teil des<br />

Erlöses wird gespendet“, kündigt<br />

Hella Reinebeck an.<br />

Ausstellung:<br />

1. bis 19. <strong>Dez</strong>ember<br />

in 25 Geschäften im Steinweg<br />

Auktion:<br />

Donnerstag, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />

17 Uhr, Volksbank<br />

Steinweg 51, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

Intimer Briefwechsel: So erlebten Otto Modersohn<br />

und seine Frau Paula die Kunst und ihr Eheleben<br />

In diesem Briefwechsel vereinen<br />

sich die Sichtweisen<br />

beider Persönlichkeiten zu einem<br />

Dialog: Die gemeinsame<br />

Basis von Otto Modersohn<br />

und seiner späteren Frau Paula<br />

Modersohn-Becker war vor<br />

allem eine ausgeprägte Neugier<br />

und große Leidenschaft<br />

für die Kunst. Die Öffentlichkeit<br />

erhält damit einen tiefen<br />

und intimen Einblick in die<br />

Gedankenwelt dieser beiden<br />

Kunstschaffenden und in das<br />

bisher häufig spekulativ interpretierte<br />

Eheleben.<br />

Schauspielerin Magdalena<br />

Höfner und Robert Levin,<br />

Sprecher beim Westdeutschen<br />

Rundfunk, lesen Passagen des<br />

Briefwechsels. Dieser umfasst<br />

den Zeitraum von 1895, dem<br />

Jahr der ersten Begegnung<br />

Paula Beckers mit der Malerei<br />

Otto Modersohns in einer<br />

Das Blockflötenquintett Windspiel<br />

tritt in Grußendorf auf.<br />

Schauspielerin Magdalena Höfner und der bekannte Fernseh-Sprecher<br />

Robert Levin lesen aus Modersohns Briefen.<br />

Fotos: Steffi Henn/WDR<br />

Ausstellung in der Kunsthalle<br />

Bremen, bis zum Jahr 1908,<br />

in dem die Erschütterung der<br />

Familie und Freunde nach<br />

dem Tod Paula Modersohn-<br />

Beckers im <strong>Nov</strong>ember 1907<br />

schriftlichen Ausdruck findet.<br />

Die international renommierte<br />

Pianistin Nabuko Nagaoka<br />

umrahmt den Vortrag<br />

Vorleser-Duo trifft auf Flötentöne<br />

Einen „Besonderen Tag“ verspricht<br />

die Kulturschmiede<br />

Sassenburg zum Jahresabschluss:<br />

Das Vorleser-Duo<br />

Eckart Dux aus Dannenbüttel<br />

und Werner Kieselbach aus<br />

Gifhorn präsentiert den Zuhörern<br />

passend zur herbstlichwinterlichen<br />

Stimmung teils<br />

launische, teils nachdenkliche<br />

Texte. Begleitet werden sie dabei<br />

von dem Blockflötenquintett<br />

Windspiel. Das Ensemble,<br />

bestehend aus Heike Schineller,<br />

Claudia Kasprzyck, Doris<br />

mit ausgewählten Werken.<br />

Tickets gibt‘s beim Kulturverein<br />

(Tel. 05371-813924),<br />

Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

Freitag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />

20 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 13 Euro<br />

Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />

Schmidt, Dagmar Thomsen<br />

und Christa Gieseke, wird mit<br />

Blockflöten und ausgewählten<br />

Rhythmusinstrumenten Ausschnitte<br />

aus all ihren Programmen<br />

zu Gehör bringen. Tickets<br />

gibt‘s bei Big Durst in Grußendorf<br />

und in Triangel sowie<br />

im Rathaus in Westerbeck.<br />

Samtag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />

19 Uhr, Stephanuskapelle<br />

Stüder Straße 11, Grußendorf<br />

Vorverkauf: 10 Euro<br />

Abendkasse: 12 Euro<br />

88<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>89


Kabarett<br />

Theater<br />

„Wie war’s für Dich?“ –<br />

der zynische Jahresrückblick<br />

Liebe und Neid:<br />

Wie im Himmel<br />

Frederic Hormuth stellt harte Fragen<br />

in harten Zeiten.<br />

Foto: Sven Klügl<br />

„GroKo2“ klingt besser als<br />

„The Return of The Walking<br />

Dead“, aber ist es nicht dasselbe?<br />

Wenn Trump Stahl mit<br />

Strafzöllen belegt und Europa<br />

dann im Gegenzug Erdnussbutter,<br />

ist das dann ein<br />

Handelskrieg auf Augenhöhe?<br />

Hatte die Grippewelle vielleicht<br />

doch etwas Positives,<br />

wenn immerhin Helene Fischer<br />

deswegen Konzerte absagen<br />

musste?<br />

Harte Zeiten, harte Fragen.<br />

Mit Witz, Verstand und knackigen<br />

Pianosongs fasst Frederic<br />

Hormuth das vergangene<br />

Jahr zusammen: „Wie war’s<br />

für Dich?“ ist ein kabarettistischer<br />

Jahresrückblick für alle,<br />

die davon wenig mitbekommen<br />

haben. Und auch für die,<br />

die es immer noch nicht glauben<br />

können. Denn während<br />

andere nur noch Fake News<br />

verbreiten, lädt Kabarettist<br />

Hormuth zum Lachen ein.<br />

Tickets gibt‘s beim Kulturverein<br />

(Tel. 05371-813924),<br />

Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 13 Euro<br />

Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />

Das Westfälische Landestheater zeigt „Der Tatortreiniger“. Foto: Volker Beushausen<br />

„Der Tatortreiniger“: Schwarzer<br />

Humor mit Bürste und Schrubber<br />

Wenn alle anderen weg sind,<br />

der Mörder, die Kriminalbeamten,<br />

die Spurensicherung,<br />

die Leiche, dann schlägt seine<br />

Stunde: Dann kommt Heiko<br />

„Schotty“ Schotte! Dann wird<br />

das entfernt, was keiner mehr<br />

braucht und keiner sehen will.<br />

Die Reste des Verbrechens.<br />

Seien die Orte auch noch so<br />

grauenvoll, Schotty schreckt<br />

nichts. Es ist eine Wissenschaft.<br />

Mit Bürsten, Schrubbern,<br />

Seife, Schwämmen und<br />

chemischen Substanzen betritt<br />

er die Tatorte und putzt.<br />

Vor allem braucht er aber<br />

Empathie und Geistesgegenwärtigkeit.<br />

Denn Schotty ist<br />

nie allein. Er begegnet völlig<br />

fremden Menschen. Hinterbliebenen<br />

oder Bekannten<br />

der Opfer, Leuten, die zufällig<br />

vorbeikommen oder den<br />

Geistern der Ermordeten. Alle<br />

befinden sich in emotionalen<br />

Ausnahmezuständen. Sie wollen<br />

reden, alles mal grundsätzlich<br />

klären. Schotty wird zur<br />

alltagsphilosophischen Projektionsfläche,<br />

muss erläutern,<br />

trösten und die Dinge wieder<br />

in Ordnung bringen.<br />

Im <strong>Nov</strong>ember 2011 drehte<br />

der NDR in Hamburg nach<br />

einem Drehbuch von Mizzi<br />

Meyer vier Folgen einer neuen<br />

Serie und binnen kürzester<br />

Zeit wurde „Der Tatortreiniger“<br />

zum Kult. Die Quoten<br />

explodierten, 2018 wurde die<br />

siebte Staffel der bitterbösen<br />

Comedy-Serie ausgestrahlt.<br />

Und nun bringt das Westfälische<br />

Landestheater den Stoff<br />

als schwarze Komödie auf<br />

Gifhorns Theaterbühne.<br />

Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 18 Euro<br />

Von seiner Karriere ausgelaugt,<br />

zieht sich der gefeierte<br />

Dirigent Daniel Daréus nach<br />

einem gesundheitlichen Zusammenbruch<br />

in die Abgeschiedenheit<br />

seines kleinen<br />

schwedischen Heimatdorfes<br />

zurück. Aber die Dorfbewohner<br />

lassen ihn die Einsamkeit<br />

nicht lange genießen: Zunächst<br />

widerstrebend, dann<br />

mit zunehmendem Engagement<br />

übernimmt er die Leitung<br />

des Kirchenchors.<br />

„Wie im Himmel“ verhandelt<br />

Eifersucht, Neid, Macht<br />

und Ohnmacht, ist zugleich<br />

aber auch eine berührende<br />

Geschichte voller Lebenslust,<br />

beflügelnder Musik, Leichtigkeit,<br />

Liebe und Freude. Die<br />

Verfilmung des bewegenden<br />

Dramas war 2005 als bester<br />

nicht-englischsprachiger Film<br />

für den Oscar nominiert und<br />

wurde von Publikum und Kritikern<br />

gleichermaßen gefeiert.<br />

Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

16 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 18 Euro<br />

Das Altonaer Theater und der<br />

Niedersächsische Chorverband<br />

bringen das Drama „Wie im Himmel“<br />

auf die Bühne.<br />

Foto: G2 Baraniak<br />

90<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>91


Kino<br />

Kino<br />

Abgründe eines<br />

Künstlerpaares<br />

Schriftsteller Joe Castleman<br />

und Ehefrau Joan reisen Anfang<br />

der 90er nach Stockholm,<br />

wo Joe mit dem Literaturnobelpreis<br />

geehrt werden soll.<br />

Zwischen dem Ehepaar kriselt<br />

es seit längerem – Joan, die<br />

seit 40 Jahren im Schatten<br />

ihres Mannes lebt, kann ihr<br />

Schicksal nicht mehr ertragen.<br />

Das bittersüße Drama „Die<br />

Frau des Nobelpreisträgers“<br />

ist jetzt in der Reihe „Kirchen<br />

und Kino“ zu sehen – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>.<br />

Sonntag, 24. <strong>Nov</strong>ember, 19 Uhr<br />

Lichtspiele, Bromer Str. 1, Wittingen<br />

Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 19 Uhr<br />

Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />

Glenn Close und Logan Lerman spielen<br />

die Hauptrollen. Foto: Embankment Films<br />

Guerilla-Attacken und Mutterglück<br />

Die isländische Chorleiterin<br />

Halla ist inkognito eine knallharte<br />

Öko-Aktivistin. Als ihr<br />

die Adoption eines Kindes bewilligt<br />

wird, stellt sie ihre Guerilla-Aktionen<br />

in Frage. Die<br />

skurrile Tragikomödie „Gegen<br />

den Strom“ wird in der Reihe<br />

Protagonistin Djam und Wegbegleiterin Avril entdecken auf der griechischen<br />

Insel Lesbos die örtliche Volksmusik Rembetiko.<br />

Foto: Princes Production<br />

Zwei Frauen auf musikalischem<br />

Roadtrip in die Freiheit<br />

Die junge Griechin Djam wird<br />

von ihrem Onkel Kakourgos,<br />

einem ehemaligen Seemann,<br />

nach Istanbul geschickt, wo<br />

sie ein seltenes Ersatzteil für<br />

ein Boot auftreiben soll. Dort<br />

trifft sie auf die 19-jährige<br />

Französin Avril, die als freiwillige<br />

Flüchtlingshelferin in die<br />

Türkei kam. Nun ist die junge<br />

Frau verloren in der Großstadt<br />

– ohne Geld oder Kontakte.<br />

Die großherzige und freiheitsliebende<br />

Djam nimmt Avril<br />

„Kirchen und Kino“ gezeigt –<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr<br />

Lichtspiele, Bromer Str. 1, Wittingen<br />

Montag, 16. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr<br />

Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />

unter ihre Fittiche. Zusammen<br />

reisen sie auf die Insel Lesbos,<br />

tanzen zu Volksmusik und erleben<br />

unvergessliche Tage, die<br />

sie für immer verändern.<br />

„Djam“ läuft in der Reihe<br />

„Kino(t)räume für Frauen“ des<br />

Gifhorner Frauenzentrums.<br />

Donnerstag, 12. <strong>Dez</strong>ember<br />

Sektempfang ab 19.30 Uhr<br />

Filmstart: 20 Uhr<br />

Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />

Eintritt: 6 Euro inkl. Gläschen Sekt<br />

Halldora Geirhardsdottir spielt die<br />

naturliebende Halla. Foto: Pandora Film<br />

„Lovemobil“ zieht mit Erfolg um die Welt<br />

Doku über Gifhorner Prostituierte wird international gefeiert und kommt nun nach Gifhorn<br />

Von Sophie Isabell Bremer<br />

Die Dokumentation über Prostitution<br />

im Landkreis Gifhorn<br />

ist auf internationaler Filmfestival-Tour:<br />

„Es ist witzig, wo<br />

man überall hinkommt“, lacht<br />

die „Lovemobil“-Regisseurin<br />

und gebürtige Gifhornerin<br />

Elke Margarete Lehrenkrauss.<br />

<strong>KURT</strong> berichtete über die<br />

Nominierung des Films auf<br />

dem achtbaren Schweizer<br />

Filmfestival in<br />

Locarno. Die Filmemacherin<br />

erzählt,<br />

der Film<br />

sei dort super<br />

angekommen. So<br />

werde er in Luzern,<br />

Zürich und Basel<br />

auch im Kino zu sehen<br />

sein. „Lovemobil macht auf<br />

ein Thema aufmerksam, das<br />

viele nur am Rande mitkriegen“,<br />

erklärt Elke Margarete<br />

Lehrenkrauss. „Er vermittelt<br />

ein anderes Bild von Prostitution<br />

– nicht den Stereotyp der<br />

emanzipierten Sexarbeiterin.“<br />

Nach Locarno ging‘s weiter<br />

zum Film-Fest Osnabrück,<br />

wo „Lovemobil“ nicht nur als<br />

Eröffnungsfilm gezeigt wurde,<br />

sondern auch mit dem Friedensfilmpreis<br />

geehrt wurde.<br />

Die Jury lobte den Film für<br />

seine zutiefst humane Perspektive<br />

auf die Prostituierten<br />

und deren individuelle Portraitierung.<br />

„Das Osnabrücker<br />

Publikum hatte eine emotionale<br />

Reaktion“, erzählt Elke<br />

Margarete Lehrenkrauss. „Als<br />

Protagonistin Milena wartet in ihrem Sex-Mobil an Gifhorns<br />

Straßen auf Kundschaft. Filmemacherin Elke Margarete<br />

Lehrenkrauss (rundes Foto) lässt die Frauen in ihrem Film<br />

„Lovemobil“ selbst zu Wort kommen. Fotos: Christoph Rohrscheidt/Uli Gaulke<br />

Niedersachsen sind sie<br />

mit den Lovemobilen vertraut<br />

und haben einen persönlichen<br />

Bezug zu der Problematik.“<br />

Seine internationale Premiere<br />

feierte „Lovemobil“<br />

beim Dokumentar-Filmfestival<br />

Los Angeles, wo der Film<br />

als beste internationale Dokumentation<br />

ausgezeichnet<br />

wurde. Und auch von Festivals<br />

in Mazedonien, Georgien und<br />

Camden im US-Staat Maine<br />

konnten die Filmemacher<br />

Preise mit nach Hause nehmen.<br />

„Das Publikum im Ausland<br />

hat einen größeren Abstand<br />

zu dem Thema“, so die<br />

Regisseurin. So wirke der Film<br />

sehr anders. „Wir diskutierten<br />

Deutschland als Einwanderungsland<br />

aus einem globalen<br />

Blickwinkel.“<br />

Nun kehrt der Film Ende<br />

<strong>Nov</strong>ember quasi zurück in die<br />

Heimat: Das Braunschweiger<br />

Filmfestival nominiert „Lovemobil“<br />

für den „Heimspiel“-<br />

Preis. Zudem kürt Elke Margarete<br />

Lehrenkrauss als<br />

Jurymitglied das beste Schauspieltalent.<br />

Und auch nach<br />

Gifhorn kommt sie im Rahmen<br />

eines Atelier-Gesprächs in die<br />

Grille, wo sie den Film vorstellt<br />

und Ausschnitte zeigt.<br />

Filmfestival Braunschweig:<br />

Donnerstag, 21. <strong>Nov</strong>ember<br />

21 Uhr, Universum Filmtheater<br />

Neue Straße 8, Braunschweig<br />

Atelier-Gespräch in Gifhorn:<br />

Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember<br />

19 Uhr, Grille<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />

92<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>93


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Mo. 18.11.<br />

Multimedia-Show<br />

mit Peter Fabel:<br />

„Island – Feuerinsel<br />

am Polarkreis“ –<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong><br />

19.30 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Di. 19.11.<br />

Vortrag: „Clever alt<br />

werden“<br />

18 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

Info-Abend für<br />

werdende Eltern mit<br />

Kreißsaalführung<br />

18 bis 19.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />

Campus 6, Gifhorn.<br />

Quizabend im Flax<br />

20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 20.11.<br />

Vortrag: „Plötzlicher<br />

Herztod – Wie kann ich<br />

mich davor schützen?“<br />

mit Dr. Rolf Trägner<br />

19 bis 21 Uhr, Saal des DRK-<br />

Veranstaltungszentrums,<br />

Am Wasserturm 5, Gifhorn.<br />

Gesprächscafé für<br />

Frauen mit Brustkrebs<br />

17 bis 19 Uhr, Deutsches<br />

Haus, Torstraße 11,<br />

Gifhorn.<br />

Vortrag von Fachjournalistin<br />

Andrea Röpke:<br />

„Alte Sippen – junge<br />

Siedler – rechte Ökos“<br />

19 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20, Gifhorn.<br />

Do. 21.11.<br />

Mitbringfrühstück<br />

9 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg 1,<br />

Kästorf.<br />

Musikalische Lesung:<br />

„Ritter Rost“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Autorenlesung mit<br />

Christian Oehlschläger<br />

18.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg<br />

66, Leiferde, Tickets im<br />

Vorverkauf: 5 Euro.<br />

Lokalhistorischer<br />

Vortrag von Historiker<br />

Manfred Grieger über<br />

Gifhorner Straßennamen<br />

und Persönlichkeiten<br />

19 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

für <strong>Nov</strong>ember und <strong>Dez</strong>ember<br />

Karaoke-Party im Flax<br />

ab 20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Filmfestival Braunschweig:<br />

„Lovemobil“<br />

21 Uhr, Universum Filmtheater,<br />

Neue Straße 8,<br />

Braunschweig.<br />

Fr. 22.11.<br />

Abenteuermärchen:<br />

„Simsalagrimm“ für<br />

Groß und Klein<br />

15 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Alte Heerstraße 43,<br />

Wesendorf.<br />

E-Football-Kreismeisterschaft<br />

ab 18 Uhr, Seehotel am<br />

Tankumsee, Eichenpfad 2,<br />

Isenbüttel.<br />

Lesung mit<br />

Heinz Strunk<br />

19 Uhr, Kulturzentrum<br />

Hallenbad, Schachtweg 31,<br />

Wolfsburg.<br />

Musikalische Lesung:<br />

„Briefwechsel von<br />

Paula Modersohn-<br />

Becker und Otto<br />

Modersohn“<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Konzert: Jon Flemming<br />

Olsen<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn.<br />

Live-Musik:<br />

Station Rock<br />

21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 23.11.<br />

Adventspokalturnier<br />

im Tanzsportzentrum<br />

11.30 bis 19 Uhr,<br />

Adam-Riese-Schule,<br />

II. Koppelweg 17,<br />

Gifhorn.<br />

Wintermarkt im<br />

Otter-Zentrum<br />

13 bis 18 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Lichterfest auf dem<br />

Unsa-Hof in Leiferde<br />

14 bis 20 Uhr, Unsa-Hof,<br />

Hauptstraße 7, Leiferde.<br />

Benefizkonzert des<br />

Projektorchesters des<br />

Gifhorner Kreisfeuerwehrverbands<br />

14.30 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Wiesenweg 13,<br />

Meine.<br />

Familienkonzert:<br />

„Elmar, der Elefant“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Märchenerzählung:<br />

„Herzensklang und<br />

Wunderton“<br />

17 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1,<br />

Gifhorn.<br />

Benefiz-Konzert:<br />

„Rock an der Riede“<br />

19 Uhr, Schützenheim,<br />

Schulstraße 34,<br />

Isenbüttel.<br />

So. 24.11.<br />

Adventspokalturnier<br />

im Tanzsportzentrum<br />

ab 10.30 Uhr, Adam-Riese-<br />

Schule, II. Koppelweg 17,<br />

Gifhorn.<br />

Wintermarkt im<br />

Otter-Zentrum<br />

11 bis 18 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

FC Hagen/Uthlede –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Sportplatz, Blumenstraße<br />

20, Hagen im<br />

Bremischen.<br />

Spielplatzcafé:<br />

Plätzchen backen<br />

15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />

Winkeler Straße 2b,<br />

Gifhorn.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />

19 Uhr, Lichtspiele, Bromer<br />

Straße 1, Wittingen.<br />

Mo. 25.11.<br />

Handtaschenbasar<br />

18 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Atelier-Gespräch mit<br />

Regisseurin Elke Margarete<br />

Lehrenkrauss<br />

von „Lovemobil“<br />

19 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />

19 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Multimedia-Show<br />

mit Kai-Uwe Küchler:<br />

„Hurtigruten –<br />

Norwegen mit dem<br />

Postschiff“<br />

19.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz<br />

1, Gifhorn.<br />

Di. 26.11.<br />

Literarisches<br />

Frühstück: Nicole<br />

Ziemann-Witt liest<br />

mystische Herbstgeschichten<br />

9 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20,<br />

Gifhorn.<br />

Plattdeutscher Nachmittag<br />

in Ummern<br />

ab 15 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Dorfstraße 12,<br />

Ummern.<br />

Repair-Café: Gemeinsames<br />

Reparieren<br />

16 bis 18 Uhr, Foyer der<br />

Kreisvolkshochschule,<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße<br />

24, Gifhorn.<br />

Gifhorner<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Kaufhaus Döpke<br />

– Eine Familiengeschichte“<br />

19 Uhr, Eiskeller,<br />

Lindenstraße 21,<br />

Gifhorn, Eintritt frei,<br />

Anmeldung unter<br />

Tel. 0171-1212604.<br />

Quizabend im Flax<br />

20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 27.11.<br />

Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />

durch<br />

Bürgermeister Matthias<br />

Nerlich und den<br />

Weihnachtsmann<br />

16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />

am City-Brunnen,<br />

Steinweg 57,<br />

Gifhorn.<br />

94 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>95


Sicher ans Ziel mit<br />

Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

Rund um die Uhr –<br />

sieben Tage die Woche<br />

Tel. 05371 - 12333<br />

Tipps & Termine<br />

Do. 28.11.<br />

Kochtreff: „Wir<br />

kochen uns um die<br />

Welt“<br />

14.30 Uhr, Paulus-Familienzentrum,<br />

Brandweg 38a,<br />

Gifhorn.<br />

Offener Nähtreff für<br />

Erwachsene<br />

18 bis 19.30 Uhr, Paulus-<br />

Familienzentrum, Brandweg<br />

38a, Gifhorn.<br />

Fr. 29.11.<br />

Café Auszeit<br />

8.30 bis 11 Uhr, Paulus-<br />

Familienzentrum, Brandweg<br />

38a, Gifhorn.<br />

Fridays For Future:<br />

4. Weltklimastreik –<br />

„NeustartKlima“<br />

10.30 Uhr, Treffen am<br />

Schillerplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

„Die Erdmännchen im<br />

Elfenwald“<br />

11 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

ab 15 Uhr, Rathaus und<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Russisches Ballett:<br />

„Schwanensee“<br />

19.30 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Sa. 30.11.<br />

Schlossmarkt zum<br />

Advent<br />

12 bis 21 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorner.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Ummern<br />

ab 12 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Dorfstraße 21,<br />

Ummern.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Wasbüttel<br />

ab 13 Uhr, Kapelle,<br />

Mittelstraße, Wasbüttel.<br />

Adventsmarkt im<br />

Christinenstift<br />

13 bis 16.30 Uhr, Christinenstift,<br />

Campus 1, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

1. FC Germania<br />

Egestorf-Langreder<br />

14 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler Straße<br />

2, Gifhorn.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

„Die Erdmännchen im<br />

Elfenwald“<br />

15 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Wagenhoff<br />

ab 15 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Am Heidberg 11,<br />

Wagenhoff.<br />

Theater: „Die 12<br />

Geschworenen“<br />

19.30 Uhr, Remmler Hof,<br />

Bahnhofstraße 4b, Brome.<br />

Benefizkonzert mit<br />

„Velvet“ für die<br />

Kinderkrebsfürsorge<br />

Gifhorn<br />

18 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn.<br />

Kulturschmiede Sassenburg:<br />

Lesung mit<br />

Eckart Dux und Werner<br />

Kieselbach und Musik<br />

vom Flötenquintett<br />

Windspiel<br />

19 Uhr, Stephanuskapelle,<br />

Stüder Straße 11, Grußendorf.<br />

Ü-30-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

ab 21 Uhr, Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn.<br />

80er-Party in der<br />

Latino Bar<br />

ab 22 Uhr, Lehmweg 2,<br />

Gifhorn.<br />

So. 01.12.<br />

Schlossmarkt zum<br />

Advent<br />

11 bis 18 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Müden<br />

11 bis 19 Uhr, Historischer<br />

Ortskern, Müden.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

„Die Erdmännchen im<br />

Elfenwald“<br />

15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Kästorf.<br />

Spielplatzcafé: Süße<br />

Schneemänner basteln<br />

15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />

Winkeler Straße 2b,<br />

Gifhorn.<br />

Tipps & Termine<br />

Theater:<br />

„Wie im Himmel“<br />

16 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Live & unplugged:<br />

Kiwi2<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Konzert: Boogielicious<br />

17 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />

Adventskonzert unter<br />

dem Motto „King of<br />

Kings“<br />

18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Mo. 02.12.<br />

Blutspende in Kästorf<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Kästorf.<br />

Rufen<br />

Sie uns<br />

an!<br />

NEU:<br />

Jetzt auch mit Autovermietung!<br />

Seit 60 Jahren<br />

mit Qualität und Service<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Gesonderte Öffnungszeiten<br />

vom 01.12. bis 23.12.19:<br />

Betriebsferien:<br />

24.12. bis 06.01.20<br />

Ab 27.01.2020:<br />

21.01.2020:<br />

Paartanz Kurse<br />

Anmeldungen per<br />

Telefon oder Email<br />

möglich.<br />

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Brasserie Paula's · Steinweg 21-25 · Gifhorn<br />

CP-Dance<br />

Tanz- und Fitnessschule<br />

Carl-Zeiss-Straße 7<br />

38518 Gifhorn<br />

Mail: info@cp-dance.com<br />

www.cp-dance.com<br />

Fon: +49 151-54161014<br />

(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />

96 <strong>KURT</strong><br />

97


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Di. 03.12.<br />

Nikolaus-Mitternachtssauna<br />

10 bis 24 Uhr,<br />

Wellness-Sauna,<br />

Nordhoffstraße 3c,<br />

Gifhorn.<br />

Wunderbare Vorweihnachtszeit:<br />

„Bäumeviertel<br />

& Friends“ laden<br />

zu Mitsingkonzert,<br />

Schmalzbrote, Schoki<br />

für Kids und mehr<br />

18 Uhr, Marktplatz,<br />

Wittingen.<br />

Quizabend im Flax<br />

20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 04.12.<br />

Adventliche Lesung<br />

19 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn.<br />

Do. 05.12.<br />

Blutspende in Wahrenholz<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Schule,<br />

Wahrenholz.<br />

Ihre Zahnarztpraxis<br />

32-Zähne im Glück GmbH<br />

Dr. Konrad Weritz<br />

Alexander Hilpert<br />

Daniela Misselhorn<br />

Dr. Annekathrin Brocks<br />

Wir wünschen Ihnen eine<br />

besinnliche Vorweihnachtszeit!<br />

Bitte denken Sie unbedingt an Ihren<br />

Bonusstempel noch in diesem Jahr!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo./Mi. 8 bis 20 Uhr<br />

Di./Do. 8 bis 18 Uhr<br />

Fr.<br />

8 bis 17 Uhr<br />

Schillerplatz 11<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371-55930<br />

www.gf.32-zig.de<br />

Open Stage in der<br />

Grille<br />

20 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 06.12.<br />

Kindertheater: „Pippi<br />

feiert Weihnachten“<br />

15.30 Uhr, Kulturzentrum<br />

Meinersen, Am Eichenkamp<br />

1, Meinersen.<br />

Vortrag und Ausstellungseröffnung<br />

zum<br />

Vogel des Jahres <strong>2019</strong>:<br />

Die Feldlerche<br />

19 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />

Hauptstraße 20,<br />

Leiferde.<br />

Nikolaus-Jazz mit<br />

Saratoga Seven<br />

19.30 Uhr, Trachtenhaus<br />

im Mühlenviertel, Bromer<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Do., 21.11.<br />

Karaoke ab 20 Uhr<br />

Theaterkomödie:<br />

„Der Tatortreiniger“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Live-Musik: Morris and<br />

the Sunnyboys<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn, Am<br />

Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 07.12.<br />

Vortrag von<br />

Karl Hecht:<br />

„Gesundheitsschädigende<br />

Wirkungen von<br />

Smartphones, W-Lan<br />

Radar, DECT, 5G“<br />

11 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20, Gifhorn.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Engel Elias wünscht<br />

sich was“<br />

15 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Sa., 23.11.<br />

Neue deutsche Welle<br />

ab 20:30 Uhr<br />

Do., 12.12.<br />

Karaoke<br />

ab 20 Uhr<br />

Sa., 14.12.<br />

Louder, harder,<br />

und Support<br />

UNSERE<br />

WEIHNACHTS-<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

23. 12. - 31. 12.<br />

Jeden Tag ab 19 Uhr<br />

Jeden<br />

Dienstag<br />

Quiz-<br />

Abend<br />

ab 20 Uhr<br />

Jeden<br />

Mittwoch<br />

Cocktail-<br />

Abend<br />

ab 20 Uhr<br />

www.volterzone.de<br />

live<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

in der Stadthalle<br />

15 bis 17.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Weihnachtsbasar des<br />

Vereins „Stark für<br />

Tiere“<br />

15.30 bis 18 Uhr, Schmiedeberg<br />

7, Vollbüttel.<br />

Chorkonzert: „Lieder<br />

zum Advent“<br />

17 Uhr, Haus Zum Guten<br />

Hirten, Kleine Dorfstraße 8,<br />

Westerbeck, Eintritt 5 Euro.<br />

Kabarettistischer<br />

Jahresrückblick mit<br />

Frederic Hormuth<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Blues-Konzert: Tommy<br />

Castro & the Painkillers<br />

20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets ab 26,50 Euro.<br />

1. Gifhorner<br />

Bar-Hopping<br />

ab 20 Uhr, Cappu, Mio,<br />

Streetbar, Gifhorn.<br />

Party: „15 Jahre<br />

Rockbar H1“<br />

ab 20 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

So. 08.12.<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

Bernsteinsee<br />

11 bis 17 Uhr, Hotel am<br />

Bernsteinsee, Stüde.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Wesendorf<br />

12 bis 19 Uhr, Rathaus, Alte<br />

Heerstraße 20, Wesendorf.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

Arminia Hannover –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Rudolf-Kalweit-Stadion,<br />

Bischofsholer Damm<br />

119, Hannover.<br />

Kindertheater: „Das<br />

Schaf Charlotte“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Theater: „Vom tapferen<br />

Schneiderlein“<br />

15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66,<br />

Leiferde, Tickets für<br />

Kinder im VVK 2,50 Euro,<br />

Erwachsene 5 Euro.<br />

Spielplatzcafé: Adventslichter<br />

gestalten<br />

15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />

Winkeler Straße 2b,<br />

Gifhorn.<br />

Live & unplugged:<br />

Freight Train Hobos<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit Glasharfenistin<br />

Susanne Würmell<br />

18.30 Uhr, St. Georg-Kirche,<br />

Alte Straße 15,<br />

Meinersen.<br />

Mo. 09.12.<br />

Seniorennachmittag in<br />

Kästorf<br />

14.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg<br />

1, Kästorf.<br />

Di. 10.12.<br />

Literarisches Frühstück<br />

mit Karin Bolte<br />

und Hans-Jürgen<br />

Grundlach<br />

ab 9 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20,<br />

Gifhorn.<br />

Plattdeutscher Nachmittag:<br />

„Weihnachtliches<br />

op platt“<br />

15 Uhr, Gasthaus Thölke,<br />

Dorfstraße 10,<br />

Ummern.<br />

Vortrag: „300.000<br />

Jahre – Lektion aus<br />

der Steinzeit<br />

19 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Wiesenweg 13, Meine,<br />

Eintritt frei.<br />

Mi. 11.12.<br />

Gesprächskreis für<br />

Angehörige von Demenzkranken<br />

14 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />

Am Gajenberg 1,<br />

Meinersen.<br />

Bilderbuchkino: „Als<br />

Weihnachten fast ins<br />

Wasser fiel“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

in der Grille<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Vortrag: „Die Torfprofile<br />

unseres Schlatts“<br />

19 Uhr, Historisches Museum<br />

im Schloss, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn.<br />

Do. 12.12.<br />

Blutspende in<br />

Wesendorf<br />

10 bis 13 Uhr und 14.30<br />

bis 19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Plattdeutscher<br />

Klönclub<br />

19.30 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Gutsstraße 1, Isenbüttel.<br />

Kino(t)räume für<br />

Frauen: „Djam“<br />

19.30 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Karaoke-Party<br />

im Flax<br />

ab 20 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />

Braunschweiger Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong><br />

32 Zähne im Glück Gifhorn<br />

ab 20 Uhr, Eintritt 7 €<br />

98 <strong>KURT</strong>99


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Fr. 13.12.<br />

Café Auszeit<br />

8.30 bis 11 Uhr, Paulus-<br />

Familienzentrum, Brandweg<br />

38a, Gifhorn.<br />

Gabentisch für Tiere<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Tierschutzzentrum,<br />

Peiner Landstraße 12,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Wintervarieté mit<br />

Drei-Gänge-Menü<br />

sowie Live-Musik,<br />

Stepptanz, Akrobatik<br />

und herrlichem Chaos:<br />

„Die Aristokraten“<br />

19 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn,<br />

Tickets ab 59 Euro.<br />

Comedy mit Jörg Knör:<br />

„Der Jahresrückblick“<br />

19 Uhr, Kulturzentrum<br />

Hallenbad, Schachtweg 31,<br />

Wolfsburg.<br />

„Rock gegen Rechts“<br />

des Kreisjugendrings<br />

in der Grille<br />

20 Uhr, Einlass ab<br />

19.30 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn, Abendkasse<br />

3 Euro.<br />

Sa. 14.12.<br />

Adventszauber im<br />

Kavalierhaus:<br />

„Weihnachten in<br />

Lateinamerika“<br />

15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn.<br />

Comedy:<br />

Mirja Bös und die<br />

Honkey Donkeys<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Knallharte Live-Musik:<br />

Louder, Harder, Volter<br />

und Support<br />

ab 20 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />

Braunschweiger Straße 3a,<br />

Gifhorn, Abendkasse 7 Euro.<br />

So. 15.12.<br />

Kindertheater: „Die<br />

Schöne und das Biest“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 9 Euro.<br />

Live & unplugged:<br />

Croft ‘n Croy<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Festliches Weihnachtskonzert:<br />

Heidechor<br />

Gifhorn-Neubokel<br />

16.30 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Gegen den Strom“<br />

19 Uhr, Lichtspiele, Bromer<br />

Straße 1, Wittingen.<br />

Mo. 16.12.<br />

Kindertheater: „Die<br />

Schöne und das Biest“<br />

8.45 und 10.45 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets: 9 Euro.<br />

Blutspende in<br />

Grußendorf<br />

16.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Birkenweg 55, Grußendorf.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Gegen den Strom“<br />

19 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Di. 17.12.<br />

Kindertheater:<br />

„Die Schöne und<br />

das Biest“<br />

8.45 und 10.45 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets: 9 Euro.<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

in Gifhorn<br />

16 Uhr, Senioren- und<br />

Tageszentrum des DRK,<br />

Am Wasserturm 5,<br />

Gifhorn.<br />

Repair-Café: Gemeinsames<br />

Reparieren<br />

16 bis 18 Uhr, Foyer der<br />

Kreisvolkshochschule,<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße<br />

24, Gifhorn.<br />

Mi. 18.12.<br />

Bilderbuchkino: „Das<br />

geheime Buch vom<br />

Weihnachtsmann“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

in der Grille<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 19.12.<br />

Museum am Nachmittag:<br />

„Spiele und<br />

Spielzeuge der Vergangenheit“<br />

16 Uhr, Historisches Museum<br />

im Schloss, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn.<br />

Auktion der Ausstellung<br />

„Das Aufblühen<br />

des Steinreiches“<br />

17 Uhr, Volksbank,<br />

Steinweg 51, Gifhorn.<br />

Schottisch-deutsches<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit den „Twin Town<br />

Singers“ und dem<br />

„Dumfries & Galloway<br />

Regional Youth Choir“<br />

18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Impressum<br />

Fr. 20.12.<br />

Live-Musik:<br />

B and the Rattlesnakes<br />

21 Uhr, Alt Gifhorn, Am<br />

Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 21.12.<br />

Live-Musik im Flax:<br />

Punk-Rock-Metal-<br />

Bash<br />

ab 20.30 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />

Braunschweiger Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

So. 22.12.<br />

Live & unplugged:<br />

Creeper 2<br />

ab 16 Uhr, bei Helgas<br />

Glühweinhütte zwischen<br />

C&A und Kinocenter,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Mo. 23.12.<br />

Klassikkonzert: Duo<br />

Imaginaire mit Simone<br />

Seiler an der Harfe<br />

und John Corbett an<br />

der Klarinette<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Di. 24.12.<br />

Weihnachtsparty:<br />

„Heiligabend nicht<br />

allein“<br />

ab 19 Uhr, Tanzlokal Bei<br />

Micha, Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

X-Mas-Party im H1<br />

ab 20 Uhr, Bier- und<br />

Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Mi. 25.12.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

in der Grille<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Weihnachtsparty im<br />

Kubus<br />

ab 21 Uhr, Eventhalle Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden an der<br />

Aller.<br />

Rock-Konzert:<br />

Van Damned<br />

20 Uhr, Bier- und Rock-Bar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />

Tickets im VVK: 8 Euro,<br />

Abendkasse ab 19 Uhr:<br />

9 Euro.<br />

Fr. 27.12.<br />

Blutspende in Müden<br />

16 bis 20 Uhr, Haus der<br />

Johannes-Gemeinde,<br />

Hahnenhorner Straße 2,<br />

Müden.<br />

Rock-Konzert: Lake<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets ab<br />

23 Euro.<br />

Sa. 28.12.<br />

Tanzabend für Singles<br />

und Paare<br />

ab 20 Uhr, Tanzlokal Bei<br />

Micha, Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn.<br />

Partylution<br />

ab 22 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

So. 29.12.<br />

Blutspende in Gifhorn<br />

11 bis 14 Uhr, Svens<br />

Schützen-Wiese, Celler<br />

Straße 30, Gifhorn.<br />

Di. 31.12.<br />

Silvester-Frühschoppen<br />

ab 10 Uhr, Bier- und<br />

Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Musik-Comedy: „Ass-<br />

Dur“ mit Dominik und<br />

Florian Wagner<br />

18 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Silvesterfeier im Kulturzentrum<br />

Meinersen<br />

ab 19 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen.<br />

Silvesterkonzert mit<br />

dem Vokalensemble<br />

„Voktett“<br />

20 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Silvesterparty in der<br />

SV-Sportgaststätte<br />

ab 20 Uhr, Am Sportplatz<br />

Eyßelheide 1, Gifhorn.<br />

Große <strong>KURT</strong>-Silvesterparty<br />

in der Stadthalle<br />

ab 21 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint zum 15. <strong>Dez</strong>ember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 25. <strong>Nov</strong>ember.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an fast 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />

Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan. Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Matthias Bosenick, Sophie Isabell<br />

Bremer, Çagla Canıdar, Christoph Peter Ehrlich, Jens Neumann (regios24), Malte Schönfeld, Joachim Voß, Solveig Böhme (Praktikantin). Layout: Michael Arnold,<br />

Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Çagla Canıdar (Leitung der Fotoredaktion), Frank Eidel (Titelseite), Christoph<br />

Peter Ehrlich, Nils Mahnke, Bastian Till Nowak, Sebastian Priebe (regios24), Darius Simka (regios24), Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter.<br />

Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann. Anzeigen: Agentur BT Media, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn, Tel.<br />

05371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

100<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong><br />

101


Tipps & Termine<br />

Schwanensee<br />

in Gifhorns<br />

Stadthalle<br />

Der „Schwanensee“ verkörpert<br />

alles, was klassisches<br />

russisches Ballett ausmacht:<br />

Anmut, Grazie und vor allem<br />

tänzerische Perfektion. Die<br />

unvergleichbare Musik Tschaikowskys<br />

vereinigt sich mit dem<br />

gefühlsstarken Tanz zu einer<br />

eigenen Sprache. Besonders in<br />

der Weihnachtszeit gehört der<br />

wohl beliebteste Ballettklassiker<br />

für viele Gäste zur vorweihnachtlichen<br />

Freude.<br />

Das international auftretende<br />

Russische Ballettfestival<br />

Moskau erzählt dieses<br />

Märchen um einen verliebten<br />

Prinzen in weißen Bildern und<br />

farbenfrohen Kostümen in der<br />

Gifhorner Stadthalle.<br />

Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 43 Euro<br />

Das Russische Balletfestival Moskau<br />

gastiert in der Stadthalle.<br />

Mirja Boes & Die Honkey Donkeys kommen nach Gifhorn. <br />

Mirja Bös: Es wird höchste Zeit,<br />

ihr Lebenswerk wegzuwürdigen<br />

Schluss. Aus. Vorbei. Das<br />

war’s. Seit mehr als 24 Jahren<br />

begeistert Mirja Boes ihr Publikum.<br />

Aber unter uns: Immer<br />

öfter steht sie nicht auf der<br />

Bühne, sie sitzt. Höchste Zeit<br />

also, sie für ihr Lebenswerk<br />

auf der Bühne der Gifhorner<br />

Stadthalle wegzuwürdigen,<br />

bevor ihre Witze einen Damenbart<br />

bekommen.<br />

Das Impro-Comedy-Musik-Ringelpiez<br />

mit Anfassen<br />

Das ist ein Pflichttermin in<br />

Gifhorns Nachtleben: Die<br />

Partylution steigt nun schon<br />

zum verdammten neunten Mal<br />

in Folge, und die Veranstalter<br />

haben Bock wie beim ersten<br />

Mal, die Stadthalle zusammen<br />

mit den Gästen in einen<br />

Partytempel allererster Güte<br />

rund um die kleinen, großen,<br />

schrecklich-schönen und leiderlustigen<br />

Comebacks des<br />

Lebens wird von ihrer Band<br />

Die Honkey Donkeys begleitet.<br />

Das müssen sie. Steht so<br />

im Vertrag. Also: „Auf Wiedersehen!<br />

Hallo!“<br />

Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 18 Euro<br />

Foto: Lars Laion<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert die Partylution<br />

zu verwandeln – erstmals präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>. DJ Jay-P<br />

und Justin Pollnik stehen an<br />

den Turntables, Sound und<br />

Licht gibt‘s von Watt und Volt.<br />

Samstag, 28. <strong>Dez</strong>ember<br />

22 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Gifhorn<br />

27. <strong>Nov</strong> – 28. <strong>Dez</strong><br />

Mit Eisbahn auf dem Marktplatz<br />

Eine Initiative der<br />

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