KURT Nov./Dez. 2019
KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe November/Dezember 2019
KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe November/Dezember 2019
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<strong>KURT</strong><br />
kostenfrei · <strong>Nov</strong>ember/<strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
25.11. – 29.12.<strong>2019</strong><br />
Ass-Dur<br />
Silvester mit Musik-Comedy<br />
in der Gifhorner Stadthalle
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Schämt Ihr Euch denn gar nicht?<br />
„Drecksschweine“ gehört noch zu den netteren<br />
Beschimpfungen, die sich die jungen Klimaschutzaktivisten<br />
von „Fridays For Future“ auch<br />
in Gifhorn schon anhören mussten. Mit bedrückender<br />
Selbstverständlichkeit berichteten<br />
Finja Lynek und Jennifer Zauter im<br />
Interview mit unserer Praktikantin<br />
Solveig Böhme von all dem Hass, den<br />
sie schon erfahren haben – als wäre<br />
es das Normalste auf der Welt. Dabei<br />
handelt es sich bei den Aktivisten<br />
meist um Schülerinnen und Schüler –<br />
Jugendliche also, und auch Kinder. Und<br />
diese Kinder bekommen übelste Beleidigungen<br />
zu spüren. Da stimmt doch etwas nicht!<br />
Auf Facebook kursieren nicht nur alberne –<br />
und oftmals unlustige – „Fridays-For-Future“-<br />
Witzeleien. Dort kursieren auch schlimmste<br />
Beleidigungen und Erniedrigungen. Sogar<br />
Darstellungen sexualisierter Gewalt habe ich<br />
dort schon unfreiwillig zu Gesicht bekommen,<br />
weil sie ein anderer Nutzer verbreitet hat. Eine<br />
dieser extrem anstößigen Gewalt- und Machtphantasien<br />
zeigte ein junges Mädchen mit Zöpfen<br />
– augenscheinlich sollte es Greta Thunberg<br />
darstellen. Vergessen wir nicht: Dieses<br />
Mädchen ist 16 Jahre alt. Und es sind<br />
vor allem erwachsene Männer, die<br />
solchen Schund verbreiten. Ekelhaft!<br />
Ich weiß leider nicht mehr, von<br />
wem ich folgenden Vorschlag aufgeschnappt<br />
habe – aber ich fand ihn<br />
ganz treffend: Manche Menschen täten<br />
wahrlich gut daran, ihre Kommentare im<br />
Internet zunächst ihren eigenen Eltern, Kindern<br />
und Lebenspartnern laut vorzulesen – und<br />
nur, wenn sie sich dann nicht dafür schämen,<br />
sollten sie auf „Absenden“ drücken dürfen.<br />
Bastian Till Nowak<br />
Herausgeber und Chefredakteur<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
Das <strong>KURT</strong>-Team<br />
ist für Dich da<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin für<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Dany Stephan<br />
Volontärin in der<br />
Redaktion<br />
Versicherungen<br />
Metallbau<br />
Gerhard Gieseke<br />
Inh. Thomas Nesemann e.K.<br />
seit 1897<br />
Bedachun<br />
Werner Meyer<br />
Beratungsstellenleiter<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
05371 9378 110<br />
werner.meyer@vlh.de<br />
Aileen Kristen<br />
Mediengestalterin<br />
<strong>KURT</strong> Design<br />
Magazin <strong>KURT</strong><br />
Celler Straße 1, 38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371 - 9418001<br />
E-Mail mail@kurt-gifhorn.de<br />
2<br />
<strong>KURT</strong> Veranstalter: Wolf Events · Amtsstraße 2 · 38448 Wolfsburg · www.silvester-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
1<br />
Norwegen erkunden<br />
mit dem Postschiff<br />
2500 Seemeilen durch die berühmte<br />
Fjordlandschaft Norwegens: Kai-Uwe<br />
Küchler berichtet von sagenhafter<br />
Ruhe und einzigartigem Flair an Bord<br />
eines „Hurtigruten“-Schiffes. Er stellt<br />
die wichtigsten Häfen vor und gibt Tipps<br />
für lohnenswerte Ausflüge. Längere Abstecher<br />
führen im Schein der Mitternachtssonne<br />
ans Nordkap sowie in die Inselwelt der Lofoten.<br />
Auf Hundeschlitten gleitet er mit dem Publikum<br />
durch die verschneite Welt nördlich des Polarkreises. Traumhaft! Die Multimedia-<br />
Show „Hurtigruten – Norwegen mit dem Postschiff“ bildet den Abschluss der Reihe<br />
„Blicke von Gifhorn in die Welt“ – veranstaltet vom Kulturbüro der Stadt Gifhorn,<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong>. Kostenfreies Parken ist in der Rathaus-Tiefgarage möglich.<br />
Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Rathaus, Marktplatz 1, Gifhorn, Abendkasse: 7 Euro<br />
2Wer sich nicht sicher ist, wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben<br />
wird, bekommt Unterstützung durch die Wunschzettelaktion: Das und vieles mehr hat<br />
Gifhorns Kinderweihnachtsmarkt zu bieten – präsentiert von <strong>KURT</strong>. Verbände, Firmen<br />
und Institutionen folgten dem Ruf des Bündnisses für Familie und der neuen Gleichstellungsbeauftragten<br />
Sevdeal Erkan-Cours. So lädt<br />
das Mehrgenerationenhaus zum Mitbacken von<br />
Mini-Pizzen ein und das Familienbüro organisiert<br />
einen Kinder- und Bücherflohmarkt. Außerdem<br />
gibt‘s orientalisches Brotbacken, eine Clown- und<br />
Zaubershow, Verkleidungen für Kinder und eine<br />
Fotobox. Die GWG bringt Tannenbäume mit, die<br />
danach vom Bündnis für Familie an bedürftige<br />
Familien verteilt werden – und um 17 Uhr kommt<br />
der Weihnachtsmann und verteilt Gaben.<br />
Eigener Mini-Weihnachtsmarkt für Kinder<br />
in Gifhorns Rathaus und auf dem Marktplatz<br />
Archivfoto: Bastian Till Nowak<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember, 15 bis 18 Uhr<br />
Drinnen im Rathaus und draußen auf dem Marktplatz<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
4<br />
Globaler<br />
3<br />
Klimastreik<br />
in Gifhorn<br />
„Neustart Klima“: So lauten Hashtag<br />
und Motto des nächsten globalen Klimastreiks,<br />
an dem sich auch Gifhorner<br />
Klimaaktivisten beteiligen. <strong>KURT</strong>-<br />
Praktikantin Solveig Böhme erforschte<br />
Pläne und Hintergründe der Gifhorner<br />
Ortsgruppe von „Fridays For Future“<br />
im Interview » Seite 10.<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />
10.30 Uhr, Schillerplatz, Gifhorn<br />
Benefiz: Nikolaus-Jazz mit Saratoga Seven<br />
Freunde der New-Orleans-Musik dürfen<br />
sich freuen: Die Saratoga Seven spielen<br />
zum Nikolaus-Jazz im urgemütlichen<br />
Trachtenhaus des Gifhorner Mühlenmuseums<br />
– zu Gunsten des Hilfsfonds<br />
„Kleine Kinder – immer satt“. Schon<br />
seit 46 Jahren zählt die Band zur deutschen<br />
Dixieland-Szene, und seit bereits<br />
34 Jahren ist der Gifhorner Horst<br />
Popanda mit seiner Klarinette dabei.<br />
Was er dabei so alles erlebt hat, hat er<br />
<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter Matthias Bosenick<br />
im Interview verraten » Seite 76.<br />
Nikolaustag, Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember, 19.30 Uhr, Trachtenhaus im Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, Gifhorn<br />
Foto: Çağla Canıdar<br />
Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />
5<br />
Weihnachtsmarkt:<br />
Ab auf die Eisbahn<br />
Holt die Schlittschuhe raus! Pünktlich zu<br />
Gifhorns Weihnachtsmarkt wird die Eisbahn<br />
auf dem Marktplatz wieder aufgebaut.<br />
Ihre Runden ziehen können Besucher jeden<br />
Tag auf der 10 mal 20 Meter großen Fläche.<br />
Schlittschuhe werden vor Ort verliehen –<br />
und der 8. Gifhorner Eisstock-Cup wird auch<br />
ausgetragen. Zudem hat der Weihnachtsmarkt<br />
viele Neuerungen zu bieten » Seite 46.<br />
Eisbahn auf dem Weihnachtsmarkt:<br />
27. <strong>Nov</strong>ember bis 28. <strong>Dez</strong>ember<br />
Montag bis Samstag: 10 bis 19 Uhr<br />
Sonntag: 11 bis 19 Uhr<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
Kinder: 2 Euro, Erwachsene: 3 Euro<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
<strong>KURT</strong> Media<br />
<strong>KURT</strong> Media<br />
Çağla Canıdar gehört<br />
jetzt zum <strong>KURT</strong>-Team<br />
Als Fotografin und Social-Media-Managerin arbeitet sie für die Redaktion genauso<br />
wie für Unternehmen und Verbände – Die Angebotspalette von <strong>KURT</strong> Media wächst<br />
Das <strong>KURT</strong>-Team freut sich über einen Neuzugang: Der Herbst stand<br />
gerade vor der Tür und brachte Çağla Canıdar (32) mit. Die gebürtige<br />
Gifhornerin ist nicht nur das fotografierende Herz der Redaktion,<br />
sondern auch für den Online-Bereich sowie <strong>KURT</strong>s Facebook-Präsenz<br />
zuständig. Ihre Talente kommen nicht nur unserem Stadt-, Kultur-<br />
und Szenemagazin zugute, sondern auch allen interessierten<br />
Unternehmen und Verbänden – denn die professionelle Fotografie<br />
und das Social-Media-Marketing gehören mit Çağlas Zugang nun<br />
auch zu den festen Angeboten von <strong>KURT</strong> Media. Çağla Canıdar und<br />
die gesamte Agentur freuen sich über Anfragen aller Art.<br />
Lieblingsfarbe:<br />
Lieblingsfilm:<br />
Lieblingskünstler:<br />
Lieblingsgetränk:<br />
Lieblingsessen:<br />
Lieblingsbuch:<br />
Caglas Lieblinge<br />
Moosgrün<br />
„ Into the Wild“ von Sean Penn<br />
Tash Sultana<br />
Roibuschtee mit Gebrannte-<br />
Mandel-Geschmack<br />
Pasta mit Soja-Bolognesesauce<br />
„Beyond Beliefs“ von Melanie Joy<br />
Von Sophie Isabell Bremer<br />
und Bastian Till Nowak<br />
Ihr Abitur erwarb Çagla<br />
Canıdar 2008 am Otto-Hahn-<br />
Gymnasium in Gifhorn, über<br />
Umwege gelangte sie schließlich<br />
zum Kommunikationsdesign-Studium<br />
an der Hochschule<br />
für Bildende Künste<br />
in Braunschweig. „Ich wusste<br />
schon während der Schulzeit,<br />
dass ich später mal künstlerisch<br />
tätig sein möchte“, verrät<br />
Çagla. So bewarb sie sich<br />
für ihren Wunschstudiengang.<br />
Erfolgreich durch die Aufnahmeprüfung<br />
gekommen, näherte<br />
sie sich im Studium ihrem<br />
großen Traum, ihrer Leidenschaft<br />
für Fotografie nachzugehen.<br />
Denn: „Zeichnen und<br />
Fotos machen gehören schon<br />
seit ich denken kann zu meinen<br />
Hobbys“, erzählt Çagla.<br />
„Beides macht einfach am<br />
meisten Spaß!“<br />
Ihr Talent fürs Fotografieren<br />
bewies sie nach der Studienzeit<br />
auch im Berufsleben:<br />
Sechseinhalb Jahre lang war<br />
sie als freiberufliche Fotografin<br />
tätig. Für die Aller-Zeitung<br />
arbeitete sie in dieser Zeit als<br />
Pressefotografin. Nun gehört<br />
sie fest zum <strong>KURT</strong>-Team.<br />
Wer, wenn nicht unsere neue Fotografin selbst, hätte das Foto machen sollen?! Das Selfie zeigt <strong>KURT</strong>s neues<br />
Team-Mitglied Çağla Canıdar zusammen mit Bürohündin Ayla.<br />
Foto: Çağla Canıdar<br />
„Ich achte bei meinen Fotografien<br />
darauf, dass sie etwas<br />
besonderes haben, vielleicht<br />
etwas künstlerisch sind...“,<br />
sinniert Çagla. „Gerne probiere<br />
ich mich abseits vom<br />
08/15-Schema aus.“ Wenn<br />
sie Portraitfotografien von<br />
Kunden erstellt, ist ihr der<br />
persönliche Kontakt zu den<br />
Menschen am wichtigsten.<br />
„Ich möchte die Personen ein<br />
gutes Stück weit kennenlernen,<br />
damit das Foto am Ende<br />
auch ihre Persönlichkeit und<br />
ihre Wünsche einfängt.“ Die<br />
Authentizität ist Çagla beim<br />
Fotografieren am wichtigsten.<br />
Bei <strong>KURT</strong> kann sie dieser<br />
Tätigkeit nun in Vollzeit nachgehen:<br />
Sie fotografiert rund<br />
um den redaktioniellen Bereich<br />
sowie für Kundenaufträge.<br />
Und wenn sie gerade nicht<br />
mit der Kamera unterwegs ist,<br />
kümmert sich die 32-Jährige<br />
um alles im Bereich von Social<br />
Media und Online-Präsenz –<br />
sowohl für <strong>KURT</strong>s neue Webseite<br />
www.kurt-gifhorn.de als<br />
auch für interessierte Kunden.<br />
Zu den neuen Angeboten von<br />
<strong>KURT</strong> Media gehören Imagefotos<br />
für Unternehmen und<br />
Verbände, Produktinszenierungen,<br />
Mitarbeiterportraits,<br />
Teamfotos und Event-Fotografie<br />
genauso wie das Erstellen<br />
von Foto-, Video- und<br />
Textbeiträgen für alle erdenklichen<br />
Social-Media-Kanäle<br />
wie Facebook und Instagram.<br />
Çagla freut sich mindestens<br />
so sehr darüber, im <strong>KURT</strong>-<br />
Team angekommen zu sein,<br />
wie wir dankbar dafür sind,<br />
dass sie jetzt fest zu uns gehört.<br />
Ganz zu schweigen von<br />
einem starken Sympathiebonus,<br />
den sie in Form ihrer<br />
liebreizenden Hündin Ayla<br />
mitbrachte! Ab sofort ist die<br />
Mischlingsdame <strong>KURT</strong>s neue<br />
Bürohündin – selbstredend »<br />
6<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7
<strong>KURT</strong> Media<br />
» ohne dem Chihuahua Kevin<br />
von Mediaberaterin Juliane<br />
Werthmann Konkurrenz machen<br />
zu wollen. Er gehört<br />
schon länger dazu.<br />
Wie das Hundekörbchen<br />
im Büro erkennen lässt,<br />
ist auch Çaglas Freizeit<br />
ganz gezeichnet von ihrer<br />
großen Tierliebe: „Mit 18<br />
adoptierte ich meinen ersten<br />
Hund Erni“, erinnert sich die<br />
türkischstämmige Fotografin.<br />
„Das hat mein Leben wirklich<br />
verändert.“ Das Zusammenleben<br />
mit einem Hund sei etwas<br />
ganz besonderes für sie.<br />
Mittlerweile kümmert sich<br />
die Fotografin um drei Hunde,<br />
die allesamt von der Straße<br />
gerettet wurden. „Ich habe<br />
Tiere schon immer geliebt“,<br />
lächelt Çagla, die sich in ihrer<br />
Freizeit auch noch ehrenamtlich<br />
im Tierschutz engagiert.<br />
Steht die Urlaubszeit an, reist<br />
<strong>KURT</strong>s neues Teammitglied<br />
gerne mal quer durch Europa<br />
– nur mit dem Rucksack, versteht<br />
sich. Und nicht weniger<br />
Çağla Canıdar gehört jetzt als Fotografin<br />
und Social-Media-Managerin<br />
fest zum <strong>KURT</strong>-Team. Sie ist auch<br />
Ansprechpartnerin für Unternehmen<br />
und Verbände.<br />
abenteuerlich soll es mit<br />
Çagla in der <strong>KURT</strong>-Redaktion<br />
zugehen. So verrät<br />
sie mit einem kleinen Zwinkern:<br />
„Ich bin sehr gespannt<br />
auf die neuen Möglichkeiten,<br />
die mich als <strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin<br />
erwarten.“<br />
Professionelle Fotografie<br />
und Social-Media-Marketing<br />
für Unternehmen und Verbände:<br />
<strong>KURT</strong> Media<br />
Ansprechpartnerin: Çağla Canıdar<br />
Tel. 05371-9418001<br />
E-Mail: canidar@kurt-gifhorn.de<br />
MEISTERBETRIEB<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 9
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Zwischen Hass und Gemeinschaft<br />
Gifhorns Kämpfer<br />
gegen die Klima-Krise<br />
Fridays For Future: So erlebt die Gifhorner Ortsgruppe ihren Protest und ihre Gegner<br />
Ein Rekordsommer jagt den anderen, zunehmende Naturkatastrophen,<br />
tauender Permafrostboden, ein steigender Meeresspiegel:<br />
Seit rund einem Jahr geht die „Fridays-For-Future“-Bewegung auf<br />
die Straße mit dem Ziel, genau das zu ändern und den menschengemachten<br />
Klimawandel zu stoppen – weltweit und auch in Gifhorn.<br />
Von Solveig Böhme<br />
Angefangen hat in Gifhorn<br />
alles erst so richtig mit der<br />
ersten Demonstration der<br />
noch frischen Fridays-For-Future-Ortsgruppe.<br />
Die Schüler<br />
konnten es erst kaum glauben,<br />
als sie im März mehr als<br />
600 Teilnehmer zählten. Beim<br />
Gründungstreffen kurz zuvor<br />
saßen nur knapp zehn Personen<br />
zusammen – ohne großen<br />
Aufruf, einfach nur im kleinen<br />
Kreise mit der Hoffnung, etwas<br />
Großes zu starten. Quasi<br />
aus dem Stand hatten sie es<br />
mit dem Klimaschutzprotest<br />
zur größten Demonstration in<br />
Gifhorn seit Jahren geschafft.<br />
Sie stehen für mehr Klimaschutz,<br />
fordern Politik, die<br />
nicht auf Kosten ihrer Zukunft<br />
geht, und drängen auf das<br />
Einhalten des 1,5-Grad-Ziels,<br />
das sich die internationale<br />
Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen<br />
gesetzt hat.<br />
Diesen Artikel<br />
verfasste <strong>KURT</strong>s<br />
Praktikantin<br />
Solveig Böhme<br />
(17) aus Gifhorn.<br />
Sie ist selbst in der<br />
„Fridays-For-Future“-<br />
Ortsgruppe Gifhorn aktiv<br />
und hat das Thema zum<br />
Anlass genommen, die<br />
Bewegung, zu der sie sich<br />
selbst zählt, aus einem<br />
anderen Blickwinkel zu<br />
betrachten. Möchtest auch<br />
Du ein Praktikum in der<br />
<strong>KURT</strong>-Redaktion machen,<br />
dann sende uns eine Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Auch Finja Lynek (15) aus<br />
Gifhorn und Jennifer Zauter<br />
(15) aus Schönewörde sind<br />
„seit der ersten Demo dabei“.<br />
Jennifer freute sich sehr<br />
über das Zusammenfinden der<br />
Ortsgruppe. Sie hatte schon<br />
zuvor nach einer Möglichkeit<br />
gesucht, sich bei Fridays<br />
For Future einzubringen; und<br />
das war die Chance. Finja<br />
war bis zum Sommer oft als<br />
Teilnehmerin dabei – sowohl<br />
in Gifhorn als auch beim internationalen<br />
Sommerkongress<br />
in Aachen.<br />
Bei einer Fahrradtour<br />
der Gifhorner<br />
Fridays-For-Future-<br />
Gruppe wurde sie<br />
schließlich angesprochen<br />
und gefragt,<br />
ob sie sich künftig nicht<br />
selbst an der Organisation beteiligen<br />
möchte. Und plötzlich<br />
waren die beiden mittendrin.<br />
Seit dem Anfang habe sich<br />
in der Gifhorner Gruppe einiges<br />
verbessert: Die wenigen,<br />
die für viele Aufgaben zuständig<br />
gewesen seien, wurden immer<br />
mehr entlastet. „Seit ein<br />
paar Wochen haben wir Arbeitskreise.<br />
Wir beide sind im<br />
AK Pressearbeit und sprechen<br />
auf Demos mit Reportern...“,<br />
erzählt Finja, schaut sich in<br />
der <strong>KURT</strong>-Redaktion um und<br />
lacht, „und machen sowas wie<br />
hier.“ Daneben gibt es die Arbeitskreise<br />
Aktionen, Social<br />
Media sowie Logistik – und ab<br />
<strong>Dez</strong>ember einen Arbeitskreis<br />
Ende Oktober rief die „Fridays-For-Future“-Ortsgruppe Gifhorn zu einer Demonstration am Freitagnachmittag<br />
auf – jetzt sind sie mit den Planungen für den globalen Klimastreik am 29. <strong>Nov</strong>ember befasst.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
Forderungen. In den Plenen<br />
– die in etwa monatlich stattfinden<br />
– wird alles geklärt,<br />
was darüber hinausgeht. Alles<br />
soll gemeinschaftlich und<br />
möglichst basisdemokratisch<br />
laufen. Jeder, der möchte, ist<br />
eingeladen. Alter spiele dabei<br />
keine Rolle, betonen Jennifer<br />
und Finja. Trotzdem kommen<br />
überwiegend Jugendliche.<br />
Im Sommer gründete sich<br />
zusätzlich „Parents For Future<br />
Gifhorn“. „Es ist gut zu<br />
wissen, dass auch volljährige<br />
Menschen uns unterstützen“,<br />
erklärt Finja. „Die Parents<br />
nehmen uns Arbeit ab. Zum<br />
Beispiel werden sie in Zukunft<br />
die monatlichen Critical Mass<br />
organisieren“, stimmt Jennifer<br />
zu, auch wenn sie unterstreicht,<br />
dass die Jugendlichen<br />
trotz dessen täglich aktiv sind.<br />
„Wir machen das ja ehrenamtlich.<br />
Wir schwänzen ja nicht<br />
jeden Tag und haben auch<br />
Verpflichtungen.“<br />
„Das Miteinander ist essenziell<br />
für Fridays For Future.“<br />
Das heißt für Finja nicht nur<br />
gut zusammen arbeiten zu<br />
können, sondern es auch gerne<br />
zu tun. „In unserer OG ist<br />
es stark zu bemerken, wie gut<br />
es passt. Es gibt immer ein<br />
Thema, über das wir reden<br />
können, und so haben sich inzwischen<br />
auch Freundschaften<br />
gebildet“, führt Jennifer den<br />
Gedanken weiter. Besonders<br />
wichtig ist den Jugendlichen<br />
deshalb auch vor jeder Demonstration<br />
zu betonen, dass<br />
sie keine Plattform für Rassismus,<br />
Sexismus oder Homophobie<br />
bieten wollen. Bei<br />
der 48-Stunden-Mahnwache<br />
in den Herbstferien hing eine<br />
Regenbogenflagge neben der<br />
von Fridays For Future, während<br />
zusammen auch mal ein<br />
Kartenspiel gespielt wird – ein<br />
sehr symbolisches Bild für das<br />
gelebte Miteinander. Der soziale<br />
Charakter der Gruppe ist<br />
deutlich zu spüren.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
hat Fridays For Future<br />
Gifhorn immer wieder für<br />
multimedialen Wirbel gesorgt.<br />
Ihre Aktionen sind vielseitig.<br />
Sie fangen an mit Demonstrationen<br />
für mehr Klimaschutz<br />
während sowie außerhalb der<br />
Schulzeit. Monatlich machen »<br />
10<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Nicht nur Schülerinnen und Schüler demonstrieren bei Fridays For Future für Veränderungen in Politik und Alltag.<br />
» sie mit einer Critical Mass<br />
auf die Interessen von Fahrradfahrern<br />
aufmerksam. Auch<br />
„Die-Ins“ gehörten schon<br />
dazu: Dabei legten sich die Jugendlichen<br />
als tote Klimaopfer<br />
auf den Boden des Rathaus-<br />
Flures, so dass sie von den Politikerinnen<br />
und Politikern auf<br />
dem Weg zur Stadtratssitzung<br />
nicht übersehen werden konnten.<br />
Bereits Wochen zuvor verteilten<br />
sie Klimazeugnisse an<br />
die Kandidaten der Gifhorner<br />
Bürgermeisterwahl. Ein Zero-<br />
Waste-Picknick – also möglichst<br />
müllfrei – fürs Orga-<br />
Team gab es auch schon. Zuletzt<br />
hielten die Gifhorner<br />
zudem eine 48-Stunden-<br />
Mahnwache auf dem Marktplatz<br />
ab, um ihr Durchhaltevermögen<br />
zu betonen sowie die<br />
Zeit für verschiedene Vorträge<br />
und Aktionen zu nutzen. Und<br />
im Oktober setzten sie mit einer<br />
Tauschbörse ein Zeichen<br />
für nachhaltigeren Konsum.<br />
„Wir wollen möglichst viele<br />
Leute ansprechen, deswegen<br />
machen wir so viele kreative<br />
Aktionen“, erklärt Finja. Sie<br />
sind mal vor-, mal nachmittags,<br />
mal in der Woche, mal in<br />
den Ferien oder am Wochenende<br />
unterwegs. „Die Leute<br />
sollen sich außerdem nicht an<br />
die Freitagsdemos gewöhnen.“<br />
Auch wenn Planungen und<br />
Öffentlichkeitsarbeit zu großen<br />
Teilen durch digitale<br />
Vernetzung und Social Media<br />
geschehen, kommt das positive<br />
Feedback meist persönlich.<br />
Das Highlight von Jennifer<br />
und Finja war ungeschlagen<br />
der globale Klimastreik im<br />
September, der in Deutschland<br />
unter dem Motto „Alle<br />
fürs Klima“ stand. Laut „Global<br />
Climate Strike“, dem Projekt<br />
zur Streikwoche, gingen<br />
weltweit 7,6 Millionen Menschen<br />
auf die Straße. Und in<br />
Deutschland mehr als irgendwo<br />
sonst. 1200 Demonstranten<br />
waren laut FFF Gifhorn<br />
vor Ort dabei. Für unsere verhältnismäßig<br />
kleine Stadt ein<br />
großer Anteil der 1,4 Millionen<br />
Demonstranten in Deutschland,<br />
von denen Fridays For<br />
Future Deutschland spricht.<br />
„Es ist Bestätigung, man<br />
merkt, das bringt was. Die Begeisterung<br />
und Resonanz der<br />
Leute waren ein Highlight“,<br />
kommt Finja ins Schwärmen.<br />
„Vor allem, dass es so viele<br />
Menschen waren, war sehr<br />
cool“, stimmt Jennifer zu.<br />
Doch das Feedback ist<br />
nicht durchweg positiv. Konstruktive<br />
Kritik sei nicht nur<br />
erwünscht, sondern auch oft<br />
eingefordert, erklären Finja<br />
und Jennifer. Im Verhältnis ist<br />
diese aber eher selten. Denn<br />
ein Großteil der negativen Resonanz<br />
seien Beschimpfungen<br />
und das Vorhalten von Klischees.<br />
Von Gesicht zu Gesicht<br />
haben sie das vor allem bei<br />
der 48-Stunden-Mahnwache<br />
in den Herbstferien zu spüren<br />
bekommen. Wie aus dem<br />
Nichts wären die Kinder und<br />
Jugendlichen unter anderem<br />
als „Drecksschweine“ bezeichnet<br />
worden. Bei einem früheren<br />
„Die-In“ vor einer Ratssitzung<br />
hätten selbst Mitglieder<br />
des Gifhorner Stadtrates »<br />
„Ich demonstriere auch<br />
am Nachmittag, um zu<br />
zeigen, dass wir nicht<br />
nur Schule schwänzen.<br />
Es ist uns ernst.“<br />
Tomke Beyer (15) aus<br />
Betzhorn, Schülerin am<br />
Humboldt-Gymnasium<br />
„Das Klimapaket der Bundesregierung<br />
entspricht nicht meinen Erwartungen.<br />
Deshalb demonstriere ich.“<br />
„Ich finde es wichtig, für<br />
meine Kinder eine lebenswerte<br />
Welt zu hinterlassen.<br />
Wir müssen politischen<br />
Druck aufbauen, um die<br />
Klimaziele zu erreichen.<br />
Das Klimapaket der Bundesregierung<br />
ist ein Witz.“<br />
Ursula Schwarting (36)<br />
aus Gifhorn,<br />
dreifache Mutter<br />
Umfrage: Solveig Böhme / Fotos: Çağla Canıdar<br />
Tobias Kirmse (17) aus<br />
Gravenhorst, Schüler<br />
an der Heinrich-Büssing-Berufsschule<br />
in<br />
Braunschweig<br />
„Es muss einfach<br />
was gemacht<br />
werden wegen<br />
der Umwelt. Wir<br />
Älteren haben dieselben<br />
Interessen<br />
wie die Jugendlichen<br />
und deshalb<br />
gehen wir auch zu<br />
Fridays For Future.<br />
Es ist höchste<br />
Eisenbahn.“<br />
Werner Semroch<br />
(72) aus Gifhorn,<br />
Rentner<br />
„Ich bin sauer<br />
auf die Regierung,<br />
weil sie<br />
den Kilmaschutz<br />
nicht auf<br />
die Reihe kriegt.<br />
Die Menschheit<br />
driftet in<br />
eine falsche<br />
Richtung ab,<br />
da es nur noch<br />
um Wirtschaft<br />
geht.“<br />
Milena Hast<br />
(15) aus Grußendorf,<br />
Schülerin<br />
an der IGS<br />
Sassenburg<br />
„Ich bin bei Fridays For Future aktiv – wir halten unsere<br />
Quote mit den Demos und hören nicht auf, da noch<br />
keine ernsthaften Maßnahmen unternommen wurden.<br />
Wir haben es aber geschafft, die Debatte auf das Thema<br />
zu lenken – sowohl kommunal als auch international.“<br />
Bent Bosker (19) aus Gifhorn, Bundesfreiwilligendienstleistender<br />
„Umweltschutz ist für mich eine Herzenssache.<br />
Das sollte alle angehen. Das sollte<br />
man unterstützen. Und um zu zeigen, dass<br />
dahinter nicht nur Schüler stehen, demonstriere<br />
ich gerne bei Fridays For Future mit.“<br />
Sebastian Müller (32) aus<br />
Volkse, Wirtschaftsingenieur<br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
Seitenkopf<br />
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Geschenkmitgliedschaft<br />
in einem DRK Ortsverein im Landkreis Gifhorn<br />
Sie möchten etwas Besonderes schenken? Was schenkt man Menschen,<br />
die schon alles haben und nichts Materielles möchten?<br />
Verschenken Sie ein gutes Gefühl mit einer<br />
einjährigen Fördermitgliedschaft!<br />
Die Höhe einer Mitgliedschaft kann frei gewählt werden, muss aber<br />
mind. 30 € betragen. Bei Nichtaktivierung wird die Spende für die vielfältigen,<br />
ehrenamtlichen Projekte des DRK im Landkreis Gifhorn genutzt.<br />
• Erhalt eines Mitgliedsausweises<br />
• Vierteljährlich gibt es die Mitgliederzeitschrift<br />
„Rotkreuzspiegel“<br />
• Vielfältige Angebote der Ortsvereine<br />
• Rückholdienst/Rückholversicherung<br />
• Einladungen zu Veranstaltungen<br />
• Informationsmappe zum Ehrenamt u.v.m.<br />
Kontakt:<br />
Nach Zahlungseingang erhalten Sie<br />
von uns eine schicke Geschenkmappe,<br />
die Sie personalisieren<br />
und verschenken können.<br />
Wenn gewünscht, bekommen Sie<br />
eine Spendenbescheinigung.<br />
Die Mitgliedschaft endet nach einem<br />
Jahr automatisch.<br />
» abschätzige Kommentare<br />
von sich gegeben: „So jemandem<br />
kann man doch nicht<br />
mehr helfen. Da hilft nur noch<br />
drauftreten“, habe ein Ratsmitglied<br />
laut einem 16-jährigen<br />
Teilnehmer der Aktion<br />
gesagt. Die Mehrheit des<br />
Hasses komme jedoch digital,<br />
vor allem über Facebook: Beleidigungen,<br />
Hetze und der<br />
vermehrte Vorwurf der Instrumentalisierung<br />
durch die<br />
Politik oder Greta Thunberg.<br />
Gerade bei der von Fridays For<br />
Future Deutschland geforderten<br />
CO 2<br />
-Steuer musste Finja<br />
oft Vorwürfe hören. „Die Forderung<br />
nach mehr Steuern“<br />
komme „doch von oben“, versucht<br />
sie den Gedankengang zu<br />
rekonstruieren. Auch Jennifer<br />
hat schon Diffamierungen wie<br />
„Gretajünger“ hören müssen.<br />
Sie sind sich sicher, dass hinter<br />
solchen – für die beiden<br />
völlig absurden – Sprüchen<br />
fehlende Auseinandersetzung<br />
steht: Wer sich mehr mit den<br />
Hintergründen dieser Forderung<br />
beschäftige, könnte auch<br />
auf einer angemessenen Sachebene<br />
darüber reden.<br />
Um mit dem ihnen entgegenschlagenden<br />
Hass besser<br />
umgehen zu können, haben<br />
sich die Jugendlichen bei ihrer<br />
48-Stunden-Mahnwache<br />
einen Vortrag über „Hate<br />
Speech“ (zu deutsch: Hassrede)<br />
angehört. In ihrem Umgang<br />
damit fühlen sie sich<br />
nun sicherer, sagen Jennifer<br />
und Finja. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />
reden sie<br />
über selbst erlebte Beleidigungen,<br />
Unterstellungen und<br />
Diffamierungen, die vergessen<br />
lässt, dass der Großteil der<br />
Finja Lynek (von rechts) und Jennifer Zauter von der „Fridays-For-Future“-<br />
Ortsgruppe Gifhorn im Interview mit <strong>KURT</strong>-Praktikantin Solveig Böhme.<br />
Die Forderungen von Fridays For Future Deutschland<br />
Fridays For Future fordert die<br />
Einhaltung des Pariser Klimaabkommens<br />
und des 1,5-Grad-Ziels.<br />
Explizit für Deutschland wurden<br />
diese Forderungen formuliert:<br />
• Nettonull 2035 erreichen<br />
• Kohleausstieg bis 2030<br />
• 100 Prozent erneuerbare<br />
Energieversorgung bis 2035<br />
Entscheidend für die Einhaltung<br />
des 1,5-Grad-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen<br />
so schnell<br />
wie möglich stark zu reduzieren.<br />
Deshalb fordert Fridays For Future<br />
Deutschland bis Ende <strong>2019</strong>:<br />
Aktivisten sehr jung ist. Neben<br />
Jugendlichen, in Gifhorn<br />
meist zwischen 14 und 17 Jahre<br />
alt, richtet sich dieser Hass<br />
schließlich auch gegen Kinder.<br />
Generell sehen die beiden<br />
bei den Meinungen über Fridays<br />
For Future eine zunehmende<br />
Polarisierung. „Man<br />
• Ende der Subventionen für<br />
fossile Energieträger<br />
• 1/4 der Kohlekraft abschalten<br />
• CO 2<br />
-Steuer auf alle Treibhausgasemissionen<br />
(mit 180 Euro je<br />
Tonne CO 2<br />
würden die Kosten<br />
gedeckt, die durch den Ausstoß<br />
für uns und zukünftige Generationen<br />
entstehen)<br />
Die Verwirklichung dieser<br />
Forderungen soll laut Fridays For<br />
Future sozial verträglich gestaltet<br />
werden und dürfe nicht einseitig<br />
zu Lasten von Menschen mit<br />
geringem Einkommen gehen.<br />
merkt, dass es in zwei Hälften<br />
unterteilt ist: Pro und Contra<br />
FFF. Es gibt kaum noch Leute,<br />
die uns gegenüber neutral eingestellt<br />
sind“, stellt Jennifer<br />
fest. Sie sei sich der Bestätigungskultur<br />
um sich herum<br />
bewusst, aber den gesuchten<br />
Dialog mit der Contra-Seite »<br />
DRK Kreisverband Gifhorn e.V.<br />
Tel. 05371 804 884<br />
Mitgliederservice<br />
Email: mitgliederservice@drk-gifhorn.de<br />
Am 14Wasserturm <strong>KURT</strong> 5 • 38518 Gifhorn<br />
www.drk-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 15
Klimakrise & Klimaschutz<br />
Klimakrise & Klimaschutz<br />
» könnte man nur schwer führen,<br />
da zu oft lediglich Beleidigungen<br />
kommen würden.<br />
„Nicht nur die großen Städte<br />
können was bewegen. Wir<br />
haben die Möglichkeiten und<br />
viel Land.“ Aus dieser Intention<br />
ist laut Jennifer die Ortsgruppe<br />
erst entstanden. Und<br />
für die fährt sie auch gerne jedes<br />
Mal rund 25 Minuten mit<br />
dem Zug von Schönewörde<br />
nach Gifhorn. Inzwischen haben<br />
die Jugendlichen aus dem<br />
ganzen Landkreis Gespräche<br />
mit Politikern fast aller in<br />
Gifhorn vertretenen Parteien<br />
geführt. Obwohl sie ihre Ziele<br />
als Ortsgruppe darin sehen,<br />
auf das dringende Aufhalten<br />
des menschengemachten Klimawandels<br />
aufmerksam zu<br />
machen, und es nicht als „die<br />
Aufgabe der Jugendlichen“<br />
sehen, aktiv Dinge zu ändern,<br />
sind sie auf diesem Feld aktiv.<br />
So halfen sie bei einem<br />
Arbeitseinsatz zur Erhaltung<br />
des Großen<br />
Moores, säuberten<br />
die Fußgängerzone<br />
und den<br />
Schlosssee bei<br />
einer selbst organisierten<br />
Müllsammelaktion<br />
und<br />
stehen nun vor ihrem<br />
nächsten Herzensprojekt: Mit<br />
gesammelten Spenden soll am<br />
Schlosssee eine Streuobstwiese<br />
entstehen. Beim Pflanzen<br />
der Bäume spiele die Symbolkraft<br />
eine Rolle, so Finja<br />
und Jennifer. Aber auch die<br />
Vorstellung, dass sich jeder<br />
dort Obst nehmen könnte,<br />
gefällt den Aktivistinnen. Annette<br />
Siemer, Sprecherin der<br />
Stadtverwaltung, bestätigt auf<br />
Nachfrage, dass es noch in diesem<br />
<strong>Nov</strong>ember so weit<br />
sein soll. Der genaue<br />
Termin stand bei<br />
<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />
noch<br />
nicht fest – dieser<br />
müsse noch abgestimmt<br />
werden,<br />
da auch Aktivisten<br />
von Fridays For Future<br />
Gifhorn beim Pflanzen der<br />
20 Obstbäume mithelfen wollen,<br />
so Annette Siemer.<br />
Die Gifhorner Aktivisten<br />
sind Teil eines großen Ganzen:<br />
Nachdem Greta Thunberg<br />
sich im Oktober 2018 das erste<br />
Mal in der Schulzeit vor das<br />
schwedische Parlament setzte,<br />
Wichtige Begriffe rund um die globale Erwärmung, Fridays For Future und Fahrrad-Demos<br />
Menschengemachter Klimawandel:<br />
Für einen großen Anteil<br />
an der globalen Erwärmung ist<br />
der Mensch verantwortlich – der<br />
Grund dafür sind Treibhausgase.<br />
Als Folge des Klimawandels treten<br />
Wetterextreme in verschiedene<br />
Richtungen auf. Durch zu hohe<br />
Temperaturen verschieben sich<br />
zum Beispiel Meeresströmungen,<br />
Winde und dadurch letztendlich<br />
Klimazonen, wodurch es auch in<br />
Teilen der Welt kälter wird, obwohl<br />
die Durschnittstemperaturen<br />
steigen. Viele Tiere und Pflanzen<br />
können unter den veränderten Bedingungen<br />
nicht überleben. Auch<br />
mit der Zerstörung oder Überschwemmung<br />
der Lebensgrundlagen<br />
von Millionen Menschen muss<br />
gerechnet werden.<br />
1,5-Grad-Ziel: Das Pariser Klimaabkommen<br />
von 2015 unterschrieben<br />
inzwischen 176 Staaten und<br />
verpflichteten sich so, die globale<br />
Erwärmung im Durchschnitt auf<br />
unter 2 Grad Celsius, möglichst<br />
aber unter 1,5 Grad im Vergleich<br />
zur vorindustriellen Zeit zu<br />
begrenzen.<br />
Ortsgruppe: Fridays For Future<br />
funktioniert über Ortsgruppen,<br />
die sich unabhängig gründen<br />
und Aktionen aufziehen können.<br />
Alle Ortsgruppen sind digital<br />
überregional vernetzt, haben aber<br />
nur die offiziellen Forderungen<br />
von Fridays For Future zwingend<br />
gemein. Ansonsten handeln und<br />
organisieren sich jede Ortsgruppe<br />
und ihre meist aus Kindern,<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
bestehenden Mitglieder<br />
eigenständig.<br />
Parents For Future: Diese Unterstützerorganisation<br />
für Fridays For<br />
Future besteht aus Eltern sowie<br />
auch kinderlosen Erwachsenen.<br />
Sie sehen sich in der Aufgabe, den<br />
meist Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen bei Fridays<br />
For Future zur Seite zu stehen.<br />
Critical Mass (zu deutsch: „kritische<br />
Masse“): Diese Fahrradkolonnen<br />
dürfen in einem Zug über eine<br />
Kreuzung mit Ampel fahren, selbst<br />
wenn diese zwischendurch auf Rot<br />
umschaltet. In Gifhorn wird so für<br />
eine fahrrad- und umweltfreundlichere<br />
Stadt demonstriert.<br />
kamen international Mitstreiter<br />
dazu. Sie ist für viele zur<br />
Symbolfigur der Bewegung geworden.<br />
Jennifer und Finja ist<br />
es aber wichtig, mit Klischees<br />
aufzuräumen: „Sie ist eine<br />
Anfängerin, keine Anführerin“,<br />
stellt Jennifer fest. „Jede<br />
OG spricht für sich selbst.“<br />
Was Finja ärgert, ist der<br />
generelle Vorwurf, keine<br />
echten Klimaschützer zu sein.<br />
„Vor allem als Teenager ist es<br />
nicht immer möglich, in allen<br />
Bereichen klimaneutral<br />
zu leben. Man kann von uns<br />
nicht erwarten, Engel zu sein.“<br />
Mehrmals wurde ihnen schon<br />
geraten, ihre Handys wegzuwerfen<br />
und erst danach weiter<br />
zu demonstrieren. Jennifer<br />
und Finja finden das albern:<br />
Es wäre wichtig, das Beste zu<br />
geben – nicht perfekt zu sein.<br />
Auch auf den Vorwurf, nur zu<br />
schwänzen, kommen die beiden<br />
zu sprechen: „Schwänzen<br />
war für die Aufmerksamkeit,<br />
jetzt haben wir das nicht mehr<br />
unbedingt nötig“, entgegnet<br />
Jennifer. „Jeden Freitag fehlen<br />
– das geht einfach nicht.“<br />
Finja stimmt zu: „Manche<br />
Fächer hat man nur freitags“,<br />
und gerade im Abitur sei es<br />
nicht einfach, beides unter<br />
einen Hut zu bekommen. Die<br />
internationalen Streiks finden<br />
trotzdem weiterhin vormittags<br />
statt. Das gesamte Engagement<br />
geht aber weit über die<br />
Demos hinaus: „Wir sind jeden<br />
Tag aktiv“, fügt Jennifer noch<br />
hinzu – und damit ist das Vorurteil<br />
Schulschwänzer für die<br />
beiden abgehakt.<br />
Nach mehr als einem Jahr<br />
Fridays For Future und acht<br />
Monaten Ortsgruppe Gifhorn<br />
Kundgebung auf dem Schillerplatz: Swana Kilian spricht bei der Demo<br />
von Fridays For Future Ende Oktober in Gifhorn.<br />
steht die Frage im Raum, was<br />
bereits erreicht wurde. Finja<br />
ist sich sicher: „Wir haben es<br />
geschafft, die Klimakrise zu<br />
einem Mainstream-Thema zu<br />
machen, dem man sich nicht<br />
mehr entziehen kann.“ Die<br />
Diskussion um den Klimawandel<br />
sei präsenter geworden<br />
und ist heute allgegenwärtig;<br />
in Jennifers Augen schon ein<br />
großer Erfolg.<br />
Für die Zukunft nehmen<br />
sich die Jugendlichen einiges<br />
vor. Im Fokus steht der<br />
nächste globale Klimastreik<br />
am 29. <strong>Nov</strong>ember unter dem<br />
Hashtag und Motto „Neustart<br />
Klima“ – Demonstration und<br />
Programm sollen dann auch<br />
in Gifhorn viele Mitstreiter<br />
aller Altersklassen anlocken.<br />
Die Planungen dafür laufen<br />
schon seit über einem Monat.<br />
„Wie stecken da viel Arbeit<br />
und Liebe rein“, überlegt<br />
Finja. „Sehr viel Arbeit und<br />
sehr viel Liebe“, korrigiert<br />
Jennifer lachend. Die Vorfreude<br />
der beiden ist deutlich zu<br />
spüren. Gerade mit Blick auf<br />
den vorherigen Klimastreik<br />
Ende September, bei dem die<br />
Ortsgruppe Gifhorn 1200 Teilnehmer<br />
zählte, stehen auch<br />
Hoffnungen im Raum: Diesen<br />
Erfolg noch einmal zu toppen<br />
erklären Jennifer Zauter und<br />
Finja Lynek zu ihren Träumen<br />
für Gifhorn – und sie sind sich<br />
sicher: „Das wird super!“<br />
Globaler Klimastreik:<br />
„NeustartKlima“<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />
10.30 Uhr, Schillerplatz, Gifhorn<br />
16<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17
Unser<br />
Lieblingsgetränk?<br />
Natürlich<br />
nachhaltig!<br />
In nur 4 Schritten<br />
etwas für die Umwelt getan:<br />
1. Für Recup entscheiden<br />
2. Immer 10% Rabatt erhalten<br />
3. Recup wieder mitbringen<br />
4. Umwelt schonen<br />
Unsere Filialien:<br />
• Im Leifert’s, Steinweg 64, Gifhorn<br />
• Waffelei, Steinwegpassage, Gifhorn<br />
• Laden, Celler Straße 46, Gifhorn<br />
• Netto Filiale, Celler Straße 106A, Gifhorn<br />
• Leifert Drive-In, Am Krainhop 1, Isenbüttel<br />
• 15 mal in Wolfsburg<br />
facebook.com/baeckerei.leifert<br />
10<br />
So<br />
1.<br />
Tipps<br />
verbessert<br />
Regional kaufen<br />
Das heißt sowohl Produkte mit langen Wegen<br />
wie Kakao oder tropische Früchte bewusster zu genießen<br />
als auch im Supermarkt auf die Herkunft von Produkten<br />
zu schauen. Noch besser: regionale Landwirte<br />
– zum Beispiel auf dem Wochenmarkt – unterstützen.<br />
2.<br />
Verpackungen<br />
selber mitbringen<br />
Vorbereitung beim<br />
Einkaufen spart<br />
Plastik: Gemüse<br />
und Obst kommen<br />
in Frischenetze,<br />
Backwaren in einen Stoffbeutel, Käse und<br />
Fleisch von der Theke direkt in die Brotdose.<br />
4.<br />
3.<br />
Regenwald retten<br />
Gerade bei Avocados, Palmöl,<br />
Soja oder Kokosöl auf die<br />
Herkunft oder Siegel achten<br />
und dabei nachhaltige Wirtschaft<br />
statt grenzenloser<br />
Abholzung unterstützen.<br />
Kein Einweggeschirr oder Besteck verwenden<br />
Wer zum Grillfest einlädt, selbst aber nicht<br />
genügend Geschirr im Haus hat, kann seine Gäste bitten,<br />
eigene Teller, Messer und Gabel mitzubringen – das spart<br />
Plastikgeschirr. Für Strohhalme gibt‘s tolle Alternativen<br />
aus Glas oder Metall – zur Not tut‘s auch keiner. Und der<br />
Kaffee to go kann auch in einen eigenen, mitgebrachten<br />
Becher. In Gifhorn bietet die Bäckerei Leifert schon seit<br />
mehr als einem Jahr den Recup an: Schon beim Kauf des<br />
ersten Kaffees gibt‘s zehn Prozent Rabatt auf das Heißgetränk.<br />
Wieder mitbringen – und jedes Mal wieder sparen.<br />
18<br />
<strong>KURT</strong><br />
für ein nachhaltigeres Leben<br />
auch Ihr im Handumdrehen Eure Öko-Bilanz – Zusammengestellt von Solveig Böhme<br />
5.<br />
Mikroplastik vermeiden<br />
Mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel kann<br />
keine Kläranlage wieder aus dem Wasser filtern.<br />
Meist handelt es sich um Abrieb von Kunstfasertextilien<br />
oder Inhaltsstoffe in Kosmetik. Vermeiden ist das<br />
Stichwort: Die kostenfreie App „Codecheck“ warnt<br />
vor Mikroplastik in Kosmetik. Und für Textilien gibt<br />
es Waschbeutel, die Mikroplastik auffangen.<br />
7.<br />
6.<br />
Saisonal<br />
essen<br />
Nur weite Transportwege<br />
und viel<br />
Energie ermöglichen<br />
es uns, jedes Obst<br />
und jedes Gemüse<br />
das ganze Jahr über<br />
im Supermarkt zu<br />
bekommen. Saisonal<br />
einzukaufen ist<br />
nicht nur besser fürs<br />
Klima, sondern sorgt<br />
auch für Abwechslung<br />
auf dem Teller.<br />
Weniger tierische Produkte konsumieren<br />
Es ist keine Neuigkeit mehr, dass die Tierhaltung für<br />
einen großen Teil der entstehenden Treibhausgase, Nutzung<br />
von Flächen und im Fall der Massentierhaltung auch noch für<br />
großflächigen Einsatz von Antibiotika verantwortlich ist. Also<br />
lieber seltener tierische Produkte konsumieren – und diese dann<br />
möglichst aus guten Haltungs- und Herstellungsbedingungen.<br />
Klimakrise & Klimaschutz<br />
8.<br />
Mit<br />
Hilfe der kostenfreien<br />
App „Codecheck“ muss nur<br />
der Strichcode eines Produkts – egal<br />
ob Lebensmittel oder Kosmetik – mit der<br />
Smartphone-Kamera gescannt werden, und<br />
schon erhält man alle Inhaltsstoffe übersichtlich<br />
aufgelistet und erläutert. Bei Mikroplastik gibt‘s<br />
eine Warnung, Palmöl wird nach Nachhaltigkeitskriterien<br />
des WWF benotet – und wer bestimmte<br />
Intoleranzen oder Allergien<br />
hat, kann sich entsprechende<br />
Lebensmittelwarnungen<br />
auch ganz einfach anzeigen<br />
lassen.<br />
Leitungswasser<br />
trinken<br />
Eigentlich gibt es keinen<br />
Grund, das teurere und<br />
schwere Wasser in Plastik-<br />
oder Glasflaschen zu<br />
kaufen – vor allem, da<br />
Leitungswasser in Deutschland eines der am<br />
strengsten kontrollierten Lebensmittel ist.<br />
9.<br />
Nicht fliegen – und falls<br />
doch mal, wenigstens den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß kompensieren<br />
Flugzeuge sind eine der bekanntesten<br />
und größten CO 2<br />
-Bomben.<br />
Wer es trotzdem nicht vermeiden<br />
möchte, hat die Möglichkeit, die<br />
entstandenen Emissionen durch<br />
Spenden an Umweltschutzprojekte<br />
annähernd auszugleichen.<br />
Das geht unter anderem bei<br />
Anbietern wie www.myclimate.org<br />
oder www.atmosfair.de.<br />
10.<br />
Es muss nicht<br />
immer neu sein<br />
Ob Second Hand, Bücherei,<br />
Flohmarkt, Sharing-Konzept<br />
oder eine Leihgabe: Neu kaufen<br />
ist bei weitem nicht der einzige<br />
Weg. Das gilt für alles von Kleidung<br />
übers Buch bis hin zum Elektrogerät.<br />
<strong>KURT</strong> 19
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Das süße Traditionslädchen Chocolata schließt –<br />
jedoch erst nach dem Weihnachtsgeschäft<br />
Von Solveig Böhme<br />
Das Bild der gelb-braunen<br />
Markise des süßen Traditionsbetriebs<br />
gehört wie selbstverständlich<br />
zur Gifhorner<br />
Fußgängerzone. Seit vielen<br />
Jahren ist Chocolata fester<br />
Teil unserer Innenstadt. Doch<br />
spätestens im Februar<br />
nächsten Jahres<br />
schließt das Süßwarengeschäft<br />
für immer.<br />
1959 wurde<br />
das erste<br />
Chocolata-<br />
Lädchen in<br />
Braunschweig<br />
eröffnet. Mit<br />
den Jahren entwickelte<br />
sich daraus<br />
eine renommierte<br />
Confiserie-Kette mit mehr<br />
als 40 Betrieben in Nordund<br />
Ostdeutschland. Doch in<br />
den jüngsten Jahren schlossen<br />
dann die ersten Geschäfte<br />
– zuletzt waren es noch<br />
35 Filialen. Und nun wurde<br />
das endgültige Aus beschlossen.<br />
Anfang 2020 werden die<br />
Chocolata-Geschäfte nach<br />
und nach verschwinden, bestätigte<br />
Uta<br />
Heiber, die<br />
das Familienunternehmen<br />
als Gründertochter<br />
führt. Bekannt wurde<br />
es für Trüffel, Gebäck, Ingwerund<br />
Schokoladenspezialitäten.<br />
Auch Wein, Tee und Spirituosen<br />
sind im Sortiment.<br />
Für viele Kunden kommt<br />
das bevorstehende Aus überraschend:<br />
„Es war ein netter,<br />
etwas anderer Laden“, bedauert<br />
das Ehepaar Thiem<br />
aus Leiferde. „Aber bei den<br />
Angeboten im Supermarkt ist<br />
Auch Verkäuferin Sonja Fleischer bedauert das Aus<br />
für Gifhorns Chocolata-Filiale.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
das kein Wunder.“ Auch die<br />
16-jährige Paulina Savignano<br />
verbindet schöne Erinnerungen<br />
mit dem Lädchen: „Es<br />
war gerade zu Weihnachten<br />
immer etwas Besonderes dort<br />
einzukaufen.“ Für diese Weihnachtssaison<br />
bleibt Chocolata<br />
noch allen Naschkatzen<br />
in Gifhorn erhalten. Danach<br />
heißt es: Abschied nehmen.<br />
Ab Anfang April weht ein<br />
neuer Wind im Steinweg 40.<br />
Ein Nachmieter sei schon gefunden,<br />
sagt Vermieterin Irmgard<br />
Meyer. Wer es sein wird,<br />
ist vorerst ein Geheimnis.<br />
Leiferde: Lichterfest für Jung und Alt auf Unsa-Hof<br />
Gemeinsam mit dem Tansania-Arbeitskreis<br />
der Kirchengemeinde<br />
St. Viti wird<br />
auf dem denkmalgeschützten<br />
Unsa-Hof in Leiferde bei viel<br />
Kerzenschein das Lichterfest<br />
gefeiert. Kinder können<br />
Stockbrot backen, Futterhäuschen<br />
basteln und sich<br />
schminken lassen. Für die Erwachsenen<br />
gibt es Schmuck,<br />
Keramik, Windlichter und vieles<br />
mehr. Gegrilltes und Glühwein<br />
werden nicht fehlen.<br />
Samstag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />
14 bis 20 Uhr, Unsa-Hof<br />
Hauptstraße 7, Leiferde<br />
Holger (Mitte) feiert mit seinen Stammgästen Sybille (von links), Jaqueline und Ralf Hoffmann sowie Kevin<br />
Seefeld. Gemeinsam mit Karin Kuznik (rundes Bild) wurde die Rockbar in Rekordzeit eröffnet.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
15 Jahre Rockbar H1: Das muss gefeiert werden<br />
Wie eine kleine Familie: In der Kneipe in Gifhorns Innenstadt ist jeder Gast willkommen<br />
Von Christoph Peter Ehrlich<br />
„Und plötzlich hieß es, das<br />
Max wird dicht gemacht“,<br />
erinnert sich Holger Hirsch.<br />
Früher selbst Stammgast in<br />
diesen vier Wänden mitten in<br />
Gifhorns Innenstadt überlegte<br />
er gemeinsam mit Karin Kuznik,<br />
wie sie den Laden<br />
erhalten könnten.<br />
Schon einen Tag<br />
nach Schließung<br />
stand<br />
das Konzept<br />
fest. Dank<br />
vieler freiwilliger<br />
Helfer<br />
konnten nach<br />
nur 14 Tagen alle<br />
notwendigen Sanierungen<br />
– etwa im<br />
Keller – und Elektroarbeiten<br />
abgeschlossen werden, berichtet<br />
Holger. Die Gifhorner<br />
Stadtverwaltung sei beeindruckt<br />
gewesen und erteilte<br />
die Betriebserlaubnis.<br />
Ein Wahnsinnsstart! Holger<br />
war nun Inhaber, Karin aufgestiegen<br />
zur Geschäftsführerin,<br />
und das in nicht einmal zwei<br />
Wochen. Der neue Name der<br />
Kneipe war ebenso schnell gefunden:<br />
H1. Wofür aber steht<br />
dieser? „Ja, genau!“,<br />
lächelt Holger. Namen<br />
wie Wunderbar<br />
oder so<br />
ähnlich gab<br />
es zu der Zeit<br />
schon viele.<br />
„Wir aber<br />
wollten anders<br />
sein.“ Anders<br />
und prägnant.<br />
„H1, das spricht<br />
sich einfach, bleibt im<br />
Kopf“, betont Karin. „Vielleicht<br />
hat‘s auch was mit Holger<br />
zu tun, aber das wissen wir<br />
nicht so genau“, zwinkert sie.<br />
Und wofür sollte es nicht<br />
stehen? „Wir wollten keine<br />
Flatrate-Partys mehr, und vor<br />
allem den Anwohnern zeigen,<br />
dass auch ein Miteinander<br />
möglich ist“, erklärt Holger.<br />
15 Jahre H1 – statt Flatrate-<br />
Partys gibt‘s nun genüssliches<br />
Bier und gemütliches Schoppen.<br />
Aber auch dem musikalischen<br />
Gaumen bietet das H1<br />
ordentlich Speck, und das weit<br />
über die Rockmusik hinaus.<br />
Spätestens seitdem das H1<br />
die eigenen vier Wände verlassen<br />
hat, um die H1-Bühne zum<br />
Altstadtfest zu bespielen oder<br />
mit Helgas Glühweinhütte auf<br />
dem Weihnachtsmarkt zu stehen,<br />
ist klar: Das H1 ist da.<br />
Und das wird jetzt gefeiert!<br />
Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
ab 20 Uhr, Rockbar H1<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
20<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
Seitenkopf<br />
Mehr Zukunft.<br />
Mehr Sicherheit.<br />
Meine Perspektive.<br />
19 Standorte, neun Länder, 9.600 Mitarbeiter:<br />
Als international agierendes Familienunternehmen<br />
bieten wir unseren Mitarbeitern ein stabiles und<br />
zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld und eröffnen<br />
ihnen attraktive Karrierechancen.<br />
In unserem EGGER Werk in Gifhorn mit ca. 350 Mitarbeitern<br />
sind wir stolz auf unsere starke Verbundenheit<br />
mit der gesamten Region. Wir sorgen nicht<br />
nur für sichere Arbeitsplätze, sondern unterstützen<br />
auch regionale Projekte.<br />
Gemeinsam. Mehr. Perspektiven.<br />
www.egger.com/gifhorn<br />
Lernt die EGGER Group kennen:<br />
» www.egger.com/jobs<br />
Mehr als 1600 Kilometer in drei Stunden<br />
Fritz-Reuter-Realschule: Erlös des Sponsorenlaufs kommt krebskranken Kindern zugute<br />
Gifhorner Schülerinnen und<br />
Schüler leisten Erstaunliches:<br />
Beim Sponsorenlauf der Fritz-<br />
Reuter-Realschule haben sie<br />
jetzt mehr als 1600 Kilometer<br />
erlaufen. „Vielen Dank an alle,<br />
die an diesem Tag unterstützt<br />
und geholfen haben“, freut<br />
sich Daniela Stein vom Förderverein<br />
über die gelungene<br />
Veranstaltung für gute Zwecke.<br />
Nach dem Aufbau von<br />
Checkpoints, Obst- und Getränkestationen<br />
durch engagierte<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler sowie Eltern und Mitglieder<br />
des Fördervereins als<br />
auch der Lehrerschaft starteten<br />
die Jahrgänge 7 und 8 als<br />
erste. Es galt: In 60 Minuten<br />
so viele Runden wie möglich<br />
zu laufen, damit auch ein<br />
ordentlicher Betrag zusammenkommt.<br />
Es folgten die<br />
Jahrgänge 9 und 10 mit ihren<br />
Runden um den Sportplatz –<br />
und schließlich liefen die Jahrgänge<br />
5 und 6 und knackten<br />
dabei die 4000ste Runde.<br />
Bereits im Vorfeld engagierten<br />
sich die Schülerinnen und<br />
Schüler: Nicht nur bereiteten<br />
sie sich eifrig auf die<br />
400 Meter lange<br />
Runde vor, um<br />
möglichst viele<br />
zu umlaufen,<br />
auch suchten<br />
sie in der<br />
Familie und<br />
dem Bekanntenkreis<br />
nach<br />
Sponsoren.<br />
Diese spendeten<br />
Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Realschule erlaufen Spenden<br />
für „Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder“.<br />
einen zuvor frei gewählten<br />
Betrag pro gelaufener Runde.<br />
Aber auch Unternehmen wurden<br />
als Sponsoren gesucht:<br />
„Ein großer Dank gebührt<br />
der Firma Egger, die uns für<br />
diesen Tag Wasserflaschen<br />
für jedes Kind zur Verfügung<br />
gestellt hat“, betont<br />
Daniela Stein. Andrea<br />
Oldenburg-<br />
Zillig, Leiterin<br />
des Gifhorner<br />
Egger-Werks<br />
antwortet:<br />
„Wir sind<br />
stolz auf unsere<br />
starke<br />
Verbundenheit<br />
mit der gesamten<br />
Land & Leute<br />
Region. Als Familienunternehmen<br />
sorgen wir nicht nur<br />
für sichere Arbeitsplätze, sondern<br />
unterstützen auch regelmäßig<br />
regionale Projekte.“<br />
Von weiteren Unterstützern<br />
erhielten sie Obst für alle<br />
Schüler. Auch wurden Pavillons,<br />
um einem etwaigen Wetterumbruch<br />
trotzen zu können,<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Und die Zehntklässler backten<br />
Brezeln, um die Kasse für ihre<br />
Klassenfahrt aufzubessern.<br />
Der erlaufene Betrag kommt<br />
nun jeweils zur Hälfte dem<br />
Förderverein der Schule und<br />
dem „Verein Strahlemännchen<br />
– Herzenswünsche für krebskranke<br />
Kinder“ zugute.<br />
22<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Gifhorn sucht die Super-Oma<br />
Gifhorn sucht die Super-Oma<br />
Super-Oma, die Zweite:<br />
Besuch bei den Klawitters<br />
Oma Margarete berichtet vom Leben mit und der Liebe zu ihren neun Enkelkindern<br />
Lieblingstradition:<br />
Gemeinsam backen<br />
Oma Klawitter und<br />
Enkelin Jette gerne.<br />
Für das <strong>KURT</strong>-Team<br />
gab‘s leckeres<br />
Ölgebäck.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
Alle Omas sind Super-Omas! Margarete Klawitter belegte bei dem<br />
Wettbewerb „Gifhorn sucht die Super-Oma“, den die Gifhorner<br />
Stadthalle und <strong>KURT</strong> zusammen ausriefen, den zweiten Platz.<br />
Super-Oma Bärbel Kessler stellten wir Euch bereits im vergangenen<br />
Monat vor – nun wollten wir auch die starke Zweitplatzierte<br />
kennenlernen, die ebenfalls von der Jury ausgewählt wurde und in<br />
der Voting-Gunst auch ganz weit oben stand. An einem kühlen, verregneten<br />
Herbsttag machten sich Çağla Canıdar und Sophie Isabell<br />
Bremer vom <strong>KURT</strong>-Team auf den Weg zu ihr.<br />
FAIRschenken<br />
Wir werden in einem schmucken,<br />
weißen Fachwerkhaus<br />
umgeben von viel Grün im<br />
wäldlichen Gifhorner Ortsteil<br />
Winkel willkommen geheißen.<br />
Margarete (79), ihre Tochter<br />
Petra (49) und ihre Schwiegertochter<br />
Sandra (46) sowie<br />
Enkelin Jette (12) erwarten uns<br />
im Klawitterschen Wohnzimmer<br />
munter. Ruckzuck finden<br />
wir am großzügigen Esstisch<br />
Platz und werden zu Ölgebäck,<br />
Kaffee und Tee eingeladen.<br />
Das Haus von Margarete und<br />
ihrem Mann ist mit schönen<br />
Holzmöbeln, bunter Herbstdeko<br />
und alten, eingerahmten<br />
Fotografien eingerichtet. Sogar<br />
Erdbeeren aus dem Garten<br />
Geschenkideen für<br />
Mode, Wellness, Dekoration,<br />
Haushalt und Lebensmittel<br />
<br />
Weltladen Gifhorn<br />
Cardenap 5, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr<br />
Sa. 10 - 14 Uhr<br />
finden sich auf dem Wohnzimmertisch<br />
wieder – neben einer<br />
waschechten Kürbis-Vase.<br />
Beim Fotoshooting wird<br />
zunächst am Wohnzimmertisch<br />
posiert. Fröhlich geht‘s<br />
daher – Oma Klawitter lacht:<br />
„Uns geht‘s ja gut, da können<br />
wir ja lächeln.“ Für das zweite<br />
Motiv geht‘s in die Küche,<br />
wo die Oma und ihre Enkelin<br />
Jette stolz das Ölgebäck präsentieren,<br />
das sie zusammen<br />
gebacken haben. Tatsächlich<br />
hat Oma Klawitter insgesamt<br />
neun Enkelsöhne und Enkeltöchter:<br />
Philemon (21), Johanna<br />
(20), Natalie (19), Ole (18),<br />
Ruben (17), Maja (15), Piet (13),<br />
Jette und Jons (11). Die fünfzehnjährige<br />
Maja hat ihre<br />
Großmutter für „Gifhorn<br />
sucht die Super-Oma“ nominiert,<br />
kann aber leider nicht<br />
dazukommen, da sie krank ist.<br />
„Ich war sehr überrascht,<br />
als ich von der Nominierung<br />
erfuhr“, erinnert sich Margarete.<br />
„Aber ich wusste ja, dass<br />
die Kinder mich lieb haben...“<br />
Als die Enkel noch klein waren,<br />
passte Oma Klawitter vor<br />
allem auf Ruben und Philemon<br />
auf, als die Mutter arbeiten<br />
ging. „Als sie zurückkehrte,<br />
sangen wir ‚Jetzt kommt die<br />
Mama!‘ und klatschten uns<br />
auf die Schenkel“, erzählt<br />
Margarete lachend. Mit einem<br />
gemeinsamen Lied brachte<br />
sie dem Ältesten, Philemon,<br />
spielerisch das Einmaleins<br />
bei – und zur Belohnung gab‘s<br />
2 Euro, wenn er es richtig aufsagte.<br />
„Ich habe halt so meine<br />
Tricks“, zwinkert die Oma.<br />
Über die frühen Erziehungstage<br />
sagt sie: „Es war<br />
oft schwer, aber genauso war<br />
es schön.“ Ihre Tochter Petra<br />
weiß: „Oma braucht<br />
Leute um sich.“ Dieser<br />
Wunsch lässt sich an Petras<br />
Geburstag am ersten<br />
Weihnachtsfeiertag<br />
bestens verwirklichen:<br />
Immer am 25. <strong>Dez</strong>ember<br />
kommen alle 19 Verwandten<br />
zusammen und<br />
Oma Klawitter freut sich riesig<br />
über den Überraschungsbesuch<br />
ihrer 19-jährigen Enkelin Natalie.<br />
feiern gemeinsam Weihnachten.<br />
Dazu gehören natürlich<br />
alle vier Kinder der Klawitters<br />
– Andrea (51), Carmen (50),<br />
Petra (49) und Michael (44) –<br />
sowie ihre jeweiligen Partner.<br />
Als Festmahlzeit gibt‘s Heidschnucke<br />
oder Ente.<br />
Auch außerhalb der Familie<br />
stellt Oma Klawitter ihre<br />
fürsorgliche Ader unter Beweis:<br />
So besucht sie ältere<br />
Menschen im Christinenstift,<br />
darunter eine Dame, die Margarete<br />
früher viel geholfen<br />
hat, als ihre eigenen Kinder<br />
noch klein waren. Denn Oma<br />
Klawitter ist überzeugt: „So<br />
wie man reinruft, so schallt es<br />
auch raus.“ Mittlerweile fährt<br />
Philemon sie und ihren Mann<br />
im Auto, wenn‘s mal wohin gehen<br />
soll. Tochter Petra stimmt<br />
lachend zu: „Das ist keine<br />
schlechte Investition.“<br />
Die Erziehung der eigenen<br />
Eltern hatte einen<br />
etwas anderen Einfluss<br />
auf Margarete.: „Meine<br />
Eltern waren sehr<br />
streng“, erinnert sie<br />
sich. „Wenn ich ausgehen<br />
wollte, hieß es auf einmal,<br />
ich müsse arbeiten. Da war<br />
ich immer stinksauer.“ Dennoch<br />
habe sie viel gelernt im »<br />
24<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25
Gifhorn sucht die Super-Oma<br />
Freundschaft<br />
Das kommt von ganzem Herzen:<br />
„Liebesfeuer des Universums“<br />
Sie kennen sich seit der Schule: Eddy Oglu widmet Verena Schlag sein neues Werk<br />
Von Sophie Isabell Bremer<br />
Oma Klawitter zusammen mit Schwiegertochter Sandra (links), Tochter Petra (2. von rechts) und Enkelin Jette.<br />
» Elternhaus. Die Strenge habe<br />
sie in der Erziehung der eigenen<br />
Kinder und Enkel jedoch<br />
abgelegt: „Wenn ein Kind zum<br />
Beispiel etwas nicht aufessen<br />
will, was es auf dem Teller hat,<br />
dann ist das auch okay so.“<br />
Gut eine halbe Stunde ins<br />
Gespräch vertieft, stößt Enkelin<br />
Natalie unerwartet zu uns.<br />
Die 19-jährige Fahrzeugsattlerin<br />
kommt von der Arbeit. Oma<br />
Klawitter gibt den Anstoß, sie<br />
solle uns doch ein Foto des<br />
selbstgenähten Fahrzeugsessels<br />
von ihrer Abschlussprüfung<br />
zeigen. Die Fertigstellung<br />
habe ganze 16 Stunden<br />
gedauert! Uns wird sofort<br />
klar: Da schwingt enormer<br />
Stolz mit. Oma Klawitter weiß<br />
die Erfolge ihrer Enkel mehr<br />
als zu schätzen: „Das geht immer<br />
runter wie Sahne!“, lacht<br />
sie. „Die Kinder sind alle wunderbar<br />
gelungen.“<br />
Einen Ratschlag gibt Oma<br />
Klawitter ihren Enkelkindern<br />
stets mit auf den Weg: „So wie<br />
sie behandelt werden möchten,<br />
sollen sie auch andere<br />
behandeln.“ Und auch das<br />
ansprechen, was ihnen nicht<br />
gefällt. Oma Klawitter folgt<br />
dem christlichen Glauben und<br />
lies sich im Alter von 27 Jahren<br />
großtaufen. Den Glauben vermittelte<br />
sie auch an ihre Kinder.<br />
Es sei ihr vor allem wichtig,<br />
dass ihre Kinder und der<br />
jeweilige Partner oder die Partnerin<br />
zueinanderhalten. „Ich<br />
bin froh, dass sie alle einen<br />
guten Weg gewählt haben.“<br />
Die Gifhornerin stammt<br />
gebürtig aus Schlesien und<br />
flüchtete während des Krieges.<br />
Sie ging in Wolfsburg<br />
zur Schule, ihr Vater fand<br />
Arbeit bei Volkswagen. 1983<br />
zogen ihr Mann und sie dann<br />
ins Gifhorner Weilandmoor.<br />
„Als Frau eines selbständigen<br />
Handwerkers hat sie nicht<br />
nur vier Kinder großgezogen,<br />
sondern auch im Betrieb mitgeholfen,<br />
hatte Federvieh und<br />
einen großen Gemüsegarten“,<br />
schrieb Maja in ihrer Nominierung<br />
für den Wettbewerb.<br />
Bei den vier eigenen Kindern<br />
sollte es nicht bleiben:<br />
„Immer wieder kam das Ultraschallbild“,<br />
lacht Margarete.<br />
„Familie, das war mein<br />
Auftrag.“ In der Familie sei<br />
es wichtig, Verantwortung zu<br />
übernehmen und sich auch zu<br />
entschuldigen, wenn man etwas<br />
Unrechtes getan hat.<br />
Oma Klawitter freut sich<br />
bereits auf den Besuch von Enkelin<br />
Johanna, die in Kaiserslautern<br />
wohnt. Und auch die<br />
Gifhorner Enkelinnen kommen<br />
immer wieder gerne vorbei:<br />
„Omas Haus ist wie ein<br />
zweites Zuhause für mich“,<br />
verrät Natalie. Denn auch<br />
wenn die Enkelkinder schon<br />
berufstätig oder in der Ausbildung<br />
seien, „ich bin und bleibe<br />
die Großmutter“, erklärt Oma<br />
Klawitter stolz. Zu Recht.<br />
Für das gemeinsame Foto mit Verena Schlag lässt er es sich nicht nehmen,<br />
aus dem Rollstuhl aufzustehen: Eddy Oglu hat ihr sein neues Buch „Liebesfeuer<br />
des Universums“ gewidmet.<br />
Fotos: Bastian Till Nowak<br />
Eine Buchwidmung der ganz<br />
besonderen Art – und auch<br />
ziemlich unerwartet – erfolgte<br />
jetzt in der <strong>KURT</strong>-Redaktion:<br />
Der Sonnenschein des Tages<br />
erlosch allmählich und der<br />
rege Herbstwind blies draußen<br />
die ersten Blätter von den<br />
Bäumen. Mitarbeiterin Sophie<br />
Isabell Bremer traf sich mit<br />
„Honolulu“-Sängerin Verena<br />
Schlag (53) und dem früheren<br />
Gifhorner Kung-Fu-Lehrer<br />
Eddy Oglu (56) unter einer kuriosen<br />
Prämisse: Eddy möchte<br />
Verena sein Buch widmen.<br />
Warum, weshalb und wozu das<br />
Ganze sollte sich erst während<br />
des Gesprächs offenbaren...<br />
Verena und Eddy kennen<br />
sich schon seit ihrer gemeinsamen<br />
Schulzeit an der Berufsschule<br />
in Gifhorn. Für<br />
Verena war Eddy immer der<br />
Verrückte, Durchgeknallte:<br />
„Mit ihm ist alles immer lustig<br />
gewesen.“ Lächelnd erzählt<br />
sie davon, wie Eddy damals<br />
einen Flickflack im Schulbus<br />
machte. Sie wohnte in Müden,<br />
er in Gifhorn. Er habe sich früher<br />
überall als „Eddi Arent“<br />
vorgestellt, genau so wie der<br />
bekannte Komiker und Schauspieler<br />
– erst später erfuhr Verena<br />
Eddys richtigen Namen.<br />
Er erklärte, er habe sich nach<br />
dem Darsteller des Schmetterlingsfängers<br />
in den Winnetou-Filmen<br />
benannt. „Das<br />
ist schon etwas duchgeknallt,<br />
oder?“, lacht Verena. „Aber<br />
genau wie der Schmetterlingsfänger<br />
war Eddy eben anders<br />
als alle anderen.“<br />
Viele Jahre sind seitdem<br />
vergangen – längst leben beide<br />
in Gifhorn. Im Jahr 2004<br />
fanden die Freunde wieder zusammen,<br />
als Darsteller eines<br />
Kinder-Musicals. Den Namen<br />
des Stückes müssen sie mit<br />
leichter Unsicherheit erraten:<br />
„Volkman und die geraubten<br />
Töne“ – ja, so oder so ähnlich<br />
muss es wohl geheißen haben,<br />
sind sich die beiden einig. An<br />
ihre Rollen können sie sich<br />
hingegen bestens erinnern: Verena<br />
spielte die Falkin Roxana,<br />
Eddy übernahm die Rolle des<br />
Schweins Generalmajor Eberhardt<br />
von Schweinshagen.<br />
Und wie die beiden davon »<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Freundschaft<br />
Freundschaft<br />
» erzählen, wird sofort klar:<br />
Es war eine sehr, sehr schöne<br />
Zeit. Eddy gesteht, er hätte<br />
Verena früher gerne mal zum<br />
Essen eingeladen, hatte sich<br />
aber nie getraut, „da ich ja<br />
kleiner bin als sie“. So blieben<br />
die beiden stets befreundet.<br />
Im September fragte Eddy<br />
dann Verena, ob er ihr sein<br />
neues Buch im Rahmen eines<br />
<strong>KURT</strong>-Interviews widmen<br />
Eddy und seine Bücher<br />
Eddy Oglu stammt aus der griechischen<br />
Stadt Xanthi. Nach eigener<br />
Aussage ist er „ein gebürtiger eingedeutschter<br />
Gifhorner“. Als Fünfjähriger<br />
ist er mit seinen Eltern nach<br />
Deutschland ausgewandert, wo er<br />
zuerst in Nürnberg lebte, bevor er<br />
nach Gifhorn – Xanthis Partnerstadt –<br />
zog. Schon mit acht Jahren entdeckte<br />
er seine Leidenschaft für Kung Fu, die<br />
der begeisterte Bruce-Lee-Fan bis<br />
heute nicht verloren hat.<br />
Wenn er nicht gerade einen<br />
neuen Roman verfasst, wirkt Eddy in<br />
Musikvideos mit. In einem Rap-Video<br />
von Künstler Kostafit ist er zu sehen<br />
und demonstriert mit der rechten<br />
Hand beachtliche Schwertschwünge,<br />
während seine linke Körperhälfte<br />
seit einem Schlaganfall im Jahr<br />
2011 gelähmt ist.<br />
Eddys Bücher sind allesamt als<br />
Print on Demand erschienen und<br />
im örtlichen Buchhandel genauso<br />
wie bei Online-Händlern erhältlich.<br />
Sie kosten zwischen 5 und 24 Euro.<br />
Sein aktuelles Werk<br />
„Liebesfeuer des<br />
Universums – Hoffnungslose<br />
Liebesgeschichten<br />
1“ (ISBN:<br />
978-1721036318) ist<br />
für 5 Euro zu haben.<br />
dürfe – in einem öffentlichen<br />
Beitrag auf ihrer Facebook-<br />
Seite. Verena sagte neugierig<br />
zu – worum es in dem Buch<br />
gehe und wieso gerade sie, war<br />
ihr genauso unklar wie auch<br />
der <strong>KURT</strong>-Redaktion. Doch<br />
auch wir willigten neugierig<br />
ein und empfingen die beiden<br />
bekannten Gifhorner gerne in<br />
unseren Räumen.<br />
Nun sind sie also beide da:<br />
Eddy erklärt, der Name seines<br />
Romans lautet „Liebesfeuer<br />
des Universums“. Er beinhaltet<br />
sechs Kurzgeschichten, die<br />
sich alle mit der Liebe auseinandersetzen<br />
– so wird darin<br />
laut Eddy untersucht, was<br />
wahre Liebe ist und wie man<br />
diese erkennt. Auch handeln<br />
die Geschichten von der Hoffnungslosigkeit<br />
manch einer<br />
Liebe. Eddy stellt richtig, dass<br />
der Roman vielmehr ein philosophisches<br />
Werk als ein autobiographisches<br />
ist. Mit Hilfe<br />
von psychologischen Ansätzen<br />
sei der Roman eine Art Ratgeber.<br />
Das Cover des Buches,<br />
das Eddy selbst gestaltet hat,<br />
zeigt ein abstrahiertes Herz.<br />
Verena ist beeindruckt – „und<br />
ich bin gespannt darauf, das<br />
Buch zu lesen“.<br />
Dennoch bleibt eine wichtige<br />
Frage: Warum Verena?<br />
Eddy wendet sich ihr zu und<br />
gesteht: „Es ist nicht so, dass<br />
Du irgendwann sterben sollst,<br />
ohne zu wissen, dass ich Dich<br />
mag.“ Verena ist überrascht –<br />
„aber ich fühle mich geehrt“.<br />
Am nächsten Tag telefonieren<br />
wir noch einmal mit ihr: Im<br />
Gespräch erklärt sie, dass es<br />
„einfach wichtig“ sei, gewisse<br />
Dinge auszusprechen, bevor<br />
man nicht mehr die Möglich-<br />
Eddy Oglu und Verena Schlag sind schon seit Berufsschulzeiten miteinander befreundet. Um diese langjährige<br />
Freundschaft zu feiern, schenkt Eddy ihr ein Buch – Sängerin Verena freut sich zutiefst.<br />
keit dazu hat – Eddy habe<br />
das aufgrund seines Schicksalsschlags<br />
verinnerlicht. Und<br />
uns wird klar: Die langjährige<br />
Freundschaft zwischen den<br />
beiden ist so eine besondere<br />
Wertschätzung allemal wert.<br />
Eddy hat bereits rund ein<br />
Dutzend Bücher verfasst: eine<br />
Mischung aus Kurzgeschichten,<br />
Abenteuergeschichten<br />
und Kinderbüchern – auch<br />
fachliche Bücher über Tai Chi<br />
und Kung Fu gehören dazu.<br />
„Liebesfeuer des Universums“<br />
ist Eddys 14. Buch,<br />
das er nach seinem Schlagfall<br />
im Jahr 2011 geschrieben hat:<br />
„Ich war gerade auf Zypern<br />
und bereitete mich auf einen<br />
neuen Tai-Chi-Kursus vor.<br />
Auf einmal lag ich unter dem<br />
Schreibtisch und konnte nicht<br />
mehr aufstehen.“ Im Krankenhaus<br />
versetzten die Ärzte Eddy<br />
ins künstliche Koma: 30 Tage,<br />
die sich für ihn wie 30 Jahre<br />
anfühlten. In seiner Phantasie<br />
lebte er als Kung-Fu-Meister<br />
in einer Kampfkunstgemeinde<br />
– erst nach dem Aufwachen<br />
begriff er, dass er geträumt<br />
hatte. Seitdem ist Eddy auf<br />
der linken Körperseite gelähmt<br />
und sitzt im Rollstuhl.<br />
Diese Erlebnisse verarbeitete<br />
Eddy in seinen ersten autobiographischen<br />
Romanen, der<br />
Trilogie „Empfinde und sei“.<br />
Seit dem Unfall fühle er sich<br />
„nicht mehr als 3D – nur noch<br />
als 2D“. Er habe sich gefragt:<br />
Was mache ich jetzt? Schreiben<br />
schien die richtige Option.<br />
Schon während der Schulzeit<br />
habe Eddy gerne geschrieben.<br />
„Der Lehrer sagte:<br />
Schreib nicht so lange Sätze“,<br />
erzählt Eddy. Trotz der charakteristischen<br />
Angewohnheit<br />
habe es Einsen auf die Schulaufsätze<br />
gegeben. Der erste<br />
Schreibversuch eines Buches<br />
erfolgte in der dritten Klasse.<br />
Gut anderthalb Stunden<br />
sitzen wir in der <strong>KURT</strong>-Redaktion<br />
zusammen. Eddy<br />
erzählt von einer Kung-Fu-<br />
Meisterschaft in Hamburg<br />
im Jahr 1994, zu der er von<br />
seinem Verein heimlich angemeldet<br />
wurde und dann teilnehmen<br />
musste: „Da haben<br />
die mir so richtig an die Eier<br />
gepackt.“ Er erzählt von einem<br />
Kung-Fu-Kämpfer, der<br />
schon mit Bruce Lee – Eddys<br />
großem Idol – zusammengearbeitet<br />
hat. Und er erzählt vom<br />
Wandel des Kung-Fu-Sports<br />
in Deutschland: „Ein Kung-<br />
Fu-Club lässt sich heute nicht<br />
mehr alleine führen, nur noch<br />
in Kombination mit einem<br />
Fitness-Studio.“ Schließlich<br />
nimmt Eddy Verenas Hand<br />
und offenbart: „Liebste Verena,<br />
jetzt, da Du vor mir stehst,<br />
möchte ich Dir ein Geschenk<br />
der Worte machen. Alles, was<br />
ich in meinen Gedanken finde,<br />
bist nur Du.“ Sie stutzt, ist<br />
berührt. Er signiert das Buch<br />
und überreicht es ihr. Und<br />
fürs gemeinsame Foto lässt es<br />
sich der halbseitig gelähmte<br />
Mann nicht nehmen, aus dem<br />
Rollstuhl aufzustehen. Das ist<br />
wahre Liebe in Freundschaft!<br />
<strong>KURT</strong> ist allemal gerührt<br />
von den Geschehnissen. Eddy<br />
und Verena zeigen uns: Freundschaften<br />
gebührt es, dass wir<br />
sie feiern. Ob nun mit einer<br />
Buchwidmung, einem festlichen<br />
Lobgesang oder einfach<br />
nur mit einer festen Umarmung<br />
und einem ehrlichen „Danke“.<br />
Danke, dass ich so schöne Erinnerungen<br />
mit Dir teilen darf.<br />
Danke, dass Du für mich da<br />
bist. Und danke, dass ich nicht<br />
alleine bin auf dieser Welt.<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Archäologie<br />
Gifhorner Geschichte(n)<br />
So lehrt uns die Steinzeit für die Gegenwart<br />
Fenster in die Vergangenheit: Dr. Jordi Serangeli spricht über 300.000 Jahre alte Funde<br />
„300.000 Jahre – Lektion aus<br />
der Steinzeit“ lautet der Titel<br />
eines spannenden Vortrages,<br />
den Dr. Jordi Serangeli<br />
im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Archäologie im Landkreis<br />
Gifhorn und Umgebung“ im<br />
<strong>Dez</strong>ember in Meine hält. Alle<br />
Interessierten sind willkommen,<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Die Umwelt Mitteleuropas<br />
war vor 300.000 Jahren völlig<br />
natürlich: Der Mensch war ein<br />
Teil davon – neben Elefanten,<br />
Nashörnern, Löwen, Säbelzahnkatzen,<br />
Bären, Wölfen,<br />
Wisenten, Wasserbüffeln,<br />
Pferden und vielen weiteren<br />
Arten. „Irgendwann begannen<br />
unsere Vorfahren, die Natur<br />
beherrschen zu wollen, womit<br />
ein Prozess in Gang gesetzt<br />
wurde, der zu weitreichenden<br />
Veränderungen geführt hat“,<br />
erklärt Dr. Jordi Serangeli von<br />
der Eberhard-Karls-Universität<br />
in Tübingen, der auch<br />
Grabungsleiter am Paläon,<br />
dem Dokumentationszentrum<br />
der bei Schöningen gefunde-<br />
In Schöningen wurden der Stoßzahn und weitere Überreste eines Waldelefanten<br />
entdeckt – in rund 300.000 Jahre alten Uferablagerungen.<br />
Innenausbau<br />
Wohneinrichtung<br />
INDIVIDUELLE<br />
Wohn/Badmöbel<br />
Massivholzmöbel<br />
Einbaumöbel<br />
Innentüren<br />
Treppen<br />
Tischlerei und<br />
Innenausbau<br />
Michael Braun<br />
Tischlermeister<br />
Von Wand bis Wand,<br />
von Boden bis Decke!<br />
M.BRAUN<br />
Meister-Fachbetrieb<br />
Kolleweg 7a<br />
38524 Neudorf-Platendorf<br />
Tel. 05378 654<br />
nen steinzeitlichen Speere im<br />
Landkreis Helmstedt ist.<br />
Wie aber sah die damalige<br />
natürliche Umwelt aus? Welche<br />
Landschaften gehörten<br />
zur Umwelt Mitteleuropas?<br />
Wie hat sich die Biodiversität<br />
seit dieser Zeit entwickelt?<br />
Die archäologische Fundstelle<br />
Schöningen ist dank der weltweit<br />
einmaligen Erhaltung der<br />
dortigen Funde wie ein Fenster<br />
in die Vergangenheit. Parallel<br />
zueinander lassen sich dort<br />
Klima, Umwelt und Leben vor<br />
300.000 Jahren erforschen.<br />
„Ein solcher Blick in die<br />
Vergangenheit ist heute wichtiger<br />
denn je, um Umweltveränderungen<br />
und den aktuellen<br />
Verlust an biologischer Vielfalt<br />
zu verstehen“, so Dr. Jordi Serangeli.<br />
Gleichzeitig sei dies<br />
auch eine Mahnung, was bei<br />
einem „weiter so“ weltweit und<br />
unwiderruflich verloren ginge.<br />
Dienstag, 10. <strong>Dez</strong>ember<br />
19 Uhr, Gemeindezentrum<br />
Wiesenweg 13, Meine<br />
Eintritt frei<br />
... hier zieh‘ ich ein.<br />
CE Hausbau GmbH<br />
Town & Country Lizenz-Partner<br />
1977 – noch vor dem Bau der Fußgängerzone – unterhielt das Kaufhaus Döpke seine Ladenflächen auf beiden<br />
Seiten der damaligen B4. Heute ist dies der Steinweg.<br />
Döpke: Über 90 Jahre Familien-Geschichte<br />
Gifhorns Geschichtswerkstatt befasst sich mit dem Wandel des Innenstadt-Kaufhauses<br />
Die Ära der großen Kaufhäuser:<br />
Mehr als 90 Jahre werden<br />
jetzt von Manfred Fischer in<br />
der Gifhorner Geschichtswerkstatt<br />
unter dem Titel<br />
„Kaufhaus Döpke – eine Familiengeschichte“<br />
beleuchtet.<br />
Zusammen mit seiner Frau<br />
Ina-Maria Döpke-Fischer<br />
vertritt er heute die Geschicke<br />
der Firma Döpke.<br />
„In mehr als 90 Jahren als<br />
mittelständisches Unternehmen<br />
hat das Haus Döpke<br />
die Entwicklung des innerstädtischen<br />
Einzelhandels in<br />
Gifhorn mit geprägt“, berichtet<br />
Manfred Fischer. Im Jahre<br />
1926 wurde das Unternehmen<br />
noch unter dem Namen „Geschäft<br />
für Manufaktur- und<br />
Modewaren“ auf 45 Quadratmetern<br />
in der Hauptstraße 35<br />
eröffnet. Heute ist dort das<br />
Café „Im Leiferts“ und die<br />
Adresse lautet Steinweg 64.<br />
24 Jahre später folgte der<br />
nächste große Schritt: Gegenüber<br />
vom Stammhaus auf der<br />
anderen Straßenseite wurde<br />
1950 das Haus Hauptstraße 57<br />
– heute Steinweg 57 – eröffnet.<br />
Die neuen Geschäftsräume<br />
mit einer Gesamtfläche<br />
von 300 Quadratmetern<br />
waren der Beginn des Aufstiegs<br />
in die Klasse eines Innenstadtkaufhauses.<br />
In seinem Vortrag möchte<br />
Manfred Fischer „den Weg<br />
zu einem der schönsten inhabergeführten<br />
Kaufhäuser<br />
der Lüneburger Heide mit<br />
etwa 6600 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche und 200 Mitarbeitern“<br />
nachzeichnen. Doch<br />
der innerstädtische Einzelhandel<br />
hat sich verändert:<br />
Deshalb wird auch der Weg<br />
zur reinen Vermietungsgesellschaft<br />
und die Reduzierung<br />
der Verkaufsfläche auf 2000<br />
Quadratmeter aufgezeigt.<br />
Dienstag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />
19 Uhr, Eiskeller<br />
Lindenstraße 21, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldungen erwünscht bei<br />
Karla Seisel: Tel. 0171-1212604<br />
tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />
www.Tischler-Braun.de<br />
30<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31
Familienspaß<br />
Familienspaß<br />
Ein Elefant wie<br />
kein anderer<br />
Elmar ist bunt kariert, fröhlich<br />
und hat den Kopf voller Streiche.<br />
Doch insgeheim wünscht<br />
Elmar sich, genauso auszusehen<br />
wie jeder andere Elefant.<br />
Er wälzt sich in grauen Beeren<br />
und reiht sich heimlich unter<br />
die anderen. Doch als es regnet,<br />
wäscht sich Elmars Elefantengrau<br />
wieder weg. Zum<br />
Glück! Denn Elmar ist genau<br />
richtig so, wie er ist...<br />
Lehrkräfte der Kreismusikschule<br />
setzen das Buch vom<br />
Anderssein musikalisch in<br />
Szene – mit Posaune, Kontrabass<br />
und Klavier wird die<br />
Story von David McKee beim<br />
Familienkonzert des Gifhorner<br />
Kulturvereins lebendig.<br />
Samstag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />
15 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Bunt statt grau – das ist Elmar, der<br />
Elefant.<br />
Illustration: Thienemann-Esslinger Verlag<br />
Wird das Schaf Charlotte die verschwundenen Schäfchen finden? Können<br />
ihr die Freunde dabei helfen? Spannend wird‘s. Foto: Die Complizen/Fotodesign Braun Laterne,<br />
Das Schaf Charlotte erzählt<br />
von der Kraft der Freundschaft<br />
Charlotte ist eigenwillig! Auch<br />
bei der Wahl ihrer Freunde.<br />
Gibt es etwas Schöneres, als<br />
mit Eduard dem Schwein in<br />
der Modderpampe zu spielen?<br />
Vielleicht Kopfdrücken mit<br />
Kunibert dem Stier. Die anderen<br />
Schafe finden das doof<br />
und meckern über Charlotte:<br />
Ein Schaf, das sich mit einem<br />
Stier anfreundet, das hat es<br />
noch nie gegeben. Aber dürfen<br />
Freunde nicht auch mal<br />
anders sein? Darf man ab und<br />
zu nicht einfach mal alles anders<br />
machen, als die anderen?<br />
Plötzlich verschwinden über<br />
Nacht zwei kleine Schäfchen.<br />
Schäferhund Charly ist schon<br />
alt, sieht und hört nicht mehr<br />
so gut und hat es nicht verhindern<br />
können. Charlotte beschließt,<br />
dem Rätsel der zwei<br />
verschwundenen Schafe mit<br />
detektivischem Gespür kurzerhand<br />
selbst auf den Grund<br />
zu gehen... Das Figurentheater<br />
„Das Schaf Charlotte“ richtet<br />
sich an Kinder ab 4 Jahren.<br />
Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />
14.30 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 9 Euro<br />
Laterne...<br />
Mehr als 100 Kinder und Eltern kamen zu Gifhorns<br />
erstem großen Laternenumzug – <strong>KURT</strong><br />
und der Verein „Stark für Tiere“ luden gemeinsam<br />
dazu ein. Unter dem Motto „Ein Funken<br />
Hoffnung für die Tiere“ zündeten alle gemeinsam<br />
ein Lichtlein an und erleuchteten mit ihren<br />
bunten Laternen die Gifhorner Innenstadt.<br />
Vincent Kirchmann begleitete den Marsch mit<br />
seiner Gitarre und Kindergesang beschallte die<br />
Fußgängerzone und die Straßen ringsherum.<br />
„Es war echt eine tolle Aktion“, bedankte sich<br />
Janine Strohkirch hinterher auf <strong>KURT</strong>s Facebook-Seite.<br />
Und: „Es wäre eine schöne Tradition<br />
für Gifhorn.“ Na das schreit doch förmlich<br />
nach einer Wiederholung.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
• Uhrmacherei<br />
TRAURINGE<br />
• Goldschmiede<br />
• Meisterbetrieb<br />
STEINWEG 28 • GIFHORN<br />
32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
Seitenkopf<br />
Gemeinde<br />
Hillerse<br />
Gemeinde<br />
Leiferde<br />
Gemeinde<br />
Meinersen<br />
Gemeinde<br />
Müden<br />
(Aller)<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
Optimale Kita-Versorgung in der<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
Das Angebot an Plätzen in Krippen und Kindergärten<br />
befindet sich in der Samtgemeinde Meinersen auf hohem<br />
Niveau, weitere Baumaßnahmen sind geplant. So wird an<br />
die DRK-Kindertagesstätte Meinersen-Süd „Harlekin“ im<br />
kommenden Kita-Jahr ein Anbau erfolgen, durch den das<br />
Kita-Gebäude mit dem Krippengebäude Meinersen-Süd<br />
verbunden und Platz innerhalb des „Harlekin“ für zwei<br />
Krippengruppen geschaffen wird. Zurzeit werden in der<br />
Kindertagesstätte 75 Kinder in drei Gruppen betreut, die<br />
Betreuungszeiten variieren von halbtags vier bis ganztags<br />
acht Stunden. Nach dem An- und Umbau werden<br />
dort in zwei Krippengruppen zusätzlich 30 Krippenkinder betreut.<br />
Diese beiden Gruppen finden Platz im jetzigen Bewegungsraum inklusive Nebenräumen<br />
und im Verwaltungstrakt. Zwischen der jetzigen Kindertagesstätte und der Krippe wird in<br />
L-Form ein Anbau mit neuen Räumlichkeiten entstehen. Dort untergebracht werden die<br />
Leitung, das Team, Besprechungsräume, eine große Küche, eine Mensa sowie ein Bewegungsraum<br />
von 60 Quadratmetern. In diesem Zuge wird die Ausstattung den heutigen<br />
Standards angepasst sowie den steigenden Mitarbeiterzahlen Rechnung getragen.<br />
Zudem essen immer mehr Kinder in der Einrichtung, weshalb eine geräumige Küche mit<br />
guten Anlieferungsmöglichkeiten und ein gesonderter Raum für das Mittagessen geschaffen<br />
werden. Im gesamten Konzept haben Eltern dort mit der benachbarten Grundschule<br />
ein gesondertes Angebot von der Krippe über die Kita bis zur Schule.<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
Hauptstraße 1<br />
Telefon: 05372 89-0<br />
Email: info@sg-meinersen.de<br />
Mo. / Di. / Fr. 8 - 12 Uhr<br />
Mi. geschlossen<br />
Absolute Liebe zum Detail: Mit den fahrenden Zügen wird auch die akkurat nachgebildete Miniaturwelt der<br />
Modelleisenbahner bei genauem Hinsehen lebendig.<br />
Weichen stellen für den Nachwuchs<br />
Modelleisenbahner in Hillerse begeistern Kinder und Jugendliche zum Mitmachen<br />
Von Joachim Voß<br />
Sie sind im Freundes-, Verwandten-<br />
und Bekanntenkreis<br />
fast ausgestorben: die passionierten<br />
Modelleisenbahner,<br />
für die der Höhepunkt eines<br />
Besuchs war, ihren Gästen<br />
zwischen Kaffeeklatsch und<br />
Abendbrot im Keller rollende<br />
Züge in einer selbst gebauten<br />
Miniaturlandschaft vorzuführen.<br />
Ein Hobby, hinter<br />
dem sich niemand verstecken<br />
muss. Selbst Promis wie Eric<br />
Clapton, Kurt Biedenkopf und<br />
Horst Seehofer sind passionierte<br />
Freizeitbahner.<br />
So auch der Hillerser Klaus<br />
Jürgen Winter und seine<br />
Freunde. Doch sie starteten<br />
nicht mit einem kleinen Anfänger-Set,<br />
sondern mit einer<br />
über 60 Quadratmeter großen<br />
Anlage. Die übernahmen<br />
Feinmotorik ist gefragt in der Jugendgruppe der Modelleisenbahn Hillerse.<br />
sie vor neun Jahren vom 1971<br />
gegründeten Modelleisenbahnclub<br />
in einer ehemaligen<br />
Tischlerei. Inzwischen ist die<br />
Bonsai-Welt des Vereins Modellbahn<br />
Hillerse, wie er heute<br />
heißt und dessen Vorsitzender<br />
Klaus Jürgen Winter ist, zu<br />
Niedersachsens größter Anlage<br />
dieser Art angewachsen.<br />
Schon die erste Draufsicht aus<br />
der Vogelperspektive ist gigantisch,<br />
der Blick aufs Detail<br />
umwerfend. Stundenlang lässt<br />
es sich zusehen, wie ICEs,<br />
Dampf- und Rangierloks auf<br />
schier endlosen Gleisen –<br />
Klaus Jürgen Winter schätzt<br />
sie auf 550 Meter – ihre Kreise<br />
ziehen. Mühlenräder drehen<br />
sich, Blaulicht bei einem Verkehrsunfall,<br />
eine Bergsteigergruppe<br />
am Hang, Menschen<br />
am Badesee, ein rotierendes »<br />
38536 Meinersen<br />
www.sg-meinersen.de<br />
Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr<br />
34<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35
Samtgemeinde Meinersen<br />
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Teststrecke mit fahrenden<br />
Boliden und beweglichem<br />
Boxen-Team – die Aufzählung<br />
der Details würde ein<br />
Buch füllen. Und ständig<br />
entsteht Neues.<br />
Anders als die globusweit<br />
größte Miniaturweltanlage<br />
in Hamburg,<br />
die komplett digital gesteuert<br />
wird, läuft in Hillerse<br />
alles noch analog: Faustgroße,<br />
ausgediente Relais von Siemens<br />
und fingerdicke Kabelstränge,<br />
Originalteile aus alten<br />
Beständen der Deutschen<br />
Bahn, sind dort installiert und<br />
synchronisiert. So wird also<br />
wie einst bei den Bundesbahnern<br />
auf der Hillerser Anlage<br />
alles von Menschenhand<br />
gesteuert. Das bedeutet im<br />
Großen wie im Kleinen: Die<br />
Fahrten der Züge, der Betrieb<br />
dutzender Gleise, Signale und<br />
Schranken müssen miteinander<br />
koordiniert werden, um<br />
Kollisionen zu vermeiden. Um<br />
für die Besucher sämtliche<br />
mechanischen Register zu ziehen<br />
und einen reibungslosen<br />
Ablauf gewährleisten zu können,<br />
sollten mindestens drei<br />
versierte Hobbybahner des<br />
Vereins im Einsatz sein. Im<br />
Verborgenen, unter der Anlage<br />
hockend, setzt einer die Züge<br />
in Gang, inmitten der Bahnlandschaft<br />
steht der Signalgeber,<br />
und nebendran, in einer<br />
Art Zugführerkabine, der<br />
Fahrzentrale mit der Draufsicht<br />
auf das ganze Geschehen,<br />
sitzt der Multi-Lokführer,<br />
der das Tempo bestimmt<br />
und wann und wo ein Zug<br />
Ständig entsteht Neues: 120 Züge sind<br />
auf 550 Gleismetern unterwegs.<br />
hält – ein Eisenbahn-Team,<br />
aufeinander eingespielt<br />
wie ein Orchester. Aber<br />
unermüdlich wird nicht<br />
nur an der großen Anlage<br />
gebaut. Bei der Entrümpelung<br />
und Grundsanierung<br />
der alten Tischlerei<br />
wurden im ersten Stockwerk<br />
große Räume als Lehrstudio<br />
eingerichtet. Kinder und Jugendliche<br />
haben seitdem die<br />
Möglichkeit, selbst kreativ zu<br />
sein. Tatsächlich gelang es,<br />
Grundschüler aus der Nachbarschaft<br />
für dieses Hobby<br />
zu begeistern. Federführend<br />
und mit pädagogischem Konzept<br />
leitet der Lehrer und<br />
Modellbauer Joachim Schulz<br />
teilweise ganze Gruppen an<br />
und lässt sie selbst angelegte<br />
Eisenbahnlandschaften gestalten.<br />
Das hat sich in der<br />
Gegend herumgesprochen, so<br />
dass Schulen ganze Arbeitsgemeinschaften<br />
für die Modellbahntechnik<br />
bildeten und<br />
regelmäßig ins Haus kommen.<br />
Im selben HO-Format wie eine<br />
Etage tiefer werden dort Gleise<br />
verlegt, Häuser gebaut und<br />
bemalt, und – ganz wie bei den<br />
Großen – lassen die Kinder<br />
und Jugendlichen erst nach<br />
getaner Arbeit endlich auch<br />
die Züge rollen.<br />
Inzwischen steuert auch der<br />
zwölfjährige Lio Schütz aus<br />
Hillerse die Anlage mit ihren<br />
550 Gleismetern und den rund<br />
120 Zügen völlig routiniert,<br />
denn er verbringt bereits seit<br />
seinem achten Lebensjahr viel<br />
Freizeit bei den Modelleisenbahnern.<br />
„Es wird nie langweilig,<br />
weil es immer was zu<br />
tun gibt. Am spannendsten ist,<br />
wenn einer eine neue Idee hat<br />
und wir das dann planen und<br />
bauen – zum Beispiel das neue<br />
Bergwerk mit beweglichen Figuren“,<br />
schwärmt Lio.<br />
Selbstverständlich steht<br />
diese filigrane, feinmotorische<br />
Beschäftigung für ihn und seine<br />
Altersgenossen im Verein in<br />
keinem Widerspruch zum Umgang<br />
mit Handy, Tablet und<br />
Computer – in der digitalen<br />
Welt sind sie ebenfalls fit und<br />
stecken manches ältere Technik-Fossil<br />
in die Tasche. Doch<br />
mit eigener Hände Arbeit kreativ<br />
zu sein, hat für die Jugend<br />
großen Reiz: „Es ist toll, wenn<br />
an den Fahrtagen 20 Leute da<br />
sind und staunen, was wir wieder<br />
Originelles gebaut haben.“<br />
Verein Modellbahn Hillerse<br />
Klaus Jürgen Winter<br />
Eichenkamp 18, Hillerse<br />
Tel. 05373-2544<br />
Fahrtage: Jeden 1. und 3. Sonntag<br />
im Monat, jeweils 15 bis 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
„Zurücktreten von der Bahnsteigkante, bitte“: Für Klaus Jürgen Winter ist<br />
die Hillerser Modelleisenbahn vom Hobby zur Passion geworden.<br />
WÄHREND SIE RELAXEN, ÜBERNEHME<br />
ICH IHRE HAUS-AUFGABE!<br />
36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Samtgemeinde Meinersen<br />
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Exklusiv, individuell –<br />
und stressfrei online<br />
Die Wohnwelten von KMH in Meinersen sind erfrischend weit weg vom Mainstream<br />
Ihr Markt ist das<br />
Word Wide Web:<br />
KMH-Geschäftsführer<br />
Sven J. Mayer (von<br />
rechts) und Jörn Kopmann<br />
sowie Thorben<br />
Beck, zuständig fürs<br />
operative Geschäft.<br />
Der Film „The Social Network“ ließ Facebook-Gründer Mark Zuckerberg<br />
2010 sagen: „Einst lebten wir auf dem Land, dann in Städten<br />
und von jetzt an im Netz.“ So drastisch würde Sven J. Mayer, einer<br />
der beiden Geschäftsführer des Meinerser Unternehmens KMH,<br />
natürlich nicht gehen, denn er vereint diese drei Lebensräume: Er<br />
wohnt und arbeitet auf dem Land, liefert europaweit auch in Städte<br />
und sein Medium ist das Internet. „Wir sind bereits seit dem Jahr<br />
2002 von Meinersen aus mit Garten- und Indoor-Möbeln, Trampolinen<br />
und vielem mehr aus dem Bereich Garten und Haushalt im<br />
Online-Handel tätig“, erzählt Sven J. Mayer.<br />
Selbstverständlich hat sich<br />
im Laufe der Jahre im Landkreis<br />
herumgesprochen, dass<br />
KMH an seinem Standort<br />
im Meinerser Gewerbegebiet<br />
auch über eine beachtliche<br />
Ausstellungsfläche mit Direktverkauf<br />
und einen attraktiven<br />
Schnäppchenmarkt verfügt.<br />
Doch das Herzstück ist die<br />
Halle gleich nebenan mit einer<br />
Gesamtlagerkapazität von<br />
7000 Quadratmetern, in der<br />
die Produkte, bis unter die<br />
Decke gestapelt, zur Abholung<br />
durch Kurierdienste für den<br />
deutschland- und europaweiten<br />
Versand bereit liegen.<br />
Das Kerngeschäft bildet der<br />
Outdoor-Bereich. Im Sortiment<br />
befinden sich schöne<br />
Sitzgruppen für den Garten,<br />
einzelne Stühle, Sonnenliegen,<br />
Liegestühle, Bänke, Tische,<br />
Stehtische und Bar-Sets aus<br />
verschiedenen Materialien wie<br />
Teakholz, FSC-zertifiziertem<br />
Hartholz oder auch Kunststoff<br />
wie Polyrattan sowie Auflagen,<br />
Sitzkissen und Kissenboxen.<br />
Eine große Auswahl gibt es<br />
inzwischen auch für Küche,<br />
Wohnzimmer, Kinderzimmer,<br />
Flur und Schlafzimmer – mit<br />
Betten, Kommoden, Tischen,<br />
Esszimmerstühlen,<br />
Stühlen und auch<br />
Kleinteilen wie Aufbewahrungsboxen,<br />
Kerzen und weiteren<br />
Deko-Artikeln.<br />
Auch ein Renner aus<br />
dem Gesamtsortiment:<br />
die Tram-<br />
Individuelle Geschenkidee<br />
für Liebhaber<br />
des Rebensaftes: Das<br />
Lio-Weinregal „Cactus“<br />
aus sehr schwerem,<br />
kunstvoll verarbeitetem<br />
Massivholz.<br />
poline der Eigenmarke Gigajump.<br />
Ebenfalls hauseigenes<br />
Label neben KMH und Gigajump<br />
ist LioLiving. Dieser<br />
Name steht für nicht alltägliche<br />
Möbel, die sehr individuell<br />
in verschiedenen Styles wie<br />
Vintage, Modern Living oder<br />
auch aus recycelten Hölzern<br />
gefertigt werden.<br />
Und nicht Alltägliches zu<br />
vertreiben, ist auch zugleich<br />
das Motto der Meinerser Online-Händler<br />
– was allen sofort<br />
einleuchtet, die auf www.<br />
kmh-shop.de unterwegs sind.<br />
„Wir sind mit dem Konzept<br />
angetreten, für jedermann erschwingliche<br />
Produkte anzubieten,<br />
die zu einem Stückchen<br />
Exklusivität im Leben beitragen“,<br />
betont Jörn Kopmann,<br />
Mitgründer der Firma. „Wir<br />
wollen ein Angebot für individuelles<br />
Wohnen schaffen<br />
in einer Zeit völlig konfektionierter,<br />
langweiliger<br />
Wohnwelten.“<br />
Preisgünstig heißt dabei<br />
aber nicht, auf Qualität<br />
zu verzichten. „Wir<br />
haben zunächst sehr<br />
gründlich nach vertrauenswürdigen<br />
Herstellern<br />
unserer Produkte gesucht,<br />
die nicht industriell<br />
gefertigte, sondern<br />
handgearbeitete Naturprodukte<br />
zu akzeptablen<br />
Preisen liefern“,<br />
erklärt Sven J. Mayer. „Denn<br />
unser Prinzip war klar: Ob Regal,<br />
Tisch oder Bett, für unsere<br />
LioLiving-Serie liefern wir nur<br />
Produkte aus hochwertigem<br />
Vollholz. Auf dem indonesischen<br />
Markt wurden wir fündig.“<br />
Selbstverständlich hatte<br />
er zunächst Bedenken wegen<br />
der umweltschädlichen Rodungspolitik<br />
des weltgrößten<br />
Inselstaats, doch aufgrund der<br />
Überprüfung indonesischer<br />
Zertifikate durch die deutsche<br />
Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />
und Ernährung und<br />
durch Schweizer Kontrolleure<br />
versichert sich KMH, dass die<br />
British<br />
Lifestyle<br />
für Bücher<br />
und Nippes:<br />
Die<br />
Telefonzelle<br />
aus<br />
Mangoholz<br />
der<br />
KMHeigenen<br />
Serie Lio-<br />
Living.<br />
Hölzer, zum Beispiel der Regenbaum<br />
und das Teakholz,<br />
für ihre Möbel legal geschlagen<br />
werden.<br />
Dank täglicher Videokonferenz<br />
kommuniziert KMH mit<br />
den 11.000 Kilometer Luftlinie<br />
entfernten Herstellern<br />
in Echtzeit. „Wir nutzen die<br />
Möglichkeit, im Gespräch,<br />
also auf direktem Weg, völlig<br />
unkompliziert<br />
Änderungen<br />
unserer Bestellungen vorzunehmen<br />
– und da alles<br />
handgefertigt wird, werden<br />
unsere<br />
Wünsche umgehend<br />
berücksichtigt“,<br />
versichert der<br />
KMH-Geschäftsführer.<br />
Einziger Haken:<br />
Auch<br />
wenn die Hersteller<br />
alles<br />
nach besten<br />
Kräften realisieren,<br />
die Anlieferung<br />
dauert<br />
ein Vierteljahr.<br />
Von der<br />
Beschaffung der<br />
Hölzer über die Produktion<br />
bis zur Endfertigung dauert es<br />
rund 60 Tage, für die Containerlaufzeit<br />
kommen weitere<br />
30 Tage hinzu. „Kein Problem<br />
für uns“, weiß Sven J. Mayer.<br />
„Nach 17 Jahren Erfahrung haben<br />
wir die Taktung im Griff.“<br />
Die Lieferzeiten also stets<br />
im Blick und nach Beobachtung<br />
des Marktes, der Moden<br />
und Tendenzen ordert KMH<br />
rechtzeitig im Voraus seine<br />
Ware, damit das Lager pünktlich<br />
zum Frühjahr prall gefüllt<br />
ist. Aber auch für das jetzt anlaufende<br />
Weihnachtsgeschäft<br />
ist längst vorgesorgt. Und die<br />
Kunden können sicher sein:<br />
Geschenkideen wie kaktusförmige<br />
Garderobenständer,<br />
nie gesehene Weinregale und<br />
dekorative, 40 Kilo schwere<br />
Sitzbänke aus Suar-Holz sind<br />
dort günstig erhältlich und an<br />
Originalität wie auch Qualität<br />
wirklich kaum zu überbieten.<br />
www.kmh-shop.de<br />
Tel. 05372-978767<br />
E-Mail: verkauf@kmh-shop.de<br />
Diekhorster Straße 21c, Meinersen<br />
Mo. - Fr. 8 bis 15.30 Uhr<br />
38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Sport<br />
Sport<br />
E-Football steht im<br />
Kreis Gifhorn hoch im Kurs<br />
Die Vereine unseres Landkreises zocken um Startplätze für die Landes-Meisterschaft<br />
Mit Controller auf den virtuellen Rasen: Fußball- und Konsolenspielbegeisterte<br />
werden sich noch im <strong>Nov</strong>ember bei der bereits zweiten<br />
Gifhorner E-Football-Kreismeisterschaft an der Playstation messen,<br />
um sich einen von zwei Plätzen zur Niedersachsen-Meisterschaft im<br />
Januar zu sichern. Vom Rasen auf die Mattscheibe – von zu Hause<br />
ins Vereinsheim: Das neue Angebot soll auch das Fußball-Vereinsleben<br />
wieder attraktiver machen – vor allem für Nichtmitglieder.<br />
Von Christoph Peter Ehrlich<br />
Die zweite Gifhorner Kreismeisterschaft<br />
am 22. <strong>Nov</strong>ember<br />
ist für 32 Mannschaften<br />
geplant. Die Zweier-Teams<br />
müssen dabei von mindestens<br />
einem aktiven Fußballspieler<br />
des jeweiligen Vereins gestellt<br />
werden. Der zweite Spieler<br />
darf vereinsextern sein. Gespielt<br />
wird das Spiel „Fifa<br />
2020“ und die Mannschaftswahl<br />
ist vollständig frei. So<br />
können die Zweier-Teams<br />
Barcelona, Bayern München<br />
oder jeden weiteren,<br />
im Spiel gelisteten<br />
Verein beliebig<br />
auswählen. Einen<br />
Unterschied macht<br />
es nicht: „Alle Spielerwerte<br />
werden vor<br />
Jan Rüngeling (links) und<br />
Christoph Schacht vom<br />
VfL Germania Ummern sind<br />
hochkonzentriert beim Zocken.<br />
dem Spiel auf dasselbe Niveau<br />
gesetzt“, erklärt Sven Bärensprung<br />
vom Fußballverband<br />
Kreis Gifhorn. So bleibt die<br />
Entscheidung über Sieg oder<br />
Niederlage gänzlich bei der<br />
Auge-Daumen-Finger-Koordination<br />
und der Teamfähigkeit<br />
der einzelnen Spieler.<br />
Das Team des VfR Wilsche-<br />
Neubokel ging im Februar als<br />
Sieger der ersten Gifhorner<br />
Kreismeisterschaft von der<br />
begrünten Mattscheibe. Mit<br />
dieser Kreismeisterschaft reagierte<br />
Gifhorn auf die hohe<br />
Nachfrage der zuvor im Januar<br />
ausgespielten E-Football-<br />
Niedersachsen-Meisterschaft<br />
und wollte den Vereinen in unserem<br />
Landkreis ein ähnliches<br />
Erlebnis ermöglichen.<br />
Denn die vom Niedersächsischen<br />
Fußballverband (NFV)<br />
organisierte E-Football-Niedersachsen-Meisterschaft<br />
erfuhr<br />
eine immense Nachfrage,<br />
so dass nicht allen Mannschaften<br />
ein Platz zugelost werden<br />
konnte. Im Vorfeld gab‘s mehr<br />
als 180 Anmeldungen aus den<br />
Vereinen für 64 Startplätze.<br />
„Auch wir waren überrascht<br />
von dem Zulauf“, verrät Sven<br />
Bärensprung. „So wollten wir<br />
allen Vereinen, die nicht an<br />
der Niedersachsen-Meisterschaft<br />
teilnehmen<br />
konnten, die Chance<br />
geben, wenigstens hier<br />
einen Platz zu bekommen.“<br />
Mit Erfolg:<br />
Auch bei der Premiere<br />
in Gifhorn gab es<br />
keinen einzigen freien<br />
Platz mehr.<br />
Die Idee der Kreismeisterschaft<br />
fand binnen<br />
Tagen auch in anderen Krei-<br />
64 Teams spielten im Januar bei der ersten E-Football-Niedersachsen-Meisterschaft um den Sieg. Die Gifhorner<br />
haben auf die hohe Nachfrage reagiert und laden für den 22. <strong>Nov</strong>ember zur zweiten Kreismeisterschaft ein.<br />
sen regen Zuspruch, so dass<br />
der Niedersächsische Fußballverband<br />
über den Sommer<br />
den „E-Football-Leitfaden für<br />
Vereine“ ausarbeitete und so<br />
einen Grundstein für weitere<br />
strukturierte Meisterschaften<br />
auf Kreis- und Landesebene<br />
legte. Darüber hinaus wurde<br />
bestimmt, dass die dafür notwendige<br />
Technik vom NFV bereitgestellt<br />
werden soll.<br />
Damit reagiert der Verband<br />
auf die seit Jahren in vielen<br />
Vereinen sinkenden Mitgliederzahlen.<br />
Immer mehr Vereinsheime<br />
bleiben leer, so<br />
mancher Verein wurde schon<br />
aufgelöst. Gleichzeitig sei zu<br />
beobachten, dass der E-Sport<br />
an immer größerer Bedeutung<br />
gewinnt. „Da setzen wir an,<br />
um diese Spiele nicht alleine<br />
zu spielen“, erklärt Sven Bärensprung.<br />
Mit der Zeit gehen<br />
und neue Angebote schaffen<br />
– das ist die Devise. „Wir<br />
nehmen zwar Abstand vom<br />
allgemeinen E-Sport, aber wir<br />
sehen, dass E-Football einen<br />
immer höheren Stellenwert<br />
bekommt“, halten Sven und<br />
der gesamte Fußballverband<br />
im Kreis Gifhorn sich aus der<br />
aktuellen Debatte, ob E-Sport<br />
gar olympisch werden sollte,<br />
lieber heraus.<br />
Noch in diesem Jahr finden<br />
in 29 von 33 NFV-Kreisen<br />
eigene Kreismeisterschaften<br />
statt, bei denen die jeweils<br />
ersten beiden Plätze sich eine<br />
Qualifikation zur kommenden<br />
Niedersachsen-Meisterschaft<br />
im Januar 2020 erspielen.<br />
Auch wenn E-Football mit<br />
diesen Meisterschaften großen<br />
Anklang findet, „das Hauptaugenmerk<br />
bleibt aber auf<br />
dem Rasen, wo man dem Ball<br />
hinterherlaufen, sich schmutzig<br />
machen und auspowern<br />
kann“, betont Sven Bärensprung<br />
– im E-Football jedoch<br />
sieht er eine Chance, die Begeisterung<br />
für den echten Fußball<br />
und das Vereinsleben neu<br />
zu entfachen.<br />
E-Football-Kreismeisterschaft:<br />
Freitag, 22. <strong>Nov</strong>ember, ab 18 Uhr<br />
Seehotel am Tankumsee<br />
Eichenpfad 2, Isenbüttel<br />
40<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Sport<br />
Sport<br />
Die Schwarz-Gelben vom<br />
MTV Gifhorn sind zu grün<br />
Fußball-Oberliga: In der Rückrunde dürfen sie nicht so viele Punkte liegen lassen<br />
Gut war nicht gut<br />
genug für Luis<br />
Prior Bautista<br />
(rechts) und den<br />
MTV Gifhorn gegen<br />
das Top-Team<br />
aus Delmenhorst.<br />
Foto: Darius Simka/regios24<br />
Zwei echte Hochkaräter im GWG-Stadion – zwei 1:3-Niederlagen,<br />
bei denen sich die Oberliga-Fußballer des MTV Gifhorn vor jeweils<br />
rund 400 Zuschauern teuer verkauft hatten. Während die Schlappe<br />
im Freundschaftsspiel gegen Drittligist Eintracht Braunschweig<br />
jedoch als Achtungserfolg eingestuft werden konnte, war die Niederlage<br />
gegen den Tabellenzweiten SV Atlas Delmenhorst drei Tage<br />
später schon ärgerlich. Denn gegen die Unbesiegten war durchaus<br />
mehr möglich. Insgesamt haben die Schwarz-Gelben in der Hinrunde<br />
zu viele mögliche Punkte liegen gelassen – in der Rückrunde<br />
müssen sie häufiger Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen.<br />
Von Jens Neumann<br />
„Spielerisch habe ich keinen<br />
großen Unterschied zwischen<br />
uns und einem Spitzen-Team<br />
gesehen“, konstatierte MTV-<br />
Coach Michael Spies nach<br />
dem Spiel gegen Delmenhorst,<br />
der „keineswegs unzufrieden“<br />
war mit dem Auftritt seiner<br />
ersatzgeschwächten Elf. Vor<br />
rund 400 Zuschauern gab es<br />
allerdings einen gravierenden<br />
Unterschied zwischen beiden<br />
Mannschaften: die Effizienz<br />
im Spiel. „Delmenhorst war<br />
wahnsinnig effektiv, hat aus<br />
wenigen Chancen viele Tore<br />
gemacht. Deswegen steht das<br />
Team ja auch ganz oben.“<br />
Mehr noch: Die Gäste aus<br />
der Nähe von Bremen, die mit<br />
einem Bus voll Schlachtenbummler<br />
angereist waren, sind<br />
weiterhin die einzige noch ungeschlagene<br />
Mannschaft in der<br />
Oberliga Niedersachsen. An<br />
diesem Nimbus konnten die<br />
Schwarz-Gelben trotz engagierter<br />
Leistung nicht rütteln.<br />
„Wir schlagen uns aus meiner<br />
Sicht selbst. Wir schenken<br />
die drei Tore billig her, waren<br />
dabei viel zu grün“, meinte<br />
Spies und räumte ein: „Die<br />
Jungs haben alles rausgehauen.<br />
Aber gegen so einen Gegner<br />
musst Du mehr mit Kopf<br />
spielen, darfst Dir solche Fehler<br />
nicht erlauben. Das ist aber<br />
auch dem Alter geschuldet.“<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Denn während die Delmenhorster<br />
eine sehr routinierte<br />
Truppe auf dem Rasen hatten,<br />
agierte der MTV gleich mit<br />
drei 19-Jährigen und vielen<br />
weiteren jungen Akteuren.<br />
Nachdem Dennis Dubiel im<br />
letzten Heimspiel der Hinserie<br />
zum 1:1-Ausgleich getroffen<br />
hatte, brachten sich<br />
die Gifhorner selbst aus dem<br />
Tritt. Ein völlig unnötiger<br />
Freistoß führte kurz vor der<br />
Pause zum 1:2, ein Konter besiegelte<br />
nach rund 70 Minuten<br />
die Niederlage, als die Gastgeber<br />
bei einem eigenen Einwurf<br />
schlecht geordnet waren.<br />
Beim letzten Spiel der ersten<br />
Saisonhälfte gegen Regionalliga-Absteiger<br />
VfL Oldenburg<br />
wurde es keinen Deut<br />
besser: Jovan Hoffart konnte<br />
zwar noch in der zweiten<br />
Halbzeit den Anschlusstreffer<br />
zum 2:1 erzielen, doch schon<br />
kurz darauf ging das Spiel für<br />
die Gifhorner 4:1 verloren.<br />
Dennoch: Mit der Ausbeute<br />
von 20 Punkten können<br />
die Gifhorner eigentlich zufrieden<br />
sein. Wobei die Betonung<br />
auf eigentlich liegt.<br />
Denn bei vielen Auftritten<br />
war einfach mehr drin für<br />
die Gifhorner, die zu oft aus<br />
MTV-Coach Michael Spies am<br />
Rande der Partie gegen Eintracht<br />
Braunschweig. Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />
ihrer Überlegenheit kein Kapital<br />
schlagen konnten und so<br />
unnötig Punkte liegen ließen.<br />
Nun stehen laut Spielplan<br />
noch drei weitere Begegnungen<br />
für die Spies-Schützlinge<br />
in diesem Jahr auf dem Programm:<br />
Am 24. <strong>Nov</strong>ember tritt<br />
der MTV beim FC Hagen/<br />
Uthlede an, mit dem er aus der<br />
0:2-Hinspielniederlage noch<br />
eine Rechnung offen hat. Es<br />
folgt das letzte Heimspiel des<br />
Jahres am 30. <strong>Nov</strong>ember gegen<br />
den 1. FC Germania Egestorf-<br />
Langreder. Zum Abschluss<br />
gastieren die Schwarz-Gelben<br />
am 8. <strong>Dez</strong>ember am Bischofsholer<br />
Damm beim SV Arminia<br />
Hannover. Und eines ist klar:<br />
Die 20-Punkte-Marke soll<br />
noch in diesem Jahr übertroffen<br />
werden – möglichst weit,<br />
versteht sich...<br />
FC Hagen/Uthlede – MTV Gifhorn<br />
Sonntag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />
14 Uhr, Sportplatz<br />
Blumenstraße, Hagen<br />
MTV Gifhorn – 1. FC Germania<br />
Egestorf-Langreder<br />
Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />
14 Uhr, GWG-Stadion<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />
SV Arminia Hannover – MTV Gifhorn<br />
Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />
14 Uhr, Rudolf-Kalweit-Stadion<br />
Bischofsholer Damm 119, Hannover<br />
42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Sport<br />
Späte Ehre für Nazi-Opfer aus Wilsche<br />
Deutscher Meister im Halbschwergewicht: Boxmühle heißt jetzt Johann-Trollmann-Halle<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
Kleines Jubiläum für den „Cup der Besten“<br />
Hallenspektakel zwischen den Jahren feiert 5. Geburtstag – Tickets gibt‘s ab 29. <strong>Nov</strong>ember<br />
Von Jens Neumann<br />
Sport<br />
Für acht Tage war der in Wilsche<br />
geborene Johann „Rukeli“<br />
Trollmann Deutscher Meister<br />
im Halbschwergewicht.<br />
Dann wurde dem Sinto von<br />
den Nationalsozialisten der<br />
Titel aberkannt. 1944 starb<br />
er im Außenlager Wittenberge<br />
des Konzentrationslagers<br />
Neuengamme. Die Geschichte<br />
ist kaum<br />
bekannt – das soll<br />
sich nun ändern.<br />
Dazu hat<br />
die Gifhorner<br />
Stadtverwaltung<br />
die Boxmühle<br />
im Cardenap<br />
2-4 ganz<br />
offiziell in Jo-<br />
hann-Trollmann-<br />
Halle umbenannt. Alle<br />
Bürgerinnen und Bürger waren<br />
dazu eingeladen. Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich hat das<br />
neue Schild mit dem Namensschriftzug<br />
enthüllt – auch der<br />
Großneffe von Johann Trollmann,<br />
Alfonso Ramos-Farina,<br />
und die Urgroßnichte, Diana<br />
Ramos-Farina, waren dabei.<br />
Johann „Rukeli“ Trollmann<br />
kam am 27. <strong>Dez</strong>ember 1907 in<br />
Wilsche zur Welt. Schon früh<br />
zeigte sich sein Box-Talent.<br />
Er war der Publikumsliebling,<br />
doch 1928 kam die erste große<br />
Enttäuschung: Statt Rukeli<br />
wurde ein ihm unterlegener<br />
Kontrahent für die Olympischen<br />
Spiele nominiert. Mit<br />
der Machtübernahme der<br />
Werner Kasimir (von links), Diana Ramos-Farina, Matthias<br />
Nerlich und Alfonso Ramos-Farina enthüllten<br />
das neue Schild. Die Gifhorner Boxmühle wurde nach<br />
Johann Trollmann (rundes Foto) benannt. Foto: Çağla Canıdar<br />
NSDAP im Januar<br />
1933 begannen die<br />
Diffamierungen gegen den als<br />
„undeutsch“ und „Zigeuner“<br />
verunglimpften Boxer, der<br />
mittlerweile als Profi im Ring<br />
stand. Sein Sieg am 9. Juni<br />
1933 gegen Adolf Witt machte<br />
ihn zum Deutschen Meister<br />
im Halbschwergewicht – acht<br />
Tage danach wurde ihm der<br />
Titel jedoch aberkannt.<br />
Rukeli Trollmann hielt sich<br />
dann als Jahrmarkt-Boxer<br />
über Wasser. Aus Protest gegen<br />
rassistische Schikanen<br />
erschien er bei seinem letzten<br />
Kampf mit blond gefärbtem<br />
Haar und weiß gepuderter<br />
Haut im Ring und ließ sich blutig<br />
prügeln. 1938 wurde er ins<br />
Arbeitslager Hannover-Ahlen<br />
verschleppt, wurde zwangssterilisiert,<br />
musste in der<br />
Wehrmacht kämpfen und wurde<br />
an der Ostfront verwundet.<br />
Nach dem Ausschluss aus der<br />
Wehrmacht landete er im KZ<br />
Neuengamme, wo er abends<br />
nach der Zwangsarbeit gegen<br />
SS-Männer boxen musste. Er<br />
wurde von Mithäftlingen ins<br />
Nebenlager Wittenberge geschmuggelt,<br />
musste dort aber<br />
wieder kämpfen. Nach dem<br />
Sieg gegen einen Kapo erschlug<br />
ihn dieser hinterrücks.<br />
Im Jahr 2003 hat der Bund<br />
Deutscher Berufsboxer Rukeli<br />
Trollmann den Meistertitel<br />
nachträglich zuerkannt. Demnächst<br />
soll in einem Neubaugebiet<br />
in Wilsche eine Straße<br />
nach ihm benannt werden.<br />
„Cup der Besten“ – die Fünfte!<br />
Das Hallenfußball-Spektakel<br />
für die gute Sache feiert<br />
ein erstes, kleines Jubiläum.<br />
Denn wenn sich die zwölf renommiertesten<br />
Mannschaften<br />
des Kreises Gifhorn zwischen<br />
den Jahren zum Kräftemessen<br />
im Sportzentrum Süd treffen,<br />
dann ist es bereits die fünfte<br />
Turnierauflage.<br />
Gleich geblieben ist<br />
das Motto: „Freude<br />
durch Freunde“<br />
heißt es wieder.<br />
Die zwölf<br />
Teams suchen<br />
sich im<br />
Vorfeld wieder<br />
ein soziales<br />
Projekt<br />
aus, das sie mit<br />
ihrer Teilnahme<br />
unterstützen wollen.<br />
8400 Euro wurden so im<br />
Vorjahr eingespielt und auf<br />
die zwölf Projekte aufgeteilt,<br />
für die sich die Vereine stark<br />
gemacht hatten. „Eine großartige<br />
Summe“, fand nicht nur<br />
Thomas Fast, Direktionsleiter<br />
der Volksbank BraWo in<br />
Gifhorn, bei der Scheckübergabe<br />
und sprach vom „Hallenturnier<br />
des Jahres“.<br />
Dieses wird traditionell<br />
vom Titelverteidiger eröffnet<br />
– und das gleich mit einem<br />
Stadtderby: Landesliga-Topteam<br />
SSV Kästorf trifft zum<br />
Auftakt auf Bezirksligist VfR<br />
Wilsche-Neubokel. Der TSV<br />
Der<br />
Vorverkauf startet<br />
am Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember,<br />
um 9 Uhr bei der Agentur<br />
regios24, Steinweg 66, in Gifhorn.<br />
Die Karten kosten 10 Euro pro Stück –<br />
es gibt maximal 4 Tickets pro Person.<br />
Achtung: Meist sind die Karten für<br />
das Hallenspektakel nach nicht<br />
einmal einer Stunde restlos<br />
ausverkauft.<br />
Vordorf und<br />
die SV Mei-<br />
nersen-Ahnsen-<br />
Päse, die anlässlich<br />
ihres 50-jährigen<br />
Bestehens eine Wildcard<br />
geschenkt bekommen hat,<br />
komplettieren das Feld in der<br />
Autohaus-Kühl-Gruppe.<br />
„Im Großen und Ganzen<br />
ist es ausgeglichen. Das<br />
Highlight ist für mich die<br />
Volksbank-BraWo-Gruppe“,<br />
meinte Thomas Schulze von<br />
der Concordia Versicherung,<br />
der als Losfee am Rande des<br />
Bezirksliga-Derbys zwischen<br />
SV Gifhorn und MTV Gamsen<br />
fungierte, der den Cup<br />
der Besten gemeinsam mit der<br />
Agentur regios24 ausrichtet.<br />
Denn in der Volksbank-Bra-<br />
Wo-Gruppe steigt das „große<br />
Finale 2018: Sores Agirman (links) und der SSV Kästorf<br />
setzten sich im Endspiel gegen den MTV Isenbüttel<br />
(rechts Jan-Philipp Helms) durch. Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />
Gifhorner Stadtderby“ zwischen<br />
Oberligist MTV und Bezirksligist<br />
SV. Zudem sind die<br />
Bezirksliga-Teams von TuS<br />
Neudorf-Platendorf und FSV<br />
Adenbüttel Rethen am Start.<br />
Als gesetzter Gruppenkopf<br />
bekam der MTV Isenbüttel in<br />
der Concordia-Gruppe gleich<br />
drei Bezirksligisten als Vorrundengegner<br />
zugelost: MTV<br />
Gamsen, TSV Hillerse und SV<br />
Grün-Weiß Calberlah. Somit<br />
kommt es auch hier gleich zu<br />
einem echten Prestigeduell,<br />
wenn sich die Samtgemeinde-<br />
Rivalen aus Isenbüttel und<br />
Calberlah begegnen.<br />
Cup der Besten:<br />
Freitag, 27. <strong>Dez</strong>ember<br />
13 Uhr, Sportzentrum Süd<br />
Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Kommet all zum<br />
Weihnachts-Spaß<br />
Gute Bude, Selfies mit Weihnachtsengel und Geschenke-Tauschbörse: Gifhorns<br />
Weihnachtsmarkt lockt mit neuem Programm und längeren Öffnungszeiten<br />
Ob auf der Eisbahn mit Schlittschuhen Runden drehen, einem<br />
andächtigen Weihnachtsmärchen lauschen oder im neuen „Wista-<br />
Wohnzimmer“ mit Weihnachtsengeln Selfies machen: Der Gifhorner<br />
Weihnachtsmarkt vereint in diesem Jahr bewährte Veranstaltungspunkte<br />
und neue Verlockungen. Und für manch einen womöglich<br />
die tollste Neuerung: Die Weihnachtsbuden am City-Brunnen<br />
haben nun täglich mindestens eine Stunde länger geöffnet.<br />
Von Sophie Isabell Bremer<br />
Das Wista-Wohnzimmer und<br />
die „Gute Bude“ am City-<br />
Brunnen sind in diesem Jahr<br />
neu dabei, zählt Katja McFadden<br />
von der Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtmarketing<br />
Gifhorn GmbH (Wista) auf.<br />
Damit wolle man dem Platz<br />
am City-Brunnen einen eigenen<br />
Charakter verleihen, so<br />
Wista-Geschäftsführer Martin<br />
Ohlendorf. Das sogenannte<br />
Wista-<br />
Wohnzimmer<br />
ist<br />
eine drei<br />
mal vier<br />
Wista-Geschäftsführer<br />
Martin Ohlendorf und<br />
Mitarbeiterin Katja McFadden<br />
freuen sich schon wie<br />
zwei Schneekönige auf den<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt.<br />
Meter große Holzhütte, die<br />
eine Kombination aus Bühne<br />
und Sitzgelegenheit darstellt.<br />
Mit Lammfell bedeckte<br />
Holzklötze und Tische laden<br />
zum Niederlassen, Speisen<br />
und Trinken ein. Zudem soll<br />
dort eine Reihe neuer Veranstaltungen<br />
stattfinden: Besucher<br />
können samstags mit<br />
den „Wista-Engeln“ in einer<br />
Fotobox Selfies machen, eine<br />
ausgebildete Märchenerzählerin<br />
berichtet an verschiedenen<br />
Tagen von Prinzessinnen,<br />
Königen und Stiefelchen,<br />
und die X-Mas-Party am<br />
Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember,<br />
verspricht beste Unterhaltung.<br />
Der zweite Höhepunkt<br />
des Weihnachtsmarktes<br />
ist die „Gute Bude“,<br />
die Kunsthandwerkern und<br />
gemeinnützigen Vereinen<br />
einen Ort bietet, um sich<br />
vorzustellen und selbstgemachte<br />
Schätze zu<br />
verkaufen. „Die Gute<br />
Bude ist entstanden,<br />
weil es<br />
vielen Kunsthandwerkern<br />
nicht möglich<br />
ist, einen<br />
Stand mehrere<br />
Wochen<br />
lang zu führen“,<br />
erklärt<br />
Martin Ohlendorf.<br />
„Und<br />
die Gifhorner<br />
haben sich<br />
Nach ein, zwei Bechern Glühwein macht‘s am meisten Spaß! Für die Besucher des Gifhorner Weihnachtsmarktes<br />
gibt‘s viel zu entdecken – dank verheißungsvoller Neuerungen.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
schon immer ein größeres<br />
Angebot von Selbstgemachtem<br />
gewünscht.“ So werden<br />
Besucher fast täglich neue<br />
Gesichter hinter dem Budentresen<br />
entdecken.<br />
Mit dabei sind unter<br />
anderem die Gifhorner<br />
Malteser, die selbstgebackene<br />
Kekse und selbstgestrickte<br />
Socken anbieten,<br />
der Unsa-Hof aus<br />
Leiferde mit Schmuck und<br />
Strickwaren sowie Leder- und<br />
Holzprodukten und das<br />
Gifhorner Stellwerk mit Quilling-Anhängern,<br />
Karten und<br />
Geschenkboxen im Sortiment.<br />
Der Wista-Geschäftsführer<br />
freut sich über die bunte Auswahl:<br />
„Die Plätze waren ruckzuck<br />
ausgebucht. Das ist wie<br />
ein kleines Wunder.“ Sollte<br />
die „Gute Bude“ in diesem<br />
Jahr erfolgreich sein, möchte<br />
die Wista das Angebot in Zukunft<br />
gerne erweitern.<br />
Doch noch weitere<br />
Veranstaltungen haben<br />
ihre Premiere in<br />
diesem Jahr: „Weihnachten<br />
im Stall“ lädt zum<br />
Streicheln von Esel und<br />
Schaf in weihnachtlicher<br />
Kulisse vor der St. Nicolai-<br />
Kirche ein. Der Schauspieler<br />
Felix Meyer liest dazu im<br />
Strohkreis Weihnachtsgeschichten.<br />
Und die<br />
Abschussveranstaltung<br />
des Weihnachtsmarktes<br />
bringt einen<br />
wohl allemal zum Schmunzeln:<br />
Eine Tauschbörse<br />
für ungewollte Geschenke<br />
findet am 28. <strong>Dez</strong>ember<br />
statt. Dort sollen dann<br />
auch Überraschungen<br />
versteigert werden, so<br />
Martin Ohlendorf: „Zum Beispiel<br />
einmal Fensterputzen für<br />
ein Einfamilienhaus oder ein<br />
besonderes Essen für zwei.“<br />
Wieder mit dabei sind die<br />
zauberhaften Gifhorner Märchentage,<br />
die sich im vergangenen<br />
Jahr vor dem Gifhorner<br />
Publikum bewährten. Mit 24<br />
neuen Geschichten und Malereien,<br />
die in einem Wettbewerb<br />
exklusiv für den lebendigen<br />
Adventskalender<br />
ausgewählt wurden, geht »<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Gute Bude am City-Brunnen: Das sind die Aussteller<br />
Mittwoch, 27. <strong>Nov</strong>ember<br />
Malteser Gifhorn: Selbstgebackene<br />
Kekse und selbstgestrickte<br />
Socken<br />
Donnerstag, 28. <strong>Nov</strong>ember<br />
Touristinformation Südheide<br />
Gifhorn: Gifhorner<br />
Souvenirs<br />
Freitag und Samstag,<br />
29. und 30. <strong>Nov</strong>ember<br />
Schütte: Herrnhuter<br />
Sterne<br />
Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
GlassVision: Dekorationen,<br />
Gürtel und Schmuck<br />
aus Glas<br />
Montag, 2. <strong>Dez</strong>ember<br />
Interessengemeinschaft Regio-<br />
Hits: Regionale Bücher mit<br />
Autorentreff<br />
Dienstag, 3. <strong>Dez</strong>ember<br />
Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />
Gifhorn: Basarware<br />
Mittwoch, 4. <strong>Dez</strong>ember<br />
ADHS Deutschland: Präsentation<br />
des Verein<br />
Donnerstag bis Samstag,<br />
5. bis 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
Jugendwerkstatt des evangelischen<br />
Kirchenkreises: Ware aus<br />
der Jugendwerkstatt<br />
Sonntag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />
Unsa-Hof Leiferde: Schmuck,<br />
Gestricktes, Lederprodukte und<br />
Holzprodukte<br />
Montag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />
Landfrauen: Selbstgemachtes<br />
aus der Region<br />
Dienstag, 10. <strong>Dez</strong>ember<br />
Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />
Gifhorn: Basarware<br />
Mittwoch, 11. <strong>Dez</strong>ember<br />
Herz-Selbsthilfegruppe Gifhorn<br />
und Deutsche Herzstiftung:<br />
Glücksrad mit Gewinnspiel<br />
Donnerstag, 12. <strong>Nov</strong>ember<br />
Der Hof Isenbüttel: Hühnersuppe,<br />
frische Waffeln und landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse<br />
Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />
Awo-Selbsthilfekontaktstelle:<br />
Präsentation der Angebote<br />
Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
Diakonische Heime Kästorf:<br />
Werkstücke und Produkte<br />
aus der Förderwerkstatt<br />
Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
Ehrlich Verlag: Bücher<br />
vom Gifhorner Verlag<br />
Montag, 16. <strong>Dez</strong>ember<br />
Sozialverband Deutschland in<br />
Gifhorn: Präsentation<br />
Dienstag, 17. <strong>Dez</strong>ember<br />
Gartenabteilung der Lebenshilfe<br />
Gifhorn: Basarware<br />
Mittwoch, 18. <strong>Dez</strong>ember<br />
Kinder der Kreiskunstschule:<br />
Handarbeiten und selbstgestaltete<br />
Kerzen<br />
Donnerstag, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />
Psychiatrische Tagesstätte<br />
Gifhorn: Präsentation von<br />
Produkten aus Ergotherapie und<br />
Kunstgruppen<br />
Freitag, 20. <strong>Dez</strong>ember<br />
Stellwerk: Quilling-Anhänger,<br />
Karten und Geschenkboxen<br />
Samstag und Sonntag,<br />
21. und 22. <strong>Dez</strong>ember<br />
Stark für Tiere: Handgemachte<br />
Aurelio Sterne, Anhänger, Wärmekissen,<br />
Taschen und mehr<br />
Montag, 23. <strong>Dez</strong>ember<br />
Malteser Gifhorn: Selbstgebackene<br />
Kekse und selbstgestrickte<br />
Socken<br />
Dienstag, 26. <strong>Dez</strong>ember<br />
Astrid Freier: Selbstgemachte<br />
biologische<br />
Haarpflege<br />
» es in die zweite Auflage. Ab<br />
dem 1. <strong>Dez</strong>ember wird täglich<br />
ein Weihnachtsmärchen vorgetragen,<br />
das im Zusammenhang<br />
mit unserer pittoresken<br />
Kleinstadt steht: werktags ab<br />
17 Uhr aus dem Schütte-Turm<br />
heraus und sonntags ab 14 Uhr<br />
im Café Leiferts beim City-<br />
Brunnen.<br />
Die Eisbahn wird in diesem<br />
Jahr von den Eiskunstläuferinnen<br />
des Wolfsburger Turnvereins<br />
Jahn offiziell eröffnet<br />
– die Bahn gibt es nun zum<br />
dritten Mal in Folge. Und wo<br />
die Eisbahn ist, da ist auch<br />
das Eisstockschießen nicht<br />
weit entfernt: Täglich ab 19<br />
Uhr darf dort gespielt werden.<br />
Den Höhepunkt der Eisbahnsaison<br />
stellt der mittlerweile<br />
8. Gifhorner Eisstock-Cup<br />
dar: Die Handwerkerfrauen<br />
sind Titelverteidiger von 2018.<br />
In Vierer-Teams dürfen Unter-<br />
nehmen, Vereine sowie Familie<br />
und Freunde gegeneinander<br />
antreten. Eine besondere<br />
Ergänzung in diesem Jahr ist<br />
die Snow- und Tubingbahn,<br />
die am Samstag und Sonntag,<br />
14. und 15. <strong>Dez</strong>ember, auf<br />
dem Marktplatz aufgebaut<br />
wird. Diese werde garantiert<br />
„sensationell“, freut sich<br />
Martin Ohlendorf.<br />
Natürlich kommen<br />
auch Familien<br />
mit Kindern<br />
voll auf ihre<br />
Kosten: Zum<br />
einen findet der<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
am<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember,<br />
zwischen 15 und<br />
18 Uhr statt – veranstaltet<br />
vom Gifhorner Bündnis<br />
für Familie. Und zum anderen<br />
gibt‘s an den Familientagen<br />
an vielen Ständen<br />
Der<br />
Weihnachtsmarkt<br />
hat montags bis<br />
samstags von 11 bis 19 Uhr<br />
geöffnet, sonntags von 12 bis 19<br />
Uhr – die Buden am City-Brunnen<br />
haben stets bis 20 Uhr<br />
geöffnet. Einzelne andere<br />
Buden machen auch<br />
länger.<br />
Vergünstigungen. Er findet<br />
jeweils mittwochs statt – am<br />
4., 11. und 18. <strong>Dez</strong>ember. Weiterhin<br />
ist der Zirkus Dobbelino<br />
zum zweiten Mal mit einem<br />
Kinderprogramm dabei: Mit<br />
einem Feuerwehrleiterwagen<br />
fährt die Zirkusbesetzung zum<br />
Volksbank-Gebäude vor und<br />
führt eine Akrobatik-<br />
Show mit Feuerspuckern<br />
vor – an<br />
zwei Samstagen,<br />
7. und 20. <strong>Dez</strong>ember.<br />
Und schließlich<br />
darf die kultige<br />
Live-Musik<br />
auf dem Gifhorner<br />
Weihnachtsmarkt<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Jeden Sonntag gibt‘s bei<br />
Helgas Glühweinhütte,<br />
zwischen C&A und<br />
Kinocenter, ordentlich<br />
Musik auf die Ohren. Die<br />
Gitarristen von Kiwi2 präsentieren<br />
Songs der zurückliegenden<br />
40 Jahre, die Freight Train<br />
Hobos haben ihr Christmas<br />
Rock‘n‘Roll-Programm im<br />
Gepäck und Croft ‘n Croy sowie<br />
Creeper 2 spielen akustischen<br />
Cover-Rock.<br />
Zuletzt dreht sich alles um<br />
die oft gestellte Frage nach<br />
den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes<br />
– Martin Ohlendorf<br />
verrät die große Neuerung:<br />
„Zum ersten Mal haben<br />
die Buden im Bereich des<br />
City-Brunnens verlässlich bis<br />
20 Uhr geöffnet.“ Dann steht<br />
dem Feierabend-Glühwein ja<br />
nichts mehr im Wege!<br />
Team-Anmeldungen<br />
für den 8. Gifhorner<br />
Eisstock-Cup:<br />
Tel. 05371-6180890<br />
E-Mail:<br />
info@wista-gifhorn.de<br />
48<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachtsmarkt in Gifhorn: Das Programm<br />
Eisstock-Cup, Kasperletheater, Fotos machen mit den Wista-Engeln und mehr<br />
Mi. 27.11.<br />
Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
durch<br />
Bürgermeister Matthias<br />
Nerlich und den<br />
Weihnachtsmann<br />
16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Eröffnung der Eisbahn<br />
mit Eiskunstläuferinnen<br />
vom Wolfsburger<br />
Turnverein<br />
Jahn<br />
18 Uhr, Marktplatz.<br />
Do. 28.11.<br />
Märchenerzählungen<br />
von Prinzessinnen, Königen<br />
und Stiefelchen<br />
16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Fr. 29.11.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
15 bis 18 Uhr, auf dem<br />
Marktplatz und im Rathaus.<br />
Sa. 30.11.<br />
Weihnachten im Stall:<br />
Geschichten lesen und<br />
Lieder singen<br />
16 Uhr, vor der St. Nicolai-<br />
Kirche.<br />
Fotos machen mit den<br />
Wista-Engeln<br />
16 bis 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
So. 01.12.<br />
Eröffnung der<br />
Gifhorner Märchentage<br />
14 Uhr, Im Leiferts am City-<br />
Brunnen.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 und 17 Uhr, Wista-<br />
Wohnzimmer am City-<br />
Brunnen.<br />
Live & unplugged:<br />
Kiwi2<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter.<br />
Abschlusskonzert vom<br />
Schloss-Weihnachtsmarkt<br />
18 bis 19.30 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
Mi. 04.12.<br />
Familientag mit vielen<br />
Preisvergünstigungen<br />
11 bis 19 Uhr.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr, Wista-<br />
Wohnzimmer am<br />
City-Brunnen.<br />
Do. 05.12.<br />
Märchenerzählungen<br />
von Prinzessinnen, Königen<br />
und Stiefelchen<br />
16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
8. Gifhorner<br />
Eisstock-Cup<br />
16 bis 21 Uhr, Marktplatz.<br />
Fr. 06.12.<br />
Nikolaustag:<br />
Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich und<br />
der Nikolaus verteilen<br />
Süßigkeiten<br />
ab 16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Sa. 07.12.<br />
8. Gifhorner<br />
Eisstock-Cup<br />
11 bis 21 Uhr, Marktplatz.<br />
Kinderzirkus Dobbelino<br />
15.30 bis 17.30 Uhr, vor der<br />
Volksbank.<br />
Fotos machen mit<br />
den Wista-Engeln<br />
16 bis 18 Uhr, Wista-<br />
Wohnzimmer am City-<br />
Brunnen.<br />
So. 08.12.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 und 17 Uhr, Wista-<br />
Familie Weber mit neuem Standort<br />
vor dem Kavalierhaus, Steinweg 3.<br />
Glühwein und Imbiss<br />
Spezialitäten von Monti<br />
und Nadine Weber.<br />
Wir organisieren<br />
auch Weihnachtsfeiern!<br />
Tel: 0177 93 19 511<br />
Bekannt vom Weinfest und Altstadtfest<br />
Wohnzimmer am City-<br />
Brunnen.<br />
Live & unplugged:<br />
Freight Train Hobos<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte<br />
zwischen C&A und<br />
Kinocenter.<br />
Mi. 11.12.<br />
Familientag mit vielen<br />
Preisvergünstigungen<br />
11 bis 19 Uhr.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Do. 12.12.<br />
Konzert der Trommelgruppe<br />
„Drums Alive“<br />
16 Uhr, bei der Guten Bude<br />
am City-Brunnen.<br />
Große Tombola zu<br />
Gunsten von<br />
„Helfen vor Ort“<br />
ab 17 Uhr, Bühne vor der<br />
Volksbank.<br />
Fr. 13.12.<br />
Märchenerzählungen<br />
von Prinzessinnen, Königen<br />
und Stiefelchen<br />
16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
X-Mas-Party<br />
ab 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Sa. 14.12.<br />
Weihnachtszauber<br />
nach der Tradition<br />
Lateinamerikas<br />
15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn.<br />
Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 27. <strong>Nov</strong>ember verteilt der Weihnachtsmann wieder kleine Gaben.<br />
Prämierung des<br />
Malwettbewerb-<br />
Gewinners: „Wer<br />
kommt Weihnachten<br />
zu Besuch?“<br />
16 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn.<br />
Snow- und<br />
Tubingbahn<br />
15.30 bis 18.30 Uhr,<br />
Marktplatz.<br />
Fotos machen<br />
mit den Wista-<br />
Engeln<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
„Gifhorn singt“<br />
17 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />
Walking Act: Isetaler<br />
Brass Band<br />
18 bis 19 Uhr, Fußgängerzone.<br />
So. 15.12.<br />
Snow- und Tubingbahn<br />
9 bis 18 Uhr, Marktplatz.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Live & unplugged:<br />
Croft ‘n Croy<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter.<br />
Konzert: Heidechor<br />
Gifhorn-Neubokel<br />
16.30 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
Mi. 18.12.<br />
Familientag mit<br />
vielen Preisvergünstigungen<br />
11 bis 19 Uhr.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Do. 19.12.<br />
Märchenerzählungen<br />
von Prinzessinnen, Königen<br />
und Stiefelchen<br />
16 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Konzert der<br />
Jugendchöre<br />
aus Gifhorns<br />
Partnerstadt<br />
Dumfries<br />
19 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />
Fr. 20.12.<br />
Kinderzirkus Dobbelino<br />
15.30 bis 17.30 Uhr, vor der<br />
Volksbank.<br />
Sa. 21.12.<br />
Walking Act: „Original<br />
Weihnachtsmannorchester“<br />
mit Dieter<br />
Schönrock<br />
14.30 bis 17 Uhr,<br />
Fußgängerzone.<br />
Fotos machen mit den<br />
Wista-Engeln<br />
16 bis 18 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
„Gifhorn singt“<br />
17 Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />
So. 22.12.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
Live & unplugged:<br />
Creeper 2<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter.<br />
Krippenspiel mit echten<br />
Tieren<br />
17 Uhr, vor der St. Nicolai-<br />
Kirche.<br />
Sa. 28.12.<br />
Tauschbörse für Geschenke<br />
und Versteigerungen<br />
15 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen.<br />
50 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 51
Seitenkopf<br />
Seitenkopf<br />
52<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Adventsmarkt<br />
in Müden<br />
Mit einer der laut Veranstalter<br />
größten Weihnachtspyramiden<br />
Norddeutschlands lädt<br />
der 30. Müdener Weihnachtsmarkt<br />
zum Bummeln und<br />
Verweilen ein. Rund um den<br />
historischen Ortskern an der<br />
fast 1000-jährigen St. Petri-<br />
Kirche bietet sich dafür eine<br />
traumhafte Kulisse.<br />
Im und vor dem Heimatmuseum<br />
können die Gäste beim<br />
Weben, Spinnen, Schustern<br />
und Schmieden zuschauen.<br />
Eine dampfende Eisenbahn<br />
und ein Kinderkarussell<br />
möchten Kinderherzen zum<br />
Leuchten bringen, und beim<br />
Schminken kann sich jeder in<br />
eine Märchenfigur verwandeln<br />
lassen. Um 16 Uhr gibt<br />
der Männergesangverein Polyhymnia<br />
ein Adventskonzert.<br />
Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
11 bis 19 Uhr, Historischer Ortskern<br />
Hauptstraße, Müden<br />
Der Kultur- und Heimatverein Müden<br />
lädt zum Adventsmarkt ein.<br />
Gemütlich wird‘s beim Schlossmarkt zum Advent.<br />
Schlossmarkt zum Advent:<br />
Bummeln für den guten Zweck<br />
Archivfoto: Cornelius vom Hofe<br />
Heimelige Atmosphäre im<br />
Schlosshof erwartet die Gäste<br />
beim Schlossmarkt zum<br />
Advent. Kunsthandwerker<br />
stellen ihre Waren aus und<br />
regionale Organisationen<br />
und Vereine<br />
zeigen aktuelle<br />
Projekte und<br />
Produkte. Zudem<br />
gibt‘s Kaffee und<br />
Kuchen, Tombola,<br />
Konzerte in<br />
der Schlosskapelle<br />
und die beliebten Mistelzweige<br />
– der gesamte Erlös<br />
geht an „Helfen vor Ort“.<br />
Am Samstag tritt ab 19.30<br />
Uhr die Isetaler Brass Band<br />
auf. Abschluss am Sonntagabend<br />
ist ab 18.15 Uhr das<br />
Adventskonzert für die ganze<br />
Familie in der St. Nicolai-Kirche.<br />
Erstmals dabei sind die<br />
Soroptimistinnen (rundes<br />
Foto) mit Poffertjes in<br />
Puderzucker oder<br />
Likör. Sie gehören<br />
einer internationalen<br />
Organisation<br />
von Frauen an,<br />
die sich für Mädchen<br />
und Frauen<br />
engagieren.<br />
Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />
12 bis 21 Uhr<br />
Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
11 bis 18 Uhr<br />
Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Tierheim-Bewohner freuen sich auf kleine Gaben<br />
„Ich bin nun schon recht lange<br />
eine Bewohnerin des Tierheims.<br />
Und was soll ich sagen<br />
– die Verpflegung hier kommt<br />
mir schon zu den Ohren raus“,<br />
steht auf dem Wunschzettel<br />
von Hündin Bella. „Könnte<br />
ich nicht mal was Leckeres<br />
bekommen? Wie wäre es mit<br />
Trockenfutter von Bosch oder<br />
Happydog aus dem Zooladen?<br />
Das würde den Service hier<br />
echt verbessern!“<br />
Hündin Bella weiß genau,<br />
was sie will. Damit das auch<br />
möglich gemacht werden kann,<br />
lädt der Gifhorner Tierschutzverein<br />
bei Lichterglanz, Glühwein,<br />
Kinderpunsch und heißen<br />
Waffeln zum Gabentisch<br />
… wenn die kleinen<br />
Engel toben<br />
Hündin Bella wünscht sich vor<br />
allem eines: Trockenfutter.<br />
für Tiere ein – am 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
im Tierschutzzentrum in<br />
Ribbesbüttel.<br />
Mit diesem Zusammenkommen<br />
möchte sich der Verein<br />
bei allen bisherigen Unterstützern<br />
bedanken und in Erinnerungen<br />
schwelgen. Durch ihre<br />
Hilfe konnte erfolgreich zahlreichen<br />
Tieren in Not geholfen<br />
werden, erklären die Veranstalter.<br />
Doch auch in Zukunft<br />
werde Hilfe dafür notwendig<br />
sein. Und genau deshalb gibt<br />
es Wunschzettel wie den von<br />
Bella und anderen Tieren, um<br />
sich Anregungen für passende<br />
Gaben holen zu können. Alle<br />
weiteren Wunschzettel der<br />
übrigen Tierheim-Bewohner<br />
gibt‘s im Internet unter www.<br />
tierschutz-gifhorn.de.<br />
Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
16 bis 18 Uhr, Tierschutzzentrum<br />
Peiner Landstraße 12<br />
Ribbesbüttel<br />
Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />
Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />
Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />
Pädagogische<br />
Fachkräfte (d/m/w)<br />
(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />
Berufspraktikanten (d/m/w)<br />
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und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />
mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
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0 53 71 - 721 310.<br />
Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
54<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Umsonst und Draußen: Konzerte an Glühweinhütte<br />
Vier kleine Konzerte bei Glühwein<br />
und weihnachtlicher<br />
Stimmung: Helgas Glühweinhütte<br />
präsentiert an allen Adventssonntagen<br />
jeweils von 16<br />
bis 18 Uhr die Konzertreihe<br />
„Umsonst und Draußen“.<br />
Holger Hirsch und Karin<br />
Kuznik freuen sich: „Die<br />
Heidechor probt für Adventskonzert bei 30 Grad<br />
Schon im Sommer begann der<br />
Heidechor mit den Proben für<br />
das Adventskonzert. Aus dem<br />
Sängerheim am Schützenplatz<br />
ertönten bei mehr als<br />
30 Grad Außentemperatur<br />
weihnachtliche Klänge. Bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen<br />
Weihnachtslieder einzustudieren,<br />
stellte eine besondere<br />
Herausforderung dar,<br />
wie die Sängerinnen und Sänger<br />
berichten. Doch der frühe<br />
Beginn war nötig, da neben<br />
bekannten Weihnachtsliedern<br />
auch Neues einstudiert wurde.<br />
Am 3. Advent gibt‘s nun<br />
schließlich das langersehnte<br />
Stimmung ist immer grandios.“<br />
Den Auftakt gibt am<br />
1. <strong>Dez</strong>ember das Duo Kiwi 2<br />
mit zwei Gitarren, zwei Stimmen<br />
und einem Musikmix der<br />
vergangenen 40 Jahre. Am 8.<br />
<strong>Dez</strong>ember spielen die Freight<br />
Train Hobos Coversongs<br />
von den ganz Großen: Von<br />
Direkt vor Helgas Glühweinhütte gibt‘s an allen vier Adventssonntagen<br />
Live-Musik – am vierten Advent mit Creeper 2.<br />
Archivfoto: Nils Mahnke<br />
Konzert. Die weihnachtlichen<br />
Klänge aus einem breiten musikalischen<br />
Spektrum werden<br />
auf der Orgel von der mehrfachen<br />
Preisträgerin und internationalen<br />
Konzert-Organistin<br />
Eun-Hye Lee begleitet.<br />
AC/DC bis Eric Clapton haben<br />
die Musiker absolute Rock-<br />
Klassiker im Gepäck. Außerdem<br />
sind auch deutschsprachige<br />
Titel von Westernhagen<br />
und Udo Lindeberg dabei. Den<br />
15. <strong>Dez</strong>ember bespielen Croft<br />
‘n Croy mit Evergreens und<br />
Classic-Rock-Hymnen zum<br />
Takt der heißen Glühweinbecher.<br />
Zum Abschluss am 22.<br />
<strong>Dez</strong>ember freuen sich Creeper<br />
2 auf zwei herrliche Stunden<br />
und wollen zusammen mit den<br />
Gästen kurz vor Heiligabend<br />
bei melodischen Genüssen den<br />
ganzen Weihnachtsvorbereitungen<br />
eine Pause gönnen.<br />
Jeden Adventssonntag<br />
Jeweils 16 bis 18 Uhr<br />
Bühne vor Helgas Glühweinhütte<br />
an der Ziegenplastik<br />
Steinweg, Gifhorn<br />
Der Heidechor freut sich auf sein Adventskonzert in der St. Nicolai-Kirche.<br />
Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
ab 16.30 Uhr<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 10 Euro zzgl. Gebühr<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn<br />
Beim Märchen des Theatervereins wird auch das Publikum einbezogen.<br />
Gifhorns Theaterverein spielt<br />
elfenhaftes Weihnachtsmärchen<br />
Fünf Vorstellungen seines neuen<br />
Weihnachtsmärchens gibt<br />
der Gifhorner Theaterverein.<br />
Ashley Werner, Elfi Schmidt,<br />
Henriette Uwera, Jakob Meyer-Lehnert,<br />
Jonathan Schupp,<br />
Liesa Hellmold, Liv Harriet<br />
Heyer, Liza Heumann, Lukas<br />
Hellmold und Martin Oppermann<br />
stehen bei „Die Erdmännchen<br />
im Elfenwald“ auf<br />
der Bühne. Regie führen Elfi<br />
Schmidt und Manuela Schupp.<br />
Philly Faulpelz und Harry<br />
Hasenfuß finden einen Zauberstab,<br />
den sie unbedingt der<br />
Elfenkönigin zurückbringen<br />
müssen, damit die Jahreszeiten<br />
auf der Erde erhalten<br />
Büroservice Heyer<br />
Mobiler Büroservice<br />
Katharina Heyer<br />
bleiben. Gar nicht so einfach!<br />
Denn die böse Hexe Grusella<br />
gilt es zu überwinden.<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />
9 Uhr (ausverkauft) und 11 Uhr<br />
Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember, 15 Uhr<br />
Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />
Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
16 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus<br />
Am Schliekenberg 1, Kästorf<br />
Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
15 Uhr, Bürgerhalle<br />
Am Festplatz, Rötgesbüttel<br />
Kinder: 4 Euro<br />
Erwachsene: 6 Euro<br />
Sortierung und Strukturierung von<br />
Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />
für Unternehmen und<br />
Privatpersonen<br />
Erstellung der Finanzund<br />
Lohnbuchführung<br />
Adventszauber<br />
im Kavalierhaus<br />
Die Traditionen Lateinamerikas<br />
stehen im Mittelpunkt<br />
des Weihnachtszaubers im<br />
Kavalierhaus. Der Gifhorner<br />
Kulturverein lädt dazu ein.<br />
Ob Nochebuena auf Spanisch<br />
oder Véspera de Natal<br />
auf Portugiesisch: Genau wie<br />
Deutschland haben auch die<br />
Länder Mittel- und Südamerikas<br />
ihre ganz eigenen<br />
Weihnachtstraditionen.<br />
Die Kolonialmächte Spanien<br />
und Portugal brachten neben<br />
vielem anderen auch ihre<br />
Religion und Traditionen über<br />
den Atlantik nach Südamerika.<br />
Aus der Mischung von<br />
Katholizismus und vorhandenen<br />
Kulturen haben sich einzigartige<br />
Weihnachtsbräuche<br />
entwickelt. Die Gäste erwartet<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit kleinen Kostproben<br />
der weihnachtlichen Küche<br />
Lateinamerikas. Und um<br />
16 Uhr werden die Preisträgerinnen<br />
und Preisträger des<br />
Malwettbewerbs zum Thema<br />
„Wer kommt Weihnachten zu<br />
Besuch?“ prämiert.<br />
Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
Steingartenstraße 11<br />
56<br />
<strong>KURT</strong> 38524 Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />
<strong>KURT</strong> 57
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Ein geschmückter Baum ist für<br />
viele der symbolische Mittelpunkt<br />
des Weihnachtsfestes –<br />
und das nun schon seit 600 Jahren:<br />
Jedes Jahr vor Heiligabend<br />
ist es Tradition, einen Weihnachtsbaum<br />
aufzustellen und<br />
festlich mit Kerzen, Kugeln, Engeln,<br />
Lametta, Lebkuchen und<br />
einem Stern auf der Baumspitze<br />
zu schmücken. Doch woher<br />
stammt dieser Brauch? Wurden<br />
früher in nördlichen Gebieten<br />
im Winter Tannenzweige auf die<br />
Fensterbänke gelegt, um böse<br />
Geister zu vertreiben, so geht<br />
die Tradition des geschmückten<br />
Baumes wahrscheinlich auf<br />
eine Bäckerschaft in Freiburg im<br />
Breisgau zurück: Diese soll im<br />
Jahr 1419 – also genau vor 600<br />
Jahren – zum ersten Mal einen<br />
Tannenbaum mit Lebkuchen,<br />
Äpfeln, Früchten und Nüssen<br />
behängt haben. 1611 fanden die<br />
ersten Kerzen durch Herzogin<br />
Dorothea Sibylle von Brandenburg<br />
den Weg auf einen<br />
Tannenbaum. Auch bei Johann<br />
Wolfgang von Goethe fand<br />
diese neu entstandene Tradition<br />
1774 in „Die Leiden des jungen<br />
Werther“ Beachtung. Ab Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts wurden<br />
vermehrt Tannen- und Fichtenwälder<br />
angelegt. Die Preise<br />
sanken, und so entwickelte sich<br />
der Weihnachtsbaum mehr<br />
und mehr zum bürgerlichen<br />
Weihnachts-Inventar. Ho ho ho!<br />
Oh, Du schöner Tannenbaum<br />
Hofläden in und um Gifhorn locken zum Baum-Bummel mit Glühwein und Gegrilltem<br />
Wir haben Euch auf <strong>KURT</strong>s Facebook-Präsenz<br />
gefragt: Kauft Ihr Euren Tannenbaum lieber im<br />
Baumarkt – oder beim Hofladen um die Ecke?<br />
Das Ergebnis war eindeutig: 113 von 127 Teilnehmern<br />
unserer Umfrage votierten für den<br />
Weihnachtsbaum-Kauf in der Nachbarschaft.<br />
Welch ein Glück, dass in und um Gifhorn<br />
so mancher Tannenbaum zu finden ist. Ob im<br />
Forstbetrieb Böse hat<br />
sich auf Nordmanntannen<br />
ohne den Einsatz von<br />
Pestiziden spezialisiert.<br />
Giftige Ausdünstungen in<br />
beheizten Räumen sind<br />
somit ausgeschlossen. Der<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
beginnt am 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
an drei Verkaufsstellen:<br />
bei Edeka in Leiferde und<br />
Edeka in Meine täglich<br />
außer sonntags jeweils von<br />
10 bis 17 Uhr. Und in Groß<br />
Schwülper, Hauptstraße<br />
13, findet der Verkauf täglich<br />
bei Kinderpunsch und<br />
Glühwein statt – ebenfalls<br />
jeweils von 10 bis 17 Uhr.<br />
Weihnachtsbaum<br />
VERKAUF<br />
Forstbetrieb Böse<br />
Bio Nordmanntannen<br />
07. 12. 19<br />
bis 23. 12. 19<br />
Wald, auf einem Hof oder einem Verkaufsstand:<br />
Der wunderbare Nadelduft bei der gemütlichen<br />
Auswahl soll nicht das einzige Erlebnis<br />
bleiben. Deshalb fahren die Händler so manches<br />
Angebot auf: Mit Hoffesten, Glühwein,<br />
Kinderpunsch, Gegrilltem und Geschmortem<br />
oder selbstgemachten Marmeladen wird der<br />
Tannenbaum-Bummel garantiert zum Genuss.<br />
Mit einem Wunschbaum<br />
startet der Weihnachtsbaumverkauf<br />
auf Müllers<br />
Bauernhof, Hauptstraße<br />
27 in Isenbüttel. Am<br />
1. <strong>Dez</strong>ember werden zum<br />
Auftakt eines Lebendigen<br />
Adventskalenders,<br />
der an den folgenden<br />
23 Tagen durch ganz<br />
Isenbüttel wandert,<br />
ausgesägte Sterne aufgehängt.<br />
Der Verkauf findet zu den regulären Öffnungszeiten des Hofladens<br />
statt: donnerstags und freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis<br />
13 Uhr. Und am 14. und 15. <strong>Dez</strong>ember gibt es zusätzlich ab 11 Uhr Wildbratwurst,<br />
Glühwein und Hochzeitssuppe. Und selbstverständlich wird<br />
auch der nostalgische Riesenschlitten für wunderschöne Familienfotos<br />
von Henning Müller und seiner Familie wieder bereitgestellt.<br />
Jubiläums-Weihnachtsbaumverkauf<br />
Es gibt eine kleine<br />
Überraschung<br />
zu jedem Baum dazu!<br />
25 Jahre Müllers Bauernhof<br />
Bringdienst möglich!<br />
Frisch geschlagen 1A-Qualität<br />
Gänse • Enten • Puten<br />
am 14./15.12.19 ab 11.00 Uhr<br />
zusätzlich mit Glühwein, Wildkrakauern, Hochzeitssuppe ...<br />
Hier finden Sie uns:<br />
Geschenkideen<br />
Hauptstraße 27<br />
in Isenbüttel<br />
Parkplatz Edeka in Leiferde<br />
finden Sie bei uns<br />
sonntags<br />
Fam. Henning Müller<br />
im Hofladen<br />
58<br />
<strong>KURT</strong><br />
10:00 Uhr - 17:00 Uhr kein Verkauf<br />
<strong>KURT</strong><br />
Tel. 05374 1218 59
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Nordmanntannen<br />
Für das<br />
leibliche<br />
Wohl ist<br />
gesorgt.<br />
38542 Dalldorf,<br />
Südstraße Ecke Bergstraße<br />
(siehe Beschilderung)<br />
Kontakt : 0172/54 15 734<br />
60<br />
<strong>KURT</strong><br />
Marks Tannenbäume in Vorhop bietet<br />
geschlagene Tannenbäume und Blaufichten<br />
mit konischen Lochbohrungen für das<br />
Ständersystem Easyfix an. Verkaufsstart ist<br />
am 12. <strong>Dez</strong>ember an gleich vier Standorten<br />
jeweils von 10 bis 17 Uhr: Am Kiekenbruch<br />
in Vorhop, An der Klanze in Weyhausen,<br />
Am Denkmal in Wesendorf sowie an der<br />
Peiner Landstraße in Ausbüttel.<br />
Am 14. und 15. <strong>Dez</strong>ember je von 10 bis<br />
17 Uhr findet das Hoffest Am Kiekenbruch<br />
1 in Vorhop statt. Verschiedene<br />
Aussteller präsentieren regionale und<br />
handgemachte Produkte wie Wildfleischund<br />
Wurstwaren, Marmeladen, Honig und<br />
getöpferten Weihnachtsschmuck. Für<br />
Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Der<br />
Sportverein Vorhop-Schönewörde bietet<br />
Glühwein, heißen Kakao, Bratwurst und<br />
Steaks an, von deren Erlös ein Teil in die<br />
Jugendförderung des Vereins fließen soll.<br />
Weihnachtsbaum-<br />
Verkauf<br />
Nähe Heiliger Hain - Betzhorn<br />
Wegbeschreibung und Ablauf<br />
unter Tel. 0173 644 58 48<br />
Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />
Torsten Angermann<br />
Wir<br />
liefern<br />
auch!<br />
Nordmanntannen<br />
aus<br />
biologischem Anbau sind in<br />
der Bergstraße 10/Ecke Südstraße in<br />
Dalldorf bei Weihnachtsbäume-Tannengrün<br />
zu finden. Die ohne Pestizide gepflegten Bäume<br />
werden erst nach der Auswahl frisch geschlagen<br />
und können so noch mit ganzer Kraft ihren Weg ins<br />
heimische Wohnzimmer finden. An drei Wochenenden<br />
– am 7. und 8. <strong>Dez</strong>ember, am 14. und 15.<strong>Dez</strong>ember sowie<br />
kurz vor Heiligabend an drei Tagen vom 21. bis zum 23.<br />
<strong>Dez</strong>ember – können die Bäume jeweils in der Zeit<br />
von 10 bis 15 Uhr ausgewählt, geschlagen und<br />
mitgenommen werden. Und für das leibliche<br />
Wohl ist dabei auch gesorgt. Weitere<br />
Infos gibt‘s unter Tel. 0172-<br />
5415734.<br />
HOFFEST am 14. + 15. <strong>Dez</strong>.<br />
in Vorhop am Forsthaus<br />
ständig frisch:<br />
Schmuckgrün<br />
Torsten Angermann<br />
bietet in der<br />
Nähe vom Heiligen<br />
Hain bei Betzhorn<br />
Nordmanntannen<br />
und Blaufichten ab<br />
dem 1. <strong>Dez</strong>ember an.<br />
Nach einem Anruf<br />
erfahren alle Interessierten<br />
die genaue<br />
Ortsangaben, wo sie<br />
die Bäume anschauen<br />
und auswählen<br />
können. In einem<br />
Briefkasten liegen<br />
dort Bestellzettel<br />
und nummerierte<br />
Bändchen bereit<br />
– auf den Zetteln<br />
können die Kunden<br />
alle Informationen<br />
zu ihrer Bestellung<br />
notieren, mit den<br />
Bändchen wird<br />
der gewünschte<br />
Baum markiert. Die<br />
Lieferung erfolgt<br />
dann entweder<br />
zum Wunschtermin<br />
oder am letzten<br />
Wochenende vor<br />
Heiligabend – im<br />
Umkreis von 20<br />
Kilometern ist diese<br />
kostenfrei. Thorsten<br />
Angermann ist<br />
erreichbar unter Tel.<br />
0173-6445848.<br />
Weihnachtsbäume aus eigenem Anbau in Riesenauswahl<br />
Ab sofort<br />
Jetzt bei uns: Adventsgestecke vom Deko-Stübchen aus Ummern!<br />
Sie finden uns auch ab dem 12.12.19:<br />
· In Wesendorf am Denkmal<br />
· In Ausbüttel, Ecke B4/Peiner Landstraße<br />
· In Weyhausen am Klanze-Center<br />
<strong>KURT</strong>61<br />
Marks Tannenbäume · Am Kiekenbruch 1 · 29379 Vorhop · Telefon: 05834 53 08 68 oder 0170 2 17 56 49 · www.marks-tannenbaeume.de
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Von diesem Falafelteller<br />
würde sogar Herkules satt<br />
<strong>KURT</strong>s Gastro-Serie: Im Chilli Imbiss in Gifhorn werden Wünsche im Akkord erfüllt<br />
Wer in einem Imbiss nur einen Imbiss vermutet, der täuscht sich<br />
manches Mal ganz gewaltig. <strong>KURT</strong>-Feinschmecker Malte und seine<br />
Begleitung stellten bei einem Besuch des Döner-Bistros Chilli an der<br />
Braunschweiger Straße fest: Dieser Laden kann locker mit so manchem<br />
Restaurant mithalten! Und mag die Schlange noch so lang<br />
sein (was wohl ausdrücklich für Qualität der Speisen und ein gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis spricht) – hungrig wird hier niemand<br />
nach Hause gehen. Die wagenradgroßen Portionen haben‘s in sich.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Mehr als nur eine Vorspeise:<br />
Bei der Linsensuppe, die mit<br />
leckerem und warmem Weißbrot<br />
serviert wird, ist der Tunker König.<br />
Es ist beinahe nicht zu glauben,<br />
was hier los ist, nämlich<br />
der Teufel, die Kunden stehen<br />
bis vor der Tür Schlange.<br />
Es ist Montagmittag und<br />
damit Dönertag. Preiswerter<br />
wird man seinen Kebab wohl<br />
nirgendwo bekommen. Eine<br />
Fünfergruppe Handwerker<br />
speist ganz fürstlich in einer<br />
der Sitzecken, auf der anderen<br />
Seite des Raumes stärken sich<br />
vier Schüler, wahrscheinlich<br />
für die Doppelstunde<br />
Sport gleich, oder um<br />
den Physikkurs zu vergessen.<br />
Ganz vorne am<br />
Tresen gibt grad eine<br />
Mutter die Bestellung<br />
für sich und ihre Tochter<br />
auf, etwas dahinter<br />
stehen meine Begleitung<br />
und ich. Etwas nervös<br />
schauen wir auf die Uhr, wie<br />
lange mag das noch dauern?<br />
Ich blicke zurück, noch immer<br />
stellen sich die Gäste an, kein<br />
Ende ist in Sicht, die Sitzgelegenheiten<br />
sind ausgeschöpft.<br />
Geht ganz schön ab bei Chilli,<br />
denke ich mir.<br />
Ein Döner Schrägstrich Imbiss<br />
Schrägstrich Restaurant<br />
Schrägstrich Fast-Food – was<br />
für eine Palette an Erwartungen,<br />
die erfüllt werden wollen.<br />
Der Kunde unter Zeitnot, der<br />
mal eben kurz eine Tasche<br />
auf die Hand will. Der Kunde<br />
in der Mittagspause, der sich<br />
seinen ritualisierten Dönerauflauf<br />
mit Pilzen schmecken<br />
lassen möchte. Der Kunde im<br />
Urlaub, der sich hier mit seinen<br />
Freunden trifft, um bei der<br />
traditionellen Pizza Sucuk den<br />
Fußball vom Wochenende zu<br />
besprechen. Wie kriegen die<br />
das bloß hin, frage ich mich, so<br />
viele Wünsche zu erfüllen? Die<br />
Antwort liegt auf der Hand<br />
beziehungsweise steht sie vor<br />
mir: Bei Chilli wird ruhrpottig<br />
malocht, Kette gegeben,<br />
losgewetzt. Und somit schwindet<br />
die Warteschlange vor uns<br />
beinahe sekündlich, während<br />
die Leute hinter uns immer<br />
mehr werden.<br />
Nun sind wir an der<br />
Reihe. Unsere Wahl<br />
fällt zur Vorspeise auf<br />
die Linsensuppe. Für<br />
den Hauptgang wählt<br />
meine Begleitung einen<br />
Feta-Burger mit<br />
der Zugabe von Falafelscheiben,<br />
ich hingegen<br />
entscheide mich<br />
zugunsten des Falafeltellers.<br />
Bei einem Blick in<br />
die Karte wird mir bewusst,<br />
wie viel Angebot hier herrscht:<br />
<strong>KURT</strong>-Genießer Malte arbeitet sich am Falafelteller ab – und hat das Gefühl, dass die Portion kaum kleiner wird.<br />
17 verschieden Pizzen (dazu<br />
die Pizzabrötchen), sieben Typen<br />
Baguettes, zwölf Dönergerichte<br />
von Cheese Döner<br />
über Döner Deluxe bis hin zu<br />
den Klassikern des Lahmacun,<br />
ein Dutzend Burger-Varianten<br />
und noch mehr Aufläufe, dazu<br />
die Salate und Beilagen. Bei<br />
Chilli entscheidet man sich<br />
nicht für eine Speise, sondern<br />
praktisch gegen alle anderen.<br />
Wir setzen uns in die Nische<br />
der gerade verschwundenen<br />
Handwerker, unsere Bedienung<br />
wischt nochmal eben<br />
über den Tisch, dann sind<br />
bereits die Linsensuppen fertig,<br />
die mit einem Korb warmen<br />
Weißbrots bereitgestellt<br />
werden. Im Grunde ist das<br />
schon fast ein Hauptgericht,<br />
denn hier ist der Tunker König.<br />
Speziell für die Herbstund<br />
Wintermonate ist das ein<br />
ganz, ganz feiner Aufwärmer,<br />
wenn draußen wieder Böen<br />
die Braunschweiger Straße<br />
durchrütteln und man schnell<br />
zu Kräften kommen möchte.<br />
Ich gebe der Suppe für die<br />
Spritzigkeit noch etwas Zitrone<br />
hinzu, dann wird weitergetunkt.<br />
Das Weißbrot ist außen<br />
angenehm kross, innen sehr<br />
weich.<br />
Wir haben soeben unsere<br />
Suppen bis auf den Boden<br />
leergelöffelt, da kommen bereits<br />
unsere Hauptgerichte,<br />
was sehr zuvorkommend ist, da<br />
der Laden noch immer prallgefüllt<br />
ist. Der Falafelteller ist<br />
das, was man wohl umgangssprachlich<br />
eine Ansage nennt:<br />
Rotkohl, Weißkraut, Tomaten<br />
und Gurke, eine Peperoni,<br />
Zwiebeln, eine Kräutersauce,<br />
eine Sour-Cream-Sauce, eine<br />
scharfe Sauce, dazu die Falafelscheiben<br />
und eine Menge<br />
Pommes. Hier kommt zusammen,<br />
was zusammengehört.<br />
Im Falafelteller verschwimmt<br />
dann der Imbiss mit dem Restaurant,<br />
stabiler Mittelstand,<br />
das Rückgrat der Gesellschaft.<br />
Die Portion ist wohl für Herkules<br />
oder Michael Phelps<br />
konzipiert, sie ist riesig, und »<br />
62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Hausgemachte Limo, leckere Kuchen, grandiose Aussicht und großartige Pasta – das alles gibt‘s im Wasserturm.<br />
Rotkohl, Weißkraut, Tomaten und Gurke, eine Peperoni, Zwiebeln, eine Kräutersauce, eine Sour-Cream-Sauce,<br />
eine scharfe Sauce, dazu Falafelscheiben und eine Menge Pommes: Das nennen wir mal eine Ansage!<br />
» so wie die tatkräftigen Männer<br />
hinter dem Tresen die Kunden<br />
im Akkord versorgen, arbeitet<br />
man sich von oben nach<br />
unten, von rechts nach links,<br />
ohne dass man das Gefühl hat,<br />
der Teller würde leerer werden.<br />
Zum Abschluss hätten wir<br />
gerne noch eine kleine Nachspeise<br />
in Form von Baklava<br />
bestellt, dieser in Zuckersirup<br />
eingelegten Blätterteig-Kostbarkeit,<br />
schlecht für die Waage,<br />
aber hervorragend als süßes<br />
Finale. Leider sind wir dafür<br />
etwas zu früh dran, erst am<br />
Nachmittag würden diese zubereitet,<br />
erklärt man uns. Heute<br />
finde ich das tatsächlich gar<br />
nicht schlimm, denn meinen<br />
Gürtel musste ich schon um ein<br />
Loch weiterstellen. Meine Begleitung<br />
und ich sind uns aber<br />
einig, dass wir uns das Baklava<br />
beim nächsten Besuch keinesfalls<br />
durch die Lappen gehen<br />
lassen wollen.<br />
Ich nehme einen letzten<br />
Schluck von meiner Cola Light,<br />
wir räumen unsere Plätze und<br />
zahlen. Ein Freund hatte uns<br />
eingangs aufgetragen, nach unserem<br />
Besuch doch bitte noch<br />
eine Dönertasche mitzubringen.<br />
Wir müssen ihn vertrösten,<br />
denn der Andrang ist noch immer<br />
gewaltig. Es scheint so als<br />
würde ganz Gifhorn bei Chilli<br />
zu Gast sein. Zeitgleich wird<br />
am Tresen geschuftet, Essen<br />
wird über die Theke gereicht,<br />
Fleisch vom Spieß abgeschnitten,<br />
Alufolie verpackt, Pommes<br />
frittiert, Teigböden ausgerollt,<br />
Salat nachgefüllt, Saucen angemischt.<br />
Ich denke mir: Wer hier nicht<br />
satt wird, dem ist auch nicht<br />
mehr zu helfen.<br />
Chilli Bistro & Imbiss<br />
Braunschweiger Straße 5, Gifhorn<br />
Mo. - Do./So. 11 bis 23 Uhr<br />
Fr./Sa. 11 bis 3 Uhr<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 18:00 - 22:00<br />
Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 18:00 - 22:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Di - So: 11:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Gasthof Neuhaus<br />
Neuhaus 1<br />
Sassenburg<br />
Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />
und ab 17:30<br />
Sa: ab 18:00<br />
So: 11:30 - 14:30<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 1252<br />
Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:00<br />
Golf-Restaurant &<br />
Café<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 68, Gifhorn<br />
Tel 05371 - 9379170<br />
Di - So: 11:00 - 20:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 10:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3<br />
Isenbüttel<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4, Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo - So: 09:00 - 20:00<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 9351903<br />
Mo: 16:00 - 22:00<br />
Di, Do.: 17:00 - 22:00<br />
Fr: 17:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - Ende<br />
Sa: 09:00 - Ende<br />
So: 09:00 - 15:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2<br />
Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi - So: 12:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Zum Fuchsbau<br />
Kellerberg 1, Winkel<br />
Tel 05371 6873444<br />
Di, Mi, Fr, Sa: 17:00 - 24:00<br />
So: 11:30 - 20:00<br />
Wir motzen auf:<br />
Zum Isetal<br />
Im Winkel 4<br />
Kästorf<br />
Tel. 05371-7073<br />
Täglich nach Vereinbarung<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - So: 11:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:30<br />
International<br />
Angels‘ Share –<br />
Bar, Café, Restaurant<br />
Schottische Küche<br />
Speicherhof<br />
Steinweg 10, Gifhorn<br />
Tel 05371 9606666<br />
Fr: 12:00 - 23:00<br />
Sa: 11:00 - 24:00<br />
Boss – Pizzeria,<br />
Restaurant, Bar<br />
Hauptstr. 18<br />
Rötgesbüttel<br />
Mo - Sa: 17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Mi - Sa: ab 18:00<br />
Unsere Bahnen werden nun<br />
computergesteuert und ein<br />
40‘‘ Monitor ziert jede einzelne<br />
Bahn – bekannt vom Bowling.<br />
(Bei Nordclubs-Spielen früher)<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Tel 05374 9850<br />
Di - Do: 16:30 - 22:00<br />
Fr - So: 10:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 866655<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Do - So: 12:00 - 23:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Di - So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374-918391<br />
Di - Fr: 17:00 - 21:00<br />
Sa, So: 12:00 - 21:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 14:15<br />
und 17:30 - 22:15<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Mo. - Fr. ab 17 Uhr,<br />
Sa. - So. ab 15 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />
(Ausnahme: bei<br />
Champions League ab 20 Uhr)<br />
Tel. 05371 / 990815 • Mobil: 0171 / 5227143<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65<br />
NEU
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a, Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 23:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Mo - Fr: ab 16:30<br />
Sa, So: ab 11:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Mo, Mi - Fr, So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Di - So: 11:30 - 21:30<br />
Pizzeria Bella Italia<br />
Hauptstr. 7, Meinersen<br />
Tel 05372 972414<br />
Mo - So: 11:00 - 21:30<br />
Villa <strong>Nov</strong>a<br />
Alter Postweg 2 Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
Weihnachtsfeier<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 24:00<br />
Mykonos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7509393<br />
Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />
Fr - So: 11:30 - 14.30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
Samos<br />
Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6367456<br />
Mo - So: 11:00 - 22:30<br />
Chinesisch<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mo, Mi - So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Thang Long<br />
Limbergstr. 52<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 866600<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 22:30<br />
Japanisch<br />
Umaya<br />
Sonnenweg 1b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9606676<br />
Di - So: 11:00 - 15:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Bistro &<br />
Brasserie<br />
Alte Ziege<br />
Braunschweiger Str. 1<br />
Gifhorn<br />
Di - Sa: ab 18:00<br />
Bistro in der Allerwelle<br />
Zur Allerwelle 1<br />
Gifhorn<br />
Di - So: 09:00 - 19:00<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />
So: 13:00 - 21:00<br />
Brasserie Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Tel 05371 7591412<br />
Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Mo, Mi - Fr: ab 17:00<br />
Sa, So: ab 15:00<br />
Fast Food<br />
Burger King<br />
Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 02:00<br />
Fr, Sa: 09:00 - 05:00<br />
So: 10:00 - 02:00<br />
Galloway-Imbiss<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Mi, Sa: 09:00 - 14:00<br />
Do, Fr: 10:30 - 18:00<br />
Happy Chicken<br />
Braunschweiger Str. 134<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 12:00 - 23:00<br />
McDonald‘s<br />
Braunschweiger Str. 103<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />
Fr, Sa: 07:00 - 04:00<br />
So: 09:00 - 01:00<br />
Schütte-Burger<br />
Steinweg 29<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 11:30 - 18:00<br />
Subway<br />
Braunschweiger Str. 46a<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />
So: 09:00 - 22:00<br />
Döner<br />
Buddhi Imbiss<br />
Hamburger Str. 71<br />
Gifhorn<br />
Tel 0151 47582825<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34, Calberlah<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 11:30 - 21:00<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24<br />
Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6190404<br />
Mo - Do, So: 11:00 - 23:00<br />
Fr, Sa: 11:00 - 03:00<br />
Döner Haus<br />
Triangeler Hauptstr. 9<br />
Triangel<br />
Di - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Imbiss Ali Baba<br />
Dorfstr. 17<br />
Leiferde<br />
Tel 05373 930919<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
Himmlische Adventszeit!<br />
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66 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 67
58<br />
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thailändisch 1<br />
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RO-TI<br />
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Kleiner Gemüsevorspeiseteller<br />
Großer Gemüsevorspeisete ler für zwei Personen<br />
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Olivenöl und frisch geriebenem Parmesankäse<br />
M eresfrüchte<br />
Würzig, harter Schafskäse paniert gebacken<br />
mit Preiselb eren<br />
Frische Champignons mit Kra ben in<br />
Tomatensauce und frisch geriebenem Parmesankäse<br />
Mo zare la mit frischen Tomaten, Olivenöl<br />
und Basilikum<br />
Hauchdünne Scheiben vom Kalbsbraten<br />
<br />
Kalte Vorspeise mit Gemüse, Rindercarpa cio,<br />
Vitello To nato und Mo zare la Caprese<br />
Gemüsesu pe<br />
Tomatencremesuppe mit Sahnehäubchen<br />
Tomatencreme mit einem Schu s Wodka<br />
und Sahnehäubchen<br />
Gemischter Salat mit Ei, Zwiebeln, Tomaten,<br />
Gurken, Kraut und Mais<br />
Gemischter Salat mit Schafskäse, Ei, Zwiebeln,<br />
Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />
<br />
Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />
Gemischter Salat mit M eresfrüchten, Ei,<br />
Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />
Gemischter Salat mit Tomaten, Gurken, Ei,<br />
Mais, Peperoni, Käse-Vorderschinken-Rö lchen,<br />
<br />
Gemischter Salat mit Hähnchenstreifen, Ei,<br />
Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Kraut und Mais<br />
Kinderpizza mit Tomaten und Käse<br />
<br />
Spaghe ti mit Tomatensauce<br />
Paniertes Kinderschnitzel mit Pommes<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
PO PIA GAI<br />
SATE GAI<br />
in einer leichten Weißweinsauce<br />
Bandnudeln mit Lach streifen in einer leichten<br />
Kreve ten-Sahnesauce<br />
Ravioli mit Käse- und Spinatfüllung in einer<br />
Salbei-Tomatensauce<br />
Spaghe ti mit Tomatensauce und Basilikum<br />
Spaghe ti mit Knoblauch, Öl und scharfen Peperoni<br />
Spaghe ti mit Vorderschinken, Ei und Sahne<br />
Spaghetti mit M eresfrüchten<br />
<br />
in Sahnesauce<br />
Gefü lte Nudeln mit Schinken und Champignons<br />
in Sahnesauce<br />
Gefü lte, überbackene Nudeln mit Schinken und<br />
Champignons in Bolognese-Sahnesauce<br />
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4,00 €<br />
3,50 €<br />
3,50 €<br />
5,00 €<br />
5,00 €<br />
4,50 €<br />
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1<br />
12<br />
Nudeln mit Tomatensauce, Oliven, Knoblauch<br />
und Kapern (scharf)<br />
Nudeln in Tomaten-Fleischsauce<br />
Nudeln in einer würzigen Gorgonzolasauce<br />
Nudeln mit vier verschiedenen Käsesorten<br />
in Sahnesauce<br />
wahlweise mit<br />
und Gemüse<br />
wahlweise mit<br />
wahlweise mit<br />
Variation aus drei verschiedenen Nudelgerichten<br />
Tagesgemüse und einen frischen Salat.<br />
Frisch gegri lte Dorade<br />
Gegri lte Großgarnelen<br />
<br />
Gemischte Fischplatte (Großgarnelen, Lachs,<br />
<br />
Gemischte Fischpla te für zwei Personen (gegri lt)<br />
7,50 €<br />
7,50 €<br />
7,00 €<br />
21<br />
23<br />
15<br />
17<br />
6,50 €<br />
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9,00 9,00 €<br />
9,00 €<br />
9,00 9,00 €<br />
27 7,50 9,00 9,00 €<br />
4,00 €<br />
5,00 €<br />
7,00 €<br />
5,50 €<br />
52<br />
54<br />
56<br />
57<br />
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35<br />
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39<br />
40<br />
30<br />
32<br />
33<br />
34<br />
wahlweise mit<br />
wahlweise mit<br />
<br />
6,50 €<br />
6,50 €<br />
6,50 €<br />
6,50 €<br />
7,50 €<br />
7,00 €<br />
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55<br />
48<br />
50<br />
42<br />
44<br />
36<br />
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7,00 €<br />
9,00 €<br />
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8,50 €<br />
9,00 9,00 €<br />
9,00 9,00 €<br />
Speisekarten<br />
Getränkekarten<br />
Mitnehm-Flyer<br />
SUPPEN<br />
TOM KHA GAI (Die populärste Thai-Suppe)<br />
Hühnersuppe mit Kokosmilch und<br />
Gemüse (pikant) 1,6<br />
TOM KHA TOFU (vegetarisch)<br />
Tofusuppe mit Kokosmilch und Gemüse<br />
(pikant) 1,6 5,50 €<br />
TOM KHA KUNG<br />
Garnelen-Suppe mit Kokosmilch und<br />
Gemüse (pikant) 1,61<br />
KIEW NAM<br />
Wan-Tan-Suppe (gefü lte Teigtaschen)<br />
TOM JUD WUNSEN<br />
GLUAI THOD<br />
NACHTISCH<br />
Gebackene Banane mit Honig<br />
und Sesam<br />
SAPPARO THOD<br />
Gebackene Ananas mit Honig<br />
und Sesam<br />
Eierkuchen mit Banane<br />
Extra-Portion Reis<br />
Eine Extra-Portion Reis<br />
Tischaufsteller<br />
genau UNSER DING!<br />
4,00 €<br />
Glasnudelsuppe mit Huhn und Gemüse<br />
TOM JUD WUNSEN TOFU<br />
(vegetarisch)<br />
Glasnudeln mit Tofu und Gemüse<br />
TOM YAM KUNG<br />
4,00 €<br />
Pikante Garnelensuppe mit Zitronengras,<br />
Kokosmilch und Champignons (scharf)<br />
4,00 €<br />
4,00 €<br />
4,00 €<br />
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Speisekarte<br />
VORSPEISEN HAUPTGERICHTE<br />
Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />
<br />
PO PIA PAK (vegetarisch)<br />
Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />
Gemüse und Glasnudeln<br />
PO PIA HO KUNG<br />
Hausgemachte Frühlingsro len mit<br />
Garnelen<br />
TAO HOO STICKS (vegetarisch)<br />
Tofu-Streifen mit Süß-Sauer-Soße 6<br />
und Erdnü sen<br />
PAK RUAM THOD (vegetarisch)<br />
Fri tiertes Gemüse mit Süß-Sauer-Soße 6<br />
<br />
KIEW THOD<br />
Gebackene Wan-Tan (gefü lte<br />
Teigtaschen) mit Süß-Sauer-Soße 6<br />
PLA MUEK THOD<br />
<br />
Süß-Sauer-Soße 6<br />
BAA MEE JEY (Box)<br />
Gebratene Gelbnudeln mit Gemüse 2,3<br />
BAA MEE (Box)<br />
Gebratene Gelbnudeln mit Gemüse 2,3<br />
<br />
knuspriger Ente<br />
KAO PAD JAY (vegetarisch)<br />
Gebratener Reis mit Zwiebeln, Karotten,<br />
Ei, Tomaten, Po ree und Gemüse<br />
13 KAO PAD GAI<br />
<br />
Zwiebeln, Karo ten, Tomaten, Porree<br />
GÄNG PHET<br />
Rotes Curry mit Kokosmilch, Ananas,<br />
Bambus, Gemüse und Basilikum (scharf) 7<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
GÄNG KIAOW WAAN<br />
7,50 € 8,50 €<br />
Grünes Cu ry mit Kokosmilch, Ananas,<br />
Bambus, Gemüse und Basilikum (scharf) 7<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
PAD PONG KRA RIE<br />
7,50 € 8,50 €<br />
Gelbes Cu ry mit Zwiebeln, Karo ten, Ei,<br />
Paprika und Se lerie 1,7 wahlweise mit<br />
Tofu Huhn<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
PAD PRIAW WAAN<br />
Süß-Sauer-Soße mit Ananas, Bambus und<br />
Gemüse wahlweise mit<br />
Tofu Ente<br />
Huhn<br />
<br />
Fisch (panierter Pangasius)<br />
PADPAK RUAMMIT<br />
Verschiedenes gebratenes Gemüse in<br />
herzhafter Soße (mit Knoblauch) 3,4,5<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
PAD KHING<br />
31 8,50 €<br />
7,00 € 8,50 €<br />
Gebratenes Gemüse, Morcheln und würziger<br />
aromatischer Ingwer wahlweise mit<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
PAD PRIK (mild)<br />
7,00 € 8,50 €<br />
Gebratene Peperoni, Zwiebeln, Gemüse<br />
mit Sojasoße und Austernsoße 3,4,5<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
PAD MED MA-MUANG<br />
Gebratene Zwiebeln, Paprika,<br />
Wa serkastanie, geröstete Chili und<br />
Cashew-Kerne wahlweise mit<br />
Tofu Rind<br />
Huhn Ente<br />
<br />
Fisch (Pangasius)<br />
7,50 € 8,50 €<br />
Essen & Trinken<br />
Istanbul Kebab<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8393804<br />
Mo - So: 11:00 - 21:00<br />
Mevlana Grill<br />
Schillerplatz 5<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 11:00 - 22:00<br />
So: 13:00 - 22:00<br />
Side Döner<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813683<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 112a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Tatses Imbiss II<br />
Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />
Tel 05376 890644<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />
So: 12:00 - 21:30<br />
Café<br />
Bio-Hofcafé – Der Hof<br />
Zum Hof 1<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374-95570<br />
Sa, So: 14:30 - 18:00<br />
Café de <strong>Nov</strong>o<br />
Braunschweiger Str. 137e<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 58684<br />
Mo - So: 08:30 - 12:30<br />
Café Heinrichs<br />
Hauptstr. 50<br />
Calberlah<br />
Tel 05374 920099<br />
Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />
Sa: 09:00 - 13:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6<br />
Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Golf-Restaurant & Café<br />
Gifhorn<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10, Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
So: 08:00 - 11:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Hofcafé Betzhorn<br />
Bauerneck 10, Betzhorn<br />
Mo, Mi - So: ab 14:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 56873<br />
Mo - Fr: 07:00 - 18:30<br />
Sa: 07:00 - 18:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 19:00<br />
Leiferts Schlosscafé<br />
Steinweg 6, Gifhorn<br />
Tel 05371 4141<br />
Mo - Fr: 07:00 - 14:00<br />
Sa, So: 07:00 - 17:00<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />
Tel 05371 4977<br />
Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />
So: 10:00 - 18:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 918891<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panorama-Café<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Di - So: 09:00 - 18:00<br />
Waffelei im Hof<br />
Steinweg 64<br />
Gifhorn<br />
Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 17:00<br />
So: 13:00 - 17:00<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6369331<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Bar, Pub,<br />
Club & Kneipe<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Sa: ab 18:00<br />
Bundesliga Sa: ab 15:00<br />
Anno Tobak<br />
Lindenstr. 28<br />
Gifhorn<br />
Di - Sa: ab 17:00<br />
Astra Stuben<br />
Braunschweiger Str. 85<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 14:00 - 24:00<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Essen & Trinken<br />
Fehlt<br />
eine Location,<br />
die wir vergessen haben?<br />
Dann schreibt uns<br />
eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
an unter Tel. 05371-<br />
9418001.<br />
Da Leo<br />
Rosenstr. 12, Isenbüttel<br />
Di - So: 17:00 - 22:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Di, Mi: 18:00 - 01:00<br />
Do: 18:00 - 24:00<br />
Fr, Sa: 20:00 - 04:00<br />
H1 Bier- & Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Tel 05371 52348<br />
Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />
Mi: 10:00 - 24:00<br />
Fr: 11:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Latino Bar<br />
Lehmweg 2, Gifhorn<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Mio – Cocktail,<br />
Bar & Club<br />
Schillerplatz 5, Gifhorn<br />
Do: 18:00 - 23:00<br />
Fr, Sa: 18:00 - 05:00<br />
Wir freuen uns, Sie bei uns herzlich begrüßen zu dürfen.<br />
Genießen Sie unsere familiäre Atmosphäre mit unseren<br />
leckeren, frischen Gerichten und einem guten Wein.<br />
Von Suppen über Vorspeisen, Fleisch- und Fischgerichten,<br />
Speisen für den kleinen Hunger bis hin zu verschiedenen Desserts<br />
bietet unsere Küche a les, was das Herz begehrt.<br />
Wir wünschen einen guten Appetit!<br />
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6 <br />
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1, 2 <br />
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1, 2, 3, 4 <br />
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und Mozzarella mit Tomaten-Sahnesauce überbacken<br />
1, 2 <br />
Breite Bandnudeln mit Steinpilzen, frischen Tomaten,<br />
italienischem Parmaschinken, Rucola und Parmesankäse<br />
1 <br />
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Überbackene Schichtbandnudeln mit Tomaten-Fleischsauce<br />
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Di Pesce – Vom Fisch<br />
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1 <br />
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und Kra ben in einer harmonisch-edlen Weißweinsauce<br />
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wir bringen ihre bar,<br />
Ihr restaurant, Ihr bistro<br />
auf ein ganz neues level.<br />
ansprechpartnerin: Aileen kristen<br />
tel. 05371 94 14 152 · mail@kurt-gifhorn.de<br />
Tägl. Mittagstisch<br />
ab 12:00 Uhr!<br />
Montag Ruhetag.<br />
Durchgehend<br />
warme Küche.<br />
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />
gibt‘s bei uns ab 9.30 Uhr leckeres,<br />
großes Frühstücksbuffet.<br />
Reservierungen empfehlenswert!<br />
PARTYSERVICE<br />
Sie möchten gern zu Hause<br />
feiern? Ab 10 Personen liefern<br />
wir Ihnen italienische und<br />
deutsche Köstlichkeiten als<br />
leckeres Buffet nach Hause.<br />
Wir laden Sie herzlich zu uns ein!<br />
Lassen Sie sich von der original<br />
italienischen Küche verzaubern.<br />
Steinofen-Pizza – Pasta – Fleisch – Fisch<br />
FEIERLICHKEITEN<br />
Räumlichkeiten für Ihre Feier bis zu 80 Personen –<br />
z.B. Weihnachtsfeier am 25.12. und 26.12. als<br />
Weihnachtsbuffet oder Ihre Silvesterfeier mit<br />
Live-Musik, Grünkohlessen und vielem mehr.<br />
Parkplätze direkt vor der Tür –<br />
180 Minuten frei parken.<br />
Jetzt schnell Termine sichern!<br />
Im Sommer bieten wir Ihnen einen gemütlichen Biergarten und für<br />
Ihre kleinen Kinder einen Spielplatz in der Nähe an.<br />
Golf-Restaurant & Café Gifhorn<br />
Buchen Sie Ihre<br />
Wilscher Straße 69<br />
Weihnachtsfeier<br />
Tel. 05371 93 79 170<br />
Ristorante Pizzeria da Pippo am Campingplatz-Tankumsee • Dannenbütteler Weg 7 • 38550 Isenbüttel<br />
Mail: golf-restaurant.gf@web.de<br />
rechtzeitig bei uns!<br />
Telefon: 05374/91 83 91 • E-Mail: ristorante-dapippo@gmx.de • www.ristorante-dapippo.de<br />
68 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>69
Essen & Trinken<br />
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Bio-Burger und Co: Frische, die man schmeckt<br />
Der Galloway-Imbiss am Cardenap in Gifhorn bietet bestes Fleisch und frisches Gemüse<br />
Essen & Trinken<br />
Jubiläumsfreude im Café Wiertz Genussvoll<br />
Zum ersten Geburtstag gibt es von Sigrid und Jens Wiertz vor allem eines: Dankbarkeit<br />
Anzeige<br />
Bestes Bio-Fleisch von selbst<br />
gezüchteten Galloway-Rindern,<br />
schmackhafte Burger<br />
mit selbstgebackenen Bio-<br />
Brötchen, auf denen sogar das<br />
Bio-Gemüse aus eigenem Anbau<br />
stammt, und gute Hausmannskost<br />
zum Mittagstisch:<br />
Das alles bietet der Galloway-<br />
Imbiss im Cardenap 2-4 in<br />
Gifhorn – betrieben<br />
vom Team des Galloway-Hofes<br />
im<br />
Gifhorner Nordkreis.<br />
Der Bio-<br />
Kreislauf beginnt<br />
schon mit<br />
der Aufzucht der<br />
Tiere: In kleinen<br />
Herden bestellen die<br />
Bullen Wiesen und Weiden<br />
das Jahr über im Naturschutzgebiet<br />
Schweinebruchmoor<br />
bei Celle. Geeignete<br />
Flächen werden in Kooperation<br />
mit dem Naturschutzamt<br />
begutachtet und bewirtschaftet,<br />
berichtet Diethelm Lilje,<br />
Geschäftsführer des Galloway-<br />
Hofes. Dabei grasen die Tiere<br />
nicht nur – sie fördern auch<br />
den Erhalt gefährdeter Arten<br />
wie dem Grünen Laubfrosch<br />
und verhindern eine Übergrasung,<br />
so dass auch Kraniche –<br />
die nur im kurzen Gras brüten<br />
– mit Vorliebe in ihrem Brutgebiet<br />
bleiben können.<br />
Zum Winter hin kommen die<br />
Bullen zu den Mutterkühen im<br />
Naturschutzgebiet auf dem<br />
einstigen Bundeswehrgelände<br />
bei Wesendorf. Auch dort hat<br />
Im Galloway-Imbiss in Gifhorn serviert Diethelm Lilje nur<br />
bestes Fleisch aus Bio-Haltung.<br />
Foto: Christoph Peter Ehrlich<br />
die Haltung der<br />
Tiere einen ganzheitlichen<br />
Aspekt,<br />
betont Diethelm Lilje:<br />
Knapp 80 seltene Gräser wie<br />
das Ginstergras können dadurch<br />
gedeihen und der bedrohte<br />
Blaufalter sich ganz<br />
heimisch fühlen.<br />
Und einen eigenen Gemüsehof<br />
gibt‘s inzwischen auch:<br />
Der nur wenige Meter auf der<br />
anderen Seite der Landesgrenze<br />
gelegene Urhof in Dähre<br />
(Sachsen-Anhalt) ergänzt<br />
das Angebot von frischen<br />
Fleisch- und Wurstwaren mit<br />
saisonalem Gemüse. So können<br />
im Galloway-Imbiss in<br />
Gifhorn vollwertige Gerichte<br />
mit ausschließlich biologischer<br />
Herkunft genossen<br />
werden – zum Beispiel immer<br />
mittwochs und donnerstags<br />
zum Mittagstisch. Aber auch<br />
an den Suppentagen an jedem<br />
Freitag und Samstag ist die<br />
Frische der ausgewählten Zutaten<br />
vom Galloway-Hof stets<br />
zu schmecken.<br />
Sofern im nächsten Jahr das<br />
Wetter mitspielt, soll es auch<br />
wieder Apfelsaft-Variationen<br />
zum Beispiel mit Roter Beete<br />
oder Rhabarber aus eigener<br />
Ernte geben, kündigt der Geschäftsführer<br />
an.<br />
Der Bio-Imbiss ist zugleich<br />
auch Verkaufsstelle frischer<br />
Fleisch- und Wurstwaren sowie<br />
von saisonalem Gemüse.<br />
Besonders jetzt zur angehenden<br />
Weihnachtszeit steigt die<br />
Nachfrage: Wer auf Nummer<br />
sicher gehen möchte, sollte bis<br />
zu 14 Tage vorbestellen.<br />
Galloway-Imbiss<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Mi. 9 bis 14 Uhr<br />
Do. - Fr. 10.30 bis 18 Uhr<br />
Sa. 9 bis 14 Uhr<br />
Ein Jahr ist es nun her, dass Sigrid<br />
und Jens Wiertz ihr Café<br />
im Steinweg 12 eröffnet haben.<br />
Vor dem Umzug führten sie das<br />
Geschäft in der Lindenstraße.<br />
„Den Schritt sind wir nicht<br />
komplett ohne Bedenken gegangen“,<br />
verrät Sigrid Wiertz.<br />
„Aber heute sind wir mehr als<br />
glücklich über die Entscheidung!“<br />
Die Gifhorner haben<br />
das gemütliche Café sehr gut<br />
angenommen, „was gar nicht<br />
selbstverständlich ist“, so die<br />
Betreiberin. Vielen habe ein<br />
reines Café in der Fußgängerzone<br />
gefehlt, sagt sie – und<br />
freut sich: „Die Gifhorner<br />
kommen!“<br />
Im „Wiertz Genussvoll“ erwartet<br />
die Gäste in erster Linie<br />
eine gemütliche Atmosphäre.<br />
„Ich sagte immer, dass wir das<br />
Café so einrichten müssen,<br />
dass ich mich wie zu Hause<br />
fühle“, erinnert sich Sigrid<br />
Wiertz schmunzelnd<br />
– und so<br />
ist‘s geworden.<br />
Wer das Café<br />
betritt, landet<br />
im heimeligen<br />
Sitzbereich<br />
mit eleganten<br />
Lederstühlen<br />
und kuscheligen<br />
Kissen, eingetaucht<br />
in das warme Licht<br />
tiefhängender Lampen. Zur<br />
Linken streckt sich die edle<br />
Holztheke in die Länge. Neben<br />
zahlreichen Kaffee- und<br />
Teevarianten wird hier auch<br />
Herzhaftes wie Flammkuchen<br />
Ein Spitzenteam: Sigrid und Jens Wiertz stoßen mit ihren fleißigen Mitarbeiterinnen<br />
sowie allen Gästen aufs Einjährige an.<br />
Fotos: Çağla Canıdar<br />
und Frühstück sowie Süßes<br />
wie regionaler Kuchen verspeist.<br />
Wer dazu gerne noch<br />
einen Likör, Brand oder Wein<br />
trinkt, ist hier goldrichtig.<br />
Als erfahrene Spirituosenhändler<br />
bieten die „Wiertz-<br />
Genussvoll“-Inhaber besondere<br />
Tropfen an,<br />
darunter Whisky<br />
aus Einzelfassabfüllungen.<br />
Hinten im<br />
Café ist der<br />
Verkaufsbereich:<br />
Wem das<br />
Glas gemundet<br />
hat, der kann direkt<br />
die Flasche mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Neben dem breiten Angebot<br />
an Spirituosen gibt‘s hier auch<br />
Gewürzmischungen für Dips,<br />
Senfsorten, Schokoladenspezialitäten<br />
und edle Zigarren.<br />
Und wer sich geschmacklich<br />
einmal ausprobieren<br />
möchte, kann das bei einem<br />
Whisky- oder Gin-Tasting<br />
tun. Dabei testen die Teilnehmer<br />
eine Handvoll Sorten,<br />
zum Verzehr gibt‘s einen kleinen<br />
Snack und dazu Infos vom<br />
Kenner zum jeweils aktuellen<br />
Glas. Die Tastings werden an<br />
festen Terminen veranstaltet,<br />
auch private Runden sind auf<br />
Anfrage möglich.<br />
Im „Wiertz Genussvoll“<br />
tummelt sich eine Mischung<br />
aus Gifhorner Stammkunden<br />
und neuen Gesichtern – Sigrid<br />
und Jens Wiertz freuen sich<br />
über jeden von ihnen. Dankbar<br />
für die schier positiven Rückmeldungen<br />
schauen sie frohen<br />
Herzens in die Zukunft.<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 10 bis 14 Uhr<br />
70<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71
Kopfüber<br />
Da wird der Satzbau<br />
völlig über Bord<br />
geworfen, da werden<br />
Wörter vertauscht<br />
und weggelassen,<br />
undsoweiter undsofort.<br />
Aussagen wie „Mir geht‘s heut nicht so gut ein<br />
bisschen“ kann man sich nicht ausdenken oder parat<br />
legen, die kommen einfach so und aus der Pistole<br />
geschossen. „Ich weiß doch auch nicht so genau“<br />
– wenn da nicht das ganze Leben drinsteckt,<br />
wo sonst? Nach dem richtig guten Frühstück hake<br />
ich weiter nach und möchte wissen, was es noch so<br />
gibt, was ihr denn Freude bereiten würde. Sie sagt:<br />
„Ein richtig gutes Buch, wo man sich nach zwei<br />
Seiten sagt, das bockt ja richtig hardcore, das zu<br />
lesen...“ Das meine ich. Einfach schön.<br />
Die Schönheit der kleinen Dinge kann auch<br />
in Orten stecken. So wie in der Gifhorner Heide.<br />
Wenn der Tau von den letzten Birkenblättern<br />
tropft und man hinten im Wald, alles<br />
ist ruhig, sanft, zurückgehalten, ein<br />
junges Reh sieht, das ganz neugierig<br />
seine Ohren aufrichtet und lauscht,<br />
dann ist das ein besonderer, kleiner<br />
Moment, in dem die Zeit plötzlich<br />
anders fließt als sonst. Goldene Wiesen,<br />
Trittsiegel im Sand, ein Reiher am<br />
Waldsee, das Gatter umschlossen von Moos.<br />
Man muss nur genau hinschauen, dann erkennt<br />
man überall diese Anzeichen, dass die Welt doch<br />
noch in Ordnung ist. Durch die Gifhorner Heide zu<br />
gehen, ist so als ob man einen Raum gleichzeitig<br />
betritt und verlässt.<br />
Viele der kleinen Dinge nehmen wir auch nur<br />
wahr, weil wir ihnen die nötige Aufmerksamkeit<br />
schenken. Momente des kleinen Glücks übersieht<br />
man gerne mal, da man vielleicht<br />
zu beschäftigt ist oder weil sie<br />
sich versteckt halten zwischen<br />
dem Lärm, dem<br />
Getöse und dem Chaos.<br />
Ich glaube, wir müssen<br />
wieder mehr zuhören,<br />
mehr aufpassen,<br />
mehr Acht geben.<br />
Hinter jeder noch so<br />
unscheinbaren Ecke<br />
kann das Besondere<br />
schlafen. Wir müssen es<br />
nur ganz vorsichtig wecken.<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch manchmal<br />
den Kopf über irgendetwas?<br />
Oder findet Ihr Malte einfach<br />
nur noch unerträglich? Mailt an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Die Sonne geht mittlerweile um nicht mal halb fünf<br />
unter und damit die Temperaturen in den Keller, es<br />
ist lange grau, ein wirkliches Übergrau, ehe es pechschwarz<br />
wird. Nachts friert es bereits, und wenn es<br />
dann auch noch stürmt, darf man sich gar nicht<br />
mehr vor die Tür trauen. Der Bazillus der Unzufriedenheit<br />
macht sich breit, in der Öffentlichkeit<br />
sind die Leute unausstehlich, es wird schamlos gedrängelt,<br />
noch schamloser wird sich nicht bedankt.<br />
In der Bahn sehe ich einen jungen Herrn im Anzug,<br />
Typ Patenonkel, auf den kannst Du Dich verlassen,<br />
der hat ein großes Geschenk auf dem Schoß,<br />
steht aber trotzdem für eine alte Frau<br />
mit Gehwagen auf. Kein Danke, kein<br />
Nichts. Die Freundlichkeit ist ausgestorben,<br />
hier herrscht die Eiszeit.<br />
Immer wenn es dunkel und kalt wird,<br />
zeigt der Mensch sein schlechtes Gesicht,<br />
ja ja. Es ist Herbst, und das wird<br />
wohl jetzt erst mal so bleiben. Deswegen,<br />
denke ich mir, muss man sich irgendwie mit<br />
den sogenannten kleinen Dingen im Leben durchschlagen,<br />
die Kleinstfreuden wertschätzen, die<br />
Sonnenblume auf den Trümmern finden.<br />
Meine Mitbewohnerin zum Beispiel. Als ich sie<br />
frage, was sie denn so glücklich machen würde, ist<br />
ihre Antwort: „Ein richtig gutes Frühstück.“ Aber<br />
was macht das denn für Dich aus? Da sagt sie:<br />
„Rührei, Pfannkuchen, Brötchen und Mett.“ Was<br />
eine völlig beknackte Abfolge von Worten, denke ich<br />
mir, da fehlt doch die Farbe, da fehlt ein Gemüse,<br />
da fehlt ein frisch gepresster Orangensaft. Ihr<br />
jedoch scheint genau das zuzusagen, und so lerne<br />
ich, dass ihre kleinen Freuden nicht unbedingt<br />
auch meine kleinen Freuden sein müssen.<br />
Um bei meiner Mitbewohnerin zu bleiben: Was<br />
ich an ihr so schätze, ist die Art, wie sie Sätze sagt.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über die kleinen Dinge im Herbst<br />
Das sind die Acts bei Gifhorns großem Festival<br />
Spider Murphy Gang, Radio Doria mit Jan Josef Liefers, Afrob und mehr sind 2020 dabei<br />
Rapper Afrob kommt zu „Unser<br />
Aller Festival“ in den Gifhorner<br />
Kultbahnhof.<br />
Foto: Robert Zemichiel<br />
Das „Unser Aller Festival“ geht<br />
2020 in die dritte Runde – die<br />
ersten neun Live-Acts wurden<br />
jetzt vorgestellt, weitere sollen<br />
noch hinzukommen. Vom 28.<br />
Mai bis 7. Juni 2020 ist es wieder<br />
so weit – dann wird an verschiedenen<br />
Orten im ganzen<br />
Landkreis Gifhorn „Unser Aller<br />
Festival“ gefeiert. Und die<br />
Künstler können sich wahrlich<br />
sehen lassen: Die Spider Murphy<br />
Gang („Skandal im Sperrbezirk“)<br />
tritt im Gifhorner<br />
Schlosshof auf. Auch Radio<br />
Doria – das Musik-Projekt des<br />
deutschlandweit bekannten<br />
Schauspielers und „Tatort“-<br />
Pathologen Jan Josef Liefers<br />
– wird dort die Bühne rocken.<br />
Außerdem dabei: Black River<br />
Delta, Roland Jankowsky<br />
Rapper Afrob, das Duo Siegfried<br />
& Joy und Jon Flemming<br />
Olsen, der Deutschland beim<br />
Eurovision Song Contest 2006<br />
mit dem Song „No No Never“<br />
vertrat. Und die Schauspieler<br />
Ronald Schober und Tobias<br />
Kilian bringen gleich zwei<br />
Live-Hörspiele zur Aufführung<br />
– eines für Kinder und<br />
eines für Erwachsene.<br />
Als Festivalzentrum und<br />
größte Spielstätte von „Unser<br />
Aller Festival“ dient wieder<br />
der Gifhorner Schlosshof.<br />
Außerdem werden der<br />
Gifhorner Kultbahnhof und<br />
das Gut Martinsbüttel erneut<br />
ihre Pforten öffnen. Neu ist<br />
die Einbeziehung vom Haus<br />
Kreyenberg in Wittingen, dem<br />
Gewölbekeller des Künstlerhauses<br />
in Meinersen, der<br />
Radener Deele in Rade bei<br />
Wittingen, der Thomaskirche<br />
in Neudorf-Platendorf sowie<br />
der Klosterkirche Isenhagen<br />
in Hankensbüttel.<br />
Der Vorverkauf für die<br />
bereits bekannt gegebenen<br />
Shows hat bereits begonnen.<br />
Inhaber der Ehrenamtskarte<br />
erhalten einen Rabatt für alle<br />
Tickets von zehn Prozent.<br />
Unser Aller Festival<br />
Radio Doria, das Musik-Projekt des bekannten Schauspielers Jan Josef<br />
Liefers (Mitte), tritt im Gifhorner Schlosshof auf.<br />
Foto: Joachim Gern<br />
Roland Jankowsky<br />
Freitag, 29. Mai<br />
Haus Kreyenberg, Wittingen<br />
Afrob<br />
Freitag, 29. Mai<br />
Kultbahnhof, Gifhorn<br />
Black River Delta<br />
Samstag, 30. Mai<br />
Kultbahnhof, Gifhorn<br />
Jon Flemming Olsen<br />
Samstag, 30. Mai<br />
Gut Martinsbüttel<br />
Live-Hörspiele<br />
Sonntag, 31. Mai<br />
Künstlerhaus, Meinersen<br />
Siegfried & Joy<br />
Dienstag, 2. Juni<br />
Radener Deele, Rade<br />
Spider Murphy Gang<br />
Freitag, 5. Juni<br />
Schlosshof, Gifhorn<br />
Radio Doria<br />
Samstag, 6. Juni<br />
Schlosshof, Gifhorn<br />
72<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73
Geschichte<br />
Geschichte<br />
Den Gifhorner Juden lag<br />
ihre Stadt stets am Herzen<br />
Das neue Stadtarchiv-Buch beleuchtet den jüdischen Friedhof und die Familie Menke<br />
Annette Redeker<br />
(links) führt<br />
regelmäßig<br />
Besuchergruppen<br />
über den<br />
jüdischen Friedhof<br />
in Gifhorn.<br />
Foto: Sina Duckstein<br />
„Der jüdische Friedhof in Gifhorn – Geschichte, Dokumentation,<br />
Spurensuche“ heißt der jüngst erschienene zweite Band der Schriftenreihe<br />
des Gifhorner Stadtarchivs – herausgegeben von der Stadt<br />
Gifhorn, verlegt von <strong>KURT</strong> Media. Die fotografische Dokumentation<br />
der erhaltenen Grabsteine durch Hartmut Rohde lieferte die Grundlage<br />
für die Übersetzung der hebräischen Inschriften. Diese erfolgte<br />
durch Anna Martin vom Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut, die<br />
zudem einen Einblick in jüdische Bestattungskultur gibt. Annette<br />
Redeker schlägt den Bogen in die Vergangenheit und stellt die Geschichte<br />
des jüdischen Friedhofs in Gifhorn dar. Beispielhaft werden<br />
dabei einige Lebenswege der dort bestatteten Vertreter der Familie<br />
Menke näher beleuchtet und nachgezeichnet. Und einige der Erkenntnisse<br />
fasste sie in diesem Gastbeitrag für <strong>KURT</strong> zusammen.<br />
Von Annette Redeker<br />
Der an der Lutherstraße gelegene<br />
jüdische Friedhof stellt<br />
eine der wenigen Spuren jüdischen<br />
Lebens in Gifhorn dar.<br />
Auf dem circa 1000 Quadratmeter<br />
großen Areal sind 32<br />
Grabsteine bis heute erhalten.<br />
Die Gesamtzahl der dort Bestatteten<br />
ist nicht bekannt.<br />
Das älteste Grab stammt<br />
aus dem Jahr 1784, die letzte<br />
Beisetzung erfolgte 1915. Die<br />
Grabsteine weisen überwiegend<br />
hebräische Inschriften<br />
auf, teilweise ergänzt durch<br />
deutsche Texte auf der Rückseite.<br />
Der Name Menke ist besonders<br />
häufig zu entziffern.<br />
Erste Nachweise der Ansiedlung<br />
von Juden in Gifhorn<br />
existieren ab Beginn des 18.<br />
Jahrhunderts, eine kleine jüdische<br />
Gemeinde etablierte sich<br />
mit einer eigenen Synagoge am<br />
Steinweg und dem vor den Toren<br />
der Stadt gelegenen Friedhof.<br />
1799 tauchte erstmals der<br />
Name Menke beim Kauf eines<br />
Hauses auf. Der Zeit entsprechend<br />
benötigten die Juden<br />
einen von der Obrigkeit ausgestellten<br />
Schutzbrief, der sie<br />
berechtigte, sich in Gifhorn<br />
niederzulassen und ihren Geschäften<br />
nachzugehen. In der<br />
Regel handelten die Juden<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Waren wie Holz, Stoffen oder<br />
auch Getreide. Trotz der für<br />
die jüdische Bevölkerung damals<br />
geltenden Beschränkungen<br />
konnten Mitglieder der<br />
Familie Menke mit Sondergenehmigungen<br />
Bürgerhäuser<br />
am Steinweg erwerben.<br />
Noch zu Beginn des 19.<br />
Jahrhunderts gab es allerdings<br />
durchaus Proteste aus der<br />
Bürger- und Kaufmannschaft<br />
gegen diesen Grunderwerb.<br />
Gegen alle Widerstände bemühten<br />
sich besonders Vertreter<br />
der Familie Menke um<br />
Anerkennung in der städtischen<br />
Gesellschaft und traten<br />
für die Belange ihrer Heimatstadt<br />
ein. Hervorzuheben sind<br />
dabei die Brüder Moses, Salomon<br />
und Jonas Menke. Geboren<br />
Ende des 18. Jahrhunderts<br />
verbrachten sie ihr gesamtes<br />
Leben in Gifhorn und wurden<br />
auf dem hiesigen jüdischen<br />
Friedhof beigesetzt.<br />
Alle drei Brüder waren als<br />
Kaufleute tätig. Jonas und Salomon<br />
gehörten zu den Gründungsmitgliedern<br />
des Uniformierten<br />
Schützenkorps. Wenn<br />
nötig, wie etwa zum Kauf einer<br />
Vereinsfahne, spendeten sie<br />
großzügig. Noch heute ist ein<br />
silberner Pokal, gestiftet von<br />
Jonas Menke, alljährlich beim<br />
Schützenfest in Gebrauch.<br />
Auch in den Gremien der Stadt<br />
engagierten sich die Brüder, so<br />
war Jonas Bürgervorsteher im<br />
Bürgerkollegium.<br />
In der nachfolgenden Generation<br />
der Menkes gab es<br />
wieder Persönlichkeiten, de-<br />
nen die Stadt Gifhorn besonders<br />
am Herzen lag. Zu<br />
nennen sind dabei Alexander<br />
und Heinrich Theodor Menke.<br />
Alexander Menke errichtete<br />
1909 eine Stiftung, von<br />
der alljährlich zu Weihnachten<br />
Bedürftige finanziell bedacht<br />
werden sollten. Auch die<br />
Gründung des Historischen<br />
Museums Schloss Gifhorn ist<br />
auf Alexander Menkes Initiative<br />
zurückzuführen, ebenso<br />
die Spende von Apfelsinen<br />
zum Winterball des USK.<br />
Heinrich Theodor vermachte<br />
der Stadt Gifhorn 1885 in<br />
seinem Testament 5000 Mark,<br />
welche zum Bau von Armenwohnungen<br />
verwendet werden<br />
sollten. Noch heute erinnert<br />
am sogenannten Legathaus an<br />
der Konrad-Adenauer-Straße<br />
eine Erinnerungstafel an das<br />
großzügige Vermächtnis. Und<br />
auch die Theodor-Menke-<br />
Straße oberhalb des jüdischen<br />
Friedhofes weist auf ihn hin.<br />
Wie alle anderen Menkes<br />
verzogen auch Alexander und<br />
Heinrich Theodor in größere<br />
Städte. Die jüdische Gemeinde<br />
wurde 1896 aufgelöst. Der<br />
Erhalt des Friedhofs gestaltete<br />
sich dann schwierig. Persönliche<br />
Verbindungen der Familie<br />
Menke und die Bereitstellung<br />
von Geld durch Alexander<br />
Menke gewährleisteten zunächst<br />
eine regelmäßige Pflege.<br />
In der Zeit des Nationalsozialismus<br />
wurde das jedoch<br />
immer schwieriger. Allerdings<br />
entging der Friedhof im Gegensatz<br />
zu vielen anderen<br />
jüdischen Begräbnisstätten<br />
einer Zerstörung. Lediglich<br />
wenige umgestürzte Grabsteine<br />
und eine gewisse Verwilderung<br />
ergab eine Bestandsaufnahme<br />
Anfang der 50er Jahre.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
tauchte die Frage auf,<br />
wer der Besitzer des Friedhofs<br />
sei. Eine Grundbucheintragung<br />
gab es nicht, in alten<br />
Stadtakten und Karten aus<br />
dem 19. Jahrhundert war „die<br />
israelitische Gemeinde“ als<br />
Eigentümerin genannt, diese<br />
bestand aber lange nicht mehr.<br />
Eine nach der Emigration in<br />
New York lebende Nachfahrin<br />
der Familie Menke, Johanna<br />
Menke, beanspruchte das<br />
Areal für sich. 1964 erfolgte<br />
im Grundbuch ihre Eintragung<br />
als Besitzerin. Die Pflege<br />
übernahm die Stadt Gifhorn.<br />
2012 wurde der Landesverband<br />
der Jüdischen Gemeinden<br />
von Niedersachsen als aktueller<br />
Besitzer des Friedhofs<br />
vermerkt. Eine der Aufgaben<br />
des nach 1945 gegründeten<br />
Verbandes sind der Erhalt und<br />
die Pflege von verwaisten jüdischen<br />
Friedhöfen, bei denen so<br />
wie in Gifhorn keine jüdische<br />
Gemeinde mehr existiert.<br />
Seit einiger Zeit steigt das<br />
Interesse an den Spuren jüdischen<br />
Lebens und so auch am<br />
jüdischen Friedhof in Gifhorn<br />
deutlich. Das zeigen auch die<br />
hohen Teilnehmerzahlen bei<br />
den seit 2017 veranstalteten<br />
öffentlichen Führungen.<br />
Das Buch „Der jüdische Friedhof<br />
in Gifhorn – Geschichte, Dokumentation,<br />
Spurensuche“ (ISBN:<br />
978-3-9820339-1-4) umfasst<br />
170 Seiten, darunter Abbildungen<br />
aller 32 Grabsteine mit Übersetzungen<br />
und Erläuterungen. Es<br />
kostet 18 Euro<br />
und ist zu haben<br />
in den Gifhorner<br />
Buchhandlungen<br />
sowie auf Bestellung<br />
per E-Mail<br />
an stadtarchiv@<br />
stadt-gifhorn.de.<br />
74<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75
Musik<br />
Musik<br />
Sie jazzen für Kinder und<br />
bieten Faschos die Stirn<br />
Seit 46 Jahren musizieren die Saratoga Seven – Der Gifhorner Horst Popanda<br />
gehört schon seit 34 Jahren dazu – Am Nikolaustag gibt‘s ein Benefizkonzert<br />
Am Nikolaustag<br />
spielen die Saratoga<br />
Seven beim Nikolaus-<br />
Jazz im Trachtenhaus<br />
des Mühlenmuseums.<br />
Die Benefizveranstaltung<br />
unterstützt den<br />
Gifhorner Kinderfonds<br />
„Kleine Kinder<br />
– immer satt“.<br />
Mit 46 Jahren ist diese Band wohl eine der ältesten im Umkreis: Seit<br />
1973 spielen die Saratoga Seven den Jazz wie in New Orleans. Sogar<br />
in New Orleans auf der Saratoga Street spielten sie ihn schon, und<br />
auch an diversen anderen entlegenen Orten der Welt. Davon erzählt<br />
Horst Popanda, der Gifhorner in der rekordverdächtig langlebigen<br />
Band, und auch vom anstehenden 4. Nikolaus-Jazz am Freitag,<br />
6. <strong>Dez</strong>ember, ab 19.30 Uhr im Trachtenhaus des Mühlenmuseums.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
Den Mauerfall mit einer befreundeten<br />
Band aus der DDR<br />
feiern, auf der Fähre nach<br />
Schweden ein Konzert geben,<br />
nationalistischen Deutschen<br />
in den USA erfolgreich die<br />
Stirn bieten: Horst Popanda<br />
hat in seinen 34 Jahren als<br />
Mitglied der Saratoga Seven<br />
mächtig viel erlebt. Doch bevor<br />
der Gifhorner in die Vergangenheit<br />
blickt, deutet er in<br />
die Zukunft, nämlich auf den<br />
vierten Nikolaus-Jazz, den die<br />
Saratoga Seven in Folge ausrichten,<br />
jedes Mal zu Gunsten<br />
der Initiative „Kleine Kinder<br />
– immer satt“, einem Hilfsfonds<br />
der Stadt Gifhorn. „Wir<br />
spielen ein Jazz-Konzert mit<br />
Oldtime-Jazzstücken, amerikanischen<br />
und deutschen<br />
Weihnachtsliedern im Dixieland-Stil“,<br />
verspricht Horst.<br />
Der Nikolaus-Jazz hat bereits<br />
eine Tradition, denn<br />
15 Jahre lang gab es diese Benefizveranstaltung<br />
schon einmal<br />
mit verschiedenen Bands.<br />
Doch als sich die damaligen<br />
Bands auflösten, schlief die<br />
Veranstaltung ein, bis die Stadt<br />
Gifhorn sie kürzlich wieder<br />
zurück ins Leben rief. „Es ist<br />
immer sehr gut besucht“, freut<br />
sich Horst Popanda, nicht nur<br />
aus künstlerischen Gründen,<br />
denn das Eintrittsgeld ist für<br />
die Kinderhilfe bestimmt. Das<br />
gleiche Konzert geben die Saratoga<br />
Seven übrigens eine<br />
Woche später in Braunschweig,<br />
der Heimatstadt der Band:<br />
Am Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember,<br />
spielen sie zum 38. Mal<br />
ihr Weihnachtskonzert, dieses<br />
Mal in der Milleniumhalle<br />
– nicht als Benefiz indes. Dabei<br />
liegt den Saratoga Seven<br />
der Benefizgedanke sehr am<br />
Herzen, betont Horst Popanda:<br />
„150.000 Euro haben wir<br />
insgesamt schon gesammelt<br />
und an verschiedene karitative<br />
Einrichtungen und für<br />
die Dritte Welt gespendet.“<br />
Das Sommerkonzert „Jazz an<br />
der Oker“ am ersten August-<br />
Sonntag am Steigenberger-<br />
Hotel, dem früheren FBZ, in<br />
Braunschweig etwa ist bereits<br />
34 Mal eine der Quellen für<br />
diese Summe gewesen.<br />
Nun aber zu den anderen<br />
Abenteuern! Der 78-Jährige<br />
spielt seit 34 Jahren bei den<br />
Saratoga Seven Klarinette und<br />
Sopransaxophon und steuert<br />
Gesang bei. Zeit genug, um<br />
Aufregendes zu erleben. Etwa<br />
die zwölf Konzerte in Folge, die<br />
die Saratoga Seven in Schweden<br />
spielten, beim Stadtfest<br />
in Karlshamn, an dem lauter<br />
Bands aus den Ostsee-Anrainerstaaten<br />
teilnahmen, aus<br />
Russland und dem Baltikum<br />
– und der DDR. Mit dem<br />
Blamu-Orchester aus Weimar<br />
freundeten sich die Band-Mitglieder<br />
schnell an: „Blamu, das<br />
stand für Blasmusik“, erklärt<br />
Horst Popanda. „Die durften<br />
im Westen spielen“, erzählt<br />
er, und erinnert sich an den<br />
„Aufpasser“, den das DDR-<br />
Regime der Gruppe stets an<br />
die Seite stellte: „Der hat geguckt,<br />
dass alles richtig lief.“<br />
Aus der Freundschaft mit dieser<br />
trotzdem fröhlichen Band<br />
folgte am 9. <strong>Nov</strong>ember 1989<br />
ein denkwürdiges Ost-West-<br />
Erlebnis: Denn justament, als<br />
beide Gruppen ein gemeinsames<br />
Gastspiel in Salzgitter gaben,<br />
fiel die Mauer. „Das war<br />
ein Riesenfest“, sagt Horst.<br />
Das Blamu-Orchester gibt es<br />
heute zwar nicht mehr, aber<br />
die Band hat noch Kontakt zu<br />
einigen der Musiker. Nicht zu<br />
allen: „Als dann der Kapitalismus<br />
um sich gegriffen hat,<br />
haben einige andere Interessen<br />
entwickelt“, erzählt der<br />
Gifhorner süffisant.<br />
An die Konzerte in Karlshamn<br />
erinnert sich Horst<br />
Popanda auch aus anderen<br />
Gründen gern: „Wir waren die<br />
Gastgeber für Bier und andere<br />
Getränke an unserem Bandbus“,<br />
schmunzelt er. Denn die<br />
Alkoholpreise waren in Schweden<br />
schon damals exorbitant<br />
hoch. Auch die Überfahrten<br />
gestalteten sich stets unvergesslich:<br />
Die finanzierten sich<br />
die Saratoga Seven nämlich<br />
damit, dass sie auf der Fähre<br />
Konzerte gaben. In Karlshamn<br />
spielten sie ebenfalls nicht für<br />
Gage, sondern der Aufenthalt<br />
war kostenfrei für die Musiker.<br />
Ganz ohne Flugkosten reisten<br />
die Saratoga sogar in die<br />
USA ein: Es gab Freiflüge für<br />
die Musiker und deren Ehefrauen<br />
dafür, dass sie in Hamburg<br />
und Düsseldorf Konzerte<br />
für eine Airline gaben. Selbstredend<br />
war New Orleans das<br />
wichtigste Ziel für die Band,<br />
liegt dort doch die Wiege der<br />
Musik, die sie bis heute spielt.<br />
Auch auf dem Mississippi und<br />
in Kenosha am Michigansee<br />
spielten sie, einmal mehr auf<br />
einem Schiff. Doch die Konzerte<br />
in der Bourbon Street in<br />
New Orleans, der wichtigsten<br />
Jazz-Meile der Stadt, bleiben<br />
für die Musiker die wichtigsten<br />
Stationen. Besonders das<br />
Lokal „Bei Fritzl“ hat einen<br />
wichtigen Platz in Horsts Erinnerung.<br />
Dieser Fritzl war<br />
nämlich ein Dortmunder, der<br />
sogenanntes „German Beer“<br />
feilbot: „Er hat ein Glas randvoll<br />
mit Eiswürfeln gefüllt und<br />
dann Bier drübergekippt.“<br />
Denkwürdig im unangenehmen<br />
Sinne war für die Band<br />
aber ein Konzert bei einem zunächst<br />
unverdächtigen „German<br />
Club“, wie es sie aufgrund<br />
der vielen Auswanderer zuhauf<br />
in den USA gibt. „Das war eine<br />
Gartenparty“, berichtet Horst<br />
Popanda, „und wir haben<br />
erst später gemerkt, dass der<br />
Club etwas rechts angehaucht<br />
war.“ Das äußerte sich etwa<br />
in speziellen Musikwünschen<br />
mit entsprechenden Liedern.<br />
Nicht mit den Saratoga Seven:<br />
„Wir waren erschrocken.“ Keine<br />
Frage, dass diese Wünsche<br />
unerfüllt blieben und der Auftritt<br />
eher kurz ausfiel. Doch<br />
die Musiker betonen, dass die<br />
übrigen Kontakte in den USA<br />
ausschließlich positiv waren:<br />
„Wir haben viele nette Bekanntschaften<br />
gemacht.“<br />
Musikalische Reisen hatte<br />
Horst Popanda auch schon<br />
erlebt, bevor er bei den Saratoga<br />
Seven einstieg. Der gebürtige<br />
Hildesheimer, der »<br />
76<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77
Seitenkopf<br />
Musik<br />
Saratoga Seven: Der Gifhorner Horst Popanda (links) gehört schon seit 1985 zu der Jazz-Band.<br />
EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />
DIE EIN HERZ FÜR ECHTES<br />
HANDWERK HABEN.<br />
» ganz klassisch der Liebe wegen<br />
nach Gifhorn zog, hatte ab<br />
1960 in Hildesheim, Braunschweig<br />
und Hannover in einigen<br />
Bands gespielt, darunter<br />
die „2.19“-Jazzband und der<br />
„Happy Jazz & Co.“. Die zweite<br />
Band unterhielt Kontakte<br />
zu einer Reisegesellschaft, die<br />
organisierte mit der Gruppe<br />
Flüge für Auftritte in Kenia,<br />
Sri Lanka, auf den Malediven<br />
und den Kanarischen Inseln.<br />
Diese Touren waren für den<br />
Musiker ausgesprochen abenteuerlich:<br />
„Auf den Malediven<br />
haben wir auf einer Insel gewohnt<br />
und wurden mit einem<br />
Fischerboot auf die benachbarten<br />
Inseln gebracht, auf<br />
denen wir aufgetreten sind.“<br />
Und dann kamen für ihn ab<br />
Mitte der 80er die Saratoga<br />
Seven. Von der Urbesetzung<br />
der Braunschweiger Band ist<br />
heute allerdings niemand mehr<br />
dabei, bedauert Horst Popanda<br />
– in den meisten Fällen waren<br />
schwere Krankheiten die<br />
Ursache für die unfreiwilligen<br />
Besetzungswechsel. So leider<br />
auch aktuell: Das langjährige<br />
Bandmitglied Kuno Dzikowski<br />
musste aus gesundheitlichen<br />
Gründen seine Aktivitäten bis<br />
auf Weiteres einstellen, was<br />
seine Kollegen arg bekümmert.<br />
Für ihn stieg deshalb<br />
Jürgen Kauer aus Vechelde ein<br />
und übernimmt nun die Position<br />
an der Posaune.<br />
Die weiteren Musiker sind<br />
heute: Bandleader und Schlagzeuger<br />
Joe Elsner aus Wolfsburg,<br />
an der Trompete und<br />
dem Flügelhorn Walter Kuhlgatz<br />
aus Tappenbeck, Bassist<br />
Mike Zadow aus Cremlingen<br />
sowie im Wechsel am Banjo<br />
entweder Jens Herrmann<br />
aus Meine oder Mathias Sorof<br />
aus Dahlum. Horst Popanda<br />
schmunzelt: „Wir heißen<br />
zwar Saratoga Seven, treten<br />
aber meistens zu sechst<br />
auf, weil der siebte Musiker,<br />
der Gitarrist, mit dem Banjospieler<br />
im Wechsel musiziert!“<br />
Trotz der Schicksalsschläge<br />
lässt sich die Band nicht entmutigen,<br />
auch wenn es schwierig<br />
sei, jüngere Leute für die<br />
Musik zu begeistern: „Die<br />
wollen eher Rock-Jazz, Blues<br />
vielleicht.“ Aber die Saratoga<br />
Seven machen Dixieland-<br />
Jazz, „Musik aus den Roaring<br />
Twenties“, Charleston,<br />
Jazz bis in die 60er oder 70er,<br />
der später ein Revival fand,<br />
etwa mit Chris Barber, sowie<br />
Benny-Goodman-Swing oder<br />
Louis Armstrong. Die Musik<br />
mag oldschool sein, aber:<br />
„Wir verwenden die Titel und<br />
arrangieren sie neu“, erklärt<br />
Horst Popanda. Die Band hat<br />
mittlerweile ein Repertoire<br />
von rund 200 Jazz-Titeln.<br />
Die Saratoga Seven wissen,<br />
dass sie „Oldtime-Jazz<br />
fürs Mittelalter und für ältere<br />
Leute“ machen, sagt Horst<br />
Popanda, denn die kennen die<br />
Stücke noch aus ihrer Jugend.<br />
Diese Resonanz ist für die<br />
sechs bis sieben Musiker ansteckend:<br />
„Das inspiriert uns<br />
– und es macht immer noch<br />
wahnsinnig Spaß!“ Kein Wunder,<br />
dass Konzerte der Saratoga<br />
Seven üblicherweise zwei<br />
bis drei Stunden dauern. Von<br />
Ruhestand ist bei den Herren<br />
daher keine Rede: „Wir spielen<br />
immer noch 25 bis 30 Konzerte<br />
pro Jahr.“ Zu denen zu ihrer<br />
Freude sogar regelmäßig auch<br />
ein kleiner Fan-Kreis anreist.<br />
Nikolaus-Jazz mit Saratoga Seven:<br />
Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember<br />
19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr<br />
Trachtenhaus im Mühlenmuseum<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn<br />
Eintritt: ab 10 Euro<br />
Ticket-Vorverkauf: Sparkasse<br />
Schlossplatz 3, Gifhorn<br />
78<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79
Musik<br />
Benefizkonzert für Kinderkrebsfürsorge Gifhorn:<br />
Velvet spielen in Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller<br />
Die Gifhorner Band Velvet<br />
und der Braunschweiger Musiker<br />
Chris treten gemeinsam<br />
zu Gunsten der Interessengemeinschaft<br />
Kinderkrebsfürsorge<br />
Gifhorn auf. „Im vergangenen<br />
Jahr haben wir zu dieser<br />
Zeit unser Jubiläum gefeiert.<br />
Diesmal steht das Karitative<br />
im Vordergrund“, erklärt Sebastian<br />
Bühring, Inhaber von<br />
Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller.<br />
Die engagierten Mitglieder<br />
der Kinderkrebsfürsorge<br />
rannten mit ihrer Idee bei<br />
ihm sofort offene Türen ein.<br />
Der Eintritt zu dem Konzert<br />
ist frei, es geht jedoch ein Hut<br />
Fahrschule Wollmann<br />
NEUE<br />
ZWEIGSTELLE<br />
IN ISENBÜTTEL!<br />
Altes Mühlenfeld 1<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Mo. + Mi. 18:30 bis 20:00 Uhr<br />
Beim Benefizkonzert in Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller tritt die<br />
Gifhorner Band Velvet auf.<br />
rum: Die Spenden setzt der<br />
Verein zur Erfüllung von Herzenswünschen<br />
oder für Familienausflüge<br />
sowie andere Projekte<br />
ein – in Kooperation mit<br />
dem Klinikum Braunschweig<br />
und der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover. Dazu gehören<br />
auch die Finanzierung von<br />
Klinik-Clowns, Mal-Workshops<br />
und Kinobesuchen<br />
sowie sporttherapeutische<br />
Betreuung zum Erhalt lebenswichtiger<br />
Muskelmasse. Und<br />
auch die Trauerbegleitung<br />
von Hinterbliebenen verstorbener<br />
Kinder wird von dem<br />
Gifhorner Verein unterstützt.<br />
Samstag, 30. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr<br />
Mr. Barman‘s Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Straße 15, Gifhorn<br />
Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />
B, BE,<br />
A, A1,<br />
A2 und<br />
MOFA<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Mo. - Do. 16:00 bis 18:30 Uhr<br />
www.fahrschule-wollmann.de<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
Rock gegen Rechts: Jetzt erst recht!<br />
Nach vier Jahren Pause wird in Gifhorns Grille wieder gegen rechte Gewalt aufgemuckt<br />
Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten<br />
Walter Lübcke<br />
(CDU), der Terroranschlag<br />
auf eine Synagoge in Halle,<br />
Morddrohungen und Todeslisten:<br />
„Deutschland erlebt einen<br />
politischen Rechtsruck, der<br />
sich bereits in extremistischen<br />
Aktivitäten kanalisiert“, ist<br />
Martin Neuhäuser, Vorsitzender<br />
des Gifhorner Kreisjugendrings,<br />
besorgt. „Zu lange<br />
wurde geschwiegen, zu lange<br />
relativiert und bagatellisiert.“<br />
Es werde Zeit, wieder ein Zeichen<br />
gegen den aufkommenden<br />
Rechtsextremismus zu<br />
setzen. Nachdem 2015 zum<br />
bisher letzten Mal ein „Rockgegen-Rechts“-Konzert<br />
in der<br />
Grille stattfand, ist es Mitte<br />
<strong>Dez</strong>ember wieder so weit: Jetzt<br />
im Jahr <strong>2019</strong>, vier Jahre später,<br />
soll wieder ein Statement gegen<br />
Rassismus im Gifhorner<br />
Freizeit- und Bildungszentrum<br />
Grille gesetzt werden.<br />
Der Kreisjugendring als<br />
Organisator und die Grille<br />
als Kooperationspartner entschieden<br />
sich für die Wiederbelebung<br />
der guten Tradition:<br />
Die versauten Dachdecker kommen<br />
aus Braunschweig und Gifhorn.<br />
Final Impact stehen für wütenden, dreckigen und ehrlichen Punk-Rock.<br />
Klare Sache, dass die vier Jungs beim „Rock gegen Rechts“ dabei sind.<br />
„Pünktlich zur besinnlichen<br />
Weihnachtszeit lassen wir<br />
es krachen“, kündigt Martin<br />
Neuhäuser an. Für Musik<br />
sorgen Revelator mit Metal,<br />
Die versauten Dachdecker mit<br />
Punk, Screamager mit Alternative<br />
und Final Impact mit<br />
kräftigem Punk-Rock.<br />
An dem Abend gibt es aber<br />
nicht nur etwas auf die Ohren.<br />
Diverse Mitgliedsvereine des<br />
Kreisjugendrings sowie jugendpolitisch<br />
aktive Gruppen<br />
werden ihre Arbeit vorstellen.<br />
„Denn eines eint uns alle“, so<br />
Revelator sorgen beim „Rock<br />
gegen Rechts“ für Metal.<br />
Musik<br />
Martin Neuhäuser: „Politische<br />
Gewalt darf keinen Einzug in<br />
unsere Gesellschaft halten.<br />
Wehret den Anfängen!“<br />
Der gesamte Erlös des Konzertes<br />
soll einem Projekt in<br />
der Kinder- und Jugendarbeit<br />
im Landkreis Gifhorn zugute<br />
kommen. Welches das sein<br />
wird, soll im <strong>Dez</strong>ember entschieden<br />
werden.<br />
Freitag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr<br />
Grille, Ludwig-Jahn-Str. 12, Gifhorn<br />
Abendkasse: 3 Euro<br />
Screamager bringen Coversongs<br />
und Alternative mit nach Gifhorn.<br />
80<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81
Honky-Tonk-Festival<br />
Honky-Tonk-Festival<br />
Ganz Gifhorn feiert ein<br />
riesiges Kneipenfestival<br />
Laut, lang und lustig feierten die Gifhorner<br />
sowie zahlreiche Besucher unseres schönen<br />
Städtchens das angesagte Honky-Tonk-Festival<br />
mit Live-Musik in zehn Locations – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>. Und es war wirklich für jeden Geschmack<br />
etwas dabei: ruhige Töne von Markus<br />
Funke im Cappu, schweißtreibender Asskickin‘-<br />
Cover-Rock von Creeperhead im H1, Irish Folk<br />
von Dead Man‘s Hand in Mr. Barman‘s Bierund<br />
Weinkeller und mehr. Neu dabei war Wiertz<br />
Genussvoll und bot den Small Town Artists eine<br />
Bühne. Cappu-Wirt Fatih Kilic staunte: „Nachdem<br />
es in den vergangenen Jahren etwas weniger<br />
Gäste geworden waren, sind es jetzt wieder<br />
deutlich mehr. Ganz große klasse!“ Fotos: Çağla Canıdar<br />
82<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>83
Honky-Tonk-Festival<br />
Silvester in Gifhorn<br />
Die bisher letzte große Silvesterparty in Gifhorns Stadthalle ist schon einige Jahre her – zum Jahreswechsel<br />
<strong>2019</strong>/2020 geht‘s mit der großen <strong>KURT</strong>-Silvesterparty nun endlich wieder steil. Archivfoto: Bastian Till Nowak<br />
Freikarten für die große <strong>KURT</strong>-Silvesterparty<br />
Mitmachen und Gewinnen: <strong>KURT</strong> verlost zehn Tickets für die Fete in Gifhorns Stadthalle<br />
Die große Silvesterparty in der<br />
Gifhorner Stadthalle ist wieder<br />
zurück – ausgerichtet<br />
von der Wolfsburger<br />
Veranstaltungsagentur<br />
Wolf<br />
Events, präsentiert<br />
von<br />
<strong>KURT</strong>. Tickets<br />
gibt‘s<br />
im Vorverkauf<br />
– und<br />
wer Glück hat,<br />
kann nun zwei<br />
von insgesamt zehn<br />
Freikarten gewinnen.<br />
„Welcome 2020“ lautet das<br />
Motto. Gefeiert wird auf drei<br />
Tanzflächen – und da ist für<br />
wohl jeden Musikgeschmack<br />
etwas dabei: Scott Bells und<br />
<strong>KURT</strong><br />
verlost 5 mal 2<br />
Tickets. Wer gewinnen<br />
möchte, sendet eine Mail mit<br />
dem Betreff „<strong>KURT</strong>-Silvesterparty“<br />
sowie Name, Alter, Wohnort und<br />
Telefonnummer an verlosung@kurtgifhorn.de.<br />
Einsendeschluss ist am<br />
10. <strong>Dez</strong>ember. Die Gewinner<br />
werden benachrichtigt.<br />
Viel Glück!<br />
TJ To.Ni legen Charts und<br />
Hits der vergangenen vier<br />
Jahrzehnte im großen<br />
Saal der Gifhorner<br />
Stadthalle auf,<br />
DJ Nope spielt<br />
House und<br />
R‘n‘B in der<br />
Club-Area<br />
und DJ Dennis<br />
bringt das<br />
Publikum mit<br />
Schlager und<br />
Disco-Fox zum<br />
Feiern und Tanzen.<br />
„Getränke gibt‘s aus<br />
ordentlichen Gläsern und zur<br />
Stärkung steht auch ein kostenfreies<br />
Obst-Buffet bereit“,<br />
kündigt Veranstalter Thorsten<br />
Nieß an. Außerdem lobt<br />
er die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Gifhorner Taxi-Unternehmen<br />
Hoffmann: „Die<br />
Firma ist selbst Sponsor der<br />
Silvesterparty und Inhaber<br />
Fabian Hoffmann hat zugesagt,<br />
dass die Stadthalle am<br />
Silvesterabend bevorzugt angefahren<br />
wird“, erklärt Thorsten<br />
Nieß. Es brauche sich also<br />
keiner der Party-Gäste Sorgen<br />
darum zu machen, zu später<br />
Stunde eventuell kein Taxi<br />
mehr zu bekommen.<br />
Silvester, 31. <strong>Dez</strong>ember<br />
ab 21 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 19,90 Euro<br />
zzgl. VVK-Gebühr bei<br />
<strong>KURT</strong>, Celler Straße 1, Gifhorn<br />
84<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>85
Silvester in Gifhorn<br />
Silvester in Gifhorn<br />
Silvester mit Kabarett, Musik und Slapstick<br />
Ass-Dur laden mit Musik-Comedy in Reinkultur zum Jahreswechsel in Gifhorns Stadthalle<br />
Anzeige<br />
Foto: Sonja Hornung<br />
€ 45,- / 41,- / 37,- / 31,-<br />
zzgl. Verkaufs- & Ticketgebühren<br />
Kartenverkauf ab sofort an allen<br />
bekannten Kartenvorverkaufsstellen<br />
»Ass-Dur«<br />
Musik-Comedy in Reinkultur<br />
31. <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong>, 18 Uhr<br />
Zum Silvesterabend gibt’s<br />
in der Gifhorner Stadthalle<br />
Musik-Comedy in Reinkultur:<br />
„Ass-Dur“ – das ist Deutschlands<br />
wohl beliebtestes Musik-<br />
Comedy-Duo. Das sind Dominik<br />
Wagner und – in neuer<br />
Besetzung – Florian Wagner.<br />
Wagner & Wagner. Das klingt<br />
nach Familie und tatsächlich<br />
sind die beiden jungen Musik-<br />
und Comedy-Talente Brüder.<br />
Dominik, der alte Hase<br />
bei „Ass-Dur“, hat seinen<br />
kleinen Bruder Florian mit<br />
ins Boot geholt und seitdem<br />
stürmen die beiden mit ihrer<br />
Kombination aus Kabarett<br />
und Musik, Comedy und Slapstick,<br />
Mozart und Backstreet<br />
Boys, Händel und Daft Punk<br />
über die deutschen Bühnen –<br />
und jetzt auch nach Gifhorn.<br />
Der Name „Ass-Dur“ ist<br />
eine sprachliche Verbindung<br />
der Tonart As-Dur mit der<br />
Spielkarte Ass – und spielt<br />
darauf an, dass der Silvesterabend<br />
außer der Musik auch<br />
so manche Zauberkunststücke<br />
bereithält. Neben hintersinnigen<br />
Pointen sind die beiden<br />
auch Meister spitzer Pointen.<br />
Die Wagner-Brüder versprechen<br />
höchste musikalische<br />
Leistung, Komik vom<br />
Feinsten und natürlich – sonst<br />
wäre es nicht „Ass-Dur“ –<br />
sind sich die beiden nie einig.<br />
Zwei Männer, zwei Brüder,<br />
zwei Pianisten. Mit frischem<br />
Schwung starteten die beiden<br />
im Herbst ihre erste gemeinsame<br />
Tournee.<br />
Florian Wagner und Dominik Wagner bilden zusammen das Musik-Comedy-Duo<br />
„Ass-Dur“. Am Silvesterabend treten sie in Gifhorn auf. Foto: Frank Eidel<br />
Florian ist ein Virtuose am<br />
Klavier, gewinnt Gesangswettbewerbe,<br />
er kann „Atemlos“<br />
von Mozart spielen und<br />
das schlechteste Lied der<br />
Welt. Er ist selbst mehrfach<br />
preisgekrönt (Bielefelder<br />
Kabarettpreis, Rostocker<br />
Kabarettpreis, Münchner<br />
Kleinkunstpreis, Dortmunder<br />
Comedy Pokal und viele mehr)<br />
und feiert auch mit seinem Solo-Programm<br />
seit 2018 große<br />
Erfolge, unter anderem in der<br />
Berliner Bar jeder Vernunft.<br />
Und Dominik ist eben Dominik.<br />
Wie immer charmanter<br />
Kulturbanause und Witzereißer,<br />
der vom Klavier aus ein<br />
Pointen-Feuerwerk liefert.<br />
Es wird gesteppt, gesungen<br />
und in die Tasten gehauen,<br />
was das Zeug hält. „Ass-Dur“<br />
gehören auch in neuer Besetzung<br />
zweifellos zu den gefragtesten<br />
Lachmuskeltrainern der<br />
Comedy-Branche.<br />
Silvester, 31. <strong>Dez</strong>ember<br />
18 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 31 Euro<br />
zzgl. VVK-Gebühren<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
86<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 87
Ausstellungen<br />
Musikalische Lesungen<br />
Alt und bizarr:<br />
Photowerkstatt<br />
zeigt Bäume<br />
Dem Reiz besonders alter,<br />
mächtiger und oft bizarrer<br />
Bäume kann sich wohl kaum<br />
jemand entziehen. „Doch sind<br />
Bäume oft nur Objekte, die<br />
wir achtlos vorbeihuschen lassen“,<br />
so Wolfgang Schwenke.<br />
Wie schön ist doch die<br />
Kindheitserinnerung an buntes<br />
raschelndes Laub im<br />
Herbst? Deshalb haben acht<br />
Amateurfotografen der Photowerkstatt<br />
an der Gifhorner<br />
Kreisvolkshochschule, zu der<br />
auch Wolfgang Schwenke gehört,<br />
ihnen besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Noch<br />
bis zum 27. <strong>Nov</strong>ember präsentieren<br />
sie in der Ausstellung<br />
„Bäume“ großformatige Fotografien<br />
mit unterschiedlichen<br />
Ansichten dieser Mitbewohner<br />
im Rathaus in Meinersen.<br />
Noch bis 27. <strong>Nov</strong>ember<br />
Rathaus, Hauptstraße 1<br />
Meinersen<br />
Mo./Di./Fr. 8 bis 12 Uhr<br />
Do. 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />
Wolfgang Schwenke: „Allein im<br />
Schnee“.<br />
Nagellack und Handarbeit verwandelten diesen Stein in eine Rose. Die<br />
Ausstellung „Das Aufblühen des Steinreiches“ ist im <strong>Dez</strong>ember zu sehen.<br />
Hella Reinebeck verwandelt den<br />
Steinweg in eine Ausstellung<br />
Das ist einmalig: Der gesamte<br />
Steinweg wird zur Kunstausstellung.<br />
Vom 1. bis zum<br />
19. <strong>Dez</strong>ember werden Bilder<br />
der Gifhorner Künstlerin Hella<br />
Reinebeck unter dem Motto<br />
„Das Aufblühen des Steinreiches“<br />
präsentiert.<br />
Die vielseitig Kreative<br />
schreibt nicht nur Geschichten,<br />
sondern entlockt auch<br />
Steinen – kaum größer als<br />
ein Golfball – ungeahntes Leben.<br />
Mit Nagellacken in vielen<br />
Farben geben sie nach den filigranen<br />
Arbeiten Gesichter,<br />
Figuren oder gar wunderschöne<br />
Blüten preis. Doch erst die<br />
Verschmelzungen mit ausgewählten<br />
Hintergründen lassen<br />
die eigentlichen Kunstwerke<br />
auf Leinwand entstehen.<br />
Vom Marktplatz bis zum<br />
Schillerplatz werden die Bilder<br />
in insgesamt 25 teilnehmenden<br />
Geschäften und Filialen ausgestellt<br />
– dazu gehören Schlosscafé,<br />
Im Leiferts, Waffelei,<br />
Foto Mauersberger, Culinari,<br />
Schütte, Juwelier Behnsen,<br />
Galipp, Dänzer, Nolte, Aller-<br />
Apotheke, Reisebüro Reinecke,<br />
Reisebüro Nesemann,<br />
Sparkasse Immobilien-Center,<br />
Deutsche Bank, Volksbank,<br />
Foto Winter, Lohnsteuerhilfe<br />
im Mehrgenerationenhaus,<br />
Friseursalon Graffiti, Gmyrek,<br />
Paula‘s, Optik Virkus und<br />
Kulturverein Gifhorn.<br />
Kaufinteressierte können<br />
am 19. <strong>Dez</strong>ember bei einer<br />
Auktion in der Volksbank mitbieten.<br />
„Der größte Teil des<br />
Erlöses wird gespendet“, kündigt<br />
Hella Reinebeck an.<br />
Ausstellung:<br />
1. bis 19. <strong>Dez</strong>ember<br />
in 25 Geschäften im Steinweg<br />
Auktion:<br />
Donnerstag, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />
17 Uhr, Volksbank<br />
Steinweg 51, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
Intimer Briefwechsel: So erlebten Otto Modersohn<br />
und seine Frau Paula die Kunst und ihr Eheleben<br />
In diesem Briefwechsel vereinen<br />
sich die Sichtweisen<br />
beider Persönlichkeiten zu einem<br />
Dialog: Die gemeinsame<br />
Basis von Otto Modersohn<br />
und seiner späteren Frau Paula<br />
Modersohn-Becker war vor<br />
allem eine ausgeprägte Neugier<br />
und große Leidenschaft<br />
für die Kunst. Die Öffentlichkeit<br />
erhält damit einen tiefen<br />
und intimen Einblick in die<br />
Gedankenwelt dieser beiden<br />
Kunstschaffenden und in das<br />
bisher häufig spekulativ interpretierte<br />
Eheleben.<br />
Schauspielerin Magdalena<br />
Höfner und Robert Levin,<br />
Sprecher beim Westdeutschen<br />
Rundfunk, lesen Passagen des<br />
Briefwechsels. Dieser umfasst<br />
den Zeitraum von 1895, dem<br />
Jahr der ersten Begegnung<br />
Paula Beckers mit der Malerei<br />
Otto Modersohns in einer<br />
Das Blockflötenquintett Windspiel<br />
tritt in Grußendorf auf.<br />
Schauspielerin Magdalena Höfner und der bekannte Fernseh-Sprecher<br />
Robert Levin lesen aus Modersohns Briefen.<br />
Fotos: Steffi Henn/WDR<br />
Ausstellung in der Kunsthalle<br />
Bremen, bis zum Jahr 1908,<br />
in dem die Erschütterung der<br />
Familie und Freunde nach<br />
dem Tod Paula Modersohn-<br />
Beckers im <strong>Nov</strong>ember 1907<br />
schriftlichen Ausdruck findet.<br />
Die international renommierte<br />
Pianistin Nabuko Nagaoka<br />
umrahmt den Vortrag<br />
Vorleser-Duo trifft auf Flötentöne<br />
Einen „Besonderen Tag“ verspricht<br />
die Kulturschmiede<br />
Sassenburg zum Jahresabschluss:<br />
Das Vorleser-Duo<br />
Eckart Dux aus Dannenbüttel<br />
und Werner Kieselbach aus<br />
Gifhorn präsentiert den Zuhörern<br />
passend zur herbstlichwinterlichen<br />
Stimmung teils<br />
launische, teils nachdenkliche<br />
Texte. Begleitet werden sie dabei<br />
von dem Blockflötenquintett<br />
Windspiel. Das Ensemble,<br />
bestehend aus Heike Schineller,<br />
Claudia Kasprzyck, Doris<br />
mit ausgewählten Werken.<br />
Tickets gibt‘s beim Kulturverein<br />
(Tel. 05371-813924),<br />
Steinweg 3, in Gifhorn.<br />
Freitag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />
20 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 13 Euro<br />
Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />
Schmidt, Dagmar Thomsen<br />
und Christa Gieseke, wird mit<br />
Blockflöten und ausgewählten<br />
Rhythmusinstrumenten Ausschnitte<br />
aus all ihren Programmen<br />
zu Gehör bringen. Tickets<br />
gibt‘s bei Big Durst in Grußendorf<br />
und in Triangel sowie<br />
im Rathaus in Westerbeck.<br />
Samtag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />
19 Uhr, Stephanuskapelle<br />
Stüder Straße 11, Grußendorf<br />
Vorverkauf: 10 Euro<br />
Abendkasse: 12 Euro<br />
88<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>89
Kabarett<br />
Theater<br />
„Wie war’s für Dich?“ –<br />
der zynische Jahresrückblick<br />
Liebe und Neid:<br />
Wie im Himmel<br />
Frederic Hormuth stellt harte Fragen<br />
in harten Zeiten.<br />
Foto: Sven Klügl<br />
„GroKo2“ klingt besser als<br />
„The Return of The Walking<br />
Dead“, aber ist es nicht dasselbe?<br />
Wenn Trump Stahl mit<br />
Strafzöllen belegt und Europa<br />
dann im Gegenzug Erdnussbutter,<br />
ist das dann ein<br />
Handelskrieg auf Augenhöhe?<br />
Hatte die Grippewelle vielleicht<br />
doch etwas Positives,<br />
wenn immerhin Helene Fischer<br />
deswegen Konzerte absagen<br />
musste?<br />
Harte Zeiten, harte Fragen.<br />
Mit Witz, Verstand und knackigen<br />
Pianosongs fasst Frederic<br />
Hormuth das vergangene<br />
Jahr zusammen: „Wie war’s<br />
für Dich?“ ist ein kabarettistischer<br />
Jahresrückblick für alle,<br />
die davon wenig mitbekommen<br />
haben. Und auch für die,<br />
die es immer noch nicht glauben<br />
können. Denn während<br />
andere nur noch Fake News<br />
verbreiten, lädt Kabarettist<br />
Hormuth zum Lachen ein.<br />
Tickets gibt‘s beim Kulturverein<br />
(Tel. 05371-813924),<br />
Steinweg 3, in Gifhorn.<br />
Samstag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 13 Euro<br />
Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />
Das Westfälische Landestheater zeigt „Der Tatortreiniger“. Foto: Volker Beushausen<br />
„Der Tatortreiniger“: Schwarzer<br />
Humor mit Bürste und Schrubber<br />
Wenn alle anderen weg sind,<br />
der Mörder, die Kriminalbeamten,<br />
die Spurensicherung,<br />
die Leiche, dann schlägt seine<br />
Stunde: Dann kommt Heiko<br />
„Schotty“ Schotte! Dann wird<br />
das entfernt, was keiner mehr<br />
braucht und keiner sehen will.<br />
Die Reste des Verbrechens.<br />
Seien die Orte auch noch so<br />
grauenvoll, Schotty schreckt<br />
nichts. Es ist eine Wissenschaft.<br />
Mit Bürsten, Schrubbern,<br />
Seife, Schwämmen und<br />
chemischen Substanzen betritt<br />
er die Tatorte und putzt.<br />
Vor allem braucht er aber<br />
Empathie und Geistesgegenwärtigkeit.<br />
Denn Schotty ist<br />
nie allein. Er begegnet völlig<br />
fremden Menschen. Hinterbliebenen<br />
oder Bekannten<br />
der Opfer, Leuten, die zufällig<br />
vorbeikommen oder den<br />
Geistern der Ermordeten. Alle<br />
befinden sich in emotionalen<br />
Ausnahmezuständen. Sie wollen<br />
reden, alles mal grundsätzlich<br />
klären. Schotty wird zur<br />
alltagsphilosophischen Projektionsfläche,<br />
muss erläutern,<br />
trösten und die Dinge wieder<br />
in Ordnung bringen.<br />
Im <strong>Nov</strong>ember 2011 drehte<br />
der NDR in Hamburg nach<br />
einem Drehbuch von Mizzi<br />
Meyer vier Folgen einer neuen<br />
Serie und binnen kürzester<br />
Zeit wurde „Der Tatortreiniger“<br />
zum Kult. Die Quoten<br />
explodierten, 2018 wurde die<br />
siebte Staffel der bitterbösen<br />
Comedy-Serie ausgestrahlt.<br />
Und nun bringt das Westfälische<br />
Landestheater den Stoff<br />
als schwarze Komödie auf<br />
Gifhorns Theaterbühne.<br />
Freitag, 6. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 18 Euro<br />
Von seiner Karriere ausgelaugt,<br />
zieht sich der gefeierte<br />
Dirigent Daniel Daréus nach<br />
einem gesundheitlichen Zusammenbruch<br />
in die Abgeschiedenheit<br />
seines kleinen<br />
schwedischen Heimatdorfes<br />
zurück. Aber die Dorfbewohner<br />
lassen ihn die Einsamkeit<br />
nicht lange genießen: Zunächst<br />
widerstrebend, dann<br />
mit zunehmendem Engagement<br />
übernimmt er die Leitung<br />
des Kirchenchors.<br />
„Wie im Himmel“ verhandelt<br />
Eifersucht, Neid, Macht<br />
und Ohnmacht, ist zugleich<br />
aber auch eine berührende<br />
Geschichte voller Lebenslust,<br />
beflügelnder Musik, Leichtigkeit,<br />
Liebe und Freude. Die<br />
Verfilmung des bewegenden<br />
Dramas war 2005 als bester<br />
nicht-englischsprachiger Film<br />
für den Oscar nominiert und<br />
wurde von Publikum und Kritikern<br />
gleichermaßen gefeiert.<br />
Sonntag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
16 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 18 Euro<br />
Das Altonaer Theater und der<br />
Niedersächsische Chorverband<br />
bringen das Drama „Wie im Himmel“<br />
auf die Bühne.<br />
Foto: G2 Baraniak<br />
90<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>91
Kino<br />
Kino<br />
Abgründe eines<br />
Künstlerpaares<br />
Schriftsteller Joe Castleman<br />
und Ehefrau Joan reisen Anfang<br />
der 90er nach Stockholm,<br />
wo Joe mit dem Literaturnobelpreis<br />
geehrt werden soll.<br />
Zwischen dem Ehepaar kriselt<br />
es seit längerem – Joan, die<br />
seit 40 Jahren im Schatten<br />
ihres Mannes lebt, kann ihr<br />
Schicksal nicht mehr ertragen.<br />
Das bittersüße Drama „Die<br />
Frau des Nobelpreisträgers“<br />
ist jetzt in der Reihe „Kirchen<br />
und Kino“ zu sehen – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>.<br />
Sonntag, 24. <strong>Nov</strong>ember, 19 Uhr<br />
Lichtspiele, Bromer Str. 1, Wittingen<br />
Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 19 Uhr<br />
Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />
Glenn Close und Logan Lerman spielen<br />
die Hauptrollen. Foto: Embankment Films<br />
Guerilla-Attacken und Mutterglück<br />
Die isländische Chorleiterin<br />
Halla ist inkognito eine knallharte<br />
Öko-Aktivistin. Als ihr<br />
die Adoption eines Kindes bewilligt<br />
wird, stellt sie ihre Guerilla-Aktionen<br />
in Frage. Die<br />
skurrile Tragikomödie „Gegen<br />
den Strom“ wird in der Reihe<br />
Protagonistin Djam und Wegbegleiterin Avril entdecken auf der griechischen<br />
Insel Lesbos die örtliche Volksmusik Rembetiko.<br />
Foto: Princes Production<br />
Zwei Frauen auf musikalischem<br />
Roadtrip in die Freiheit<br />
Die junge Griechin Djam wird<br />
von ihrem Onkel Kakourgos,<br />
einem ehemaligen Seemann,<br />
nach Istanbul geschickt, wo<br />
sie ein seltenes Ersatzteil für<br />
ein Boot auftreiben soll. Dort<br />
trifft sie auf die 19-jährige<br />
Französin Avril, die als freiwillige<br />
Flüchtlingshelferin in die<br />
Türkei kam. Nun ist die junge<br />
Frau verloren in der Großstadt<br />
– ohne Geld oder Kontakte.<br />
Die großherzige und freiheitsliebende<br />
Djam nimmt Avril<br />
„Kirchen und Kino“ gezeigt –<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
Sonntag, 15. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr<br />
Lichtspiele, Bromer Str. 1, Wittingen<br />
Montag, 16. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr<br />
Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />
unter ihre Fittiche. Zusammen<br />
reisen sie auf die Insel Lesbos,<br />
tanzen zu Volksmusik und erleben<br />
unvergessliche Tage, die<br />
sie für immer verändern.<br />
„Djam“ läuft in der Reihe<br />
„Kino(t)räume für Frauen“ des<br />
Gifhorner Frauenzentrums.<br />
Donnerstag, 12. <strong>Dez</strong>ember<br />
Sektempfang ab 19.30 Uhr<br />
Filmstart: 20 Uhr<br />
Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />
Eintritt: 6 Euro inkl. Gläschen Sekt<br />
Halldora Geirhardsdottir spielt die<br />
naturliebende Halla. Foto: Pandora Film<br />
„Lovemobil“ zieht mit Erfolg um die Welt<br />
Doku über Gifhorner Prostituierte wird international gefeiert und kommt nun nach Gifhorn<br />
Von Sophie Isabell Bremer<br />
Die Dokumentation über Prostitution<br />
im Landkreis Gifhorn<br />
ist auf internationaler Filmfestival-Tour:<br />
„Es ist witzig, wo<br />
man überall hinkommt“, lacht<br />
die „Lovemobil“-Regisseurin<br />
und gebürtige Gifhornerin<br />
Elke Margarete Lehrenkrauss.<br />
<strong>KURT</strong> berichtete über die<br />
Nominierung des Films auf<br />
dem achtbaren Schweizer<br />
Filmfestival in<br />
Locarno. Die Filmemacherin<br />
erzählt,<br />
der Film<br />
sei dort super<br />
angekommen. So<br />
werde er in Luzern,<br />
Zürich und Basel<br />
auch im Kino zu sehen<br />
sein. „Lovemobil macht auf<br />
ein Thema aufmerksam, das<br />
viele nur am Rande mitkriegen“,<br />
erklärt Elke Margarete<br />
Lehrenkrauss. „Er vermittelt<br />
ein anderes Bild von Prostitution<br />
– nicht den Stereotyp der<br />
emanzipierten Sexarbeiterin.“<br />
Nach Locarno ging‘s weiter<br />
zum Film-Fest Osnabrück,<br />
wo „Lovemobil“ nicht nur als<br />
Eröffnungsfilm gezeigt wurde,<br />
sondern auch mit dem Friedensfilmpreis<br />
geehrt wurde.<br />
Die Jury lobte den Film für<br />
seine zutiefst humane Perspektive<br />
auf die Prostituierten<br />
und deren individuelle Portraitierung.<br />
„Das Osnabrücker<br />
Publikum hatte eine emotionale<br />
Reaktion“, erzählt Elke<br />
Margarete Lehrenkrauss. „Als<br />
Protagonistin Milena wartet in ihrem Sex-Mobil an Gifhorns<br />
Straßen auf Kundschaft. Filmemacherin Elke Margarete<br />
Lehrenkrauss (rundes Foto) lässt die Frauen in ihrem Film<br />
„Lovemobil“ selbst zu Wort kommen. Fotos: Christoph Rohrscheidt/Uli Gaulke<br />
Niedersachsen sind sie<br />
mit den Lovemobilen vertraut<br />
und haben einen persönlichen<br />
Bezug zu der Problematik.“<br />
Seine internationale Premiere<br />
feierte „Lovemobil“<br />
beim Dokumentar-Filmfestival<br />
Los Angeles, wo der Film<br />
als beste internationale Dokumentation<br />
ausgezeichnet<br />
wurde. Und auch von Festivals<br />
in Mazedonien, Georgien und<br />
Camden im US-Staat Maine<br />
konnten die Filmemacher<br />
Preise mit nach Hause nehmen.<br />
„Das Publikum im Ausland<br />
hat einen größeren Abstand<br />
zu dem Thema“, so die<br />
Regisseurin. So wirke der Film<br />
sehr anders. „Wir diskutierten<br />
Deutschland als Einwanderungsland<br />
aus einem globalen<br />
Blickwinkel.“<br />
Nun kehrt der Film Ende<br />
<strong>Nov</strong>ember quasi zurück in die<br />
Heimat: Das Braunschweiger<br />
Filmfestival nominiert „Lovemobil“<br />
für den „Heimspiel“-<br />
Preis. Zudem kürt Elke Margarete<br />
Lehrenkrauss als<br />
Jurymitglied das beste Schauspieltalent.<br />
Und auch nach<br />
Gifhorn kommt sie im Rahmen<br />
eines Atelier-Gesprächs in die<br />
Grille, wo sie den Film vorstellt<br />
und Ausschnitte zeigt.<br />
Filmfestival Braunschweig:<br />
Donnerstag, 21. <strong>Nov</strong>ember<br />
21 Uhr, Universum Filmtheater<br />
Neue Straße 8, Braunschweig<br />
Atelier-Gespräch in Gifhorn:<br />
Montag, 25. <strong>Nov</strong>ember<br />
19 Uhr, Grille<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />
92<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>93
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Mo. 18.11.<br />
Multimedia-Show<br />
mit Peter Fabel:<br />
„Island – Feuerinsel<br />
am Polarkreis“ –<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong><br />
19.30 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Di. 19.11.<br />
Vortrag: „Clever alt<br />
werden“<br />
18 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
Info-Abend für<br />
werdende Eltern mit<br />
Kreißsaalführung<br />
18 bis 19.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />
Campus 6, Gifhorn.<br />
Quizabend im Flax<br />
20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 20.11.<br />
Vortrag: „Plötzlicher<br />
Herztod – Wie kann ich<br />
mich davor schützen?“<br />
mit Dr. Rolf Trägner<br />
19 bis 21 Uhr, Saal des DRK-<br />
Veranstaltungszentrums,<br />
Am Wasserturm 5, Gifhorn.<br />
Gesprächscafé für<br />
Frauen mit Brustkrebs<br />
17 bis 19 Uhr, Deutsches<br />
Haus, Torstraße 11,<br />
Gifhorn.<br />
Vortrag von Fachjournalistin<br />
Andrea Röpke:<br />
„Alte Sippen – junge<br />
Siedler – rechte Ökos“<br />
19 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Do. 21.11.<br />
Mitbringfrühstück<br />
9 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Am Schliekenberg 1,<br />
Kästorf.<br />
Musikalische Lesung:<br />
„Ritter Rost“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Autorenlesung mit<br />
Christian Oehlschläger<br />
18.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg<br />
66, Leiferde, Tickets im<br />
Vorverkauf: 5 Euro.<br />
Lokalhistorischer<br />
Vortrag von Historiker<br />
Manfred Grieger über<br />
Gifhorner Straßennamen<br />
und Persönlichkeiten<br />
19 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
für <strong>Nov</strong>ember und <strong>Dez</strong>ember<br />
Karaoke-Party im Flax<br />
ab 20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Filmfestival Braunschweig:<br />
„Lovemobil“<br />
21 Uhr, Universum Filmtheater,<br />
Neue Straße 8,<br />
Braunschweig.<br />
Fr. 22.11.<br />
Abenteuermärchen:<br />
„Simsalagrimm“ für<br />
Groß und Klein<br />
15 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Alte Heerstraße 43,<br />
Wesendorf.<br />
E-Football-Kreismeisterschaft<br />
ab 18 Uhr, Seehotel am<br />
Tankumsee, Eichenpfad 2,<br />
Isenbüttel.<br />
Lesung mit<br />
Heinz Strunk<br />
19 Uhr, Kulturzentrum<br />
Hallenbad, Schachtweg 31,<br />
Wolfsburg.<br />
Musikalische Lesung:<br />
„Briefwechsel von<br />
Paula Modersohn-<br />
Becker und Otto<br />
Modersohn“<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Konzert: Jon Flemming<br />
Olsen<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn.<br />
Live-Musik:<br />
Station Rock<br />
21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1,<br />
Gifhorn.<br />
Sa. 23.11.<br />
Adventspokalturnier<br />
im Tanzsportzentrum<br />
11.30 bis 19 Uhr,<br />
Adam-Riese-Schule,<br />
II. Koppelweg 17,<br />
Gifhorn.<br />
Wintermarkt im<br />
Otter-Zentrum<br />
13 bis 18 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Lichterfest auf dem<br />
Unsa-Hof in Leiferde<br />
14 bis 20 Uhr, Unsa-Hof,<br />
Hauptstraße 7, Leiferde.<br />
Benefizkonzert des<br />
Projektorchesters des<br />
Gifhorner Kreisfeuerwehrverbands<br />
14.30 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Wiesenweg 13,<br />
Meine.<br />
Familienkonzert:<br />
„Elmar, der Elefant“<br />
15 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Märchenerzählung:<br />
„Herzensklang und<br />
Wunderton“<br />
17 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1,<br />
Gifhorn.<br />
Benefiz-Konzert:<br />
„Rock an der Riede“<br />
19 Uhr, Schützenheim,<br />
Schulstraße 34,<br />
Isenbüttel.<br />
So. 24.11.<br />
Adventspokalturnier<br />
im Tanzsportzentrum<br />
ab 10.30 Uhr, Adam-Riese-<br />
Schule, II. Koppelweg 17,<br />
Gifhorn.<br />
Wintermarkt im<br />
Otter-Zentrum<br />
11 bis 18 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
FC Hagen/Uthlede –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Sportplatz, Blumenstraße<br />
20, Hagen im<br />
Bremischen.<br />
Spielplatzcafé:<br />
Plätzchen backen<br />
15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />
Winkeler Straße 2b,<br />
Gifhorn.<br />
Kirchen und Kino:<br />
„Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />
19 Uhr, Lichtspiele, Bromer<br />
Straße 1, Wittingen.<br />
Mo. 25.11.<br />
Handtaschenbasar<br />
18 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />
Straße 12, Gifhorn.<br />
Atelier-Gespräch mit<br />
Regisseurin Elke Margarete<br />
Lehrenkrauss<br />
von „Lovemobil“<br />
19 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Kirchen und Kino:<br />
„Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />
19 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Multimedia-Show<br />
mit Kai-Uwe Küchler:<br />
„Hurtigruten –<br />
Norwegen mit dem<br />
Postschiff“<br />
19.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Di. 26.11.<br />
Literarisches<br />
Frühstück: Nicole<br />
Ziemann-Witt liest<br />
mystische Herbstgeschichten<br />
9 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20,<br />
Gifhorn.<br />
Plattdeutscher Nachmittag<br />
in Ummern<br />
ab 15 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Dorfstraße 12,<br />
Ummern.<br />
Repair-Café: Gemeinsames<br />
Reparieren<br />
16 bis 18 Uhr, Foyer der<br />
Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße<br />
24, Gifhorn.<br />
Gifhorner<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Kaufhaus Döpke<br />
– Eine Familiengeschichte“<br />
19 Uhr, Eiskeller,<br />
Lindenstraße 21,<br />
Gifhorn, Eintritt frei,<br />
Anmeldung unter<br />
Tel. 0171-1212604.<br />
Quizabend im Flax<br />
20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 27.11.<br />
Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
durch<br />
Bürgermeister Matthias<br />
Nerlich und den<br />
Weihnachtsmann<br />
16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer<br />
am City-Brunnen,<br />
Steinweg 57,<br />
Gifhorn.<br />
94 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>95
Sicher ans Ziel mit<br />
Gifhorns Taxi Nr. 1<br />
Rund um die Uhr –<br />
sieben Tage die Woche<br />
Tel. 05371 - 12333<br />
Tipps & Termine<br />
Do. 28.11.<br />
Kochtreff: „Wir<br />
kochen uns um die<br />
Welt“<br />
14.30 Uhr, Paulus-Familienzentrum,<br />
Brandweg 38a,<br />
Gifhorn.<br />
Offener Nähtreff für<br />
Erwachsene<br />
18 bis 19.30 Uhr, Paulus-<br />
Familienzentrum, Brandweg<br />
38a, Gifhorn.<br />
Fr. 29.11.<br />
Café Auszeit<br />
8.30 bis 11 Uhr, Paulus-<br />
Familienzentrum, Brandweg<br />
38a, Gifhorn.<br />
Fridays For Future:<br />
4. Weltklimastreik –<br />
„NeustartKlima“<br />
10.30 Uhr, Treffen am<br />
Schillerplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
„Die Erdmännchen im<br />
Elfenwald“<br />
11 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />
Straße 12, Gifhorn.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
ab 15 Uhr, Rathaus und<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Russisches Ballett:<br />
„Schwanensee“<br />
19.30 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Sa. 30.11.<br />
Schlossmarkt zum<br />
Advent<br />
12 bis 21 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorner.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Ummern<br />
ab 12 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Dorfstraße 21,<br />
Ummern.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Wasbüttel<br />
ab 13 Uhr, Kapelle,<br />
Mittelstraße, Wasbüttel.<br />
Adventsmarkt im<br />
Christinenstift<br />
13 bis 16.30 Uhr, Christinenstift,<br />
Campus 1, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn –<br />
1. FC Germania<br />
Egestorf-Langreder<br />
14 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde, Winkeler Straße<br />
2, Gifhorn.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
„Die Erdmännchen im<br />
Elfenwald“<br />
15 Uhr, Grille, Ludwig-Jahn-<br />
Straße 12, Gifhorn.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Wagenhoff<br />
ab 15 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Am Heidberg 11,<br />
Wagenhoff.<br />
Theater: „Die 12<br />
Geschworenen“<br />
19.30 Uhr, Remmler Hof,<br />
Bahnhofstraße 4b, Brome.<br />
Benefizkonzert mit<br />
„Velvet“ für die<br />
Kinderkrebsfürsorge<br />
Gifhorn<br />
18 Uhr, Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller,<br />
Braunschweiger Straße 15,<br />
Gifhorn.<br />
Kulturschmiede Sassenburg:<br />
Lesung mit<br />
Eckart Dux und Werner<br />
Kieselbach und Musik<br />
vom Flötenquintett<br />
Windspiel<br />
19 Uhr, Stephanuskapelle,<br />
Stüder Straße 11, Grußendorf.<br />
Ü-30-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
ab 21 Uhr, Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn.<br />
80er-Party in der<br />
Latino Bar<br />
ab 22 Uhr, Lehmweg 2,<br />
Gifhorn.<br />
So. 01.12.<br />
Schlossmarkt zum<br />
Advent<br />
11 bis 18 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Müden<br />
11 bis 19 Uhr, Historischer<br />
Ortskern, Müden.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
„Die Erdmännchen im<br />
Elfenwald“<br />
15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Kästorf.<br />
Spielplatzcafé: Süße<br />
Schneemänner basteln<br />
15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />
Winkeler Straße 2b,<br />
Gifhorn.<br />
Tipps & Termine<br />
Theater:<br />
„Wie im Himmel“<br />
16 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Live & unplugged:<br />
Kiwi2<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Konzert: Boogielicious<br />
17 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />
Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />
Adventskonzert unter<br />
dem Motto „King of<br />
Kings“<br />
18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Mo. 02.12.<br />
Blutspende in Kästorf<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Kästorf.<br />
Rufen<br />
Sie uns<br />
an!<br />
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Gesonderte Öffnungszeiten<br />
vom 01.12. bis 23.12.19:<br />
Betriebsferien:<br />
24.12. bis 06.01.20<br />
Ab 27.01.2020:<br />
21.01.2020:<br />
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Brasserie Paula's · Steinweg 21-25 · Gifhorn<br />
CP-Dance<br />
Tanz- und Fitnessschule<br />
Carl-Zeiss-Straße 7<br />
38518 Gifhorn<br />
Mail: info@cp-dance.com<br />
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Fon: +49 151-54161014<br />
(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />
96 <strong>KURT</strong><br />
97
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Di. 03.12.<br />
Nikolaus-Mitternachtssauna<br />
10 bis 24 Uhr,<br />
Wellness-Sauna,<br />
Nordhoffstraße 3c,<br />
Gifhorn.<br />
Wunderbare Vorweihnachtszeit:<br />
„Bäumeviertel<br />
& Friends“ laden<br />
zu Mitsingkonzert,<br />
Schmalzbrote, Schoki<br />
für Kids und mehr<br />
18 Uhr, Marktplatz,<br />
Wittingen.<br />
Quizabend im Flax<br />
20.30 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 04.12.<br />
Adventliche Lesung<br />
19 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn.<br />
Do. 05.12.<br />
Blutspende in Wahrenholz<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Schule,<br />
Wahrenholz.<br />
Ihre Zahnarztpraxis<br />
32-Zähne im Glück GmbH<br />
Dr. Konrad Weritz<br />
Alexander Hilpert<br />
Daniela Misselhorn<br />
Dr. Annekathrin Brocks<br />
Wir wünschen Ihnen eine<br />
besinnliche Vorweihnachtszeit!<br />
Bitte denken Sie unbedingt an Ihren<br />
Bonusstempel noch in diesem Jahr!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo./Mi. 8 bis 20 Uhr<br />
Di./Do. 8 bis 18 Uhr<br />
Fr.<br />
8 bis 17 Uhr<br />
Schillerplatz 11<br />
38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371-55930<br />
www.gf.32-zig.de<br />
Open Stage in der<br />
Grille<br />
20 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 06.12.<br />
Kindertheater: „Pippi<br />
feiert Weihnachten“<br />
15.30 Uhr, Kulturzentrum<br />
Meinersen, Am Eichenkamp<br />
1, Meinersen.<br />
Vortrag und Ausstellungseröffnung<br />
zum<br />
Vogel des Jahres <strong>2019</strong>:<br />
Die Feldlerche<br />
19 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />
Hauptstraße 20,<br />
Leiferde.<br />
Nikolaus-Jazz mit<br />
Saratoga Seven<br />
19.30 Uhr, Trachtenhaus<br />
im Mühlenviertel, Bromer<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Do., 21.11.<br />
Karaoke ab 20 Uhr<br />
Theaterkomödie:<br />
„Der Tatortreiniger“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Live-Musik: Morris and<br />
the Sunnyboys<br />
20 Uhr, Alt Gifhorn, Am<br />
Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 07.12.<br />
Vortrag von<br />
Karl Hecht:<br />
„Gesundheitsschädigende<br />
Wirkungen von<br />
Smartphones, W-Lan<br />
Radar, DECT, 5G“<br />
11 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Engel Elias wünscht<br />
sich was“<br />
15 Uhr, Bücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Sa., 23.11.<br />
Neue deutsche Welle<br />
ab 20:30 Uhr<br />
Do., 12.12.<br />
Karaoke<br />
ab 20 Uhr<br />
Sa., 14.12.<br />
Louder, harder,<br />
und Support<br />
UNSERE<br />
WEIHNACHTS-<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
23. 12. - 31. 12.<br />
Jeden Tag ab 19 Uhr<br />
Jeden<br />
Dienstag<br />
Quiz-<br />
Abend<br />
ab 20 Uhr<br />
Jeden<br />
Mittwoch<br />
Cocktail-<br />
Abend<br />
ab 20 Uhr<br />
www.volterzone.de<br />
live<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
in der Stadthalle<br />
15 bis 17.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Weihnachtsbasar des<br />
Vereins „Stark für<br />
Tiere“<br />
15.30 bis 18 Uhr, Schmiedeberg<br />
7, Vollbüttel.<br />
Chorkonzert: „Lieder<br />
zum Advent“<br />
17 Uhr, Haus Zum Guten<br />
Hirten, Kleine Dorfstraße 8,<br />
Westerbeck, Eintritt 5 Euro.<br />
Kabarettistischer<br />
Jahresrückblick mit<br />
Frederic Hormuth<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Blues-Konzert: Tommy<br />
Castro & the Painkillers<br />
20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />
Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets ab 26,50 Euro.<br />
1. Gifhorner<br />
Bar-Hopping<br />
ab 20 Uhr, Cappu, Mio,<br />
Streetbar, Gifhorn.<br />
Party: „15 Jahre<br />
Rockbar H1“<br />
ab 20 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
So. 08.12.<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
Bernsteinsee<br />
11 bis 17 Uhr, Hotel am<br />
Bernsteinsee, Stüde.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Wesendorf<br />
12 bis 19 Uhr, Rathaus, Alte<br />
Heerstraße 20, Wesendorf.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
Arminia Hannover –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Rudolf-Kalweit-Stadion,<br />
Bischofsholer Damm<br />
119, Hannover.<br />
Kindertheater: „Das<br />
Schaf Charlotte“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Theater: „Vom tapferen<br />
Schneiderlein“<br />
15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66,<br />
Leiferde, Tickets für<br />
Kinder im VVK 2,50 Euro,<br />
Erwachsene 5 Euro.<br />
Spielplatzcafé: Adventslichter<br />
gestalten<br />
15 bis 18 Uhr, Kinderschutzbund,<br />
Winkeler Straße 2b,<br />
Gifhorn.<br />
Live & unplugged:<br />
Freight Train Hobos<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit Glasharfenistin<br />
Susanne Würmell<br />
18.30 Uhr, St. Georg-Kirche,<br />
Alte Straße 15,<br />
Meinersen.<br />
Mo. 09.12.<br />
Seniorennachmittag in<br />
Kästorf<br />
14.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Am Schliekenberg<br />
1, Kästorf.<br />
Di. 10.12.<br />
Literarisches Frühstück<br />
mit Karin Bolte<br />
und Hans-Jürgen<br />
Grundlach<br />
ab 9 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20,<br />
Gifhorn.<br />
Plattdeutscher Nachmittag:<br />
„Weihnachtliches<br />
op platt“<br />
15 Uhr, Gasthaus Thölke,<br />
Dorfstraße 10,<br />
Ummern.<br />
Vortrag: „300.000<br />
Jahre – Lektion aus<br />
der Steinzeit<br />
19 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Wiesenweg 13, Meine,<br />
Eintritt frei.<br />
Mi. 11.12.<br />
Gesprächskreis für<br />
Angehörige von Demenzkranken<br />
14 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />
Am Gajenberg 1,<br />
Meinersen.<br />
Bilderbuchkino: „Als<br />
Weihnachten fast ins<br />
Wasser fiel“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
in der Grille<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Vortrag: „Die Torfprofile<br />
unseres Schlatts“<br />
19 Uhr, Historisches Museum<br />
im Schloss, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Do. 12.12.<br />
Blutspende in<br />
Wesendorf<br />
10 bis 13 Uhr und 14.30<br />
bis 19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />
Alte Heerstraße 41,<br />
Wesendorf.<br />
Plattdeutscher<br />
Klönclub<br />
19.30 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Gutsstraße 1, Isenbüttel.<br />
Kino(t)räume für<br />
Frauen: „Djam“<br />
19.30 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Karaoke-Party<br />
im Flax<br />
ab 20 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong><br />
32 Zähne im Glück Gifhorn<br />
ab 20 Uhr, Eintritt 7 €<br />
98 <strong>KURT</strong>99
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Fr. 13.12.<br />
Café Auszeit<br />
8.30 bis 11 Uhr, Paulus-<br />
Familienzentrum, Brandweg<br />
38a, Gifhorn.<br />
Gabentisch für Tiere<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Tierschutzzentrum,<br />
Peiner Landstraße 12,<br />
Ribbesbüttel.<br />
Wintervarieté mit<br />
Drei-Gänge-Menü<br />
sowie Live-Musik,<br />
Stepptanz, Akrobatik<br />
und herrlichem Chaos:<br />
„Die Aristokraten“<br />
19 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn,<br />
Tickets ab 59 Euro.<br />
Comedy mit Jörg Knör:<br />
„Der Jahresrückblick“<br />
19 Uhr, Kulturzentrum<br />
Hallenbad, Schachtweg 31,<br />
Wolfsburg.<br />
„Rock gegen Rechts“<br />
des Kreisjugendrings<br />
in der Grille<br />
20 Uhr, Einlass ab<br />
19.30 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn, Abendkasse<br />
3 Euro.<br />
Sa. 14.12.<br />
Adventszauber im<br />
Kavalierhaus:<br />
„Weihnachten in<br />
Lateinamerika“<br />
15 bis 21 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn.<br />
Comedy:<br />
Mirja Bös und die<br />
Honkey Donkeys<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Knallharte Live-Musik:<br />
Louder, Harder, Volter<br />
und Support<br />
ab 20 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn, Abendkasse 7 Euro.<br />
So. 15.12.<br />
Kindertheater: „Die<br />
Schöne und das Biest“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 9 Euro.<br />
Live & unplugged:<br />
Croft ‘n Croy<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Festliches Weihnachtskonzert:<br />
Heidechor<br />
Gifhorn-Neubokel<br />
16.30 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Kirchen und Kino:<br />
„Gegen den Strom“<br />
19 Uhr, Lichtspiele, Bromer<br />
Straße 1, Wittingen.<br />
Mo. 16.12.<br />
Kindertheater: „Die<br />
Schöne und das Biest“<br />
8.45 und 10.45 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Tickets: 9 Euro.<br />
Blutspende in<br />
Grußendorf<br />
16.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Birkenweg 55, Grußendorf.<br />
Kirchen und Kino:<br />
„Gegen den Strom“<br />
19 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Di. 17.12.<br />
Kindertheater:<br />
„Die Schöne und<br />
das Biest“<br />
8.45 und 10.45 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Tickets: 9 Euro.<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
in Gifhorn<br />
16 Uhr, Senioren- und<br />
Tageszentrum des DRK,<br />
Am Wasserturm 5,<br />
Gifhorn.<br />
Repair-Café: Gemeinsames<br />
Reparieren<br />
16 bis 18 Uhr, Foyer der<br />
Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße<br />
24, Gifhorn.<br />
Mi. 18.12.<br />
Bilderbuchkino: „Das<br />
geheime Buch vom<br />
Weihnachtsmann“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
in der Grille<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 19.12.<br />
Museum am Nachmittag:<br />
„Spiele und<br />
Spielzeuge der Vergangenheit“<br />
16 Uhr, Historisches Museum<br />
im Schloss, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Auktion der Ausstellung<br />
„Das Aufblühen<br />
des Steinreiches“<br />
17 Uhr, Volksbank,<br />
Steinweg 51, Gifhorn.<br />
Schottisch-deutsches<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit den „Twin Town<br />
Singers“ und dem<br />
„Dumfries & Galloway<br />
Regional Youth Choir“<br />
18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Impressum<br />
Fr. 20.12.<br />
Live-Musik:<br />
B and the Rattlesnakes<br />
21 Uhr, Alt Gifhorn, Am<br />
Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 21.12.<br />
Live-Musik im Flax:<br />
Punk-Rock-Metal-<br />
Bash<br />
ab 20.30 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
So. 22.12.<br />
Live & unplugged:<br />
Creeper 2<br />
ab 16 Uhr, bei Helgas<br />
Glühweinhütte zwischen<br />
C&A und Kinocenter,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Mo. 23.12.<br />
Klassikkonzert: Duo<br />
Imaginaire mit Simone<br />
Seiler an der Harfe<br />
und John Corbett an<br />
der Klarinette<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Di. 24.12.<br />
Weihnachtsparty:<br />
„Heiligabend nicht<br />
allein“<br />
ab 19 Uhr, Tanzlokal Bei<br />
Micha, Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
X-Mas-Party im H1<br />
ab 20 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Mi. 25.12.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
in der Grille<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Weihnachtsparty im<br />
Kubus<br />
ab 21 Uhr, Eventhalle Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden an der<br />
Aller.<br />
Rock-Konzert:<br />
Van Damned<br />
20 Uhr, Bier- und Rock-Bar<br />
H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />
Tickets im VVK: 8 Euro,<br />
Abendkasse ab 19 Uhr:<br />
9 Euro.<br />
Fr. 27.12.<br />
Blutspende in Müden<br />
16 bis 20 Uhr, Haus der<br />
Johannes-Gemeinde,<br />
Hahnenhorner Straße 2,<br />
Müden.<br />
Rock-Konzert: Lake<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets ab<br />
23 Euro.<br />
Sa. 28.12.<br />
Tanzabend für Singles<br />
und Paare<br />
ab 20 Uhr, Tanzlokal Bei<br />
Micha, Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn.<br />
Partylution<br />
ab 22 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
So. 29.12.<br />
Blutspende in Gifhorn<br />
11 bis 14 Uhr, Svens<br />
Schützen-Wiese, Celler<br />
Straße 30, Gifhorn.<br />
Di. 31.12.<br />
Silvester-Frühschoppen<br />
ab 10 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Musik-Comedy: „Ass-<br />
Dur“ mit Dominik und<br />
Florian Wagner<br />
18 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Silvesterfeier im Kulturzentrum<br />
Meinersen<br />
ab 19 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen.<br />
Silvesterkonzert mit<br />
dem Vokalensemble<br />
„Voktett“<br />
20 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Silvesterparty in der<br />
SV-Sportgaststätte<br />
ab 20 Uhr, Am Sportplatz<br />
Eyßelheide 1, Gifhorn.<br />
Große <strong>KURT</strong>-Silvesterparty<br />
in der Stadthalle<br />
ab 21 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint zum 15. <strong>Dez</strong>ember.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 25. <strong>Nov</strong>ember.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an fast 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />
Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan. Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Matthias Bosenick, Sophie Isabell<br />
Bremer, Çagla Canıdar, Christoph Peter Ehrlich, Jens Neumann (regios24), Malte Schönfeld, Joachim Voß, Solveig Böhme (Praktikantin). Layout: Michael Arnold,<br />
Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Çagla Canıdar (Leitung der Fotoredaktion), Frank Eidel (Titelseite), Christoph<br />
Peter Ehrlich, Nils Mahnke, Bastian Till Nowak, Sebastian Priebe (regios24), Darius Simka (regios24), Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter.<br />
Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann. Anzeigen: Agentur BT Media, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn, Tel.<br />
05371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
100<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
101
Tipps & Termine<br />
Schwanensee<br />
in Gifhorns<br />
Stadthalle<br />
Der „Schwanensee“ verkörpert<br />
alles, was klassisches<br />
russisches Ballett ausmacht:<br />
Anmut, Grazie und vor allem<br />
tänzerische Perfektion. Die<br />
unvergleichbare Musik Tschaikowskys<br />
vereinigt sich mit dem<br />
gefühlsstarken Tanz zu einer<br />
eigenen Sprache. Besonders in<br />
der Weihnachtszeit gehört der<br />
wohl beliebteste Ballettklassiker<br />
für viele Gäste zur vorweihnachtlichen<br />
Freude.<br />
Das international auftretende<br />
Russische Ballettfestival<br />
Moskau erzählt dieses<br />
Märchen um einen verliebten<br />
Prinzen in weißen Bildern und<br />
farbenfrohen Kostümen in der<br />
Gifhorner Stadthalle.<br />
Freitag, 29. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 43 Euro<br />
Das Russische Balletfestival Moskau<br />
gastiert in der Stadthalle.<br />
Mirja Boes & Die Honkey Donkeys kommen nach Gifhorn. <br />
Mirja Bös: Es wird höchste Zeit,<br />
ihr Lebenswerk wegzuwürdigen<br />
Schluss. Aus. Vorbei. Das<br />
war’s. Seit mehr als 24 Jahren<br />
begeistert Mirja Boes ihr Publikum.<br />
Aber unter uns: Immer<br />
öfter steht sie nicht auf der<br />
Bühne, sie sitzt. Höchste Zeit<br />
also, sie für ihr Lebenswerk<br />
auf der Bühne der Gifhorner<br />
Stadthalle wegzuwürdigen,<br />
bevor ihre Witze einen Damenbart<br />
bekommen.<br />
Das Impro-Comedy-Musik-Ringelpiez<br />
mit Anfassen<br />
Das ist ein Pflichttermin in<br />
Gifhorns Nachtleben: Die<br />
Partylution steigt nun schon<br />
zum verdammten neunten Mal<br />
in Folge, und die Veranstalter<br />
haben Bock wie beim ersten<br />
Mal, die Stadthalle zusammen<br />
mit den Gästen in einen<br />
Partytempel allererster Güte<br />
rund um die kleinen, großen,<br />
schrecklich-schönen und leiderlustigen<br />
Comebacks des<br />
Lebens wird von ihrer Band<br />
Die Honkey Donkeys begleitet.<br />
Das müssen sie. Steht so<br />
im Vertrag. Also: „Auf Wiedersehen!<br />
Hallo!“<br />
Samstag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 18 Euro<br />
Foto: Lars Laion<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert die Partylution<br />
zu verwandeln – erstmals präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>. DJ Jay-P<br />
und Justin Pollnik stehen an<br />
den Turntables, Sound und<br />
Licht gibt‘s von Watt und Volt.<br />
Samstag, 28. <strong>Dez</strong>ember<br />
22 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Gifhorn<br />
27. <strong>Nov</strong> – 28. <strong>Dez</strong><br />
Mit Eisbahn auf dem Marktplatz<br />
Eine Initiative der<br />
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