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KURT Nov./Dez. 2019

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe November/Dezember 2019

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Ausgabe November/Dezember 2019

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Seitenkopf<br />

Klimakrise & Klimaschutz<br />

Geschenkmitgliedschaft<br />

in einem DRK Ortsverein im Landkreis Gifhorn<br />

Sie möchten etwas Besonderes schenken? Was schenkt man Menschen,<br />

die schon alles haben und nichts Materielles möchten?<br />

Verschenken Sie ein gutes Gefühl mit einer<br />

einjährigen Fördermitgliedschaft!<br />

Die Höhe einer Mitgliedschaft kann frei gewählt werden, muss aber<br />

mind. 30 € betragen. Bei Nichtaktivierung wird die Spende für die vielfältigen,<br />

ehrenamtlichen Projekte des DRK im Landkreis Gifhorn genutzt.<br />

• Erhalt eines Mitgliedsausweises<br />

• Vierteljährlich gibt es die Mitgliederzeitschrift<br />

„Rotkreuzspiegel“<br />

• Vielfältige Angebote der Ortsvereine<br />

• Rückholdienst/Rückholversicherung<br />

• Einladungen zu Veranstaltungen<br />

• Informationsmappe zum Ehrenamt u.v.m.<br />

Kontakt:<br />

Nach Zahlungseingang erhalten Sie<br />

von uns eine schicke Geschenkmappe,<br />

die Sie personalisieren<br />

und verschenken können.<br />

Wenn gewünscht, bekommen Sie<br />

eine Spendenbescheinigung.<br />

Die Mitgliedschaft endet nach einem<br />

Jahr automatisch.<br />

» abschätzige Kommentare<br />

von sich gegeben: „So jemandem<br />

kann man doch nicht<br />

mehr helfen. Da hilft nur noch<br />

drauftreten“, habe ein Ratsmitglied<br />

laut einem 16-jährigen<br />

Teilnehmer der Aktion<br />

gesagt. Die Mehrheit des<br />

Hasses komme jedoch digital,<br />

vor allem über Facebook: Beleidigungen,<br />

Hetze und der<br />

vermehrte Vorwurf der Instrumentalisierung<br />

durch die<br />

Politik oder Greta Thunberg.<br />

Gerade bei der von Fridays For<br />

Future Deutschland geforderten<br />

CO 2<br />

-Steuer musste Finja<br />

oft Vorwürfe hören. „Die Forderung<br />

nach mehr Steuern“<br />

komme „doch von oben“, versucht<br />

sie den Gedankengang zu<br />

rekonstruieren. Auch Jennifer<br />

hat schon Diffamierungen wie<br />

„Gretajünger“ hören müssen.<br />

Sie sind sich sicher, dass hinter<br />

solchen – für die beiden<br />

völlig absurden – Sprüchen<br />

fehlende Auseinandersetzung<br />

steht: Wer sich mehr mit den<br />

Hintergründen dieser Forderung<br />

beschäftige, könnte auch<br />

auf einer angemessenen Sachebene<br />

darüber reden.<br />

Um mit dem ihnen entgegenschlagenden<br />

Hass besser<br />

umgehen zu können, haben<br />

sich die Jugendlichen bei ihrer<br />

48-Stunden-Mahnwache<br />

einen Vortrag über „Hate<br />

Speech“ (zu deutsch: Hassrede)<br />

angehört. In ihrem Umgang<br />

damit fühlen sie sich<br />

nun sicherer, sagen Jennifer<br />

und Finja. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />

reden sie<br />

über selbst erlebte Beleidigungen,<br />

Unterstellungen und<br />

Diffamierungen, die vergessen<br />

lässt, dass der Großteil der<br />

Finja Lynek (von rechts) und Jennifer Zauter von der „Fridays-For-Future“-<br />

Ortsgruppe Gifhorn im Interview mit <strong>KURT</strong>-Praktikantin Solveig Böhme.<br />

Die Forderungen von Fridays For Future Deutschland<br />

Fridays For Future fordert die<br />

Einhaltung des Pariser Klimaabkommens<br />

und des 1,5-Grad-Ziels.<br />

Explizit für Deutschland wurden<br />

diese Forderungen formuliert:<br />

• Nettonull 2035 erreichen<br />

• Kohleausstieg bis 2030<br />

• 100 Prozent erneuerbare<br />

Energieversorgung bis 2035<br />

Entscheidend für die Einhaltung<br />

des 1,5-Grad-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen<br />

so schnell<br />

wie möglich stark zu reduzieren.<br />

Deshalb fordert Fridays For Future<br />

Deutschland bis Ende <strong>2019</strong>:<br />

Aktivisten sehr jung ist. Neben<br />

Jugendlichen, in Gifhorn<br />

meist zwischen 14 und 17 Jahre<br />

alt, richtet sich dieser Hass<br />

schließlich auch gegen Kinder.<br />

Generell sehen die beiden<br />

bei den Meinungen über Fridays<br />

For Future eine zunehmende<br />

Polarisierung. „Man<br />

• Ende der Subventionen für<br />

fossile Energieträger<br />

• 1/4 der Kohlekraft abschalten<br />

• CO 2<br />

-Steuer auf alle Treibhausgasemissionen<br />

(mit 180 Euro je<br />

Tonne CO 2<br />

würden die Kosten<br />

gedeckt, die durch den Ausstoß<br />

für uns und zukünftige Generationen<br />

entstehen)<br />

Die Verwirklichung dieser<br />

Forderungen soll laut Fridays For<br />

Future sozial verträglich gestaltet<br />

werden und dürfe nicht einseitig<br />

zu Lasten von Menschen mit<br />

geringem Einkommen gehen.<br />

merkt, dass es in zwei Hälften<br />

unterteilt ist: Pro und Contra<br />

FFF. Es gibt kaum noch Leute,<br />

die uns gegenüber neutral eingestellt<br />

sind“, stellt Jennifer<br />

fest. Sie sei sich der Bestätigungskultur<br />

um sich herum<br />

bewusst, aber den gesuchten<br />

Dialog mit der Contra-Seite »<br />

DRK Kreisverband Gifhorn e.V.<br />

Tel. 05371 804 884<br />

Mitgliederservice<br />

Email: mitgliederservice@drk-gifhorn.de<br />

Am 14Wasserturm <strong>KURT</strong> 5 • 38518 Gifhorn<br />

www.drk-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 15

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