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PROMAGAZIN_10_2019

Die Oktober-Ausgabe des PROMAGAZINs hat den Themenschwerpunkt „Landkreisporträt Schwäbisch Hall“. Unter anderem zeigen wir auf, wie es mit der Haller Breitbandversorgung und dem Klimaschutz aussieht und wie erfolgreiche Unternehmen im Landkreis unterstützt werden, damit sie weiterhin im Wettbewerb bestehen. Daneben geht es in der Ausgabe um die Themen Revitalisierung des Karl-Kurz-Areals und um ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe.

Die Oktober-Ausgabe des PROMAGAZINs hat den Themenschwerpunkt „Landkreisporträt Schwäbisch Hall“. Unter anderem zeigen wir auf, wie es mit der Haller Breitbandversorgung und dem Klimaschutz aussieht und wie erfolgreiche Unternehmen im Landkreis unterstützt werden, damit sie weiterhin im Wettbewerb bestehen. Daneben geht es in der Ausgabe um die Themen Revitalisierung des Karl-Kurz-Areals und um ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe.

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<strong>10</strong> I 19<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

19. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />

Mit großer<br />

AZUBI-BÖRSE<br />

Vorhang auf!<br />

Die Fassfabrik – das neue<br />

Tagungszentrum in Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall I Top-Ausbilder „Dualis“ I pro-magazin.de<br />

Wiederbelebte Industriebrache:<br />

Das Karl-Kurz-Areal ist aus dem<br />

Dornröschenschlaf erwacht.<br />

Mehr dazu lesen Sie ab<br />

Seite 20.


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

TOP<br />

Arbeitgeber<br />

in der Region<br />

Werden Sie Teil eines Teams,<br />

das sich um Menschen kümmert und täglich<br />

an den Fortschritten der Patienten partizipiert.<br />

Arbeiten Sie in einem modernen<br />

Betrieb, der in stetiger Entwicklung ist und<br />

sich dadurch zum Qualitätsführer in den<br />

Bereichen der Prävention, Rehabilitation<br />

und Nachsorge in der Region entwickelt hat.<br />

Unsere Mitarbeiter profitieren<br />

von vielen Zusatzleistungen:<br />

Teilzeitmodell<br />

Flexible Arbeitszeiten<br />

Zusätzliche Altersversorgung<br />

Vermögenswirksame<br />

Leistungen / Shopping Card<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Fortbildung<br />

©Yakobchuk Olena - stock.adobe.com<br />

wie geht es im Landkreis Schwäbisch Hall mit der Breitbandversorgung<br />

voran? Wie soll künftig Klimaschutz im ländlichen Raum<br />

aussehen? Und wie können die erfolgreichen Unternehmen<br />

im Landkreis, darunter zahlreiche Weltmarktführer, sinnvoll<br />

unterstützt werden, damit sie auch künftig im Wettbewerb<br />

bestehen und den Menschen der Region eine Arbeit und Perspektive<br />

bieten? Welche Antworten die Kreisverwaltung auf diese<br />

Zukunftsfragen und Herausforderungen hat, erläutert Landrat<br />

Gerhard Bauer im Interview ab Seite 8.<br />

Die Weichen auf Zukunft wurden auch in der Stadt Hall gestellt.<br />

Das Karl-Kurz-Areal im Teilort Hessental war seit Ende der 1990er<br />

Jahre eine Industriebrache, die allmählich verfiel. Jetzt wurde das<br />

Gelände aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Wie das wiederbelebte<br />

Areal heute aussieht, zeigen wir Ihnen ab Seite 20.<br />

Welche Pläne es für die weitere Entwicklung gibt, verrät Wolf<br />

Gieseke, Geschäftsführer der Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

Schwäbisch Hall, ab Seite 24. Die Geschichte des<br />

Orts spiegelt das neue Tagungs- und Kongresszentrum Fassfabrik<br />

nicht nur im Namen wider, sondern auch in der Architektur und<br />

Innenraumgestaltung. Worauf sich Gäste der Fassfabrik künftig<br />

freuen dürfen, erfahren Sie ab Seite 26. Darüber hinaus stellen<br />

wir Ihnen die weiteren Nutzer des revitalisierten Karl-Kurz-Areals<br />

vor: Marbet, Mustang und das Landratsamt.<br />

Essenziell für die Zukunft der Region sind auch die jungen Menschen,<br />

die eine berufliche Perspektive suchen. Wir beleuchten<br />

Dualis, ein Qualitätssiegel, das die IHK Heilbronn-Franken<br />

ausgezeichneten Ausbildungsbetrieben verleiht. Welche Vorteile<br />

das Dualis-Siegel sowohl den Betrieben als auch den Azubis<br />

bietet, lesen Sie ab Seite 42.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe.<br />

Kontakt<br />

Sie haben Anmerkungen, Wünsche<br />

oder Fragen? Melden Sie sich!<br />

dirk.taeuber@pro-vs.de<br />

Vergütung nach Tarif<br />

Dirk Täuber<br />

Chefredakteur<br />

Jetzt bewerben!<br />

www.kur-br.de/karriere<br />

Kur- und Klinikverwaltung Bad Rappenau GmbH Salinenstraße 30 74906 Bad Rappenau<br />

Telefon: 07264 86-2173 Telefax: 07264 86-2<strong>10</strong>9 info@kur-br.de www.kur-br.de<br />

3


INHALT<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

TOP-ARBEITGEBER<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

<strong>10</strong> Leistungsstarke Idylle<br />

Die wichtigsten Fakten zum Landkreis<br />

12 Arbeitsplätze für Tausende<br />

Hier arbeiten die meisten Menschen<br />

14 Wohnen neu gedacht<br />

Mikroapartments schaffen Wohnraum<br />

18 Volles Haus im Neuen Globe<br />

Fazit zur ersten Spielzeit im Neubau<br />

08 Die Zukunft im Blick<br />

08<br />

16 Feuer löschen, Leben retten<br />

Peter Schneider ist Stadtbrandmeister der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Schwäbisch Hall. Gemeinsam mit seinen<br />

Kameraden rückt er für Firmen und Privathaushalte im<br />

Haller Stadtgebiet aus.<br />

Finden Sie alles auf einen Blick<br />

Kurzportrait des<br />

Arbeitgebers<br />

Ansprechpartner<br />

für Bewerbungen<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />

portrait.jobstimme.de<br />

Finanzielle<br />

Sonderleistungen<br />

Beruf, Familie<br />

und Perspektiven<br />

Wirtschaft<br />

22 Das Herzstück ist fertig<br />

Feierliche Eröffnung von Gebäude 44<br />

Breitbandversorgung, Klimaschutz, Wirtschaftsförderung:<br />

Die Herausforderungen für den Landkreis Schwäbisch Hall<br />

sind vielfältig. Landrat Gerhard Bauer verrät im Interview,<br />

wie die Kreisverwaltung die Themen der Zukunft angeht.<br />

24 „Das ist erst der Anfang“<br />

Pläne für Hotel, Creative-Lab und mehr<br />

26 Etwas Altes, viel Neues<br />

Die Fassfabrik verbindet gestern und heute<br />

30 Freiräume für Kreative<br />

Die neue Arbeitswelt der Agentur Marbet<br />

32 Eine neue Heimat<br />

Mustang zieht Anfang 2020 nach Schwäbisch Hall<br />

34 Aus fünf mach zwei<br />

Die Landkreisverwaltung organisiert sich neu<br />

36 Ein Kraftwerk, das keines mehr ist<br />

Die Stadtwerke liefern Wärme und Kälte<br />

40 Der Marktplatz des Wissens<br />

Offene Bürolandschaft für mehr Kommunikation<br />

44 Ausbildung mit Siegel<br />

Die Vorzüge des Dualis-Siegels aus Firmenperspektive<br />

46 Abstieg für den Aufstieg<br />

Ausbildung unter Tage im Salzbergwerk<br />

Azubi-Börse<br />

49 Azubis starten durch<br />

Ausbildungsstart in der Region<br />

50 Auf Streife<br />

Ein Praktikumstag bei der Polizei<br />

20 Wachgeküsste Industriebrache<br />

Das Karl-Kurz-Areal in Schwäbisch Hall-Hessental erstrahlt<br />

in neuem Glanz. Die Industriebrache wurde erfolgreich<br />

wiederbelebt. Wir geben Einblick in das neu entstandene<br />

Tagungszentrum Fassfabrik und verraten, welche weiteren<br />

Pläne es für den Ausbau des Geländes gibt.<br />

42 Ausgezeichnete Ausbildung<br />

Firmen, die mit dem Dualis-Siegel der Industrie- und<br />

Handelskammer Heilbronn-Franken ausgezeichnet<br />

wurden, bieten Auszubildenden mehr als eine<br />

Standardausbildung. Wir stellen vor, was sich hinter dem<br />

Siegel verbirgt und welche Voraussetzungen Betriebe<br />

erfüllen müssen, um zertifiziert zu werden.<br />

Fotos: Adobe Stock/pure-life-pictures, Adobe Stock/ehrenberg-bilder; Franz und Wach/Marc Weigert<br />

38 New Work im Neubau<br />

Der Personaldienstleister Franz und Wach eröffnete im<br />

September sein neues Hauptquartier in Crailsheim-<br />

Roßfeld. Veränderungen gab es nicht nur äußerlich,<br />

sondern auch in der Unternehmenskultur.<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

06 Regioskop<br />

56 Neues aus der Region<br />

60 Veranstaltungskalender<br />

62 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

38<br />

Die Fassfabrik ist eröffnet (von links): Wolf Gieseke, Geschäftsführer<br />

der Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

Schwäbisch Hall, Dirk Steimann, Leiter des Fachbereichs<br />

Kultur und Touristik der Stadt, sowie Hermann-Josef<br />

Pelgrim, Oberbürgermeister von Schwäbisch Hall präsentieren<br />

den großen Festsaal. Er ist das Highlight des neuen<br />

Tagungs- und Kongresszentrums Fassfabrik, das auf dem<br />

Karl-Kurz-Areal im Teilort Hessental entstanden ist.<br />

Foto: Stephan Baraniecki, Hallywood-Productions<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

4<br />

Oktober <strong>2019</strong>


REGIOSKOP<br />

1 Künzelsau<br />

Hochschulneubauten eingeweiht<br />

Am 16. September übergab Reinhold Würth, Vorsitzender<br />

des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-<br />

Gruppe, gemeinsam mit Baden-Württembergs<br />

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer feierlich<br />

die fertiggestellten Neubauten auf dem Campus<br />

Künzelsau an Vertreter der Hochschule Heilbronn.<br />

Im Zuge der Erweiterung entstanden nach einer<br />

Bauzeit von 15 Monaten ein Vorlesungs- und Hörsaalgebäude<br />

sowie ein Institutsgebäude. Die Erweiterungsgebäude<br />

der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

umfassen eine Gesamtfläche von rund<br />

6<strong>10</strong>0 Quadratmetern. Foto: Scanner GmbH<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

1<br />

Hohenlohekreis<br />

4<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

WWW.ASB-HEILBRONN.DE<br />

www.bbtgruppe.de<br />

1949 - <strong>2019</strong><br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

2<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

3<br />

3 Oberrot<br />

Sieger „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

Die Fertighaus Weiss GmbH mit Sitz in Oberrot bei<br />

Schwäbisch Hall wurde am 14. September beim<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet.<br />

Neben der Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />

wurden von der Jury die Kriterien Arbeits- und Ausbildungsplätze,<br />

Innovation und Modernisierung,<br />

Engagement in der Region, sowie das Marketing<br />

bewertet. Den Preis nahmen die Geschäftsführer<br />

Hans Volker Noller und Christel Noller entgegen.<br />

Foto: Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SCH<br />

FFI<br />

2 Heilbronn-Franken<br />

Entdeckertipps im Ländle<br />

Die Herbstausgabe des Magazins „LebensArt“ ist<br />

erschienen. Auf 66 Seiten präsentiert es den Lesern<br />

sehenswerte Ecken in ganz Baden-Württemberg.<br />

Vorgestellt wird unter anderem der Botanische<br />

Garten in Heilbronn. Foto: red.<br />

4 Bad Mergentheim<br />

Würth Industrie Service ausgezeichnet<br />

Das Unternehmen Würth Industrie Service wurde<br />

im September mit dem Qualitätssiegel „Top Karrierechancen“<br />

ausgezeichnet. Laut der Studie bietet<br />

die Firma gute Karrierechancen für Hochschulabsolventen<br />

sowie für Ingenieure und IT-Spezialisten.<br />

Foto: Archiv Würth Industrie Service GmbH & Co. KG<br />

www.regiomail.de<br />

www.vrbank-sha.de<br />

SCH<br />

FFITZEL<br />

B a u e n m t H o l z u n d I d e e n<br />

B a u e n m www.Schaffitzel.de/karriere<br />

i t H o l z u<br />

6<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihr Ansprechpartner: Robert Sworski | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | robert.sworski@pro-vs.de


TITEL | Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall | TITEL<br />

Die Langfassung des Interviews<br />

finden Sie im Internet auf<br />

www.pro-magazin.de<br />

Fachwerkidylle am Kocher: Schwäbisch Hall ist die größte Stadt im gleichnamigen Landkreis und Sitz des Landratsamts.<br />

„Gut gerüstet für die Zukunft“<br />

Mit welchen Konzepten sich der Landkreis Schwäbisch Hall den<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre stellen will, erläutert<br />

Landrat Gerhard Bauer im Interview.<br />

Wie beurteilen Sie derzeit die Zukunftsfähigkeit<br />

des Landkreises?<br />

Gerhard Bauer: Ich sehe unseren<br />

Landkreis gut gerüstet für die Zukunft.<br />

Wichtige Zukunftsthemen werden gemeinsam<br />

angegangen und dank einer<br />

starken Wirtschaft, einer engagierten<br />

Bürgerschaft und einer leistungsfähigen<br />

Verwaltung sehe ich gute Chancen<br />

für eine weitere positive Entwicklung<br />

des Landkreises. Dies bestätigt ja nicht<br />

zuletzt der aktuelle Prognos-Zukunftatlas,<br />

bei dem der Landkreis Schwäbisch<br />

Hall deutschlandweit im ersten<br />

Viertel steht, auf Platz 91 von 401.<br />

Welche Strategien gibt es für die Landkreisentwicklung<br />

in den kommenden<br />

Jahren?<br />

Bauer: Das Leitmotiv ist nach wie vor<br />

„Gut Leben und Arbeiten im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall“– und zwar in allen<br />

Bereichen: von der Gesundheitsversorgung<br />

über leistungsfähige Dateninfrastruktur<br />

bis hin zu einem gut ausgebauten<br />

und verlässlichen ÖPNV. Wir<br />

brauchen weiter eine solide, finanzielle<br />

Grundlage, müssen effektiv mit den<br />

Mitteln umgehen und dabei unsere Infrastruktur<br />

ausbauen und erhalten –<br />

vom schnellen Internet über die Gesundheitsversorgung<br />

bis zum Verkehr.<br />

Letztlich geht es darum, dass die gute<br />

Lebensqualität für unsere Bürger erhalten<br />

bleibt oder verbessert wird.<br />

Wo liegen Ihrer Ansicht nach die<br />

größten Herausforderungen für die<br />

Zukunft des Landkreises?<br />

Bauer: Zum einen im Ausbau der<br />

Breitbandinfrastruktur. Hier werden<br />

die Kommunen und der Landkreis in<br />

den nächsten Jahren erhebliche Mittel<br />

in eine Glasfaserinfrastruktur investieren,<br />

um zukunftsfähige Lebens- und<br />

Arbeitsbedingungen im ländlichen<br />

Raum zu schaffen. Bis das letzte Gebäude<br />

mit einem leistungsfähigen Internetanschluss<br />

versehen ist, wird es<br />

viele Jahre dauern. Deshalb stellen der<br />

Landkreis und die Kommunen derzeit<br />

die Weichen für die langfristige Zusammenarbeit,<br />

indem Sie einen Zweckverband<br />

gründen. Dieser kümmert sich<br />

um den Breitbandausbau. Zum anderen<br />

ist die Weiterentwicklung der Infrastruktur<br />

beim Straßen- und Schienennetz<br />

eine große Herausforderung.<br />

Auch die positive Weiterentwicklung<br />

der Gesundheitsversorgung im Landkreis<br />

ist eine große Aufgabe. Zusätzlich<br />

dazu hat auch der Landkreis seinen<br />

Beitrag zum aktiven Klimaschutz<br />

zu leisten.<br />

Wie engagiert sich der Landkreis im<br />

Bereich Klimaschutz?<br />

Bauer: Bereits im Jahr 2006 hat der<br />

Kreistag beschlossen, dass sich der<br />

Landkreis mittel- bis langfristig aus erneuerbaren<br />

und regionalen Energiequellen<br />

versorgen soll. Das Energiezentrum,<br />

die regionale Energieagentur<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall, dokumentiert<br />

die Fortschritte auf dem<br />

Weg dorthin. Wir sind schon ein bisschen<br />

stolz, dass bereits seit dem letzten<br />

Jahr über <strong>10</strong>0 Prozent des im Landkreis<br />

verbrauchten Stroms über erneuerbare<br />

Quellen erzeugt wurden. Um sich<br />

aktiv im Klimaschutz zu engagieren,<br />

beschloss der Kreistag 2015 die Erstellung<br />

eines integrierten Klimaschutzkonzepts.<br />

Mit Caroline Schöner konnte<br />

eine sehr engagierte Klimaschutzma-<br />

8 Oktober <strong>2019</strong><br />

Fotos: Adobe Stock/pure-life-pictures, Landratsamt<br />

nagerin eingestellt werden, die seit<br />

zweieinhalb Jahren unermüdlich die<br />

Aufgabenliste des Klimaschutzkonzepts<br />

abarbeitet. Ein Beispiel dafür ist<br />

die Einführung des Pfandbechersystems,<br />

um die Flut an Einwegbechern<br />

im Coffee-to-go-Bereich einzudämmen.<br />

Weitere Schwerpunkte in der Kooperation<br />

von Energiezentrum und<br />

Klimaschutzmanagement liegen in<br />

der Informations- und Aufklärungsarbeit,<br />

der Wissensvermittlung bereits ab<br />

dem Kindesalter und der Beratung von<br />

Bauherren, Eigenheimbesitzern und<br />

Gewerbebetrieben.<br />

Weltmarktführer und ein starker Mittelstand<br />

prägen den Landkreis. Was<br />

macht den Standort für Unternehmen<br />

attraktiv?<br />

Bauer: Gut ausgebildete Fachkräfte,<br />

fleißige Menschen und eine hervorragende<br />

Infrastruktur mit schneller<br />

Erreichbarkeit der großen Ballungsräume<br />

sind sicherlich wesentliche<br />

Standortvorteile. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

im Landkreis ist daher auch im Zeitraum<br />

von 2007 bis 2017 um 20 Prozent<br />

gestiegen. Im Vergleich zum Großraum<br />

Stuttgart gibt es hier auch noch<br />

Flächen für Betriebserweiterungen<br />

und für Neuansiedlungen.<br />

ein Unternehmen<br />

der KURZ Gruppe<br />

Zuversichtlich mit Blick auf die kommenden<br />

Jahre: Landrat Gerhard Bauer.<br />

Mit welchen Maßnahmen unterstützt<br />

der Landkreis die Unternehmen?<br />

Bauer: Hier sind zum einen natürlich<br />

die Strukturförderprogramme ELR,<br />

LEADER sowie die Innovationslinie<br />

„Spitze auf dem Land“ zu nennen, in<br />

denen der Landkreis die Unternehmen,<br />

Kommunen und auch die Bürgerschaft<br />

berät und unterstützt. Zum<br />

anderen sind hier die Beratungsangebote<br />

unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(WFG) zu nennen: Mit<br />

dem Programm „unternehmensWert-<br />

Mensch“, einer Personalberatungsroadshow<br />

mit Partnernetzwerk, dem<br />

Projekt Lernfabrik 4.0 und der Ausbil-<br />

Richtig entsorgen mit KURZ<br />

Die neue Gewerbeabfall-Verordnung<br />

Seit 2018 gelten für Gewerbebetriebe<br />

neue Spielregeln bei der Abfall-Entsorgung<br />

Alle Leistungen zur Erfüllung Ihrer<br />

gesetzlichen Pflichten im Angebot<br />

Komplett-Entsorgung aus einer Hand<br />

Zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

Sortieranlage gemäß § 6 Gewerbeabfallverordnung<br />

www.kurz-entsorgung.de<br />

dungsbörse Jobs4young hat die WFG<br />

einen Strauß an weiteren aktuellen<br />

Unterstützungsleistungen im Portfolio.<br />

In der Verwaltung des Landkreises<br />

haben wir stets ein offenes Ohr für die<br />

Anliegen aus der Wirtschaft. Mit meinen<br />

Firmenbesuchen mehrmals im<br />

Jahr kann ich mir darüber hinaus direkt<br />

vor Ort einen Überblick über aktuelle<br />

Themen der Unternehmerschaft<br />

verschaffen. Das Landratsamt hat hier<br />

eine Bündelungsfunktion inne, mit<br />

kompetenten Ansprechpartnern sowie<br />

ämter übergreifender Koordination,<br />

denn zügige Genehmigungsverfahren<br />

sind wesentlich.<br />

Welche Bedeutung hat Landwirtschaft?<br />

Bauer: Sie ist im Vergleich zu vielen<br />

anderen Landkreisen nach wie vor von<br />

großer Bedeutung. Es werden etwa<br />

78 000 Hektar landwirtschaftliche Flächen<br />

von rund 2300 Landwirten bewirtschaftet.<br />

Besonders die Fleischproduktion<br />

und die Milchwirtschaft<br />

sind von Bedeutung. Der drittgrößte<br />

Schlachthof Europas befindet sich im<br />

Landkreis, außerdem haben wir hier<br />

drei große Molkereien, die ihre Produkte<br />

international vermarkten. Der<br />

Landkreis ist bekannt für seine gesunden<br />

und nachhaltig produzierten Lebensmittel.<br />

Interview: Dirk Täuber<br />

KURZ Entsorgung GmbH<br />

Im Seefeld 9<br />

74592 Kirchberg an der Jagst<br />

Tel. 07904 94404-0<br />

vertrieb@kurz-entsorgung.de


TITEL | Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Leistungsstarke Idylle<br />

Zwischen Atzenrod und Zottishofen erstreckt sich der<br />

Landkreis Schwäbisch Hall. Optisch von der Landwirtschaft<br />

geprägt, ist seine Wirtschaftsleistung vor allem im<br />

Maschinenbau hoch. Von Denise Fiedler<br />

Schrozberg<br />

Blaufelden<br />

Langenburg<br />

Rot am See<br />

Fakten zum Landkreis<br />

194 000<br />

Einwohner<br />

Braunsbach<br />

A6<br />

Untermünkheim Wolperts-<br />

hausen<br />

Schwäbisch Hall<br />

Gerabronn<br />

Ilshofen<br />

Kirchberg<br />

an der Jagst<br />

Wallhausen<br />

Satteldorf<br />

Crailsheim<br />

Kreßberg<br />

1500 km²<br />

Fläche<br />

30<br />

Gemeinden<br />

Michelfeld<br />

Oberrot<br />

Michelbach<br />

an der Bilz<br />

Gaildorf<br />

Fichtenberg<br />

Vellberg<br />

Obersontheim<br />

Sulzbach<br />

Bühlertann<br />

Bühlerzell<br />

Frankenhardt<br />

Stimpfach<br />

Fichtenau<br />

Wann, wo, wie<br />

Sie wollen: Wir<br />

sind für Sie da!<br />

Schwäbisch Hall<br />

Crailsheim<br />

55 %<br />

landwirtschaftliche Fläche<br />

Einwohner: 40 000<br />

Anzahl Arbeitsplätze: 17 017<br />

Oberbürgermeister:<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

Einwohner: 35 000<br />

Anzahl Arbeitsplätze: 15 483<br />

Oberbürgermeister:<br />

Dr. Christoph Grimmer<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

83 000 (38 000)<br />

Beschäftigte (im prod. Gewerbe)<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

Kirche Sankt Michael, Rathaus, Benediktinerkloster<br />

Comburg, Kunsthalle<br />

Würth, Hällisch-Fränkisches Museum<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

Rathausturm, Johanneskirche, Liebfrauenkapelle,<br />

Spital zum Heiligen<br />

Geist mit Stadtmuseum<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

2,9 %<br />

Menschen ohne Arbeit<br />

Stadtgründung:<br />

Die erste Erwähnung gab es in einer<br />

Urkunde vom <strong>10</strong>. Februar 1156, in der<br />

es heißt, dass die Sankt-Michaels-Kirche<br />

geweiht wurde und der Stadt das<br />

Marktrecht verliehen wurde.<br />

Stadtgründung:<br />

1136 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung<br />

in einem Güterverzeichnis<br />

des Klosters Ellwangen. 1338 kam es<br />

zur Stadtgründung durch die Hohenloher<br />

aufgrund königlicher Privilegien.<br />

Online-Banking<br />

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<strong>10</strong><br />

Oktober <strong>2019</strong>


TITEL | Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall | TITEL<br />

1 Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Standort: Schwäbisch Hall<br />

Branche: Finanzdienstleister<br />

Mitarbeiter: 3167<br />

„Auf diese Steine können Sie bauen“,<br />

wer kennt den Slogan nicht? Als<br />

die größte Bausparkasse in Deutschland<br />

ist Schwäbisch Hall weitbekannt.<br />

7,2 Millionen haben einen Bauparvertrag<br />

mit Fuchs-Emblem. Auch in der<br />

Baufinanzierung gehört sie zu den führenden<br />

Anbietern im Land. Es gibt Vertretungen<br />

weltweit.<br />

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Arbeitsplätze<br />

für Tausende<br />

Der Landkreis Schwäbisch Hall ist<br />

Sitz bekannter und weltweit agierender<br />

Wirtschaftsunternehmen. Ein Blick auf vier<br />

Firmen, die zu den größten Arbeitgebern im<br />

Landkreis gehören. Von Denise Fiedler<br />

Foto: Leonhard Weiss<br />

2 Leonhard Weiss<br />

Standort: Satteldorf<br />

Branche: Bauunternehmen<br />

Mitarbeiter: 2000<br />

Leonhard Weiss wurde im Jahr 1900 als<br />

reines Gleisbauunternehmen gegründet.<br />

Aus diesen Ursprüngen hat sich<br />

heute eine mittelständische Unternehmensgruppe<br />

entwickelt, die in nahezu<br />

allen Sparten des Bauens tätig ist. Das<br />

Unternehmen ist in ganz Deutschland<br />

und weiten Teilen Europas mit Niederlassungen<br />

vertreten.<br />

Foto: Rommelag<br />

3 Rommelag-Gruppe<br />

Standort: Sulzbach-Laufen<br />

Branche: Maschinenbau<br />

Mitarbeiter: 1800<br />

Die Rommelag-Gruppe setzt sich aus<br />

verschiedenen Unternehmen zusammen,<br />

die ihren Kunden ganzheitliche<br />

Lösungen für das Abfüllen von Flüssigkeiten<br />

und halbfesten Stoffen aus einer<br />

Hand bietet. Dazu gehören Holopack<br />

in Sulzbach und Untergröningen,<br />

Kocher-Plastik in Laufen und Thermo-<br />

Pack in Gaildorf.<br />

Foto: Optima<br />

4 Optima<br />

Standort: Schwäbisch Hall<br />

Branche: Maschinenbau<br />

Mitarbeiter: 1700<br />

Die Optima Packaging Group mit<br />

Stammsitz in Schwäbisch Hall konzipiert<br />

und realisiert mit ihren verschiedenen<br />

Tochterunternehmen Verpackungsmaschinen,<br />

Abfüllanlagen sowie<br />

Herstell anlagen. Das 1922 gegründete<br />

Unternehmen wird aktuell in dritter<br />

Generation familiengeführt. Weltweit<br />

gibt es 19 Standorte.<br />

16. MARKETING &<br />

VERTRIEBSTAG<br />

22. OKTOBER <strong>2019</strong> I 14 UHR<br />

IHK Heilbronn-Franken „Haus der Wirtschaft“<br />

www.mv-unternehmerkreis.de<br />

in Rot am See-Musdorf<br />

Ältester und größter Jahrmarkt in Hohenlohe-Franken!<br />

12. – 17. Oktober <strong>2019</strong> (Montag Ruhetag)<br />

„Kultur im Bürgerhaus“ in Rot am See<br />

15. November: Ringmasters – „Tonight tonight“<br />

24. Januar 2020: Uli Boettcher – „Ich bin viele“<br />

14. Februar 2020: Inka Meyer – „Der Teufel trägt PARKA“<br />

27. März 2020: Simone Fleck – „Mach mir den Prinz“<br />

24. April 2020: Thomas Fröschle – „Ende Legende“<br />

Heimatmuseum Reubach<br />

Hier kann man die Heimatgeschichte richtig miterleben.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit und lassen sich von K. & E. Kuhnert<br />

in die Vergangenheit entführen.<br />

Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr.<br />

Karten und Informationen:<br />

Rathaus Rot am See · Tel. 07955 381-11 · www.rotamsee.de<br />

www.muswiese.com<br />

12<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

13


TITEL | Landkreis Schwäbisch Hall<br />

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ADVERTORIAL<br />

<strong>10</strong>6 Mini-Appartments sind in der Ellwanger Straße im „Campus Living“ Schwäbisch Hall entstanden.<br />

Wohnen neu gedacht<br />

Visualisierungen: iLive<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos GmbH & Co.KG<br />

Azubi-Rekord bei Würth Elektronik<br />

32 Nachwuchskräfte starten eine Ausbildung bei Würth Elektronik eiSos.<br />

Ausbildungs- und Studienstart bei<br />

Würth Elektronik eiSos im September.<br />

Rekord zum Start des Ausbildungsjahres<br />

<strong>2019</strong> bei Würth Elektronik<br />

eiSos: 32 Azubis und Studenten haben<br />

im September mit ihrer Ausbildung<br />

beim Hersteller elektronischer und<br />

elektromechanischer Bauelemente in<br />

Waldenburg begonnen. Die Wahl der<br />

Berufsanfänger fiel auf 14 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe sowie kooperative<br />

und duale Studiengänge.<br />

„Wir freuen uns, dass sich so viele<br />

junge Talente für eine Ausbildung bei<br />

Würth Elektronik entschieden haben.<br />

Das große Interesse zeigt uns, dass wir<br />

und unsere Ausbildungsmöglichkeiten<br />

einen guten Ruf in der Region genießen“,<br />

sagt Maria Böcker, Ausbildungsleiterin<br />

bei Würth Elektronik eiSos.<br />

Spannende Einführungswoche<br />

Zum Auftakt fand eine Einführungswoche<br />

statt, die mit einem Treffen aller<br />

Auszubildenden und Studenten der<br />

verschiedenen Würth-Unternehmen<br />

in Gaisbach begann. Nach der Begrüßung<br />

erlebten die insgesamt 248 Berufsanfänger<br />

einen kurzweiligen Start<br />

in ihre Ausbildung. Es folgten vielfältige<br />

Teambuilding-Aktivitäten und Schulungen.<br />

Sichtlich viel Spaß hatten die<br />

Azubis und Studenten bei einer Schnitzeljagd<br />

am Standort Waldenburg. Den<br />

Höhepunkt der ersten Woche bildete<br />

der gemeinsame Ausflug nach Schwäbisch<br />

Hall. Seit dem 9. September sind<br />

alle Berufseinsteiger in ihren Abteilungen<br />

angekommen.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Tel. 07942/945-0<br />

Micro-Living bedeutet großen Service in kleinen Wohnungen. In<br />

Schwäbisch Hall ist ein moderner Apartmentkomplex entstanden.<br />

Köln, Berlin und jetzt auch Hall:<br />

Mikroapartments erobern die<br />

Städte. Auf 20 bis 30 Quadratmetern<br />

finden Studenten, aber auch Berufstätige<br />

Wohnungen mit einem zusätzlichen<br />

Paket an Service.<br />

Es klingt ein bisschen nach Hotel<br />

Mama: Im Campus Living in Schwäbisch<br />

Hall unterstützt ein „Community<br />

Manager“ die Mieter, indem er ihre<br />

Post und Pakete entgegennimmt, Serviceleistungen<br />

wie Putzfrau und Hemdenreinigungsservice<br />

koordiniert und<br />

dafür sorgt, dass die Apartmentanlage<br />

sauber und ordentlich ist.<br />

Vielleicht liegt es daran, dass<br />

Studenten immer jünger werden und<br />

die Anzahl immer größer wird. Fakt<br />

ist, dass in 42 Prozent der deutschen<br />

Haushalte nur eine Person lebt, Tendenz<br />

steigend. Zudem ist der Mietspiegel<br />

auf Rekordhoch. Durchschnittlich<br />

21 Euro kostet in Schwäbisch Hall ein<br />

Quadratmeter bei unter 20 Quadratmeter<br />

großen Wohnungen.<br />

Rund <strong>10</strong>00 Studenten sind am<br />

Campus Schwäbisch Hall der Hochschule<br />

Heilbronn eingeschrieben,<br />

dazu kommen Duale Studenten und<br />

Auszubildende. „Auch Haller Unternehmen<br />

müssen regelmäßig temporär<br />

Mitarbeiter unterbringen, hier<br />

ist ebenfalls Bedarf nach möblierten,<br />

kurzfristig zu mietenden Apartments,“<br />

erklärt Bürgermeister Peter Klink.<br />

Die Stadt begrüße den Bau des<br />

Campus Living am Stadteingang. „Wir<br />

brauchen einen guten Mix an Wohnungen<br />

unterschiedlicher Größenordnung“,<br />

erläutert Klink. „Wenn Studenten<br />

die Möglichkeit finden, in kleine<br />

Apartments zu ziehen, werden die größeren<br />

Wohnungen wieder für Familien<br />

oder Paare frei.“<br />

Deutschlandweit haben die Investitionen<br />

in den Markt um 85 Prozent<br />

zugenommen, wie eine Studie<br />

der Immobilienberatungsfirma Cushman<br />

und Wakefield zeigt. Auch in der<br />

Region entstehen weitere Mikroapartments.<br />

Das Campus Living Heilbronn<br />

wird aktuell bezogen und in Künzelsau<br />

sollen Projektmitarbeiter oder Schulungsgäste<br />

für wenige Tage bis Monate<br />

ein gepflegtes Zimmer mieten können.<br />

„Wir haben unser Konzept weiterentwickelt<br />

für Professionals, aber auch<br />

für Senioren bieten Mikroappartments<br />

eine gute Möglichkeit, sich im Alter<br />

wohnlich zu verkleinern“, erklärt Janina<br />

Regler von iLive. Denise Fiedler<br />

Immer ein sicherer Hafen.<br />

Willkommen an Bord<br />

Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und<br />

vertreibt elektronische und elektromechanische<br />

Bauelemente, Leiterplatten und intelligente<br />

Systeme. Weltweit sorgen über 6.700 Mitarbeiter<br />

dafür, dass der Bereich der elektronischen und<br />

elektromechanischen Bauelemente mit Sitz<br />

in Waldenburg einer der erfolgreichsten der<br />

Würth-Gruppe ist.<br />

Würth Elektronik bietet die Möglichkeit voll Zuversicht in die Zukunft zu starten.<br />

Denn nur so werden große Ideen zur Wirklichkeit.<br />

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14<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

15


Landkreis Schwäbisch Hall | TITEL<br />

Feuer löschen, Leben retten<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Hall ist nicht nur für Privathaushalte<br />

unterwegs, sondern rückt auch für Unternehmen aus. Je<br />

nach Branche warten am Einsatzort besondere Herausforderungen.<br />

Ertönt das Alarmsignal am Piepser<br />

der Brandbekämpfer im Bereitschaftsdienst,<br />

verlassen 18<br />

freiwillige Feuerwehrleute fluchtartig<br />

ihre Arbeitsplätze in Schwäbisch Haller<br />

Firmen. Ihr Ziel ist die Feuerwache<br />

Ost. Dort wartet ein Fax auf die Feuerwehrleute<br />

mit einer kurzen Einsatzbeschreibung.<br />

Sie ziehen sich in Rekordzeit<br />

ihre Einsatzkleidung an, packen<br />

Foto: Louisa Holz<br />

Peter Schneider ist<br />

Stadtbrandmeister der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schwäbisch Hall.<br />

wichtige Unterlagen ein und bemannen<br />

das erste Auto. „Nur drei bis fünf<br />

Minuten nachdem die Einsatzkräfte an<br />

ihrem Arbeitsplatz alarmiert wurden,<br />

sind die ersten auf dem Weg zum Einsatzort“,<br />

erklärt Peter Schneider, Stadtbrandmeister<br />

von Schwäbisch Hall<br />

und Abteilungsleiter der Feuerwache<br />

Ost. Am Einsatzort machen sich die<br />

Feuerwehrmänner einen ersten Ein-<br />

druck von der Lage und alarmieren<br />

gegebenenfalls weitere Kollegen. Insgesamt<br />

220 Mitglieder hat die Gesamtwehr<br />

im Stadtgebiet.<br />

Rund 120 Männer und Frauen<br />

sind für die Feuerwache im Haller Osten<br />

aktiv und fahren zwischen 450 und<br />

480 Einsätze pro Jahr. Auch Fehlauslösungen,<br />

beispielsweise von Brandmeldeanlagen,<br />

werden mitgerechnet.<br />

„Wir gehen immer von einem Ernstfall<br />

aus“, erklärt Schneider, der als einer<br />

der wenigen fest bei der Haller Feuerwehr<br />

angestellt ist, und ergänzt: „Aber<br />

nur 40 Prozent unserer Einsätze sind<br />

tatsächlich Brände.“ Die Feuerwehr<br />

unterstützt die Polizei, ist bei Unfällen,<br />

Türöffnungen, Hochwasser oder auch<br />

zur Tierrettung im Einsatz.<br />

Außerdem ist die Haller Wehr<br />

Dienstleister für Wartung und Instandhaltung<br />

der Atemschutzausrüstung<br />

der Feuerwehren im Landkreis.<br />

Die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche<br />

machen den Feuerwehrberuf für<br />

Schneider vielseitig und interessant.<br />

„Bei uns ist kein Einsatz und kein Tag<br />

wie der andere“, so Schneider.<br />

EINSÄTZE IN DER INDUSTRIE<br />

Die Haller Feuerwehr ist sowohl für<br />

mehr als 40 000 Einwohner, als auch<br />

für zahlreiche Unternehmen in Schwäbisch<br />

Hall zuständig. Um Brände zu<br />

vermeiden, müssen bereits beim Bauantrag<br />

der Firmen bestimmte Brandschutzverordnungen,<br />

wie der Einbau<br />

einer Sprinkler- oder Brandmeldeanlage,<br />

eingehalten werden. Ist die Firma<br />

fertiggestellt, wird bei der Feuerwache<br />

ein Ordner hinterlegt, der im Einsatzfall<br />

mitgenommen wird. Im Ordner<br />

sind wichtige Infos wie ein Gesamtplan<br />

des Unternehmens, die Lage der<br />

Hydranten zur Löschwasserentnahme,<br />

ein Zufahrtsplan sowie ein Gefahrenstoffverzeichnis<br />

aufgeführt. So können<br />

sich die Einsatzkräfte einen Überblick<br />

über die örtlichen Gegebenheiten machen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

bei Industriebränden ist, dass oft<br />

mehr Wasser benötigt wird. Unternehmen<br />

müssen deshalb über zusätzliche<br />

Löschwasserbehälter verfügen. Zudem<br />

ist je nach Firmengröße nicht immer<br />

gewährleistet, dass der normale Feuerwehrfunk<br />

funktioniert. In solchen Fällen<br />

müssen die Unternehmen ein eigenes<br />

Funknetz bereitstellen, damit sich<br />

die Einsatzkräfte verständigen können.<br />

Um für den Ernstfall gerüstet zu<br />

sein, werden in den Firmen, die in das<br />

Einsatzgebiet fallen, Übungen veranstaltet.<br />

So können sich die Feuerwehrleute<br />

mit den Räumlichkeiten und Gefahren<br />

ohne erschwerte Bedingungen<br />

wie Rauch oder Stress vertraut machen.<br />

Im Notfall kann das Leben retten.<br />

Auch wenn Schneider und seine<br />

Kameraden nie genau wissen, was sie<br />

erwartet, zögern die ehrenamtlichen<br />

Lebensretter keine Sekunde, wenn ihr<br />

Piepser Alarm schlägt. Louisa Holz<br />

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16 Oktober <strong>2019</strong><br />

17


TITEL | Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall | TITEL<br />

Volles Haus im Neuen Globe<br />

In diesem Sommer konnten die Freilichtspiele Schwäbisch Hall das<br />

Neue Globe Theater auf dem Unterwöhrd in Betrieb nehmen. Nach<br />

drei Jahren Bauzeit und einer deutlichen Kostensteigerung konnte<br />

die Spielzeit <strong>2019</strong> komplett im Neubau durchgezogen werden.<br />

Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister<br />

und erster Vorsitzender<br />

der Freilichtspiele, und Intendant<br />

Christian Doll blicken auf eine<br />

erfolgreiche Spielzeit zurück. Die beiden<br />

sind zufrieden: Knapp 69 000 Besucher<br />

kamen zu den 133 Veranstaltungen,<br />

ein Plus von 13 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Ein Drittel der<br />

Besucher war bei einer Inszenierung<br />

im neuen Globe. „Fast alle Vorführungen<br />

waren ausverkauft“, erklärt Doll.<br />

Die große Eröffnungsgala lockte<br />

bereits im März die ersten hundert<br />

Gäste und Neugierige in den Rundbau<br />

am Kocherufer. Shakespeares „Was ihr<br />

wollt“, die Komödie „Ewig Jung“ sowie<br />

das Familienstück „Der Zauberer von<br />

Oz“ boten im Sommer ansprechende<br />

Unterhaltung für alle Altersklassen.<br />

„Mit insgesamt rund 25 000 war<br />

die Zuschauerzahl höher als in allen<br />

Spielzeiten im Haller Globe Theater<br />

zuvor“, berichtet Pelgrim. Erfreulich,<br />

nachdem der Bau in den letzten drei<br />

Jahren hauptsächlich Negativschlagzeilen<br />

gemacht hat. Neben der Verzögerung<br />

in der Fertigstellung sorgte<br />

vor allem die immer größer werdende<br />

Bausumme für Unmut. Sogar im<br />

Schwarzbuch der Steuersünder war<br />

das Globe aufgenommen. Die Kosten<br />

für das Prestigeobjekt haben sich fast<br />

verdoppelt: Die Planung war im Jahr<br />

2016 noch von 5,2 Millionen Euro ausgegangen,<br />

am Ende werden es nun<br />

knapp zehn Millionen Euro sein.<br />

Doch laut Doll zeigen sich mittlerweile<br />

auch die Kritiker positiv überrascht.<br />

Die Spielstätte sei etwas Besonderes,<br />

sowohl für die Zuschauer als<br />

auch für die Akteure. Die Bühne erstreckt<br />

sich über drei Ebenen, die Nähe<br />

zum Publikum sorgt für ein besonderes<br />

Flair bei den Aufführungen.<br />

„Unsere Künstler sind begeistert.<br />

Das Neue Globe ist tatsächlich<br />

ein zauberhafter Theaterbau mit gro-<br />

Foto: Freilichtspiele Schwäbisch Hall/Jürgen Weller<br />

Das Globe-Theater in Schwäbisch Hall: „Ein zauberhafter Theaterbau mit<br />

großem Potential“, findet Freilichtspiele-Geschäftsführerin Jutta Parpart.<br />

ßem Potential“, findet Jutta Parpart,<br />

Geschäftsführerin und Leiterin der<br />

Öffentlichkeitsarbeit. „Alle Mitarbeiter,<br />

auch die technischen Gewerke,<br />

Maske, Ordnungsdienst, schätzen das<br />

Neue Globe als Arbeitsort sehr. Es gibt<br />

nun ordentliche Garderoben und Sanitärräume<br />

und vor allem auch ausreichend<br />

Betriebs -und Lagerräume.“<br />

Der Theaterraum bietet 370 Plätze,<br />

neun Reihen im Parkett und drei<br />

Reihen im Balkon. Durch das verschließbare<br />

Dach kann ganzjährig<br />

Theater gespielt werden und keine<br />

Vorführung muss mehr wetterbedingt<br />

abgebrochen werden. Die Räumlichkeiten<br />

bestehen darüber hinaus aus<br />

einem Foyer mit Theaterbar, Lounge<br />

und Ausblick auf die ganze Stadt. Das<br />

Globe kann auch für nicht-öffentliche<br />

Zwecke gemietet werden.<br />

Wie das Original Globe-Theater<br />

in London, Shakespeares „Wooden O“,<br />

befindet sich die Spielstätte in Hall direkt<br />

am Flussufer. Der Vorgängerbau<br />

war dort 1999 errichtet worden. Zunächst<br />

als Provisorium hielt der offene<br />

Holzbau 16 Spielzeiten stand. Insgesamt<br />

seien über eine viertel Million<br />

Besucher dort gewesen, schreiben die<br />

Freilichtspiele.<br />

Nach Ende seiner Lebenszeit in<br />

Hall wurde das Globe zum symbolischen<br />

Preis von einem Euro nach Berlin<br />

verkauft. Dort hat nun Theatermacher<br />

Christian Leonard ein Heim für<br />

seine Shakespeare-Liebe gefunden.<br />

Im Sommer 2020 soll dort der Betrieb<br />

losgehen, es müssen nach Angaben<br />

lokaler Medien circa 800 000 Euro in<br />

den Wiederaufbau des in Einzelteilen<br />

transportierten Gebäudes investiert<br />

werden. <br />

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Oktober <strong>2019</strong><br />

19


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Industriebrache<br />

wurde wachgeküsst<br />

Einem geschichtsträchtigen Ort wurde neues Leben eingehaucht:<br />

Das Gelände der ehemaligen Fassfabrik in Schwäbisch Hall-Hessental<br />

lag jahrelang brach. Ende September wurde die Sanierung des<br />

zentralen Büro-, Tagungs- und Veranstaltungsgebäudes in der<br />

Karl-Kurz-Strasse 44 vollendet.<br />

Das Karl-Kurz-Areal in Schwäbisch Hall: In<br />

der alten Fassfabrik entstand unter anderem<br />

ein modernes Tagungszentrum. Weitere<br />

Maßnahmen zur Entwicklung des einstigen<br />

Industriegeländes sollen folgen.<br />

Foto: Stephan Baraniecki, Hallywood-Productions


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Foto: Stephan Baraniecki, Hallywood-Productions<br />

Entstanden ist ein moderner Gebäudekomplex,<br />

der Alt und Neu verbindet<br />

und den rauen Industriecharme<br />

der alten Fabrik bewahrt hat. Das zeigt<br />

sich insbesondere in der Fassfabrik,<br />

dem Tagungs- und Veranstaltungszentrum,<br />

das sich im vorderen Bereich des<br />

Hauptgebäudes befindet. Im obersten<br />

Stockwerk ist die Agentur Marbet eingezogen.<br />

Drei Etagen gehören dem<br />

Landratsamt. Mustang wird in den<br />

kommenden Monaten in das Nebengebäude<br />

44/1 einziehen.<br />

Das Tagungs- und Kongresszentrum<br />

werde einem urbanen Anspruch<br />

vollumfänglich gerecht, betonte Pelgrim,<br />

und ermögliche der Stadt einen<br />

„Quantensprung“. Auch das restliche<br />

Gelände solle weiterentwickelt werden.<br />

Der Rathauschef erhofft sich ein<br />

Innovationszentrum und nimmt dabei<br />

die Kreativwirtschaft in den Blick. Darüber<br />

hinaus wolle die Stadt den nahegelegenen<br />

Bahnhof kaufen und ausbauen.<br />

„Wir hoffen, dass die Qualität<br />

dann nicht am Bahnsteig endet und<br />

sich auch die Anbindung verbessert“,<br />

sagte Pelgrim.<br />

„Aus dieser ehemaligen Industriebrache<br />

wird ein wahres Schmuckstück“,<br />

bekräftigte Landrat Gerhard<br />

Bauer. Seitens des Landratsamts sei<br />

hier ein modernes Dienstleistungszentrum<br />

entstanden, das den Bürgern den<br />

Behördengang so angenehm wie möglich<br />

machen will. „Die Initiative der<br />

Stadt Schwäbisch Hall, das Karl-Kurz-<br />

Areal von der Industriebrache in ein<br />

florierendes Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum<br />

zu verwandeln, verdient<br />

größte Anerkennung“, betonte<br />

Bauer und lobte die Zusammenarbeit.<br />

GWG-Geschäftsführer Wolf Gieseke<br />

und Architekt Lorenz Kraft freuten<br />

sich ebenfalls über den erreichten<br />

Meilenstein und würdigten die Leistungen<br />

der am Bau beteiligten Firmen<br />

und Handwerker. „Die Sanierung hat<br />

sich gelohnt“, fasste Kraft das Ergebnis<br />

zusammen. <br />

Dirk Täuber<br />

Premiere mit <strong>10</strong>0-Jahr-Feier<br />

Die Ehre der ersten Veranstaltung im<br />

brandneuen Tagungszentrum hatte<br />

die Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

Schwäbisch Hall (GWG).<br />

Gemeinsam mit Aufsichtsräten,<br />

Gemeinderäten, Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern feierte sie am<br />

Abend des 21. Septembers im großen<br />

Veranstaltungssaal ihr <strong>10</strong>0-jähriges<br />

Bestehen. Der Festakt war zugleich die<br />

Bewährungsprobe für die Fassfabrik:<br />

Fein gedeckte Tische, ein Drei-Gänge-<br />

Menü, Festreden auf der Bühne, begleitende<br />

Beamerpräsentationen, die<br />

Vorführung eines Imagefilms und eine<br />

Lasershow als Highlight bezeugten die<br />

Leistungsfähigkeit des neuen Veranstaltungszentrums.<br />

Mit Live-Musik im<br />

Foyer klang der Abend in gemütlicher<br />

Lounge-Atmosphäre aus.<br />

Schlüsselübergabe mal anders (von links): Sven Mirschel von Mustang, Architekt Lorenz Kraft, Kultur- und Touristik-Chef<br />

Dirk Steimann, SHF-Geschäftsführer Uwe Rapp, Landrat Gerhard Bauer, Marbet-Geschäftsführer Ralph Herrmann, Halls OB<br />

Hermann-Josef Pelgrim und GWG-Geschäftsführer Wolf Gieseke freuen sich auf ein Stück der symbolischen Schlüssel-Torte.<br />

Das Herzstück ist fertig<br />

Am 21. September wurde das Büro-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum<br />

in der Karl-Kurz-Straße 44 offiziell eröffnet. Die Grundstücks-<br />

und Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch Hall übergab<br />

symbolisch die Schlüssel an die neuen Nutzer des Gebäudes.<br />

Es lag lange Zeit im Dornröschenschlaf:<br />

Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

wurde das<br />

Karl- Kurz- Areal in Schwäbisch Hall-<br />

Hessental wieder wachgeküsst. Bei der<br />

Schlüsselübergabe an die Nutzer des<br />

zentralen Gebäudes mit der Nummer<br />

44 erinnerte Halls OB Hermann-Josef<br />

Pelgrim an die Geschichte des Orts.<br />

1925 hatte der Ingenieur Karl<br />

Kurz die Hessentaler Fassfabrik übernommen.<br />

Die Firma wurde in der Folge<br />

zu einem der größten Arbeitgeber<br />

der Kocherstadt. Die Fässer aus Hall<br />

fanden ihren Weg in alle Welt, sogar<br />

auf den Himalaya: Reinhold Messner<br />

nutzte sie 1977 bei einer Bergexpedition.<br />

1998 ging die Karl Kurz KG in Konkurs.<br />

Danach lag das Firmengelände<br />

brach, die Gebäude verfielen.<br />

Diverse Ideen der Stadt, das Areal<br />

zu nutzen, zum Beispiel als Busdepot,<br />

wurden verworfen. Erst als der Landkreis<br />

einen Neubau des Landratsamts<br />

ins Gespräch brachte, kam Bewegung<br />

in die Sache. Statt neu zu bauen, kaufte<br />

die Kreisverwaltung gut die Hälfte des<br />

ehemaligen Produktionsgebäudes.<br />

2017 begann die Grundstücksund<br />

Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch<br />

Hall (GWG) die Gebäude zu sanieren,<br />

ohne dass der ursprüngliche<br />

Industriecharakter verloren ging.<br />

22<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

23


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

„Das ist erst der Anfang“<br />

Ein großer Teil des Karl-Kurz-Areals in Schwäbisch Hall wurde bereits<br />

erfolgreich saniert. Welche Ideen es für das restliche Gelände gibt,<br />

erläutert Wolf Gieseke, technischer Geschäftsführer der GWG.<br />

Wolf Gieseke,<br />

Geschäftsführer<br />

der GWG, im Foyer<br />

der Fassfabrik, die<br />

im „Rough-Style“<br />

gestaltet wurde.<br />

Fotos: Dirk Täuber<br />

Mehr als 40 Millionen Euro wurden<br />

bereits in die Sanierung<br />

des Karl-Kurz-Areals investiert.<br />

Der Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

Schwäbisch Hall (GWG)<br />

gehört mit 60 000 Quadratmetern der<br />

Großteil des Geländes. Das Prunkstück<br />

ist das Tagungszentrum Fassfabrik, das<br />

die Geschichte des Orts nicht nur im<br />

Namen widerspiegelt.<br />

USED-LOOK ERHALTEN<br />

Rauer Beton und alte Stahlträger verleihen<br />

dem Foyer einen besonderen<br />

Look – „Rough-Style“ nennt das Wolf<br />

Gieseke, Geschäftsführer der GWG.<br />

Der Industriecharme des Gebäudes<br />

wurde bewahrt und doch ist etwas<br />

völlig Neues entstanden. Holzverkleidungen<br />

an den Wänden erinnern<br />

an Fassdauben, kreisrunde Leuchtmittel<br />

unter der Decke an Fassringe.<br />

Der große Festsaal mit seiner Höhe<br />

von 7,50 Metern hat einen sakralen<br />

Charakter. Zwei Reihen von Betonsäulen<br />

teilen den Raum in ein Mittelschiff<br />

und zwei Seitenschiffe. Um diese<br />

erhabene Wirkung zu erzielen, habe<br />

man die Zwischendecke komplett herausgesägt,<br />

berichtet Gieseke: „Anfangs<br />

war nur ein Deckenausschnitt geplant,<br />

mit umlaufender Balustrade. Mir hat<br />

der Gedanke an eine Veranstaltungshalle<br />

mit nur 4.50 Metern lichter Höhe<br />

nicht gefallen. Da fehlte der Charme,<br />

die Wucht. Der Statiker hat dann ausgerechnet,<br />

ob wir die Decke komplett<br />

rausnehmen können. Das war zum<br />

Glück möglich – und die richtige Entscheidung.<br />

So wirkt der Saal prächtig.“<br />

Was bisher erreicht wurde, sei<br />

aber nur ein erster Schritt. Auch das<br />

restliche Areal soll weiterentwickelt<br />

werden. „Im Lagergebäude nebenan,<br />

das mit dem Kunstwerk von Koz Doz<br />

auf der Fassade, befinden sich noch<br />

5000 Quadratmeter freie Fläche, die<br />

wir auch noch wiederbeleben könnten.<br />

Wenn wir genug Anfragen haben,<br />

erste gibt es bereits, werden wir<br />

dort fortfahren. Das wäre der nächste<br />

Schritt“, verrät Gieseke.<br />

START-UPS ANSIEDELN<br />

Pläne gebe es auch für eine Gebäudereihe<br />

im rückwärtigen Bereich, in der<br />

sich früher Garagen und Werkstätten<br />

befanden. „Wir haben vor, dort eine<br />

Art Creative-Lab zu installieren. Wir<br />

könnten dort Flächen einheiten von 50<br />

bis <strong>10</strong>0 Quadratmetern anbieten – für<br />

Kreative, für Start-ups“, sagt Gieseke.<br />

Er wolle gerne Firmen ansiedeln, die<br />

zu den bereits vorhandenen Mietern<br />

Marbet und Mustang passen, um Synergieeffekte<br />

zu schaffen.<br />

Auch ein Hotelbau sei geplant<br />

und dringend nötig, um den Gästen<br />

der Fassfabrik Übernachtungsmöglichkeiten<br />

zu bieten. Er soll dort, wo<br />

sich das Kesselhaus des alten Kraftwerks<br />

befindet, entstehen. „Mein Ziel<br />

wäre es, die alte Backsteinfassade, die<br />

alten Lüftungsrohre und den Kamin zu<br />

erhalten. Das macht ein Stück weit den<br />

Charakter dieses alten Industriegeländes<br />

aus. Auch im Kesselhaus befinden<br />

sich noch einige Bauteile, bei denen<br />

es sich lohnen würde, sie zu erhalten,<br />

weil sie diesen Industriecharakter ganz<br />

deutlich zeigen“, sagt Gieseke. Sobald<br />

ein Partner für das Hotelprojekt gefunden<br />

sei, könne es losgehen. „<br />

Die GWG plant auch, das nebenstehende<br />

Gelände mit 18 000 Quadratmetern<br />

von den Stadtwerken zu kaufen.<br />

Nach und nach soll das gesamte<br />

Karl-Kurz-Gelände weiterentwickelt<br />

werden. „Das ist erst der Anfang. Wir<br />

werden hier eine gute Zukunft haben“,<br />

ist Gieseke überzeugt. Dirk Täuber<br />

Aus der Region, für die Region!<br />

Ob Strom, Erdgas, Wärme oder Wasser - wir versorgen<br />

günstig, umweltfreundlich und zuverlässig.<br />

Wir kümmern uns auch um die Parkierung<br />

im Karl-Kurz-Areal und wünschen allen viel<br />

Freude in den neuen Räumlichkeiten.<br />

Energie da,<br />

Die Leuchtmittel<br />

im<br />

Treppenhaus<br />

erinnern an<br />

Fassreifen und<br />

damit an die<br />

Geschichte<br />

des Orts.<br />

wo man sie braucht<br />

24<br />

Oktober <strong>2019</strong>


Zuständig für den laufenden Betrieb im Tagungszentrum Fassfabrik: Kilian<br />

Reichert (links) und Raphael Bartz von Schwäbisch Hall Facility Management.<br />

Freut sich auf die Zusammenarbeit:<br />

Dirk Steimann, Halls Kulturchef.<br />

Festlich eingedeckt: Der große Festsaal der Fassfabrik bietet viel Raum für Veranstaltungen.<br />

Fotos: Dirk Täuber<br />

Hall Facility Management (SHF). „Es<br />

kann auch für Key-Note-Speaker gebucht<br />

werden. Alle Räume sind mit<br />

hochwertiger Tagungstechnik ausgestattet.“<br />

Dank separater Eingänge sei<br />

es möglich, Bereiche abzutrennen und<br />

unabhängige Veranstaltungen parallel<br />

durchzuführen.<br />

Der Bereich Kultur und Touristik<br />

der Stadt Hall ist Mieter der Fassfabrik.<br />

Für das operative Geschäft ist SHF zuständig,<br />

vom Booking bis zum Catering.<br />

„Unser Anspruch ist, dass wir alles<br />

aus einer Hand anbieten können“,<br />

sagt Raphael Bartz, Vertriebsleiter bei<br />

SHF. „Wir haben langjährige Erfahrung<br />

darin, Veranstaltungen durchzuführen,<br />

sowohl für diverse Unternehmen<br />

in der Region als auch für unser Mutterhaus,<br />

die Bausparkasse. Wir kümmern<br />

uns um alles: von der Dekoration<br />

bis zum Abendprogramm.“ Auch<br />

die Betriebskantine für die Belegschaft<br />

der im Gebäude ansässigen Firmen<br />

und Ämter wird von SHF betreut.<br />

„Schwäbisch Hall Facility bringt<br />

eine Menge Know-how mit. Neben<br />

dem Gastro- und Servicebereich bieten<br />

sie auch Bühnentechnik und vieles<br />

mehr. Man bekommt alles aus einer<br />

Hand“, bestätigt Steimann. „Das<br />

wird maßgeblich zur Attraktivität des<br />

Standorts beitragen.“ Dirk Täuber<br />

Etwas Altes, viel Neues<br />

Das Tagungs- und Kongresszentrum Fassfabrik ist eine moderne<br />

Location, die den rauen Industriecharme des alten Fabrikgebäudes<br />

bewahrt hat – nicht nur im Namen.<br />

Was für eine Verwandlung: Aus<br />

einem alten, heruntergekommenen<br />

Fabrikgebäude, das<br />

jahrelang ungenutzt war, ist eine moderne<br />

Location für Tagungen, Kongresse<br />

und Konferenzen geworden.<br />

Bereits im Foyer wird der besondere<br />

Charme spürbar: Raue Betonwände,<br />

Stahlarmierungen, Messingelemente<br />

und Rohrleitungen unter der Decke<br />

vermitteln einen markanten Industriestil,<br />

in dem die Historie der Fassfabrik<br />

mitschwingt. „Man hat diese Thematik<br />

in der Architektur und der Innengestaltung<br />

immer wieder aufgegriffen“,<br />

sagt Dirk Steimann, Fachbereichsleiter<br />

Kultur und Touristik der Haller Stadtverwaltung.<br />

„Überall sieht man die<br />

Kombination zwischen Moderne und<br />

altem Fabrikgebäude.“<br />

GROBER BETON, EDLES HOLZ<br />

Eindrucksvoll zeigt sich die Verbindung<br />

von Alt und Neu im großen Festsaal.<br />

Grobe Betonsäulen tragen die<br />

über sieben Meter hohe Decke und<br />

bilden einen Kontrast zum edlen Holzparkett<br />

und den Holzvertäfelungen an<br />

den Wänden, die an Fassdauben erinnern,<br />

die einst hier produziert wurden.<br />

Große runde Leuchtmittel an der Decke<br />

symbolisieren Fassringe.<br />

Der Betrieb könne nun anlaufen.<br />

„Das Profil ist ganz klar: Die Fassfabrik<br />

ist ein Veranstaltungs- und Kongresszentrum.<br />

Angedacht sind klassische<br />

Tagungen und Konferenzen, aber auch<br />

Inhouse-Messen, Produktvorstellungen<br />

und weitere Formate sind denkbar“,<br />

sagt Steimann. Die Fassfabrik<br />

biete sehr flexible Möglichkeiten für<br />

Veranstaltungen aller Art.<br />

Neben dem Festsaal mit Bühne<br />

gibt es einen großen Konferenzraum<br />

sowie neun Tagungsräume, verteilt auf<br />

zwei Etagen. Das ermögliche sehr variable<br />

Nutzungen – von Business-Meetings<br />

im kleinen Kreis bis hin zum Kongress<br />

mit bis zu <strong>10</strong>00 Gästen.<br />

„Das Foyer eignet sich für Empfänge,<br />

aber auch, um den Abend an<br />

der Bar ausklingen zu lassen“, sagt Kilian<br />

Reichert, zuständig für Veranstaltungen<br />

und Catering bei Schwäbisch<br />

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26 Oktober <strong>2019</strong><br />

27


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Das Karl-Kurz-Areal:<br />

Impressionen von<br />

gestern und heute<br />

1925 begann die Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens von Karl Kurz.<br />

Zeitweise wurden in der Fassfabrik<br />

1200 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />

Fässer und weitere Produkte aus Hall<br />

gingen in die ganze Welt. 1998 kam<br />

die Insolvenz, das Gelände lag brach.<br />

Ein kleiner Blick in die Geschichte<br />

des Areals – und Impressionen seiner<br />

heutigen Wiederbelebung (rechts).<br />

Mit dieser Maschine wurden Paletten<br />

aus Holz gefertigt.<br />

Früher Fabrikhalle, heute Festsaal: Aus der Fassfabrik wurde ein Tagungs- und Veranstaltungszentrum.<br />

Das Kraftwerk versorgte das gesamte<br />

Firmengelände mit Energie<br />

Zwischen Einkorn und Kloster Großcomburg gelegen, war und ist die Fassfabrik<br />

ein prägender Bestandteil von Schwäbisch Hall.<br />

Der Lounge- und Barbereich: Raue Betonwände, Stahlarmierungen und Rohre<br />

unter der Decke haben den Industriecharakter ein Stück weit bewahrt.<br />

Die Maschinenhalle des Sägewerks: Hier wurde das Holz für Fassdauben, Paletten und weitere Produkte bearbeitet.<br />

Fotos: Stadtarchiv Schwäbisch Hall<br />

Foto: Stephan Baraniecki, Hallywood Productions; Dirk Täuber<br />

Der Kamin ist stillgelegt, prägt aber bis<br />

heute das Karl-Kurz-Areal.<br />

Die Holzverkleidungen an den Wänden erinnern ebenfalls an die Geschichte des<br />

Orts. Dahinter befinden sich moderne Tagungsräume.<br />

28<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

29


Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Wir gratulieren herzlich zur<br />

Eröffnung der Fassfabrik und freuen<br />

uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Schwäbisch Hall<br />

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Ein Unternehmen der Schwäbisch Hall - Gruppe<br />

Freiräume für<br />

Kreative<br />

Die Agentur Marbet ist als Erste in die Karl-Kurz-Straße 44 in<br />

Schwäbisch Hall eingezogen. Auf der obersten Etage ist eine lichtdurchflutete<br />

neue Arbeitswelt entstanden.<br />

Eine stilvolle Kaffeebar empfängt<br />

Besucher im Foyer in der vierten<br />

Etage der ehemaligen Fassfabrik<br />

auf dem Karl-Kurz-Areal. Seit Anfang<br />

September hat Marbet, eine Agentur<br />

für Live- Kommunikation, ihre neuen<br />

Geschäftsräume im Dachgeschoss bezogen.<br />

Auf 1800 Quadratmetern, in<br />

zwei L-förmig angeordneten Trakten,<br />

ist für die Mitarbeiter eine neue Arbeitswelt<br />

entstanden.<br />

Alles ist offen gestaltet und lichtdurchflutet.<br />

An den Eingangsbereich<br />

grenzt zum einen ein Großraumbüro,<br />

zum anderen eine großzügige Küche<br />

mit offenem Essbereich. Dahinter befinden<br />

sich weitere Arbeitsplätze. Nur<br />

wenige Räume sind durch Glasfronten<br />

abgetrennt. „Wir haben flexible<br />

Arbeitsplätze“, berichtet Ralph Herrmann.<br />

Er ist einer von vier Geschäftsführern<br />

der Agentur. „All unsere Arbeitsplätze<br />

sind technisch identisch<br />

ausgestattet und ergonomisch gestaltet<br />

mit höhenverstellbaren Tischen,<br />

sodass sie jederzeit von allen genutzt<br />

werden können. Die Mitarbeiter können<br />

sich je nach Tätigkeit und Projekt<br />

zu neuen Teams formieren.“<br />

FREIE PLATZWAHL<br />

Eine Clean-Desk-Policy ermögliche<br />

diese Flexibilität, sprich jeder Arbeitsplatz<br />

muss abends komplett geräumt<br />

werden. Unterlagen und Notebooks<br />

wandern in verschließbare Spinde.<br />

„Wir haben diesem Standort etwa <strong>10</strong>0<br />

Mitarbeiter zugeordnet“, berichtet<br />

Herrmann. „Es gibt 96 Arbeitstische,<br />

aber auch viele weitere Orte, an denen<br />

man arbeiten kann.“ Dazu gehören diverse<br />

Sitzecken sowie die Kaffeebar<br />

und Küche. Bei Bedarf könnten auch<br />

120 Menschen oder mehr hier arbeiten,<br />

ohne dass es sich eng anfühle. Vier<br />

Meetingräume sind vorhanden, die<br />

nach den weiteren Unternehmensstandorten<br />

benannt sind: Düsseldorf,<br />

Frankfurt, München und Barcelona.<br />

ATTRAKTIVES UMFELD<br />

Der Umzug von Gaisbach nach Schwäbisch<br />

Hall sei von langer Hand geplant<br />

gewesen. In der Tat habe sich<br />

die Agentur Marbet, ein Kürzel für die<br />

Gründerinnen Marion und Bettina<br />

Würth, schon seit 2011 mit verschiedenen<br />

Optionen für einen neuen Standort<br />

beschäftigt. „Wir haben erkannt,<br />

dass wir andere Räume benötigen für<br />

die Art und Weise, wie wir arbeiten“,<br />

berichtet Herrmann. „Schwäbisch Hall<br />

kam in die engere Wahl, als dieses Projekt<br />

hier im Karl-Kurz-Areal bekannt<br />

wurde. Das alte Industrieambiente, in<br />

dem etwas Neues, etwas Kreatives entstehen<br />

kann, dem man ein neues Design<br />

geben kann, hat uns sehr gereizt.“<br />

Von Vorteil sei, dass man nun<br />

auf einer Ebene arbeiten könne, dass<br />

viel Raum zur Verfügung stehe. Zudem<br />

benötige eine Agentur wie Marbet<br />

ein für Mitarbeiter attraktives Umfeld.<br />

„Schwäbisch Hall ist aus unserer<br />

Sicht eine gute Wahl“, sagt Herrmann.<br />

„Die Stadt steht für Kunst und Kultur,<br />

aber auch für Wirtschaft. Diese Kombination<br />

ist die Grundlage der Arbeit, die<br />

wir haben: Menschen und Firmen zu<br />

beraten. Wir haben hier die Möglich-<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

Foto: Marbet<br />

Die großzügige Küche ist ein Ort für Begegnungen und gute Gespräche.<br />

WIR KOMMEN NACH SCHWÄBISCH-HALL.<br />

AB 2020 BEFINDET SICH UNSERE FIRMENZENTRALE<br />

IM KARL-KURZ-AREAL.<br />

keit, tief in Projekte von Kunden einzutauchen.“<br />

Positiv seien auch die Verkehrsanbindungen<br />

mit Bahnhof und<br />

Autobahn in der Nähe, ja sogar mit<br />

Flughafen.<br />

Ein ganz klarer Standortvorteil<br />

sei nicht zuletzt die Fassfabrik selbst<br />

mit ihren vielfältigen Möglichkeiten<br />

für Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen.<br />

„Wir haben eine enge Kooperation<br />

mit Schwäbisch Hall Facility<br />

Management, dem Betreiber der<br />

Räumlichkeiten“, sagt Herrmann. „Wir<br />

wollen auch die Konferenzmöglichkeiten<br />

vor Ort nutzen und konkrete<br />

Veranstaltungen für die Industrie hier<br />

in der Region anbieten. Zudem haben<br />

wir Leistungen im Portfolio, die<br />

wir den Kunden der Fassfabrik anbieten<br />

können. Wir beschäftigen Kreative,<br />

technische Spezialisten, digitale<br />

‚Nerds‘, die sich perfekt mit Raumplanung,<br />

technischer Planung und Veranstaltungstechnik<br />

auskennen.“<br />

Marbet wolle bewusst den Standort<br />

Fassfabrik nutzen, um kreative Prozesse<br />

anzustoßen. „Im Untergeschoss<br />

entsteht eine Räumlichkeit, die wir<br />

m.next nennen. Das ist ein kreativer<br />

Denkraum, in dem Kunden in direktem<br />

Austausch mit unseren Kreativen<br />

arbeiten können, um Lösungen zu entwickeln.<br />

Das ist ein neuer Ansatz, den<br />

wir anbieten“, sagt Herrmann. „Das<br />

Umfeld hier in der Fassfabrik wirkt<br />

sehr kreativ auf Menschen.“<br />

Ähnliche Überlegungen seien<br />

auch in die Gestaltung der Büroräume<br />

eingeflossen. „Wir wollten Begegnung<br />

fördern, weil so viel mehr Gespräche<br />

entstehen“, sagt Herrmann. Eine zentrale<br />

Rolle hierbei spiele die Küche.<br />

„Gutes Essen gehört für uns zum Arbeitsleben<br />

dazu. Wir wollen unseren<br />

Mitarbeitern eine nachhaltige, regionale,<br />

saisonale Küche bieten. Daraus<br />

entstand die Idee, den Essbereich wie<br />

in einer Wohnung umzusetzen. Dort<br />

ist die Küche der belebteste Bereich,<br />

da entstehen die guten Gespräche. Wir<br />

wünschen uns das so, wie es auch zuhause<br />

ist.“ Einen Speiseplan gibt es<br />

nicht. Was der Koch täglich frisch zubereite,<br />

sei eine Überraschung.dt


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Im Januar wird Mustang in der Karl-<br />

Kurz-Strasse 44/1 einziehen.<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

Eine neue Heimat<br />

Das Künzelsauer Traditionsunternehmen Mustang zieht Anfang 2020<br />

nach Schwäbisch Hall. Outlet und Museum sollen am bisherigen<br />

Standort erhalten bleiben.<br />

Mehr als nur der Beginn eines<br />

neuen Jahres wird der Januar<br />

2020 für das Mode- und Lifestylelabel<br />

Mustang: Mit 120 Mitarbeitern<br />

zieht das komplette Unternehmen<br />

von Künzelsau nach Schwäbisch Hall.<br />

Damit verlässt der bekannte Jeanshersteller<br />

nach 88 Jahren seinen Gründungsstandort<br />

im Hohenlohekreis.<br />

2000 Quadratmeter auf vier<br />

Stockwerken werden zukünftig von<br />

den Mustang-Mitarbeitern belebt. Der<br />

neue Standort ist infrastrukturell gut<br />

angebunden, ein Vorteil bei der Gewinnung<br />

von kreativem Personal für<br />

den Modekonzern. Seit Geschäftsführer<br />

Dietmar Axt das Unternehmen leitet,<br />

sitzen Produktentwicklung, Design<br />

und Marketing wieder am Stammsitz.<br />

Axt gehört zum Investorenkonsortium,<br />

das Mustang 2011 von der Gründerfamilie<br />

übernommen hat.<br />

Durch den Wegzug vom Stammsitz<br />

und den Verkauf des rund 7000<br />

Quadratmeter großen Areals im August<br />

2017 an die iLive-Gruppe aus Aalen,<br />

erzielte das Unternehmen einen<br />

finanziellen Gewinn von 2,5 Millionen<br />

Euro. Der deutsche Modemarkt<br />

sei geprägt durch Stagnation, enormen<br />

Preisdruck sowie stetig zunehmende<br />

Vertikalisierung, erklärt der Geschäftslagebericht<br />

die Situation von Mustang.<br />

Dennoch erwartet das Unternehmen<br />

eine vergleichsweise positive Entwicklung,<br />

begründet unter anderem durch<br />

die Gewinnung wichtiger Kunden.<br />

MODERNE UND TRADITION<br />

Um den positiven Ausblick auf die Zukunft<br />

zu unterstreichen, soll ein modernes<br />

Start-up-Feeling in den neuen<br />

Hauptsitz mit einziehen, wie es<br />

Pressereferentin Felicitas Gutjahr beschreibt:<br />

„Die Räumlichkeiten werden<br />

dem neuen Ladenbaukonzept ähneln<br />

mit einem Mix aus hochwertigen Naturmaterialien.“<br />

Die Vergangenheit als kerniger<br />

Jeanshersteller und der frische Wind<br />

eines jungen Unternehmens sollen<br />

sich verbinden. „Die Mitarbeiter werden<br />

in dem neuen Gebäude in modernen<br />

Großraumbüros arbeiten“, erklärt<br />

Gutjahr weiter, „um den innovativen<br />

Community-Gedanken aufzugreifen“.<br />

Dabei wurde auch Wert gelegt auf einen<br />

ergonomischen Arbeitsplatz und<br />

ein ansprechendes Umfeld. „Gerade<br />

sind alle Mitarbeiter dabei, ihre Sachen<br />

in Künzelsau auszusortieren und<br />

einzupacken“, erzählt Betriebsratsvorsitzende<br />

Roselinde Simm.<br />

Wie sehen die Mitarbeiter den<br />

Umzug? Das Unternehmen habe frühzeitig<br />

kommuniziert, dass der Schritt<br />

nach Hall gewagt werde. Deswegen<br />

sei die Belegschaft positiv gespannt<br />

auf den Umzug und freue sich auf die<br />

neuen Räumlichkeiten, meint Felicitas<br />

Gutjahr. „Natürlich wären wir gern in<br />

Künzelsau geblieben“, sagt Roselinde<br />

Simm. „Aber das ging nicht.“ Schwäbisch<br />

Hall habe sich als passende Alternative<br />

angeboten. Damit bleibe das<br />

Unternehmen der Region verbunden.<br />

Der Betriebsrat sei gerade dabei,<br />

neue Optionen auszuloten, um die<br />

Flexibilität der Arbeit zu erhöhen. „Wir<br />

wollen Möglichkeiten für Home-Office<br />

ausweiten“, erklärt Simm. Gerade den<br />

Mitarbeitern aus dem Main-Tauber-<br />

Kreis würde das helfen. Felicitas Gutjahr<br />

betont, dass es keine Kündigungen<br />

gegeben habe und dass das auch<br />

so bleiben solle. „Bei Mustang wurden<br />

schon immer individuelle Möglichkeiten<br />

für jeden gefunden“, bestätigt<br />

Simm, die seit 20 Jahren dem Betriebsrat<br />

vorsteht.<br />

Seinen Hauptsitz hat der Modekonzern<br />

derzeit noch in der Künzelsauer<br />

Lindenstraße und das seit den<br />

Nachkriegsjahren. Früher wurden hier<br />

über <strong>10</strong> 000 Jeans pro Tag gefertigt, bis<br />

heute beliebte Jeansschnitte wurden<br />

hier entwickelt. Der Gebäudekomplex<br />

soll nun weichen und sogenannten<br />

„Serviced Appartments“ der Firma<br />

iLive Platz machen. Das Outlet in der<br />

Würzburgerstraße und das Museum<br />

in der Gründervilla in der Austraße <strong>10</strong><br />

sollen erhalten bleiben. den<br />

Ausführung der Vermessungsarbeiten<br />

Ausführung der<br />

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Vermessungsarbeiten<br />

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Oktober <strong>2019</strong><br />

33


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Aus fünf mach zwei<br />

Die Landkreisverwaltung hat gut die Hälfte der Fassfabrik auf dem<br />

Karl-Kurz-Areal gekauft. Diverse Ämter, die bisher auf mehrere<br />

Standorte in Schwäbisch Hall verteilt waren, ziehen dort ein.<br />

Bisher waren die Ämter und Fachbereiche<br />

des Landratsamts auf<br />

fünf verschiedene Standorte in<br />

Schwäbisch Hall verteilt. Künftig sollen<br />

es nur noch zwei sein: der Hauptsitz in<br />

der Münzstraße und ein neuer Sitz auf<br />

dem Karl-Kurz-Areal in Hessental. Im<br />

zentralen T-förmigen Gebäude auf<br />

dem Gelände hat das Landratsamt für<br />

17,1 Millionen Euro 7700 Quadratmeter<br />

Eigentum erworben. Das ist knapp<br />

die Hälfte der vorhandenen Gebäudefläche.<br />

Die andere Hälfte gehört der<br />

Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

(GWG) Schwäbisch Hall.<br />

Da der Hauptstandort des Landratsamts<br />

in der Münzstraße aus allen<br />

Nähten zu platzen drohte, gab es bereits<br />

seit 2011 Überlegungen, einen<br />

Neubau zu erstellen und die Standorte<br />

zusammenzulegen. Letztlich sei 2016<br />

im Kreistag die Entscheidung gefallen,<br />

den Hauptsitz beizubehalten und die<br />

kleineren Standorte aufzulösen und<br />

auf dem Karl-Kurz-Areal zu bündeln.<br />

Rund dreihundert Mitarbeiter<br />

des Landratsamts ziehen in die neuen<br />

Büroräume, verteilt auf drei Stockwerke.<br />

Der Umzug ist ein logistischer<br />

Kraftakt. Zwei Wochen sind<br />

dafür angesetzt, Mitte Oktober soll<br />

alles erledigt sein. „Wir ziehen von<br />

den alten Standorten hauptsächlich<br />

die Akten um“, berichtet Martina<br />

Pauli-Weidner vom Personal- und<br />

Organisations amt, das den Umzug koordiniert.<br />

„Auch die PCs und Drucker<br />

nehmen wir mit. Ansonsten ist alles<br />

neu.“ Für Innenausstattung, Mobiliar<br />

und neue IT-Infrastruktur sei ein Etat<br />

von zwei Millionen Euro vorgesehen.<br />

Neben dem Gesundheitsamt, der<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />

und dem Amt für Migration ziehen<br />

vor allem die technischen Ämter,<br />

etwa Straßenbau und Nahverkehr oder<br />

Flurneuordnung und Vermessung,<br />

nach Hessental. Die Führerscheinund<br />

Zulassungsstelle wird sich künftig<br />

auch dort befinden. „Wir sehen Ver-<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

Martina Pauli-Weidner und Landrat Gerhard Bauer sichten die Pläne für den<br />

Umzug in das neue Bürogebäude des Landratsamts auf dem Karl-Kurz-Areal.<br />

besserungen für die Bürger, vor allem<br />

mit Blick auf die Zulassungsstelle. Am<br />

neuen Standort gibt es viel mehr Parkmöglichkeiten“,<br />

sagt Pauli-Weidner.<br />

Umziehen werden auch die Fachbereiche<br />

Tourismus und Wirtschaftsförderung,<br />

die künftig von der Nähe zum<br />

Tagungs-, Konferenz- und Kongresszentrum<br />

Fassfabrik profitieren. „Das<br />

Ziel ist, die Kompetenzen zu bündeln<br />

und eine klare Ordnung zu schaffen“,<br />

fasst Pauli-Weidner zusammen.<br />

Auch für interne Abläufe verspricht<br />

sich das Landratsamt eine Verbesserung.<br />

„Wir haben neue Strukturen<br />

geschaffen. Wir wollen nicht mehr<br />

die typische Verwaltung mit kleinen<br />

Einzelbüros sein, sondern eine moderne<br />

Dienstleistungsorganisation. Teambüros<br />

sollen die Kommunikation innerhalb<br />

der Abteilungen erleichtern“,<br />

sagt Pauli-Weidner.<br />

Die alten Standorte werden bis<br />

auf den Hauptsitz aufgelöst. Sie waren<br />

entweder gemietet oder Landesbesitz<br />

und gehen wieder ans Land zurück.<br />

„Durch den Umzug werden wir jährlich<br />

etwa 400 000 Euro an Mietkosten<br />

einsparen“, sagt Pauli-Weidner.<br />

Sollte der Platz in Zukunft doch<br />

wieder knapp werden, gäbe es eine<br />

Option zum Ausbau in Hessental: Man<br />

könnte die Dachfläche anheben und<br />

ein weiteres Geschoss einziehen. Das<br />

sei baulich möglich. Dirk Täuber<br />

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34<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

35


WIRTSCHAFT | Karl-Kurz-Areal<br />

Karl-Kurz-Areal | WIRTSCHAFT<br />

Ein Kraftwerk,<br />

das keines mehr ist<br />

Das alte Kraftwerk mit dem markanten Schornstein, der das Karl-<br />

Kurz-Areal überragt, ist stillgelegt. Versorgt wird das Gebiet künftig<br />

über eine moderne Energiezentrale – mit Wärme und Kälte.<br />

Das alte Kraftwerk auf dem Areal<br />

der ehemaligen Fassfabrik von<br />

Karl Kurz in Schwäbisch Hall-<br />

Hessental hat seit langem ausgedient.<br />

Das imposante Backsteingebäude mit<br />

seinem hohen Schornstein, das einst<br />

die Fabrik mit Energie versorgte, ist<br />

stillgelegt. „Was auf den ersten Blick<br />

wie ein Kraftwerk aussieht, ist gar keines<br />

mehr“, sagt Peter Busch, Abteilungsleiter<br />

und stellvertretender Bereichsleiter<br />

Netze und Technik der<br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall. „Die tatsächliche<br />

Wärmeversorgung befindet<br />

sich in einem angrenzenden Gebäudeteil.<br />

Aber auch das ist im Grunde ein<br />

Altbestand. Derzeit wird ein weiteres<br />

Bestandsgebäude umgebaut, das eine<br />

moderne Energiezentrale beherbergen<br />

wird.“ Diese neue Energiezentrale<br />

soll das Karl-Kurz-Areal künftig mit<br />

Wärme versorgen – und mit Kälte.<br />

„Kälte ist ein sehr bedeutender<br />

Faktor“, sagt Busch. „Sie ist notwendig<br />

für die Klimatechnik in den benachbarten<br />

Büro- und Veranstaltungsräumen.<br />

Auch mit Blick auf IT-Infrastruktur<br />

und Servertechnik ist Kühlung ein<br />

enorm wichtiger Aspekt.“<br />

Die derzeit noch in Bau befindliche<br />

Energiezentrale werde mit Gas<br />

betrieben. Sie soll in den kommenden<br />

Wochen, spätestens im November,<br />

fertiggestellt werden. Ihre Steuerung<br />

wird aus der Ferne erfolgen. „Die<br />

Energiezentrale auf dem Karl-Kurz-<br />

Areal ist nicht dauerhaft personell besetzt.<br />

Der normale technische Betrieb<br />

läuft über Fernzugriff“, erläutert Busch.<br />

„Die Kollegen aus der Kraftwerkssparte<br />

werden aber immer wieder vor Ort<br />

sein, um Wartungs- und Servicearbeiten<br />

durchzuführen.“ Der Betrieb per<br />

Fernsteuerung sei auch bei den meisten<br />

Kraftwerken der Stadtwerke üblich,<br />

erläutert Busch.<br />

Nicht nur die Energieversorgung<br />

wird eine Serviceleistung sein. Auch<br />

um das Parkplatzmanagement werden<br />

sich die Stadtwerke kümmern. „Wir<br />

bewirtschaften den gesamten Parkplatz<br />

auf dem Gelände“, sagt Busch.<br />

„Die Parkplätze werden kostenpflichtig<br />

sein. Es wird eine Schranke an der<br />

Zufahrt geben. Die auf dem Karl-Kurz-<br />

Areal ansässigen Unternehmen können<br />

für ihre Mitarbeiter entsprechende<br />

Dauerparkkarten erwerben. Ansonsten<br />

handelt es sich um einen ganz normalen<br />

Parkplatz, der jedermann zur<br />

Verfügung steht.“ Rund 600 Stellplätze<br />

sind auf dem Areal rund um die Fassfabrik<br />

vorhanden. Je nachdem, wie sich<br />

das Gebiet weiterentwickle, stehe bei<br />

steigendem Bedarf noch zusätzliches<br />

Potenzial zur Verfügung.<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

Das alte Kraftwerk auf dem Karl-Kurz-<br />

Areal ist stillgelegt und wird durch<br />

eine neue Energiezentrale abgelöst.<br />

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

sind bereits seit den späten 1990er<br />

Jahren auf dem Karl-Kurz-Areal aktiv.<br />

Damals haben sie das alte Kraftwerk<br />

übernommen, um die Firma Kurz mit<br />

Energie zu versorgen. Nach der Insolvenz<br />

des Unternehmens ging das ganze<br />

Gebiet in den Besitz der Stadtwerke<br />

über. Im Anschluss an eine Grundsanierung<br />

wurden im Rahmen eines<br />

Wettbewerbs verschiedene Ideen zur<br />

Entwicklung des Areals eingeholt. Für<br />

die Umsetzung wurde das Gelände danach<br />

sukzessive – und bald vollständig<br />

– an die Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

Schwäbisch Hall<br />

(GWG) verkauft. „Es gehört nicht zu<br />

unserem Geschäftsfeld als Energieversorger<br />

und Energiedienstleister, Immobilien<br />

zu entwickeln“, sagt Busch.<br />

Das sei das Geschäftsfeld der GWG.<br />

Das alte Kraftwerk, das keines mehr<br />

ist, soll auf neue Weise genutzt werden:<br />

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Industriecharme bewahren soll. dt<br />

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36<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

37


WIRTSCHAFT | Neubau Franz und Wach<br />

Neubau Franz und Wach | WIRTSCHAFT<br />

Foto: Franz und Wach / Marc Weigert<br />

nicht, sei der Schritt in die Zukunft.<br />

Besonders wichtig: das Eingestehen<br />

von Fehlern. „Learnings“ ist das neue<br />

Wort dafür, Erkenntnisse. „Mit Sturheit<br />

kommt man nicht weiter“, findet Wach.<br />

Omnium ist die Speerspitze der<br />

Transformation, hier nehmen Innovation<br />

und virtuelle Welt immer mehr<br />

Raum ein. Das Start-up innerhalb der<br />

Firma hat eine App entwickelt, die<br />

den Rekrutierungsprozess revolutionieren<br />

soll. „Wir beschäftigen uns seit<br />

drei Jahren intensiv mit der Digitalisierung“,<br />

erklärt Wach.<br />

WEG DER DIGITALISIERUNG<br />

Als Nächstes arbeitet der Dienstleister<br />

an der virtuellen Niederlassung. Keine<br />

Vor-Ort-Filialen mehr, keine Akten<br />

in Papierform, dafür Interviews via<br />

Skype und elektronische Gehaltsabrechnungen.<br />

„Digitalisierung ist etwas<br />

anderes als E-Mails ausdrucken“, betont<br />

Wach. „Alle wissen, dass E-Mails<br />

ebenso veraltet sind wie die massive<br />

Papierflut in Unternehmen.“ Trotzdem<br />

hielten viele daran fest. Ebenso an der<br />

für Wach veralteten Form der Mitarbeitergewinnung.<br />

„Ein Rekrutierungsprozess<br />

in sieben Schritten wird als das<br />

Nonplusultra gehandelt.“ Das passe<br />

nicht mehr, das Blatt habe sich gewendet.<br />

„Viele leben in Ermangelung wirtschaftlichen<br />

Drucks noch in alten Zeiten“,<br />

sagt Gerhard Wach.<br />

„Es gibt die passenden Fachkräfte,<br />

nur manchmal arbeiten sie beim<br />

falschen Unternehmen“, sagt Prokurist<br />

Martin Kistella. Diesen Kandidaten<br />

müsse es leicht gemacht werden,<br />

mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt<br />

zu kommen. Auch für Franz und<br />

Wach selbst sei es mittlerweile einfacher,<br />

passende Mitarbeiter zu finden.<br />

Teilweise wechselten ganze Teams ins<br />

Unternehmen. Das trifft sich gut, denn<br />

entgegen des Branchentrends wächst<br />

Franz und Wach weiter.den<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

2500 Mitarbeiter arbeiten für die<br />

Franz und Wach Unternehmensgruppe.<br />

Davon sind 180 in der Verwaltung<br />

tätig, 40 Mitarbeiter sind am Standort<br />

Crailsheim beschäftigt. 24 weitere<br />

Standorte gibt es deutschlandweit.<br />

Seit 1998 gibt es Filialen in der Region,<br />

in Crailsheim, Schwäbisch Hall und<br />

Öhringen.<br />

85 Millionen Euro Umsatz macht der<br />

1996 in München gegründet Personaldienstleister.<br />

Das Unternehmen gehört<br />

zu den 30 größten in der Branche.<br />

Die Franz und Wach Unternehmensgruppe<br />

fasst unter der F&W Holding<br />

die F&W Managed Service, Franz und<br />

Wach und omnium zusammen.<br />

Das moderne Bauwerk im Gewerbegebiet Crailsheim-Roßfeld bietet 40 Mitarbeitern rund <strong>10</strong>00 Quadratmeter Platz.<br />

New Work im Neubau<br />

Der Personaldienstleister Franz und Wach investiert in die<br />

Arbeitswelt von morgen. Das neue Hauptgebäude ist Ausdruck<br />

der innovativen Unternehmenskultur.<br />

Jurassic World“ steht markant auf<br />

der Glastür. Der Raum dahinter<br />

sieht nicht aus wie eine Szenerie<br />

aus dem Science-Fiction-Film. Im Gegenteil.<br />

Raumhoch sind beide Außenwände<br />

verglast, in puristischer Betonoptik<br />

rahmen Sitzbänke das Innere<br />

ein, moderne Technik versteckt sich in<br />

den Ecken des Raums. Drinnen sitzen<br />

reihenweise Gratulanten, Mitarbeiter,<br />

Vertreter aus Politik und Wirtschaft.<br />

Nach gut dreijähriger Bauzeit konnte<br />

die Einweihungsfeier des neuen<br />

Hauptquartiers von Franz und Wach<br />

in Crailsheim-Roßfeld im September<br />

gefeiert werden.<br />

ENDE DER BÜROKRATIEFLUT<br />

Doch nicht nur äußerlich geht der Personaldienstleister<br />

neue Wege. „Wir haben<br />

den Schritt weg vom Mikromanagement<br />

gewagt, nichts wird mehr<br />

in der Zentrale entschieden, sondern<br />

vor Ort“, erklärt Geschäftsführer Gerhard<br />

Wach. „Wir versuchen Bürokratie<br />

so weit wie möglich abzubauen.“<br />

Urlaubsanträge, Zeiterfassung, Budgetplanung:<br />

alles über Bord geworfen.<br />

„Viele Formalitäten führen nur dazu,<br />

dass wir Mitarbeiter ausbremsen“, so<br />

Geschäftsführer Andreas Nusko. Die<br />

Mitarbeiter sollen dagegen zu unternehmerischem<br />

Handeln animiert werden.<br />

„Sonst fahren sie dauerhaft mit<br />

angezogener Handbremse.“<br />

Neben der Befreiung von Papierkrieg<br />

und Verwaltungsherrschaft steht<br />

eines bei Franz und Wach im Vordergrund<br />

der neuen Unternehmenskultur:<br />

der Umgang mit Fehlern. Das Prinzip<br />

von „trial and error“, Annahmen<br />

treffen und entweder es geht oder eben<br />

Franz & Wach steht als erfolgreicher Personaldienstleister<br />

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38<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

39


WIRTSCHAFT | Neubau Franz und Wach<br />

Neubau Franz und Wach | WIRTSCHAFT<br />

Der Marktplatz des Wissens<br />

Ein von Innovation getriebenes Baukonzept macht den Neubau<br />

der Firmenzentrale von Franz und Wach zu etwas Einzigartigem<br />

im Crailsheimer Gewerbegebiet Roßfeld. Rund drei Millionen Euro<br />

wurden in das moderne Gebäude investiert.<br />

Leonardo war ein Universalgenie,<br />

der als Einzelner glänzen konnte.<br />

Das geht bei der Wissensmenge<br />

heute nicht mehr, Innovation ist nur<br />

im Team möglich,“ sagt Bernd Liebel.<br />

Der Aalener Architekt hat die Pläne für<br />

das neue, <strong>10</strong>00 Quadratmeter große<br />

Firmengebäude des Personaldienstleisters<br />

Franz und Wach erstellt.<br />

Drei Millionen Euro hat der<br />

Neubau im Crailsheimer Gewerbegebiet<br />

Roßfeld gekostet. Zum Jahresbeginn<br />

konnten die Mitarbeiter einziehen.<br />

„Wir hätten diesen Tag gern ein<br />

Jahr früher gehabt“, sagt Liebel bei der<br />

Einweihungsfeier im September. Der<br />

Fensterbauer habe der Sache einen<br />

Strich durch die Rechnung gemacht. <br />

Der moderne Bau beeindruckt<br />

vor allem mit viel Glas. Sowohl nach<br />

außen dominieren große Fensterflächen<br />

als auch im Innenraum, der mit<br />

Trennwänden und Glastüren filigran<br />

und transparent wirkt. Der Eingangsbereich<br />

mit der hohen Decke sieht<br />

großzügig und offen aus. Eine überbreite<br />

Betontreppe lädt mit bunten<br />

Kissen zu einer kurzen Pause ein.<br />

Eine einfache und schnelle Kommunikation,<br />

gute Austauschmöglichkeiten<br />

und eine angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

waren dem Bauherrn<br />

wichtig. „Es sollte weggehen von Zellenbüros,<br />

hin zu einer offenen Bürolandschaft“,<br />

so Liebel. Anders als in der<br />

alten Firmenzentrale in der Crailsheimer<br />

Innenstadt: Über vier Stockwerke<br />

verteilten sich viele kleine Büros.<br />

Mit einer gewandelten Unternehmenskultur<br />

sollte sich auch das Arbeitsumfeld<br />

ändern. „Das Büro dient<br />

als Marktplatz des Wissens, Kommunikation<br />

sichert die Innovationskraft<br />

eines Unternehmens“, ist sich Liebel<br />

sicher, der bei seiner gestaltenden Arbeit<br />

viel über die neue Art des Zusammenarbeitens<br />

nachgedacht habe, wie<br />

er erklärt. Flache Organisationsstruk-<br />

Foto: Franz und Wach / Marc Weigert<br />

Einen „mutigen und entschlossenen Bauträger“ fand Architekt Bernd Liebel in<br />

der Geschäftsführung rund um Unternehmensgründer Gerhard Wach (Foto).<br />

turen, technische Möglichkeiten, Mitarbeiter,<br />

die nicht mehr acht Stunden<br />

am selben Platz sitzen: All dem wollten<br />

Bauherr und Architekt gerecht werden.<br />

„Wir hatten einen mutigen und entschlossenen<br />

Bauträger“, sagt Liebel.<br />

Immer wieder sind Betonboxen<br />

oder kleine Sitznischen zwischen<br />

den Arbeitsplätzen in dem zweistöckigen<br />

Gebäude eingebaut. Neben den<br />

Schreibtischen der Key-Account-Mitarbeiter<br />

steht ein Tischkicker. In der<br />

modernen Teeküche trinken Kollegen<br />

einen Kaffee. „Wo Menschen sich<br />

unterhalten können, passieren weniger<br />

Fehler“, ist sich Geschäftsführer<br />

Andreas Nusko sicher. „Und wenn unsere<br />

Mitarbeiter gern zur Arbeit kommen,<br />

überträgt sich diese Motivation<br />

auch auf unsere Kunden.“<br />

Für das Unternehmen waren<br />

auch die technischen Möglichkeiten<br />

relevant beim Bau. Regelmäßig finden<br />

Schulungen in Crailsheim statt, Webinare<br />

und Videokonferenzen gehören<br />

zum Alltag. Dementsprechend wurden<br />

Räumlichkeiten geschaffen, die diesen<br />

Zwecken dienen.<br />

Wichtig war beim Bau das Thema<br />

Energie. Jede Fassadenseite ist anders<br />

gestaltet. Die Nordfassade ist stark<br />

verglast, Richtung Süden hält ein großer<br />

Dachvorsprung starke Sonneneinstrahlung<br />

ab. Ost- und Westseite zeige<br />

sich eher verschlossen. So kann ein<br />

zu starker Wärmeeintrag vor allem im<br />

Sommer vermieden werden.<br />

„Von der Architektursprache<br />

her ist das kein klassisches Bürogebäude,<br />

auch nicht von der Lage hier<br />

im Gewerbegebiet,“ erläutert Architekt<br />

Bernd Liebel. Gerade aufgrund<br />

der vielen eher pragmatischen Gebäude<br />

ringsum, sei es so wichtig gewesen,<br />

dem Innenraum eine hohe Qualität zu<br />

geben. <br />

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40<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

41


WIRTSCHAFT | Dualis<br />

Dualis | WIRTSCHAFT<br />

Begeisterte Azubis: Betriebe, die mit dem Dualis-Siegel ausgezeichnet wurden, bieten ihnen eine hochwertige Ausbildung.<br />

Gütezeichen für mehr<br />

Qualität in der Ausbildung<br />

Foto: Adobe Stock/ehrenberg-bilder; IHK Heilbronn-Franken<br />

Im Anschluss an die Selbsteinschätzung<br />

können Betriebe eine kostenlose<br />

Beratung in Anspruch nehmen,<br />

um ihre Ausbildungsqualität zu<br />

erhöhen. Zu verbessern sei meist die<br />

Dokumentation. Oft befinde sich das<br />

Know-how nur in den Köpfen der Ausbilder.<br />

„Wissensmanagement ist ein<br />

großes Thema“, sagt Feuchtenbeiner,<br />

die regelmäßig Ausbildungsbetriebe<br />

berät. „Es ist wichtig, dass alles dokumentiert<br />

und transparent zugänglich<br />

ist. Sollte ein Ausbilder ausfallen, muss<br />

eine Vertretung oder Nachfolge übernehmen<br />

können“, betont sie.<br />

Auf Wunsch können sich Unternehmen<br />

ihre hohe Ausbildungsqualität<br />

durch ein Audit kostenpflichtig zertifizieren<br />

lassen. Ein Auditoren-Team<br />

überprüft dann auf Basis des Dualis-<br />

Kriterienkatalogs einen Tag lang die<br />

Abläufe vor Ort im Betrieb und spricht<br />

mit Ausbildern und Azubis.<br />

Lisa Feuchtenbeiner begleitet das<br />

Audit. Die Auditoren rekrutiert sie aus<br />

Das Dualis-Siegel der IHK Heilbronn-<br />

Franken ist eine Auszeichnung für<br />

hervorragende Ausbildungsbetriebe.<br />

Unternehmen, die bereits Dualis-zertifiziert<br />

sind. „Das sind alles Ausbildungsexperten,<br />

sowohl aus dem kaufmännischen<br />

als auch gewerblichen<br />

Bereich, die den Dualis-Prozess in ihren<br />

eigenen Unternehmen bereits erfolgreich<br />

durchlaufen haben. Die Leute<br />

kommen aus der Praxis und wissen<br />

genau, worauf es ankommt. Das ist uns<br />

sehr wichtig“, sagt Feuchtenbeiner.<br />

Ausbildung oder Studium<br />

dann Karriere<br />

Nach einem erfolgreichen Audit<br />

erhalten die überprüften Betriebe das<br />

Dualis-Siegel, das drei Jahre lang gültig<br />

ist. Danach kann eine Rezertifizierung<br />

erfolgen, bei der das Siegel für fünf Jahre<br />

vergeben wird. Die Kosten der Zertifizierung<br />

orientieren sich an der Anzahl<br />

der Azubis im Unternehmen.<br />

Zudem erhalten die Betriebe einen detaillierten<br />

Bericht mit Verbesserungsvorschlägen,<br />

deren Umsetzung bei einer<br />

Rezertifizierung überprüft wird.<br />

„Das Dualis-Siegel ist sehr bekannt<br />

in Heilbronn-Franken“, sagt<br />

Feuchtenbeiner. „Zertifizierte Unternehmen<br />

nutzen die Aus zeichnung<br />

werbe wirksam, um junge Talente als<br />

Azubis zu gewinnen.“ Schulabgängern,<br />

die eine Ausbildung absolvieren möchten,<br />

biete das Siegel Orientierung. „Die<br />

Azubis können sicher sein, dass ein<br />

Betrieb mit Dualis-Siegel von Anfang<br />

bis Ende eine hochwertige Ausbildung<br />

bietet“, bekräftigt die Koordinatorin<br />

des Projekts. <br />

Dirk Täuber<br />

Seit fünf Jahren bietet die IHK Heilbronn-Franken Dualis an, um die<br />

betriebliche Ausbildungsqualität in der Region zu verbessern. Das<br />

Konzept beinhaltet Beratung und ein Qualitätssiegel für Betriebe.<br />

Woran erkennt man einen hervorragenden<br />

Ausbildungsbetrieb?<br />

Als Antwort auf diese<br />

Frage hat die Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Heilbronn-Franken im<br />

Jahr 2014 Dualis ins Leben gerufen.<br />

Seit fünf Jahren können sich IHK-<br />

Mitglieds unternehmen in der Region<br />

beraten, überprüfen und auf Wunsch<br />

zertifizieren lassen. Betriebe, die eine<br />

überdurchschnittliche Ausbildungsqualität<br />

bieten, können das Qualitätssiegel<br />

„Dualis – Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“<br />

erhalten.<br />

„Wir sind überzeugt, dass Dualis<br />

das Premiumangebot unter vergleichbaren<br />

Qualitätssiegeln ist“, sagt Lisa<br />

Feuchtenbeiner, Projektkoordinatorin<br />

Dualis bei der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Das exklusive regionale Konzept unterscheide<br />

sich von Angeboten anderer<br />

IHKs vor allem durch ein Audit, bei<br />

dem die Ausbildungsqualität vor Ort in<br />

den Betrieben geprüft werde.<br />

Der erste Schritt ist eine Selbsteinschätzung<br />

der Unternehmen anhand<br />

eines Kriterienkatalogs. „Durch<br />

die Beschäftigung mit der eigenen<br />

Ausbildungsqualität kommen in den<br />

Betrieben viele Prozesse ins Rollen“,<br />

berichtet Feuchtenbeiner. „Vielen wird<br />

dadurch erst klar, wie gut sie bereits<br />

aufgestellt sind. Das führt häufig auch<br />

zu einer höheren Wertschätzung der<br />

Ausbildung im Unternehmen.“<br />

ZIEHL-ABEGG wurde zum besten Ausbildungsbetrieb Deutschlands 2018<br />

von FOCUS und FOCUS-MONEY im Bereich Elektroindustrie ausgezeichnet.<br />

Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik<br />

42<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

43


WIRTSCHAFT | Dualis<br />

Dualis | WIRTSCHAFT<br />

Ausbildung<br />

mit Siegel<br />

Firmen, die mit dem Dualis-Siegel der Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken ausgezeichnet sind, bieten ihren<br />

Azubis mehr als eine Standardausbildung. Hier berichten<br />

Ausbildungsleiter, was für das Siegel spricht und warum sich ihr<br />

Unternehmen dem Dualis-Audit immer wieder stellt.<br />

Die Region Heilbronn-Franken ist<br />

bekannt für ihre erfolgreichen<br />

mittelständischen Unternehmen.<br />

Damit die Firmen auch in Zukunft<br />

sowohl auf dem nationalen als<br />

auch auf dem internationalen Markt<br />

mithalten können, sind qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte gefragt. Diese werden<br />

mit Hilfe der unternehmenseigenen<br />

Ausbildungsprogramme fit für ihren<br />

Job und die Zukunft gemacht.<br />

Judith Blaschka<br />

Leiterin Personal<br />

Albert Berner Deutschland<br />

2014 sind wir als eines der ersten<br />

Unternehmen der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken mit dem<br />

IHK-Qualitätssiegel Dualis ausgezeichnet<br />

worden. Die Ausrichtung<br />

an Dualis war uns bereits in der Pilotphase<br />

wichtig, da sich das Ausbildungskonzept<br />

in unser tägliches<br />

Denken und Handeln integrieren<br />

lässt. Durch die regelmäßige Überprüfung<br />

können wir unsere Ausbildungsqualität<br />

stetig verbessern.<br />

Firmen, die ihrem Nachwuchs eine<br />

Ausbildung auf hohem Niveau bieten,<br />

können sich mit dem Dualis-Siegel der<br />

IHK Heilbronn-Franken auszeichnen<br />

lassen. Sieben Ausbildungsleiter von<br />

Dualis-zertifizierten Unternehmen aus<br />

der Region erklären, warum sich das<br />

Siegel der IHK für sie lohnt und wie<br />

Auszubildende und Unternehmen<br />

gleichermaßen von der Zertifizierung<br />

profitieren können. Louisa Holz<br />

Mario Retzbach<br />

Ausbildungsleiter<br />

R. Stahl<br />

Verbesserung braucht Messbarkeit.<br />

Mit diesem Leitgedanken starteten<br />

Betriebe aus der Region 2009 mit<br />

der IHK Heilbronn-Franken die Entwicklung<br />

des Dualis-Siegels. Zwei<br />

Jahre später erhielt R. Stahl als erstes<br />

Unternehmen die begehrte Auszeichnung.<br />

Gemeinsam arbeiten<br />

die Dualis-Betriebe daran, die Ausbildungsqualität<br />

zu verbessern und<br />

Mitarbeitern beste Voraussetzungen<br />

für den Berufsstart zu geben.<br />

Tamara Molitor<br />

Ausbildungsleiterin<br />

Adolf Würth<br />

Wir arbeiten kontinuierlich daran,<br />

den Qualitätsstandard der Ausbildung<br />

zu überprüfen und zu garantieren.<br />

Vorteile der Dualis-Zertifizierung<br />

sind unter anderem die<br />

Erhöhung der Attraktivität als Ausbildungsbetrieb<br />

sowie der Qualität<br />

durch das Erkennen von Verbesserungspotentialen.<br />

Wir verstehen die<br />

Auszeichnung als Bestätigung für<br />

unsere Arbeit und zugleich als Ansporn,<br />

diesen Weg weiterzugehen.<br />

Britta Uhl<br />

Leitung Ausbildung / PE-Consulting<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Wir haben uns schon früh am Dualis-Audit<br />

beteiligt, da wir den Kriterienkatalog<br />

gerne genutzt haben,<br />

um uns mit unseren Ausbildungsaktivitäten<br />

zu beschäftigen und Verbesserungsimpulse<br />

abzuleiten. Wer<br />

die Kriterien erfüllt, garantiert eine<br />

hochwertige Ausbildungsqualität<br />

und damit einen Wettbewerbsvorteil.<br />

Die Expertensicht von außen<br />

ermöglicht Fachdiskussionen und<br />

die Chance, voneinander zu lernen.<br />

ts: l rt mb & . lbert erner eutslan mb rert lui ntrl Sstems em ebr. ller aratebau mb & . . Stal Stal raneSstems mb iel-begg S<br />

Katrin Engert<br />

Leitung Ausbildung<br />

Gemü Gebr. Müller Apparatebau<br />

Gemü hat als eines der ersten Unternehmen<br />

die Dualis-Zertifizierung<br />

durchgeführt. Es ist uns wichtig,<br />

die Prozesse rund um die<br />

Ausbildung kritisch zu hinterfragen<br />

und zu optimieren. Wir sind stolz<br />

auf das Dualis-Siegel, das potenziellen<br />

Azubis schon vor dem ersten<br />

persönlichen Kontakt zeigt, dass sie<br />

bei Gemü eine solide und zukunftsgerichtete<br />

Ausbildung erhalten.<br />

DESTINATION<br />

AUSBILDUNG<br />

Natalie Müller<br />

Personalreferentin<br />

Stahl CraneSystems<br />

Stahl CraneSystems ist weltweit<br />

agierender Hersteller von Hebezeugen,<br />

Krankomponenten und explosionsgeschützter<br />

Krantechnik mit<br />

langer Tradition. Um geeignete Bewerber<br />

zu gewinnen, aktualisieren<br />

und optimieren wir stetig unser<br />

Ausbildungskonzept. Unsere überdurchschnittliche<br />

Ausbildungsqualität<br />

zeigen und bewerben wir mit<br />

dem Dualis-Siegel.<br />

DEIN SPANNENDER START MIT R. STAHL<br />

THE STRONGEST LINK.<br />

Jenny Wacker<br />

Ausbildungsleiterin<br />

Ziehl-Abegg<br />

Wir bilden seit 70 Jahren junge Menschen<br />

aus – da freut es uns, wenn<br />

Dritte uns immer wieder bestätigen,<br />

wie gut unsere Ausbildungsqualität<br />

ist. Jungen Menschen den Weg ins<br />

Berufsleben aufzeigen, ihn gemeinsam<br />

gestalten und Freude am Erfolg<br />

der Absolventen zu haben, ist kein<br />

Job. Das ist eine Aufgabe, die jeden<br />

Tag aufs Neue beginnt und gelebt<br />

werden muss.<br />

Als Auszubildender oder Student erlebst du bei R. STAHL ein abwechslungsreiches<br />

Programm – dazu gehört auch die Chance eines Auslandsaufenthaltes.<br />

Erfahre mehr: r-stahl.com/ausbildung<br />

44<br />

Oktober <strong>2019</strong>


WIRTSCHAFT | Dualis<br />

Abstieg für den Aufstieg<br />

Tief unterm Heilbronner Land befindet sich eine besondere Ausbildungsstätte<br />

der Südwestdeutschen Salzwerke. Sie wurden für die<br />

hohe Qualität der Lehre mit dem Dualis-Siegel ausgezeichnet.<br />

Was für ein Ausmaß! 15 Meter<br />

breit und über zehn Meter<br />

hoch ziehen sich die Gänge<br />

kilometerlang durch den Salzberg.<br />

Wie auf der darüber befindlichen Autobahn<br />

6 gibt es mehrere Spuren für<br />

Fahrzeuge, zwischendrin verlaufen die<br />

Transportbänder. Wie Neuschnee liegt<br />

feiner Salzstaub auf allem.<br />

„Man gewöhnt sich schnell an<br />

das Arbeiten unter Tage“, findet Erik<br />

Schuster, der gerade an einem Gabelstapler<br />

schraubt. Der 20-Jährige ist im<br />

vierten Lehrjahr zum Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

bei den<br />

Südwestdeutschen Salzwerken. Nach<br />

seiner Lehrzeit will er weiterhin in der<br />

riesigen, von Salzwänden begrenzten<br />

Werkstatt arbeiten. „Wir bilden nur<br />

nach Bedarf aus. Die Festanstellung im<br />

Anschluss an die Lehre ist das Ziel“, erklärt<br />

Achim Zucknick, der für die Ausbildung<br />

der Bergbautechnologen zuständig<br />

ist. Einer seiner Azubis, Roman<br />

Hauert, arbeitet gerade eigenständig<br />

an den Vorbereitungen für die nächste<br />

Sprengung. Dafür bohrt er Löcher in<br />

den massiven Salzstein. Es geht staubig<br />

zu, Roman schwitzt. Das sei für ihn<br />

der einzige Nachteil, sagt der 18-Jährige.<br />

Dass sein Handy hier unten nicht<br />

funktioniert, stört ihn nicht. „Das tut<br />

mir ganz gut“, gesteht er schmunzelnd.<br />

Als Ausbildungsbotschafter geht<br />

Roman in Schulen, um für seinen Beruf<br />

zu werben. „Unsere Ausbildungsberufe<br />

sind erklärungsbedürftig“, findet<br />

Zucknick. Viele wüssten nicht, dass<br />

es eine Ausbildung als Bergbautechnologe,<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

oder Aufbereitungsmechaniker<br />

gibt. Dabei schneiden die<br />

Südwestdeutschen Salzwerke als Ausbildungsbetrieb<br />

sehr gut ab, haben das<br />

Eigenständig bohrt Roman Hauert Löcher für die Sprengung. Seine Ausbildung als<br />

Bergbautechnologe bietet ein hohes Maß an Abwechslung und Verantwortung.<br />

Foto: Denise Fiedler<br />

Dualis-Siegel der IHK für ihren hohen<br />

Einsatz in der Lehre bekommen.<br />

„Wir schicken unsere Azubis auf<br />

viele Seminare, die sie nicht nur fachlich,<br />

sondern auch menschlich weiterbringen“,<br />

erklärt Zucknick. Auch<br />

die Ausbilder werden regelmäßig im<br />

Umgang mit jungen Leuten geschult.<br />

Wichtig sei dem 56-Jährigen ein ehrlicher<br />

Umgang mit Fehlern. „Bei Problemen<br />

oder Fehlern suche ich das offene<br />

Gespräch, aber immer unter vier Augen<br />

und immer in einem konstruktiven<br />

Ton.“ Er selbst sei ebenso offen für<br />

Kritik. „Wir sind alle nur Menschen.“<br />

Jeden Freitag gibt es ein Feedback-Gespräch,<br />

zudem füllen Ausbilder<br />

und Azubi Entwicklungsbögen<br />

aus. „Meistens schätzen wir die Entwicklung<br />

gleich ein, wenn nicht bietet<br />

sich das als Gesprächsthema an.“<br />

Auch wenn es mal private Probleme<br />

gebe, stünden die Ausbilder als Ansprechpartner<br />

bereit. Das ermögliche<br />

eine vertrauensvolle Beziehung. „Für<br />

die Arbeit im Berg sind Vertrauen und<br />

ein klarer Kopf essentiell“, erklärt Zucknick.<br />

„Es wird gefährlich, wenn die Sicherheitsvorkehrungen<br />

nicht richtig<br />

eingehalten werden.“<br />

Das Dualis-Siegel der IHK haben<br />

die Ausbilder im Hinterkopf. Die Überprüfung<br />

durch Auditoren sei eine gute<br />

Möglichkeit, sich Perspektiven und<br />

Probleme aufzeigen zu lassen. Eine<br />

willkommene Ergänzung für ihren<br />

Lehrplan war der Vorschlag der Prüfer,<br />

ein einwöchiges Sozialpraktikum einzubauen.<br />

„Wir hatten das so ähnlich<br />

schon in der Vergangenheit, haben es<br />

jetzt aber ausgeweitet und verfestigt“,<br />

betont Zucknick. In diesem Jahr war<br />

die Gruppe im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

in Waldenburg und hat bei<br />

Renovierungsarbeiten geholfen. „Die<br />

Woche hat den Zusammenhalt unter<br />

uns und mit den Ausbildern gestärkt“,<br />

findet Azubi Raffael Kramer. „Wir<br />

konnten uns von einer ganz anderen<br />

Seite kennenlernen.“ Denise Fiedler<br />

Jetzt noch um Ausbildungsplätze<br />

für 2020 bewerben!<br />

Du möchtest eine ausgezeichnete Ausbildung, ein<br />

„Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ der IHK-Heilbronn-<br />

berufsnahes Studium oder eine anspruchsvolle Praxis-<br />

Franken bestätigt. Die hohe Ausbildungsqualität ist uns<br />

phase absolvieren? Mit GEMÜ kannst du all das realisie-<br />

ebenso wichtig wie ein herzliches Miteinander. Zahlreiren.<br />

Wir bilden seit vielen Jahren aus, ob im Rahmen<br />

che Aktivitäten wie unser Azubi-Ausflug, Azubi-Sporttag<br />

der Dualen Ausbildung, des Dualen Studiums oder durch<br />

oder die Azubi-Weihnachtsfeier fördern den Teamgeist.<br />

die Vergabe von Praktika und Abschlussarbeiten.<br />

Engagierte Azubis haben die Chance auf das Azubi-Auto<br />

Als Familienunternehmen sind wir mit Leidenschaft bei<br />

und eine direkte Übernahme nach der Ausbildung oder<br />

der Arbeit. Dies wird uns auch durch das DUALIS-Siegel<br />

dem Studium!<br />

46<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

www.gemu-group.com


KULTUR & FREIZEIT | BUGA<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AZUBI-BÖRSE<br />

Ein Sommermärchen<br />

ging zu Ende<br />

So schnell vergehen 173 Tage: Die Bundesgartenschau Heilbronn ist<br />

vorbei. Das Experiment, eine Garten- mit einer Stadtausstellung zu<br />

verknüpfen, war aus Sicht der Macher sehr erfolgreich.<br />

AZUBI-BÖRSE<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken I pro-magazin.de<br />

Die Menschen sehen die Stärken<br />

Heilbronns erstmals bewusst –<br />

als Bildungs- und Wissensstadt<br />

und auch als Wirtschaftsstandort“,<br />

stellte Harry Mergel, Heilbronns Oberbürgermeister,<br />

bei der Pressekonferenz<br />

zum Abschluss der Bundesgartenschau<br />

(BUGA) fest. Heilbronn habe<br />

sich verändert. Die BUGA habe nicht<br />

nur als Motor der Stadtentwicklung<br />

gedient, sondern auch das Lebensgefühl<br />

in der Neckarstadt verwandelt.<br />

„Die Bürger haben ein neues Selbstwertgefühl<br />

entwickelt“, sagte Mergel.<br />

Durch die BUGA und das Zusammenspiel<br />

vieler Akteure und Partner sei<br />

auch die gesamte Region stärker zusammengewachsen.<br />

Über zwei Millionen Menschen<br />

kamen zur BUGA. Der 14. September<br />

war mit 47 000 Gästen der besucherstärkste<br />

Tag. Doch nur die Zahlen zu<br />

betrachten wäre zu nüchtern. BUGA-<br />

Geschäftsführer Hans peter Faas war<br />

fasziniert, mit wie viel „Genuss und<br />

Wohlgefühl“ die Besucher die BUGA<br />

erlebt haben. Viele seien entspannt<br />

mit dem Weinglas in der Hand über<br />

das Gelände geschlendert. Apropos<br />

Wein: 700 Hektoliter habe man während<br />

der BUGA ausgeschenkt. Das entspricht<br />

der Menge an Gieß wasser, die<br />

an Sommertagen benötigt wurde.<br />

Das Stadtquartier am Neckarbogen,<br />

dessen erster Bauabschnitt Teil<br />

der BUGA war, wird nun vollendet. In<br />

Zukunft sollen dort 3500 Menschen<br />

wohnen und <strong>10</strong>00 Arbeitsplätze entstehen.<br />

Die Uferpromenade am Neckar,<br />

die durch den Rückbau der Kalistraße<br />

entstand, wird eine der bleibenden<br />

Erinnerungen an die BUGA sein. dt<br />

Tolles Souvenir:<br />

Der Katalog der<br />

Bundesgartenschau<br />

Heilbronn <strong>2019</strong><br />

Blühendes Leben.<br />

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Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong>.<br />

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Stadtquartier bleibt: Die weitere<br />

Bebauung des Neckarbogens soll nun<br />

planmäßig fortgeführt werden.<br />

Foto: Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong><br />

Azubis starten durch<br />

Heilbronn-Franken bietet Arbeitnehmern beste Zukunftschancen.<br />

Da ist es nicht verwunderlich, dass sich jedes Jahr mehrere tausend<br />

Schulabgänger für eine Ausbildung in der Region entscheiden.<br />

Für zahlreiche Jugendliche startete<br />

am zweiten September dieses Jahres<br />

ein neuer, spannender Lebensabschnitt:<br />

das Berufsleben. Mehr als<br />

5000 Schulabgänger begannen vergangenen<br />

Monat eine Ausbildung in der<br />

Region, verteilt auf Stadt- und Landkreis<br />

Heilbronn sowie die Landkreise<br />

Hohenlohe, Schwäbisch Hall und<br />

Main-Tauber.<br />

Die Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Heilbronn-Franken meldete<br />

3732 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse<br />

für Ende August <strong>2019</strong>. Die<br />

IHK selbst betreut in der Region insgesamt<br />

mehr als 12 000 Azubis in rund<br />

160 verschiedenen Berufen während<br />

ihrer gesamten Ausbildung.<br />

Die Handwerkskammer (HWK)<br />

Heilbronn-Franken wiederum konnte<br />

Foto: Adobe Stock/alfa27<br />

bis zum Stichtag am 31. August dieses<br />

Jahres 1515 neu eingetragene Lehrstellenverträge<br />

verzeichnen. Im Hand-<br />

1515 Azubis starteten in diesem Jahr<br />

eine handwerkliche Ausbildung.<br />

werk haben kreative Menschen im<br />

Raum Heilbronn-Franken die Auswahl<br />

zwischen 130 verschiedenen Ausbildungsberufen,<br />

die von der HWK betreut<br />

werden.<br />

Um Auszubildenden den Einstieg<br />

ins Berufsleben zu erleichtern,<br />

veranstalten viele Unternehmen Einführungswochen.<br />

Die Veranstaltungen<br />

sind vielfältig: Bei Spielen, etwa einer<br />

Schnitzeljagd auf dem Firmengelände,<br />

können die Berufseinsteiger nicht nur<br />

erste Kontakte knüpfen, sondern auch<br />

mehr über das Unternehmen erfahren.<br />

Schulungen, etwa zur Arbeitssicherheit,<br />

stehen ebenfalls auf dem Programm.<br />

So bekommen die Neustarter<br />

einen Überblick über die Themen und<br />

Aufgabenfelder ihres Ausbildungsbetriebs.<br />

Für die Firmen ist es wichtig,<br />

dass sich der Nachwuchs wohlfühlt. So<br />

wechseln die Azubis nach ihrer Ausbildung<br />

nicht den Betrieb und bleiben<br />

der Firma als gut ausgebildete Fachkräfte<br />

erhalten.<br />

Louisa Holz<br />

49


AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

Sarah Nagengast und Andreas<br />

Neckermann zeigen, wie man<br />

Handschellen richtig anlegt.<br />

der Zelle randalieren“, erklärt Neckermann.<br />

Die Zellen sind komplett gefliest,<br />

damit sie leicht gereinigt werden<br />

können. Hier möchte man keine Nacht<br />

verbringen – gemütlich ist anders.<br />

„AUSSTEIGEN, BITTE!“<br />

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Termine bei deiner Berufsberatung gibt es unter:<br />

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Ausbildung 2020:<br />

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Azubi-Börse | SPEZIAL<br />

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Auf Streife<br />

Wann schaltet man das Blaulicht ein? Wie läuft eine Personenkontrolle<br />

ab? Wann kommt der Schlagstock zum Einsatz? Bei einem<br />

Praxistag bekommen Praktikanten einen Einblick in den Polizeialltag.<br />

Fahndungen, Schlägereien, Wohnungsdurchsuchungen,<br />

Verkehrsunfälle<br />

– seit 2001 ist Andreas<br />

Neckermann bei der Polizei und hat<br />

schon einige Einsätze hinter sich. Heute<br />

ist er Jugendsachbearbeiter im Polizeirevier<br />

Bad Mergentheim. Dort arbeitet<br />

er im Ermittlungsdienst und in<br />

der Prävention. Sarah Nagengast, seine<br />

Kollegin, macht eine Ausbildung<br />

zur Polizeimeisterin. Einen Tag lang<br />

begleiten 18 Praktikanten und ich die<br />

beiden auf dem Revier.<br />

Wir starten unseren Rundgang in<br />

der Zentrale: Ein Polizist sitzt an einem<br />

riesigen Tisch mit Telefonen, Funkgeräten<br />

und Steuerknöpfen. Über ihm<br />

hängen Bildschirme. An diesem Morgen<br />

scheint es ruhig zu sein in der<br />

Stadt. Nur ein Bürger meldet sich – er<br />

hat eine Ölspur entdeckt. Die Zentrale<br />

hält über Funk Kontakt mit den Streifen.<br />

Auf einem der Bildschirme sehen<br />

wir, welche Polizisten wo unterwegs<br />

sind und welche Streife am schnellsten<br />

am Einsatzort sein kann. Außerdem<br />

werden von der Zentrale aus Zellen<br />

überwacht, in denen zum Beispiel Betrunkene<br />

übernachten müssen, wenn<br />

sie eine Gefahr für andere darstellen.<br />

Auch wir werfen einen Blick in<br />

die Zellen. Sie sind nur mit dem Nötigsten<br />

ausgestattet: einer Matratze<br />

und einem Becken im Boden, das als<br />

Toilette dient. „So können die Insassen<br />

nichts kaputt machen, wenn sie in<br />

Foto: Louisa Holz<br />

Von den Zellen gehen wir zum Parkplatz<br />

vor dem Revier. Hier zeigt uns<br />

Neckermann mit zwei Kollegen, wie<br />

eine Personen- und Fahrzeugkontrolle<br />

im Straßenverkehr abläuft. Für ein<br />

Rollenspiel werden in meinem Auto<br />

ein Brecheisen und ein Schlagstock<br />

versteckt. Ich fahre los, die Polizisten<br />

halten mich an, dann heißt es: „Guten<br />

Tag, allgemeine Verkehrskontrolle. Ihren<br />

Führerschein und Ihre Fahrzeugpapiere,<br />

bitte.“ Meine Daten geben<br />

sie über Funk an einen Kollegen weiter.<br />

Der teilt ihnen mit, dass ich in Einbrüche<br />

in der Gegend verwickelt sein<br />

könnte. Ich muss aussteigen, mein<br />

Auto wird durchsucht. Sie finden das<br />

Brecheisen und den Schlagstock. Ich<br />

versuche, mich herauszureden. Die<br />

beiden bleiben hartnäckig, aber höflich.<br />

Mir fällt auf, wie viele Gesetze Polizisten<br />

kennen müssen: Sie wissen genau,<br />

was sie dürfen. Auch wenn die<br />

Situation nur gespielt war, bin ich beeindruckt<br />

wie professionell sie gehandelt<br />

haben.<br />

In der Ausbildung lernen die angehenden<br />

Polizeimeister auf der Polizeischule,<br />

wie man mit der Ausrüstung<br />

umgeht und wann welche Waffe<br />

benutzt werden darf. Kampfsport zur<br />

Verteidigung, Handschellen anlegen,<br />

Menschen aus einem Auto ziehen,<br />

Schießübungen – alles wird trainiert.<br />

Andreas Neckermann hat das alles<br />

schon hinter sich und ist seit vielen<br />

Jahren im Einsatz. Bereut hat er seine<br />

Berufswahl nie. „Aber Arbeiten bei<br />

der Polizei ist nicht so, wie es in Krimis<br />

und Co. immer gezeigt wird“, gibt<br />

er den Praktikanten mit auf den Weg.<br />

Oft brauche man ein dickes Fell bei<br />

den Einsätzen und viel Geduld mit den<br />

Menschen. Spaß mache es ihm trotzdem,<br />

sagt er, denn „bei uns ist kein Tag<br />

wie der andere“. <br />

Louisa Holz<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

50 Oktober <strong>2019</strong><br />

51


ott entwickelt und produziert an mehreren europäischen Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen.<br />

AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

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■ DHBW BWL - Industrie<br />

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Studienrichtung Produktion-Logistik<br />

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Interesse?<br />

Dann senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Meike Kämmler, ausbildung@bott.de, Tel.: 0 79 71 / 251-261<br />

Den aktuellen Bedarf an Ausbildungsplätzen finden Sie auf www.bott.de<br />

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52 Oktober <strong>2019</strong><br />

53


AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AZUBI-BÖRSE<br />

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zu verwirklichen, Neues zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.<br />

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WERDE INGENIEUR/IN.<br />

Wasser und Nahrung für alle.<br />

Die Megacities von morgen gestalten.<br />

Die Umwelt schützen und trotzdem<br />

Energie erzeugen, oder die Mobilität<br />

vorantreiben.<br />

Ausbildung<br />

• Elektroniker/-in<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

• Fachkraft für Lager logistik<br />

• Industrieelektriker/-in<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

• Mechatroniker/-in<br />

• Technische/r Produktdesigner/-in<br />

• Verfahrensmechaniker/-in<br />

• Werkzeugmechaniker/-in<br />

• Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Studium<br />

• Bachelor of Arts (DHBW)<br />

Betriebswirtschaftslehre Industrie<br />

• Bachelor of Engineering (DHBW)<br />

Maschinenbau<br />

Mechatronik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Bachelor of Science (DHBW)<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

• Kooperatives Studienmodell (RWH)<br />

Studiengang Elektrotechnik<br />

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Mit einem Ingenieurstudium kannst Du<br />

in allen Lebensbereichen ganz vorne<br />

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54 Oktober <strong>2019</strong><br />

55


NEUES AUS DER REGION<br />

NEUES AUS DER REGION<br />

Wiederverwertung lohnt sich<br />

Ausgezeichnete Grundversorgung<br />

Rohstoffe gibt es auf unserer<br />

Erde nur begrenzt. Ihr Abbau<br />

verursacht Umweltschäden, die<br />

wiederum Gefahren für die<br />

menschliche Gesundheit darstellen.<br />

Der Rohstoffabbau findet<br />

zudem oft unter mangelhaften<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

wirtschaftlich unfairen Konditionen<br />

statt. Gleichzeitig birgt die<br />

Ablagerung von Wohlstandsmüll<br />

neue Gefahren für die Umwelt.<br />

Um diese Missstände zu beseitigen,<br />

sind viele Maßnahmen<br />

denkbar. Ein möglicher Schlüssel<br />

zur Lösung ist die Ressourcenschonung<br />

und die laufende<br />

Wiederverwendung von<br />

Rohstoffen, die sich bereits im<br />

Wirtschaftskreislauf befinden.<br />

Als Recycling wird sowohl das<br />

systematische Erfassen von Abfällen<br />

zur Wiederverwertung<br />

bezeichnet als auch der Prozess<br />

der Aufbereitung selbst.<br />

Recycling lohnt sich in der Regel<br />

für Betriebe – und das nicht<br />

zu knapp: Im Gegensatz zu den<br />

steigenden Kosten, die für die<br />

Entsorgung beziehungsweise<br />

Sortierung gemischter Abfälle<br />

anfallen, winken den Firmen<br />

für die Entsorgung getrennt gefasster<br />

Wertstoffe günstige Tarife<br />

oder attraktive Vergütungen.<br />

Die Klassiker beim Recycling<br />

sind sicherlich, neben Altpapier<br />

und Altglas, Eisenschrott und<br />

sonstige Altmetalle. Aber auch<br />

Kunststoffe und Altholz lassen<br />

sich in industriellem Maßstab<br />

wiederverwerten.<br />

@ www.kurz-entsorgung.de<br />

Recycling lohnt sich für Betriebe – davon ist die Kurz<br />

Entsorgung GmbH überzeugt.<br />

Foto: Kurz Entsorgung GmbH<br />

Das Kompetenzzentrum für medizinische<br />

Rehabilitation und<br />

Prävention in Bad Rappenau<br />

entstand 2002 und ist heute ein<br />

modernes Gesundheitszentrum.<br />

Unter dem Dach der Kur- und<br />

Klinikverwaltung Bad Rappenau<br />

arbeiten fünf Gesundheitseinrichtungen<br />

zusammen: Die<br />

Salinenklinik Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie (BGSW), die Rosentrittklinik<br />

Psychosomatik,<br />

Orthopädie und Dermatologie,<br />

das Stimmheilzentrum Stimm-,<br />

Sprech- und Schluckstörungen,<br />

die Sophie-Luisen-Klinik Geriatrie<br />

sowie das Therapiezentrum<br />

mit Rehastudio.<br />

Mit maßgeschneiderten Leistungen<br />

unterstützen die Kliniken<br />

ihre Patienten dabei, wieder<br />

fit für ihren persönlichen Alltag<br />

zu werden. Bei der rehabilitationsmedizinischen<br />

Versorgung<br />

im Kompetenzzentrum streben<br />

die Kurkliniken Bad Rappenau<br />

nachhaltige Therapieerfolge an.<br />

Mit diesem Ziel arbeiten die Ärzte<br />

und Therapeuten fachübergreifend<br />

zusammen und orientieren<br />

sich an ganzheitlichen<br />

Behandlungskonzepten. Vor allem<br />

Patienten mit Mehrfacherkrankungen<br />

profitieren davon,<br />

dass die Kliniken alle notwendigen<br />

Maßnahmen auf zeitsparende<br />

Weise und sinnvoll aufeinander<br />

abgestimmt „aus einer<br />

Hand“ anbieten können.<br />

In allen Phasen der Betreuung<br />

legt das Kompetenzzentrum<br />

großen Wert auf Qualität sowie<br />

auf eine nahtlose und für die<br />

Patienten überschaubare Ver-<br />

Foto: Kurklinik Bad Rappenau<br />

Vier spezialisierte Fachkliniken sowie ein Therapiezentrum<br />

umfasst das Kompetenzzentrum für medizinische Rehabilitation<br />

und Prävention Bad Rappenau.<br />

sorgung und fachübergreifende<br />

Kompetenz. Das wurde unter<br />

anderem durch die wiederholte<br />

Verleihung des Focus-Siegels<br />

„Top-Orthophädie“ bestätigt.<br />

Auch für eine komfortable<br />

Unterbringung und ein besonders<br />

hochwertiges Speisenangebot<br />

aus der eigenen Frischeküche<br />

ist gesorgt. Zusätzlich<br />

können Patienten zahlreiche<br />

Serviceleistungen in Anspruch<br />

nehmen, welche die Rehabilitation<br />

bereichern.<br />

@ www.kurbadrappenau.de<br />

Tausende zu Gast in Musdorf<br />

Das Aushängeschild der Gemeinde<br />

Rot am See ist die Muswiese.<br />

Der bereits vor über<br />

580 Jahren urkundlich erwähnte<br />

Markt ist der größte Krämer- und<br />

Jahrmarkt Hohenlohes.<br />

Die Muswiese mit ihrem einzigartigen<br />

Ambiente aus Brauchtum<br />

und modernem Zeitgeist<br />

Das Festgelände der<br />

Muswiese in Rot am See.<br />

Foto: Polizeipräsidium Einsatz<br />

zieht alljährlich, an fünf Tagen<br />

im Oktober zigtausende Besucher<br />

an. Mit ihren rund 270<br />

Marktständen, den 130 Beschickern<br />

in der Landwirtschaftsausstellung<br />

und dem Zelt der<br />

BDS-Wirtschaftsmesse gilt sie<br />

als das größte Freiluftkaufhaus<br />

Süddeutschlands.<br />

Auf der Muswiese haben fast<br />

alle Bauern des Weilers Musdorf<br />

Schankrecht und bewirten die<br />

Gäste mit Gerichten aus eigener<br />

Schlachtung.<br />

Die Muswiese gilt in der Umgebung<br />

als fünfte Jahreszeit. In<br />

der Terminplanung der Bevölkerung<br />

heißt es nur vor oder<br />

nach der Muswiese. Während<br />

der Muswiese trifft man sich auf<br />

dem Festplatz, beim Bummeln<br />

und beim Einkauf.<br />

@ www.rotamsee.de<br />

Professionelle Unterstützung für<br />

Industrie und Handwerk<br />

Die Werkstätten des Landesbetriebs<br />

Vollzugliches Arbeitswesen<br />

in der Justizvollzugsanstalt<br />

Schwäbisch Hall bieten ihren<br />

Auftraggebern aus Industrie und<br />

Handwerk in der Region Hohenlohe-Franken<br />

ein breit gefächertes<br />

Spektrum an Unterstützung<br />

zu sachgerechten Preisen.<br />

Vorrangiges Ziel ist, die Gefangenen<br />

während ihrer Inhaftierung<br />

durch die Beschäftigung<br />

und Vermittlung beruflicher<br />

Kenntnisse zu befähigen, künftig<br />

in sozialer Verantwortung ein<br />

Leben ohne Straftaten zu führen.<br />

In fünf Werkstätten arbeiten<br />

rund 250 Gefangene unter Anleitung<br />

von Handwerksmeistern<br />

als verlängerte Werkbank für Industrieunternehmen.<br />

Es werden<br />

unternehmensnahe Dienstleistungen<br />

durchgeführt wie<br />

beispielsweise Montage- und<br />

Verpackungsarbeiten, Konfektionierung,<br />

Qualitätskontrollen<br />

sowie Sortier-, Nach- und Verwiegearbeiten.<br />

In einer Schlosserei werden<br />

schwerpunktmäßig Schweißund<br />

Blechbearbeitungsarbeiten<br />

durchgeführt. Beispielhaft werden<br />

Transport- und Bereitstellungswagen<br />

für die industrielle<br />

Produktion nach individuellen<br />

Vorgaben fertig montiert und lackiert<br />

angeboten.<br />

In allen Werkstätten ist ein<br />

umfassendes Qualitätsmanagementsystem<br />

eingerichtet. Es erfolgt<br />

eine regelmäßige freiwillige<br />

Überwachung nach DIN ISO<br />

2001:2015ö.<br />

@ www.jva-schwaebischhall.justiz-bw.de<br />

Mythos Alfa Romeo<br />

Mit dem Bau einer neuen Ausstellungshalle<br />

schlägt das Technik<br />

Museum Sinsheim ein neues<br />

Kapitel auf. Am 19. September<br />

<strong>2019</strong> öffneten sich die Tore zur<br />

neuen Halle 3. Diese soll hauptsächlich<br />

periodisch wechselnde<br />

Themen- und Sonderausstellungen<br />

beherbergen. Die erste<br />

Sonderausstellung darin ist der<br />

Traditionsmarke Alfa Romeo gewidmet.<br />

Seit 19<strong>10</strong> ist Alfa Romeo der<br />

Inbegriff für herausragende<br />

Technik, bahnbrechende Innovationen<br />

und atemberaubendes<br />

Design. Die neue Sonderausstellung<br />

„Mythos Alfa Romeo“<br />

führt die Besucher auf 3000 Quadratmetern<br />

durch die Markengeschichte,<br />

voller Leidenschaft,<br />

Emotion und Eleganz. Designer<br />

wie Pininfarina entwarfen zeitlose<br />

Klassiker. Rennfahrer wie<br />

Enzo Ferrari, aber auch Konstrukteure,<br />

entwickelten die Marke<br />

weiter und füllten diese mit<br />

Leben. „Mythos Alfa Romeo“<br />

stellt auf eine besondere Art und<br />

Weise die Geschichte des Hauses<br />

sowohl im Motorsport als<br />

auch im Design dar. Dies beginnt<br />

in der Vorkriegszeit mit<br />

Spitzenmodellen wie einem „6c<br />

Mille Miglia“ und führt weiter<br />

über Design-Ikonen wie einem<br />

„Montreal“ bis hin zu Autos mit<br />

Seltenheitswert wie einem „Alfa<br />

Romeo Matta“.<br />

Die Sonderausstellung „Mythos<br />

Alfa Romeo“ kann täglich ab<br />

9 Uhr im Technik Museum Sinsheim<br />

besucht werden. Der Besuch<br />

ist im Gesamteintrittspreis<br />

des Museums enthalten. Mehr<br />

Informationen dazu online:<br />

@ www.technik-museum.de<br />

Multifunktionale Kommunikation<br />

Die i.safe Mobile GmbH ist einer<br />

der weltweit führenden und innovativsten<br />

Entwickler von mobilen<br />

Kommunikationsgeräten<br />

für explosionsgefährdete Bereiche.<br />

Das Unternehmen stellt<br />

mit dem neuen IS530.1 ein Industrie-Smartphone<br />

vor, das neben<br />

den wichtigen Atex- und<br />

IECEx-Normen für Explosionsschutz<br />

auch die Leistungs- und<br />

Kommunikationsanforderungen<br />

für den Einsatz in vernetzten Industrien<br />

ermöglicht.<br />

Durch seine multifunktionale<br />

ISM-Schnittstelle bietet das<br />

IS530.1 ein innovatives und modulares<br />

Konzept. An dem 13-poligen,<br />

schraubbaren Anschluss<br />

können marktübliche Headsets<br />

und Remote-Speaker-Mikrofone<br />

angeschlossen werden. Des<br />

Weiteren lassen sich mit dem<br />

HART-Modul Maintenance- und<br />

Foto: i.Safe MOBILE GmbH<br />

Konfigurationsaufgaben komplikationslos<br />

durchführen sowie<br />

über eine Infrarotkamera Heißbereiche<br />

ermitteln. Somit wird<br />

das IS530.1 zu einem universalen<br />

Tool für die Industrieanwendung.<br />

@ www.isafe-mobile.com<br />

Das neue Smartphone der<br />

i.safe Mobile GmbH.<br />

56<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

57


NEUES AUS DER REGION<br />

WIR SIND HEILBRONN-FRANKEN<br />

Finalist <strong>2019</strong> beim großen Preis<br />

des Mittelstandes<br />

Stolz durfte das Unternehmerpaar<br />

Anja und Roland Rüdinger<br />

der Rüdinger Spedition am<br />

14. September im Rahmen des<br />

25. Wettbewerbs um den großen<br />

Preis des Mittelstandes<br />

die Ehrung zum Finalisten des<br />

Die Finalisten des großen<br />

Preis des Mittelstandes.<br />

Eines der letzten Naturparadiese<br />

Foto: Rüdinger Spedition GmbH<br />

Jahres <strong>2019</strong> von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

entgegennehmen.<br />

Gemeinsam mit 21 weiteren<br />

Mittelständlern hat sich Rüdinger<br />

gegen 2706 nominierte<br />

Mitbewerber durchgesetzt und<br />

durfte sich über die Auszeichnung<br />

im Bereich der Wirtschaftsbetriebe<br />

freuen. Der diesjährige<br />

Wettbewerb fand unter dem<br />

Motto „nachhaltig wirtschaften“<br />

statt. Durch die in allen Bereichen<br />

des Unternehmens verbreitete<br />

Digitalisierungsstrategie<br />

gelingt es Rüdinger, Energie und<br />

Ressourcen einzusparen. Darüber<br />

hinaus wird den Kunden<br />

eine totale Logistiktransparenz<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

@ www.spedition-ruedinger.de<br />

Dort, wo die Jagst lieblich plätschernd<br />

vorbeizieht, wo malerische<br />

Orte mit gepflegten<br />

Fachwerkhäusern zu Entdeckungstouren<br />

einladen, befindet<br />

sich die Jagstmühle, ein Landgasthof<br />

mit Hotel, im Mulfingener<br />

Teilort Heimhausen.<br />

Die Mühle im Jagsttal ist ein<br />

reizvoller Zufluchtsort für gestresste<br />

Großstädter, für Naturliebhaber,<br />

Feinschmecker und<br />

Menschen, die die guten Dinge<br />

des Lebens zu schätzen wissen.<br />

Bei der Auswahl der Lebensmittel<br />

für den Gasthof geht Küchenchef<br />

Hubert Retzbach mit<br />

seinem gesamten Team bewusst<br />

eine Symbiose mit den Erzeugern<br />

der Region ein: Meisterhaftes<br />

Küchenhandwerk, regionale<br />

Lebensmittel und ehrliche<br />

Landwirtschaft sind spürbar<br />

Herzenssache in der Jagstmühle.<br />

Aber nicht nur beim Thema<br />

Essen und Trinken ist die Mühle<br />

mit der Natur im Fluss. So wird<br />

zum Beispiel für die Wärmeund<br />

Stromgewinnung die vorbeifließende<br />

Jagst genutzt.<br />

„Wir gehen jedes Gasterlebnis<br />

mit Herzblut und Professionalität<br />

an und punkten mit<br />

unserem gesamten Leistungsbündel<br />

sowie unserem Sinn für<br />

Gastlichkeit“, so bringt Philipp<br />

Bauch, leitender Mitarbeiter der<br />

Mühle, das Erfolgsrezept der<br />

Jagstmühle auf den Punkt.<br />

Für einen Blick hinter die Kulissen<br />

hat die Jagstmühle einige<br />

Informationen auf der Homepage<br />

zusammengestellt. So zum<br />

Beispiel ein Interview mit den<br />

Spitzenköchen Hubert Retzbach<br />

und Markus Reinauer.<br />

@ www.jagstmuehle.de<br />

Familienfreundlicher Nahverkehr<br />

Zehn Hauptlinien, zwei Frühwagenlinien<br />

und zwei Nachtbuslinien<br />

sind das Basisangebot, das<br />

die städtischen Verkehrsbetriebe<br />

im Heilbronner Stadtgebiet<br />

auf die „Räder“ stellen. Bleibt die<br />

Wahl der passenden Fahrkarte.<br />

Aus dem HNV-Fahrscheinangebot<br />

seien zwei familientaugliche<br />

Ticketvarianten vorgestellt.<br />

Das Abo-Ticket-Plus empfiehlt<br />

sich für Vielnutzer und<br />

Häufigfahrer. Die Plus-Variante<br />

ist übertragbar und beinhaltet<br />

eine Mitnahmereglung: Von<br />

Montag bis Freitag ab 19 Uhr sowie<br />

an Samstagen, Sonn- und<br />

Feiertagen können ganztägig<br />

zwei Erwachsene und zwei Kinder<br />

bis 14 Jahren fahren. Bei<br />

„echten“ Familien können alle<br />

Kinder mitgenommen werden.<br />

Das HNV-e-Ticket ist der<br />

Tipp für alle, die nur ab und an<br />

Bus oder Stadtbahn nutzen. Es<br />

ist übertragbar und somit familientauglich.<br />

Es funktioniert nach<br />

dem Check-in-Check-out–Prinzip<br />

(Cico): An den Bahnhaltepunkten<br />

sind Stelen montiert,<br />

an denen vor und nach einer<br />

Fahrt der Cico-Vorgang durch<br />

das Vorhalten des Tickets registriert<br />

wird. Cico-Module existieren<br />

auch in Bussen. Das e-Ticket<br />

ersetzt die Kleingeldsuche, ist<br />

einfach und günstig: Pro Fahrt<br />

gibt es 25 Prozent Rabatt auf den<br />

Preis eines Einzelfahrscheins.<br />

Fazit: Beide Tickets in Kombination<br />

ersetzen unter Umständen<br />

sogar einen Zweitwagen.<br />

@ www.h3nv.de<br />

Fünf Jahre Welcome-Center<br />

Seit nunmehr fünf Jahren berät<br />

das Welcome-Center Heilbronn-Franken<br />

internationale<br />

Fachkräfte, deren Familien und<br />

Unternehmen in der Region. In<br />

dieser Zeit hat es sich durch eine<br />

Vielzahl an Veranstaltungen und<br />

Beratungszeiten als Anlauf- und<br />

Lotsenstelle etabliert.<br />

Aus diesem Anlass hat das<br />

Welcome-Center am Donnerstag,<br />

26. September in die Innovationsfabrik<br />

Heilbronn eingeladen.<br />

Zahlreiche internationale<br />

Fachkräfte, Unternehmen und<br />

Kooperationspartner haben sich<br />

bei der Veranstaltung über die<br />

Arbeit des Welcome-Centers informiert,<br />

gemeinsam auf die<br />

letzten fünf Jahre zurück- und<br />

auf die neue Förderperiode vorausgeblickt.<br />

Nach dem offiziellen Teil<br />

konnten sich die Gäste an verschiedenen<br />

Stationen über die<br />

Arbeit des Welcome-Centers informieren,<br />

so zum Beispiel an einem<br />

Zeitstrahl, der die wichtigsten<br />

Ereignisse, Veranstaltungen<br />

und Meilensteine der vergangenen<br />

Jahre darstellte. Auf Präsentationswänden<br />

gab es zahlreiche<br />

Informationen zu den Erfolgen<br />

des Welcome-Centers. Die Besucher<br />

hatten zudem die Möglichkeit,<br />

ihre Ideen und Wünsche für<br />

die zukünftige Arbeit des Welcome-Centers<br />

aufzuschreiben.<br />

Musikalisch begleitet wurde<br />

die Feier durch die Band Rahî,<br />

die mit ihren Liedern zu den<br />

Themen Heimat, Freiheit und<br />

dem friedlichen Zusammenleben<br />

in Vielfalt zum Nachdenken<br />

anregte.<br />

@ www.welcomecenterhnf.com<br />

In der Gruppe liegt die Kraft<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiatie<br />

r egin eilbrnn-ranen<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als lattrm r en einungsaustaus n<br />

rgern un remien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Ihr Jochen K. Kübler,<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Vorsitzender<br />

Jeden vierten Donnerstag im Monat<br />

treffen sich etwa 20 Menschen in<br />

Heilbronn bei der Selbsthilfegruppe<br />

(SHG) Aphasie und Schlaganfall.<br />

Uwe Keller leitet die Gruppe, die er vor<br />

15 Jahren gründete, nachdem er selbst<br />

zwei Schlaganfälle erlitten hatte. Seither<br />

kämpft er mit dem Folgen. Unterstützt<br />

wird er bei den Treffen von Martin<br />

Landvatter, einem Angehörigen.<br />

In der SHG tauschen sich die<br />

Teilnehmenden über ihre Erfahrungen<br />

und Probleme nach ihrem Schlaganfall<br />

aus. Sehstörungen, Sprach- und<br />

Gedächtnisprobleme sowie Lähmungen<br />

sind nur wenige Beispiele für Einschränkungen,<br />

mit denen Betroffene<br />

zurechtkommen müssen. Ziel der<br />

Treffen ist, dass sich die Teilnehmenden<br />

getreu dem Motto „In der Gruppe<br />

liegt die Kraft“ gegenseitig unterstützen<br />

und ihre Probleme dadurch besser<br />

bewältigen können. Der Austausch<br />

macht ihnen bewusst, dass andere vor<br />

ähnlichen Herausforderungen stehen.<br />

„Durch die regelmäßigen Treffen<br />

werden Berührungsängste genommen,<br />

Sprachbarrieren abgebaut und<br />

kommunikative Kompetenzen aktiviert“,<br />

erklärt Dagmar Amslinger, Geschäftsführerin<br />

des Bundesverbandes<br />

für die Rehabilitation der Aphasiker<br />

e. V., einer Selbsthilfeorganisation für<br />

Menschen mit Aphasie. Hierbei handelt<br />

es sich um eine erworbene Sprachstörung,<br />

die unter anderem nach einem<br />

Schlaganfall entstehen kann.<br />

Die Übungen in der Heilbronner<br />

SHG sind als Training für den Alltag<br />

gedacht: Bei Rollenspielen üben die<br />

Teilnehmenden beispielsweise, einzukaufen<br />

und zu bezahlen. Auch Lesen<br />

und Schreiben wird trainiert. Weitere<br />

Angebote wie Malen, Gehirnjogging<br />

und Bewegungsübungen sollen die<br />

Konzentration und Koordination fördern.<br />

Wichtig sei laut Amslinger immer,<br />

dass sich alle wohlfühlen, damit<br />

sie sich der Gruppe öffnen können.<br />

Zum Programm der SHG gehören gemeinsame<br />

Ausflüge, Besuche von anderen<br />

Selbsthilfegruppen oder die<br />

Teilnahme am Sporttag des Landesverbandes<br />

Aphasie und Schlaganfall,<br />

dessen 2. Vorsitzende Petra Kühn-Beiwinkler<br />

(Foto) ist.<br />

Auch wenn ein Schlaganfall und<br />

die daraus resultierenden Folgen den<br />

Beitrittserklärung<br />

t: uneserban asie<br />

e eller rner er S eilbrnn<br />

mit etra n-eiinler m<br />

aneserban asie.<br />

Betroffenen den Alltag oft erschweren,<br />

wird bei der SHG trotzdem gern und<br />

viel gelacht: „Mit Humor kann man die<br />

Situation nehmen, wie sie ist, und das<br />

Beste daraus machen“, fasst Amslinger<br />

zusammen.<br />

Louisa Holz<br />

ine tin er rgerinitiatie<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

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Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

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eburtsatum<br />

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Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Bankleitzahl<br />

58<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift<br />

59


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

06.<strong>10</strong>. – 27.<strong>10</strong>. Lauda-Königshofen<br />

Malerei<br />

Galerie „das Auge“<br />

11.<strong>10</strong>. – 27.<strong>10</strong>. Schwäbisch Hall<br />

Jahresausstellung der Künstlermitglieder<br />

des Hohenloher<br />

Kunstvereins<br />

Haalhalle<br />

12.<strong>10</strong>. – 23.11. Nordheim<br />

Patrick Alt, Gds & Bds. Malerei und<br />

Zeichnung<br />

Nordheimer Scheune<br />

13.<strong>10</strong>. Ilsfeld<br />

Walter Schramm<br />

Rathausfoyer<br />

17.<strong>10</strong>. – 18.01. Eppingen<br />

„Ich versteh nur Bahnhof“<br />

Galerie am Rathaus<br />

18.<strong>10</strong>. – 27.01. Schwäbisch Hall<br />

„Verwüstet, verfallen, wiederbelebt.<br />

Ehemalige Synagogen in Polen und<br />

der Ukraine“ Fotografien von Eva<br />

Maria Kraiss<br />

Hällisch-Fränkisches-Museum<br />

18.<strong>10</strong>. – 29.03. Heilbronn<br />

„Tierbabys – Das Abenteuer vom<br />

Großwerden“<br />

Experimenta<br />

20.<strong>10</strong>. – 15.11. Bad Wimpfen<br />

„Many faces“<br />

Rathaus<br />

20.<strong>10</strong>. – 16.02. Schwäbisch Hall<br />

„Impressionen in Schwarz/Weiß“ –<br />

Fotoausstellung von Peter Nieschling<br />

Gesundheitsforum<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM OKTOBER<br />

in Serie er rgerinitiatie r egin eilbrnn-ranen e. .<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

lle ngaben ne er.<br />

22.<strong>10</strong>. – 24.<strong>10</strong>. Bad Rappenau<br />

Indienausstellung<br />

Mall zwischen Salinen- und<br />

Rosentrittklinik<br />

22.<strong>10</strong>. – 15.03. Künzelsau-Gaisbach<br />

„Zwischen Pathos und Pastos“ –<br />

Christopher Lehmpfuhl in der<br />

Sammlung Würth<br />

Museum Würth<br />

26.<strong>10</strong>. – 17.11. Bad Rappenau<br />

„Farbe ist Leben“ Ausstellung von<br />

Sylvia Martschiske<br />

Kulturhaus Forum Fränkischer Hof<br />

Feste/Messen<br />

11.<strong>10</strong>. – 13.<strong>10</strong>. Taubertal<br />

Taubertäler Wandertage<br />

Taubertal<br />

Tipp<br />

12.<strong>10</strong>. – 17.<strong>10</strong>. Rot am See<br />

Muswiese<br />

Musdorf<br />

Tipp<br />

13.<strong>10</strong>. Heilbronn<br />

Jazz & Einkauf mit Sonntagsshopping<br />

Innenstadt<br />

18.<strong>10</strong>. – 20.<strong>10</strong>. Krautheim<br />

Herbstmesse und Jagsttaler Volksfest<br />

Festplatz<br />

18.<strong>10</strong>. – 20.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Messe Haus, Bau, Energie<br />

Carmen-Würth-Forum<br />

20.<strong>10</strong>. Gemmingen<br />

Das große Kürbisleuchten<br />

Schlosspark, 18 Uhr<br />

21.<strong>10</strong>. Fichtenberg<br />

Kirchweihmarkt<br />

Marktplatz<br />

26.<strong>10</strong>. Bretzfeld<br />

Trachtengaudi<br />

Brettachtalhalle<br />

26.<strong>10</strong>. Wertheim-Bronnbach<br />

Bronnbacher Klosternacht<br />

Kloster Bronnbach<br />

27.<strong>10</strong>. Schwaigern<br />

6. Uganda-Tag<br />

Frizhalle<br />

27.<strong>10</strong>. Weinsberg-Grantschen<br />

Grantschener Weinherbst<br />

Grantschen<br />

28.<strong>10</strong>. Künzelsau<br />

Simon-Judäa-Krämermarkt<br />

Innenstadt<br />

Kleinkunst<br />

12.<strong>10</strong>. Igersheim<br />

Kabarett mit Thimo Wopp<br />

Kulturkeller, 20 Uhr<br />

12.<strong>10</strong>. Neckarwestheim<br />

„Das Zauberwort heißt Bitte“ –<br />

Dui do on de sell<br />

Reblandhalle, 19.30 Uhr<br />

17.<strong>10</strong>. Schwäbisch Hall<br />

„Hader spielt Hader“ mit Josef Hader<br />

Neubausaal, 20 Uhr<br />

18.<strong>10</strong>. Abstatt-Happenbach<br />

Kabarettabend mit den<br />

Goldfarb-Zwillingen<br />

Bürgerhaus, 20 Uhr<br />

18.<strong>10</strong> Schwäbisch Hall<br />

<strong>10</strong>0 Jahre AWO – Kabarettabend mit<br />

Arnulf Rating<br />

Hospitalkirche, 20 Uhr<br />

19.<strong>10</strong>. Wertheim<br />

Black Pirate Poetry<br />

Burg, 20 Uhr<br />

21.<strong>10</strong>. Tauberbischofsheim<br />

Franziska Wanninger: „Furchtlos<br />

glücklich“<br />

Engelsaal, 20 Uhr<br />

25.<strong>10</strong>. Obersulm-Affaltrach<br />

„Bürogeflüster – Jetzt geht die Party<br />

richtig los“ – Kabarett mit Hans<br />

Gerzlich<br />

Kulturhaus, 20 Uhr<br />

25.<strong>10</strong>. Fichtenau-Matzenbach<br />

„LinkMichel“<br />

Festhalle, 20 Uhr<br />

26.<strong>10</strong>. Pfedelbach<br />

Ingo Appelt<br />

Gemeinde- und Festhalle, 20 Uhr<br />

Musik<br />

05.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth-Philharmoniker –<br />

Saisoneröffnung<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

06.<strong>10</strong>. Bad Mergentheim<br />

Museumskonzerte im Schloss –<br />

Meistersänger<br />

Deutschordensschloss & Museum,<br />

19 Uhr<br />

08.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Philharmonie Salzburg<br />

Carmen-Würth-Forum<br />

11.<strong>10</strong>. Güglingen<br />

Pe Werner: „ Von A nach Pe“<br />

Herzogskelter, 20 Uhr<br />

12.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth-Philharmoniker –<br />

Sinfoniekonzert<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

Tipp<br />

20.<strong>10</strong>. Lauda-Königshofen<br />

Jazz in der Aula: „Barrelhouse Jazz<br />

Gala“<br />

Martin-Schleyer-Gymnasium, 18 Uhr<br />

23.<strong>10</strong>. Blaufelden-Gammesfeld<br />

Annaweech<br />

Landwehrhalle, 19.40 Uhr<br />

26.<strong>10</strong>. Bad Wimpfen<br />

Saitenfeuer<br />

Altes Spital, 19.30 Uhr<br />

26.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth-Philharmoniker<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

26.<strong>10</strong>. Wertheim<br />

Solina-Ensemble: Konzert<br />

„ABBA hallo!“ – Unplugged<br />

Convenartis, 20 Uhr<br />

31.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

Al Di Meola<br />

Carmen-Würth-Forum, 20 Uhr<br />

31.<strong>10</strong>. Niederstetten<br />

Landesjugend-Jazzorchester „Lajazzo“<br />

Alte Turnhalle, 19.30 Uhr<br />

Mix<br />

Tipp<br />

13.<strong>10</strong>. Wertheim<br />

„Die Charité“<br />

Autorenlesung mit Ulrike Schweikert<br />

Stadtbücherei, 18 Uhr<br />

14.<strong>10</strong>. Bad Rappenau<br />

Kraichgauer Mundart<br />

Wasserschloss, 19.30 Uhr<br />

15.<strong>10</strong>. Heilbronn<br />

DLR-Raumfahrt-Show<br />

Experimenta, 15 Uhr<br />

18.<strong>10</strong>. Wertheim-Bronnbach<br />

Ines Maria Eckermann liest aus<br />

„Ich brauche nicht mehr“<br />

Stadtbücherei, 19 Uhr<br />

19.<strong>10</strong>. Künzelsau<br />

Gala der Poesie<br />

Kulturhaus Würth, 20 Uhr<br />

20.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

30. Würth-Literaturpreis<br />

Museum Würth, 11 Uhr<br />

19.<strong>10</strong>. Neuenstadt am Kocher<br />

Ausbildungsmesse „Berufe im<br />

Blickpunkt“<br />

Helmbundschule & Eduard-Mörike-<br />

Gymnasium, 9 Uhr<br />

24.<strong>10</strong>. Heilbronn<br />

Premiere: „Dream to fly“<br />

Experimenta, 19 Uhr<br />

30.<strong>10</strong>. Künzelsau-Gaisbach<br />

13. Robert-Jacobsen-Preis<br />

Museum Würth, 18 Uhr<br />

Theater<br />

17.<strong>10</strong>. Künzelsau<br />

„Woyzeck“<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

19.<strong>10</strong>. Ilshofen<br />

„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“<br />

Roland-Wurmtal-Halle, 19.30 Uhr<br />

19.<strong>10</strong>. Neuenstein<br />

„Illusionen einer Ehe“<br />

Tourneetheater Stuttgart<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

22.<strong>10</strong>. Wertheim<br />

„Der Illegale“<br />

Aula Alte Steige, 19.30 Uhr<br />

25.<strong>10</strong>. Schwäbisch Hall<br />

„Judas“ Schauspiel mit Gunter Heun<br />

Neues Globe-Theater, 20 Uhr<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e. V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

60<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

61


AUSBLICK<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

8. November<br />

Impressum<br />

Preisgekrönte Unternehmen der Region<br />

Ein Weltmarktführer zu sein, ist eine der größten Auszeichnungen, die sich ein<br />

Unternehmen erarbeiten kann. Doch es gibt noch mehr Preise: für die besten<br />

Arbeitgeber, die besten Produkte, die besten Leistungen. Die Novemberausgabe<br />

stellt renommierte Auszeichnungen und preisgekrönte Firmen vor.<br />

Die Freuden des Winters<br />

Auch an kalten Tagen bietet<br />

Heilbronn-Franken hervorragende<br />

Möglichkeiten, genussvolle Stunden<br />

zu verbringen. Wir zeigen Ihnen, auf<br />

welchen Weihnachtsmärkten Sie sich<br />

bei Punsch und Glühwein aufwärmen<br />

können, geben Geschenktipps für<br />

die ganze Familie und verraten auch,<br />

wie Sie beim Outlet-Shopping tolle<br />

Schnäppchen machen.<br />

Planen, bauen, arbeiten<br />

In der Region wird fleissig gebaut.<br />

Viele neue Produktions- und<br />

Bürogebäude entstehen. Was es<br />

beim Gewerbebau zu beachten gilt,<br />

wie digital die Planung inzwischen<br />

ist, welche Anforderungen moderne<br />

Arbeitsplätze erfüllen müssen und<br />

vieles mehr beleuchten wir in der<br />

kommenden Ausgabe.<br />

Fotos: AdobeStock/ naypong, Robert Kneschke, BrunoWeltmann<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth,<br />

Bernd Herzberger<br />

Leitung Produkt- und Projektmanagement<br />

Beate Semmler<br />

Chefredakteur<br />

Dirk Täuber<br />

Redaktion<br />

Denise Fiedler, Louisa Holz (Volo.)<br />

Layout und Grafik<br />

Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Dunja Moll, Robert Sworski<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 19 vom 1.1.<strong>2019</strong><br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus <strong>10</strong>0% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

FASSFABRIK<br />

DAS VERANSTALTUNGS- UND<br />

KONGRESSZENTRUM<br />

IN SCHWÄBISCH HALL<br />

Ein ganz besonderer Rahmen für Ihre Tagungen,<br />

Kongresse, Seminare oder Feiern bietet die Fassfabrik:<br />

Die zu neuem Leben erweckte Industriehalle auf dem<br />

Karl-Kurz-Areal in Schwäbisch Hall-Hessental.<br />

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KONFERENZSAAL<br />

& TAGUNGSRÄUME<br />

JETZT BUCHEN<br />

Fotos: Stephan Baraniecki<br />

62<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

WWW.SCHWAEBISCHHALL.DE/FASSFABRIK


05.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit Leonard Slatkin<br />

und Kirill Gerstein<br />

08.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 9:00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Kinderkonzert der Philharmonie Salzburg für Kindergartengruppen<br />

12.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit M. Panteleev, G. Yokosaka,<br />

K. Dubrovskaya und A. Kniazev<br />

19.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 19.00 Uhr | KULTURHAUS WÜRTH<br />

Gala der Poesie mit Lars Ruppel<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 11.00 Uhr | MUSEUM WÜRTH<br />

Preisverleihung des 30. Würth-Literaturpreises<br />

26.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit Ion Marin<br />

und Nicholas Angelich<br />

30.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 18.00 Uhr | MUSEUM WÜRTH<br />

Preisverleihung des 13. Robert-Jacobsen-Preises an Eva Rothschild<br />

31.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert mit Al Di Meola<br />

Laufende Ausstellungen<br />

30.09.<strong>2019</strong> – Sommer 2020 | täglich <strong>10</strong> – 18 Uhr*<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Lust auf mehr.<br />

Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie in unserem Webshop unter<br />

www.kultur.wuerth.com, im Shop des Museum Würth und bei allen<br />

eventim-Vorverkaufsstellen sowie ggfs. an der Abendkasse.<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Dauerausstellungen | Di – So 11 – 17 Uhr*<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth.<br />

Mit der Holbein-Madonna und dem Falkensteiner Altar<br />

28.01.<strong>2019</strong> – 13.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> | täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Siegfried Anzinger. Blick zurück und nach vorn.<br />

Sammlung Würth und Leihgaben<br />

22.<strong>10</strong>.<strong>2019</strong> – 15.03.2020 | täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Zwischen Pathos und Pastos –<br />

Christopher Lehmpfuhl in der Sammlung Würth<br />

17.05.<strong>2019</strong> – Nov. <strong>2019</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr*<br />

HIRSCHWIRTSCHEUER | Mythos Normalität.<br />

Kunst von besonderen Menschen in der Sammlung Würth

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