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kiddies 2019

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Reise Baby-Fahrplan

Erkennst du mich

schon? Bis Babys

scharf sehen, dauert

es lange! Mit vier

Wochen erkennen

sie Gegenstände in

einem Abstand von

maximal 30 Zen timetern.

Und noch

im 4. Monat sind sie

extrem kurzsichtig.

1. BIS 6. MONAT Die meiste Zeit schläft das Baby zunächst:

14 bis 20 Stunden am Tag. Milliarden Synapsen werden

dabei aktiviert, drei Viertel der Wachstumshormone im Schlaf

ausgeschüttet. Doch im Wachzustand grapscht und strampelt

es bald, rea giert auf die Stimmen der Eltern: Durch „Gurren“

beginnt es zu kommunizieren. Intuitiv ahmt es Ihre Mimik

nach – und lächelt im Schlaf: „Engelslächeln“ nennt man diesen

noch unbewussten Vorgang. Ab dem 3. Monat werden die

Bewegungen des Babys sicherer. Es greift nach Dingen, spielt

mit Fingern und Füßen. Für manche ist das Baden ein gro ßer

Spaß, beim Einlassen des Wassers sind sie völlig aufgeregt.

Eines jener Rituale, die nun immer wichtiger werden, wie auch

die Spieluhr oder das Vorsingen, wenn es Schlafenszeit ist:

Feste Rhythmen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ab dem

4. Monat beginnt das Baby, sich vom Rücken auf Bauch oder

Seite zu drehen. Und steckt jetzt alles in den Mund, was es in

die Finger bekommt. Wenn es sabbert, kündigt sich der erste

Milchzahn an. Und um den 6. Monat herum ändert sich die

Nahrung. Zur Muttermilch gibt es nun die erste Beikost.

6. BIS 12. MONAT Ab dem 6. Monat fremdeln vie le Kinder

– der Beginn wichtiger emotionaler Entwicklungen. Dazu

gehört, oft um den 8. Monat, die Phase plötzlichen Miss trauens

gegenüber bereits Vertrauten; sie ist not wen dig – und geht

vorüber. Die Muskulatur ist ab dem 6. Monat für den Vierfüßlerstand

als Vorstufe zum Krabbeln entwickelt; spätestens im

9. Monat können die meisten Babys sitzen, ohne umzufallen.

Sie krabbeln und beginnen, das Gehen zu üben, ziehen sich

an Tischen und Stühlen hoch, versuchen erste seitliche Schritte.

Mittlerweile benutzen sie den Zeigefinger, um auf Dinge zu

weisen. Und im 9. oder 10. Monat sagen die meisten Babys

„Mama“ und „Papa“ – ein großer Moment. Bewusst können

sie sich nun auch wachhalten; Schlafrhythmus-Training ist deshalb

vonnöten. Denn der Alltag ist nun so aufregend für das

Kind, dass es Regelmäßigkeit braucht. Es beginnt zu bauen

und zu stecken, benutzt Zeige finger und Daumen zum Halten

und hört jetzt auf seinen eigenen Namen. Im 10. Monat kommen

oft die ersten Backenzähne. Und zur gleichen Zeit nimmt

das Kind schon gern an gemeinsamen Mahlzeiten teil.

FOTOS/GRAFIKEN: stock.adobe.com/Tatyana Tomsickova (1), Shuttersock (4)

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