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LOBIE-Geschäftsstelle eröffnet
In Anwesenheit von Wiesbadens
Oberbürgermeister Dr.
Helmut Müller wurde am 21.
Januar in der Armenruhstraße
24 die Koordinationsstelle „Lokale
Ökonomie Biebrich“ – kurz
„LOBIE“ genannt – offi ziell eröffnet.
LOBIE wird als nicht-investives
Projekt und unter der Schirmherrschaft
des Oberbürgermeisters
im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms
„Soziale
Stadt Biebrich-Südost“ gefördert.
Ziel des Projekts ist es, Gewerbetreibende
im Fördergebiet
„Soziale Stadt“ Biebrich
Südost und dem angrenzenden
Stadtteilzentrum zu fördern, zu
beraten und zu unterstützen.
„Dabei soll vor allem der Informationsfl
uss, die Kommunikation
und Zusammenarbeit der
lokalen Akteure miteinander
gefördert werden“, erklärt Juliane
Kissel, die in der Koordinationsstelle
als Ansprechpartnerin
zur Verfügung steht. „Es
wird eine stärkere Netzwerkarbeit
der Gewerbetreibenden
angestrebt, durch die es zur
Stärkung der Selbstorganisation
durch Vernetzung von Ressourcen,
Infrastruktur und Projektkapazitäten
kommen soll“,
betont auch Gustav Gerich, der
Vorsitzende der Biebricher Interessengemeinschaft
Handel
und Gewerbe (BIG). Gerich war
maßgeblich an den Vorbereitungen
und der Ausschreibung
des Projekts beteiligt.
FRANK HENNIG
Darüber hinaus soll LOBIE weitere
Impulse zu Gewerbe-Entwicklung,
Existenzgründung,
Ausbildung und Beschäftigung
gegeben. „Dies alles soll der
Sicherung von Alleinstellungsmerkmalen
und Standortvorteilen
Biebrichs sowie der Positionierung
und Stärkung des
Stadtteils als Gewerbe- und
Einkaufszentrum dienen“, so
Kissel. Das Projekt ist übrigens
in dieser Art bisher einmalig in
Deutschland und soll Modellcharakter
für andere kommuna-
le Standorte und Stadtteilzentren
haben.
Am Projekt beteilt sind die BIG,
das Amt für Wirtschaft und Liegenschaften,
das Stadterneuerungsprojekt
„Soziale Stadt
Biebrich-Südost“ sowie das
Amt für Wahlen, Statistik und
Stadtforschung. Unterstützung
erfährt das Projekt auch vom
Biebricher Ortsbeirat, der Existenzgründungsagentur
EXINA,
der IHK Wiesbaden sowie der
Handwerkskammer und Kreis-
handwerkerschaft.
Oberbürgermeister Dr. Helmut
Müller lobt das Projekt: „Eine
gute Sache – so was hätte es
schon früher geben müssen.“ Er
erinnert sich an eine Reinigung
in Biebrich, die wegen einer
Mieterhöhung vor einem Jahr
hatte schließen müssen. Künftig
könne LOBIE bei der Suche nach
alternativen Geschäftsräumen
in Biebrich behilfl ich sein.
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (links), Juliane Kissel von „LOBIE“ und BIG-Vorsitzender Gustav
Gerich bei der offi ziellen Eröffnung der Koordinationsstelle „Lokale Ökonomie Biebrich“.
(fhg)
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 37