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12 d’Isarwinkler

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Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />

Text: Michaela Probst<br />

Sie<br />

&<br />

Er<br />

Der Vatertag:<br />

Wie unterschiedlich Mann und Frau<br />

im Allgemeinen sind, zeigt sich im<br />

Besonderen an den beiden mehr<br />

oder weniger beliebten Ehrentagen:<br />

Muttertag und Vatertag<br />

Während sie wie viele Mütter<br />

diesem Tag eher skeptisch entgegenblickt<br />

und ihren Sinn<br />

etwas infrage stellt, nimmt<br />

er zusammen mit den anderen<br />

Vätern, was er kriegen<br />

kann: Er feiert! Sich selbst,<br />

seine unglaubliche Leistung<br />

der Kindszeugung, die Männlichkeit<br />

generell und das Leben.<br />

Gratuliere! Darum liebt sie<br />

ihre bessere oder auch schlechtere<br />

Hälfte ja auch. Für diese Gelassenheit<br />

und Unbeschwertheit, die ihr so oft<br />

fehlt! Oder fehlt ihr einfach die Zeit dazu?<br />

Wer weiß das schon!<br />

Er knuddelt morgens kurz die Kinder und lässt sich von der Mutter seiner Kinder<br />

zum Treffpunkt Vatertag fahren. Abholung ungewiss. Genauso wie Zeitpunkt,<br />

Standort und vor allem Zustand bleiben vorerst offen. Er und seine Geschlechtsgenossen<br />

sind spontan! Schnell noch beim eigenen Vati vorbeischauen, Flascherl<br />

Wein übergeben und kräftig auf die Schulter klopfen für dessen Glanzleistung:<br />

Himself quasi. Und tschüss!<br />

Der Muttertag:<br />

Sie freut sich über das vorbereitete Frühstück ihrer Kinder und ignoriert dabei<br />

das Chaos in der Küche, das ihre Liebsten hinterlassen haben. Sie organisiert<br />

Geschenke für ihre Mutter, seine Mutter und kümmert sich ums Mittagessen und<br />

Kaffeekränzchen. Backt, kocht und motiviert ihn. Er soll doch unbedingt mit seiner<br />

Anwesenheit am Muttertag seiner Mutter und der Mutter seiner Kinder und der<br />

Schwiegermutter glänzen. Schwierig!<br />

Anfang Mai beginnt die Fußball-, Tennis- und Fischer-Saison.<br />

Er: „Ihr braucht mich ja nicht, oder? I bin ja koa Mutter, oder?“ Sie: „Netter<br />

Versuch!“ Mitgehangen, mitgefangen! Und wie heißt es so schön: „Du wuidstn<br />

ja – jetzt b’hoidstn a!“<br />

Schönen Mutter- und Vatertag!<br />

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