Ausgabe 13/2020

13/2020 Herischau · 3
Heri-Schau
FEIERN JA – ABER …
Das Leben steht Kopf – nichts ist zurzeit mehr, wie
es mal war! Die Pandemie, ausgelöst durch den
Covid 19 Virus, hat uns und die ganze Welt fest im
Griff! Weltweit werden drakonische Massnahmen
zur weiteren Ausbreitung des Virus angeordnet.
Um den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen zu
halten, werden hunderte von Milliarden zur Stützung
von betroffenen Unternehmen und Personen
eingesetzt. Ein Staat überbietet den anderen mit
den getroffenen Massnahmen. Durch die ständigen
Verhaltensaufforderungen und Warnungen, die im
Halbstundentakt am Radio und anderen Medien
durchgegeben werden, werden die Menschen extrem
verunsichert. Ich stelle mir so eine «Gehirnwäsche»
vor. Selbst ich mutiere langsam zu einem
Hypochonder wenn es um das Corona Virus geht!
Fakt ist, das Virus breitet sich extrem schnell aus.
Fakt ist aber auch, dass die allermeisten Personen
die mit dem Covid 19 Virus infiziert wurden, nur
sehr schwache Symptome aufweisen, so schwache,
dass viele es gar nicht bemerken. Nur wenige
weisen starke Symptome auf. Die Sterberate
ist gering und betroffen sind fast ausschliesslich
alte Menschen mit Vorbelastungen wie Lungenkrankheiten,
Krebs, uam …
Starke Luftverschmutzung durch intensive
Landwirtschaft (Methan- und Ammoniak-Emissionen),
übermässiger CO2- und Mikroplastik-Ausstoss
durch den Verkehr, Feinstaub- Schwefeloxid
und Kohlenoxid-Ausstoss durch die
Industrie, exorbitanter Energieverbrauch
durch die Haushalte (Hauhaltgeräte,
Smartphone, Internet
...), Verschmutzung der Weltmeere
durch Plastikabfall, Gletscherschmelze
und Wasserknappheit
durch die hohen Temperaturen,
ausgelöst durch vorgehend genannte
Emissionen, zerstören
zusehends unsere Umwelt und
damit unsere Lebensgrundlage!
Wir sind alle, ob jung oder alt, gleichermassen von
dieser Umweltverschmutzung betroffen. Sogar
unsere Nachfahren werden davon betroffen sein.
Die Auswirkungen dieses Raubbaus auf unserem
Planeten, sind tausendmal schlimmer als die des
Corona Virus. Die Zerstörung unserer Umwelt
schreitet zwar nur langsam, aber unaufhaltsam
voran. Dagegen kann kein Impfstoff etwas ändern.
Was tun wir, was tut der Staat dagegen? Absolut
nichts im Vergleich zur Bekämpfung des Covid 19
Virus. Ich verzichte bewusst auf eine Schlussfolgerung
und überlasse dies Ihnen, geschätzte Leserinnen
und Leser des de Herisauer! Schön wäre es,
wenn Sie ihre Gedanken dazu in einem Leserbrief
festhalten würden – ein Platz im de Herisauer wäre
Ihnen gewiss!
Nun aber in eigener Sache: Der de Herisauer
geht ins 3te Jahr! Wir lassen die
Korkzapfen knallen und feiern
mit Redaktion und
Verlag das freudige Ereignis!
Gerne hätten
wir auch mit Ihnen im
Rahmen eines Apéro’s
bei der Appenzeller
Druckerei, darauf angestossen.
Da dies in
Anbetracht der ausserordentlichen
Lage für längere Zeit nicht möglich ist, müssen wir
wohl oder übel darauf verzichten. Nichtsdestotrotz
haben wir keinen Aufwand und keine Kosten
gescheut, Ihnen geschätzte Leserinnen und Leser,
den de Herisauer noch attraktiver zu machen. Das
neue Format und das neue Layout soll eine noch
bessere Übersicht und mehr Lesevergnügen bereiten.
Das lokale Geschehen ist nach wie vor der
zentrale Inhalt und dieses wollen wir noch facettenreicher
abbilden.
Wir hoffen, dass Ihnen der neue Auftritt und
das neue Format gefällt?! Unser Redaktionsteam
und der Verlag sind jedenfalls stolz über «die neue
Grösse» des de Herisauer! Ihnen, geschätzte Abonnentinnen
und Abonnenten, Leserinnen und Leser,
danken wir für Ihre Treue zum de Herisauer und
wünschen ihnen allen, Gesundheit, Glück und Gottes
Segen!
Markus Rusch, Verleger
Hüt isch ...
1. APRIL 2020
Internationaler Tag des Taschenrechners
hesch gwösst?
Nur zwei Körperteile wachsen dein Leben
lang: deine Nase und deine Ohren.
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Quelle: MeteoGroup
Titelbild: Das Schul-Betreuungsangebot wird wenig
genutzt.
(Bild: lea)