Ausgabe 13/2020

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Publireportage Was wir Gutes für uns tun können: Bakterien, Viren, Pilze und andere Parasiten: Um uns herum tummeln sich unzählige schädliche Mikroorganismen. Warum werden manche Menschen krank und andere nicht? Viele sind deutlich anfälliger für Virusinfektionen. Schuld daran ist oft ein schwaches Immunsystem. Wir haben für Sie einige Tipps gesammelt, wie man mit einfachen Massnahmen ein schwaches Immunsystem stärken kann. Drogerie Walhalla AG Saskia Nufer Kasernenstrasse 7 9100 Herisau 071 351 18 80 www.drogerie-walhalla.ch Drogerien sind geöffnet und sind für Sie da! · Ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst Immer mehr Wissenschaftler vermuten einen direkten Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und dem gesamten Immunsystem – daher ist auch ballaststoffreiche Kost bei einem schwachen Immunsystem ein guter Tipp. Bio-Lebensmitteln aus heimischem Anbau wird zusätzlich ein besonderer Gesundheitsnutzen zugesagt. · Sonnenlicht und Vitamin D3 · Ausreichend Bewegung Laufen, Walken, Fahrradfahren zählen nach wie vor zu den effektivsten Ausdauersportarten. Sie stärken nicht nur Herz und Gefässe, sondern auch unsere Immunabwehr. · Stress reduzieren · Genügend trinken Wer zu wenig trinkt, ist nicht nur müde und ausgelaugt, sondern auch anfälliger für Infekte. Schuld daran sind unter anderem die dadurch ausgetrockneten Schleimhäute. Durch die mangelnde Feuchtigkeit können angreifende Viren und Bakterien nicht ausreichend abtransportiert werden. · Auf gesunden und genügend Schlaf achten · Nicht rauchen Neben ihrer krebsfördernden Wirkung haben Zigaretten auch einen negativen Einfluss auf die Immunabwehr. Tabakrauch trocknet die Schleimhäute aus, fördert Entzündungsprozesse und beeinträchtigt das natürliche Reinigungssystem unserer Atemwege. Daher: Weg mit dem Glimmstängel und rundum ein ganz neues Lebensgefühl geniessen! · Hände regelmässig waschen (unterwegs desinfizieren) Ökologischer Lieferservice während der Corona-Zeit Damit wir die Ansteckungsgefahr möglichst tief halten können, bieten wir ab sofort einen gratis Lieferservice in Herisau an. Wir beraten Sie per Telefon und liefern Ihnen die Produkte innerhalb von 24 Stunden direkt nach Hause. Die Bezahlung erfolgt mit Einzahlungsschein. Wir liefern Ihnen die Produkte per E-Bike! Somit ist der Anti- Corona-Effekt doppelt: 1. Sie dürfen zu Hause bleiben und können sich so vor einer möglichen Ansteckung schützen. 2. Wir sind an der frischen Luft und stärken so unser Immunsystem. Sie erreichen uns während unseren gewohnten Öffnungszeiten unter folgender Nummer: 071 351 18 80. Zusammen werden wir diese Zeit meistern. Saskia Nufer und das Team der Drogerie Walhalla AG @ Bikecenter Herisau, Herzlichen Dank für das zur Verfügungstellen des E-Bikes! Wir wünschen Ihnen allen gute Gesundheit, bleiben Sie zu Hause, geniessen Sie die stressfreie Zeit, lesen Sie ein spannendes Buch, hören Sie gute Musik und lassen Sie es sich gut gehen. Für alle Fälle: Wir sind für Sie da.
13/2020 Gemeinde / Föörbete · 7 «WIR LERNEN UNS KENNEN UND DAS LOKALE SCHÄTZEN» De Herisauer hat den Gemeindepräsidenten Kurt Geser zur aktuellen Lage in der Gemeinde befragt und wollte auch wissen, wie Gewerbe und Unternehmen unterstützt werden. bestehenden Kontakte angeknüpft werden. Das Ressort Volkswirtschaft ist zudem Anlaufstelle zum Gewerbe, wenn die Schnittstelle zur Gemeinde betroffen ist. d’Föörbete Herr Geser, die Coronakrise hat uns fest im Griff, welches ist ihre Hauptaufgabe derzeit? Die Hauptaufgaben bleiben dieselben: Da sein für die Bevölkerung, die Gemeinde und für die Verwaltung. Da sein für koordinierende Aufgaben unter den Gemeinden und mit dem Kanton. Die letzten Wochen waren intensiv und anspruchsvoll. Als zusätzliche Aufgabe gilt es, gemeinsam in einem Team, die in einer dynamischen Kadenz sich ändernden Massnahmen von Bund und Kanton zu beachten und gemeindegerecht umzusetzen, und dies einfach – flexibel – kompetent. Deshalb auch an dieser Stelle: Ein riesiges Dankeschön an alle. Wie präsentiert sich die Situation in Herisau? Entschleunigt und verlangsamt. Grossmehrheitlich sehr ruhig. Diese Ruhe ist aussergewöhnlich und wir müssen uns an sie gewöhnen. Notwendig ist die räumliche Distanz zueinander. Es ist erfreulich, wie gelassen und verständnisvoll die massiven Einschränkungen im sozialen Nebeneinander und im Alltag ablaufen. Trotzdem besteht eine massive Anspannung. Jetzt kann jede/r durch die Infektion zum aktiven Träger des Corona-Virus werden. Wie macht sich die Coronakrise bei den Herisauer Unternehmen bemerkbar? Es sind alle Unternehmen in unterschiedlicher Art und Weise betroffen. Bei den Ladengeschäften, die offen bleiben, ist eine enorme Mehrbelastung erkennbar. Bei Ladengeschäften, die schliessen mussten, stehen finanzielle und existentielle Fragen im Vordergrund. Bei allen anderen Betrieben sind die Abstandsregeln hemmend. Und das Damoklesschwert der Betriebsschliessung kann noch fallen. Ist die Gemeinde mit diesen Unternehmen in Kontakt? Die Gemeinde ist zusammen mit dem Kanton, dem Amt für Wirtschaft, über den Gewerbeverein sowie den Industrieverein im Kontakt mit den Unternehmen. Teilweise haben auch direkte Kontakte stattgefunden. Es kann in dieser ausserordentlichen Lage an die Was tut die Gemeinde um Herisauer Unternehmen zu unterstützen? Die Gemeinde erteilt weiterhin Aufträge an Unternehmen und sie bezahlt Rechnungen vor Ablauf der Zahlungsfrist. Wir führen auf www. herisau.ch eine Liste «Nachbarschaftshilfe», auf der wir auch einheimische Gewerbetreibende aufzählen, die einen Heimliefer-Service oder Ähnliches anbieten. So hoffen wir, einen kleinen Beitrag zu leisten, dass unser Gewerbe weiterhin Umsatz machen kann. Zudem mussten viele Veranstaltungen abgesagt werden. Wir erlassen nun den Veranstaltern die Gebühren. Auf der Gegenseite entfallen erwartete Umsätze. Die volle und tatsächliche Tragweite wird in einigen Monaten ersichtlich. Hier nimmt die Gemeinde aktuell eine vermittelnde, koordinierende Aufgabe ein. Wir wollen für die Bevölkerung und Gewerbetreibende da sein. Sorgt die Coronakrise für ein verstärktes Lädelisterben? Das wird sich zeigen. Die letzten Jahrzehnte ging es in der Wirtschaft fast immer nur auf- und vorwärts. Jetzt steht das System auf der Bremse und wir müssen lernen, damit zurecht zu kommen. Das wird für einige Läden schwierig werden. Es wird vieles auch davon abhängen, wie lange diese ausserordentliche Lage andauert. Schliesslich ist auch die ganze Gesellschaft gefordert. Unterstützen Sie das hiesige Gewerbe. Dies kann auch aktuell durch die Bestellung von Gutscheinen erfolgen, welche später eingelöst werden. Dies dient in zweifacher Hinsicht. Die Gewerbetreibenden haben aktuelle Einkünfte und später können sie Leistungen erbringen. Mein Ausblick: Ich denke und hoffe, dass unser Gewerbe auch nach dem Stillstand wieder seine zufriedenen Abnehmer finden wird. Welche Langzeitfolgen wird diese Krise für Herisau bringen? Wochenlang konnten wir das, was auf uns zukommt, in den Medien nachlesen. Die extreme Geschwindigkeit und die Dynamik haben dann doch alle extrem getroffen. Wir sind alle noch in der Gewöhnungsphase, entsprechend lässt sich nicht sagen, was die langfristigen Folgen sein werden. Eine mögliche Folge werden tiefere Gemeindepräsident Kurt Geser. (Bild: zVg) Steuereinnahmen im kommenden Jahr sein. Es ist zu hoffen, dass die vom Bund zur Verfügung gestellten Hilfsgelder den finanziellen Schaden zu mildern vermögen. Sind im Finanzplan solche Notstände vorgesehen? Im Finanzplan ist ein derartiges Risiko weder im Budget, noch in der Mittelfristplanung aufgenommen. Speziell für uns ist, dass die Gemeindekasse voraussichtlich weder von der Versicherung, noch von den gesprochenen Staatsgeldern einen Verlustausgleich erhält. Vorranging ist nun aber die baldmöglichste Stabilisierung von Gewerbe und Wirtschaft. Man sagt, jede Krise eröffnet auch Chancen. Welche sehen Sie für Herisau? Das Ereignis bringt uns wieder näher. Wir besinnen uns auf das Wesentliche. Es ist sehr erfreulich, wie schnell und aktiv die Nachbarschaftshilfe angegangen wurde. Wir lernen uns kennen und das Lokale schätzen. Ich hoffe auf die Dauerhaftigkeit dieses gemeinsamen Zusammenlebens für das Wohl des Nächsten und das Gemeinwohl. Und es freut mich, wenn die nun entstehenden Kontakte weiterhin gepflegt werden. Auch spüren wir in dieser Zeit, wie wichtig ein breitgefächertes und zuverlässiges Gewerbe ist. Auch in der Spitaldebatte dürften andere Perspektiven einfliessen. Herisau schätzt die breite medizinische Grundversorgung und an dieser Stelle möchte ich auch allen Funktionären in Gesundheitsbereich Namens des Gemeinderates einen aufrichtigen Dank aussprechen. Ab wann rechnen Sie mit einer Normalisierung der aktuellen Lage? Es ist davon abhängig, wie sich der Verlauf der Ansteckungskurve weiterentwickelt. Die Normalisierung wird nach dem Virus vorerst eine Zeit der Verarbeitung und Trauer benötigen. Natürlich hoffe ich, dass wir die Sommerzeit ohne Einschränkungen gemeinsam im Freien geniessen können. (lea) VOM SOFA AUS DIE WELT RETTEN Ich muss ehrlich sagen, ich geniesse die momentane Zeit der Ruhe. Eigentlich sollte ich es lieben, am Wochenende um die Häuser zu ziehen, ständig unterwegs zu sein und täglich meine Freunde zu sehen. Doch in Wahrheit bin ich am liebsten einfach Zuhause. Es mag langweilig klingen, aber ich liebe es faul zu sein und einfach meine Ruhe zu haben. Im Schlabberlook auf dem Sofa zu sitzen und meine Lieblingsserien reinzuziehen, das ist das was ich an einem Freitagabend machen will. Dass ich jemals dazu «verpflichtet» werde, und dann noch vom Bund, hätte ich nie gedacht. Und wenn man die aktuelle Situation anschaut, habe ich mir es auch nicht in dieser Form gewünscht. Natürlich ist es ein Unterschied, wenn man nicht ausgeht, weil man es nicht will, anstatt weil man es nicht kann. Aber jetzt habe ich endlich Zeit diverse Sachen ohne schlechtes Gewissen zuhause auszuprobieren. Ich habe sogar begonnen jeden Tag den Kopfstand zu üben. Und ich finde wir alle sollten diese Gelegenheit jetzt nutzen. Ich bin sehr dankbar für alle Berufe, welche zurzeit unsere Gesellschaft und Gesundheit am Laufen halten, aber der Rest von uns sollte jetzt doch einfach zuhause bleiben. Sehen Sie es doch so, wann wird jemals wieder die Gelegenheit kommen die Welt zu retten, indem man einfach Zuhause bleibt und faul auf dem Sofa hockt? Diese Chance lasse ich mir bestimmt nicht nehmen. (hst) Zivilstandsnachrichten Todesfälle Diem Johannes (genannt Hans), gestorben am 18. März 2020 in Herisau, geboren 1930, wohnhaft gewesen in Herisau Kobelt-Bieri Klara Elisabeth, gestorben am 19. März 2020 in Herisau, geboren 1941, wohnhaft gewesen in Herisau
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