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Waffenmarkt-Intern Ausgabe 0318

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03/2018 · 25<br />

Die Herausgeber und<br />

Verleger (von links):<br />

Karlfranz Perey,<br />

Maggy Spindler und<br />

Heiko Schwartz.<br />

HARTMANN Waffentresore<br />

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in WM-<strong>Intern</strong> 3/1983. Die „Schlafzimmerhändler“ waren damals für den VDB und seine Mitglieder so etwas<br />

wie ein „rotes Tuch“. Längst haben sich Nebenerwerbler etabliert und finden auch Aufnahme beim<br />

VDB. So ändern sich die Zeiten und WM-<strong>Intern</strong> hatte stets das Ohr am Puls der Zeit, auch wenn es den<br />

VDB-Oberen nicht immer ins Konzept passte, was die Kölner wieder unters Volk gebracht hatten.<br />

Wie ein roter Faden zieht sich seit den ersten <strong>Ausgabe</strong>n von WM-<strong>Intern</strong> das Waffenrecht durch alle vier<br />

Jahrzehnte. Es verging kaum ein Jahr, in dem wir nicht kritisch über angedachte Verschärfungen nach<br />

der grundsätzlichen Neuordnung des Waffenrechts von 1972 berichten mussten. Das größte Ärgernis:<br />

Alle Bundesregierungen versprachen mit schöner Regelmäßigkeit, das Waffengesetz transparenter und<br />

praxisgerechter zu gestalten. Zur großen Reform in diesem Sinne kam es jedoch nie. Die kritischen Zwischenrufe<br />

der WM-<strong>Intern</strong>-Redaktion passten auch manchem Verbandsfunktionär aus der Waffenbranche<br />

nicht immer. So war die sogenannte „Geheimdiplomatie“ dieser Funktionäre oftmals der Stein des<br />

Anstoßes. 2001 sollte es dann so weit sein. Die IWA dieses Jahres war diesbezüglich von Optimismus<br />

getragen. Die Sache schien in trockenen Tüchern und als die Verabschiedung im April 2002 im Bundestag<br />

anstand, geschah am 26. April 2002 der furchtbare Amoklauf in Erfurt. Die Arbeit von Jahrzehnten<br />

war kaputt und die Hatz der Gutmenschen auf legale Waffenbesitzer begann. Obwohl die dann vorgenommene<br />

Novellierung restriktiver ausfiel als der 2001er Entwurf, war man bei der IWA 2003 zumindest<br />

bei einigen Ausstellern nahezu euphorisch. Der Anscheinsparagraph war gefallen und der Weg damit<br />

weitgehend frei für die Black Guns, die heute aus kaufmännischer Sicht eine wichtige Stütze des Waffenfachhandels<br />

sind. WM-<strong>Intern</strong> begleitete diesen Trend von Beginn an positiv, teilweise gegen den Widerstand<br />

der Traditionalisten.<br />

Verwundert waren viele Leser aufgrund des Beitrags „Der Zauber des Orients“ (WM-<strong>Intern</strong> 8/2007). Anlass<br />

dafür war die grundsätzlich optimistische Tendenz des Beitrags zur Übernahme von Merkel durch<br />

die arabische Firma Caracal. Manch ein „Patriot“ sah schon den Ausverkauf deutschen Kulturguts darin.<br />

Die emotional wohl schlimmste IWA fand 2009 statt, als ein Amokläufer am 11. März 2009, zwei Tage<br />

vor Eröffnung der IWA, in Winnenden ein Blutbad anrichtete. In den Folgemonaten waren die Extremforderungen<br />

der Waffengegner ein stetiges Thema für die WM-<strong>Intern</strong>-Redaktion, die leider auch über<br />

gegenseitige „Grabenkämpfe“ der einzelnen Interessenverbände der Legalwaffenbesitzer zu berichten<br />

hatte und sich dabei nicht immer Freunde schuf. Diese Beispiele belegen, dass die WM-<strong>Intern</strong>-<br />

Redaktion stets neue Entwicklungen im Blickfeld hat und auch unter Inkaufnahme von harscher Kritik<br />

ihre Journalistenpflicht erfüllt, wobei sie sicher in der Zukunft gleichermaßen mitten in manchem<br />

Fettnäpfchen stehen wird.<br />

Das Erscheinungsbild von WM-<strong>Intern</strong> hat ebenfalls über die vier Jahrzehnte mehrmals einen Wandel erfahren.<br />

Es begann mit einem ungewöhnlich großen, über DIN A4 liegenden Format, das jedoch nur wenige<br />

<strong>Ausgabe</strong>n beibehalten wurde. Natürlich wurde die ersten Jahre in Schwarz-Weiß gedruckt. Farbe<br />

hielt beim Druck der WM-<strong>Intern</strong> in mehreren Etappen Einzug. Auch Hardy, das Erdmännchen, eroberte<br />

den <strong>Waffenmarkt</strong>: Was zu Beginn eine gelungene Auflockerung war, nahm in den letzten Jahren vor der<br />

Übernahme von WM-<strong>Intern</strong> durch den Verlag Neumann-Neudamm zuweilen groteske Züge an. Man<br />

konnte in machen <strong>Ausgabe</strong>n meinen, Hardy hätte die Rollen von Herausgeber und Chefredakteur übernommen.<br />

In jenen Jahren wurde die Aufmachung von WM-<strong>Intern</strong> auch sonst immer bunter. Heiko<br />

Schwartz, Verleger von WM-<strong>Intern</strong> bei Neumann-Neudamm, führte das Branchen-Blatt zu seinem heutigen<br />

Erscheinungsbild. Hardy wurde auf ein gesundes Maß beschränkt und die farbliche wie grafische<br />

Gestaltung wurden modern und zugleich wieder zur Branche passend etwas konservativer, was von den<br />

meisten Lesern positiv aufgenommen wurde. Erweitert wurde auch das Team an freien Autoren, die für<br />

noch mehr Vielfalt sorgen. www.wm-intern.net<br />

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