Waffenmarkt-Intern Ausgabe 0318
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03/2018 · 92<br />
Marketing & Wirtschaft<br />
menlogo platziert. Weitere Möglichkeiten wie beispielsweise<br />
die Gestaltung im Corporate Design, der Herkunftshinweis<br />
oder das Kommunizieren eines zusätzlichen<br />
Markenversprechens werden jedoch eher selten genutzt.<br />
Dabei sind zwei Drittel der e-KIX-Teilnehmer der Meinung,<br />
dass sich eine ansprechende Verpackung positiv auf die<br />
Kundenwahrnehmung des Online-Shops auswirkt. Sieben<br />
von zehn kleinen und mittleren Onlinehändlern bestätigen<br />
zudem, dass eine gut gestaltete Verpackung die<br />
Kundenbindung erhöht. „Kunden können zum Beispiel<br />
durch ein ansprechendes Arrangement der Waren oder<br />
ein kleines Dankeschön überrascht und begeistert werden“,<br />
weiß Oliver Brimmers, Senior Projektmanager am<br />
ECC Köln. Verwunderlich also, dass diese Chance des<br />
Marketings im Onlinehandel so häufig ungenutzt bleibt.<br />
Dabei kann man sich hier durchaus einige Anregungen bei den Großen der<br />
Branche holen. Wer nicht gleich den Versandkarton in auffälliger Unternehmensfarbe<br />
verwenden möchte, sondern lieber Standardkartonage, der sollte<br />
dennoch zumindest seine Firmen-Aufkleber platzieren. Beigelegte Gutscheine<br />
und Flyer – etwa mit thematisch passenden Veranstaltungshinweisen<br />
– sind sicherlich ebenfalls eine<br />
recht einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit der Kundenbindung.<br />
Doch die Gestaltung der Verpackung beschränkt sich natürlich<br />
nicht nur auf den Versandkarton, sondern spielt<br />
bei jeglicher Umverpackung eine entscheidende Rolle.<br />
Nicht umsonst gibt es den Beruf des Verpackungsdesigners<br />
und unzählig viele Agenturen und Unternehmen, die<br />
sich ausschließlich damit beschäftigen, Marken und Produkte<br />
so in Szene zu setzen, dass sie zum Verkaufsschlager<br />
werden. Ungewöhnliche Formen und Farben, ausgefallene<br />
Materialien oder Beschriftungen beziehungsweise<br />
Gravuren – all das dient der Wiedererkennung. Es soll<br />
auffallen und natürlich dem Kunden gefallen.<br />
Der e-KIX des ECC Köln untersucht regelmäßig, welche Werbemaßnahmen kleinere<br />
und mittlere Onlinehändler einsetzen. e-KIX steht dabei für „E-Commerce-<br />
Konjunkturindex“. Mehr Infos unter www.ifhkoeln.de/e-kix mvc<br />
Welcher Arbeitsunfall ist meldepflichtig?<br />
Arbeitsunfälle sind meldepflichtig, wenn der oder die Betroffene als<br />
Folge des Unfalls mehr als drei Tage arbeitsunfähig oder gar tödlich<br />
verunglückt ist. Darauf haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen<br />
zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im vergangenen<br />
Jahr hingewiesen.<br />
Meldepflichtig ist das Unternehmen. Hat ein Beschäftigter oder eine Beschäftigte<br />
einen Unfall bei der Arbeit oder auf dem Weg von oder zur Arbeitsstätte,<br />
muss es den Unfall der zuständigen Berufsgenossenschaft oder<br />
Unfallkasse anzeigen. Aus diesen Daten lassen sich Unfallschwerpunkte<br />
und Erkrankungsrisiken ableiten. Diese nutzen die Träger der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung nicht nur für ihre Präventionsarbeit. Sie dienen auch als<br />
Quelle für den Bericht der Bundesregierung zu Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit an den Bundestag und internationale Organisationen wie die<br />
<strong>Intern</strong>ationale Arbeitsorganisation (ILO). Den Arbeitsschutz mit Daten verbessern<br />
ist in diesem Jahr das Thema des ILO-Welttags für Sicherheit und<br />
Gesundheit bei der Arbeit. Sobald ein Unternehmen von einem Arbeits- oder<br />
Wegeunfall erfährt, muss es binnen drei Tagen die Unfallmeldung abschicken.<br />
Der Personal- oder Betriebsrat muss ebenfalls informiert werden. Bei<br />
besonders schweren oder tödlichen Unfällen ist eine schnellere Reaktion<br />
nötig. Da ist das Unternehmen gehalten, den Unfallversicherungsträger sofort<br />
in Kenntnis zu setzen.<br />
„Diese Informationspflichten sind kein Selbstzweck“, sagt Dr. Walter Eichendorf,<br />
stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen<br />
Unfallversicherung (DGUV). „Sie sollen sicherstellen, dass sich alle Beteiligten<br />
mit Sicherheit und Gesundheit im Unternehmen auseinandersetzen.“<br />
Viele Unternehmen und Organisationen seien inzwischen sogar dazu übergegangen,<br />
Beinaheunfälle in ihrem internen Berichtswesen zu thematisieren,<br />
um die Risiken weiter zu verringern. Dazu sagt Eichendorf: „Aus Beinaheunfällen<br />
kann man viel lernen. Deshalb ist ihre Erfassung wichtig auf<br />
dem Weg zur Vision Zero, einer Welt ohne tödliche und schwere Arbeitsunfälle.“<br />
Vorläufigen Zahlen zufolge haben sich im vergangenen Jahr 876.579<br />
meldepflichtige Arbeitsunfälle ereignet. 424 davon endeten tödlich.<br />
Die wichtigsten Fragen zur Unfallanzeige hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
zusammengestellt:<br />
www.dguv.de/de/ihr_partner/unternehmen/unfallanzeige/index.jsp ak<br />
Bilder: © Deejo<br />
Mädels, lasst uns netzwerken!<br />
Am IWA-Freitag (9. März 2018) ab 17 Uhr in Hardys Café<br />
am Messestand von WM-<strong>Intern</strong> im Foyer 3A (Übergang<br />
zwischen den Hallen 3A und 4A).<br />
Der Secco steht kalt ;-)<br />
3. Frauen<br />
Stammtisch<br />
Power!