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42 • Waffenmarkt-Intern 11/2010 Schießkurse Personenschutzlehrgänge Waffensachkundelehrgänge Magnum Düsseldorf Tel. 0211-4788911 www.magnum-dsz.de Geschäftsauflösungen Restposten kauft: K-D Handels- und Pfandhaus GmbH Industriestr. 15 90599 Dietenhofen Tel. 09824-91166 kd-handel@t-online.de “Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein” Henry Ford Drahtfallen Drahtgitterfallen in unterschiedlichen Größen Georg Fritzmann & Söhne GmbH 96202 Lichtenfels • Postfach 1209 • Telefon: 09571-6081 • Fax: 09571-71131
Waffenmarkt-Intern 11/2010 • 43 Die Ethik beim Konsum Eindeutiger Aufschwung Obwohl viele Menschen es selbst gar nicht wissen, so hat doch jeder eine persönliche Ethik – einen Maßstab, wie man sich moralisch richtig verhalten soll. Dies schlägt sich natürlich auch im Einkaufsverhalten nieder. Was sind die Motive der Konsumenten und ihre Erwartungen an Unternehmen und Marken? Antworten auf diese Fragen gibt die Trendstudie Konsum-Ethik. Umsätze und Erträge des Mittelstands liegen wieder deutlich im Plus. Nach aktuellen Umfragen hat der Mittelstand die Rezession überwunden. Auftragseingänge, sowie Umsatz- und Ertragszahlen liegen deutlich über den Vorjahreswerten. Nur 4,7 Prozent sind unzufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. 48 Prozent der befragten Unternehmen bewerten sie mit "gut" oder "sehr gut". 2009 hatte sich nur jeder Dritte positiv geäußert. (www.creditreform.de) Lifestyle und Wellness prägen heutzutage die Ethik im Konsum. Dem Thema Ethik nähern sich Konsumenten heute über Ästhetik statt über Ideologie – sie wollen gut aussehen und dabei Gutes tun. Prof. Peter Wippermann vom Trendbüro zieht aus der Studie das folgende Fazit: "Nach dem Erfolg von Bio-Lebensmitteln und Bio-Kosmetik ist der nächste große Öko- Die ethische Perspektive beim Boom in der Mode zu erwarten. Dabei wird Fair-Play Konsum hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. eine ebenso große Rolle spielen wie das gute und gesunde Tragegefühl." Die Studie ergab über alle Altersstufen hinweg ein hohes Interesse an Fragen der Konsum-Ethik. Die Perspektiven, aus denen die Generationen das Thema betrachten, unterscheiden sich jedoch deutlich: Für die sogenannten "Netzwerkkinder" (16 bis 25 Jahre) zählen vor allem Vertrauen und Transparenz, Menschlichkeit und Natürlichkeit. Mode, Marke und Moral gehören für sie klar zusammen. Netzwerkkinder delegieren aber die Verantwortung an die Unternehmen und Marken und erwarten Fair Play. Die sogenannte "Generation X" (26 bis 45 Jahre) sucht in Gesundheit und Wellness den Ausgleich zum familiären und beruflichen Streß, dem sie als Sandwich-Generation ausgesetzt ist. Ihr geht es vor allem um die sinnliche Erfahrbarkeit: Produkte müssen sich besser anfühlen, eine spürbar bessere Qualität haben und so zum persönlichen Wohlbefinden beitragen. Die Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen schließlich, die so genannten "Babyboomer", legen besonders großen Wert auf Gesundheit als Garant für ein aktives und selbstbestimmtes Leben. Ökologisch produzierte Produkte erhalten unter diesem Aspekt eine große Bedeutung. Das Preis-Leistungsverhältnis erhält im Kontext der aktuellen Wertediskussion eine neue Bedeutung: Der Preis bleibt wichtig, ist aber nicht länger allein entscheidend. (www.trendbuero.de) Abwimmeln: Nicht-Abwimmeln Die einfachste Methode eine Reklamation "abzuwimmeln" ist, sie eben nicht abzuwimmeln, sondern dafür zu sorgen, daß der Kunde mit der Reaktion zufrieden und dadurch schließlich effektiv und langfristig "abgewimmelt" ist – und schließlich als zufriedener Kunde wiederkommt. Dafür gibt es ein "Rezept", das sich in vielen Fällen bewährt hat: 1.) Man gibt dem Kunden die Gelegenheit, sein Anliegen möglichst ohne Unterbrechungen vorzubringen. 2.) Man signalisiert dem Kunden durch konstruktive Rückfragen (und im Ladenlokal durch Blickkontakt), daß man zuhört und das Anliegen ernst nimmt. ("Hab ich das jetzt richtig verstanden, das Problem ist …?) und 3.) Man bietet eine Lösung an und bezieht den Kunden nach Möglichkeit mit ein. ("Was halten Sie von diesem Vorschlag?")
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