06.05.2020 Aufrufe

Unser Rietberg Ausgabe 03 vom 06. Mai 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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<strong>Rietberg</strong><br />

<strong>Unser</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr. 3<br />

<strong>06.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong><br />

Aktuelle<br />

News aus:<br />

Bokel<br />

Druffel<br />

Mastholte<br />

Neuenkirchen<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

Varensell<br />

Westerwiehe<br />

Das Team von<br />

"<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>"<br />

wünscht alles Gute<br />

zum Muttertag!<br />

Bleiben Sie gesund.<br />

Der Schein trügt am See<br />

Regeln fürs Mastholter Gewässer Seiten 8/9<br />

Satte Hilfe aus Hessen<br />

Heuspende für Schaustellertiere Seite 13<br />

Jetzt Neu<br />

und immer aktuell<br />

Große Freude überall<br />

Der Park ist wieder offen Seite 18


Druckerei<br />

Wir DRUCKen...<br />

· Visitenkarten<br />

· Briefbögen<br />

· Einladungskarten<br />

· Flyer / Handzettel<br />

· Broschüren<br />

· Etiketten<br />

· Stempel<br />

· ... uvm.<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

Fon 0 52 41 / 97 77- 0<br />

Fax 0 52 41 / 97 77- 20<br />

mail@zumStickling-druck.de<br />

www.zumStickling-druck.de


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wie doch die Zeit vergeht.<br />

Nun haben Sie/habt Ihr bereits<br />

die dritte <strong>Ausgabe</strong> des neuen<br />

Stadtmagazins „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

vor sich, im Print oder<br />

auch im Online. Die vielen positiven<br />

Reaktionen aus den Stadtteilen,<br />

die uns immer wieder erreichen,<br />

machen Mut, spornen<br />

an, sind Motivation jedes Mal<br />

noch ein klein wenig besser<br />

zu werden. So haben wir nun<br />

unter www.zumstickling-druck.<br />

de/unser-rietberg jede <strong>Ausgabe</strong><br />

auch aktuell im Netz und<br />

für Sammler am PC als pdf<br />

ladbar. Für die ersten beiden<br />

Printausgaben haben uns viele<br />

ehrenamtliche Boten zur Seite<br />

gestanden und fleißíg verteilt.<br />

Auch an allen Auslegestellen in<br />

allen Stadtteilen von den Ortskernen<br />

bis in den entlegenen<br />

Außenbereich ist man uns nur<br />

positiv begegnet Danke dafür<br />

an alle!<br />

KEINE<br />

WERBUNG<br />

außer<br />

Jetzt können wir logistisch auch<br />

in die bezahlte Verteilung starten,<br />

wer sich an<br />

der frischen Luft<br />

ein Taschengeld<br />

verdienen möchte,<br />

kann sich gerne<br />

melden, eine<br />

ganze Reihe von<br />

Interessenten<br />

hat das bereits<br />

getan. Für einige<br />

Restbereiche<br />

suchen wir aber<br />

noch. Gut Ding<br />

will halt weile haben.<br />

Ebenfalls top<br />

sind die Reaktionen<br />

in der<br />

Facebook-Gruppe<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“.<br />

Wir sind<br />

sicher, dass wir zu<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 in so<br />

kurzer Zeit schon<br />

das 1.000 Mitglied werden begrüßen<br />

können, gibt es doch<br />

dort tagesaktuelle Kurznews zu<br />

allem, was <strong>Rietberg</strong> und seine<br />

Menschen interessiert.<br />

Und: wir bieten Aufkleber für<br />

alle, die „keine Werbung“ am<br />

Briefkasten stehen haben. Aber<br />

unser Magazin bekommen<br />

möchten. Einfach eine kurze<br />

Nachricht mit Adresse mailen<br />

und mit der Folgeausgabe verteilen<br />

wir gerne die kostenlosen<br />

Sticker, wir freuen uns weiter<br />

auf Sie und Euch alle, Kunden,<br />

Leser, Kritiker, wir sind für alle<br />

da,<br />

Rupert zum Stickling<br />

(Herausgeber)<br />

Petra Blöß<br />

(redaktionelle Begleitung)<br />

Alles aus?<br />

Für Schützen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Wie schon<br />

in der vorherigen <strong>Ausgabe</strong><br />

berichtet - die Hoffnung<br />

auf Schützenfeste im <strong>Rietberg</strong>er<br />

Land in der Saison<br />

<strong>2020</strong> hat sich endgültig<br />

zerschlagen. Am Wochenende<br />

wurde bekannt, dass<br />

die sieben heimischen Bruderschaften<br />

sich einig sind.<br />

Auch wenn doch noch eine<br />

Lockerung vor dem 31. August<br />

kommen sollte, wird<br />

keiner vorpreschen und ein<br />

eigenes Fest anbieten.<br />

Damit zeigen die Vereine,<br />

die schon seit Jahren ein immer<br />

intensiver werdendes<br />

Miteinander pflegen, einen<br />

beispielgebenden Schulterschluss.<br />

Zu möglichen<br />

Auswirkungen finanzieller<br />

Art durch den Wegfall hatte<br />

sich bereits in <strong>Ausgabe</strong><br />

2 Diözesanbundesmeister<br />

Mario Kleinemeier im „UR“<br />

offen geäußert.<br />

Ausnahme für den Gebetsruf<br />

Neuenkirchen (pb). Die Diskussion<br />

ist in ungefähr so alt,<br />

wie es Moscheen in Deutschland<br />

gibt. Sollen die Rufe des<br />

Muezzin erlaubt sein oder<br />

nicht? Sind sie vergleichbar<br />

mit dem Läuten der Kirchenglocken<br />

für evangelische und<br />

katholische Christen?<br />

Letzteres ist möglich seit rund<br />

1.220 Jahren, ersteres seit<br />

1985 in Ausnahmefällen. Wohl<br />

nur ein paar Moscheen in der<br />

Republik haben die Möglichkeit,<br />

die Gebetsrufe nach außen<br />

zu übertragen.<br />

Während das Geläut schlichtweg<br />

als Geläut gilt und in<br />

strom-, tv-, radio- und sowieso<br />

telefon- und computerlosen<br />

Zeiten eine Art logistischer Informationsweitergabe<br />

bedeutete,<br />

gelten die Rufe in den<br />

Moscheengemeinden als inhaltliche<br />

Botschaften.<br />

Christliche Gemeinden vermittelten<br />

einst mit dem Läuten<br />

von Totenlocken, dem Festgeläut<br />

und den Stundenzahlen<br />

Einmalige Genehmigung der Stadt<br />

Neues beziehungsweise Hinweise<br />

auf Uhrzeit oder Gottesdienstbeginn.<br />

Heutzutage läute<br />

nsie halt.<br />

Am 24. April insbesondere aber<br />

war auch der islamische Gebetsruf<br />

zu hören, auch in Neuenkirchen.<br />

Doch das wird nicht<br />

zum Regelmaß. Wegen der<br />

Corona-Pandemie ist in diesem<br />

Jahr der Fastenmonat nicht wie<br />

sonst abzuhalten. Und als Zeichen<br />

der Solidarität und des<br />

Zusammenhalts der Gläubigen<br />

ließen viele Kommunen in der<br />

Republik eine Ausnahme zu.<br />

Wie die städtische Pressestelle<br />

auf Anfrage von „UR“ zu<br />

Wochenbeginn erklärte, habe<br />

man „in Abstimmung mit den<br />

städtischen Abteilungen Bauordnung<br />

sowie Ordnung und<br />

Sicherheit einmalig“ das Ganze<br />

gestattet.<br />

Der Muezzinruf am 24. April war<br />

eine Ausnahme. Foto: P: Blöß<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 15. <strong>Mai</strong>!<br />

3


Nachruf<br />

Zitate zum Nachdenken sind sein Vermächtnis<br />

Der plötzliche Tod von Hubert Deittert (79) macht Menschen in <strong>Rietberg</strong> betroffen<br />

Hubert Deittert mit seinem Hund Toni im April 2019.<br />

4<br />

Foto: P: Blöß<br />

Varensell (pb). Statt eines<br />

Nachrufes nachstehend einige<br />

Zitate von Hubert Deittert,<br />

die er anlässlich eines<br />

Gesprächs vor einem Jahr<br />

mir gegenüber äußerte. Sie<br />

sind ein Vermächtnis, das<br />

zum Nachdenken anregt:<br />

„Die größten Veränderungen<br />

in der Bundespolitik<br />

sehe ich im Umgang der<br />

Politiker miteinander. Viele<br />

politische Gedanken werden<br />

heute über die Medien in die<br />

Öffentlichkeit geblasen und<br />

es wird weniger in Gesprächen<br />

nach gemeinsamen<br />

Lösungen gesucht. So mancher<br />

im Kern gute Gedanke<br />

ist dadurch schon im Vorfeld<br />

zum Scheitern gebracht.“<br />

Und zu sozialen Netzwerken:<br />

„Wir müssen hier eine<br />

Entwicklung feststellen die<br />

mich wirklich schockiert. Es<br />

werden hier oft anonym und<br />

ohne sich vorher zu informieren<br />

Dinge in die Welt gesetzt<br />

oder Menschen in ihrer Ehre<br />

beschädigt, was nur schwer<br />

wieder ins Lot zu bringen ist.<br />

Eine alte Weisheit besagt: Es<br />

ist leicht, die Integrität eines<br />

Menschen zu beschädigen,<br />

aber es ist fast unmöglich,<br />

sie wieder herzustellen.“<br />

Die Kränze des Bundes auf dem Familiengrab nach der stillen Beisetzung.<br />

Varensell (pb). Hubert Deittert<br />

wurde am 21. März 1941<br />

in Neuenkirchen geboren. Untrennbar<br />

verbunden ist sein<br />

Name mit Varensell, wo er die<br />

Landwirtschaft auf dem elterlichen<br />

Hof führte und wo er sich<br />

immer zu Hause fühlte.<br />

Der Volksschule im Klosterdorf<br />

folgte im Zeitraum ab 1955<br />

eine dreijährige landwirtschaftliche<br />

Lehre. Ihr schloss sich ab<br />

1959 der Besuch der entsprechenden<br />

Fachschule in Wiedenbrück<br />

an. Mit 20 Jahren übernahm<br />

er den Betrieb an der<br />

Gütersloher Straße. Früh interessierte<br />

sich Deittert für Politik.<br />

1964 entschied er sich zum Beitritt<br />

in die Christdemokratische<br />

Union. Nur zuzuhören, das war<br />

nicht sein Ding, stattdessen<br />

übernahm er ab 1970 Verantwortung<br />

im Kreisverband der<br />

Partei. Elf Jahre lang, ab 1994<br />

war er Vorsitzender des Kreisverbandes<br />

Gütersloh. Neben<br />

seinem Engagement im lokalen<br />

Raum, nicht nur in der Politik,<br />

Einen persönlichen Nachruf<br />

verfasste der Vorsitzende des<br />

CDU-Ortverbandes, Wenzel<br />

Schwienheer: „Eine traurige<br />

Nachricht war es, die am<br />

19.4.<strong>2020</strong> Varensell erfasste.<br />

Hubert Deittert ist an diesem<br />

Tag unerwartet verstorben.<br />

Ein großer Verlust, insbesondere<br />

für Varensell. Hier war<br />

seine Heimat, der er immer<br />

treu geblieben ist. Hier war<br />

er beliebt. Hier kannte er die<br />

Menschen. Hier suchte er<br />

bis zuletzt den Dialog. Viel<br />

hat Hubert Deittert bewegt<br />

und angestoßen und das<br />

über Grenzen hinweg. Viele<br />

Funktionen, wie z.B. die des<br />

Ortsvorstehers, hat er bekleidet<br />

und viele auch über die<br />

Grenzen des Dorfes hinweg.<br />

Er ist dennoch immer Varenseller<br />

geblieben. Er unterstützte<br />

die Vereine und war<br />

Teil von ihnen, er war für<br />

Varensell und seine Bürger<br />

da und begleitete den CDU<br />

Ortsverband aktiv.<br />

Hubert Deittert hatte stets<br />

Ideen, packte die Dinge an<br />

zählte auch sein Einsatz überregional<br />

zu seine Vita. 1994<br />

wurde er erstmals direkt in den<br />

Bundestag gewählt, dort blieb<br />

er bis 2009.<br />

Hier wirkte er nicht nur als Abgeordneter<br />

sondern jahrelang<br />

auch als Obmann im Petitionsausschuss.<br />

Sein Einsatz in dieser<br />

Funktion half auch Menschen<br />

im Kreis.<br />

Auf eigenen Wunsch trat er<br />

nicht mehr an, in einem Interview<br />

im vergangenen Jahr sagte<br />

er mir: „Ich halte es nach wie<br />

vor für richtig mit 68 Jahren<br />

nicht erneut für den Deutschen<br />

Bundestag zu kandidieren. Ich<br />

habe zu viele Kollegen kennen<br />

gelernt, die den richtigen Augenblick<br />

nicht erkannt haben.“<br />

Von 1977 bis 1997 war Hubert<br />

Deittert Bürgermeister in <strong>Rietberg</strong>,<br />

der letzte, der die Position<br />

ehrenamtlich bekleidet hat.<br />

20<strong>03</strong> erhielt er das Bundesverdienstkreuz,<br />

2016 die Verdienstmedaille<br />

seiner Heimatstadt.<br />

und in seiner politischen<br />

Laufbahn versuchte er, diese<br />

gesprächsbereit und lösungsorientiert<br />

umzusetzen,<br />

ohne dabei das Umfeld, in<br />

dem er lebte, zu vergessen.<br />

Zusätzlich war sein Gottvertrauen<br />

ihm ein wichtiger Begleiter<br />

und eine seiner Stärken.<br />

Auch später, nach seiner<br />

aktiven politischen Zeit, war<br />

er sich nicht zu schade, seine<br />

Meinung zu politischen Gegebenheiten<br />

auch kund zu<br />

tun. Er war mir persönlich<br />

ein Ratgeber in Situationen,<br />

in denen ich den Austausch<br />

brauchte. Hubert, so wie ich<br />

ihn verstand, war kein Karrierepolitiker,<br />

sondern jemand<br />

mit dem Ohr am Bürger und<br />

dem Herz am rechten Fleck.<br />

Er brauchte keine großen<br />

Auftritte und vielleicht hat<br />

auch jetzt sein Lebensende<br />

in dieser besonderen Zeit seinen<br />

besonderen stillen Sinn.<br />

Der CDU Ortsverband Varensell<br />

trauert um Hubert<br />

Deittert, dem wir so viel zu<br />

verdanken haben.“


Anzeige<br />

5


Lokales<br />

6<br />

Ärmel hochkrempeln in der Stadtverwaltung<br />

Hohes Maß an Aufgaben - Sorgenfalten in Sachen Finanzen<br />

Warten auf Sanierung, das Schulzentrum und die Cultura. Das Rundtheater<br />

braucht die energetische Modernisierung, die Schulen wesentlich mehr.<br />

Sanierung von Wirtschaftswegen steht an, hier am Wulfhorstweg. Im gestrigen<br />

Bauauschuss war das ein Thema. <br />

Fotos: P. Blöß<br />

Die Erweiterung des Druffeler Kindergartens für 1,25 Millionen Euro ist seit<br />

der Ratssitzung beschlossene Sache.<br />

Foto: P: Blöß<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ erscheint<br />

14-tägig mit exklusiven News!<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Stadt steht<br />

vor gewaltigen Herausforderungen.<br />

Ein dickes Bündel an Maßnahmen<br />

will realisiert werden,<br />

insbesondere auch auf dem<br />

baulichen Sektor. Und immer<br />

noch kommt etwas zu dem hinzu,<br />

was noch nicht umgesetzt<br />

werden konnte.<br />

Blicke in die Tagesordnungen<br />

der aktuellen Sitzungen, endlich<br />

gibt es wieder solche, wenn<br />

auch noch nicht in großer Zahl,<br />

machen deutlich, dass die entsprechenden<br />

Fachabteilungen<br />

im Rathaus die Ärmel hoch<br />

krempeln müssen, um all das<br />

abzuarbeiten, was an Themen<br />

vorhanden ist.<br />

In der jüngsten Tagung des<br />

Rates wurde eine Summe von<br />

knapp 14 Millionen in den aktuellen<br />

Haushalt übertragen,<br />

Geld, das 2018 und vor allem<br />

2019 für diverse Maßnahmen<br />

vorgesehen war. Das bedeutet<br />

zwar nicht, dass all die vielen<br />

Einzelposten von Grundstücksankäufen<br />

bis zu Sanierungsmaßnahmen<br />

noch in der Wartschleife<br />

hängen, manches aber<br />

schon. Ein Teil ist zwar fertig,<br />

aber die Abrechnung erfolgt<br />

erst im laufenden Haushaltsjahr.<br />

Ein anderer Teil wartet auf Erledigung<br />

in der kommenden Zeit,<br />

nachdem die Umsetzung bisher<br />

aus verschiedensten Gründen<br />

nicht möglich war.<br />

So wurden beispielsweise<br />

knapp 2,2 Millionen übertragen<br />

in Sachen Sanierung und<br />

Neubau des Schulzentrums.<br />

Hier haben die Arbeiten noch<br />

nicht begonnen, die Planungen<br />

laufen seit Jahren für das Projekt,<br />

das eine höhere zweistellige<br />

Millionensumme erfordern<br />

wird und sich sicherlich bis nah<br />

an das ende dieses Jahrzehnts<br />

hinziehen könnte. Geplant ist<br />

bekanntlich eine Erweiterung,<br />

Neubauten in Teilbereichen und<br />

sowieso Sanierung im laufenden<br />

Betrieb.<br />

Auch die Sanierung der Wirtschaftswege<br />

erfuhr einen Übertrag<br />

von knapp 700.000 Euro,<br />

hier stehen nun konkrete Überlegungen<br />

an. Im gestrigen Bauausschuss<br />

wurden jene Straßen<br />

in einer Prioritätenliste vorgestellt,<br />

die in absehbarer Zeit<br />

ausgebessert werden sollen,<br />

wie beispielsweise der Wulfhorstweg<br />

oder die Vennstraße.<br />

Die energetische Sanierung der<br />

Cultura steht weiterhin an, dazu<br />

vieles mehr, das sich noch um<br />

immer neue Aufgaben ergänzt,<br />

wie etwa die Erweiterung des<br />

Druffeler Kindergartens, Kostenpunkt<br />

1,25 Millionen Euro.<br />

Für alles bedarf es der Planungen,<br />

der Verhandlungen und der<br />

Abstimmung mit übergeordneten<br />

Behörden beziehungsweise<br />

der heimischen Politik. Und die<br />

waren in den ergangenen Wochen<br />

nur untter erschwerten<br />

Bedingungen möglich aufgrund<br />

der Einschränkungen durch die<br />

Pandemie.<br />

Und über allem schwebt tatsächlich<br />

auch das Coronavirus<br />

mit seinen finanziellen Auswirkungen<br />

für die Stadt. Schon<br />

jetzt werden geringere Gewerbesteuereinnahmen<br />

prognostiziert<br />

(s. weiteren Bericht in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>).<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Berge...<br />

Au weia, die Stadt, insbesondere<br />

die Verwaltung,<br />

haben viel zu tun. Denn<br />

manches ist liegengeblieben<br />

und immer wieder kommt<br />

noch neues hinzu. Die Zahl<br />

der sinnbildlichen Baustellen<br />

ist groß. Bau- und Gewerbeland<br />

ists nötig, Kindergartenplätze<br />

ebenso, in<br />

manchen Bereichen sorgt<br />

der Sanierungsstau für teils<br />

auch akuten Handlungsbedarf.<br />

Schulen wollen modernisiert<br />

werden, Straßen<br />

repariert, die Innenstadt<br />

aufgehübscht, die Sportheime<br />

saniert und, und, und.<br />

Da warten im Flachland<br />

ganze Berge - an Arbeit.<br />

Und die Frage, kann man<br />

langfristig alles noch finanziell<br />

bedienen - oder müssen<br />

Abstriche gemacht werden -<br />

das Leben ist kein Wunschkonzert...<br />

pg.


Aus unserem Sortiment<br />

Aus unserem Sortiment<br />

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SO GÜNSTIG<br />

GEHT GRILLEN<br />

ZUM<br />

Serviervorschlag<br />

BBQ<br />

Hähnchensteaks 2<br />

Frisch; aus dem brustfilet geschnitten;<br />

Hähnchenmariniert;<br />

verschiedene<br />

Sorten; QS-zertifiziert<br />

BBQ<br />

Grobe Bratwurst Merguez 2<br />

Aus Rind- und Lammfleisch; pikant gewürzt;<br />

zum Braten oder für den Grill<br />

360-g-Packung<br />

2. 79<br />

(kg = 7.75)<br />

BBQ<br />

Spare Ribs 2<br />

Mariniert; zum Grillen oder<br />

für die Zubereitung im<br />

Backofen; verschiedene<br />

Sorten; QS-zertifiziert<br />

BBQ<br />

Grillsaucen<br />

Verschiedene Sorten<br />

300-ml-Flasche<br />

0. 99<br />

(Liter = 3.30)<br />

550-g-Packung<br />

3. 99<br />

(kg = 7.25)<br />

BBQ<br />

Grill Lachs 2<br />

Mit Haut; verschiedene Sorten<br />

250-g-Packung<br />

3. 99<br />

(100 g = 1.60)<br />

z. B. 1.000-g-Pckg.<br />

6. 99<br />

(kg = 6.99)<br />

verschiedene<br />

Gewichte<br />

UND SO ERFRISCHEND<br />

IST SPAREN<br />

ZUM<br />

Eisbecher zu Hause<br />

selbst kreieren<br />

Serviervorschlag<br />

MUCCI<br />

Konfekt 3<br />

Bourbon-Vanilleeis, überzogen mit<br />

kakaohaltiger Fettglasur; 4 × 10 Stück<br />

4x100-ml-Pckg.<br />

1. 99<br />

(Liter = 4.98)<br />

MUCCI<br />

Eis Sorbet 3<br />

Verschiedene Sorten<br />

1-L-Packung<br />

1. 49<br />

(Liter = 1.49)<br />

MUCCI<br />

Eis-Desserts 3<br />

Packung beinhaltet je 4 Geschmacksrichtungen;<br />

verschiedene Sorten<br />

4x130-ml-Pckg.<br />

1. 89<br />

(Liter = 3.63)<br />

3x140-ml-Pckg.<br />

1. 49<br />

(Liter = 3.55)<br />

MUCCI<br />

Crunchy Cups 3<br />

Eis mit Schichten aus kakaohaltiger<br />

Fettglasur; verschiedene Sorten<br />

aldi-nord.de<br />

2 Aus der Frischetruhe 3 Aus der Tiefkühlung<br />

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unter „Filialen und Öffnungszeiten“. Ferner steht Ihnen unsere kostenlose automatisierte telefonische Hotline unter 0800-723 48 70 zur Verfügung.<br />

0605<strong>2020</strong>


Lokales<br />

Warum Steinchen werfen das Seeufer gefährdet<br />

Am Gewässer in Mastholte ist nicht alles so, wie es scheinen mag<br />

Seeeigentümer Oliver Benteler wünscht sich eine andere Ausschilderung, mit der jeder Besucher erkennen kann, was<br />

am Mastholter Gewässer eigentlich erlaubt ist und was nicht. Dazu zählt mehr als Leinenzwang. Fotos: P: Blöß<br />

Mehr Information müsste auf die<br />

Schilder, so der Besitzer.<br />

Mastholte (pb). Er ist ein wahres<br />

Kleinod im <strong>Rietberg</strong>er Land<br />

– der Mastholter See. Eine Mischung<br />

aus Sportgelände, Naturreservat<br />

und Naherholungsgebiet.<br />

In diesen Wochen zeigt<br />

sich die besondere Beliebtheit<br />

des Geläufs Wem sprichwörtlich<br />

die Decke zu Hause auf den<br />

Kopf fällt, der sucht Abwechslung<br />

und Erholung draußen.<br />

Beim Joggen, beim Spaziergang,<br />

der Gassirunde, beim<br />

Nordic Walking – und findet das<br />

ideale Terrain am Wasser des<br />

einstigen Baggersees.<br />

„Manchmal könnte man meinen,<br />

es gibt hier etwas umsonst“,<br />

sagen Anwohner auf<br />

dem Weg zum Parkplatz. Vorigen<br />

Sonntag etwa tummelten<br />

8<br />

Ruhebänke laden an mehreren Stellen zum Verweilen ein, sie stehen allerdings<br />

auf Privatbesitz und nicht auf öffentlichen Flächen.<br />

sich geradezu wahre Mengen<br />

auf der Rundstrecke, Menschen<br />

jeden Alters waren mehr oder<br />

minder schnell unterwegs, um<br />

„einmal rauszukommen“. Und<br />

eigentlich fehlte nur noch ein<br />

Eiswagen, ein Getränkestand<br />

oder eine mobile Cafeteria, um<br />

den Reiz des Gebietes noch<br />

weiter nach oben schnellen zu<br />

lassen.<br />

Zwar ist Wassersport für die<br />

anliegenden Vereine, den Surfund<br />

Segel-Club wie auch die<br />

Wasserskigemeinschaft noch<br />

verboten, doch auch so lässt<br />

sich vieles beobachten, erkunden,<br />

nutzen. Sind die Bänke<br />

und abgesägten Baumstämme<br />

einladende Rastflächen und zumindest<br />

den mitgeführten Hunden<br />

ist das Nass schon längst<br />

nicht mehr zu kalt, um munter<br />

darin zu planschen.<br />

Indes, was kaum einer weiß,<br />

nicht alles ist erlaubt und der<br />

Mastholter See kein der Allgemeinheit<br />

gehörender Küstenstreifen<br />

an der Ostsee. Zwar<br />

weisen kleine Schilder auf bestimmte<br />

Verhaltensvorgaben<br />

hin, doch längst nicht überall<br />

und auch nicht ausführlich genug,<br />

wie der Besitzer des gesamten<br />

Terrains, Oliver Benteler,<br />

anmerkt.<br />

Angeln bleibt dem angesiedelten<br />

Fischereiverein vorbehalten,<br />

Baden ist generell verboten,<br />

Zelten und auch Grillfeuerchen<br />

sind ebenso wie frei laufende<br />

Hunde schlichtweg nicht erlaubt.<br />

Was aber so manchen<br />

nicht stört, wie man bei gutem<br />

Wetter und warmen Frühlingstemperaturen<br />

auch in der noch<br />

nicht einmal wirklich gestarteten<br />

sonnigen Jahreszeit schon<br />

wieder beobachten kann.<br />

Was viele einfach nicht wissen


Facebook “f” Logo CMYK / .eps Facebook “f” Logo CMYK / .eps<br />

Lokales<br />

Das künstliche Gewässer am Rande Mastholte ist ein Naturrefugium.<br />

– alles ist Privatgelände und es<br />

gibt gewissen Vorgaben. Der<br />

Rundwanderweg wurde langfristig<br />

von der Stadt gepachtet<br />

– er ist in dem Sinn öffentliche<br />

Fläche, dass man dort wandern,<br />

radeln, spazieren gehen kann.<br />

Auch mit Hund – aber der immer<br />

an der Leine.<br />

Die Uferbereiche obliegen der<br />

Aufsicht der Vereine, die hier<br />

ihre Parzellen angepachtet haben,<br />

also der Wasserskiaktiven,<br />

der SSC-Mitglieder, der Messdienergemeinschaft<br />

mit der Miniburg<br />

und der Angler, die sich<br />

mittlerweile einen Teilbereich<br />

ebenso sicher eingezäunt haben<br />

wie die anderen.<br />

Die kleine Halbinsel auf der<br />

Anderen Seeseite gegenüber<br />

des Vereinsheims der Wsserskigemeinschaft<br />

war in der Vergangenheit<br />

trotz aller Verbotsschilder<br />

immer wieder betreten<br />

worden - und manchmal auch<br />

ideal verstecktes Gelände für<br />

Picknickrunden samt entsprechender<br />

Abfallreste.<br />

Alles, was seitlich des Rundweges<br />

auf der uferentfernten Seite<br />

liegt, ist Privatbesitz. Ruhebänke<br />

stehen nicht im öffentlichen<br />

Raum, sind aber geduldet und<br />

dürfen gerne auch genutzt werden.<br />

Ärgerlich werde es, so<br />

Oliver Benteler, wenn Besucher<br />

am Ufer die dort gegen Erosion<br />

befestigten Steine ins Wasser<br />

werfen würden, nicht ahnend,<br />

dass sie sich dort eigentlich gar<br />

nicht aufhalten dürften. Er hat<br />

jetzt das Ufer mit Wurzelballen<br />

abgesichert und wünscht sich<br />

von der Stadt zumindest an<br />

den vier Hauptzugängen gut<br />

sichtbare Schilder , die im Detail<br />

umfassende Informationen<br />

geben. Nach dem Beispiel jener<br />

Hinweise, die in den Dünen an<br />

den Küsten das Verhalten für<br />

Besucher genau definieren - an<br />

jedem Strandzugang. „Dann<br />

könnte manches Missverständnis<br />

gleich von vorne herein vermieden<br />

werden.“ Das nämlich<br />

merkt der Eigentümer immer<br />

Das Wassergeflügel hat ideale Bedingungen.<br />

dann, wenn er mit Passanten<br />

spricht, und ihnen erklärt, warum<br />

man beispielsweise keine<br />

Steine <strong>vom</strong> Rand entfernen<br />

sollte. Die nämlich sind zur Absicherung<br />

und Befestigung seitens<br />

der Wassersportler für viel<br />

Geld aufgebracht worden, um<br />

Schäden durch Wellenschlag zu<br />

verhindern.<br />

„So schön das gerade für Kinder<br />

ist, die Steinchen ins Wasser zu<br />

werfen, so schädlich ist das für<br />

die Uferbereiche“, wirbt Benteler<br />

um Verständnis, die schon in<br />

Mitleidenschaft gezogenen Bereiche<br />

nicht zu betreten.<br />

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Mo. – Fr.: 8 – 17 Uhr<br />

Sa.: 8 – 12 Uhr<br />

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9


Lokales<br />

10<br />

Ein „Rettungsschirm“ der Stadt für Vereine?<br />

Die genauen Modalitäten lagen zur Ratssitzung noch nicht vor<br />

Rettungsschirm statt Regenschirm - 300.000 Euro sind möglich.<br />

<br />

Foto: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur/pb). Um die<br />

Folgen der Coronakrise abzumildern,<br />

hat die Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

jetzt einen »Rettungsschirm«<br />

aufgespannt. Das teilt die städtische<br />

Pressestelle wörtlich so<br />

mit. „Personen, Vereine, Verbände<br />

und Organisationen, die<br />

in der Stadtgesellschaft eine tragende<br />

Rolle übernehmen, dürfen<br />

auf finanzielle Hilfe hoffen.<br />

Ziel ist es, die wichtigen Strukturen<br />

in den Bereichen Soziales,<br />

Bildung, Kultur und Sport zu<br />

erhalten.“Dafür hat der Rat der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> in seiner jüngsten<br />

Sitzung außerplanmäßig<br />

300.000 Euro im Jahreshaushalt<br />

bereitgestellt.<br />

„Dieser Unterstützungsfonds<br />

trägt die Handschrift jeder Fraktion“,<br />

erklärt Bürgermeister<br />

Andreas Sunder, der die Idee<br />

mit allen politischen Parteien<br />

vorbesprochen hatte. Während<br />

der Sitzung des Stadtrates im<br />

Saal des Progymnasiums lobte<br />

er die Einigkeit, die konstruktive<br />

Zusammenarbeit und das<br />

Bewusstsein, dass „eine Pandemie<br />

nicht geeignet ist, politisches<br />

Kapital aus der Situation<br />

zu schlagen“., heißt es in der<br />

Mitteilung<br />

„Recht unbürokratisch“ sollen<br />

die Fraktionssprecher zusammen<br />

mit dem Stadtoberhupt<br />

über Anträge und Nachweise<br />

entscheiden. Wie genau und<br />

in welcher Form diese Anträge<br />

gestellt werden können, wird<br />

in den nächsten Tagen festgelegt.<br />

Ein genaues Datum war<br />

bis zum Redaktionsschluss noch<br />

nicht konkret benannt. Pressesprecher<br />

Jürgen Wohlgemuth<br />

erkärte auf „UR“-Anfrage: „Allen<br />

Beteiligten ist daran gelegen,<br />

den Unterstützungsfonds<br />

möglichst rasch an den Start<br />

zu bringen. Deshalb wird zügig<br />

an dem Antragsprozedere<br />

gearbeitet., Je Antrag ist der<br />

Zuschuss auf 25.000 Euro gedeckelt.<br />

Zum Beispiel könnten<br />

die anteiligen Energiekosten für<br />

Vereinsheime und Bürgerhäuser<br />

aus diesem Fördertopf übernommen<br />

werden.<br />

Dabei muss die Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

selbst aufgrund der Coronapandemie<br />

finanzielle Einbußen<br />

hinnehmen. Schon jetzt<br />

wird deutlich, dass Erträge bei<br />

den Einnahmen wegbrechen.<br />

„Und damit wackelt der Haushaltsausgleich“,<br />

sagte Andreas<br />

Göke. „Nach jetzigem Stand<br />

fehlen uns fast 3,2 Millionen<br />

Euro an Gewerbesteuereinahmen“,<br />

so der Kämmerer. Im<br />

aktuellen Haushalt <strong>2020</strong> sind<br />

– ähnlich wie im Vorjahr – 22<br />

Millionen Euro eingeplant.<br />

Laut Göke haben bereits viele<br />

Unternehmen im Stadtgebiet<br />

beantragt, die <strong>vom</strong> Finanzamt<br />

festgesetzten Vorauszahlungen<br />

zurückzunehmen. Diese würden<br />

ebenso genehmigt, wie die<br />

zahlreichen Bitten um Stundung<br />

von Vorauszahlungen. „In 95<br />

Fällen – das sind 12,7 Prozent<br />

aller Firmen – haben wir bereits<br />

Anpassungen vorgenommen“,<br />

so Göke.<br />

Der Bürgermeister führe, wie<br />

die Stadt in ihrem Schreiben<br />

weiter mitteilt, schon seit Wochen<br />

täglich Gespräche mit<br />

Unternehmen unterschiedlicher<br />

Branchen im gesamten Stadtgebiet,<br />

um sich ein differenziertes<br />

Bild zu verschaffen.<br />

Demnach hätten zwar viele<br />

Handwerker volle Auftragsbücher<br />

und arbeiten diese kontinuierlich<br />

und unter Einhaltung<br />

der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen<br />

ab. Auf der anderen<br />

Seite aber sei die Situation<br />

für viele Betriebe, etwa in der<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Konkrete Konzepte!<br />

Drehen wir die Zeit nur um<br />

drei Monate zurück. Niemand<br />

hätte ahnen können,<br />

was da auf die gesamte<br />

Weltbevölkerung zu kommt<br />

- und schon gar nicht, zu<br />

welchen Konsequenzen<br />

das alles führen würde. Die<br />

Kontinente, die Länder, die<br />

Bundesländer, Kreise, Kommunen,<br />

alle sind in einen<br />

Strudel geraten, dessen endgültige<br />

Auswirkungen sich<br />

eher anhand von Kaffeesatz<br />

mutmaßen lassen, als schon<br />

konkret prophezeien.<br />

Ganz abgesehen von den<br />

gesundheitlichen Folgen<br />

und ihrer hohen Sterberate<br />

- irgendwie ist alles aus den<br />

Fugen geraten und nicht nur<br />

die Wirtschaft in nahezu allen<br />

Bereichen gerät immer<br />

mehr in Schieflage.<br />

Rettungsschirme gibt es allerorten,<br />

auf allen Ebenen,<br />

mal mehr, mal weniger bürokratisch,<br />

mal mehr, mal<br />

weniger kontrollierbar in<br />

ihrer Nutzung - oder Ausnutzung.<br />

Nicht jedes Förderangebot<br />

ist durchdacht und sicher<br />

Gastronomie, „katastrophal“.<br />

„Das gilt auch zum Beispiel für<br />

die Busunternehmen, die wir in<br />

<strong>Rietberg</strong> haben. Deren Bereich<br />

der Touristik liegt derzeit komplett<br />

brach.“<br />

Wie stark die Auswirkungen<br />

für <strong>Rietberg</strong> am Ende ausfallen<br />

werden, hänge entscheidend<br />

davon ab, wann für alle Unternehmen<br />

die Rückkehr in eine<br />

Art Normalität möglich werde.<br />

Auf die Kommune warten eine<br />

Vielzahl von Aufgaben wie<br />

etwa die Sanierung des Schulzentrums<br />

und viele weitere Investionen,<br />

für die eine weiterhin<br />

gute Steuereinnahmestruktur<br />

unverzichtbar ist. In den vergangenen<br />

Jahren war die Gewerbesteuer<br />

wesentlicher Einnahmeposten<br />

im Haushalt.<br />

auch nicht jeder Förderantrag<br />

unbedingt korrekt.<br />

Nun, auch <strong>Rietberg</strong> spannt<br />

einen Rettungsschirm - und<br />

die über 200 Vereine im<br />

Stadtgebiet können vielleicht<br />

ein wenig erleichtert<br />

aufatmen. Zumindest jene,<br />

denen Veranstaltungsabsagen,<br />

Mitgliederverluste und<br />

alles, was da so zusammenkommt,<br />

richtig weh tun.<br />

Indes, die frohe Kunde<br />

hieß bis Redaktionsschluss<br />

erst einmal nur „Rettungsschirm“,<br />

nicht wann wo wie<br />

wer was warum? Konkrete<br />

Konzeptionen, gar Antragsformulierungen<br />

waren zur<br />

Abstimmung im Stadtrat zumindest<br />

im öffentlichen Teil<br />

noch nicht vorhanden. Sie<br />

sollten umgehend nachgeliefert<br />

werden. Darauf warten<br />

die Vereine, Verbände,<br />

sicher auch das Bibeldorf<br />

oder der Gartenschaupark<br />

nun dringend, um wenigstens<br />

ein bisschen verlässlicher<br />

nach vorn blicken zu<br />

können - allein das wäre in<br />

diesen Wochen schon hilfreich.<br />

pb


Lokales<br />

„UR“ fragt:<br />

Ordnungsamt<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Vertrauen ist<br />

gut, Kontrolle ist besser“, soll<br />

einst der russische Politiker Lenin<br />

gesagt haben. Das Sprichwort<br />

hat sich bis in die heutige Zeit<br />

gehalten – und aktuell wieder<br />

ein ganz besonderes Gewicht.<br />

Denn: je strikter die Vorschriften,<br />

desto bedeutsamer ist die Überprüfung<br />

ihrer Einhaltung. Zum<br />

Glück in diesen Corona-Monaten,<br />

viele Menschen halten sich<br />

zumeist an Anordnungen rund<br />

um Abstand, Kontaktverbot<br />

und Maskenzwang. Für Handel<br />

und Gastronomie gelten zusätzlich<br />

jede Menge Auflagen.<br />

Was bedeutet das in der Praxis<br />

für das kommunale Ordnungsamt?<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ fragte in<br />

der Pressestelle der Stadtverwaltung<br />

nach.<br />

Seit rund 10 Tagen gilt die Maskenpflicht<br />

im ÖPNV und beim<br />

Einkauf. Laut Nina Ackfeld, Leiterin<br />

der Pressestelle, seien für<br />

die Kontrolle in diesen Bereichen<br />

die Geschäftsinhaber und<br />

Busunternehmen zuständig. Die<br />

Stadt überprüfe aber, ob sich<br />

alle an die Vorgaben halten.<br />

Ein Bußgeld, so die Nachricht<br />

aus dem Rathaus, werde zunächst<br />

gar nicht verhängt. „Das<br />

Land setzt ausdrücklich auf Freiwilligkeit.<br />

Erst wenn sich jemand<br />

trotz vorheriger Ermahnung renitent<br />

weigert, kann ein Bußgeld<br />

verhängt werden.“ Wie viel<br />

dann notorische Verweigerer<br />

blechen müssen, das hänge, so<br />

die schriftliche Antwort der Pressestelle,<br />

„<strong>vom</strong> Einzelfall ab“.<br />

Das Personal sei schon vor der<br />

Maskenpflicht aufgestockt worden,<br />

um die Einhaltung genereller<br />

Vorgaben zu kontrollieren.<br />

Im Handel und in Sachen Abholservice<br />

in der Gastronomie<br />

habe es stichpunktartige Überwachungen<br />

gegeben. Das Fazit:<br />

„Generell ist festzustellen, dass<br />

sich die allermeisten Betriebe<br />

vorbildlich an die Regeln halten.“<br />

Indes, bei einer Überprüfung<br />

bleibt es nicht immer, Nina<br />

Ackfeld: „Kontrollen werden<br />

sporadisch gemacht. Es kann<br />

sein, dass ein Betrieb nur einmal<br />

oder auch dreimal überprüft<br />

wird.“ Es gebe dafür keinen<br />

festgelegten Rhythmus.<br />

Das Reisefieber brennt schon<br />

Mastholter Schützen wollen 2021 nach New York<br />

Mastholte (pb). Der Termin<br />

liegt noch in weiter Ferne, doch<br />

in Mastholte brennt das Reisefieber.<br />

Die von der örtlichen<br />

St.-Jakobus-Schützenbruderschaft<br />

angedachte Teilnahme<br />

an der berühmten Steubenparade<br />

in New York reizt viele.<br />

Und natürlich ist man optimistisch,<br />

dass bis September 2021<br />

die Coronakrise die Reisefreiheit<br />

nicht mehr einschränken<br />

Bankgeschäfte<br />

wo und wann<br />

ich möchte.<br />

wird und auch Veranstaltungen<br />

dieser Art wieder ablaufen dürfen.<br />

Dann wäre der Weg frei<br />

für schon jetzt über 250 New<br />

York-Begeisterte aus dem <strong>Rietberg</strong>er<br />

Stadtteil. Zahlreiche Interessenten<br />

ließen sich jetzt im<br />

Detail informieren. Eine Experte<br />

eines Reisebüros aus Fulda,<br />

das sich auf Gruppentouren<br />

speziell auch zur Steubenparade<br />

spezialisiert hat, konnte<br />

VR-BankingApp<br />

den Neugierigen alles Wissenswerte<br />

rund um die Metropole,<br />

um die USA und natürlich die<br />

spezielle Großveranstaltung<br />

berichten.hen alle Planungen<br />

ungehindert und motiviert weitert.<br />

Unter dem Kurzlink www.<br />

bit.ly/steuben2021 findet man<br />

das Formular für die Interessentenliste<br />

sowie die Beitrittserklärung<br />

zur Schützenbruderschaft<br />

Mastholte.<br />

Wann, wo, wie sie<br />

wollen:<br />

Wir sind für Sie da!<br />

So haben Sie ihre Bank immer in der Tasche.<br />

Mit der VR-BankingApp können Sie sämtliche<br />

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erledigen.<br />

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www.volksbank-rietberg.de.<br />

Oder Sprechen Sie ihren Berater/Beraterin an.<br />

11


Senioren<br />

I-Dötze kümmern sich malerisch um Senioren<br />

Grundschüler sorgen sich um Bewohner des Altenheimes in Neuenkirchen<br />

Neuenkirchen<br />

(ur). Auch vor den<br />

jüngsten Schulanfängern<br />

macht die<br />

Corona-Krise natürlich<br />

nicht halt.<br />

Viele Fragen werden<br />

gestellt, die manchmal<br />

sehr schwer zu<br />

beantworten sind.<br />

Einige Kinder<br />

der Klasse 1b der<br />

„Grundschule an<br />

den Kastanien“<br />

stellten sich schnell<br />

die Fragen: Was machen<br />

die Bewohner<br />

im Seniorenheim<br />

Bunte Grüße gegen die Einsamkeit im Altenheim<br />

schickten die Mädchen und Jungen der Neuenkirchener<br />

Grundschule. <br />

Fotos: privat<br />

12<br />

St. Margareta, wenn sie keiner besuchen<br />

kommt? Sind sie dann nicht sehr einsam?<br />

Das brachte die Mädchen und Jungen auf<br />

eine Idee: Sie suchten sich mit Hilfe ihrer<br />

Eltern und einiger Geschwister weitere<br />

Kinder der Klasse, um ganz viele Bilder<br />

zu malen und Briefe zu schreiben, damit<br />

die Senioren sich nicht so einsam fühlten.<br />

Dabei kamen über 25 Briefe und Bilder<br />

zusammen, die passend vor Ostern dem<br />

Leiter des Sozialen Dienstes des Hauses St.<br />

Margareta übergeben wurden. So konnten<br />

die betagten Menschen in ihrem Gemeinschaftsraum<br />

zu Ostern viele kleine Grüße<br />

und schöne Bilder sehen und sich ein<br />

bisschen an ihnen erfreuen. Die gelungene<br />

Aktion wurde jetzt mit einem Brief an alle<br />

Kinder von Seiten des Hauses St. Margareta<br />

belohnt.


Lokales<br />

Heu für die Pferde<br />

Bad Arolser Freunde helfen den Kaisers<br />

Mastholte (pb). Corona<br />

macht`s möglich – engagierte<br />

Hilfe auch über Grenzen von<br />

Bundesländern hinweg. So wie<br />

am Wochenende geschehen.<br />

Noch dazu auf ungewöhnliche<br />

Weise, denn nicht etwa Bares<br />

floss da zwischen dem kleinen<br />

Bad Arolser Ortsteil Braunsen,<br />

sondern sozusagen Handfestes<br />

zum Futtern rollte da aus dem<br />

Hessenland. Und das gleich<br />

auf einem riesigen Lastwagen.<br />

Eine „Heuspende“ ist das, was<br />

die Schaustellerfamilie Kaiser in<br />

diesen Tagen erfreut und ihnen<br />

ein Stück weit Sorgen nimmt.<br />

Denn wie für alle in der Branche<br />

Aktiven gültig – es gibt<br />

keine Auftritte, Kirmesveranstaltungen,<br />

schlichtweg gibt es<br />

gar nichts. Und schon gar nicht<br />

Einnahmen. Dabei wollen aber<br />

rund 60 Pferde und Ponies jeden<br />

Tag gefüttert werden, und<br />

dazu bedarf es nicht nur der gerade<br />

sprießenden Wiesen, auf<br />

denen die Vierbeiner unter anderem<br />

im Schlepphorst grasen<br />

können.<br />

Für die weitläufig verzweigte<br />

Schaustellerfamilie, die Ponyreitbahnen<br />

unterhält, in einem<br />

Zweig Ritterspiele macht und<br />

in einem weiteren auch Buden<br />

betreibt, eine durchaus kein<br />

Zuckerschlecken. „Corona hat<br />

uns hart erwischt“, sagt Stefan<br />

Kaiser im Gespräch mit „<strong>Unser</strong><br />

<strong>Rietberg</strong>“. Da kommt die Lieferung<br />

aus Bad Arolsen gerade<br />

recht.<br />

Doch, wie ist das eigentlich gelaufen?<br />

Fast 300 Jahre gibt es<br />

den dortigen Kram- und Viehmarkt,<br />

längst das größte Volksfest<br />

Nordhessens mit jährlich<br />

mehreren 100.000 Besuchern,<br />

viele auch aus NRW. Dort steht<br />

seit Jahrzehnten die Ponyreitbahn<br />

der Kaisers. Und dort<br />

gibt es Braunsen, einen kleinen<br />

Stadtteil mit nicht einmal 200<br />

Einwohnern. Genau zu diesen<br />

hegen die Mastholter schon<br />

lange einen freundschaftlichen<br />

Kontakt.<br />

Die hessischen Freunde und<br />

Pferdefans betrachteten aus der<br />

Ferne die Situation und überlegten,<br />

wie sie helfen können.<br />

Nicht zum ersten Mal war man<br />

aktiv im Dörfchen, so gab es<br />

schon einmal zum Weihnachtsmarkt<br />

einen Stand, dessen Erlös<br />

einem Afrika-Projekt zugute<br />

kam. Nun also wollte man Tier<br />

und Mensch im <strong>Rietberg</strong>er Land<br />

helfen. Und so wurden in den<br />

Küchen in Braunsen die Öfen<br />

angeworfen, und Kuchen und<br />

Torten gefertigt. Die kamen<br />

dann von privat zum Verkauf,<br />

nachdem die Damen fleißig die<br />

Werbetrommel und nicht nur<br />

Teig gerührt hatten, „unter<br />

Einhaltung aller Hygienevorschriften<br />

gab es Kuchen to go“,<br />

erzählt Monika Achs, eine der<br />

Organisatorinnen aus der fröhlichen<br />

Nachbarschaftsgemeinschaft.<br />

„Das ganze Dorf hat zusammengehalten,<br />

es ist einfach<br />

super gelaufen“, freut sich auch<br />

Beste Laune bei allen Beteiligten - die Spende hilft sehr.<br />

im Nachhinein Sarah Hampel.<br />

Dank der vielen hessischen Kuchenliebhaber<br />

kam genügend<br />

Geld zusammen, um für die<br />

Pferde der Kaisers Heurundballen<br />

zu besorgen. Gekauft wurde<br />

bei zwei Landwirten je einen<br />

Ballen gaben diese obendrauf.<br />

Ein heimisches Unternehmen<br />

stellte den Lkw zur Verfügung<br />

und Fahrer Markus Finke sich in<br />

den Dienst der guten Sache.<br />

Die Freude war groß, als am<br />

Wochenende der Transport eintraf,<br />

begleitet von einigen wenigen,<br />

Damen aus Braunsen.<br />

Das Wiedersehen auf Abstand<br />

verlief herzlich. Auch Schaustellersenior<br />

Anton Kaiser (87) und<br />

Gattin Elisabeth (85) machten<br />

keinen Hehl daraus, wie gut<br />

Foto: P: Blöß<br />

diese Unterstützung tut.<br />

Den Kopf in den Sand stecken -<br />

kommt nicht in Frage. Die viele<br />

Zeit nutzt man auch für die Herstellung<br />

neuer Showelemente<br />

für die Ritterburg, so entsteht<br />

derzeit eine Burgtoranlage. Das<br />

Verbot von Großveranstaltungen<br />

erst einmal bis Ende August<br />

macht momentan wenig Hoffnung<br />

auf Shows im Park. Indes,<br />

Stefan Kaiser junior kann sich<br />

vorstellen, unter Einhaltung aller<br />

Abstandsvorschriften Shows im<br />

kleineren Rahmen zu machen,<br />

denn im eintrittspflichtigen Gelände<br />

in Neuenkirchen sei vieles<br />

logistisch regelbar. Auch über<br />

Ponyreiten auf den weitläufigen<br />

Wiesen in Mastholte wird nachgedacht.<br />

Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

13


Lokales<br />

14<br />

Hoffnung auf kleinere Veranstaltungen im Juni<br />

kulturig e.V. muss weitere Events absagen - Ticketverkauf ausgesetzt<br />

Kulturig-Chef Johannes Wiethoff hofft auf kleinere Veranstaltungen schon im Juni.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Abwarten,<br />

Däumchen drehen, so tun, als<br />

wären es immerwährende Sommerferien<br />

– das ist so wahrlich<br />

nicht jedermanns Sache in diesen<br />

Wochen, in denen Corona<br />

die Schlagzeilen beherrscht und<br />

öffentliches Leben so ganz anders<br />

geworden zu sein scheint.<br />

Wer mit wachen Augen reflektiert<br />

und an „früher“ denkt,<br />

dem dürfte so manch ein Seufzer<br />

entweichen. Eben noch den<br />

Freizeitplan voll mit Sport, mit<br />

Feten, mit Vereinsterminen,<br />

eben noch die Vorfreude groß<br />

in Sachen Abwechslung – stattdessen<br />

ist Geduld gefragt, und<br />

manchmal macht sich durchaus<br />

schon ein ziemlich deutlicher<br />

„Lagerkoller“ nicht mehr nur<br />

vereinzelt bemerkbar.<br />

Hoffnung stirbt zuletzt<br />

Endlich wieder rausgehen, Konzerte<br />

besuchen – aber auch diese<br />

veranstalten – dem kulturig<br />

e.V. unter Leitung von Johannes<br />

Wiethoff geht es wie eigentlich<br />

allen, man scharrt sprichwörtlich<br />

mit den Hufen.<br />

Die Hoffnung stirbt bekanntlich<br />

zuletzt und so war manch eine<br />

für die Spätfrühlingsphase noch<br />

nicht abgesagte Veranstaltung<br />

ein richtiger Lichtblick am Horizont.<br />

Indes, der scheint nach<br />

wie vor verhangen und nun also<br />

muss kulturig weitere Termine<br />

absagen. So, wie viele andere in<br />

der Region auch, beispielsweise<br />

der KulturGüterBahnhof (KGB)<br />

in der benachbarten Gemeinde<br />

Langenberg.<br />

„Der Schutz der Gesundheit<br />

steht an oberster Stelle“, so<br />

Wiethoff, und weist auf verschiedene<br />

Termine hin, die nun<br />

doch nicht durchgeführt werden<br />

konnten und können. Dem<br />

gelangweilten Mensch der heutigen<br />

Zeit bleibt das Schlendern<br />

abseits der Natur durch Möbelmärkte,<br />

Abwechslung durch<br />

Musik, Gesang und Co indes<br />

gibt es nur aus der Konserve.<br />

CCC nun im September<br />

Immerhin, kulturig ist rührig und<br />

flexibel genug, um Ausweichtermine<br />

bieten zu können. So<br />

soll nun der Comedy Club mit<br />

Ingo Oschmann am 8. September<br />

statt im Wonnemonat laufen.<br />

Die Krimilesung ist auf den<br />

Foto: P: Blöß<br />

1. Oktober vertagt, Frau Höpker<br />

bittet am 5. November zum Gesang,<br />

und Frieda Braun kalauert<br />

dann eben am 21. August statt<br />

am 15. <strong>Mai</strong>. Sofern sich das alles<br />

jetzt schon vorhersagen lässt.<br />

Der für den 5. Juni anberaumte<br />

Poetry Slam findet keinen Ersatztermin<br />

in <strong>2020</strong>, er soll am<br />

28. <strong>Mai</strong> 2021 nachgeholt werden.<br />

Tickets bleiben gültig<br />

Wie Wiethoff mitteilt, behalten<br />

alle Tickets ihre Gültigkeit für<br />

die Ersatztermine. Und weiter:<br />

„Dass wir seitens der Politik<br />

allerdings weiterhin keine belastbaren<br />

Informationen haben,<br />

wann und unter welchen Voraussetzungen<br />

wir wieder Veranstaltungen<br />

durchführen können,<br />

macht die Planung aber<br />

natürlich sehr schwierig.“<br />

Der kulturig e.V. hat bereits<br />

seit längerem ein Konzept erarbeitet,<br />

wie man in der Cultura<br />

unter verschärften Hygiene- und<br />

Abstandsregelungen dennoch<br />

aktiv werden könnte. Und hofft<br />

deshalb auf das Ansetzen kleinerer<br />

Veranstaltungen schon im<br />

Juni. Wegen der herrschenden<br />

Unsicherheit, ist im Augenblick<br />

auch der Ticketverkauf vorübergehend<br />

ausgesetzt.<br />

Bitte um Geduld<br />

Fehlende belastbare Regelungen<br />

stellen kulturig und die<br />

Branche insgesamt auch bei der<br />

Rücknahme von Tickets vor Herausforderungen.<br />

Da die von der<br />

Bundesregierung geplante Gutscheinregelung<br />

weiterhin nicht<br />

umgesetzt ist, ist daher ein Umtausch<br />

oder eine Stornierung<br />

von Karten im Augenblick nicht<br />

bzw. nicht einheitlich möglich.<br />

„Gerne würden wir unseren<br />

Kunden eine klare Aussage geben,<br />

welche Möglichkeiten bestehen,<br />

falls ein Ersatztermin<br />

nicht wahrgenommen werden<br />

kann. Aber auch diesbezüglich<br />

ist es leider so, dass wir und<br />

unsere Systempartner noch auf<br />

belastbare Regelungen warten.<br />

Wir können unsere Besucher<br />

leider daher nur um Geduld<br />

und Verständnis bitten. Zurzeit<br />

ist eine Ticketrücknahme leider<br />

nicht möglich“ erläutert Wiethoff.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />

www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg


Promotion<br />

Pferdeschutzhof “Four Seasons” e.V.<br />

Der Pferdeschutzhof “Four Seasons”<br />

e.V. ist auf ungefähr 10<br />

Hektar Weideland am Heideweg<br />

42 in 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

zu Hause. Davon sind<br />

ca. 0,5 Hektar Hoffläche, auf<br />

der 30 Groß- und Kleinpferde<br />

untergebracht werden können.<br />

Daneben haben wir unter anderem<br />

noch Platz für ungefähr<br />

150 andere Huf-, Nage- oder<br />

Kleintiere, selbstverständlich<br />

mit Ställen und Ausläufen.<br />

Nahezu alle Plätze sind von<br />

Schweinen, Ziegen, Hühnern,<br />

Schildkröten, Hunden, Katzen,<br />

Pferden und vielen mehr<br />

belegt – und sie alle sind aus<br />

ganz unterschiedlichen Gründen<br />

hier. Und fast alle dürfen<br />

für immer bleiben. Das heißt,<br />

es wird immer erst ein Platz für<br />

ein neues Tier in Not frei, wenn<br />

ein altes von uns geht. <strong>Unser</strong>e<br />

Pferde, Ponys und Esel sind zum<br />

Teil aus Beschlagnahmungen,<br />

aber auch von ihren Besitzern<br />

zur Pflege auf Lebenszeit untergebracht.<br />

Keines der Tiere wird<br />

heute noch geritten oder gearbeitet,<br />

sie dürfen hier bei uns<br />

ihren Lebensabends in der Herde<br />

genießen und können dabei<br />

einfach “Pferd” sein.<br />

Tiere, für die wir ein Zuhause<br />

suchen, sind unter anderem<br />

Fundtiere, die aus dem Kreis<br />

<strong>Rietberg</strong> zu uns gekommen<br />

sind und deren Besitzer nicht<br />

gefunden werde konnten. Das<br />

sind in der Regel Hunde, Katzen<br />

und Kleintiere. Aber auch “Exoten”<br />

– wie beispielsweise aktuell<br />

das Erpel-Duo Petrus und<br />

Wer wir sind und was wir machen<br />

Latour – suchen bei uns ein<br />

Zuhause. Die beiden sind aus<br />

einer Sicherstellung über das<br />

Veterinäramt Recklinghausen<br />

zu uns gekommen und seither<br />

auf der Suche nach einem artgerechten<br />

Enten-Zuhause.<br />

Natürlich leben auch einige<br />

Katzen und Hunde auf Lebenszeit<br />

bei uns, das ist jedoch die<br />

Ausnahme. Jährlich werden<br />

sehr viele wilde Kitten als Fundtiere<br />

zu uns gebracht – zum<br />

Teil mit, aber oft auch ohne<br />

ihr Muttertier. Wir versuchen<br />

die Population der Wildkatzen<br />

durch Aufklärung und Kastrationsprogramme<br />

zu verringern.<br />

Dennoch landen viele, viele<br />

Katzen und Kitten bei uns. Natürlich<br />

können wir nicht alle behalten<br />

und eben deshalb sind<br />

bei uns oft Katzen (und auch)<br />

Hunde auf der Suche nach<br />

einem passenden Zuhause –<br />

und finden diese in der Regel<br />

auch. Manchmal haben wir<br />

echte Notfellchen auf dem Hof.<br />

Wie beispielsweise den kleinen<br />

Mischlingshund Mikado. Mikado<br />

ist ein ganz spezieller Vertreter<br />

seiner Art, denn bei und mit<br />

Frauen ist er ein echter Traumhund.<br />

Kommen Männer oder<br />

Fahrräder in die Nähe schlägt<br />

sein freundliches Verhalten<br />

schnell um. Wir haben sehr lange<br />

nach einem passenden Zuhause<br />

für den kleinen Kerl gesucht<br />

und vor einigen Wochen<br />

endlich eins gefunden. Diese<br />

Erfolgsgeschichten machen uns<br />

Mut und geben uns Kraft, nie<br />

mit unserer Arbeit aufzuhören.<br />

Denn es gibt so viele Tiere, die<br />

Hilfe brauchen – und denen wir<br />

sie geben, wenn wir können.<br />

Der Pferdeschutzhof “Four Seasons”<br />

e.V. ist ein eingetragener<br />

Verein und lebt von seinen Unterstützern,<br />

die uns auch aktuell<br />

durch diese schwere Zeit der<br />

Corona-Krise helfen. Uns erreichen<br />

regelmäßig Sach- und<br />

Futterspenden, Überweisungsträger<br />

mit lieben Worten und<br />

Bargeld in schönen Karten. Die<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück hat<br />

auch ihre Unterstützung zugesagt<br />

– worüber wir sehr dankbar<br />

sind.<br />

<strong>Unser</strong>e Aufgaben und Ziele im Überblick:<br />

· Der Verein ist für die Fundtiere der Städte Rheda-Wiedenbrück<br />

und <strong>Rietberg</strong> zuständig.<br />

· Die Fundtiere, hauptsächlich Hunde, Katzen und Kleintiere,<br />

versuchen wir, wenn die Besitzer nicht auffindbar sind oder<br />

die Tiere nicht mehr gewollt sind, in gute Hände weiter zu<br />

vermitteln.<br />

· Wir versuchen Tieren, die bei uns verweilen, ein möglichst<br />

unbeschwertes Leben zu ermöglichen.<br />

· Wir möchten jedem Tierhalter – und allen, die es mal werden<br />

möchten – mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />

· Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen den richtigen<br />

Umgang mit Tieren.<br />

· Wir betrachten es als unsere Pflicht, jeder Nachricht nachzugehen,<br />

die mit schlechter oder falscher Tierhaltung zu tun<br />

hat!<br />

Spendenkonto:<br />

Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V.<br />

Commerzbank Gütersloh<br />

Konto-Nr. 8180705, BLZ 47840065<br />

IBAN DE13 4784 0065 0818 0705 00<br />

BIC COBADEFFXXX<br />

Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V.<br />

Heideweg 42 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 0 52 42 – 37 76 04<br />

Wir sind ein kleines Team mit<br />

großen Herzen. Mit einer festangestellte<br />

Pferdewirtin, zwei<br />

Auszubildenden<br />

und der<br />

Familie Schweikardt<br />

mit Ina<br />

Schweikardt<br />

als Geschäftsführerin<br />

und<br />

freiwilligen<br />

Helfern, sind<br />

es “nur” eine<br />

Handvoll Leute,<br />

die jeden<br />

Tag ihr Bestes<br />

geben und allen<br />

Tieren auf<br />

dem Pferdeschutzhof “Four<br />

Seasons” e.V. ein Zuhause bieten,<br />

in dem sie geliebt, geachtet<br />

und versorgt werden. Wenn<br />

Sie uns unterstützen wollen,<br />

dann schauen Sie doch gerne<br />

auf unserer Homepage vorbei<br />

und melden Sie sich bei Fragen<br />

gerne bei uns.<br />

15


Lokales<br />

Warum der Pastoralverbundsleiter strahlt<br />

Erster Gottesdienst nach der Corona-Pause ist ein ganz besonderer<br />

mengestellt, und in dieser Zeit<br />

von besonderer Bedeutung ist<br />

sicherlich der Pslm 23, „der<br />

Herr ist mein Hirt“, denn die<br />

Coronazeit lässt sich durchaus<br />

umschreiben mit einer „Wanderung<br />

im finsteren Tal“. Dieses<br />

scheint derzeit nun zumindest<br />

mit Blick auf die wieder stattfindenden<br />

Messfeiern erstmal<br />

durchschritten. Was aus Kommunion<br />

und Firmung im Pastoralen<br />

Raum wird, bleibt offen.<br />

Nachstehend einige logistische<br />

Hinweise für Gottesdienstbesucher:<br />

-Es sind eigene Gesangbücher<br />

mitzubringen.<br />

-Auf Berührungen wie z.B.<br />

beim Friedensgruß ist zu verzichten.<br />

Insbesondere beim Kommuniongang<br />

ist auf Abstände zu<br />

achten. Die Wege in den Kirchen<br />

sind zum Teil verändert,<br />

damit nur in einer Reihe und<br />

Gottesdienst auf Abstand ist besser als gar keiner....<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Schön, Sie alle<br />

hier zu sehen.“ Selten sah man<br />

den Leiter des Pastoralen Raumes<br />

<strong>Rietberg</strong>, Pfarrer Andreas<br />

Zander, dermaßen vor Freude<br />

strahlen, wie am vergangenen<br />

Samstag. Am späten Nachmittag<br />

ist es so weit – nach wochenlanger<br />

Abstinenz dürfen<br />

die Gläubigen wieder Gottesdienst<br />

feiern, vor Ort, in der<br />

Pfarrkirche St. Johannes Baptist<br />

und gemeinsam mit dem<br />

Geistlichen. Natürlich gilt es,<br />

Vorschriften zu beachten. Und<br />

die Kirchenverantwortlichen<br />

haben für alles im Vorfeld bis<br />

ins Detail gesorgt. Vor dem<br />

Haupteingang wartet Jürgen<br />

Lütkehellweg, mit Mundschutz,<br />

wie vorgeschrieben, und mit<br />

Desinfektionsmitteln. Er zählt<br />

zudem, wie viele Interessenten<br />

es für diesen zusätzlich anberaumten<br />

Termin um 17 Uhr<br />

gibt. Danach laufen in allen<br />

Kirchen alle Messfeiern wieder<br />

wie gewohnt und zu den üblichen<br />

Zeiten. 33 sind es, die<br />

erstmals wieder gemeinsam<br />

singen und beten möchten.<br />

Zum Glück, denn so viele dürfen<br />

ins Innere, mit Mundschutz,<br />

auf Abstand. Die Kirchenbänke<br />

sind so markiert, dass jede Familie,<br />

jeder Einzelbesucher, weit<br />

genug weg ist <strong>vom</strong> nächsten<br />

und auch der Mittelgang hat<br />

seine Abstandsaufkleber erhalten<br />

für den Weg zum Empfang<br />

der Heiligen Kommunion.<br />

16<br />

Schon beim Einzug ist Zander<br />

die Freude anzusehen, nicht<br />

mehr, wie seit langer Zeit schon<br />

vor Ostern, vor einer menschenleeren<br />

Kirche die Messfeier<br />

durchzuziehen. Er hatte kurz<br />

vor Karfreitag bereits öffentlich<br />

in einem Bericht in „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

wie auch im Pfarrbrief<br />

eingeräumt: „Ich vermisse<br />

euch“.<br />

Jetzt, an diesem Samstagabend,<br />

spricht er deutliche Worte zu<br />

Beginn: „Dass wir wieder gemeinsam<br />

Gottesdienst feiern<br />

können, das ist laut einer Umfrage<br />

rund 60 Prozent der<br />

Deutschen nicht so wichtig.<br />

Aber wir setzen hier heute ein<br />

Zeichen. Die vergangenen Wochen<br />

waren eine neue, eine gewöhnungsbedürftige<br />

Zeit, auch<br />

wenn ich mich nicht daran gewöhnen<br />

wollte und will. Noch<br />

längst nicht alles ist wieder<br />

normal“, kommentiert mit Blick<br />

auf Markierungen und Absperrungen,<br />

und gibt Hinweise,<br />

wie sich die vorwiegend älteren<br />

Menschen im Kirchenraum<br />

zu verhalten haben. „Aber ich<br />

bin mir sicher, ihr kriegt das<br />

alle hin“, schmunzelt Zander<br />

und blickt noch einmal zurück.<br />

„Ostern hier hinter verschlossenen<br />

Türen, das ist eine höchst<br />

eigentümliche Erfahrung. Und<br />

ehrlich, das war irgendwie katakombenmäßig.“<br />

Nicht von ungefähr sind Lesungen<br />

und Lieder zusam-<br />

Hinweisschilder dokumentieren den Neuaufbruch.<br />

Fotos: P: Blöß<br />

ohne Begegnung auf dem<br />

Rückweg gegangen werden<br />

kann. Die hl. Kommunion wird<br />

ohne Spendeformel in die Hand<br />

gelegt. Mundkommunion ist<br />

nicht möglich. Der Priester desinfiziert<br />

sich die Hände noch<br />

einmal unmittelbar vor der<br />

Kommunionspendung. Es ist<br />

auf einen geordneten Ausgang<br />

mit den nötigen Abständen zu<br />

achten.<br />

Selten sah man den Leiter des Pastsoralen Raumes, Pfarrer Andreas Zander,<br />

so strahlen wie beim ersten Nach-Corona-Gottesdienst..


Lokales<br />

Spaß im Altenheim<br />

Unterhaltung im Haus St. Margareta<br />

Spende für Indien<br />

Kein Fastenessen - aber Erlös<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Sie hatten<br />

eine lange Tradition, die<br />

Fastenessen in der vorösterlichen<br />

Zeit in der Kirchengemeinde<br />

St. Johannes-Baptist.<br />

In diesem Jahr mussten auch<br />

diese sonntäglichen Treffen<br />

im Pfarrheim wegen der<br />

Corona-Pandemie abgesagt<br />

werden. Dennoch: es gibt ein<br />

positives Nachspiel in Sachen<br />

guter Zweck.<br />

Dank verschiedener Einzelspenden<br />

kamen 2.000 Euro<br />

zusammen, die jetzt für die<br />

Grundschule der Jesuitenmission<br />

in Indien zur Verfügung<br />

gestellt werden können.<br />

RESTAURANT · KNEIPE · KEGELBAHN<br />

Ein unterhaltsamer Besuch am Altenheim St. Margareta.<br />

Foto: privat<br />

Langer Schemm 1a · 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Abholung und Lieferdienst, immer<br />

Freitag bis Sonntag, 17.30 bis 20.30 Uhr.<br />

Telefon: 05244 / 23 33<br />

Aktuell sind auch leckere<br />

Spargelgerichte erhältich!<br />

Weitere Infos und die aktuelle<br />

Speisekarte finden Sie unter:<br />

www. gaststaette-zum-laternchen.de<br />

Neuenkirchen (pb). Es klopft<br />

an die Fensterscheibe in der<br />

großen Cafeteria des Hauses<br />

St. Margareta, eine Einrichtung<br />

im Verbund des Vereins katholischer<br />

Altenhilfeeinrichtungen<br />

Paderborn e.V. Zwei Therapieclowns<br />

stehen draußen und<br />

winken zur Begrüßung. Die<br />

Bewohnerschar staunt nicht<br />

schlecht. Alle stimmen sofort<br />

mit ein, als die Clowns mit Gitarre<br />

und Akkordeon Frühlingslieder<br />

und Evergreens via Mikrofon<br />

und Boxen vortragen.<br />

Die Fensterscheibe zwischen<br />

den Clowns und Bewohnern<br />

ist nicht wirklich ein Hindernis,<br />

Der Besuch, der zweimal im<br />

Monat die Bewohner unterhält,<br />

ist auch dieses Mal eine lebendige<br />

Abwechslung. Mit Humor<br />

lässt sich die schwierige Situation<br />

zurzeit am besten ertragendas<br />

beweisen die Heimbewohner<br />

des Hauses St. Margareta<br />

an diesem Tag einmal mehr.<br />

Doch auch musikalisch dreht es<br />

sich im Haus St. Margareta, im<br />

wahrsten Sinn des Wortes fröhlich<br />

rund. Neben einem Drehorgelspieler,<br />

der in gekonnter<br />

Manier zum Mitsingen und<br />

Schunkeln einlädt besuchen<br />

Akteure des Verler Hegeringes<br />

die Senioren und geben mit<br />

ihren Jagdhörnern spannende<br />

Einblicke in die Kunst des Instumentenspiels,<br />

draußen, und<br />

auf Abstand.<br />

Jetzt zur Frühlingszeit beweisen<br />

auch die Bewohner mit grünem<br />

Daumen ihr Können. Dass man<br />

zusammenhält, auch in schwierigen<br />

Zeiten, ist für die Senioren<br />

selbstverständlich. So setzt<br />

jeder auf der Fensterbank im<br />

eigenen Zimmer Sonnenblumenkerne<br />

in Töpfen ein, wenn<br />

diese groß genug sind, werden<br />

sie im Garten zusammen eingepflanzt.<br />

Die Gemeinschaft<br />

ist stark, wenn auch mit Abstand-wie<br />

zurzeit unumgänglich.<br />

Im Haus St. Margareta haben<br />

die Bewohner neben der<br />

Sprechanlage in der Cafeteria<br />

nun auch die Möglichkeit mit<br />

ihren Angehörigen per Videotelefonie<br />

per „Skype“ oder<br />

„WhatsApp“ zu Kontakt zu<br />

halten. Für weitere Informationen<br />

und Terminabsprachen,<br />

melden Interessenten sich<br />

beim Sozialen Dienst, Rufnummer:<br />

05244/921580.<br />

KAVALA<br />

IMBISS & PIZZERIA<br />

ANGEBOTE WÄHREND DER CORONA- ZEIT<br />

Mehrere Pizza-Taxen am Start!<br />

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Außerdem sind wir jetzt SONNTAGS<br />

auch mittags von 11:30 - 13:30 geöffnet<br />

NUR unser Lieferservice, keine Abholung!<br />

Nutzt es und bleibt gemütlich zuhause.<br />

BLEIBT ALLE GESUND<br />

Euer Kavala Team – der Gyros-Profi seit 1988<br />

Rathausstraße 47 · 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Telefon: 05244/7668<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ – Ihr Partner für gute Werbung!<br />

17


Lokales<br />

AG Verbände gibt die Hoffnung noch nicht auf<br />

Neues Konzept soll die Beibehaltung von Altkleidercontainern sichern helfen<br />

Christian Hoffbauer und Christian Schlingschröder (von links).Foto: P: Blöß<br />

davon mit Beeinträchtigung,<br />

haben in Bethel einen festen<br />

Arbeitsplatz zur genauen Sortierung<br />

der Mengen. Hoffbauer<br />

und Schlingschröder setzen auf<br />

ein neues Konzept, das „rechtssicher<br />

und tragfähig“ derzeit<br />

von einer Anwaltskanzlei erarbeitet<br />

wird. Auch, weil offenbar<br />

die Bedarfe nach der Containersammlung<br />

stark steigen.<br />

Das Thema sei nicht <strong>vom</strong> Tisch,<br />

im nächsten Umweltausschuss<br />

solle es noch einmal diskutiert<br />

werden. Gesucht werden auch<br />

private Standflächen.<br />

Der Park ist wieder offen<br />

Noch nicht alles darf genutzt werden<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Uns nervt,<br />

dass mit uns nicht einmal im<br />

Vorfeld das Gespräch gesucht<br />

worden ist.“ Der Bezirksvorsitzende<br />

der Kolpingsfamilien,<br />

Christian Schlingschröder, und<br />

der Geschäftsführer der sogenannten<br />

AG Verbände, Christian<br />

Hoffbauer („Die Brücke Bad<br />

Lippspringe“) finden nach der<br />

jüngsten Sitzung des <strong>Rietberg</strong>er<br />

Stadtrates deutliche Worte. In<br />

einem Gespräch mit „<strong>Unser</strong><br />

<strong>Rietberg</strong>“ zur aktuellen Debatte<br />

um die Streichung der Genehmigung<br />

für Altkleidercontainter<br />

auf öffentlichen Grundstücken<br />

sagen sie: „Seit Juli vergangenen<br />

Jahres ist schon bekannt,<br />

dass die Situation so ist. Nachgefragt<br />

bei uns wurde aber<br />

nicht.“<br />

Das Führungsduo treibt die Sorge<br />

um, das Aufstellungsverbot<br />

(„UR“ berichtete in der vorigen<br />

<strong>Ausgabe</strong>) führe zu massiven<br />

Einbrüchen in den Kassen jener<br />

Verbände, die in der Emskommune<br />

40 Container betreiben.<br />

Rund 30 davon werden unter<br />

der Ägide der Kolpingsfamilie<br />

geführt. „Wir haben bis zu 170<br />

Tonnen Altkleider und Schuhe<br />

in unseren Sammelbehältern<br />

pro Jahr. Das sind natürlich im<br />

weiteren Procedere der Aufbereitung<br />

und Wiederverwendung<br />

Einnahmen, die uns verloren<br />

gehen“, so Schlingschröder.<br />

„Die Erlöse aus den Sammelstellen<br />

bleiben in <strong>Rietberg</strong>.<br />

Unter anderem werden damit<br />

Jugendfreizeiten der Kolpingsfamilien<br />

bezuschusst.“ Ein weiteres<br />

Beispiel sei die professionelle<br />

Schulung für Ehrenamtler,<br />

diese bräuchten keine Gebühr<br />

für die Teilnahme an Seminaren<br />

mit professionellen Experten<br />

zu zahlen wie jüngst bei einer<br />

Massnahme mit Infos rund um<br />

Steuern und Versicherungen für<br />

Kassenwarte.<br />

Bezirksweit würden jährlich<br />

rund 500 Tonnen Altkleider gesammelt,<br />

das entspräche einem<br />

Erlös von etwa 45.000 Euro.<br />

„Wo sollen die Sachen denn<br />

künftig hin?“ fragt er. Die Kleiderstuben<br />

der Caritasgemeinschaften<br />

allein als Adressaten<br />

könnten diese Mengen logistisch<br />

wohl kaum bewältigen.<br />

Zudem böten Container Spendenwilligen<br />

die Möglichkeit, an<br />

jedem Wochentag ihre aussortierte<br />

Bekleidung den gesamten<br />

Tag über abzugeben.<br />

Auch für die anderen in der AG<br />

Verbände zusammengeschlossenen<br />

caritativen Gemeinschaften<br />

sei zur Finanzierung<br />

vieler Dinge die Einstellung der<br />

Sammlung Ende Oktober ein<br />

harter Einschnitt, betont Christian<br />

Hoffbauer. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

ist eine Kooperation<br />

der Kolpinger, der Malteser, des<br />

DRK, der Paritätischen und der<br />

Betheler Brockensammlung.<br />

Letztere verarbeitet mittlerweile<br />

rund 10.000 Tonnen Alttextilien,<br />

die überregional gesammelt<br />

werden. 90 Menschen, 20<br />

Die Spielgeräte im Park dürfen bald erobert werden.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Minigolf-Fans<br />

müssen sich noch gedulden, genau<br />

wie all jene, die so gerne<br />

mit dem Tretboot nicht in Seenot<br />

geraten, wohl aber den<br />

Park aus anderer Perspektive<br />

anschauen wollen. Diese besonderen<br />

Attraktionen in <strong>Rietberg</strong>s<br />

beliebtem Naherholungsgelände<br />

bleiben momentan noch verboten,<br />

so der Stand bei Redaktionsschluss<br />

von „UR“. Aber: seit<br />

diesem Montag darf der Gartenschaupark<br />

wieder betreten werden.<br />

Schlichtweg lustwandeln,<br />

die Blumenpracht bewundern,<br />

den Störchen aus der Ferne und<br />

den Wasserbüffeln aus der Nähe<br />

zuschauen, das geht.<br />

Dabei gelten auch weiterhin die<br />

<strong>vom</strong> Land NRW bei redaktionsschluss<br />

festgelegten Kontaktbeschränkungen.<br />

Das heißt: Ein<br />

Parkbesuch ist nur mit maximal<br />

einer nicht zum Haushalt gehörenden<br />

Person oder im Familienverbund<br />

erlaubt. Weil die Spiel-<br />

Foto: P: Blöß<br />

flächen noch gesperrt bleiben,<br />

gelten weiterhin die reduzierten<br />

Winterpreise für den Tageseintritt<br />

(2 Euro je Erwachsenem,<br />

inklusive eigener Kinder bis 17<br />

Jahre). . „Ich freue mich, dass<br />

wir endlich wieder öffnen können“,<br />

sagt Geschäftsführer Peter<br />

Milsch, der mit dem Team die<br />

Wartezeit genutzt hat, um das<br />

Parkgelände in einen einwandfreien<br />

Zustand zu versetzen. Die<br />

Sitzflächen rund um die Beete<br />

im Eingangsbereich Mitte sind<br />

ebenso erneuert worden wie<br />

die mehr als 50 Mülleimer im<br />

gesamten Parkgelände. Der Fußweg<br />

zwischen den beiden Parkteilen<br />

durch das Naturschutzgebiet<br />

hat eine feste Decke<br />

bekommen.<br />

Zusätzlich wurde eine neue Toilettenanlage<br />

am Eingang Mitte<br />

am Torfweg errichtet. Die ist mit<br />

zwei Behinderten WCs ausgestattet<br />

und auch von außerhalb<br />

des Parkgeländes nutzbar.<br />

Besuchen Sie auch unsere Facebook-Gruppe: „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

18


Lokales<br />

Alles blau<br />

Für Hausbesitzer<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Mit dem<br />

neuen Wettbewerb »Blaue<br />

Hausnummer« wollen die<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> und der<br />

Kreis Gütersloh vorbildliche<br />

Haussanierungen und<br />

klimafreundliche Neubauten<br />

würdigen. Die »Blaue<br />

Hausnummer« ist eine Auszeichnung<br />

der Initiative Alt-<br />

BauNeu des Kreises Gütersloh:<br />

Ab sofort können sich<br />

Hauseigentümer auch aus<br />

<strong>Rietberg</strong> bei Klimaschutzmanagerin<br />

Svenja Schröder<br />

bewerben.<br />

Die Bewerbungsfrist endet<br />

am 30. Juni. Die Teilnehmerzahl<br />

ist beschränkt.<br />

Mitmachen lohnt sich: Die<br />

erfolgreichen Bewerber<br />

erhalten eine individuelle<br />

blaue Hausnummer und<br />

eine von Landrat und Bürgermeister<br />

unterzeichnete<br />

Urkunde. Dank der Unterstützung<br />

der Kreishandwerkerschaft,<br />

einiger örtlicher<br />

Kreditinstitute sowie der<br />

Verbraucherzentrale NRW<br />

werden Preisgelder in Höhe<br />

von 4.000 Euro verlost. Die<br />

Hausbesitzer geben bereits<br />

bei der Bewerbung an, ob<br />

sie die »blaue Hausnummer«<br />

als Glasschild oder<br />

als solare Leuchte haben<br />

möchten.<br />

„Mit der Aktion möchten<br />

wir nicht nur die Leistungen<br />

der Hausbesitzer honorieren,<br />

sondern auch gute Beispiele<br />

für die Öffentlichkeit<br />

sichtbar machen und zum<br />

Nachahmen anregen“, erklärt<br />

Landrat Sven-Georg<br />

Adenauer.<br />

Denn in privaten Gebäuden<br />

werden rund 85 Prozent<br />

des Energiebedarfes für<br />

Wärme und warmes Wasser<br />

benötigt. Für den Klimaschutz<br />

ist es daher wichtig,<br />

dass viele Hausbesitzer aktiv<br />

werden und ihr Haus energetisch<br />

auf Vordermann<br />

bringen. Weitere Infos:<br />

Telefon (05244) 986279,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: svenja.schroeder@<br />

stadt-rietberg.de, sowie<br />

unter www.rietberg.de.<br />

Westerwiehe entdeckt „Plogging“<br />

Trendsportart ist gut für die Umwelt und die Gesundheit<br />

Westerwiehe (pb). „<strong>Unser</strong><br />

Westerwiehe darf noch schöner<br />

werden“ – meinen die<br />

Verantwortlichen des örtlichen<br />

Sportvereins. Und haben vor<br />

wenigen Tagen zu einer Aktion<br />

aufgerufen, die unter dem<br />

Stichwort „Plogging“ nicht<br />

nur die Kükendörfler in den<br />

trainingslosen Corona-Wochen<br />

sinnvoll vor die Haustür<br />

locken soll. Bekanntlich sind<br />

Sporthallen und –plätze geschlossen,<br />

Einzel- und Mannschaftstraining<br />

seit dem März<br />

nicht mehr wirklich möglich,<br />

einzig joggen, wandern, radeln<br />

oder Fußballspiel im<br />

eigenen Garten innerhalb der<br />

Familie können betrieben werden.<br />

Tischtennis im Hobbykeller<br />

oder Federball auf dem<br />

Privatgrundstück, alles unter<br />

Berücksichtigung der Kontaktverbote.<br />

Nun kann das wochenlange<br />

Einzeltraining draußen in der<br />

Natur durchaus langweilig<br />

sein. Warum nicht das Angenehme<br />

mit dem Nützlichen<br />

verbinden, fragten sich da die<br />

Schwarz-Gelben von der Berkenheide.<br />

Erstmals luden sie<br />

für den 1. <strong>Mai</strong> zum „Plogging“<br />

ein, und freuten sich anschließend<br />

über die gute Resonanz,<br />

die sogar über die Dorfgrenzen<br />

hinweg geschwappt ist.<br />

Doch wie geht diese neue<br />

sogenannte Trendsportart,<br />

die sich an den Ostseeküsten<br />

schon seit längerem große Beliebtheit<br />

erfährt? Dort nutzen<br />

Jogger ihre Touren an den derzeit<br />

nahezu menschenleeren<br />

Stränden, um dem wilden Müll<br />

Einhalt zu gebieten. Sprich,<br />

man nimmt Handschuhe und<br />

Abfalltüte mit, und wenn man<br />

auf Unrat trifft, wird der eingesammelt,<br />

mitgenommen und<br />

in den regulären Wertstoffkreislauf<br />

eingefügt.<br />

Nun also „ploggt“ man auch<br />

im <strong>Rietberg</strong>er Land. Ob schnellen<br />

Schrittes mit dem Hund<br />

unterwegs, gemütlich mit der<br />

Familie samt Bollerwagen oder<br />

einfach zur Beschäftigung des<br />

zappeligen Nachwuchses, in<br />

Westerwiehe waren reichlich<br />

Sammler unterwegs. Löblich!<br />

Müll sammeln und Sport - das funktioniert in allen Generationen.<br />

Das schärft das Umweltbewusstsein schon bei den Kids.<br />

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19


Lokales<br />

Radwegeteilstück in Neuenkirchen nicht realisierbar<br />

Untere Wasserbehörde sieht keine Möglichkeit für Verbindung zum Rüschfeld<br />

Ein Radwegestück ist an dieser Stelle in Neuenkirchen offenbar nicht möglich. Die Untere Wasserbehörde des<br />

Kreises Gütersloh hat das in einer Stellungnahme an die Stadt <strong>Rietberg</strong> deutlich kund getan. Foto: P: Blöß<br />

20<br />

Öffentliche Finanzspritze für das DRK-Heim<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Sie ist reichlich<br />

in die Jahre gekommen, die<br />

DRK-Einrichtung an der Dr.-Bigalke-Straße<br />

am Rande des<br />

historischen Stadtkernes. Die<br />

Rot-Kreuz-Leitung spricht selbst<br />

von einer „betagten Seniorenbegegnungsstätte“.<br />

Vor 49<br />

Jahren wurde die Einrichtung in<br />

Betrieb genommen, und mittlerweile<br />

nagt der Zahn der Zeit<br />

ganz gewaltig an dem Bau, in<br />

dessen Obergeschoss sich auch<br />

zwei Wohnungen befinden und<br />

in einem weiteren, größeren<br />

Gebäude ein Kindergarten.<br />

Wesentliche Nutzer neben dem<br />

Blutspendewesen sind ältere<br />

Menschen aus der Kernstadt<br />

und deren Peripherie, die sich<br />

regelmäßig in dem Saal treffen.<br />

Hausleiterin Jenny Wilhelmstroop<br />

kümmert sich hier<br />

gemeinsam mit dem ehrenamtlichen<br />

Sozialen Arbeitskreis<br />

um die Gäste. Deren Zahl hat<br />

sich stark erhöht mittlerweile,<br />

zu den Angeboten erscheinen<br />

regelmäßig über 50 Besucherinnen<br />

und Besucher, zu beson-<br />

Land bewilligt bereits Mittel aus der Städtebauförderung<br />

deren Anlässen wie etwa der<br />

gemeinsamen Weihnachtsfeier<br />

auch noch mehr. Aber, dafür<br />

sind die Räume längst nicht<br />

mehr geeignet. Das beginnt<br />

bei den altmodischen Sanitäranlagen,<br />

geht über fehlende<br />

Unterstellmöglichkeiten für<br />

Rollatoren und E-Mobile und<br />

endet auch bei baulichen Schäden<br />

sowie nicht genügender<br />

Ausrichtung auf Menschen mit<br />

Beeinträchtigung. Deshalb soll<br />

saniert werden am Standort,<br />

umgebaut und erweitert. Das<br />

aber kostet viel Geld, dass das<br />

gemeinnützige <strong>Rietberg</strong>er DRK<br />

nicht hat.<br />

Entsprechende Zuschussanträge<br />

an die öffentliche Hand wurden<br />

schon im vergangenen Herbst<br />

gerichtet. In der Sitzung des<br />

Bauausschusses am gestrigen<br />

Abend gab es positive Signale.<br />

So hat die Detmolder Bezirksregierung<br />

einen Landeszuschuss<br />

in Höhe von bis zu 715.000<br />

Euro in Aussicht gestellt aus<br />

dem Städtebaufördertopf. Die<br />

Stadtverwaltung plädiert für bis<br />

Das <strong>Rietberg</strong>er DRK-Heim ist in die jahre gekommen.<br />

zu 572.000 Euro aus dem Haushalt<br />

mit einer Bereitstellung für<br />

2021, so verbliebe für das DRK<br />

ein Anteil von noch 143.000<br />

Euro.<br />

Zusätzlich entstehen dem Roten<br />

Kreuz Kosten für die Sanierung<br />

der Wohnungen im Obergeschoss.<br />

Die sollen ebenfalls auf<br />

den neuesten energetischen<br />

Stand gebracht werden. Die<br />

Mieter sind informiert darüber,<br />

Neuenkirchen (pb). Das war<br />

nicht die Wunschantwort, die<br />

die Stadtverwaltung gestern<br />

abend in der Sitzung des Bauausschusses<br />

geben musste.<br />

Die Freien Wähler hatten sich<br />

ein Radwegeteilstück zwischen<br />

dem Langen Schemm und dem<br />

Rüschfeld auf der östlichen<br />

Seite der Varenseller Straße gewünscht.<br />

„Nicht realisierbar“, heißt es<br />

seitens der Behörde. Vorhandener<br />

Gebäudebestand, der<br />

offene Graben und damit einhergehende<br />

Vorschriften machen<br />

einen Ausbau unmöglich,<br />

die Untere Wasserbehörde des<br />

Kreises gab dazu eine umfangreiche<br />

Stellungnahme ab.<br />

Und aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />

sei ein solcher Teilstückausbau<br />

nicht zwingend<br />

erforderlich, kommentierte die<br />

Verwaltung das Ansinnen.<br />

Foto: P: Blöß<br />

dass während der Bauphase<br />

wohnen dort nicht möglich sein<br />

wird.<br />

Ruhen lassen wollen die DRKler<br />

die Seniorenarbeit nicht, hier<br />

soll eine Ausweichmöglichkeit<br />

möglichst im Stadtkern geshaffen<br />

werden, bei der, dann<br />

hoffentlich nach Corona, regelmäßige<br />

Treffen der heimischen<br />

Seniorenschar möglich gemacht<br />

werden können.


Lokales<br />

Geöffnet!<br />

Die Volksbank eG<br />

Neuenkirchen (ur). Auch die<br />

Volksbank <strong>Rietberg</strong> schließt<br />

sich den Lockerungen der CO-<br />

VID-19-Sicherheitsmaßnahmen<br />

an. Seit Montag, haben wieder<br />

alle Filialen für den Publikumsverkehr<br />

zu den gewohnten Zeiten<br />

geöffnet.<br />

„Natürlich können wir nicht<br />

direkt in den Alltag zurück. Es<br />

müssen weiterhin die behördlichen<br />

Auflagen zum Schutz<br />

von Kunden und Mitarbeiter<br />

beachtet werden. Dies gelte<br />

insbesondere für die Abstandsregelungen<br />

sowie den<br />

Mund-Nasen-Schutz“, so Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang<br />

Hillemeier in einer aktuellen<br />

Pressemitteilung..<br />

Zusätzlich sind alle Schalter und<br />

Beratungsräume mit Plexiglaswänden<br />

ausgestattet, sodass<br />

zu jeder Zeit während des üblichen<br />

Tagesablaufs persönliche<br />

Beratungen zu allen Sparten<br />

des Bankgeschäftes stattfinden<br />

können.<br />

Mit dem bekannten Online-Banking<br />

können die<br />

Dienstleistungen des genossenschaftlichen<br />

Bankinstitutes<br />

zusätzlich in gewohnter Weise<br />

rund um die Uhr in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

„Wir tun garantiert alles, damit<br />

unsere Kunden und Mitarbeiter<br />

sicher sind und ihre Bankgeschäfte<br />

in gewohnter Manier<br />

abwickeln können. Auf diese<br />

Weise werden wir alle gemeinsam<br />

die Krise meistern können“,<br />

so Hillemeier weiter<br />

Hotline zu Sunder<br />

Bürgermeister mit Sprechstunde<br />

<strong>Rietberg</strong>. (ur) Am heutigen<br />

Mittwoch, 6. <strong>Mai</strong>, bietet Andreas<br />

Sunder wieder eine<br />

telefonische Bürgermeistersprechstunde<br />

an. So werden<br />

die aktuellen Abstands- und<br />

Hygienevorschriften bei den<br />

Gesprächen kein Problem<br />

darstellen.<br />

Wer ein konkretes Anliegen<br />

hat und den Bürgermeister<br />

sprechen möchte, soll sich<br />

vorab im Rathaus melden, Telefon<br />

(05244) 986-214, und<br />

seine Rufnummer hinterlassen.<br />

In der Zeit von 16 bis 17<br />

Uhr wird Andreas Sunder die<br />

Bürger an jenem Mittwoch<br />

je nach Terminabsprache zurückrufen.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ – Ihr Partner für gute Werbung!<br />

„Wir sind die Verlierer“<br />

Malteser schreiben offenen Brief an die Stadtspitze<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die in der vorigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

bereits berichtete geplante<br />

Schließung der öffentlichen<br />

Standorte für Altkleidercontainer<br />

trifft die gemeinnützigen<br />

Sammler wie etwa die Malteser<br />

oder auch die Kolpingsfamilien<br />

hart. In einem offenen<br />

Brief an Bürgermeister Andreas<br />

Sunder und die Sprecher der<br />

Fraktionen, so teilen die Malteser<br />

in Person von deren Pressesprecher<br />

Sven-David Vormittag<br />

mit, bitten die Ehrenamtler um<br />

Unterstützung, sollen nicht<br />

die dringend benötigten Einnahmen<br />

aus dem Betrieb der<br />

Altkleidercontainer verloren gehen.<br />

In dem Schreiben an die<br />

Kommunalpoliitiker heißt es:<br />

„Bislang war das Betreiben<br />

von Altkleidercontainern im<br />

<strong>Rietberg</strong>er Stadtgebiet auf öffentlicher<br />

Fläche ausschließlich<br />

den gemeinnützigen Organisationen<br />

auf der Grundlage einer<br />

Sondernutzungserlaubnis vorbehalten.<br />

Nach der Klage eines gewerblichen<br />

Unternehmens am Veraltungsgericht<br />

Minden, soll nun<br />

eine Änderung im Straßen- und<br />

Wegegesetz diese Erlaubnis<br />

auch in <strong>Rietberg</strong> kippen, mit<br />

teils weitreichenden Konsequenzen<br />

für die heimischen karitativen<br />

Vereine.<br />

Die Auflösung der insgesamt<br />

40 Containerstandorte zum 31.<br />

Oktober mit der anschließenden<br />

Option einer Neuvergabe durch<br />

das Losverfahren, macht diese<br />

Verbände zu Verlierern.<br />

<strong>Rietberg</strong>s Bürgerinnen und Bürger<br />

nehmen das Angebot der<br />

Altkleidercontainer dankend<br />

an, wie wir bei jeder Leerung<br />

der Container auf den uns zur<br />

Verfügung stehenden sieben<br />

Standorten feststellen können.<br />

Davon ist lediglich ein Container<br />

auf einer privaten Fläche,<br />

die anderen sechs befinden sich<br />

auf öffentlichen Flächen und<br />

würden uns verloren gehen. Die<br />

Container sind in der Bevölkerung<br />

enorm gefragt!<br />

Für den Malteser Hilfsdienst bedeutet<br />

der Verlust der planbaren<br />

Einnahmen durch das Betreiben<br />

der Altkleidercontainer einen erheblichen<br />

finanziellen Schaden!<br />

Es besteht die Gefahr, dass<br />

wir die vielen ehrenamtlichen<br />

Dienste und die Vereinsarbeit,<br />

wie Jugendarbeit, Auslandsdienst,<br />

Ausbildung und den Bereich<br />

der Notfallvorsorge nicht<br />

mehr in der bisher bekannten<br />

Qualität ausüben können!<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

·<br />

Alle Leistungen glückliches auch als neues Gutschein Jahr! erhältlich!<br />

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<strong>Unser</strong>e Büro‘s<br />

Herzebrock Tel. 05245-40 31<br />

Lippstadt Tel. 02941-9 88 96 67<br />

Bielefeld Tel. 0521-96 29 35 53<br />

Wir begrüßen deshalb den<br />

Vorschlag des Stadtrates, die<br />

karitativen Vereine bei der Suche<br />

nach Alternativstandorten<br />

maßgeblich zu unterstützen.<br />

Diese sollten in räumlicher Nähe<br />

zu den bisherigen Standorten<br />

liegen und sich auf privatem<br />

Grund befinden. Wir bedanken<br />

uns jetzt schon beim Stadtrat<br />

und bei der Verwaltung für die<br />

angekündigte Unterstützung.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

möchten wir auch noch einmal<br />

an die Bürgerinnen und Bürger<br />

appellieren, keinen Müll in die<br />

Altkleidercontainer zu werfen,<br />

oder ihre Abfälle vor den Containern<br />

abzustellen!“<br />

Immer wieder gibt es an den<br />

Standorten der Wertstoffcontainer,<br />

wenn auch nicht an ausnahmslos<br />

allen, Probleme mit<br />

der illegalen Entsorgung von<br />

Abfällen. Oder, sind Container<br />

kurzzeitig voll, werden Glas,<br />

Kleinelektro oder auch Kleidersäcke<br />

einfach an den Standorten<br />

abgelegt.<br />

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21


Leserbriefe<br />

Tiere leiden noch mehr<br />

Astrid Reinke zur Corona-Krise<br />

Varensell (ur). Nachstehenden<br />

Leserbrief zum Thema<br />

„Tiere leiden unter Coronakrise“<br />

sandte uns Astrid<br />

Reinke, Vorsitzende des Vereins<br />

„Achtung für Tiere e.V.“,<br />

Vossebeinweg 40, Varensell.<br />

Wir weisen in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass<br />

Leserbriefe nicht zwangsläufig<br />

die Meinung von Redaktion/Verlag<br />

beinhalten.<br />

Kürzungen behalten wir uns<br />

vor. Anonyme Briefe werden<br />

nicht veröffentlicht.<br />

„Das Corona-Szenario macht<br />

vielen Menschen Angst. Das<br />

nutzen Tierexperimentatoren,<br />

um ihren nachhaltig beschädigten<br />

Ruf aufzupolieren und<br />

sich als Heilsbringer aufzuspielen.<br />

Zugleich sind auf lange<br />

Zeit demokratische Rechte ausgehebelt<br />

und kritische Bürger<br />

mundtot gemacht worden. Das<br />

Demonstrationsrecht ist massiv<br />

beschränkt, doch das Quälen<br />

geht auf Hochtouren weiter,<br />

mit unserem Geld. Undemokratischer<br />

geht es kaum! Trotzdem<br />

rief unser Verein zur Mahnwache<br />

auf anlässlich des Internationalen<br />

Tages zur Abschaffung<br />

der Tierversuche. Genau 10 Personen<br />

durften teilnehmen. Die<br />

Tiere brauchen jetzt Menschen,<br />

die weder wissenschafts- noch<br />

autoritätshörig sind. Toll, dass<br />

an dem Samstag spontan 10<br />

Personen für gewaltfreie Forschung<br />

zusammengekommen<br />

sind.<br />

Das Coronavirus hat ans Licht<br />

gebracht, dass epidemiologische<br />

Studien zu Infektionskrankheiten<br />

massiv vernachlässigt<br />

würden. Die Entscheider<br />

haben offenbar kein Interesse<br />

daran, Schäden für uns alle<br />

vorzubeugen. Bei Tierversuchen<br />

führen identische Versuchsansätze<br />

in verschiedenen<br />

Laboren immer wieder zu entgegengesetzten<br />

Ergebnissen.<br />

Fehlerquoten von bis zu 95%<br />

beweisen, wie gefährlich Vertrauen<br />

in Tierversuche für uns<br />

ist. Sie sind für Menschen nicht<br />

Wir veröffentlichen<br />

auch Stellenanzeigen!<br />

22<br />

aussagekräftig. Studien an<br />

Menschen sind wichtiger denn<br />

je. (…) Doch jetzt wird wieder<br />

erst einmal nach Tierarten gesucht,<br />

die man künstlich mit<br />

dem Coronavirus infizieren<br />

kann. Das kostet viel Tierleid,<br />

Zeit, Geld und bringt uns nicht<br />

voran. Tierversuche haben Alibifunktion.“<br />

(…) „Tierversuche<br />

sind eine ethische und wissenschaftliche<br />

Katastrophe“ Sie<br />

sind unvorstellbar grausam für<br />

Tiere und gefährlich und oft<br />

tödlich für Menschen. Trotzdem<br />

sind wir alle gezwungen, sie zu<br />

bezahlen. Tierversuche zeigen<br />

ein zutiefst egoistisches, lebensverachtendes<br />

Machtdenken,<br />

welches wir doch angeblich ablehnen:<br />

Wir lassen diejenigen<br />

quälen und vernichten, die sich<br />

garantiert nicht wehren, ja nicht<br />

einmal protestieren können.<br />

Unschuldige Tiere, die wir mit<br />

Käfigen, Zwangsapparaten und<br />

Medikamenten wehrlos machen.<br />

Die Tiere werden künstlich<br />

in ein Leben im Laborkäfig<br />

gezwungen und dort in einen<br />

langen qualvollen Tod – um<br />

sie dabei auch noch zu beobachten!<br />

Wir verhalten uns als<br />

Gesellschaft hässlich und böse,<br />

wenn wir das dulden. Tiere<br />

denken, fühlen und sie wollen<br />

leben. Dies sind die wichtigsten<br />

Gemeinsamkeiten mit uns Menschen,<br />

die jeden Missbrauch<br />

im Labor verbieten! Achtung<br />

für Tiere ruft dazu auf, gegen<br />

Tierversuche aufzustehen. Die<br />

Tiere, und auch wir Menschen<br />

brauchen jeden, der Tierversuche<br />

als Irrweg erkannt hat. Infos<br />

unter www.achtung-fuer-tiere.<br />

de oder 05244-9740440.“<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Gerne folgen wir<br />

der Bitte um Veröffentlichung<br />

nachstehender Nachricht: „Ich<br />

mõchte mich auf diesem Wege<br />

ganz herzlich bedanken bei<br />

dem Radfahrer,der mir am 26.<br />

April, nach einem Unfall Erste<br />

Hilfe geleistet hat, nachdem<br />

Den Eckturm integrieren<br />

JU-Brief zum Haus Hamschmidt<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Nachstehenden<br />

Leserbrief zu den geplanten<br />

baulichen Veränderungen<br />

am Nordtor auf dem<br />

Gelände des Hauses Hamschmidt<br />

sandte uns die Junge<br />

Union <strong>Rietberg</strong>, vertreten<br />

durch den stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Marius Peitz.<br />

Wir weisen darauf hin, dass<br />

Leserbriefe nicht zwingend<br />

die Meinung von Redaktion/<br />

Verlag beinhalten, Kürzungen<br />

behalten wir uns vor.<br />

„Die SPD-Fraktion, allen voran<br />

Gerd Muhle, fordert einen<br />

Denkmalschutz für das Haus<br />

Hamschmidt in der Rathausstraße<br />

1. Diese Forderung können<br />

wir als Junge Union nicht<br />

ganz nachvollziehen. Da das<br />

Gebäude in unseren Augen keinen<br />

Beitrag mehr zu einer attraktiven<br />

Rathausstraße leistet,<br />

ist für uns klar: Der Denkmalschutz<br />

darf hier nur das Nötigste<br />

schützen. Die Besonderheit<br />

des Hauses ist eindeutig der<br />

Eckrisalit im Bauhaus-Stil.<br />

Von Bedeutung ist auch der<br />

historische Umstand, dass dieser<br />

„Turm“ auch die alte Engstelle<br />

des <strong>Rietberg</strong>er Stadttores<br />

begrenzt und widerspiegelt.<br />

Diese Torsituation wurde bereits<br />

vor einigen Jahrzehnten als<br />

eventuell denkmalwürdige Eigenschaft<br />

vermerkt. Der Eckrisalit<br />

des Hauses Hamschmidt<br />

erscheint uns aus diesen Gründen<br />

daher als denkmalwürdig.<br />

Für den Rest des Gebäudes<br />

trifft das aus unserer Sicht aber<br />

nicht zu. Stattdessen sollte man<br />

sich darüber freuen, dass es<br />

Bemühungen gibt, an der Rathausstraße<br />

zu investieren und<br />

Dank an Ersthelfer<br />

UR-Leserin grüßt Unbekannten<br />

ich mit dem Kopf auf die Straße<br />

schlug und von dem Pferd<br />

überlaufen wurde. Der Radfahrer<br />

ist bei mir geblieben, hat<br />

mich beruhigt bis zum Eintreffen<br />

der Einsatzkräfte. Ausser<br />

starken Prellungen geht es mir<br />

gut. Vielen,vielen Dank!“<br />

zu modernisieren. Wir wollen<br />

einen attraktiven Neubau unter<br />

bestimmten Bedingungen.<br />

Als Junge Union denken wir<br />

dabei besonders an eine verträgliche<br />

Optik und modernen<br />

Wohnraum, der in <strong>Rietberg</strong><br />

auch dringend benötigt wird.<br />

Darüber hinaus sollte der Neubau<br />

im EG attraktive Gewerberäume<br />

beherbergen, die unsere<br />

Rathausstraße aufwerten können.<br />

Insgesamt muss der Neubau<br />

natürlich den alten Eckturm<br />

integrieren und sollte sich in<br />

seiner Größe an ihm sowie dem<br />

alten Gebäude Hamschmidt<br />

orientieren. <strong>Unser</strong>er Meinung<br />

nach vereint diese Lösung den<br />

Denkmalschutz mit der notwendigen<br />

Weiterentwicklung<br />

und Aufwertung der Rathausstraße<br />

und der <strong>Rietberg</strong>er Altstadt<br />

allgemein. Ein unnötiger<br />

Erhalt des gesamten Gebäudes<br />

würde dagegen jeden Investoren<br />

für <strong>Rietberg</strong> abschrecken<br />

und die langfristige Belebung<br />

der Innenstadt verhindern. Im<br />

Sinne der jungen Generationen<br />

wäre das auf jeden Fall nicht!“<br />

Spiele to go<br />

Park lädt ein<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). So lange der<br />

Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong> nur<br />

eingeschränkt nutzbar ist und<br />

dessen Grünes Klassenzimmer<br />

keine Kindergruppen begrüßen<br />

und betreuen darf, wird der<br />

außerschulische Lernort sein<br />

»to go«-Programm fortführen<br />

und sogar noch erweitern.<br />

Auf der Internetseite des Gartenschauparks<br />

gibt es ab sofort<br />

zwei neue Themen für alle<br />

Mädchen und Jungen daheim.<br />

Außerdem bietet das Grüne<br />

Klassenzimmer auch einige<br />

Bastel- und Experimentier-Sets<br />

zur <strong>Ausgabe</strong> an.<br />

Gegen einen geringen Preis<br />

kann das Material kontaktfrei<br />

abgeholt und behalten<br />

werden. Alle weiteren Infos<br />

auch zum Abholmodus finden<br />

sich unter www.gartenschaupark-rietberg.de.


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Geburtstag wünschen Udo, Jarno,<br />

Marie, Barbara und Gerhard<br />

q Verkäufe<br />

q Fahrzeugmarkt<br />

q Kaufgesuche<br />

Impressum<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Herausgeber und Herstellung:<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

www.zumStickling-druck.de<br />

Redaktion (red. Beratung):<br />

Petra Blöß<br />

Tel. 05248/1898050<br />

<strong>Mai</strong>l d.r.redaktion@online.de<br />

Layout & Anzeigenberatung:<br />

Annekatrin Lücke,<br />

Tel. 05241/9777-19<br />

Ilka Kranzmann<br />

Tel. 05241/9777-14<br />

<strong>Mai</strong>l satz@zumStickling-druck.de<br />

Das Heft erscheint 14-tägig.<br />

Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

q Fundsachen<br />

q Unterricht<br />

q Verschiedenes<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

15. <strong>Mai</strong> <strong>2020</strong>.<br />

Titelfoto: Petra Blöß<br />

Auflage: 10.500, verteilt durch<br />

Auslage in Geschäften und teilweise<br />

Haushaltsverteilung in<br />

Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen,<br />

<strong>Rietberg</strong>, Varensell und<br />

Westerwiehe.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

<strong>vom</strong> 01. April <strong>2020</strong>.<br />

Bei fehlerhaften Anzeigen wird<br />

eine Haf tung nur in Höhe des<br />

Anzeigenpreises übernommen.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte,<br />

Bilder und Vorlagen wird keine<br />

Haftung übernommen, die Redaktion<br />

behält sich vor, Manuskripte<br />

zu kürzen.<br />

Werden uns Texte, Fotos oder<br />

Logos zur Ver öffentlichung überlassen,<br />

so haftet der Überlasser<br />

allein, wenn durch die Veröffentlichung<br />

Rechte, insbesondere<br />

Urheberrechte Dritter verletzt<br />

werden.<br />

Der Überlasser der Fotos, Texte<br />

und Logos hat die Druckerei zum<br />

Stickling GmbH von allen Ansprüchen<br />

Dritter freizustellen.<br />

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