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Unser Rietberg Ausgabe 03 vom 06. Mai 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Lokales<br />

Warum Steinchen werfen das Seeufer gefährdet<br />

Am Gewässer in Mastholte ist nicht alles so, wie es scheinen mag<br />

Seeeigentümer Oliver Benteler wünscht sich eine andere Ausschilderung, mit der jeder Besucher erkennen kann, was<br />

am Mastholter Gewässer eigentlich erlaubt ist und was nicht. Dazu zählt mehr als Leinenzwang. Fotos: P: Blöß<br />

Mehr Information müsste auf die<br />

Schilder, so der Besitzer.<br />

Mastholte (pb). Er ist ein wahres<br />

Kleinod im <strong>Rietberg</strong>er Land<br />

– der Mastholter See. Eine Mischung<br />

aus Sportgelände, Naturreservat<br />

und Naherholungsgebiet.<br />

In diesen Wochen zeigt<br />

sich die besondere Beliebtheit<br />

des Geläufs Wem sprichwörtlich<br />

die Decke zu Hause auf den<br />

Kopf fällt, der sucht Abwechslung<br />

und Erholung draußen.<br />

Beim Joggen, beim Spaziergang,<br />

der Gassirunde, beim<br />

Nordic Walking – und findet das<br />

ideale Terrain am Wasser des<br />

einstigen Baggersees.<br />

„Manchmal könnte man meinen,<br />

es gibt hier etwas umsonst“,<br />

sagen Anwohner auf<br />

dem Weg zum Parkplatz. Vorigen<br />

Sonntag etwa tummelten<br />

8<br />

Ruhebänke laden an mehreren Stellen zum Verweilen ein, sie stehen allerdings<br />

auf Privatbesitz und nicht auf öffentlichen Flächen.<br />

sich geradezu wahre Mengen<br />

auf der Rundstrecke, Menschen<br />

jeden Alters waren mehr oder<br />

minder schnell unterwegs, um<br />

„einmal rauszukommen“. Und<br />

eigentlich fehlte nur noch ein<br />

Eiswagen, ein Getränkestand<br />

oder eine mobile Cafeteria, um<br />

den Reiz des Gebietes noch<br />

weiter nach oben schnellen zu<br />

lassen.<br />

Zwar ist Wassersport für die<br />

anliegenden Vereine, den Surfund<br />

Segel-Club wie auch die<br />

Wasserskigemeinschaft noch<br />

verboten, doch auch so lässt<br />

sich vieles beobachten, erkunden,<br />

nutzen. Sind die Bänke<br />

und abgesägten Baumstämme<br />

einladende Rastflächen und zumindest<br />

den mitgeführten Hunden<br />

ist das Nass schon längst<br />

nicht mehr zu kalt, um munter<br />

darin zu planschen.<br />

Indes, was kaum einer weiß,<br />

nicht alles ist erlaubt und der<br />

Mastholter See kein der Allgemeinheit<br />

gehörender Küstenstreifen<br />

an der Ostsee. Zwar<br />

weisen kleine Schilder auf bestimmte<br />

Verhaltensvorgaben<br />

hin, doch längst nicht überall<br />

und auch nicht ausführlich genug,<br />

wie der Besitzer des gesamten<br />

Terrains, Oliver Benteler,<br />

anmerkt.<br />

Angeln bleibt dem angesiedelten<br />

Fischereiverein vorbehalten,<br />

Baden ist generell verboten,<br />

Zelten und auch Grillfeuerchen<br />

sind ebenso wie frei laufende<br />

Hunde schlichtweg nicht erlaubt.<br />

Was aber so manchen<br />

nicht stört, wie man bei gutem<br />

Wetter und warmen Frühlingstemperaturen<br />

auch in der noch<br />

nicht einmal wirklich gestarteten<br />

sonnigen Jahreszeit schon<br />

wieder beobachten kann.<br />

Was viele einfach nicht wissen

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