Unser Rietberg Ausgabe 03 vom 06. Mai 2020

Leserbriefe
Tiere leiden noch mehr
Astrid Reinke zur Corona-Krise
Varensell (ur). Nachstehenden
Leserbrief zum Thema
„Tiere leiden unter Coronakrise“
sandte uns Astrid
Reinke, Vorsitzende des Vereins
„Achtung für Tiere e.V.“,
Vossebeinweg 40, Varensell.
Wir weisen in diesem Zusammenhang
darauf hin, dass
Leserbriefe nicht zwangsläufig
die Meinung von Redaktion/Verlag
beinhalten.
Kürzungen behalten wir uns
vor. Anonyme Briefe werden
nicht veröffentlicht.
„Das Corona-Szenario macht
vielen Menschen Angst. Das
nutzen Tierexperimentatoren,
um ihren nachhaltig beschädigten
Ruf aufzupolieren und
sich als Heilsbringer aufzuspielen.
Zugleich sind auf lange
Zeit demokratische Rechte ausgehebelt
und kritische Bürger
mundtot gemacht worden. Das
Demonstrationsrecht ist massiv
beschränkt, doch das Quälen
geht auf Hochtouren weiter,
mit unserem Geld. Undemokratischer
geht es kaum! Trotzdem
rief unser Verein zur Mahnwache
auf anlässlich des Internationalen
Tages zur Abschaffung
der Tierversuche. Genau 10 Personen
durften teilnehmen. Die
Tiere brauchen jetzt Menschen,
die weder wissenschafts- noch
autoritätshörig sind. Toll, dass
an dem Samstag spontan 10
Personen für gewaltfreie Forschung
zusammengekommen
sind.
Das Coronavirus hat ans Licht
gebracht, dass epidemiologische
Studien zu Infektionskrankheiten
massiv vernachlässigt
würden. Die Entscheider
haben offenbar kein Interesse
daran, Schäden für uns alle
vorzubeugen. Bei Tierversuchen
führen identische Versuchsansätze
in verschiedenen
Laboren immer wieder zu entgegengesetzten
Ergebnissen.
Fehlerquoten von bis zu 95%
beweisen, wie gefährlich Vertrauen
in Tierversuche für uns
ist. Sie sind für Menschen nicht
Wir veröffentlichen
auch Stellenanzeigen!
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aussagekräftig. Studien an
Menschen sind wichtiger denn
je. (…) Doch jetzt wird wieder
erst einmal nach Tierarten gesucht,
die man künstlich mit
dem Coronavirus infizieren
kann. Das kostet viel Tierleid,
Zeit, Geld und bringt uns nicht
voran. Tierversuche haben Alibifunktion.“
(…) „Tierversuche
sind eine ethische und wissenschaftliche
Katastrophe“ Sie
sind unvorstellbar grausam für
Tiere und gefährlich und oft
tödlich für Menschen. Trotzdem
sind wir alle gezwungen, sie zu
bezahlen. Tierversuche zeigen
ein zutiefst egoistisches, lebensverachtendes
Machtdenken,
welches wir doch angeblich ablehnen:
Wir lassen diejenigen
quälen und vernichten, die sich
garantiert nicht wehren, ja nicht
einmal protestieren können.
Unschuldige Tiere, die wir mit
Käfigen, Zwangsapparaten und
Medikamenten wehrlos machen.
Die Tiere werden künstlich
in ein Leben im Laborkäfig
gezwungen und dort in einen
langen qualvollen Tod – um
sie dabei auch noch zu beobachten!
Wir verhalten uns als
Gesellschaft hässlich und böse,
wenn wir das dulden. Tiere
denken, fühlen und sie wollen
leben. Dies sind die wichtigsten
Gemeinsamkeiten mit uns Menschen,
die jeden Missbrauch
im Labor verbieten! Achtung
für Tiere ruft dazu auf, gegen
Tierversuche aufzustehen. Die
Tiere, und auch wir Menschen
brauchen jeden, der Tierversuche
als Irrweg erkannt hat. Infos
unter www.achtung-fuer-tiere.
de oder 05244-9740440.“
Rietberg (ur). Gerne folgen wir
der Bitte um Veröffentlichung
nachstehender Nachricht: „Ich
mõchte mich auf diesem Wege
ganz herzlich bedanken bei
dem Radfahrer,der mir am 26.
April, nach einem Unfall Erste
Hilfe geleistet hat, nachdem
Den Eckturm integrieren
JU-Brief zum Haus Hamschmidt
Rietberg (ur). Nachstehenden
Leserbrief zu den geplanten
baulichen Veränderungen
am Nordtor auf dem
Gelände des Hauses Hamschmidt
sandte uns die Junge
Union Rietberg, vertreten
durch den stellvertretenden
Vorsitzenden Marius Peitz.
Wir weisen darauf hin, dass
Leserbriefe nicht zwingend
die Meinung von Redaktion/
Verlag beinhalten, Kürzungen
behalten wir uns vor.
„Die SPD-Fraktion, allen voran
Gerd Muhle, fordert einen
Denkmalschutz für das Haus
Hamschmidt in der Rathausstraße
1. Diese Forderung können
wir als Junge Union nicht
ganz nachvollziehen. Da das
Gebäude in unseren Augen keinen
Beitrag mehr zu einer attraktiven
Rathausstraße leistet,
ist für uns klar: Der Denkmalschutz
darf hier nur das Nötigste
schützen. Die Besonderheit
des Hauses ist eindeutig der
Eckrisalit im Bauhaus-Stil.
Von Bedeutung ist auch der
historische Umstand, dass dieser
„Turm“ auch die alte Engstelle
des Rietberger Stadttores
begrenzt und widerspiegelt.
Diese Torsituation wurde bereits
vor einigen Jahrzehnten als
eventuell denkmalwürdige Eigenschaft
vermerkt. Der Eckrisalit
des Hauses Hamschmidt
erscheint uns aus diesen Gründen
daher als denkmalwürdig.
Für den Rest des Gebäudes
trifft das aus unserer Sicht aber
nicht zu. Stattdessen sollte man
sich darüber freuen, dass es
Bemühungen gibt, an der Rathausstraße
zu investieren und
Dank an Ersthelfer
UR-Leserin grüßt Unbekannten
ich mit dem Kopf auf die Straße
schlug und von dem Pferd
überlaufen wurde. Der Radfahrer
ist bei mir geblieben, hat
mich beruhigt bis zum Eintreffen
der Einsatzkräfte. Ausser
starken Prellungen geht es mir
gut. Vielen,vielen Dank!“
zu modernisieren. Wir wollen
einen attraktiven Neubau unter
bestimmten Bedingungen.
Als Junge Union denken wir
dabei besonders an eine verträgliche
Optik und modernen
Wohnraum, der in Rietberg
auch dringend benötigt wird.
Darüber hinaus sollte der Neubau
im EG attraktive Gewerberäume
beherbergen, die unsere
Rathausstraße aufwerten können.
Insgesamt muss der Neubau
natürlich den alten Eckturm
integrieren und sollte sich in
seiner Größe an ihm sowie dem
alten Gebäude Hamschmidt
orientieren. Unserer Meinung
nach vereint diese Lösung den
Denkmalschutz mit der notwendigen
Weiterentwicklung
und Aufwertung der Rathausstraße
und der Rietberger Altstadt
allgemein. Ein unnötiger
Erhalt des gesamten Gebäudes
würde dagegen jeden Investoren
für Rietberg abschrecken
und die langfristige Belebung
der Innenstadt verhindern. Im
Sinne der jungen Generationen
wäre das auf jeden Fall nicht!“
Spiele to go
Park lädt ein
Rietberg (ur). So lange der
Gartenschaupark Rietberg nur
eingeschränkt nutzbar ist und
dessen Grünes Klassenzimmer
keine Kindergruppen begrüßen
und betreuen darf, wird der
außerschulische Lernort sein
»to go«-Programm fortführen
und sogar noch erweitern.
Auf der Internetseite des Gartenschauparks
gibt es ab sofort
zwei neue Themen für alle
Mädchen und Jungen daheim.
Außerdem bietet das Grüne
Klassenzimmer auch einige
Bastel- und Experimentier-Sets
zur Ausgabe an.
Gegen einen geringen Preis
kann das Material kontaktfrei
abgeholt und behalten
werden. Alle weiteren Infos
auch zum Abholmodus finden
sich unter www.gartenschaupark-rietberg.de.