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Unser Rietberg Ausgabe 03 vom 06. Mai 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Lokales<br />

6<br />

Ärmel hochkrempeln in der Stadtverwaltung<br />

Hohes Maß an Aufgaben - Sorgenfalten in Sachen Finanzen<br />

Warten auf Sanierung, das Schulzentrum und die Cultura. Das Rundtheater<br />

braucht die energetische Modernisierung, die Schulen wesentlich mehr.<br />

Sanierung von Wirtschaftswegen steht an, hier am Wulfhorstweg. Im gestrigen<br />

Bauauschuss war das ein Thema. <br />

Fotos: P. Blöß<br />

Die Erweiterung des Druffeler Kindergartens für 1,25 Millionen Euro ist seit<br />

der Ratssitzung beschlossene Sache.<br />

Foto: P: Blöß<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ erscheint<br />

14-tägig mit exklusiven News!<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Stadt steht<br />

vor gewaltigen Herausforderungen.<br />

Ein dickes Bündel an Maßnahmen<br />

will realisiert werden,<br />

insbesondere auch auf dem<br />

baulichen Sektor. Und immer<br />

noch kommt etwas zu dem hinzu,<br />

was noch nicht umgesetzt<br />

werden konnte.<br />

Blicke in die Tagesordnungen<br />

der aktuellen Sitzungen, endlich<br />

gibt es wieder solche, wenn<br />

auch noch nicht in großer Zahl,<br />

machen deutlich, dass die entsprechenden<br />

Fachabteilungen<br />

im Rathaus die Ärmel hoch<br />

krempeln müssen, um all das<br />

abzuarbeiten, was an Themen<br />

vorhanden ist.<br />

In der jüngsten Tagung des<br />

Rates wurde eine Summe von<br />

knapp 14 Millionen in den aktuellen<br />

Haushalt übertragen,<br />

Geld, das 2018 und vor allem<br />

2019 für diverse Maßnahmen<br />

vorgesehen war. Das bedeutet<br />

zwar nicht, dass all die vielen<br />

Einzelposten von Grundstücksankäufen<br />

bis zu Sanierungsmaßnahmen<br />

noch in der Wartschleife<br />

hängen, manches aber<br />

schon. Ein Teil ist zwar fertig,<br />

aber die Abrechnung erfolgt<br />

erst im laufenden Haushaltsjahr.<br />

Ein anderer Teil wartet auf Erledigung<br />

in der kommenden Zeit,<br />

nachdem die Umsetzung bisher<br />

aus verschiedensten Gründen<br />

nicht möglich war.<br />

So wurden beispielsweise<br />

knapp 2,2 Millionen übertragen<br />

in Sachen Sanierung und<br />

Neubau des Schulzentrums.<br />

Hier haben die Arbeiten noch<br />

nicht begonnen, die Planungen<br />

laufen seit Jahren für das Projekt,<br />

das eine höhere zweistellige<br />

Millionensumme erfordern<br />

wird und sich sicherlich bis nah<br />

an das ende dieses Jahrzehnts<br />

hinziehen könnte. Geplant ist<br />

bekanntlich eine Erweiterung,<br />

Neubauten in Teilbereichen und<br />

sowieso Sanierung im laufenden<br />

Betrieb.<br />

Auch die Sanierung der Wirtschaftswege<br />

erfuhr einen Übertrag<br />

von knapp 700.000 Euro,<br />

hier stehen nun konkrete Überlegungen<br />

an. Im gestrigen Bauausschuss<br />

wurden jene Straßen<br />

in einer Prioritätenliste vorgestellt,<br />

die in absehbarer Zeit<br />

ausgebessert werden sollen,<br />

wie beispielsweise der Wulfhorstweg<br />

oder die Vennstraße.<br />

Die energetische Sanierung der<br />

Cultura steht weiterhin an, dazu<br />

vieles mehr, das sich noch um<br />

immer neue Aufgaben ergänzt,<br />

wie etwa die Erweiterung des<br />

Druffeler Kindergartens, Kostenpunkt<br />

1,25 Millionen Euro.<br />

Für alles bedarf es der Planungen,<br />

der Verhandlungen und der<br />

Abstimmung mit übergeordneten<br />

Behörden beziehungsweise<br />

der heimischen Politik. Und die<br />

waren in den ergangenen Wochen<br />

nur untter erschwerten<br />

Bedingungen möglich aufgrund<br />

der Einschränkungen durch die<br />

Pandemie.<br />

Und über allem schwebt tatsächlich<br />

auch das Coronavirus<br />

mit seinen finanziellen Auswirkungen<br />

für die Stadt. Schon<br />

jetzt werden geringere Gewerbesteuereinnahmen<br />

prognostiziert<br />

(s. weiteren Bericht in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>).<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Berge...<br />

Au weia, die Stadt, insbesondere<br />

die Verwaltung,<br />

haben viel zu tun. Denn<br />

manches ist liegengeblieben<br />

und immer wieder kommt<br />

noch neues hinzu. Die Zahl<br />

der sinnbildlichen Baustellen<br />

ist groß. Bau- und Gewerbeland<br />

ists nötig, Kindergartenplätze<br />

ebenso, in<br />

manchen Bereichen sorgt<br />

der Sanierungsstau für teils<br />

auch akuten Handlungsbedarf.<br />

Schulen wollen modernisiert<br />

werden, Straßen<br />

repariert, die Innenstadt<br />

aufgehübscht, die Sportheime<br />

saniert und, und, und.<br />

Da warten im Flachland<br />

ganze Berge - an Arbeit.<br />

Und die Frage, kann man<br />

langfristig alles noch finanziell<br />

bedienen - oder müssen<br />

Abstriche gemacht werden -<br />

das Leben ist kein Wunschkonzert...<br />

pg.

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