Unser Rietberg Ausgabe 03 vom 06. Mai 2020

Lokales
Geöffnet!
Die Volksbank eG
Neuenkirchen (ur). Auch die
Volksbank Rietberg schließt
sich den Lockerungen der CO-
VID-19-Sicherheitsmaßnahmen
an. Seit Montag, haben wieder
alle Filialen für den Publikumsverkehr
zu den gewohnten Zeiten
geöffnet.
„Natürlich können wir nicht
direkt in den Alltag zurück. Es
müssen weiterhin die behördlichen
Auflagen zum Schutz
von Kunden und Mitarbeiter
beachtet werden. Dies gelte
insbesondere für die Abstandsregelungen
sowie den
Mund-Nasen-Schutz“, so Vorstandsvorsitzender
Wolfgang
Hillemeier in einer aktuellen
Pressemitteilung..
Zusätzlich sind alle Schalter und
Beratungsräume mit Plexiglaswänden
ausgestattet, sodass
zu jeder Zeit während des üblichen
Tagesablaufs persönliche
Beratungen zu allen Sparten
des Bankgeschäftes stattfinden
können.
Mit dem bekannten Online-Banking
können die
Dienstleistungen des genossenschaftlichen
Bankinstitutes
zusätzlich in gewohnter Weise
rund um die Uhr in Anspruch
genommen werden.
„Wir tun garantiert alles, damit
unsere Kunden und Mitarbeiter
sicher sind und ihre Bankgeschäfte
in gewohnter Manier
abwickeln können. Auf diese
Weise werden wir alle gemeinsam
die Krise meistern können“,
so Hillemeier weiter
Hotline zu Sunder
Bürgermeister mit Sprechstunde
Rietberg. (ur) Am heutigen
Mittwoch, 6. Mai, bietet Andreas
Sunder wieder eine
telefonische Bürgermeistersprechstunde
an. So werden
die aktuellen Abstands- und
Hygienevorschriften bei den
Gesprächen kein Problem
darstellen.
Wer ein konkretes Anliegen
hat und den Bürgermeister
sprechen möchte, soll sich
vorab im Rathaus melden, Telefon
(05244) 986-214, und
seine Rufnummer hinterlassen.
In der Zeit von 16 bis 17
Uhr wird Andreas Sunder die
Bürger an jenem Mittwoch
je nach Terminabsprache zurückrufen.
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„Wir sind die Verlierer“
Malteser schreiben offenen Brief an die Stadtspitze
Rietberg (pb). Die in der vorigen
Ausgabe von „Unser Rietberg“
bereits berichtete geplante
Schließung der öffentlichen
Standorte für Altkleidercontainer
trifft die gemeinnützigen
Sammler wie etwa die Malteser
oder auch die Kolpingsfamilien
hart. In einem offenen
Brief an Bürgermeister Andreas
Sunder und die Sprecher der
Fraktionen, so teilen die Malteser
in Person von deren Pressesprecher
Sven-David Vormittag
mit, bitten die Ehrenamtler um
Unterstützung, sollen nicht
die dringend benötigten Einnahmen
aus dem Betrieb der
Altkleidercontainer verloren gehen.
In dem Schreiben an die
Kommunalpoliitiker heißt es:
„Bislang war das Betreiben
von Altkleidercontainern im
Rietberger Stadtgebiet auf öffentlicher
Fläche ausschließlich
den gemeinnützigen Organisationen
auf der Grundlage einer
Sondernutzungserlaubnis vorbehalten.
Nach der Klage eines gewerblichen
Unternehmens am Veraltungsgericht
Minden, soll nun
eine Änderung im Straßen- und
Wegegesetz diese Erlaubnis
auch in Rietberg kippen, mit
teils weitreichenden Konsequenzen
für die heimischen karitativen
Vereine.
Die Auflösung der insgesamt
40 Containerstandorte zum 31.
Oktober mit der anschließenden
Option einer Neuvergabe durch
das Losverfahren, macht diese
Verbände zu Verlierern.
Rietbergs Bürgerinnen und Bürger
nehmen das Angebot der
Altkleidercontainer dankend
an, wie wir bei jeder Leerung
der Container auf den uns zur
Verfügung stehenden sieben
Standorten feststellen können.
Davon ist lediglich ein Container
auf einer privaten Fläche,
die anderen sechs befinden sich
auf öffentlichen Flächen und
würden uns verloren gehen. Die
Container sind in der Bevölkerung
enorm gefragt!
Für den Malteser Hilfsdienst bedeutet
der Verlust der planbaren
Einnahmen durch das Betreiben
der Altkleidercontainer einen erheblichen
finanziellen Schaden!
Es besteht die Gefahr, dass
wir die vielen ehrenamtlichen
Dienste und die Vereinsarbeit,
wie Jugendarbeit, Auslandsdienst,
Ausbildung und den Bereich
der Notfallvorsorge nicht
mehr in der bisher bekannten
Qualität ausüben können!
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·
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Wir begrüßen deshalb den
Vorschlag des Stadtrates, die
karitativen Vereine bei der Suche
nach Alternativstandorten
maßgeblich zu unterstützen.
Diese sollten in räumlicher Nähe
zu den bisherigen Standorten
liegen und sich auf privatem
Grund befinden. Wir bedanken
uns jetzt schon beim Stadtrat
und bei der Verwaltung für die
angekündigte Unterstützung.
In diesem Zusammenhang
möchten wir auch noch einmal
an die Bürgerinnen und Bürger
appellieren, keinen Müll in die
Altkleidercontainer zu werfen,
oder ihre Abfälle vor den Containern
abzustellen!“
Immer wieder gibt es an den
Standorten der Wertstoffcontainer,
wenn auch nicht an ausnahmslos
allen, Probleme mit
der illegalen Entsorgung von
Abfällen. Oder, sind Container
kurzzeitig voll, werden Glas,
Kleinelektro oder auch Kleidersäcke
einfach an den Standorten
abgelegt.
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