TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2020
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M30 Automobil<br />
<strong>Das</strong> richtige Motoröl<br />
Was die Öl-Codes bedeuten<br />
Ohne das, geht nix: das gute alte Motoröl. Es schützt den Motor vor<br />
Verschleiß <strong>–</strong> es verhindert, dass der Motor eines Autos während der<br />
Fahrt beschädigt wird, indem es die beweglichen Teile innerhalb<br />
schmiert und dadurch die mechanische Reibung reduziert. Darüber hinaus<br />
schützt es vor Korrosion, reinigt und kühlt die Teile, die während der Fahrt<br />
heiß werden. Klingt nach dem totalen Alleskönner. Doch was steckt hinter<br />
den ganzen Codes?<br />
Motoröle müssen regelmäßig gewechselt<br />
werden, weil sie sich abnutzen <strong>–</strong><br />
etwa aufgrund von natürlicher Alterung<br />
oder Verschmutzung. <strong>Das</strong> Filtern<br />
oder Nachfüllen von frischem<br />
Motoröl genügen dabei allerdings<br />
nicht. Denn dabei kann es zu einer<br />
Verdünnung des Öls kommen,<br />
wodurch dessen Schmierfähigkeit und<br />
Viskosität (Zähigkeit) herabgesenkt<br />
werden. Wir klären also auf, wie man<br />
seinem Motor wirklich etwas Gutes tut.<br />
Ölstand messen<br />
Weil ein falscher Ölstand Motorschäden<br />
verursachen kann, sollte er regemäßig<br />
bei warmem Motor überprüft<br />
werden. Hierzu warten Sie nach dem<br />
Abstellen des Motors zunächst etwa<br />
zwei Minuten. In dieser Zeit ist das Öl<br />
aus dem Motor in die Ölwanne gelaufen.<br />
Dann erst ziehen Sie den Ölmessstab<br />
heraus, säubern ihn mit einem<br />
Tuch und führen ihn wieder bis zum<br />
Anschlag ein. Anschließend erneut<br />
SAE, API UND CO.<br />
herausziehen und den Stand ablesen.<br />
Wenn das Öl zwischen der „Min“- und<br />
der „Max“-Markierung steht, ist alles in<br />
Ordnung <strong>–</strong> ansonsten muss es nachgefüllt<br />
oder abgelassen werden, am<br />
besten durch eine Werkstatt. Denn alleine<br />
verliert man schnell den Überblick<br />
im „Öl-Dschungel“. Doch hier haben wir<br />
die wichtigsten Facts für Sie zusammengefasst.<br />
<strong>Das</strong> steckt hinter den Bezeichnungen<br />
SAE-Klasse: SAE steht für „Society of<br />
Automotive Engineers“, eine Organisation,<br />
die verschiedene Standards in der<br />
Autoindustrie festlegt <strong>–</strong> dazu gehören<br />
auch die SAE-Klassen, die die Viskosität<br />
von Motoröl angeben. Im Ölcode,<br />
zum Beispiel „5W30“, werden dafür die<br />
Niedrig- und die Hochtemperatur-Viskosität<br />
angegeben. Die Niedrigtemperaturviskosität<br />
steht vorne, erkennbar<br />
am „W“ für Winter. Je kleiner die Zahl,<br />
desto kältebeständiger ist das Öl. Die<br />
zweite Zahl gibt die Viskosität bei Wärme<br />
an. Je höher die Zahl, desto<br />
dickflüssiger bleibt das Öl bei<br />
hohen Temperaturen und dementsprechend<br />
belastbar ist der<br />
Schmierstoff.<br />
ACEA-Spezifikation: Im ACEA sind europäische<br />
Hersteller organisiert, die ihre<br />
eigenen Spezifikationen geschaffen<br />
haben. Dieser Ölcode besteht aus<br />
Buchstaben, die das Öl einem Fahrzeugtyp<br />
zuordnen, sowie einer Zahl,<br />
welche die Leistungsfähigkeit des Motoröls<br />
beschreibt. Dabei gilt, je höher<br />
die Zahl, desto leistungsfähiger das Öl.<br />
Die Buchstaben stehen dabei für verschiedene<br />
Fahrzeugtypen: A für Pkw<br />
mit Ottomotor (Benziner), B für Pkw<br />
und kleine Nutzfahrzeuge mit Diesel-