TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2020
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Automobil M31<br />
motor, C für Pkw mit Otto- oder Dieselmotor<br />
mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen<br />
und E für Lkw mit<br />
Dieselmotor.<br />
API-Klassen: Bei der API (American Petroleum<br />
Institut)-Klassifikation sind<br />
die Spezifikationen auf amerikanische<br />
Motoren abgestimmt. Hier wird das<br />
Motoröl mithilfe von Buchstaben in<br />
Klassen eingeteilt. Grundsätzlich wird<br />
dabei unterschieden zwischen Motorölen<br />
der Klasse „S“ für Ottomotoren sowie<br />
Ölen der Klasse „C“ für Dieselmotoren<br />
in Nutzfahrzeugen. Darüber<br />
hinaus gibt es die Klasse „GL“ für<br />
Getriebeöl. Weitere Buchstaben<br />
kennzeichnen die Leistungsfähigkeit<br />
des Öls <strong>–</strong> für Benziner sind<br />
aktuell die Klassen SJ, SL, SM und<br />
SN gebräuchlich.<br />
Hersteller-Codes: Hersteller wie Mercedes<br />
oder VW haben ihre eigenen Ölcodes,<br />
weil die Öle immer leistungsfähiger<br />
und die Motoren komplexer werden.<br />
Die Hersteller nehmen deshalb eigene<br />
Tests vor und geben nur bestimmte Öle<br />
für die jeweiligen Motoren frei <strong>–</strong> das<br />
ist dann an den jeweiligen Hersteller-<br />
Spezifikationen erkennbar (etwa VW<br />
505.00 oder Mercedes-Benz 229.1).<br />
<strong>Das</strong> richtige Motoröl auswählen<br />
REGELMÄSSIGE KONTROLLE<br />
IST UNABDINGBAR<br />
Wichtig ist hierbei, auf die Freigaben<br />
der Motoröle durch den Hersteller zu<br />
achten. Welches Motoröl für das jeweilige<br />
Auto geeignet ist, steht im Fahrzeughandbuch.<br />
Haben Sie dies gerade<br />
nicht zur Hand, hilft oftmals das Serviceheft<br />
weiter, alternativ bieten einige<br />
Ölhersteller im Internet Ölsuchmaschinen.<br />
Finden sich keine Herstellerfreigaben,<br />
müssen Sie auf die ACEA- oder<br />
API-Spezifikationen achten.<br />
Kann ich auch ein anderes Öl wählen?<br />
Sofern die Sorten den Herstellervorgaben<br />
entsprechen, dürfen Sie verschiedene<br />
Öle mischen <strong>–</strong> jedoch sollten Sie<br />
kein Öl verwenden, das nicht für den<br />
Motor freigegeben ist. So benötigen<br />
Autos mit Partikelfilter beispielsweise<br />
sogenannte Low-Ash-Motoröle: <strong>Das</strong><br />
sind Öle, die fast aschefrei verbrennen<br />
und somit den Filter nicht verstopfen.<br />
Wird hier ein anderes Öl verwendet,<br />
verstopft der Partikelfilter. Verwenden<br />
Sie ein Öl mit der falschen Viskosität,<br />
kann der erforderliche Öldruck abweichen,<br />
was zu Schäden des Motors führt.<br />
Tipp: Sie sollten den Ölstand regelmäßig<br />
(spätestens nach jedem dritten<br />
Tankstopp) kontrollieren <strong>–</strong> wenn die<br />
Ölkontrollleuchte nämlich erst<br />
einmal blinkt, ist es häufig schon<br />
zu spät. Außerdem sollten sie<br />
stets eine Reserve (etwa einen<br />
Liter Öl) mitführen, da es an der<br />
Tankstelle meist nicht gerade billig<br />
ist und viele Öle nicht überall erhältlich<br />
sind. Zuletzt empfiehlt sich ein<br />
regelmäßiger Ölwechsel <strong>–</strong> hier sollten<br />
Sie sich zumindest an das Hersteller-Intervall<br />
halten. Zudem sollten Sie<br />
Motoröl höchstens drei bis fünf Jahre<br />
lang aufbewahren. Wir wünschen: allzeit<br />
gute und geschmierte Fahrt! |Text:<br />
Vera Mergle